Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
BernhardBerlin

Rentenfonds

Empfohlene Beiträge

BernhardBerlin
· bearbeitet von BernhardBerlin

Hallo, ich habe anderer Stelle schon geschrieben, daß ich umschichten muß: Alterssicherung. Von dem, was ich jetzt anlege, muß ich eine Weile partizipieren. Daher lege ich Wert auf optimale Sicherheit. Ich kenne meine jährliche Fehldeckung, ich kenne den verfügbaren Betrag.

 

Variante A:

Für die Größenordnung der jährlichen Fehldeckung kaufe ich öffentliche Anleihen mit dem jeweiligen Auslaufdatum. Damit ist alles berechenbar ( bis auf Staatschrash ).

 

Variante B:

Rentenfonds + Aktienfonds ( 50% : 50% ), gedacht habe ich an folgende Fonds:

1.) 978041

2.) 971050

3.) bar / Tagesgeld

 

Es ergeben sich aber Zweifel bei mir, ob die Rentenfondsentwicklung ( siehe auch REX ) für die nächsten Jahre so weitergeht, weil die Zinsen politisch niedrig gehalten sind und sehr viel Geld am Markt ist. Mit welchem Zinssatz ich rechne? ~ 6%

 

Es ist auch die Frage, ob ich die Zinsrunde EZB noch abwarte, um die Verluste möglich klein zu halten.

 

Was meint Ihr zu dem Thema?

post-18-1130931140_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
StockJunky

willst du innerhalb der nächsten 5-10 Jahre in Rente gehen? Ansonsten sehe ich für Rentenfonds als Altersvorsorge keine Berechtigung. Wenn du noch über 20 Jahre Zeit hast, stecke das Geld lieber in ordentliche Aktienfonds, da hast du mehr zu Gewinnen als den bloßen Inflationsausgleich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BernhardBerlin
· bearbeitet von BernhardBerlin

ja, genau erkannt! Im Übrigen ist 978041 ein Aktienfonds, der auf Dividendenoptimierung setzt und damit nach meiner bisherigen Meinung etwas kursabgesichert ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
StockJunky

naja, wenn du natürlich schon bereit für die Rente bist, dann ist ja Vermögensverteilung in Form von Kapitalerhalt das A und O. Damit würde ich dann entsprechend höheres Augenmerk auf die Sicherheit legen. Wenn du die 50 Prozent, die du weiterhin in Aktien anlegen willst nicht so schnellst brauchst (sie also nochmal ruhigen Gewissens 10-20 Jahre liegen lassen kannst), ist das sicherlich eine gute Variante. Es ist dann ja nicht nötig alles sofort auf die sichere Seite zu schaufeln.

 

Wenn du dem Rentenmarkt nicht traust würde ich als alternative ein Tagesgeldkonto noch in Betracht ziehen. Bei Zinsen um 2,5 Prozent bist du auf der sehr sicheren Seite und hast ein Kurswertrisiko von Null. Auch staatliche Anleihen sind dann eventuell eine interssante Alternative?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BernhardBerlin

danke, stockjunky, für deine Antwort.

 

Nun, wie ich oben sagte, habe ich einen großen Betrag in Tagesgeld zu 2,4% mit monatlicher Zinsgutschrift. Von dem will ich einen Teil abzweigen; dieser Teil soll, so meine Idee, wiederum jeweils zu 50% in Papieren angelegt werden, die ich ab 2018 langsam auflösen muß ( jährliche Fehldeckung von etwa 4000 Euro ). Bis 2018 will ich aber noch so anlegen, daß ich mehr als nur Inflationsausgleich erhalte.

 

Ich möchte nochmals für meine Finanzplanung konkret fragen:

 

1. sind 6% jährliche Verzinsung für einen Rentenfonds realistisch?

2. wie kritisch ist ein dividendenorientierter Aktienfonds?

3. wie wird der Zeitpunkt des Einstiegs für den Rentenfonds beurteilt unter dem Gesichtspunkt steigender Zinsen?

3. wie wird der Zeitpunkt des Einstiegs in den Aktienfonds beurteilt unter dem Gesichtspunkt des weiter minimalen Wachstums in Europa und des möglicherweise sinkenden BIP in den USA?

 

Danke für Eure Mühe im voraus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
luke

mache mir mal ein paar gedanken und antworte später...

aber bis dahin fogende frage.

willst du von 100% kapital auf dem tagesgeldkonto 50% entnehmen und davon je die hälfte in bwk dividende und dws eurorenta anlegen?

und benötigst du das geld ab 2018, so dass du mit kapitalerhalt oder -verzehr? eine summe x (z.b. die oben genannte) als rentenlücke ausgleichen kannst?

gruß luke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BernhardBerlin
mache mir mal ein paar gedanken und antworte später...

aber bis dahin fogende frage.

willst du von 100% kapital auf dem tagesgeldkonto 50% entnehmen und davon je die hälfte in bwk dividende und dws eurorenta anlegen?

und benötigst du das geld ab 2018, so dass du mit kapitalerhalt oder -verzehr? eine summe x (z.b. die oben genannte) als rentenlücke ausgleichen kannst?

gruß luke

Hi Like,

ja, ich will 30-50% vom Tagesgeldkonto nehmen und jeweils 50% in Fonds einbringen; ich las aber auch, dass es u.U. sinnvoller ist, anstelle eines Rentenfonds in den REX zu investieren; der Rex wirkt zwar in der Zusammensetzung wie ein Fonds, aber es fallen geringere Kosten an, jedoch bei ausschüttenden Fonds auch keine Ausschüttungen.

