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seomatic

Normalerweiße ist es ja folgendermaßen: GmbH Gewinn wird besteuert, dann wird das Geschäftsführer Gehalt besteuert und was übrig bleibt kann ich in Aktien anlegen. Darauf wiederum wird die Abgeltungssteuer fällig. Right?

 

Ich stell mir das jetzt folgendermaßen vor. Eine Holding ist zu 100% an der GmbH beteiligt und erhält 100% der Gewinne. Von den Gewinnen wird zum einen in neue Firmen und Aktien investiert, sodass kaum Gewinn übrig bleibt. Also zum Beispiel wird von den Gewinnen aus GmbH 1 zunächst GmbH 2 aufgebaut, die erstmal Verlust macht. Der Gewinn der Holding der übrigt bleibt, ist mein persönliches Einkommen.

 

Wie sieht hier die Besteuerung aus? Ist so eine Konstruktion realistisch bzw. macht Sinn?

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xolgo

Normalerweiße ist es ja folgendermaßen: GmbH Gewinn wird besteuert, dann wird das Geschäftsführer Gehalt besteuert und was übrig bleibt kann ich in Aktien anlegen. Darauf wiederum wird die Abgeltungssteuer fällig. Right?

 

Ich stell mir das jetzt folgendermaßen vor. Eine Holding ist zu 100% an der GmbH beteiligt und erhält 100% der Gewinne. Von den Gewinnen wird zum einen in neue Firmen und Aktien investiert, sodass kaum Gewinn übrig bleibt. Also zum Beispiel wird von den Gewinnen aus GmbH 1 zunächst GmbH 2 aufgebaut, die erstmal Verlust macht. Der Gewinn der Holding der übrigt bleibt, ist mein persönliches Einkommen.

 

Wie sieht hier die Besteuerung aus? Ist so eine Konstruktion realistisch bzw. macht Sinn?

 

Ob etwas Sinn ergibt, hängt vom Ziel ab. Was ist denn das Ziel der Konstruktion? Geld verbrennen?

 

Ich bin kein Buchhalter, aber meines Wissens zählt das Gehalt des Geschäftsführers zu den Ausgaben und reduziert den Gewinn. Als Gesellschafter kannst Du Überschüsse entnehmen, nicht aber als Geschäftsführer. Aber egal, worum geht es eigentlich? Natürlich kannst Du den Gewinn der Holding durch Geschäfte welcher Art auch immer reduzieren, aber dann bleibt eben auch weniger übrig, was ausgezahlt werden könnte.

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seomatic

Ob etwas Sinn ergibt, hängt vom Ziel ab. Was ist denn das Ziel der Konstruktion? Geld verbrennen?

 

Ich bin kein Buchhalter, aber meines Wissens zählt das Gehalt des Geschäftsführers zu den Ausgaben und reduziert den Gewinn. Als Gesellschafter kannst Du Überschüsse entnehmen, nicht aber als Geschäftsführer. Aber egal, worum geht es eigentlich? Natürlich kannst Du den Gewinn der Holding durch Geschäfte welcher Art auch immer reduzieren, aber dann bleibt eben auch weniger übrig, was ausgezahlt werden könnte.

 

Das Ziel ist erstmal wenig Entnehmen, wenig Steuern zahlen und den Rest investieren.

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xolgo
· bearbeitet von xolgo

Ob etwas Sinn ergibt, hängt vom Ziel ab. Was ist denn das Ziel der Konstruktion? Geld verbrennen?

 

Ich bin kein Buchhalter, aber meines Wissens zählt das Gehalt des Geschäftsführers zu den Ausgaben und reduziert den Gewinn. Als Gesellschafter kannst Du Überschüsse entnehmen, nicht aber als Geschäftsführer. Aber egal, worum geht es eigentlich? Natürlich kannst Du den Gewinn der Holding durch Geschäfte welcher Art auch immer reduzieren, aber dann bleibt eben auch weniger übrig, was ausgezahlt werden könnte.

