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Lieutenant Dan

Ratschläge bzgl. Altersabsicherung durch Fondsparen

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Lieutenant Dan
· bearbeitet von Lieutenant Dan

Hallo,

 

ich lese hier schon lange mit und habe mich nun auch endlich einmal angemeldet.

 

Ich bin in Sachen Fonds nun wirklich kein Experte, aber wir haben jede Menge Fondspositionen (Depot, Lebensversicherung, Riester). Deshalb wollte ich mal die Experten unter euch fragen, ob das alles OK ist oder ob man etwas ändern sollte.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Wir hatten bei der Raiffeisenbank ein Depot, in dem wir monatlich einen Fond (Unirak) bespart haben. Ich habe mich nicht wirklich darum gekümmert und mehr oder weniger nur den jährlichen Depotauszug abgeheftet. Im Dezember letzten Jahres habe ich dieses Depot aufgelöst (alles verkauft) und habe bei der Frankfurter Fondsbank ein neues Depot eröffnet. Ich habe hier im Forum dann ein paar Musterdepots einiger alter Hasen wie z.B. ghost_69 untersucht und mich dann für folgende Fonds entschieden:

 

Carmignac Patrimoine

Ethna

Acatis Gane Value Event

ARERO

Magellan C

M&G Glabal Basic Fund

Baring Hong Kong China

Carmignac Investissiment

Nestor Australien

 

Das Geld aus dem Unirak habe ich dann etwa 60% in die Mischfonds und 40% in die Aktienfonds aufgeteilt.

Für jeden dieser Fonds habe ich einen Sparplan zu je 50Euro eingerichtet, d.h. das Depot wird mit mtl. 450 Euro bespart.

 

 

Desweiteren habe ich noch bei der Continentale den "Vorsorge Plus Plan" (Fonds-Rente mit staatlicher Förderung) laufen. Hier laufen mtl. 124 Euro rein. Das ganze läuft jetzt seit über 5 Jahren, wobei in den ersten 60 Monaten brutale Abschlussgebühren und Verwaltungskosten abgegangen sind. Das Geld fliesst dabei in den Carmignac Patrimoine zu 75% und den C-Quadrat Arts Total Return Global zu 25%. Ob ich das heute nochmal abschließen würde weis ich nicht, denn das läuft noch bis 2033 und ob ich solange noch arbeiten gehen kann (gesundheitliche Gründe) und will, ist fraglich.

 

Meine Frau hat auch bei der Continentale eine "Flexible Fonds-Police" seit 2001. Man nennt das wohl ein Fondssparen unter dem Deckmantel einer Lebensversicherung - Dauer 30 Jahre. Angefangen hat das mal mit 100 Euro und durch die jährliche Dynamik von 5% (kann man auch aussetzen) laufen z. Zt. monatlich 158 Euro in dieses Produkt. Auch hier haben wir einen Wechsel der Fondspositionen zu Ende des letzten Jahres gemacht.

 

Bespart wurden bis zu diesem Zeitpunkt:

 

Blackrock Global Funds - European Opportunities Fund A2

Fidelity European Growth A EUR Fonds

Gartmore SICAV ContinentalEuropean Fund A1 Fond

Threadneedle European Select Fund 1 Eur Net

 

Das angesparte Geld wurde dann auch zu 75% in den Patrimoine und zu 25% in den C-Quadrat Arts Total Return Global getauscht.

 

 

Ansonsten habe ich noch ein Depot mit ein paar Mitarbeiteraktien, die mit einer Firmensperre belegt sind. Da ich diese damals recht günstig bekommen habe, habe ich sie immer wenn sie frei geworden sind und der Kurs nicht gerade im Keller wie 2008 war, gewinnbringend verkauft und davon einen Teil des Winterurlaubs bezahlt.

 

Positionen ohne Fonds oder Risiko sind dann noch ein Bausparvertrag für die Vermögenswirksamen Leistungen, den wir mit 2x40 Euro besparen und eine Rentenversicherung bei der Raiffeisenbank, die wir noch bis 2033 mit 2x50 Euro eindecken.

