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Lunatic183

Tagesanleihen von Bund als Mietkaution

Empfohlene Beiträge

Lunatic183

Hallo zusammen,

Mein Vermieter hätte gerne, dass

Ich die mietkaution in Form einer tagesanleihe der deutschen Finanzagentur anlege. Leider kenne ich mich mit Bundeswertpapieren auch speziell Tagesanleihen nicht aus. Ist das eine gute Idee? Wie läufts? Wie hoch ist die Verzinsung? Schonmal danke.

 

Mfg

 

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PeterPan

Es gibt sicherlich schlechtere Alternativen (z.B. Mietkautionssparbücher - die werden extrem mager verzinst). Auf der Seite der Finanzagentur gibt es eine Broschüre zur Verwendung der Tagesanleihe als Mietkaution. Vielleicht hilft Dir diese weiter (ich konnte diese allerdings gerade nicht öffnen).

 

 

http://www.bundeswertpapiere.de/fileadmin/Material_Deutsche_Finanzagentur/PDF/Broschüren/mietkaution_Online.pdf

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langzeitsparer

Hallo zusammen,

Mein Vermieter hätte gerne, dass

Ich die mietkaution in Form einer tagesanleihe der deutschen Finanzagentur anlege. Leider kenne ich mich mit Bundeswertpapieren auch speziell Tagesanleihen nicht aus. Ist das eine gute Idee? Wie läufts? Wie hoch ist die Verzinsung? Schonmal danke.

 

Die Verzinsung orientiert sich am EONIA.

Meine Meinung ist, dass dies eine faire Anlage der Mietkaution ist, da sie dir als Vermieter die benötigte Sicherheit und dem Mieter gleichzeitig eine nicht unterirdische Rendite gibt. Steht natürlich auch gut im verlinkten Prospekt drin.

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harryguenter

Die Verzinsung orientiert sich am EONIA.

Meine Meinung ist, dass dies eine faire Anlage der Mietkaution ist, da sie dir als Vermieter die benötigte Sicherheit und dem Mieter gleichzeitig eine nicht unterirdische Rendite gibt. Steht natürlich auch gut im verlinkten Prospekt drin.

Naja, mit den Renditen ist es dann so eine Sache. Das Mietkautionssparbuch bringt oftmals 0,75% Zinsen.

Das ist wenig, die Tagesanleihe schafft aber seit knapp 2 Jahren nicht mehr die 0,5% zu überschreiten.

Allerdings gab's auch Zeiten wo sie etwa 2% erwirtschaftet hat.

Ich würde schauen um welchen Betrag es geht und wieviel die max. 0,5% Mehrertrag überhaupt ausmachen und dann ggfs. schauen was den geringsten Aufwand macht.

 

Prinzipiell stimme ich aber zu: Die Tagesanleihe ist fairer in den Zinssätzen am Tagesgeldzinsniveau und sollte beiden Seiten eine ausreichende Sicherheit geben.

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Lunatic183

Alternativ könnte ich Doch versuchen ein Mietkautionsdepot mit verpfandung bei der Fed zu machen. Als Anlage einen Rentenfonds, aber welchen? Wäre das sinnvoll? Mein Vermieter ist da grundsatzlich offen. Was meint ihr ihr?

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WOVA1

Wenn's Bundespapiere sein sollen, wäre auch eine Verpfändung von Bundesobligationen drin.

Geht auch via Finanzagentur.

Die aktuelle Verzinsung liegt da bei ca. 2,4 %.

 

Nachteil: die Teile müssen dann alle 5 Jahre ausgetauscht werden.

Und bei der dann nötigen Freigabe der alten Papiere stellt sich die

Finanzagentur sehr bürokratisch an.

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Malvolio

Also ich hatte mal Bundesschatzbriefe als Miekaution verpfändet .... hat alles prima funktioniert. Aber ich glaube heute bieten die nur noch die Tagesanleihe für Miekautionen an .... habe aber länger nicht mehr nachgeschaut.

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John Silver

Bei der Finanzagentur ist meines Wissens alles gratis und der aktuelle Zins liegt bei 0,94%

http://www.bundeswertpapiere.de/fileadmin/Material_Deutsche_Finanzagentur/PDF/Aktuelle_Informationen/Aktuelle_Konditionen.pdf

 

Bei Mietkautions-Sparbüchern bekommst Du wie schon oben geschrieben so 0,5% bis auch nur knapp 1%.

Bedenke zusätzlich, dass viele Anbieter z.B. Banken bei der Einrichtung eine Mietkautionskontos auch gerne noch eine Gebühr nehmen (habe da noch so 15 im Kopf).

Da ist dann der Zins von zwei Jahren schonmal weg. Dann wird die Finanzagentur auch schon wieder zusätzlich interessanter.

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Lunatic183

Ja das stimmt

wie ist es denn mit dem zins, wird der jeweils angepasst oder gilt der am Tag des Krauss aktuelle Zins für die gesamte laufzeit? Lg

 

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vanity
· bearbeitet von vanity

Der Zins wird täglich angepasst und gilt dann genau für einen Tag (Ausnahme: Wochenende - da gilt er dann für drei Tage). Beobachte den Link von JS mal ein paar Tage, dann wirst du es sehen (z. B. heute 0,87%, gestern 0,94%)

 

Das Ergebnis kannst du beim Konditionenblalt links oben erkennen:

 

Tagespreis 100,059474%

 

Die Tagesanleihe startet zu Jahresbeginn mit 100%, in den ersten 40 Tagen des Jahres hat sie also ca. 0,06% zugelegt. Das hört sich nach nicht viel an, ist es auch nicht - aber es ist (für den gewünschten Zweck) eine marktgerechte Verzinsung. Die ist gerade (fast) historisch niedrig, lag vor nicht allzu langer Zeit aber auch schon bei 4% p. a.

 

Ich an deiner Stelle würde es genau so machen (= 1. Konto bei der Finanzagentur eröffnen (falls du noch keines hast), 2. Tagesanleihe erwerden, 3. als Mietkaution abtreten/verpfänden, 4. fertig)

 

(ein Konto bei der Finanzagentur kann man übrigens immer brauchen - auch wenn gerade keine Mietkaution zu hinterlegen ist)

 

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WOVA1

Also ich hatte mal Bundesschatzbriefe als Miekaution verpfändet .... hat alles prima funktioniert. Aber ich glaube heute bieten die nur noch die Tagesanleihe für Miekautionen an .... habe aber länger nicht mehr nachgeschaut.

 

Ja, die Verpfändung war auch einfach.

Bis auf die kleine Tücke, dass man die entsprechenden Papiere nicht via Lastschrift kaufen sollte, wenn's schnell gehen soll.

Falls man sie via Lastschrift kauft, wird die Verpfändung erst nach sechs Wochen wirksam (logo, man könnte ja die Lastschrift zurückholen). Also, wenn's schnell gehen soll, via Überweisung kaufen.

 

Aber die Freigabe war kompliziert:

 

Da es Bundesobligationen waren, hatte ich so acht Wochen vor Ablauf einen entsprechenden neuen Posten gekauft

und verpfändet. Und dann mit dem Vermieter die Pfandfreigabe-Erklärung für den alten Posten ausgefüllt und abgeschickt.

 

Prompt bekam der Vermieter Post - er solle doch ein Formular ausfüllen und seine Unterschrift von einer Bank bestätigen lassen. Dummerweise kommt der genauso oft zu einer Filialbank wie ich - nämlich so ziemlich einmal im Jahr.

Nach einigen Telefonaten konnte man sich dann auf das Postident-Verfahren einigen.

 

Als dieses dann erledigt war, fiel der Finanzagentur dann auf, dass die Verpfändung auf 'Eheleute ...' lief.

Also dasselbe Verfahren für seine Frau - erst wieder bankbestätigte Unterschrift, Telefonate, dann Postident.

 

Sie nehmen's halt genau - es wäre ja auch nicht so wild, wenn's vorher Informationen zu dem Thema

'Wie hebe ich denn die Verpfändung wieder auf' gäbe.

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Malvolio

Also ich hatte mal Bundesschatzbriefe als Miekaution verpfändet .... hat alles prima funktioniert. Aber ich glaube heute bieten die nur noch die Tagesanleihe für Miekautionen an .... habe aber länger nicht mehr nachgeschaut.

 

Ja, die Verpfändung war auch einfach.

Bis auf die kleine Tücke, dass man die entsprechenden Papiere nicht via Lastschrift kaufen sollte, wenn's schnell gehen soll.

Falls man sie via Lastschrift kauft, wird die Verpfändung erst nach sechs Wochen wirksam (logo, man könnte ja die Lastschrift zurückholen). Also, wenn's schnell gehen soll, via Überweisung kaufen.

 

Aber die Freigabe war kompliziert:

 

Da es Bundesobligationen waren, hatte ich so acht Wochen vor Ablauf einen entsprechenden neuen Posten gekauft

und verpfändet. Und dann mit dem Vermieter die Pfandfreigabe-Erklärung für den alten Posten ausgefüllt und abgeschickt.

 

Prompt bekam der Vermieter Post - er solle doch ein Formular ausfüllen und seine Unterschrift von einer Bank bestätigen lassen. Dummerweise kommt der genauso oft zu einer Filialbank wie ich - nämlich so ziemlich einmal im Jahr.

Nach einigen Telefonaten konnte man sich dann auf das Postident-Verfahren einigen.

 

Als dieses dann erledigt war, fiel der Finanzagentur dann auf, dass die Verpfändung auf 'Eheleute ...' lief.

Also dasselbe Verfahren für seine Frau - erst wieder bankbestätigte Unterschrift, Telefonate, dann Postident.

 

Sie nehmen's halt genau - es wäre ja auch nicht so wild, wenn's vorher Informationen zu dem Thema

'Wie hebe ich denn die Verpfändung wieder auf' gäbe.

 

Komisch. Meine Pfandfreigabe ging eigentlich relativ einfach. Ich habe mir das Formular ausgedruckt, ausgefüllt und an den Vermieter geschickt. Der hat es dann unterschrieben und einen Stempel draufgehauen und zur Bundesfinanzagentur geschickt .... das hat denen gereicht. Ich bin allerdings auch nicht verheiratet. ;-)

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