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sporty_bn

Umschichtung eines aktiven in passiven Fonds - Sinnvoll?

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sporty_bn

Ein Überflieger ist er nicht und ich werfe Fidelity vor, dass Sie sich über die ganzen Jahre nicht angestrengt haben, was gegen die schlechte Perfomance zu machen.

 

Kannst Du bitte mal spezifizieren, was Du mit schlechter Performance meinst, und wie Du darauf kommst, dass Fidelity sich bei diesem Fonds nicht angestrengt hat?

 

Ich habe eben noch mal bei Morningstar nachgeschaut, weil die länger zurückgehende Charts haben. Der Fonds hat den MSCI World seit Anfang 1998 sogar übertroffen: http://www.morningst...GBR04D1Y&tab=13

 

Demzufolge hat sich der Fonds sogar deutlich besser entwickelt als es ein ETF auf den MSCI World hätte - bei dem gehen ja noch die internen Gebühren ab.

 

EDIT: Wobei - wie oben http://www.wertpapie...post__p__653150 schon eingefügt - die Benchmark des Fonds ja eine andere ist. Aber die grundsätzliche Allokationsentscheidung des Fonds mit den 40% MSCI Europe ex UK war ja anscheinend so schlecht nicht für einen deutschen Anleger.

 

Ja, wenn ich mir die Grafik anschaue, ist fidelity dunkelbau und liegt unter den anderen Anbietern. Nun, wenn man die Kosten noch abzieht, dürfte den gleich sein. ^_^

 

Aber dafür bezahle ich 1,5% Managementgebühr.

Der Fond muss mal deutlich über den Index laufen und das sehe ich nicht.

 

Weitere Frage:

 

Bei Fidelity ist der Spread zwischen Geld- und Briefkurs höher als passive Fonds.

 

Das spielt doch auch eine Rolle, wenn die mir z.B. pro Anteil 0,50 EUR weniger zurückzahlen oder liege ich da falsch mit dem Abstand des Spreads???

 

Dann wie sieht es mit einer Rücknahmegebühr aus??? Das wollen die doch auch noch??

 

Also mein bisheriges Fazit zu aktiven Fonds: Verdienen tun die Fondgesellschaften sehr gut daran. Dagegen hätte (Konjunktiv!) ich nichts einzuwenden, wenn die Leistung stimmt, also Entwicklung über den Index läuft und da stimmt für mich die Leistung nicht mehr.

 

Noch eine Frage: Ich suche eine Renditenformel, die den Ausgabeaufschlag, die Laufzeit, Verwaltungsgebühr, etc. berechnet. Gibt es sowas in der Finanzmathematik für Fondanlagen. :huh:

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Nord
Okay, dann spielen wir weiter Argumentations-Pingpong ;)

Ist doch auch interessanter als deine langen Monologe.

 

Aber das bringt nur einen Vorteil gegen einen Nettodivididenden-Total-Return-Index, nicht gegen einen Bruttodividenden-Total-Return-Index. :P

Wer Fonds benchmarked, muss es mit Nettodividenden-TR-Indizes machen. Die Alternative zu Fonds ist nun mal das Einzeltitel-Portfolio und das vereinnahmt Nettodividenden.

 

90% oder auch 100 % liquide Aktien müssen auch nicht viel wert sein. Ein Szenario: Weitestgehend japanische Aktien, weil die so schön wenig steuerpflichtige Dividenden produzieren (war zumindestens mal Praxis bei DB Xtrackers) plus 20% Bundesanleihen als Collateral. Externer Schock, z.B. noch stärkeres Erdbeben als Kobe (Japan liegt auf einem starken Erdbebengebiet), dafür geht nicht Barings über die Wupper, sondern die swappende Bank in unserem Beispiel. 100% japanische Aktien machen -40% in kurzer Zeit. ETF-Index nur -10%. Swap geht von 4% auf 34% hoch. Glattstellung nicht mehr möglich, weil Swap-Partner unter Insolvenzschutz und später in Abwicklung. Gläubigerquote 50%. Verlust im ETF durch Swap: -17%.

db x-trackers benutzt einen weltweit gestreuten Korb sehr liquider Aktien. Abgesehen davon wäre mit dieser Argumentation auch jedes Alpha eines Fondsmanagers mit einem zusätzlichen Risiko verbunden, weil er ja bewusst Über-/Untergewichtungen vornimmt, um dieses zu generieren. Und das nicht nur im Crashfall sondern auch in ruhigem Fahrwasser, wie man in letzter Zeit sehr schön am schiefgegangenen USD-Zock beim Patrimoine sehen kann.

 

Die 10 bis 20% stammen gar nicht von mir. Wie hoch die Zahlen wann sind, ist mir relativ egal.

Je älter die Stichprobe, desto näher rücken die 0%.

 

Es gibt Manager, die Alpha generieren, aber sie sind rar und schwer zu finden.