 

Ausreichendes Tagesgeldkonto bei der Raiba mit 1.25% ist vorhanden. Hier laufen mtl. unterschiedliche Beträge rein je nach dem was auf dem Girokonto übrig ist.

 

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

siehe oben

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

 

Seit ich zur Fondsdepotbank gewechselt bin, schaue ich schon täglich mal auf die Entwicklung. Die angebotenen Tools zur Depotbetrachtung finde ich klasse. Ob mein anfängliches Interesse wieder abschwächelt, weis ich noch nicht.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Das es nicht immer nur nach oben gehen kann ist mir klar. Wie schön wäre es, schlimme Börsenzeiten vorauszusehen und rechtzeitig Aktienfonds in relativ sichere Mischfonds zu tauschen. Da diese in der Regel nicht gleich 50% verlieren, könnte man diese geringeren Verluste verschmerzen. Aber dazu kenne ich mich einfach nicht genug aus. Mit der Hoffnung auf bessere Zeiten kann ich auch größere Verluste aussitzen.

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter: beide 42

2. Berufliche Situation: beide Angestellte in der Automobilindustrie

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

 

Das Geld im Fondsdepot soll mindestens noch 13 Jahre bespart werden.

Die beiden Produkte bei der Continentale sollen bis zum Auslaufen 2031 bzw. 2033 laufen.

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

Bezahltes Wohneigentum und Autos sind vorhanden.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Sparplan

 

 

Meine Fragen:

 

Macht es Sinn, alle Fondspositionen mit 50 Euro zu besparen oder sollte man Positionen, die momentan gute Gewinne machen, stärker besparen und den Sparplan schlechterer Positionen für diese Zeit aussetzen? Risikoreiche Positionen wie der Nestor Australien können ja auch mal schnell verstärkt Federn lassen. Bespart man dann trotzdem weiter oder setzt man so lange aus? Wie macht ihr das?

 

Sollten wir irgendetwas anders machen?

 

 

Über Feedback würde ich mich freuen.

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D-Mark

Hallo,

 

also beim Sparplan-Aktivismus empfehle ich, sich auf einige Kerninvestments zu konzentrieren.

Zum Gartmore Continental European A passt z.B. gut der M&G Global Basics. Den sehe ich als gebucht!

Ergänzt werden kann das mit dem Magellan und viell. auch mit dem Baring IUF HK+C.

Bei Black Rock erkenne ich nur den World Mininig an, bei Threadneedle den European smaller Companies. Also Du hast im aktuellen Depot einige gute KAGs, aber nicht mit unbedingt ihren bekanntesten Fonds...

Der European Growth ist schon recht, RK 3 mit Wachstumsansatz; kann gehalten werden. Nachkauf nicht empfohlen.

 

Auf der Liste der Ausgesuchten stehen ein paar mit Performance Fees (Carmignac, Ethna...)und auch ein paar, die ich nicht kenne (Acatis, Nestor...), was aber nichts heißen muß...

Der Arero ist eigentlich als Ausschließlich-Investment konzipiert.

Was die Leute tun, ist natürlich deren Sache. Also parallel laufen zu lassen um zu Vergleichen ist sicher ein nettes Spielchen. Aber ich persönlich würde 25% Anleihen nicht gerne kaufen und lieber auf mein Volumen im Kernbereich achten; außerdem glaube ich selbst fest an die aktive Strategie.

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Lieutenant Dan
· bearbeitet von Lieutenant Dan

Hallo D-Mark,

 

danke für deinen Beitrag.

Du hast aber etwas falsch verstanden bzw. ich habe mich wohl nicht klar ausgedrückt.

