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KingCK

Guten Tag,

 

ich möchte für meinen Sohn einen Altersvorsorgevertrag abschließen. Ich bin sein Vormund, deswegen eröffne ich hier.

 

 

Seine Angaben:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

21 Jahre, ledig, keine Kinder, mit 67 Jahren

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Azubi / ca. 7.000 / 100 mtl.

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

 

 

Meine Überlegung:

DWS RRP mit dem 5 Trick besparen, und ggf. Zuzahlungen um die volle Zulagen zu bekommen.

 

Ich bitte um Kritik / verbesserungen

 

Danke

ich würde 50 ansetzen

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

bei der langen Laufzeit durchaus Risikofreudiger

 

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

BU ist vorhanden

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

nur AV für Ihn

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

meine eigenen und Erfahrungen aus diesem Forum

 

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

nach keine Ansprüche

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

möche nun erstmal eine RR für meinen Sohn abschließen

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? doc.gif BAV_Kalkulator.xls (53,5K)

nein, noch nicht

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

nein, ist aber in Planung. Bitte beachtet den schon erstellten Tread

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

Nein

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

Nein

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

Nein

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SkyWalker
· bearbeitet von SkyWalker
Ich bin sein Vormund

 

Steht dein Sohn unter Betreuung oder warum hat er mit 21 Jahren einen Vormund?

 

Zu deinen Überlegungen, eine Riester ist in dem jungen Alter meiner Meiung nach aufjedenfall einer der Grundbausteine einer Privaten Altervorsorge und lohnt sich nach Abschluss des richtigen Produkts (Banksparplan oder Fonds über Vermittler). Einsparen würde ich erstmal nur die 4%.

Das restliche Geld von den Monatlichen 100€ würde ich nutzen um erstmal einen Notgroschen auf einem TG Konto anzusparen (1500-2500€) wenn dann z.B. ein Umzug nach der Ausbildung etc. ansteht.

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D-Mark

Hallo,

 

ich würde den Sohn vorerst nur die 5 Sockelbetrag selber zahlen lassen. Den Rest kannst Du als Eltern aus deinem Urlaub- u.o. Weihnachstsgeld einfließen lassen. DWS und dem Finanzamt ist es egal, von wem das Geld letztendlich kommt...

Selber setzt Du den Transferbetrag von der Steuer ab (sauber dokumentieren). Bei Vormundschaft geht das vermutlich noch eine Weile, weiß es jedoch nicht genau!

2100,-/p.a. (Minus Zulage) bedeuten max. Sonderabgabenabzug. D.h. hier gibt es über die Zulage hinaus Steuerrückzahlungen.

Das Formular Einmalanlage erhält man beim DWS-Servcie. Es ist praktisch ein Lastschriftauftrag. Dabei muß das Referenzkonto, also das Giro vom Sohn gedeckt sein (ein Platzer kostet nichts). Noch kein kostenloses Girokonto für den Sohn? Die Netbank bietet Verzinsung auf das Cashguthaben und die Höhe des Einkommens ist egal, hauptsache regelmäßiger Eingang. EC-Karte des Cash-Pools. Die Kreditkarte ist nicht empfehlenwert. 25 Prämie gewünscht? PM an mich, dann machen wir rasch eine kleine Kundenwerbung...

Später, wenn der Sohn eigenes reguläres Einkommen hat, kann er mehr Eingenbeitrag einbringen. Dazu benutzt man das Formular `Änderung monatlicher Zahlbetrag´, das es auch beim DWS-Service gibt. Die FaxNr. ist übrigens die 01803/101111(kostet 9Cent/Min).

Auf die Überzahlungen werden ja, wie auch auf die Zulage, 5% Agio fällig. Die erstattet AVL, wie gesehen, aber zu 100%. Der Kickback kommt aufs Giro, also gegenüber AVL immer aktuell bleiben! Die Formulare von DWS eignen sich übrigens auch zur Mitteilung von Adress-Änderungen.

Der Kickback muß versteuert werden, und zwar als "vorzeitige Rentenzahlung *ironie off* " in der Anlage R. Wir sprechen jetzt von der Steuererklärung vom Sohn! Dabei kann man den Freibetag aus Z44. über 102 benutzen!

Die Antragsformulare bei DWS sind sehr sauber, inkl. Dauerzulagenantrag und Formular Bestandsübertrag. Bei AVL kommen jedoch eine Anzahl weiterer Blätter, inkl. der Handling-Anleitung dazu. Die Haftungsbefreiung für den Vermittler ist ganz normal, da ohnehin keine Beratung stattfindet. Der Vermittler ist in erster Linie für den Rabatt da, was nicht heißen soll das es dort keinen Service gäbe!

Den ausgefüllten Antrag sendest Du zusammen mit dem PostIdentumschlag (auf der Post), so kostet es nichts. <_<

Der Sohn bekommt sowohl ein Login bei DWS-Direkt als auch das AVL-Kundenlogin mit den Handelsblatt_Nachrichten am Abend. Das Login ist nur zum Anschauen - Kaufen geht bei dem Produkt nur per Lastschriftauftrag!

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teffi

Hallo,

 

Hallo,

 

Genz schön beeindruckend, wie Du hier so leicht mit Komplettlösungen aufwartest, die ins kleinste Detail durchgeplant sind. :thumbsup: Ich kann das zwar alles nicht nachvollziehen oder beurteilen, ob es Sinn macht (das war jetzt so eine Art Haftungsausschluss;) ), aber das wird wohl anders sein, wenn man sich in der Situation befindet und sich die Sachen mal ansieht und vergleicht.

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KingCK

Hallo, danke für die Hilfe. Habe nun den ganzen Antrag + Dauerzulagenantrag ausgefüllt. Habe einen Beitrag von 5/mtl gewählt. Die restlichen Euros um die volle Zulage zu bekommen überweise ich dann im nachhinein, richtig?! Und eine Legitimation muss er ja für dieses Depot nicht machen, sowiet ich richtig gelesen habe?

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Gerald1502

Hallo, danke für die Hilfe. Habe nun den ganzen Antrag + Dauerzulagenantrag ausgefüllt. Habe einen Beitrag von 5/mtl gewählt. Die restlichen Euros um die volle Zulage zu bekommen überweise ich dann im nachhinein, richtig?! Und eine Legitimation muss er ja für dieses Depot nicht machen, sowiet ich richtig gelesen habe?

Hallo KingCK,

 

Entschuldigung wenn ich mich da einmische, aber weißt Du, dass Du bei der RRP zum Rentenzeitpunkt außer der Beitragsgarantie nix garantiert hast? Dein Sohn trägt das volle Börsenrisiko. Nur weil es jetzt mit der Börse aufwärts geht, mag Fondsriester wieder hipp sein.

Wie sieht es aus oder wie verhält sich Deine RRP bei Deinem Sohn, wenn irgendwann mal die Transaktionssteuer eingeführt wird?

 

Fragen über Fragen. Hauptsache es wird nur auf die Rendite geschaut, aber was dann am Ende rauskommt wird verschwiegen...

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KingCK

Hallo, danke für die Hilfe. Habe nun den ganzen Antrag + Dauerzulagenantrag ausgefüllt. Habe einen Beitrag von 5/mtl gewählt. Die restlichen Euros um die volle Zulage zu bekommen überweise ich dann im nachhinein, richtig?! Und eine Legitimation muss er ja für dieses Depot nicht machen, sowiet ich richtig gelesen habe?

Hallo KingCK,

 

tschuldigung wenn ich mich da einmische, aber weißt Du, dass Du bei der RRP zum Rentenzeitpunkt außer der Beitragsgarantie nix garantiert hast? Dein Sohn trägt das volle Börsenrisiko. Nur weil es jetzt mit der Börse aufwärts geht, mag Fondsriester wieder hipp sein.

Wie sieht es aus oder wie verhält sich Deine RRP bei Deinem Sohn, wenn irgendwann mal die Transaktionssteuer eingeführt wird?

 

Fragenen über Fragen. Hauptsache es wird nur auf die Rendite geschaut, aber was dann am Ende rauskommt wird verschwiegen...

 

Viele Grüße

Gerald

 

Schon richtig, aber versicherungstechnisch, wäre die Riester so ziemlich das einzige Produkt (um die Zulagen mitzuehmen). Da gehe ich da schon ein Risiko ein, bei anderen Anlagen werde ich mich dann anderweitig entscheiden. An was dachtest du denn speziell, bzgl. eines Riester Produktes?

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Gerald1502

Schon richtig, aber versicherungstechnisch, wäre die Riester so ziemlich das einzige Produkt (um die Zulagen mitzuehmen). Da gehe ich da schon ein Risiko ein, bei anderen Anlagen werde ich mich dann anderweitig entscheiden. An was dachtest du denn speziell, bzgl. eines Riester Produktes?

Hallo KinkCK,

 

Produkte werde ich jetzt mal nicht nennen, da ich es schon so oft gemacht habe und Du Dich da lieber erstmal selber informieren solltest. Damit Du Informationen rund um Riester nachlesen kannst, verlinke ich mal einen Beitrag von mir. https://www.wertpapier-forum.de/topic/35092-abgeschlossene-vorsorgeprodukte-frv-und-bu/?do=findComment&comment=660228

 

Ich denke, man sollte mit der Altersvorsorge nicht zocken. Es haben schon sehr viele gemacht und haben an tolle Renditen geglaubt.

Riester kann man auch mit Produkten machen, die einem eine feste garantierte und sichere Rente zum Renteneintritt bieten.

 

Die jährliche Steuerersparnis kann man dann selbst in einen ETF oder aktiven Fonds anlegen und nebenbei einen Sparplan machen.

 

Auch kann man im ersten Beitrag nicht erkennen, ob Dein Sohn eines Tages mal ein Haus besitzen möchte. Da raten viele von Fondsriester ab. Dinge, die hier außer acht gelassen werden.

 

Bevor man das erstbeste Produkt abschließt, sollte man sich ausgiebig mit den Vor- und Nachteilen beschäftigen, sonst ist es in 3-7 Jahren so, dass man an dem jeweiligen abgeschlossenen Produkt zweifelt und wieder einen neuen Riestervertrag abschließt. Alleine das kostet auch wieder Rendite...

 

Bis Dezember hast Du Zeit einen für Deinen Sohn geeigneten Riestervertrag zu finden. Dabei solltes Du Dich hier im Forum intensiv einlesen und das auch mit Deinem Sohn, denn er muss oder sollte Riester

auch verstehen.

 

Viele Grüße

Gerald

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Konfuzius

 

Ich denke, man sollte mit der Altersvorsorge nicht zocken. Es haben schon sehr viele gemacht und haben an tolle Renditen geglaubt.

Riester kann man auch mit Produkten machen, die einem eine feste garantierte und sichere Rente zum Renteneintritt bieten.

 

Die jährliche Steuerersparnis kann man dann selbst in einen ETF oder aktiven Fonds anlegen und nebenbei einen Sparplan machen.

 

Naja gerald jetzt möchte ich auch noch mal meinen Senf dazu abgegeben.

 

Die Produkte die eine sichere und annehmbare Rendite ohne hohe Kosten abwerfen haben das Problem der Verrentung der gesammelten Beiträge. (Ebenso wie Fondssparpläne)

 

Produkte mit sicherer Wertentwicklung und (kleiner garantierter Rente auf Basis von 2,25% Höchstrechnungszins auf Sparanteil) sind relativ hoch mit Kosten belastet.

 

Bei der Anlage der Steuersparnis stimme ich eindeutig mit dir überein, das diese weiter angelegt werden sollte. Und auch, dass man die Entscheidung für welches AV Produkt man sich entscheidet in Verbindung mit seiner sonstigen Vermögensaufbau Situation zu betrachten hat. Hier sollte, wie schon so oft geschrieben, ein individueller Mix der Anlageklassen erfolgen.

 

Und auch mein Vorschlag an den Threaderöffner: Leg die monatlichen Raten die du in Riester für deinen Sohn invstieren möchtest zunächst einmal auf ein kostenloses Tagesgeldkonto und überleg dir bis Nov/Dez was für ein Riesterprodukt du mit Mindestbeitrag besparen möchtest. Viel wichtiger als jetzt eine komplette Altersvorsorge zu organisieren ist es meiner Meinung nach ein kurzfristiges Finanzpolster anzuschaffen, falls das noch nicht vorhanden ist...

 

Für mich ist es immer unverständlich wie man oft zuerst an die "Rente" denkt, ohne sich ein Finanzpolster zu schaffen um kurzfrstig anfallende unvorhergesehene Ausgaben decken zu können...

 

Hier meine kleine Prioritätenliste:

1) Absicherung überprüfen

2) Rücklagen aufbauen (kurzfristig verfügbar)

3) Rücklagen (mittlere Frist)

4) Altersvorsorge zur Nutzung von Zulagen/steuervorteilen

5) Risikoinvestment

 

Der größte Fehler den wir immer wieder machen, ist sich frühzeitig mit zu hohen AV-Beiträgen eine Last ans Bein zu binden, die in den seltensten Fällen konsequent bis zum Alter durchgezogen wird....

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Gerald1502

Naja gerald jetzt möchte ich auch noch mal meinen Senf dazu abgegeben.

 

Die Produkte die eine sichere und annehmbare Rendite ohne hohe Kosten abwerfen haben das Problem der Verrentung der gesammelten Beiträge. (Ebenso wie Fondssparpläne)

 

Produkte mit sicherer Wertentwicklung und (kleiner garantierter Rente auf Basis von 2,25% Höchstrechnungszins auf Sparanteil) sind relativ hoch mit Kosten belastet.

Danke Konfuzius für Deinen Beitrag. :thumbsup:

 

Zu den 2,25% ist man noch an den Überschüssen und Bewertungsreserven beteiligt. Die jährlich gutgeschriebenen Überschüsse garantieren beim jeweiligen Produkt eine höhere garantierte Rente.

Das die Kosten nicht außer acht gelassen werden sollten ist mit klar.

 

Es ist aber auch nicht geklärt wurden, ob er mal ein Haus besitzen möchte.

 

Bei der Anlage der Steuersparnis stimme ich eindeutig mit dir überein, das diese weiter angelegt werden sollte. Und auch, dass man die Entscheidung für welches AV Produkt man sich entscheidet in Verbindung mit seiner sonstigen Vermögensaufbau Situation zu betrachten hat. Hier sollte, wie schon so oft geschrieben, ein individueller Mix der Anlageklassen erfolgen.

 

Und auch mein Vorschlag an den Threaderöffner: Leg die monatlichen Raten die du in Riester für deinen Sohn invstieren möchtest zunächst einmal auf ein kostenloses Tagesgeldkonto und überleg dir bis Nov/Dez was für ein Riesterprodukt du mit Mindestbeitrag besparen möchtest. Viel wichtiger als jetzt eine komplette Altersvorsorge zu organisieren ist es meiner Meinung nach ein kurzfristiges Finanzpolster anzuschaffen, falls das noch nicht vorhanden ist...

 

Für mich ist es immer unverständlich wie man oft zuerst an die "Rente" denkt, ohne sich ein Finanzpolster zu schaffen um kurzfrstig anfallende unvorhergesehene Ausgaben decken zu können...

 

Hier meine kleine Prioritätenliste:

1) Absicherung überprüfen

2) Rücklagen aufbauen (kurzfristig verfügbar)

3) Rücklagen (mittlere Frist)

4) Altersvorsorge zur Nutzung von Zulagen/steuervorteilen

5) Risikoinvestment

 

Der größte Fehler den wir immer wieder machen, ist sich frühzeitig mit zu hohen AV-Beiträgen eine Last ans Bein zu binden, die in den seltensten Fällen konsequent bis zum Alter durchgezogen wird....

Ich gebe zu, dass ich die Risikovorsorge und den Tagesgeldhinweis etwas außer acht gelassen habe. Sorry.

Ich sehe in der Richtlinie keine Angabe zu einer vorhandenen Haftpflichtversicherung. Da müsste man als erstes ansetzen.

 

Was mich nervt ist einfach das ohne auf den Threadersteller einzugehen, die RRP empfohlen wird und ein Standardbeitrag verfasst wird.

Ich möchte nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn ein User später meint, ich hätte ihm zu einen Produkt geraten, wo im nachhinein seine Altersvorsorge gefährdet ist.

 

Daher halte ich mich mittlerweile sehr zurück, mit konkreten Empfehlungen. Nur was in letzter Zeit hier geraten wird, finde ich nicht ok. (Bin ich da der einzigste der das so sieht?)

 

Viele Grüße

Gerald

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Konfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Zu den 2,25% ist man noch an den Überschüssen und Bewertungsreserven beteiligt. Die jährlich gutgeschriebenen Überschüsse garantieren beim jeweiligen Produkt eine höhere garantierte Rente.

Das die Kosten nicht außer acht gelassen werden sollten ist mit klar.

 

Gerade hierbei finde ich deine Aussage ein wenig widersprüchlich. Einerseits redest du von Garantien, andererseits von (nicht garantierten) Überschüssen. Falls die Niedrigzinsphase der letzten Jahren noch einige Zeit anhalten sollte, werden kaum großartige Überschüsse von den Versicherungsgesellschaften erzielt werden können. Gerade aus diesem Grund wird der Höchstrechnungszins ja zum 01.01.12 um 0.5 Punkte gesenkt...

Der Vorteil (oder auch Nachteil?) an Rentenversicherungen ist, dass zur Tarifierung die heutigen Sterbetafeln hinterlegt sind, wobei sicherlich ein nennenswerter Abschlag auf zukünftige Änderung des Lebensalters enthalten ist....

 

Wie vielleicht durchscheint bin ich absolut kein Fan von klassischen Lebens oder Rentenversicherung. Das berühmtberüchtigte Blackbox Phänomen inklusive hoher Kosten (Abschluss und Verwaltung) beinhaltet einfach viel zu viele gravierende Nachteile...

 

Problem des Riestergeraffels an sich ist halt der Zwang der Absicherung des Langlebigkeitsrisikos. Dadurch sind Bank- & Fondssparpläne ebenso wie Bausparverträge in der Verrentungsphase vollkommen unsicher. Einzig die Möglichkeit das im Rentenalter vorhandene Kapital in eine selbstgenutzte Immobile zu stecken dürfte relativ "sicher" sein. (Da man das Guthaben im Alter in etwa abschätzen kann) Hierbei sind dann natürlich die Nachteile von Wohnriester ausführlich zu betrachten.

 

 

Es ist aber auch nicht geklärt wurden, ob er mal ein Haus besitzen möchte.

 

Hierbei kann man allerdings unterschiedlicher Ansicht bezüglich der optimalen Sparvariante zum Immobilienwerwerb sein. Man sollte auch hier abwägen, ob einem (über längere Laufzeit, nicht unbedingt auf 10 Jahre gesehn) beim Sparen zum Wohneigentumserwerb nicht die mögliche Wertentwiklung wichtiger sein sollte als 2-3% Zinsen im Jahr....

 

Was mich nervt ist einfach das ohne auf den Threadersteller einzugehen, die RRP empfohlen wird und ein Standardbeitrag verfasst wird.

Ich möchte nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn ein User später meint, ich hätte ihm zu einen Produkt geraten, wo im nachhinein seine Altersvorsorge gefährdet ist.

Daher halte ich mich mittlerweile sehr zurück, mit konkreten Empfehlungen. Nur was in letzter Zeit hier geraten wird, finde ich nicht ok. (Bin ich da der einzigste der das so sieht?)

 

Nein,das sehe ich ähnlich und war auch ein wenig erstaunt über die ständige Verallgemeinerung zu Riester (immer wird entweder RRP oder BSP Spk Günzburg angeführt, in letzter Zeit auch immer öfter die Wohnriesterbausparer ohne auf deren teils gravierende Nachteile einzugehen)

 

Die PHV sollte kein Problem darstellen falls der Sohn beim Vater wohnt und der Vater einen Familienvertrag hat. Dann ist der Sohn nämlich in der Regel bis Ausbildungsende (oder erstmaliger Aufnahme einer Arbeit mit leistungsbezogenem Entgelt) mitversichert. Manche Tarife versichern "neuerdings" sogar sämtliche Familienmitglieder ohne Beschränkungen in einem Familienvertrag....

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Gerald1502

Zu den 2,25% ist man noch an den Überschüssen und Bewertungsreserven beteiligt. Die jährlich gutgeschriebenen Überschüsse garantieren beim jeweiligen Produkt eine höhere garantierte Rente.

Das die Kosten nicht außer acht gelassen werden sollten ist mit klar.

 

Gerade hierbei finde ich deine Aussage ein wenig widersprüchlich. Einerseits redest du von Garantien, andererseits von (nicht garantierten) Überschüssen. Falls die Niedrigzinsphase der letzten Jahren noch einige Zeit anhalten sollte, werden kaum großartige Überschüsse von den Versicherungsgesellschaften erzielt werden können. Gerade aus diesem Grund wird der Höchstrechnungszins ja zum 01.01.12 um 0.5 Punkte gesenkt...

Der Vorteil (oder auch Nachteil?) an Rentenversicherungen ist, dass zur Tarifierung die heutigen Sterbetafeln hinterlegt sind, wobei sicherlich ein nennenswerter Abschlag auf zukünftige Änderung des Lebensalters enthalten ist....

 

Wie vielleicht durchscheint bin ich absolut kein Fan von klassischen Lebens oder Rentenversicherung. Das berühmtberüchtigte Blackbox Phänomen inklusive hoher Kosten (Abschluss und Verwaltung) beinhaltet einfach viel zu viele gravierende Nachteile...

 

Problem des Riestergeraffels an sich ist halt der Zwang der Absicherung des Langlebigkeitsrisikos. Dadurch sind Bank- & Fondssparpläne ebenso wie Bausparverträge in der Verrentungsphase vollkommen unsicher. Einzig die Möglichkeit das im Rentenalter vorhandene Kapital in eine selbstgenutzte Immobile zu stecken dürfte relativ "sicher" sein. (Da man das Guthaben im Alter in etwa abschätzen kann) Hierbei sind dann natürlich die Nachteile von Wohnriester ausführlich zu betrachten.

Klar darüber kann man verschiedener Meinung sein. Nach einiger suche habe ich folgenden Beitrag gefunden, der vieles zu der jetzigen Diskussion aussagt. Klick hier

Sehe das genauso wie Global Growth.

 

Es ist aber auch nicht geklärt wurden, ob er mal ein Haus besitzen möchte.

 

Hierbei kann man allerdings unterschiedlicher Ansicht bezüglich der optimalen Sparvariante zum Immobilienwerwerb sein. Man sollte auch hier abwägen, ob einem (über längere Laufzeit, nicht unbedingt auf 10 Jahre gesehn) beim Sparen zum Wohneigentumserwerb nicht die mögliche Wertentwiklung wichtiger sein sollte als 2-3% Zinsen im Jahr....

Das gilt es ja zu klären und da sollten wir eine Antwort des TO abwarten.

 

Was mich nervt ist einfach das ohne auf den Threadersteller einzugehen, die RRP empfohlen wird und ein Standardbeitrag verfasst wird.

Ich möchte nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn ein User später meint, ich hätte ihm zu einen Produkt geraten, wo im nachhinein seine Altersvorsorge gefährdet ist.

Daher halte ich mich mittlerweile sehr zurück, mit konkreten Empfehlungen. Nur was in letzter Zeit hier geraten wird, finde ich nicht ok. (Bin ich da der einzigste der das so sieht?)