 

Das Ziel ist erstmal wenig Entnehmen, wenig Steuern zahlen und den Rest investieren.

 

Da das beschriebene Ziel ja quasi 1:1 dem Vorschlag entspricht, ist es natürlich die Idee natürlich zielführend. Das ist aber eine Nullaussage.

 

Verstanden, was das soll, habe ich aber nicht. Insbesondere verstehe ich nicht, warum Du dafür mehrere GmbHs brauchst, es genügt ja eine, die Ausgaben erzeugt...

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seomatic

Da das beschriebene Ziel ja quasi 1:1 dem Vorschlag entspricht, ist es natürlich die Idee natürlich zielführend. Das ist aber eine Nullaussage.

 

Verstanden, was das soll, habe ich aber nicht. Insbesondere verstehe ich nicht, warum Du dafür mehrere GmbHs brauchst, es genügt ja eine, die Ausgaben erzeugt...

 

Man gehe von folgenden fiktiven Zahlen aus:

 

1. Jahr

GmbH A macht 1.100.000 Gewinn

 

GmbH B macht 1.000.000 Verlust

Für 50.000 werden Aktien gekauft.

50.000 Gehalt das versteuert wird.

 

2. Jahr

GmbH A macht 1.100.000 Gewinn

GmbH B macht 100.000 Gewinn

Dividende der Aktien 2.500

 

GmbH C macht 1.000.000 Verlust

Für 140.000 werden Aktien gekauft.

60.000 Gehalt das versteuert wird.

 

3. Jahr

GmbH A macht 1.100.000 Gewinn

GmbH B macht 100.000 Gewinn

GmbH C macht 100.000 Gewinn

Dividende der Aktien 9.500

 

GmbH D macht 1.000.000 Verlust

Für 230.000 werden Aktien gekauft.

70.000 Gehalt das versteuert wird.

 

Die Holding kommt +- 0 raus, aber das Einkommen wächst von Jahr zu Jahr.

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xolgo

Da das beschriebene Ziel ja quasi 1:1 dem Vorschlag entspricht, ist es natürlich die Idee natürlich zielführend. Das ist aber eine Nullaussage.

 

Verstanden, was das soll, habe ich aber nicht. Insbesondere verstehe ich nicht, warum Du dafür mehrere GmbHs brauchst, es genügt ja eine, die Ausgaben erzeugt...

 

Man gehe von folgenden fiktiven Zahlen aus:

 

Wenn Du in Worte fassen könntest, was Du sagen möchtest, könnte man es vielleicht verstehen.

 

Und nochmal die Frage: Worin liegt der (von Dir vermutete) Unterschied zur Variante mit nur einer GmbH, die eben auch regelmäßige hohe Ausgaben hat.

 

Fangen wir nochmal von vorne an:

 

Normalerweiße ist es ja folgendermaßen: GmbH Gewinn wird besteuert, dann wird das Geschäftsführer Gehalt besteuert und was übrig bleibt kann ich in Aktien anlegen. Darauf wiederum wird die Abgeltungssteuer fällig. Right?

 

Nein, das Gehalt des Geschäftsführers reduziert das zu versteuernde Ergebnis der GmbH.

Die Abgeltungssteuer fällt nur auf die zusätzlich erwirtschafteten Gewinne an, nicht auf den kompletten Wert der Aktien.

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seomatic

Danke, dein Beitrag hat mir weiter geholfen. Ich denk wohl manchmal etwas zu kompliziert. In der Tat macht eine solche Konstruktion ja wohl wenig Sinn, da sich ein erheblich höherer Verwaltungsaufwand ergibt.

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Anleger Klein

Es gibt da aber etwas, was vom Grundgedanken her wohl in deine Richtung geht, Google und "Spardosen-GmbH" helfen weiter :thumbsup:

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