 

Diese 4 waren über Jahre hinweg in der Fondspolice meiner Frau:

 

 

Blackrock Global Funds - European Opportunities Fund A2

Fidelity European Growth A EUR Fonds

Gartmore SICAV ContinentalEuropean Fund A1 Fond

Threadneedle European Select Fund 1 Eur Net

 

 

Ich habe sie gegen den Patrimoine und den C-Quadrat letztes Jahr getauscht, um etwas sicherer unterwegs zu sein.

 

Gruß,

Lieutenant Dan

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D-Mark

OK,

 

 

verstanden - Du Performance-Fee_Fetischist! Der C ist außerdem ein Dachfonds.

Und warum tauschst DU Fonds in der Anlage deiner Frau?

Wenn diese Vorgehensweise aber deiner eigenen Vorstellung (erhöhres Sicherheitsbedürfnis/"Mischfonds") entspicht, sind meine Ratschläge viell. zu scharf für Dich...

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CHX

Carmignac Patrimoine hier evtl. auf den neuen Carmignac Emerging Patrimoine setzen, da der CP mittlerweile doch recht groß ist?

Ethna (beobachten aufgrund des stark ansteigenden Volumens)

Acatis Gane Value Event (beobachten, wie sich der Fonds verhält, wenn das Umfeld und die Börsen nicht mehr so günstig sind)

ARERO sehr starr in seiner Ausrichtung - hier evtl. einen flexiblen Trendfolger nehmen, z.B. von Veritas oder C-Quadrat?

Magellan C hier evtl. den Comgest Growth EM nehmen, da preiswerter und ausschüttend und somit steuervereinfachend?

M&G Global Basics Fund

Baring Hong Kong China Länderwette

Carmignac Investissement

Nestor Australien Länderwette

Warburg Value Fund A (evtl. anstelle der Länderwetten?)

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Fondsanleger1966

Hallo Dan, herzlich willkommen im Forum!

 

Da Du ausdrücklich um Feedback gebeten hast, gebe ich Dir eines, auch wenn es Dir vermutlich nicht gefallen wird. Ich halte die vorgenommene Umstrukturierung nämlich nicht für besonders gelungen.

 

Soweit ich das verstanden habe, sieht es bei Euch wirtschaftlich und finanziell ziemlich gut aus (Ihr habt beide gute Arbeit, Wohnung ist abbezahlt, hohe Sparrate ist möglich), aber Du deutest an, dass Du aus gesundheitlichen Gründen möglicherweise nicht bis zum regulären Rentenbeginn arbeiten kannst.

 

Zugleich hast Du aber das flexibel verfügbare Vermögen vergleichsweise aggressiv ausgerichtet, jedoch in dem Produkt, das Ihr als letztes angreifen solltet - die vollkommen steuerfreie Fondspolice Deiner Frau - das Risiko deutlich reduziert. Das ist genau falsch herum.

 

Um konkret etwas zu der Anlage sagen zu können, bräuchte man natürlich die genauen Gewichtungen im Fondsdepot und den aktuellen Wert des Depots und der Policen (möglichst auch der klassischen).

 

Außerdem wären *konkrete* Angaben zur Risikobereitschaft sinnvoll: Wie viel Prozent des Kapitals dürfen zwischendurch verloren gehen? Wie viel Prozent auf Dauer weg sein (sprich der maximale Verlust in 13 Jahren)? Dabei bitte auch die Meinung Deiner Frau berücksichtigen!

 

Bedeutet der Anlagehorizont von 13 Jahren, dass Du das Geld aus dem Fondsdepot dazu verwenden willst, um einen vorgezogenen Ruhestand ab dem 55. Lebensjahr zu finanzieren? Wie hoch müssten dann die Entnahmen aus dem Fondsdepot sein, um die Deckungslücke zu schließen?

 

Was man aber auch so erkennen kann, sind massive Klumpenrisiken (Emerging Markets und Rohstoffe). Das hier ist ein prozyklisches Zockerdepot. Wenn Du das Risiko managen kannst, mag das ja okay sein. Ansonsten würde ich eine Umstruturierung in Richtung eines ausgewogenenen Vorsorgedepots empfehlen.

 

Außerdem ist auch eine starke Klumpung bei einem Manager festzustellen (Carmignac). Ich finde den selber ziemlich gut, aber eure Gewichtung wäre selbst mir etwas zu hoch.

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Lieutenant Dan

Hallo Dan, herzlich willkommen im Forum!

 

Hallo Fondsanleger1966, danke für deinen Beitrag.

 

Da Du ausdrücklich um Feedback gebeten hast, gebe ich Dir eines, auch wenn es Dir vermutlich nicht gefallen wird. Ich halte die vorgenommene Umstrukturierung nämlich nicht für besonders gelungen.

 

- OK, ich habe ja um Feedback gebeten

Soweit ich das verstanden habe, sieht es bei Euch wirtschaftlich und finanziell ziemlich gut aus (Ihr habt beide gute Arbeit, Wohnung ist abbezahlt, hohe Sparrate ist möglich), aber Du deutest an, dass Du aus gesundheitlichen Gründen möglicherweise nicht bis zum regulären Rentenbeginn arbeiten kannst.

 

-Ja, das ist richtig. Eventuell fällt der Vorhang früher als der reguläre Rentenbeginn.

 

Zugleich hast Du aber das flexibel verfügbare Vermögen vergleichsweise aggressiv ausgerichtet, jedoch in dem Produkt, das Ihr als letztes angreifen solltet - die vollkommen steuerfreie Fondspolice Deiner Frau - das Risiko deutlich reduziert. Das ist genau falsch herum.

 

-Nachdem bei den 4 europäischen Aktienfonds in der Krise 2008 Verluste von 50% eingefahren wurden, wollten wir etwas ruhiger ausgerichtet sein.

 

Um konkret etwas zu der Anlage sagen zu können, bräuchte man natürlich die genauen Gewichtungen im Fondsdepot und den aktuellen Wert des Depots und der Policen (möglichst auch der klassischen).

 

Außerdem wären *konkrete* Angaben zur Risikobereitschaft sinnvoll: Wie viel Prozent des Kapitals dürfen zwischendurch verloren gehen? Wie viel Prozent auf Dauer weg sein (sprich der maximale Verlust in 13 Jahren)? Dabei bitte auch die Meinung Deiner Frau berücksichtigen!

 

Oh jeh, ich weis nicht! Ich glaube 30% Verluste würden uns schon ganz schön zusetzen...

 

Bedeutet der Anlagehorizont von 13 Jahren, dass Du das Geld aus dem Fondsdepot dazu verwenden willst, um einen vorgezogenen Ruhestand ab dem 55. Lebensjahr zu finanzieren? Wie hoch müssten dann die Entnahmen aus dem Fondsdepot sein, um die Deckungslücke zu schließen?

 

Ja, eventuell ab 55 bei mir, aber das wird die Zeit zeigen. Wie hoch eventuelle Entnahmen sein müssten? Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

 

Was man aber auch so erkennen kann, sind massive Klumpenrisiken (Emerging Markets und Rohstoffe). Das hier ist ein prozyklisches Zockerdepot. Wenn Du das Risiko managen kannst, mag das ja okay sein. Ansonsten würde ich eine Umstruturierung in Richtung eines ausgewogenenen Vorsorgedepots empfehlen.

 

Wie gesagt: Ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Ich bin mir darüber bewusst, dass einige spekulative Fonds dabei sind. Ob ich das Risiko managen kann weis ich nicht...ich hoffe schon...

 

Außerdem ist auch eine starke Klumpung bei einem Manager festzustellen (Carmignac). Ich finde den selber ziemlich gut, aber eure Gewichtung wäre selbst mir etwas zu hoch.

 

Ja, Herr Carmignac bekommt eine Menge Geld von uns. Ich hoffe, er wird die nächsten Jahre das Richtige tun...

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Fondsanleger1966

Nachdem bei den 4 europäischen Aktienfonds in der Krise 2008 Verluste von 50% eingefahren wurden, wollten wir etwas ruhiger ausgerichtet sein.

