BondWurzel März 14, 2011 Beben erschüttert Japans Wirtschaft bis ins Mark Montag, 14. März 2011, 16:09 Uhr Tokio (Reuters) - Das Jahrhundertbeben bringt Japan wirtschaftlich in große Not, dürfte die Weltkonjunktur aber nur wenig belasten. Die Großbank Credit Suisse bezifferte die Katastrophenschäden am Montag auf umgerechnet bis zu 130 Milliarden Euro. Die Angst vor Nachbeben und weiteren Störfällen in Atomkraftwerken ließ die Börse in Tokio einbrechen - die Aktien verloren zusammen mehr als 200 Milliarden Euro an Wert. Auch in der Industrie sind die Folgen immens: Der weltgrößte Autobauer Toyota stoppte die Bänder vorübergehend, auch beim Elektronikriesen Sony geht nichts mehr. Wichtige Häfen der Exportnation Japan wurden von dem Tsunami zerstört, ihr Wiederaufbau dürfte Monate dauern. Mit Geldspritzen in Milliardenhöhe versucht die Notenbank nun, die Wirtschaft über Wasser zu halten. Um die Märkte zu stabilisieren, pumpen die Währungshüter die Rekordsumme von umgerechnet 132 Milliarden Euro in das Finanzsystem. Zudem werde das laufende Wertpapierankaufprogramm um fünf Billionen Yen (rund 44 Milliarden Euro) ausgeweitet, teilte die Bank of Japan mit. Banken in den besonders von dem Beben betroffenen Landesteilen bekommen zusätzlich Liquidität. "Die Produktion wird wahrscheinlich für einige Zeit schrumpfen", begründete die Zentralbank ihren Schritt. Die Finanzspritze der Zentralbank bremste den Anstieg des Yen an den Devisenmärkten. Fachleute halten in den kommenden Tagen Eingriffe in den Devisenhandel durch die Japaner für denkbar. In Reaktion auf das Beben und die riesige Flutwelle in Japan hatten sich Investoren zunächst mit dem Yen eingedeckt. EXPERTEN SEHEN KAUM GEFAHREN FÜR WELTWIRTSCHAFT Trotz der heftigen Rückschläge für Japans Ökonomie befürchtet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) keine ernsten Folgen für die globale Konjunktur. "Ich sehe keine Gefahr, dass die Weltwirtschaft erneut in eine Rezession abgleitet", sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der Nachrichtenagentur Reuters. Auch der Chef des Exporteurverbandes BGA, Anton Börner, geht davon aus, dass die globale Wirtschaft mit einer "Schramme" davonkommt. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft sieht globale Risiken höchstens, falls sich mehrere Länder von der Atomenergie verabschieden sollten. "Dann würden die Ölpreise steigen und es gebe am Energiemarkt einen Umbruch. Das hätte dann eine größere Bedeutung für die Weltwirtschaft", sagte IfW-Präsident Dennis Snower in einem Reuters-Interview. In Deutschland könnte die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke Koalitionskreisen zufolge für drei Monate ausgesetzt werden. Die meisten Experten gehen davon aus, dass Japan künftig mehr Kosten schultern muss als nach dem bisher schwersten Erdbeben in dem Inselstaat 1995 in Kobe. Durch das Beben am Freitag und der anschließenden Tsunami-Flutwelle wurden mindestens sechs Häfen in Japan schwer beschädigt. Die nordöstlichen Häfen Hachinohe, Sendai, Ishinomaki und Onahama sind nach Angaben von Hafenbetreibern und Reedereien so stark verwüstet worden, dass sie für Monate, wenn nicht Jahre außer Betrieb bleiben dürften. Unicredit-Ökonom Andreas Rees erwartet, dass Japans Wirtschaftskraft kurzfristig deutlich schrumpft. Nicht nur Produktionsausfälle und ein vorübergehender Einbruch der Einzelhandelsumsätze seien wahrscheinlich. Engpässe bei der Stromversorgung als Folge der Probleme in Kernkraftwerken dürften den Rückgang verstärken. SCHWARZER TAG FÜR TOKIOTER AKTIENMARKT Bei Toyota stehen die Fließbänder in den zwölf japanischen Werken bis Mittwoch still. Konkurrent Honda will seine Produktion bis Sonntag einstellen, auch bei Nissan wird in den vier Werken frühestens ab Dienstag wieder gearbeitet. An der Börse stürzten die Aktien der Autobauer ab. Die Naturkatastrophe hat zahlreiche Kraftwerke stark beschädigt - allen voran das Kernkraftwerk Fukushima des Betreibers Tepco, in dem eine Atomkatastrophe droht. Die Tepco-Papiere mussten wegen einer Fülle von Verkaufsaufträgen vom Handel ausgesetzt werden. Der Stahlhersteller Sumitomo Metal Industries hält sein Hauptwerk in der Präfektur Ibaraki geschlossen. Der Aktienkurs brach um mehr als acht Prozent ein. Auch der Gesamtmarkt erlebte einen schwarzen Montag: Der Leitindex Nikkei stürzte 6,2 Prozent ab und schloss bei 9620 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index brach 7,5 Prozent ein und verzeichnete den größten Tagesverlust seit der Pleite der US-Bank Lehman Brothers im Oktober 2008. Im Sog der drastischen Kursverluste in Tokio gab der Dax bis zum Nachmittag um fast 1,2 Prozent auf rund 6900 Punkte nach. Die US-Börsen verzeichneten etwas geringere Verluste. Den Versicherern drohen nach ersten Schätzungen Rekordkosten. Auf bis zu 35 Milliarden Dollar prognostiziert AIR Worldwide, ein Spezialist für Risikomodelle, allein die Belastungen aus dem Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 am Freitag. Mehrere starke Nachbeben und der Tsunami sind in dieser Kalkulation aber noch nicht enthalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peski März 14, 2011 Bin in Münchener Rück drin und habe aber keinerlei Problem damit, ggf. auf Dividenden zu verzichten oder Kursverluste hinzunehmen. Wenn es den Opfern hilft ist mir das recht, dann kommen halt zukünftig wieder höhere Prämien und fettere Jahre. Was mich aber wundert ist, dass man sich in Japan gegen Erdbeben versichern kann. Hierzulande bekommt man ja auch keine Elemantar-Vericherung, wenn die Bude zu nah am Fluss steht. Ich gehe also davon aus, dass die europäischen Rückversicherer sich mit der Risikoübernahme nicht allzuweit aus dem Fenster gelehnt haben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi März 14, 2011 Was mich aber wundert ist, dass man sich in Japan gegen Erdbeben versichern kann. Hierzulande bekommt man ja auch keine Elemantar-Vericherung, wenn die Bude zu nah am Fluss steht. Ich gehe also davon aus, dass die europäischen Rückversicherer sich mit der Risikoübernahme nicht allzuweit aus dem Fenster gelehnt haben... Aus dem BBC-Link, den ich weiter oben gepostet habe: Reconstruction following the Kobe quake cost $100bn (£62bn), of which $3bn was paid for by insurance. Also recht harmlos. Zum Vergleich: der Gewinn der Münchner Rück alleine lag mit 2.4 Milliarden EUR, also $3.35bn, höher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen März 14, 2011 · bearbeitet März 14, 2011 von Zinsen By the way: Wenn die Laufzeitverlängerung wieder ausgesetzt werden soll, wird auch die Brennelementesteuer ausgesetzt. ENBW müsste Neckarwestheim ausschalten, RWE Biblis, Eon in '12 Isar: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_Deutschland Wär echt ein Treppenwitz, wenn das jetzt einen (kurzfristigen) Gewinnsprung bedeuten würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChristianK März 15, 2011 Mich würde es fast wundern, wenn die Börse morgen nochmal eröffnet, aktuell steht der Index mit über 12 % im Minus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker März 15, 2011 Ruhe im Forum ... bei solchen Krisen muss man investieren! ....meine Meinung, aber wie und was - Japan steht heute morgen -9%. Alle anderen werden auch dippen - wie lange? ... wer hat Tips? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peski März 15, 2011 Erneuerbare Energien? Je nachdem wie das in Japan weitergeht werden die Regierungen der Welt wahrscheinlich gar nicht anders können, als die Umwelttchnologien zu fördern. Oder machen dann das wieder nur die weltverbessernden Deutschen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll März 15, 2011 aber wie und was - Japan steht heute morgen -9%. Alle anderen werden auch dippen - wie lange? ... wer hat Tips? z.B. - Einen ETF auf den Nikkei Index (z.B. A0H08D, heute -8,8%) kaufen - 2-3 Einzelwerte kaufen, wie z.B. Toshiba (-16,8%) oder Toyota (-7%) - Den Comstage MSCI Pacific (-4,8%) aufstocken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Manuek März 15, 2011 sofort Ich würde noch warten Sollte es wirklich zu einer atomaren Verseuchung in Großstädten kommen mit Todesopfer (viele) werden wir sicher nochmal 20-30% minus sehen Aber bitte immer eine eigene Meinung bilden!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock März 15, 2011 Erneuerbare Energien? Je nachdem wie das in Japan weitergeht werden die Regierungen der Welt wahrscheinlich gar nicht anders können, als die Umwelttchnologien zu fördern. Oder machen dann das wieder nur die weltverbessernden Deutschen? Nur die Deutschen glaube ich nicht. Der moderne Umweltschutz kommt ja gedanklich aus den USA, mit einem demokratischen Präsidenten wird man sicherlich etwas "grüner" werden. In Italien wird vielleicht der wiedereinstieg in die Atomengie gekippt könnte ich mir vorstellen. In Ländern wie der Schweiz oder Schweden wird man auch kritischer zum Atomkraft stehen. Unter den "großen" Ländern könnte ich mir Brasilien aus Aussteiger vorstellen, die haben ja die Alternative Wasserkraft in der Hinterhand. Bei den anderen großen Atomnationen wird sich, aufgrund mangelnder Alternativen, erstmal nicht viel tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher März 15, 2011 Ruhe im Forum ... bei solchen Krisen muss man investieren! ....meine Meinung, aber wie und was - Japan steht heute morgen -9%. Alle anderen werden auch dippen - wie lange? ... wer hat Tips? Heizöl nachtanken! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megabulle März 15, 2011 sofort Ich würde noch warten Sollte es wirklich zu einer atomaren Verseuchung in Großstädten kommen mit Todesopfer (viele) werden wir sicher nochmal 20-30% minus sehen Aber bitte immer eine eigene Meinung bilden!! Ich würde auch noch warten. Die Panik an den Märkten hat doch gerade erst begonnen. Die Börsen-Lemminge stürzen sich noch immer von der Klippe. Am Wochenende bin ich gehebelt short gegangen und bleibe das für die nächsten Tage auch. Die Katastrophe hat sich ereignet als der DAX sich schon in Richtung 8000 (Stand vor der Finanzkrise) aufgemacht hatte. Die Kursgewinne vieler Investoren sind beträchtlich. Da wird es Vielen nicht weh tun ihre Positionen zu schliessen. Außerdem ist noch nicht abzusehen wie stark sich die Situation letztlich auswirken wird. Das kann der Höhepunkt gewesen sein oder es gibt noch weitere Beben die die zahlreichen AKWs in Japan in Gefahr bringen. Der Punkt ist: wir wissen es nicht und das hassen die Spieler am Markt. Eine große Katastrophe mit abschätzbaren Folgen wird weniger Verwerfungen am Markt verursachen als eine kleinere Katastrophe, die schwer abzuschätzen ist. Im Falle Japans kommt beides zusammen: enormes Ausmaß und Intransparenz. Es hat mich ja schon gewundert als am Montag die Verluste "gering" waren. Ich warte noch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi März 15, 2011 · bearbeitet März 15, 2011 von teffi Die Katastrophe hat sich ereignet als der DAX sich schon in Richtung 8000 (Stand vor der Finanzkrise) aufgemacht hatte. Naja, tatsächlich hat der DAX in der ganzen letzten Woche schon Konsolidiert und war sowieso auf dem Weg zur 7000. Wie schon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher März 15, 2011 Erneuerbare Energien? Je nachdem wie das in Japan weitergeht werden die Regierungen der Welt wahrscheinlich gar nicht anders können, als die Umwelttchnologien zu fördern. Oder machen dann das wieder nur die weltverbessernden Deutschen? Nur die Deutschen glaube ich nicht. Der moderne Umweltschutz kommt ja gedanklich aus den USA, ... ...nicht nur aus den USA er kommt auch aus Deutschland. H. Gruhl war Mitglied einer großen deutschen Partei, die jetzt doch ziemlich unter Druck kommen könnte. Monokultur in der Energiepolitik ist zu überdenken. Nicht nur dies oder jenes sondern Vielfalt ist angesagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pater-martinez März 15, 2011 Das kann es noch nicht gewesen sein, ich sehe noch keine Kaufkurse, außer bei einigen guten Erneuerbaren. Dow schwebt auch noch in zu hohen Sphären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cartman999 März 15, 2011 Sollte man eigentlich demnächst noch in erneuerbarer Energien investieren oder sind die Kurse derzeit wegen der Katastrophe zu hoch? Ich wollte eigentlich schon vor ein paar Wochen in die Branche investieren, da ich mich aber noch nicht so gut mit Aktienanalysen,etc. auskenne habe ich es sein gelassen. Jedoch möchte ich irgendwann(wenn möglich zu einem guten Zeitpunkt) Aktien und/oder ETFs kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker März 15, 2011 Das kann es noch nicht gewesen sein, ich sehe noch keine Kaufkurse, außer bei einigen guten Erneuerbaren. Dow schwebt auch noch in zu hohen Sphären. ....das sehe ich auch so - diese Chose muß doch mindestens für minus 15% gut sein ...ich steige erst da ein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnonymerAnleger März 15, 2011 Das kann es noch nicht gewesen sein, ich sehe noch keine Kaufkurse, außer bei einigen guten Erneuerbaren. Dow schwebt auch noch in zu hohen Sphären. ....das sehe ich auch so - diese Chose muß doch mindestens für minus 15% gut sein ...ich steige erst da ein... Warum soll es (mittelfristig) für z.B. europäische Firmen negativ sein, dass einige japanische Konkurrenten geschwächt sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney März 15, 2011 Ich frage mich wer nach diesen Horrornachrichten noch japanische Produkte kaufen wird. Jetzt macht man die Leute schon verrückt Geigerzähler zukaufen. Ich werde die nächsten Monate überhaupt kein TV mehr gucken, dieses Elend ist zuviel für meine Nerven. :'( Ich bin auch froh das ich meinen S&P500 short(rechtzeitig mit Verlust )veräußert habe, es ist unmoralisch wenn man versucht aus dieser Krise Geld zu ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
naitsabes März 15, 2011 Kauft Thunfischdosen ! Die werden bald knapp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 15, 2011 Kauft Thunfischdosen ! Die werden bald knapp. Wozu? als Long-Position auf Schwermetalle? Eine ordentliche Verstrahlung des Pazifik könnte die Rettung dieses Ökosystems sein. Wenn die Fischbestände für den Fressfeind Mensch unattraktiv werden, könnten sich die Bestände erholen. Mit der Radioaktivität kommen die Fische schon einigermaßen klar. Die Sperrzone um Tschernobyl hat sich ökologisch auch sehr vorteilhaft entwickelt. Problem nur: Wenn der Mensch die Meere nicht leerfischen will oder kann, kehrt er zur Nutzung als Müllkippe zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
matchbox März 15, 2011 Problem nur: Wenn der Mensch die Meere nicht leerfischen will oder kann, kehrt er zur Nutzung als Müllkippe zurück. Wäre doch gelacht, wenn wir den Planeten nicht irgendwie kaputt bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark März 15, 2011 Angst vor Atomenergie Autor: Claus-Peter Tiemann| 18:45 Deutsche rennen Ökostrom-Anbietern die Türen ein Der drohende Super-GAU in Japan lässt Verbraucher nach Alternativen zur Kernkraft suchen. Die Ökostrom-Branche erlebt einen wahren Boom. Nach der Atomkatastrophe in Japan erleben die großen deutschen Anbieter von Ökostrom einen Kundenansturm. Wir merken das seit Freitag sehr deutlich, sagte Ralph Kampwirth vom Marktführer Lichtblick aus Hamburg. Statt der üblichen 300 Neuverträge pro Tag allein über das Internet würden derzeit dreimal so viele abgeschlossen. Konkurrent Greenpeace Energy berichtet sogar von einer Verachtfachung der Onlineabschlüsse. Auch die Anbieter Naturstrom und EWS Schönau berichten von enormen Nachfragesteigerungen. Japan ist ein Weckruf für viele Verbraucher, sagte Kampwirth. Die vier Unternehmen bieten Strom aus ökologisch korrekten Quellen an. Dabei handelt es sich vor allem um Windkraft, Wasserkraft, Solarstrom, oder Strom aus Biomasse. Der Preis liegt in der Regel etwas höher als das Durchschnittsniveau. Auch in der Vergangenheit haben die Anbieter Kundenwellen verspürt, wenn die Energieversorgung in den Schlagzeilen war. So hatte Naturstrom aus Düsseldorf zuletzt im Herbst 2010 einen Run, als die CDU/CSU/FDP-Bundesregierung eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke durchdrückte. Von den 40 Millionen Haushalten in Deutschland beziehen inzwischen rund 2,2 Millionen Kunden Öko-Strom, schätzte Kampwirth von Lichtblick. Auch die großen Stromkonzerne wie Vattenfall oder RWE bieten solche Tarife an. Weil sie gleichzeitig aber Atomkraftwerke oder Kohlemeiler betreiben, gelten sie in der Szene der puristischen Stromanbieter als unglaubwürdig. Allerdings sind die vier reinrassigen Öko-Stromanbieter noch keine echte Gefahr für die großen Konzerne: Lichtblick hat 400.000 Kunden, Greenpeace Energy und EWS Schönau rund je 100.000 und Naturstrom 120.000. Von den vier Unternehmen ist nur Lichtblick gewinnorientiert und auf starkes Kundenwachstum aus: Greenpeace Energy und Naturstrom gehören mehr oder weniger den Kunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 15, 2011 Sobald sich die Aufregung um Japan wieder etwas gelegt hat und vor allem die erste Jahresendabrechnung kommt, geht's wieder zurück zum Billigstanbieter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag