Onassis November 5, 2005 Anfang des Jahrhunderts wurde die Eisenbahn an der Börse euphorische gefeiert. Dann kam die Automobilbranche Jahrzehnte später die Computerbranche und vor einigen Jahren die Telekommunikationsbranche Biotechnologie war kurz mal für 1-2 Jahr ein Thema und ist jetzt von der Bildfläche verschwunden. Inzwischen ist die Solarenergiebranche der Renner. Was haltet ihr von der Biotechnologie. War das Interesse verfrüht und die Branche noch nicht reif für ein solch hohes Interesse. Ist eine Investition in Biotechnologie für die Zukunft interessant, im Vergleich mit der Computerbranche, die sich immer noch vergrößert und rasend schnell weiterentwickelt. Oder überspringt die Nanotechnologie bei den Computer die Biotechnologie. Das würde bedeuten, das die PC-Branche mit der Unterbranche Nanotechnologie sich schneller entwickeln würde als die Biotechnologie. Welche Chance gebt ihr der Biotechnologie? :ask: Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FabMan November 6, 2005 · bearbeitet November 6, 2005 von FabMan hi, ich studiere in der vertiefungsrichtung biotechnologie und kann bestätigen dass vor ein paar jahren die aussichten noch deutlich besser bzw schneller gesehen wurden als jetzt. Man (bzw die entsprechenden Analysten) haben z.b. oft nicht daran gedacht dass medizinische produkte viel sicherer sein müssen als z.b. ein handy oder ähnliches, d.h. viel mehr kosten für tests etc. teuer sind auch die entwicklungen an lebenden tieren (einhaltung von vielen gesetzen). Deshalb denke ich wird es noch etwas dauern bis ein erneuter boom in richtung biotechnologie kommt (ich persönlich denke aber dass er früher oder später kommen wird). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feuernebel November 7, 2005 Ich kann mich FabMan nur anschliessen. Biotech kommt wieder! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stefflae März 23, 2007 Habe gerade diesen Thread gefunden, der mir gerade wegen seines Alters interessant erscheint. Ich habe vergangenen November recht impulsiv den folgenden Fonds in einer Schwächephase gekauft: PICTET FUNDS (LUX) - BIOTECH (WKN 988562) Nachdem sich das Ding bis Ende Februar halbwegs berappelt hatte, kam ein heftiger Absturz (im Rahmen der Korrektur), von dem sich der Fonds noch nicht nachhaltig erholt hat (nur von gestern hat er auch ein wenig profitiert). Ich bin unschlüssig, was ich tun soll, da ich zwar noch dieses Jahrzehnt eine Renaissance der Biotech-Branche erwarte, aber vielleicht deutlich besser fahre, wenn ich bis dahin mein Geld woanders reinstecke. Gibt es einen Biotech-Index, an dem ich mein Papierchen messen kann? Ist der USA-Anteil zu hoch (gerade vor dem Hintergrund eines etwas fragwürdigen Ausblicks für die Region)? Versteht Pictet vielleicht nix von Biotech oder ist die Branche gar uninteressant? Wie sehen eure Meinungen heute aus? Grüße, stefflae Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 23, 2007 Du hast in eine Branche investiert von der Du nichts verstehst. 2/3 der Biotech Firmen kommen aus U.S.A. Insofern war der Pictet schon richtig. Hier Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx März 23, 2007 · bearbeitet März 23, 2007 von Stoxxtrader Gibst da nen passenden ETF zu? habe nur folgenden gefunden: DJ STOXXSM 600 Health Care EX http://www.indexchange.de/funds.aspx?ftid=...de&tabid=-4 Diesen habe ich noch von Lyxor gefunden: http://www.lyxoretf.de/admins/files/lyxore...R0010344879.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor März 23, 2007 Ich würde nicht aus Biotech aussteigen, langfristig einer der wenigen Branchen dem ich langfristig was zu traue. Und beim Pictet bist du gut aufgehoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx März 23, 2007 · bearbeitet März 23, 2007 von Stoxxtrader Ich würde nicht aus Biotech aussteigen, langfristig einer der wenigen Branchen dem ich langfristig was zu traue. Und beim Pictet bist du gut aufgehoben. Es gibt dutzende von Branchen, denen ich langfristig was zutraue. Alle kann man nicht abdecken ohne die Übersicht zu verlieren. Der Pictet ist ein Luxemburgischer Fonds und thesaurierend, das ist schlecht. Als ausschüttende Variante gibt es ihn nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 23, 2007 Biotech,Nanotech,Windmühlen,Solar,Wasser,Schweinebäuche( vor allem die mageren),Vieh tnam,next 11....... Bis man den Trend erkennt ist er schon wieder vorbei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stefflae März 23, 2007 @ uzf: Klar verstehe ich nichts von Biotech, aber wenn ich nur in Branchen investieren würde, in denen ich mich auskenne, könnte ich ja wohl nicht