Nö, dazu musst du nur in Bestenlisten schauen. Schwierig ist, sie zu finden, bevor sie Alpha generiert haben. Dann frage ich mich allerdings, warum die überhaupt noch arbeiten müssen und nicht einfach mit der Benchmark hedgen und das ganze gescheit hebeln.

 

Ein paar Jahre, bevor ich in den Patri einstiegen bin, habe ich mich mit einem Menschen über den Fonds unterhalten, der sich in Geldanlage richtig gut auskennt - und der fand den Patri gut (der Fonds war damals schon in den Hitlisten vorne). Ich habe damals aber Mischfonds nicht getraut, weil ich Untersuchungen kannte, denen zufolge es keine stabilen Regeln für das Switchen zwischen Aktien und Renten geben soll. Mich hat das eine Menge Geld (sprich: entgangenen Gewinn) gekostet.

Ach so! Einer fand den Patrimoine gut. Und du hast dich nicht getraut, zu investieren. Diese Art der Vorauswahl guter Manager scheint ja hervorragend zu funktionieren. :lol:

 

Die Betonung liegt dabei auf Glück, denn es war einfach auch viel Glück dabei.

Wie, jetzt ist es auf einmal doch Glück? :blink:

Ist das etwa der Grund, warum Dachfondsmanagern nicht gelingt, was dir als Privatanleger spielend leichtfällt?

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Megabulle

Die Diskussion macht sich langsam aber sicher auf ins off-topic-Land.

 

Ich glaube kaum, dass ihr dem Threadersteller helft wenn ihr über Details eurer persönlichen Strategien diskutiert.

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Fondsanleger1966

Aber das bringt nur einen Vorteil gegen einen Nettodivididenden-Total-Return-Index, nicht gegen einen Bruttodividenden-Total-Return-Index. :P

Wer Fonds benchmarked, muss es mit Nettodividenden-TR-Indizes machen.

 

Nein. Es gibt ja auch Quellensteuererstattungen und Quellensteueranrechnungen.

 

wäre mit dieser Argumentation auch jedes Alpha eines Fondsmanagers mit einem zusätzlichen Risiko verbunden, weil er ja bewusst Über-/Untergewichtungen vornimmt, um dieses zu generieren.

 

Du hast es erfasst!

 

Es gibt Manager, die Alpha generieren, aber sie sind rar und schwer zu finden.

Nö, dazu musst du nur in Bestenlisten schauen.

 

Nachhaltiges Alpha lässt sich nicht mit irgendwelchen Ranglisten herausfiltern. Die Bestenlisten können höchstens zu Beginn einer Suche als Ausgangspunkt für weitere Analysen helfen.

 

Die Betonung liegt dabei auf Glück, denn es war einfach auch viel Glück dabei.

Wie, jetzt ist es auf einmal doch Glück? :blink:

 

Natürlich. Wie willst Du ohne Glück oder Fortune etwas Rares finden?

 

Außerdem: Wenn ein Manager in der Vergangenheit nachhaltig Alpha erzielt hat, muss es nicht heißen, dass er es in der Zukunft auch tut. Da ist dann qualitatives Research angesagt, um die Gründe für das überdurchschnittliche Abschneiden zu finden. Aber selbst wenn man noch so gründlich recherchiert und eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein weiter überdurchschnittliches Abschneiden annehmen kann, bleibt immer eine Unsicherheit, ob dieses auch eintritt. Und da ist dann Glück gefragt. :rolleyes:

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Fondsanleger1966

Hallo,

 

Kannst Du bitte mal spezifizieren, was Du mit schlechter Performance meinst, und wie Du darauf kommst, dass Fidelity sich bei diesem Fonds nicht angestrengt hat?

 

Ich habe eben noch mal bei Morningstar nachgeschaut, weil die länger zurückgehende Charts haben. Der Fonds hat den MSCI World seit Anfang 1998 sogar übertroffen: http://www.morningst...GBR04D1Y&tab=13

 

Demzufolge hat sich der Fonds sogar deutlich besser entwickelt als es ein ETF auf den MSCI World hätte - bei dem gehen ja noch die internen Gebühren ab.

 

EDIT: Wobei - wie oben http://www.wertpapie...post__p__653150 schon eingefügt - die Benchmark des Fonds ja eine andere ist. Aber die grundsätzliche Allokationsentscheidung des Fonds mit den 40% MSCI Europe ex UK war ja anscheinend so schlecht nicht für einen deutschen Anleger.

 

Ja, wenn ich mir die Grafik anschaue, ist fidelity dunkelbau und liegt unter den anderen Anbietern.

 

hast Du auf das Feld "Max" geklickt (für maximalen Zeitraum)? Der Fonds (dunkelblau) liegt seit seiner Auflegung deutlich über dem dort angegebenen Index und dem Durchschnitt der Vergleichsfonds.

 

Wenn Du auf dem Zeitbalken unter dem Chart den Kaufzeitpunkt markierst, kannst Du den Chart auch individuell einstellen.

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