 

Ein Teil des Tagesgeldes benötige ich bis 2018, ab 2018 will ich die Rentenlücke ausgleichen; das ist mein Konzept. Mein noch vorhandenes Aktienkonto werde ich zum möglichst zielbringenden "Spielen" verwenden.

 

Im Übrigen ein Tip an alle hier: ich kann verstehen, daß, wenn man jung ist, man nicht an die Finanzen im Ruhestand denkt, der ist ja sooooo weit entfernt. Legt Euch 10% risikolos an, monatlich, konsequent!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys

also wenn ich mir das ansehe, dann würde ich folgende Überlegungen treffen:

 

1. sind 6% jährliche Verzinsung für einen Rentenfonds realistisch?

 

meiner Meinung nach eher nicht. Die gute Verzinsung der Vergangenheit beruhte doch eher auf den fallenden Zinsen und diese Zeiten gehen so langsam vorbei. Ic hwürde hier eher 3-4% ansetzen.

 

Deswegen würde ich auch eher ein Tagesgeld/Fetgeldkonto nehmen. Ausländische Banken bieten für 4 Jahre 4%, Nachteil: es sind nur 20.000 sicher. Wenn man also mehr anlegen will, kann man sich aber mehrere auslänsiche Banken ansehen und dort jeweils ein Konto eröffnen.

 

Wenn Rentenfond, dann momentan nur ein Fond der in kurz und mittelfristige Renten investiert.

 

2. wie kritisch ist ein dividendenorientierter Aktienfonds?

 

genauso risikoreich wie ein "normaler" Aktienfond. Der 2000-er Crash hat es ja zu genüge gezeigt.

 

3. wie wird der Zeitpunkt des Einstiegs für den Rentenfonds beurteilt unter dem Gesichtspunkt steigender Zinsen?

 

momentan schlecht, wie gesagt, wenn, dann nur in kurz- und/oder mittelfristige Renten

 

3. wie wird der Zeitpunkt des Einstiegs in den Aktienfonds beurteilt unter dem Gesichtspunkt des weiter minimalen Wachstums in Europa und des möglicherweise sinkenden BIP in den USA?

 

ein guter globaler Aktienfond, warum nicht? Ich würde aber nicht alles auf einmal investieren, sondern vierteljährig einzahlen. Also zum Beispiel 20.000 innerhalb eines Jahres in 5000,- vierteljährlich splitten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BernhardBerlin

Zunächst danke, rolasys, für deine Mühe. Du bist sicherlich eher ein etwas vorsichtiger Typ im Unterschied zu denen, die alles versprechen und nicht halten.

 

Deine Zinseinschätzung von 3%-4% entspricht der derzeitigen Stimmungslage; die Vergangenheit ( siehe Bild ) zeigt, dass unter Berücksichtigung zunehmender Inflation das derzeitige Zinsniveau nicht anhält.

 

Strategie müßte theoretisch sein, in Zeiten sehr hoher Inflation zu investieren...

post-18-1131264840_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
Berücksichtigung zunehmender Inflation

 

das ist richtig, aber die Gefahr der zunehmenden Inflation sehe ich im Gegensatz zu der derzeitigen Befürchtung, die die Börse momentan spielt, überhaupt nicht; in den USA nicht und in Europa schon gar nicht. Deswegen würde ich nicht von fallenden Zinsen ausgehen, in den USA bestenfalls von stagnierenden, in Europa mit leicht steigenden Zinsen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BernhardBerlin
· bearbeitet von BernhardBerlin

... wenn ich aber deine 3-4% Rendite ansehe und mir die Renditen der Bundes- oder Landesanleihen betrachte, dann liegen die in dem Rahmen oder gar etwas darüber.

 

Dann könnte ich ja auch folgende Strategie machen:

1. Ich weiß die Jahresfehldeckung ab 2018

2. Ich kaufe mir in der Höhe dieser Jahresfehldeckung Bundes- oder Landesanleihen, damit Sicherheit bei der Verzinsung ohne Kursverluste, was auch passiert,

3. Der Einstiegszeitpunkt ist absolut wichtig, wie meine Berechnungen zeigen, 2% Zinsdifferenz machen bei meiner Anlagehöhe schon ein paar hundert Euro je Monat aus.

 

Wäre das eine sinnvolle Strategie? [ Ich muß natürlich zwischen Brutto- und Nettorendite unterscheiden ].

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BernhardBerlin

Fällt der REX unter die 118 oder gar - wie in der Vergangenheit zweimal - um 11% auf etwa 109,5 ?

 

Kann man eigentlich mit Vergangenheitsdaten argumentieren unter der Berücksichtigung, daß die Kapitalmarktverhältnisse heute bezüglich der Liquidität wesentlich anders sind als in der Vergangenheit?

 

Ich denke, Vorsicht bei heutigen Investments ist angebracht ...

post-18-1131637994_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...