diversifizieren. Also habe ich mich mit etwas Bauchgefühl und etwas (weniger) gesundem Menschenverstand ins Risiko gestürzt. "Lotteriespiel" eben, wie du es in deinem Link ja auch stehen hast - schließlich kann man da ja auch was gewinnen (übrigens auch ohne viel Verstand!) Ich frage mich nun aber sowohl in Bezug auf die Branche als auch auf den Fonds, auf was für ein Pferd ich da gesetzt habe (ich weiß, hätte ich mal besser vorher getan...). Der Pictet ist zu stolzen 85 % in USA investiert, was ich sehr kritisch sehe, auch wenn dort der größte Markt mit den meisten Unternehmen zu finden ist. Ich frage mich aktuell, ob die Fonds von Stoxxtrader nicht eine rosigere Zukunft haben sollten... Immerhin haben die mit der Korrektur vom Monatsanfang meinen Pictet ganz ordentlich überholt... Danke für die Meinungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BullenBaer März 23, 2007 Biotech,Nanotech,Windmühlen,Solar,Wasser,Schweinebäuche( vor allem die mageren),Vieh tnam,next 11.......Bis man den Trend erkennt ist er schon wieder vorbei. uzf, du erkennst den (gewinnbringenden) Trend nicht, weil du kein Visionär bist wie z.B. Bill Gates. Du bist nicht fähig, über deinen Tellerrand hinwegzugucken. Nur wenn du in der Lage bist, 5, 10, 20 Jahre vorauszuschauen und zu erkennen, was dann ein Massenmarkt sein wird, dann wirst du auch an der Börse Erfolg haben oder du machst es wie Warren Buffett und setzt auf konventionelle, wenig innovative, aber gewinnbringende Unternehmen wie z.B. Coca Cola oder Gillette. Gesoffen wird immer und Männer müssen sich wohl auch in Zukunft rasieren. Auch Frauen rasieren sich mittlerweile an gewissen Stellen. Börse ist Kapitalismus pur, darüber gibt es wohl keinen Zweifel. Die Biotechnologie ist zwar eine innovative Branche, aber war sie wirklich schon richtig rentabel? Ich rede dabei nicht von Millionen, sondern sondern von Milliardengewinnen. Und solange das nicht der Fall ist, wird sich auch an der Börse kein sichtbarer Erfolg einstellen, so einfach ist das. Und es ist genau wie mit allen anderen Branchen auch. Die Börse belohnt Gewinner und bestraft Verlierer. Welche Branche wird wohl in 5 oder 10 Jahren das große Geld machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 23, 2007 · bearbeitet März 23, 2007 von uzf Bei Dir hats doch auch geklappt mit der Biotechnologie,wenn ich mir dein Avatar so anschaue.Ich kam so schon zur Welt und hatte noch nie Visionen.Höchstens Perversionen. Und richtig: Die Biotechs waren und sind heiße Luft. Naja Amgen vielleicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BullenBaer März 23, 2007 · bearbeitet März 23, 2007 von BullenBaer Bei Dir hats doch auch geklappt mit der Biotechnologie,wenn ich mir dein Avatar so anschaue.Ich kam so schon zur Welt und hatte noch nie Visionen.Höchstens Perversionen.Und richtig: Die Biotechs waren und sind heiße Luft. Naja Amgen vielleicht. uzf, du warst eben einer der ersten mißglückten Versuche der Biotechnologie Das Ergebnis ist, wie man auf deinem Avatar erkennen kann, nicht sonderlich berauschend Immerhin ein Trost, dass auch die Fehler machen und nicht nur wir an der Börse Die Biotech steckt eben noch voll in den Kinderschuhen. Forschung alleine wird von der Börse nicht belohnt, irgendwann muss die Forschung auch in bare Münze umgewandelt werden und diese Zeit wird sicher auch noch kommen für Biotech. Der Computer war auch nicht von Anfang an profitabel. Seit Konrad Zuse's Erfindung in den 40er Jahren sind erst mal Großrechner gebaut worden, die sicher nicht sehr lukrativ waren für die Hersteller. Erst mit Gates (MS-DOS) und IBM's Vision (PC) in den 70er Jahren, einen Computer für jedermannn zu bauen ohne zu wissen ob den jemand will oder braucht, kam der Durchbruch, denn die Masse macht die Kasse und das wird auch bei der Biotech irgendwann passieren, vieleicht durch die gentechnisch erzeugte eierlegende Wollmilchsau oder durch ein krebsheilendes Medikament oder was auch immer. Man muss nur Geduld haben und einen Riecher dafür haben, zum richtigen Zeitpunkt einzusteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 23, 2007 bullenbärchen, Du hast doch Deinen Rüssel permanent am Boden. Grasen ist doch den ganzen Tag angesagt. Wo willst Du dann die feinen Düfte der Zukunftsentwicklungen aufspüren? Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BullenBaer März 23, 2007 bullenbärchen, Du hast doch Deinen Rüssel permanent am Boden. Grasen ist doch den ganzen Tag angesagt. Wo willst Du dann die feinen Düfte der Zukunftsentwicklungen aufspüren? Gruß -man naja, wenn das Gras plötzlich saftiger schmeckt wurde es womöglich gentechnisch verändert, das wär dann der richtige Zeitpunkt, um in Gras zu investieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 23, 2007 Erst mit Gates (MS-DOS) und IBM's Vision (PC) in den 70er Jahren, einen Computer für jedermannn zu bauen ohne zu wissen ob den jemand will oder braucht, kam der Durchbruch, denn die Masse macht die Kasse Vergewaltige bitte nicht die Computergeschichte - das ist ja nichtmal mehr Halbwissen das ist schon Geschichtsfälschung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger März 24, 2007 · bearbeitet März 24, 2007 von DerFugger Einen Benchmark hast du mit dem Amex Biotech Index http://www.taprofessional.de/charts/AMEX-B...-Line-Chart.htm Den kannst du auch direkt mit einem Zerti kaufen, wenn du keinen aktiv gemanagten Fonds haben willst. DE0006106701 Im Augenblick muss man in dem Marktsektor weiter mit großen Schwankungen rechnen.Langfristig sicherlich; aber langfristig sind wir alle tot Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk August 20, 2007 Handelsblatt Nr. 159 vom 20.08.07 Seite 29 Biotech-Fonds erweisen sich als krisenfest HAMBURG. Probleme mit der US-Immobilienkrise?Keine Spur. "Unser Fonds hat gerade einen neuen historischen Höchststand erreicht", sagt Michael Sjöström zufrieden. Tatsächlich konnte der von Sjöström beratene Biotech-Fonds der Schweizer Privatbank Pictet seit Anfang August gegen den allgemeinen Abwärtstrend leicht zulegen. Der Geschäftsführer von Sectoral Asset Management im kanadischen Montreal führt den Anstieg zum einen auf die Nähe zur allgemein als sehr defensiv geltenden Pharmabranche zurück, zum anderen auf die gute Entwicklung einiger seiner größten Positionen. Als Beispiel nennt er Alexion, eine unter anderem auf Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisierte US-Gesellschaft: "Nach der Bekanntgabe guter Nachrichten ist die Aktie innerhalb von vier Wochen um 40 Prozent gestiegen." Doch einen Schönheitsfehler hat die Erfolgsmeldung von Sjöström: Der historische Höchststand bezieht sich auf die Originalwährung des Pictet Biotech, den US-Dollar. Dessen Schwäche kostete deutsche Anleger in den vergangenen fünf Jahren rund 65 Prozentpunkte, so dass das in Euro errechnete Allzeit-Hoch noch ein gutes Stück entfernt liegt. Auch in den vergangenen zwölf Monaten ließ sich mit der währungsgesicherten Variante mehr verdienen: Mit einem Wertzuwachs von 20,47 Prozent führt der Mitte 2004 aufgelegte Pictet Biotech EUR-Hedged die auf die Gesundheitsbranche spezialisierten Aktienfonds an; das Original belegt Rang drei (Tabelle). Weil Fondsmanager Hans Leitner Währungsrisiken grundsätzlich nicht absichert, ist auch der per Ende Juli auf Rang vier liegende Espa Stock Biotec der österreichischen Erste Sparinvest KAG noch weit von dem im Herbst 2000 markierten Höchststand entfernt. Leitner hat noch eine weitere Erklärung parat, warum sich der von ihm und Sjöström abgedeckte Sektor in den jüngsten Marktturbulenzen so gut gehalten hat. "Verluste sind vor allem dort entstanden, wo trendorientierte institutionelle Investoren Gewinne in zuvor stark nachgefragten Bereichen realisiert haben", sagt er. Diese Anlegergruppe meide die Biotech-Branche jedoch bereits seit Jahren "wie die Pest". Wann das für einen breiten Aufschwung notwendige Interesse der Profis wieder erwacht, darüber mag Leitner nicht spekulieren. Er hält sich lieber an fundamentale Daten, die schon seit längerem für eine Renaissance des Sektors sprächen. "In den vergangenen Jahren haben viele Biotech-Firmen ein enormes Know-how entwickelt, dessen Wert von den meisten Marktteilnehmern bislang ignoriert wird", klagt er. "Die Bewertungen bewegen sich immer noch in der Nähe eines Zehn-Jahres-Tiefs", ergänzt Sjöström. Autor: E. Wachtendorf, Das Investment Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis November 20, 2007 Ich wollte mal wider an das Thema hier anknüpfen: Die Branchen im Laufe der Zeit: Eisenbahn Automobil Computer Telekommunikation Biotechnologie Solarenergie Für die "nahe" Zukunft bis 2025 sehe ich drei Branchen, die massiv Geld erwirtschaften könnten: - Biotechnologie - Nanotechnologie - organische Elektronik Besonders die letzte Branche hat es mir angetan. Batterien, die auf Papier gedruckt werden können, Monitor die man wie ein Blatt zusammen oder aufrollen kann. Link zu wikipedia: organische Elektronik Organische Elektronik, ein Teilgebiet der Elektronik, wird meinen Einschätzungen nach massiv zunehmen. Denn alles was leichter, kleiner, beweglicher ist, wird dem bisherigen starren PCs und Computer vorgezogen werden. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag