Zum Inhalt springen
WinstonChurchill

Vermögensplan über 5-7 Jahre für Immobilie

Empfohlene Beiträge

WinstonChurchill
· bearbeitet von WinstonChurchill

Hallo,

 

wie im Thema angegeben mache ich mir seit einiger Zeit Gedanken über diverse Faktoren, wie AV , Vermögensaufbau und einen mögliches Eigenheim in den nächsten 7, besser 5 Jahren.

Das Forum hat mir bzgl. Passiv-Anlage, Literatur etc. sehr geholfen. Ich habe den Komer gelesen, die Musterdepots von supertobs, Bärenbulle und ljp37. Alles sehr hilfreich, aber so richtig zum Schluss komme ich nicht, daher im Anschluss an die Pflichtangaben meine Überlegungen und die Bitte um eure Meinungen.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Einige Erfahrung mit Aktien und Fonds seit 2003, aber sehr sporadisch.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Derzeit comdirekt Kunde und vor 3 Jahren zuletzt gekauft. Ich hätte mich mal besser vorher hier informiert. Mit den Fonds, bzw. Aktien bin ich nicht glücklich, aber immerhin abgeltungssteuerfrei, ggf. wird aber dennnoch verkauft. Derzeit:

WKN: 258114 über EUR 5000

WKN: 986071 über EUR 4000

und Allianzaktien über EUR 1000

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Habe persönliches Interesse an den Zusammenhängen, also vllt. nicht täglich, aber möglich wäre wohl so 5-7 Stunden in der Woche.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Gut. Hab bei der letzten Blase nicht verkauft, auch wenn ich im nachhinein schon manchmal an der Entscheidung gezweifelt habe. Liegt aber am hohen Risiko, die Fonds liefen einfach nicht gut. Kohle zum nachkaufen war letztes Jahr nicht da.

 

Optionale Angaben:

 

 

1.31

2. Beamter

3. Nein

4. In Zukunft wohl nur noch passiv.

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

Tja, wie oben gesagt. Primär geht es im Vermögensaufbau für die Immobilie in 5- 7 Jahre. Daneben solls nächstes Jahr ein neues Auto geben und irgendwann sollte ich zumindest ein wenig ans Alter denken (auch wenn ich als Beamter fix ein höheres Nettoeinkommen als jetzt haben werde. Problem hier eher Inflation.

 

2. Zweck der Anlage

siehe 1.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, bei Auflösung Altbestand ggf. auch beides

 

4. Anlagekapital:

EUR 850,-/Monat , die nächsten 12 Monate 600/MOnat mehr, also EUR 1450 (bei der Freundin sinds EUR 650,-)

5. Sonstige Vermögenssituation (Nachträglicher Zusatz)

 

5.1. aktuell wird nichts gespart, da abgesehen von verfügbaren 2 Netto-Monatsgehälter alles in Renovierung der Wohung, Möbel etc. gesteckt wurde.

5.2. Schulden: keine

5.3. geplante Investitionen: das angesprochene Haus in 5-7 Jahren sowie in 12 Monaten ein neues gebrauchtes Auto, geschätzte Kosten 30T, davon wohl 20T finanziert.

5.4. derzeit keine Miete, aber auch keine Vermietungsmöglichkeit nach Auszug, da nur Wohnrecht.

5.5 Entspräche vgl. Warmmiete (wg. 4.6.) in Höhe von geschätzten EUR 1250

5.6 geschätzt EUR 250

5.7 tja...5% im Schnitt mit Glück??

5.8 Tilgung wären EUR 1500, ggf. EUR 1800. Entspricht 1/3 des verfügbaren Einkommens.

5.9 100T EUR in 7 Jahren plus 40T iauf 2 Bausparer verteilt

5.9.a Rechnerisch ergebensich maximale Gesamtkosten von EUR 397.ooo

5.9b Bauvorhaben im ländlichen Raum in BY, aber zentral gelegen: 1m² kostet ungefähr EUR 200; mit Viel Glück ggf. nur EUR 100. Ausgehend von 800m² Grund sind 400.ooo realistisch; bei EUR 200/m² wahrscheinlich eher zu wenig.

5.9.c ich rechne selbst, da ich Maklern und Bankers grundsätzlich nicht vetraue

 

 

Ausgangssituation:

Wie ihr aus 4. seht, gehts eigentlich nicht nur um mich, sondern um zwei. Das Haus wollen wir ja zusammen bauen/kaufen. Natürlich kann niemand sagen, wie es in 5-7 Jahren aussieht, ob man noch zusammen ist oder ob man sich vllt von Kommer überzeugen lässt und lebenslang mietet....aber irgendwo muss man ja mal anfangen zu planen.

