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no_clue

100k pflegeleicht anlegen

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no_clue

Hallo zusammen,

 

folgenden Situation: Ein Bekannter von mir steht kurz vor Renteneintritt und erhält jetzt aus einem Sparplan 100k Euro. Da er weiß, dass ich mich etwas für Wirtschaft und Finanzen interessiere hat er mich gefragt wohin mit dem Geld. Eigentlich weigere ich mich komplett, Leuten, die ich kenne irgendwelche Tipps zu geben. Auf der anderen Seite sehe ich auch nicht ein warum ich still halten soll, wenn eben diesem sehr konservativen und risikoaversen Bekannten kurz vor der Rente von seiner Hausbank Aktienanleihen ans Herz gelegt werden. In den nächsten 3 Jahren fällt wohl mindestens die gleiche Summe noch aus einem anderen Sparplan an und will ebenfalls wieder verstaut werden.

 

Zur Situation - soweit ich einen Überblick habe: Bekannter ist kurz vor Renteneintritt und wohnt im eigenen Haus. Sehr konservativer Anleger (so wenig Risiko wie möglich) mit kaum vorhanden Interesse für Kapitalmärkte und -produkte. Geld steckt im Haus sowie einer vermieteten Immobilie und eben oben genannten Sparplänen bzw Anleihen, die jetzt fällig werden. Einmalig schlecht Erfahrung mit Aktien (Einzelaktie Infineon), seitdem weiten Bogen um diese Klasse gemacht.

 

Was also nun? Gesucht wird also eine pflegeleichte Anlagemöglichkeit für 100k um die man sich optimalerweise nicht mehr kümmern muss, die relativ hohe Sicherheit bietet und optimaler Weise noch etwas mehr Rendite als Festgeld abwirft - bestenfalls 1 bis 2 Mal pro Jahr um die Rente etwas aufzuhübschen.

 

Was also tun? Rentenpapiere trotz des zu erwartenden Kursverlusts bei steigenden Zinsen?

 

Vermögensberater konsultieren? Woher finde ich einen, der seriös ist und Ahnung von der Marterie hat? Quirin Bank? Honorarberater heißt ja nur, dass man für die Beratung zahlt, nicht dass die Beratung qualitativ hochwertig ist...

 

Habt ihr sonst noch irgendwelche Ideen oder Vorschläge?

 

Danke

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bb_florian

Sehr konservativer Anleger (so wenig Risiko wie möglich) mit kaum vorhanden Interesse für Kapitalmärkte und -produkte.

 

Was also nun? Gesucht wird also eine pflegeleichte Anlagemöglichkeit für 100k um die man sich optimalerweise nicht mehr kümmern muss, die relativ hohe Sicherheit bietet und optimaler Weise noch etwas mehr Rendite als Festgeld abwirft - bestenfalls 1 bis 2 Mal pro Jahr um die Rente etwas aufzuhübschen.

 

Festgeld. Gibt im Moment um die 3% p.a. - mit einer etwas weniger konservativen Anlage macht man vielleicht 4 oder 5% p.a. - das sind 1000-2000 Euro im Jahr. Nach deiner Beschreibung ist der Mensch nicht bereit, für das bisschen Geld Risiken einzugehen und sich zu kümmern; also lässt man es lieber bleiben.

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hoggy

eine wohnung in guter lage. ich persönlich würde beträge über 20000 nicht irgendwo auf der bank herumliegen lassen (zusammenbruch euro, dollar - zukunft ungewiss).

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Schinzilord

eine wohnung in guter lage. ich persönlich würde beträge über 20000 nicht irgendwo auf der bank herumliegen lassen (zusammenbruch euro, dollar - zukunft ungewiss).

Und die Wohnung verkauft er dann Zimmerweise, wenn er dafür in den Urlaub fahren will. Und statt dem megawahrscheinlichen Zusammenbruch des Geldsystems holt man sich lieber eine undiversifizierte Immobilie als Einzelrisiko ins Haus (bzw. in die Nachbarschaft)...

 

Sonst sehe ich das auch so wie mein VorVorredner: für ein bisschen mehr Geld mehr Risiko ist nicht akzeptabel. Ansonsten, wenn wirklich ein paar Prozent mehr gewünscht werden, selbst ein Garantierprodukt basteln und bisserl was in Aktien stecken.