 

Nein,das sehe ich ähnlich und war auch ein wenig erstaunt über die ständige Verallgemeinerung zu Riester (immer wird entweder RRP oder BSP Spk Günzburg angeführt, in letzter Zeit auch immer öfter die Wohnriesterbausparer ohne auf deren teils gravierende Nachteile einzugehen)

 

Die PHV sollte kein Problem darstellen falls der Sohn beim Vater wohnt und der Vater einen Familienvertrag hat. Dann ist der Sohn nämlich in der Regel bis Ausbildungsende (oder erstmaliger Aufnahme einer Arbeit mit leistungsbezogenem Entgelt) mitversichert. Manche Tarife versichern "neuerdings" sogar sämtliche Familienmitglieder ohne Beschränkungen in einem Familienvertrag....

Auf die Nachteile sollte man schon eingehen.

 

Man könnte ja auch zweigleisig bei Riester fahren, wenn das geht und ratsam ist. Einen Teil sicher und einen Teil riskant. Aber alles auf eine Karte setzen, halte ich für gewagt.

Man könnte das mal allgemein in einen separaten Thread diskutieren, fallst es erwünscht ist. Aber jetzt ohne genaue Policen zu empfehlen.

 

Viele Grüße

Gerald

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KingCK

Hallo, hätte nicht gedacht, das die AV meines Sohnes so eine "Welle" macht. :) Aber das freut mich, das es hier so ernst genommen wird.

Zu seiner Absicherung:

 

BU vorhanden. Mein Sohn befindet sich im ersten Lehrjahr. Er hat momentan 750 BU Rente/mtl. abgesichert für ca. 25 netto abgesichert (AXA).

PHV vorhanden. Er hat eine alleine, ist zwar nicht notwendig, aber diese vergleichsweise kleine Summe "schmerzt" dann auch nicht. 45 (VHV).

 

Ein Hausbau/ Kauf ist vorerst nicht geplant, da ich davon ausgehe, das er mein Eigenheim erben wird. (schon abbezahlt ;))

Ein Rücklage ist in Form eines Tagesgeld vorhanden. Z.Zt. 2100 . (DKB)

 

Ich hoffe das waren alle Fragen.

Prioritätsliste wäre aus meiner sicht, wenn die bisherige Absicherung bis jetzt i.O. ist:

 

1) AV. Mich hat eigentlich die DWS RRP überzeugt, gerade über die lange Laufzeit (>40 Jahre). Da kann man schon etwaige Kursverluste in Kauf nehmen. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.

2) Fondssparplan. Eine langfristige zusätzlich zur AV, sodass ein Kapital ab ca. 60 zur Verfügung steht. Damit er flexibel ist und vielleicht schon früher in Rente kann.

3) Sparplan. Der eine gute Rendite abwirft, die jederzeit verfügbar ist. Dachte, ca. 10 Jahre besparen und ab dann frei verfügbar.

 

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D-Mark

Hallo,

 

wegen der langfristigen Inflation von irgendwo zwischen 2 und 3% hast Du gar keine andere Wahl, als Renditechancen wahrzunehmen!

Bei Fondssparplänen gibt es keine Garantien, jedoch zeigen Langzeitstudien eindeutig, daß Aktien statistisch weit vor Garantieprodukten stehen - sie sind überhaupt der Spitzenreiter (dahinter folgen mit Abstand die Sachwerte).

Bedenke: Bei einem Sparplan kaufst Du in der Krise billige Anteile. Was Du hast, hast du - der Rest ist nur ein Kurs. Natürlich wird das zum Auszahlzeitpunkt hin unruhiger. Das derzeitige Umschichtungsverhalten des I-CCPI steht zurecht in der Kritik. Wir hoffen sehr, daß DWS das verbessert.

Abgesehen davon kann man im Alter von 40-50 seine Anlageerfolge in der Hausse jedoch auch mitnehmen, z.B. zu einem Banksparplan. Die RRP ist desweiteren verwohnriesterbar.

 

Von Riesterversicherungen halten weder Ich, noch Finanztest, noch Capital sehr viel. Die Kosten sind hoch, die Zinsen mager. Selbst Gerald kommt bei seinem Vertrag nicht unter 3% "Agio" (normal sind 5). Der Versicherungskonzern legt das Geld ja auch an (anders als Manche denken mögen haben die eben doch keine Geldpresse im Keller) - die Frage ist nur Wie! Die 2,25% gesetzliche Zinsvorgabe sind ein Witz!

Eine ältere Kollegin von mir (ca. Mitte 50) bekommt demnächst ihre Lebensversicherung (Allianz) ausgezahlt. Sie hat schonmal die Zahlen bekommen: Kann nach eigenen Angaben froh sein, wenn sie Das rausbekommt, was sie eingezahlt hat...

Das ist kein Einzelfall: Wenn ich bei mir in der Arbeit bei Älteren rumfrage: "Hey Mädels, wer von euch hat von früher eine Lebensversicherung?" kommt von überqall her: "Lass mich in Ruhe, die habe ich schon lange in´s Altpapier geschmissen". Was Du alles an Storys über Fehlberatung hörst, speziell auch bei Migranten leider, geht auf keine Kuhhaut!

Der Service bei vielen Versicherern ist sehr schlecht. Zulagenantrag? Viele Kunden haben sowas noch nie gesehen! Ihren "Beratern" kommt es in Wirklichkeit nur auf die Unterschrift unter den Versicherungsvertrag an, so daß sie ihre Provision klar bekommen. Für den Zulagenantrag hat man 3 Jahre lang Zeit. In 2007 ließen sich die Deutschen jedoch satte 977 Mio (!) entgehen, weil sie den Stichtag verpasst haben - und das obwohl in großen Zeitungen massive Aufrufe stattgefunden haben...

Von den unter 15Mio Riestersparern sind über 10Mio Versicherungskunden. Die Konzerne schwimmen im Geld und können sich eine kalte Schulter leicht leisten. Wer will sich schon um Leute kümmern, die ohnehin nicht durchblicken, ha?

Mittlerweile hat sich aber so Einiges rumgesprochen - hinter vorgehaltener Hand geben Versicherungsagenten inzwischen manchmal zu, daß die Luft raus wäre aus ihrem Riestergeschäft...

Nur etwa 2,5Mio Personen haben (die Zahl zusammen mit Banksparplänen und Wohnrieter) einen Fondsparplan. Die Anbieter müssen deshalb frisch sein und können sich keine Fehler erlauben. Daher ist z.B. in jedem Antragsformular zur RRP ein Dauerzulagenantrag mit drin - den unterschreibst Du einfach und schickst ihn mit den anderen Formularen ein, fertig! So einfach kann alles auch sein.

Der Konsolidierungsdruck bei den Riesterfondsparplananbietern ist enorm - die Zahl der eingestellten Angebote ist jetzt bald größer, als die der weiterbestehenden Produkte. Wer bei der DWS-RRP die Kosten im Griff hat, verfügt über das progessivste Produkt am Markt. Mein Tip: Antrag sofort fertig machen zum Versand, so daß der Buchungstermin 5.4. steht! Das Sonderkündigungsrecht im Fernabsatz bleibt davon ja völlig unberührt.

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Gerald1502

Hallo, hätte nicht gedacht, das die AV meines Sohnes so eine "Welle" macht. :) Aber das freut mich, das es hier so ernst genommen wird.

Zu seiner Absicherung:

 

BU vorhanden. Mein Sohn befindet sich im ersten Lehrjahr. Er hat momentan 750 BU Rente/mtl. abgesichert für ca. 25 netto abgesichert (AXA).

PHV vorhanden. Er hat eine alleine, ist zwar nicht notwendig, aber diese vergleichsweise kleine Summe "schmerzt" dann auch nicht. 45 (VHV).

 

Ein Hausbau/ Kauf ist vorerst nicht geplant, da ich davon ausgehe, das er mein Eigenheim erben wird. (schon abbezahlt ;))

Ein Rücklage ist in Form eines Tagesgeld vorhanden. Z.Zt. 2100 . (DKB)

 

Ich hoffe das waren alle Fragen.

Prioritätsliste wäre aus meiner sicht, wenn die bisherige Absicherung bis jetzt i.O. ist:

 

1) AV. Mich hat eigentlich die DWS RRP überzeugt, gerade über die lange Laufzeit (>40 Jahre). Da kann man schon etwaige Kursverluste in Kauf nehmen. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.

2) Fondssparplan. Eine langfristige zusätzlich zur AV, sodass ein Kapital ab ca. 60 zur Verfügung steht. Damit er flexibel ist und vielleicht schon früher in Rente kann.

3) Sparplan. Der eine gute Rendite abwirft, die jederzeit verfügbar ist. Dachte, ca. 10 Jahre besparen und ab dann frei verfügbar.

Hallo KingCK,

 

kurz zur BU Deines Sohnes. Ich kenne den Tarif nicht genau, aber bitte denkt daran, dass wenn die Ausbildung beendet ist und er mehr verdient, ihr die Nachversicherungsoption wahrnehmt.

D.h. die Berufsunfähigkeitsrente kann ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden. Infos hier. https://www.wertpapier-forum.de/topic/31051-allgemeine-fragen-und-ergaenzende-hinweise-zu-den-einzelnen-versicherungen/?do=findComment&comment=566709

 

Haftpflicht ist auch ok.

 

Zu Riester: Dein Sohn befindet sich ja in der Ausbildung und da wird bestimmt auch jeder Cent benötigt. Viele würden mir zustimmen, wenn ich sage, dass man auch sein Leben erstmal genießen sollte und nach Beendigung der Ausbildung über die AV nachdenkt.

Trotzdem, je früher, desto mehr kann man aber vom Zinseszinseffekt profitieren. Ist ja positiv, dass ihr euch da schon Gedanken macht.

 

Ich will hier auch gar keinen zu irgendeinem Produkt drängen und unter Druck setzen, was man vielleicht irgendwann bereut.

Mir geht es darum, dass Du hier Anregungen bekommst und Dich damit auseinandersetzt.

 

Du solltest Dich von keinem unter Druck setzen lassen und zur Not auch mal mit Deinem Sohn über die hier geführte Diskussion darüber reden. (Falls nicht schon getan)

Er muss es ja später weiterzahlen falls Du den Beitrag jetzt bezahlen willst....

 

Falls im Beitrag #12 überlesen, kannst Du Dir folgenden Thread mal zur Gemüte ziehen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/22466-kostenvergleich-der-4-riesterprodukte/?do=findComment&comment=380330

 

Viele Grüße

Gerald

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KingCK

@ Gerald 1502 vielen Dank für deine Hilfe, die Bu hat eine Nachversicherungsgarantie enthalten, habe ich bewusst drauf geachtet, da ja Einkommenssteigerungen wahrscheinlich sind. Des weiteren ist natürlich auch keine abstrakte Verweisung drinnen. In dem Punkt, das er erst mal seinen Spaß haben sollte gebe ich dir recht, aber 25 für die BU und ca. 10 für Riester kann man schon mal investieren, sieht er übrigens auch so ;).

 

Zu den Kosten (habe den Thread natürlich gelesen): Die Abschluss- / Vertriebskosten möchte ich so gering wie möglich halten, natürlich! Auch wiederum ein Argument für mich für die DWS über AVL. Dort macht er dann

einen 5 Vertrag ( ca. 150 A/V Kosten, wo er ja ca. 90 % wiederbekommt). 100 % Rabattierung. Renditechancen, ich weiß CHANCEN, sind nicht schlecht. Was man ja über normale/ konservative Riester Verträge schwer realisieren kann. Mich würde mal sehr ein explizierter Tipp von dir interessieren. damit ich auch mal Vergleichen kann ;) .