 

Für das angesprochene Haus kalkulieren wir EUR 400.ooo,-

Aufbringen möchten wir das folgendermaßen:

1/4 Eigenkapitel

1/4 eigenkapitalersetzendes Kapital

1/2 Fremdfinanzierung

 

Überlegungen:

1.

Das eigenkapitalersetzende Kapital soll in Form von Bausparer erbracht werden. Will man nicht überzahlen, wirds schwierig mit den angestrebten 5 Jahren. Bei 2 Bausparern über Schwäbisch Hall würde man für jeweils EUR 250 auf eine Bausparsumme von jeweils 5oooo Euro kommen. Rückzahlungsrate wären relativ angenehme EUR 300 über 9,5 Jahre bei einem eff. Zins von 3,01% und einen kläglichen Ansparzins von 0,5%. Ich geh allerdings davon aus, dass die Zinsen nicht wieder so schnell so günstig sein werden und tendziell um 1-2 % moderat steigen werden. Insofern eine Zinswette, weswegen ich nur zu einem 1/4 anstatt 1/3 Bausparer tendiere. Außerdem besteht ja auch das Restrisiko niemals zu bauen und dann ist ein größerer Bausparer eher schlecht.

 

2.

1/2 Fremdfinanzierung steht und fällt mit dem Erfolg von 3.

 

3. Eigenkapital von EUR 100000, besser mehr.

 

HIer wirds problematisch. Momentan denke ich für beide hieran:

 

a) 2100 - Zulage/p.a. in DWS TOP Rente Dynamik über AVL oä. Anm: Ich der Ansicht, dass sich Riester lohnt. Gerade auch zum Immobilienewerb. Allerdings sind die Riester-Bauspartarife immer ein wenig teurer und bei der bescheidenen Verzinsung, verschenkt man nur Redite. Dementsprechend könnte man einen Teil der oben berechneten EUR 250,- besser in in die DWS stecken und in 5 Jahren in aa) den Bausparer übertragen (das geht doch, oder irre ich??) oder bb) gleich in das aufzunehmende Darlehen stecken. Damit es mit den zu erzielenden Bewertungspunkten nicht arg bergab geht, müsste unter aa) natürlich auch der Bausparer ein wenig bespart werden. Im Ergebnis also wohl EUR 175 in DWS und so EUR 175 in die Bausparer.

 

B) bleiben bei mir 500 (Bzw. 1100), bei meiner Freundin 300 Euro /Monat und jetzt wirds richtig schwierig....

 

aa) Ich:

 

Über nur 5 Jahre Horizont raten hier die meisten zu konservativen Anlagen wie Tagesgeld, Bundespfanbriefen, Renten-ETF oä

Ich würde wohl die Bank of Scotchland nehmen und die 2,3% für die nächsten 12 Monate oder bis was besseres kommt.

Habe mir auch überlegt, Pos 2 und Pos 3 meines Depots mangels Sinnhaftigkeit aufzulösen und in 4,5% Sparbrief für 5 Jahre zu stecken.

Aber hinsichtlich meiner monatlichen Sparrate ist mir damit noch nicht geholfen. (Hinzu kommt ja, dass ich für die nächsten 12 Monate im Monat EUR 600 mehr zur Verfügung habe)Also splitten?

Momentan tendiere ich dazu die Welt mit 4 ETFabzubilden, ggf. auch über Sparpläne. Mit der anderen Hälfte entweder Anleihen auf die jeweils verbleibende Restzeit oder auf Sparbriefe sparen, wobei bei kurzer Laufzeit natürlich auch der Zins wieder schlecht ist...

 

 

bb) Freundin:

 

Bei EUR 300 und ihrem konservativerem Anlagewunsch werde ich ihr wohl dazu raten, auf Sparbriefe zu sparen und den Rest auf ein Tagesgeldkonto.

 

 

 

Nun bitte Kritk, Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge....DANKE!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX
· bearbeitet von lpj23

Da sowohl ein Kfz als auch eine Immobilie in Planung sind und dafür möglichst viel EK vorhanden sein sollte, komplett konservativ, sprich Festverzinslich (TG, Sparbriefe).

 

Grüße,

ljp37 ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill

Da sowohl ein Kfz als auch eine Immobilie in Planung sind und dafür möglichst viel EK vorhanden sein sollte, komplett konservativ, sprich Festverzinslich (TG, Sparbriefe).

 

Grüße,

ljp37 ;)

 

Lieber ljp,

 

dafür, dass immer so darauf Wert gelegt wird, die persönliche Situation anzugeben und alles ausführlich zu erklären, ist deine Antwort sehr kurz.

Du gehst auf keinen der Punkte ein. Ich weiß nicht mal auf welchen Teil des Geldes sich deine Aussage bezieht. Was sagst zu dem generellen Ansatz?