Und warum dann der Baring Hongkong, der in der Krise minus 65% gemacht hat, und der Nestor Australia, der sogar ein Minus von 80% geschafft hat?

 

Außerdem wären *konkrete* Angaben zur Risikobereitschaft sinnvoll: Wie viel Prozent des Kapitals dürfen zwischendurch verloren gehen? Wie viel Prozent auf Dauer weg sein (sprich der maximale Verlust in 13 Jahren)? Dabei bitte auch die Meinung Deiner Frau berücksichtigen!

 

Oh jeh, ich weis nicht! Ich glaube 30% Verluste würden uns schon ganz schön zusetzen...

Minus 30% temporär oder dauerhaft?

 

Was man aber auch so erkennen kann, sind massive Klumpenrisiken (Emerging Markets und Rohstoffe). Das hier ist ein prozyklisches Zockerdepot. Wenn Du das Risiko managen kannst, mag das ja okay sein. Ansonsten würde ich eine Umstruturierung in Richtung eines ausgewogenenen Vorsorgedepots empfehlen.

 

Wie gesagt: Ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Ich bin mir darüber bewusst, dass einige spekulative Fonds dabei sind. Ob ich das Risiko managen kann weis ich nicht...ich hoffe schon...

Eine solche Antwort ist verdächtig. Entweder hast Du ein klares System - z.B. Stop Losses für die Aktienfonds, die Du im angemessenen Abstand unter den Fondspreisen platziert hast, täglich kontrollierst, regelmäßig nachziehst und konsequent exekutierst - oder Du hast keines. Dann wird es Dich heftig erwischen, falls es die Emerging Markets/Rohstoffe erwischen sollte.

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Lieutenant Dan

Nachdem bei den 4 europäischen Aktienfonds in der Krise 2008 Verluste von 50% eingefahren wurden, wollten wir etwas ruhiger ausgerichtet sein.

Und warum dann der Baring Hongkong, der in der Krise minus 65% gemacht hat, und der Nestor Australia, der sogar ein Minus von 80% geschafft hat?

 

Fondsanleger 1966 - es ist, wie du es weiter unten geschrieben hast. Ich weis, dass diese Fonds starke Verluste haben können, aber der Grundgedanke ist sie in schlechten Zeiten abzustossen. Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen hat wahrscheinlich nicht nur mit Börsenwissen, sondern auch mit einer Portion Glück zu tun.

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Ramstein

Macht es Sinn, alle Fondspositionen mit 50 Euro zu besparen oder sollte man Positionen, die momentan gute Gewinne machen, stärker besparen und den Sparplan schlechterer Positionen für diese Zeit aussetzen?

Die Frage ist gut, deine Vorschlag aber mindestens zweifelhaft. Es ist im großen und ganzen Konsens, dass der langfristige Erfolg einer Anlage wesentlich stärker durch die Asset Allocation, als durch die Einzelauswahl der Anlagen bestimmt wird. Wesentlicher publizistischer Vertreter in Deutschland ist Gerd Kommer (Souverän investieren, Buy-and-Hold-Bibel). Der Hauptgedanke dabei ist, die prozentualen Anteile der Asset über die Zeit konstant zu halten; also nachkaufen was billig ist, falls nötig dafür auch verkaufen, was gerade teuer (gestiegen) ist. Lies die Bücher, sie sind leicht lesbar und geben einen sehr guten Eindruck.

 

Was du vorschlägst, ist ein Trendfolge-Modell. Problem: Trends können wechseln und i.d.R. erkennt man den Umschwung nicht rechtzeitig. Zumindest nicht ohne gut funktionierende Kristallkugel.

 

PS: Zu dem Thema gibt es vielfältige Diskussionen hier im Forum; die Suche ist dein Freund.

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Lieutenant Dan

Auweia, der Baring Hong Kong China mit 7% im Minus und der Magellan sogar mit fast 9%. Das ging ganz schön schnell. Muss man sich da Gedanken machen?

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