 

@ D-MARK: ebenfalls Danke, dies ist auch meine Sichtweise, danach würde ich und mein Sohn auch gerne verfahren. Aber Gerald macht mich so neugierig, auf seinen / eure Beiträge freue ich mich :)

Auf einen Tag kommt es ja nicht an, bei diesem Zinseszinseffekt.

 

Auch vielen Dank an alle anderen für die tolle Hilfe!

 

 

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Gerald1502

@ Gerald 1502 vielen Dank für deine Hilfe, die Bu hat eine Nachversicherungsgarantie enthalten, habe ich bewusst drauf geachtet, da ja Einkommenssteigerungen wahrscheinlich sind. Des weiteren ist natürlich auch keine abstrakte Verweisung drinnen. In dem Punkt, das er erst mal seinen Spaß haben sollte gebe ich dir recht, aber 25 für die BU und ca. 10 für Riester kann man schon mal investieren, sieht er übrigens auch so ;).

Es ist erstmal lobenswert, dass Du für Deinen Sohn auf so einiges geachtet hast. Sieht man selten. :thumbsup:

Dein Sohn sollte sich aber auch selbst intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und verstehen, damit er sich Wissen aneignen kann und Entscheidungen selbst treffen kann, damit er nicht über den Tisch gezogen wird.

 

Wieviel verdient er, wenn er ausgelernt hat und welche Berufsrichtung geht er denn nach?

 

Zu den Kosten (habe den Thread natürlich gelesen): Die Abschluss- / Vertriebskosten möchte ich so gering wie möglich halten, natürlich! Auch wiederum ein Argument für mich für die DWS über AVL. Dort macht er dann

einen 5 Vertrag ( ca. 150 A/V Kosten, wo er ja ca. 90 % wiederbekommt). 100 % Rabattierung. Renditechancen, ich weiß CHANCEN, sind nicht schlecht. Was man ja über normale/ konservative Riester Verträge schwer realisieren kann. Mich würde mal sehr ein explizierter Tipp von dir interessieren. damit ich auch mal Vergleichen kann ;) .

Es gibt hier noch einen Thread, der die Problematik behandelt. https://www.wertpapier-forum.de/topic/30606-sterbetafel-analyse/ Lies Dir die Erklärungen von GlobalGrowth durch. Vielleicht blickst Du dann etwas genauer durch.

 

Ich weiß, es ist viel Lesestoff, nur sollte man schon richtig informieren.

 

Genaue Tipps werde ich nicht geben. Ich denke es reicht, wenn ich sage, dass man eher mit einen Banksparplan oder einem klassischen Riestervertrag riestern sollte, um einen sicheren Grundstock für seine Altersvorsorge gelegt zuhaben. Alles andere was übrig bleibt kann man selbst in Fonds / ETFs stecken und bleibt flexibel.

Über genug Liquiditätsreserven auf einen vorhandenen Tagesgeldkonto sollte man auch verfügen.

 

Ich denke, dass die Infos fürs erste erstmal langen.

 

Bedenke: Bei einem Sparplan kaufst Du in der Krise billige Anteile. Was Du hast, hast du - der Rest ist nur ein Kurs. Natürlich wird das zum Auszahlzeitpunkt hin unruhiger. Das derzeitige Umschichtungsverhalten des I-CCPI steht zurecht in der Kritik. Wir hoffen sehr, daß DWS das verbessert.

Abgesehen davon kann man im Alter von 40-50 seine Anlageerfolge in der Hausse jedoch auch mitnehmen, z.B. zu einem Banksparplan. Die RRP ist desweiteren verwohnriesterbar.

Was ist, wenn die Transaktionssteuer eingeführt wird? Wie wird es sich dann bei Deiner empfohlenen RRP verhalten?

Da würden auch wieder Kosten entstehen.

 

Viele Grüße

Gerald

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D-Mark

Was ist, wenn die Transaktionssteuer eingeführt wird? Wie wird es sich dann bei Deiner empfohlenen RRP verhalten?

Da würden auch wieder Kosten entstehen.

 

Das ist doch Quatsch!

 

Niemand will diese Steuer im Zusammenhang mit der Altersvorsorge! Hier gibt es im Steuerrecht eine deutliche Abgrenzung, die man nicht so leicht übertünchen kann, selbst wenn man das wollte.

Ich könnte mir außerdem nicht vorstellen, daß die Linken eine Bevorzugung der Versicherungs-Konzerne wollen...

Die aktuelle Regierung will zudem eher noch mehr Entlastung bei der Vorsorge (könnte aber auch Wahlkampfgetöse sein - labern und finanzieren sind bekanntlich 2 Paar Schuhe; in diese Kategorie gehört ja auch die Aussage des Rollstuhlmannes ,daß die Abgabenlast mittelfristig (vorübergehend) sinken könne...).

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Jetzt nur kurz meinen Senf dazu. Die DWS RRP gehört meiner Meinung nur noch eingeschränkt zu den guten Riester-FSP. Mit dem Wissen von heute, würde ich sie wahrscheinlich nicht mehr abschließen und schon gar nicht ohne Weiteres empfehlen. Eins ist sie auf jeden Fall: Ein nettes Vertrieblerprodukt. Die Sorge wegen der Transaktionssteuer teile ich dabei nicht, Gerald1502. Riester-FSP würden sicher einer Sonderregelung gemäß Altersvermögensgesetz (AVmG) unterliegen. Ich behalte meinen FSP, da ich Versicherungen mein Geld zur Altervorsorge in keinem Fall mehr anvertraue. Die heute bei der klassisch-verzinsten Riester-Versicherung zugesicherten garantierten Renten, sehe ich so noch nicht. edit. Versicherungen können nur das garantieren bzw. später auch auszahlen, was sie selbst erwirtschaften. Sie haben für die Risikoabsicherung durchaus ihre Berechtigung, mehr aber meiner Meinung nicht!

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Gerald1502

Was ist, wenn die Transaktionssteuer eingeführt wird? Wie wird es sich dann bei Deiner empfohlenen RRP verhalten?

Da würden auch wieder Kosten entstehen.

 

Das ist doch Quatsch!

 

Niemand will diese Steuer im Zusammenhang mit der Altersvorsorge! Hier gibt es im Steuerrecht eine deutliche Abgrenzung, die man nicht so leicht übertünchen kann, selbst wenn man das wollte.

Ich könnte mir außerdem nicht vorstellen, daß die Linken eine Bevorzugung der Versicherungs-Konzerne wollen...

Die aktuelle Regierung will zudem eher noch mehr Entlastung bei der Vorsorge (könnte aber auch Wahlkampfgetöse sein - labern und finanzieren sind bekanntlich 2 Paar Schuhe; in diese Kategorie gehört ja auch die Aussage des Rollstuhlmannes ,daß die Abgabenlast mittelfristig (vorübergehend) sinken könne...).

Ganz ausschließen könntest Du es aber bestimmt auch nicht, dass es auch für Altersvorsorgeprodukte gelten könnte? Gut, dass ist jetzt vielleicht ein Punkt, der noch gar nicht klar ist.

Warten wir halt ab, was die Regierung da noch alles Ändern will.

 

Jetzt nur kurz meinen Senf dazu. Die DWS RRP gehört meiner Meinung nur noch eingeschränkt zu den guten Riester-FSP. Mit dem Wissen von heute, würde ich sie wahrscheinlich nicht mehr abschließen und schon gar nicht ohne Weiteres empfehlen. Eins ist sie auf jeden Fall: Ein nettes Vertrieblerprodukt. Die Sorge wegen der Transaktionssteuer teile ich dabei nicht, Gerald1502. Riester-FSP würden sicher einer Sonderregelung gemäß Altersvermögensgesetz (AVmG) unterliegen. Ich behalte meinen FSP, da ich Versicherungen mein Geld zur Altervorsorge in keinem Fall mehr anvertraue. Die heute bei der klassisch-verzinsten Riester-Versicherung zugesicherten garantierten Renten, sehe ich so noch nicht. Versicherung haben für die Risikoabsicherung aber durchaus ihre Berechtigung, mehr aber meiner Meinung nicht.

Zur TAS habe ich D-Mark schon geantwortet.

 

Ich kenne Deine Meinung zu Versicherungen und toleriere diese.

 

Viele Grüße

Gerald

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D-Mark

Die guten Riester-FSP?

 

Von welchem Vergleich redest Du?

Dem mit statisch umschichtenden Produkten, wie die Ebase-Flex, wo Du von vorneherein schon als 18-Jähriger nur 60%-Aktien bekommst?

Von dem Gegurke von Hansa Generation, Deka usw.?

Oder von dem mit der Uni-Profi, wo Du 5% AA und Perfomance Fees bezhlst, und trotzdem nach Strich und Faden verarscht wirst?

Das I-CCPI bei der RRP steht zurecht in der Kritik - es muß sich da was tun!

Aber abgesehen davon: Kein anderes Produkt bietet längerfristig 100% Aktienquote (auch noch in der Auszahlphase!) und mit 40 bis 50 können wir immer noch in einen Banksparplan rübermachen, wenn sich am Server-Programm nichts verbessert.

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jm2c
· bearbeitet von crazytv
[..]Ich kenne Deine Meinung zu Versicherungen und toleriere diese.

 

Viele Grüße

Gerald

Hey Gerald1502, danke - wie großzügig von dir :w00t:.

 

Die guten Riester-FSP?

 

Von welchem Vergleich redest Du?[..]

Okay, der Punkt geht an dich. Es ist in der Tat so: Wer bei Riester was mit Fonds will, kommt an DWS meiner Meinung nicht wirklich vorbei. Cominvest ist ja als Alternative weggefallen. Die anderen Fondssparpläne kenn ich nicht gut genug, um mir ein Urteil zu erlauben. Aber wenn ich mich recht erinnere, ist die Deka bei Finanztest gar nicht so schlecht "weggekommen". Die 100%-Aktienquote der RRP ist nett, aber kein Indikator für die Zukunft. Du unterstellst dabei, dass Aktien auch in Zukunft ein so starkes Anlagevehikel bleiben. Anzunehmen ist das aufgrund der Vergangenheitswerte zwar, denn man ist als Anleger ja direkt an den Unternehmen beteiligt, wissen kann man es aber nicht. Der Fondssparplan kann so auch schnell zur Zockeranlage werden, denn garantiert ist nur, was von uns eingezahlt wurde. Unterstelle ich, dass die Rentenversicherer zahlen, was sie garantiert an Rente in Aussicht gestellt haben, kann man damit schon besser schlafen...

 

edit. Um das noch zu ergänzen: Ich kann mit meiner RRP sehr gut schlafen ^_^ und behalte sie auf jeden Fall. D-Marks Begeisterung sie uneingeschränkt weiterzuempfehlen, teile ich aber nicht. Ich kann durchaus Anleger verstehen, die sich alternativ aus Sicherheitsgründen für ein Riester-Versicherungsprodukt entscheiden.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

die Sicherheit nicht zu erfahren, was es kostet?

Plus einen Inflationsausgleich gratis mit dazu?

 

Finanztest zu Deka (Fazits):

 

Produkt Bonusrente -

"Das Produkt nutzt insgesamt die Möglichkeiten, die ein Aktieninvestment bietet, zu wenig aus".

Produkt Zukunfstplan -

"Es fließt insgesamt zu viel Geld in Rentenfonds. Das kostet Rendite".

 

Quelle: 12/2010

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KingCK

Jetzt habe ich einige Pros und Cons zu Fondssparplänen und Banksparplänen gehört.Wir tendiere schon zu einem Fondssparplan mit minimalen Kosten. Aber ist das der richtige Weg, kann uns wohl keiner sagen?

Wobei uns jetzt noch eine hohe Aktienqute bei kleinen Kosten wichtig sind und eine ggfl. Umschichtung. Bei diesen Optionen kommen wir doch nicht an DWS RRP vorbei, im Bereich Riester?!

Schwierig, schwierig ;)

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