 

Und nein, den Zusammenbruch unseres Geldsystems sehe ich nicht als Risiko an, das ich jetzt absichern müsste.

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Fondsanleger1966

Hallo,

 

es hängt - wie fast immer - von den persönlichen und finanziellen Umständen ab. Also: Wie viel Geld wird zusätzlich gebraucht? Must oder nice to have? Regelmäßig oder einmalig? Zinsfreibetrag schon ausgeschöpft? Absicherung Ehefrau? Vererbung des Restvermögens gewünscht?

 

Grundsätzliche Ideen unabhängig von den Antworten auf diese Fragen:

1.) Sofortrente

2.) Mischfonds mit Auszahlplan (bei dem sind auch zusätzliche einmalige Entnahmen möglich)

3.) Bankauszahlplan, z.B. http://www.psd-rhein...lPlan/c482.html (Risiko: steigende Inflation, deshalb erst einmal mit einem Teilbetrag z.B. für die nächsten 5 Jahre)

4.) Sparbriefleiter bei soliden Banken

 

Aktienanleihen auf keinen Fall.

 

Honorarberater ist eine gute Idee. Für Empfehlungen ist es hilfeich, wenn man den Ausgangsort kennt.

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ghost_69

Hallo no_clue

 

Kurz vor Renteneintritt wäre ich auch vorsichtiger als jetzt !

 

Sehr konservativer Anleger (so wenig Risiko wie möglich) mit kaum vorhanden Interesse für Kapitalmärkte und -produkte.

 

Da Dein bekannter wohl eher Risikoscheu ist, würde ich das Geld 200.000 ist ja schon eine Stange aufteilen in verschiedenen Klassen

sofern das möglich ist.

 

Eine Immobilie hat er schon, das ist schonmal gut.

 

Bekommt er auch eine Rente vom Staat oder einer Firma oder sowas ?

 

 

1.) Tagesgeld

2.) Festgeld

3.) Sparbrief

 

4.) Mischfonds wie den Ethna z.B.

 

Das meiste Geld sollte aber in die Positionen 1-3 fließen.

 

Ghost_69 :-

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nord_sued

Die Idee mit der Immobilie würde ich auch ablehnen, denn:

Geld steckt im Haus sowie einer vermieteten Immobilie
Leute die Immos gern mögen, packen womöglich nach solchen Tipps wirklich (unreflektiert) alles in die eine Klasse.

 

Würde dem Bekannten auch am ehesten zu Festgeldern, der hier so berühmten Sparbriefleiter und möglicherweise ein paar Linkern raten.

 

Sparbriefleiter hätte den Charme, dass der Anleger - falls er im Rentenalter doch noch Interesse für Finanzen entwickelt - in Portionen was Neues machen kann.

 

@hoggy: Beträge über 20K würdest Du nicht auf die Bank legen - das ist weit unter der Einlagensicherung. Entweder fehlt eine "0" oder es zeugt von sehr viel Panik.

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randomwalk

An deiner Stelle würde ich deinem Bekannten freundlich aber bestimmt klarmachen, dass er sich selbst über für ihn passende Möglichkeit schlau machen soll und danach selbst entscheiden muss wie er das Geld anlegt.

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Anleger Klein

Sehr konservativer Anleger (so wenig Risiko wie möglich) mit kaum vorhanden Interesse für Kapitalmärkte und -produkte. Geld steckt im Haus sowie einer vermieteten Immobilie und eben oben genannten Sparplänen bzw Anleihen, die jetzt fällig werden. Einmalig schlecht Erfahrung mit Aktien (Einzelaktie Infineon), seitdem weiten Bogen um diese Klasse gemacht.

 

Wenn er sich nicht viel Stress machen will, darf er auch nicht unbedingt eine Megarendite erwarten (auch wegen der Risikoaversion). Vielleicht eine ganz einfache Sparbriefleiter? Wartungsarm, einigermaßen flexibel und einlagengesichert. Stellt sich allerdings die Frage, ob er nicht zumindest einen ganz kleinen Teil doch in relativ solide, dividendenstarke Titel stecken will (Siemens, E.On, ..., nichts mit viel Phantasie und mit überschaubarem Risiko).

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