 

BG,

Winston

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Ihr plant also eine Immobilie für 400.000 Euro mit 25-30% Eigenkapital zu kaufen. Hast du mal durchgerechnet, wie lange ihr zahlt, bis die Hütte euch gehört?

 

Plant ihr auch noch Nachwuchs, also den Wegfall des 2. Gehalts? Wie wird das gehen? (Die katastrophalen Folgen einer Trennung, evtl. mit Versorgungsausgleich, klammern wir mal aus.

 

An die Altersversorgung denken wir da erst mal nicht, denn dafür ist kein Geld da,

 

Aber ob das so die optimale Lebensplanung bis zur Pensionierung in 35 bis 40 Jahren ist?

 

Ich würde zumindest erwägen, den Vermögensaufbau mit mehr Chance/Risiko anzugehen, auch wenn die Immobilie dann vielleicht etwas länger warten muss.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Hmmm .... ich glaube man kann die Antwort wirklich kurz halten, zumindest was die Wahl der Anlageklassen angeht. Der Zeithorizont von 5 Jahren und die konkrete Verwendungsabsicht spricht eindeutig gegen eine hohe Aktienquote oder andere riskante Anlagen. Bei Aktien kann man jederzeit hohe Verluste erleiden. Wenn man dann zu einem bestimmten Zeitraum das Geld braucht und die Kurse noch im Keller sind, kann einem das ganz schön die Ernte verhageln. Je kürzer der Anlagezeitraum, je konservativer sollte man anlegen. Wenn du schon die DWS TopRente Dynamik hast, hast Du ja da auch schon Aktienrisiken drin. Insofern würde ich für die Ansparphase auch in erster Linie zu sicheren Zinsanlagen raten. Es sei den ihr seid risikofreudig und/oder könnt ggf. den Immobilienwunsch notfalls auch noch mal ein paar Jahre verschieben, wenn es an der Börse nicht planmäßig laufen sollte. Dann kann man natürlich auch mal etwas riskieren.

 

Was die 10.000 Euro Altbestände angeht, so ist das angesichts der relativ geringen Summe wohl nicht kriegsentscheidend. Zumindest einer der Fonds scheint mir aber eine ziemliche Gurke zu sein. Sowas würde ich verkaufen. Den Rest würde ich abbauen, wenn es denn soweit ist und ein konkreter Finanzierungsplan steht.

 

Für die Baufinanzierung gilt, je mehr Eigenkapital, desto besser. Ich persönlich war noch nie ein Freund von Bausparverträgen. Der geringe Sparzins ist hier noch nicht mal mein Hauptkritikpunkt. Man ist hier unter Umständen recht unflexibel, verglichen mit einer "normalen" Finanzierung. Außerdem ist die Tilgungsbelastung in der Regel relativ hoch, da das günstige Darlehen relativ schnell zurückbezahlt werden soll. Wenn ich frei anspare und anschließend mit einem normalen Annuitätendarlehen finanziere, bin ich was den Startzeitpunkt und die Sparraten angeht sehr viel flexibler und kann auch die Tilgung vermutlich besser planen. Bei günstigen Konditionen kann ich zuschlagen, bei schlechten Bedingungen kann ich noch abwarten und noch weiter ansparen. Wenn ich mir beim Darlehen eine lange Zinsbindungsfrist und Möglichkeiten zu vorzeitigen Tilgungen einräumen lasse, habe ich sowohl langfristige Planungssicherheit, gleichmäßige Belastungen und bin flexibel wenn zusätzliche Mittel frei werden.

 

So oder so sollte ihr euch einen gut durchdachten Finanzierungsplan ausarbeiten, der auch Unwägbarkeiten (z.B. Kinder, starke Zinssteigerung, etc.) berücksichtigt. Man sollte auch darauf achten, das man sich die Sache nicht "schön rechnet", sondern selbstkritisch und eher vorsichtig planen. Das sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Je konkreter das Vorhaben, desto konkreter sollte auch der Plan sein. ;)

 

Was das Geld für ein neues Auto angeht, so kommt hier eigentlich nur Tagesgeld in Frage. Gleiches gilt auch für ein Liquiditätspolster für unerwartete Ausgaben.

 

Beim langfristigen Ansatz für die Altersvorsorge sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Hierüber kann man viel sagen. Grundsätzlich sind hier breit gestreute Portfolien über verschiedene Anlageklassen ein guter Ansatz, aber das ist natürlich ein weites Feld. Zumal erstmal das meiste Geld wahrscheinlich auf lange Zeit für die Immobilie drauf gehen wird. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill

@Ramstein: Ich hatte doch geschrieben 50% Fremdkapital! Nicht gesehen?

 

@Malvolio: Die DWS haben wir ebenfalls noch nicht. M.E. wäre das aber ne gute Möglichkeit, um einerseits die Riester-Vorteile zu nutzen und das Kapital besser zu verzinsen. Der Tipp stammt von einem Urgestein hier.

 

Generell sind die Sparraten das, was hal über Dauer fix geht. Also auch bei Kinder, Arbeitslosigkeit etc....mir geht nur darum, wie man es am Klügsten anstellt. Mann könnte ja auch einfach die 1500 pro Monat einfach auch so wegsparen. Sagt niemand was zu Anleihen? Dachte so an ne Venezuela-Beimischung...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Derzeit comdirekt Kunde und vor 3 Jahren zuletzt gekauft. Ich hätte mich mal besser vorher hier informiert. Mit den Fonds, bzw. Aktien bin ich nicht glücklich, aber immerhin abgeltungssteuerfrei, ggf. wird aber dennnoch verkauft. Derzeit:

WKN: 258114 über EUR 5000

WKN: 986071 über EUR 4000

und Allianzaktien über EUR 1000

 

 

 

Wenn die Investments in Verbindung mit den ambitionierten Zielen auch nur Peanuts sind, würde ich Pos.1 und Pos. 3 wegen der Abgeltungssteuerfreiheit behalten. Pos.2 ist schwer zu beurteilen, läuft aber eher schlechter als vergleichbare ETFs.

Der Ausgabeaufschlag ist nun einmal bezahlt. Ein neues Investment muss in der Wertsteigerung bis zum Verkauf mindestens 33,3% höhere Wertsteigerung machen, um das gleiche Ergebnis nach Steuern zu machen!

 

 

Gruß

 

Investor93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Um ehrlich zu sein habe ich mich noch nie mit Wohn-Riester auseinander gesetzt. Dazu kann ich nicht viel sagen. Aber was die Anlage in Aktien-Fonds, Venezuela Anleihen oder was auch immer so musst Du dir halt überlegen, ob du das Risiko tragen kannst oder willst. Höhere Renditeerwartung bedeutet höheres Risiko. Wenn Du Pech hast, ist eben ein Teil des Geldes weg. Dann kannst du dir ggf. überlegen ob du weiter zur Miete wohnen willst, länger sparen musst oder einen höheren Kredit aufnehmen willst, oder was auch immer. Wenn du Glück hast, ist alles super. Es ist letztendlich eine Art Lotteriespiel bei dem man seine persönlichen Neigungen und Erwartungen hinsichtlich Chance und Risiko in ein angemessenes Verhältnis bringen muss. Diese Entscheidung kann dir letztendlich keiner abnehmen. Der eine geht ins Spielkasino und zockt, der andere wird schon bei Bundesanleihen nervös ....es gibt unzählige Möglichkeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Je höher die EK-Quote beim Häuslekauf, desto besser. Es macht wenig Sinn, gleichzeitig eine Immobilie zu tilgen und volatilere Anlagen zwecks Altersvorsorge (o.ä.) im Portfolio zu besparen, wenn dadurch die Tilgung verzögert wird. Oder andersrum ausgedrückt: die beste Rendite ist eine möglichst schnelle Entschuldung.

 

Wieso ausgerechnet Venezuela?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93

 

Momentan denke ich für beide hieran:

 

a) 2100 - Zulage/p.a. in DWS TOP Rente Dynamik über AVL oä. Anm: Ich der Ansicht, dass sich Riester lohnt. Gerade auch zum Immobilienewerb. Allerdings sind die Riester-Bauspartarife immer ein wenig teurer und bei der bescheidenen Verzinsung, verschenkt man nur Redite. Dementsprechend könnte man einen Teil der oben berechneten EUR 250,- besser in in die DWS stecken und in 5 Jahren in aa) den Bausparer übertragen (das geht doch, oder irre ich??) oder bb) gleich in das aufzunehmende Darlehen stecken. Damit es mit den zu erzielenden Bewertungspunkten nicht arg bergab geht, müsste unter aa) natürlich auch der Bausparer ein wenig bespart werden. Im Ergebnis also wohl EUR 175 in DWS und so EUR 175 in die Bausparer.

 

 

 

Für junge Leute sollte sich Riester wegen der nennenswerten Zulagen lohnen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man Angespartes z.B. in DWS TOP Rente Dynamik problemlos in einen Baussparvertrag oder eine Immobilie stecken kann. Da solltest Du Dich genauestens informieren.

 

Zum Thema Bausparvertrag solltest Du unbedingt bedenken: Das ist kein Selbstläufer. Es reicht nicht eine Mindestsumme eingezahlt zu haben. Der Bausparvertrag muss zugeteilt werden. Das ist abhängig vom eigenen Sparverhalten und vom Sparverhalten der anderen Bausparer. Es hat schon Phasen gegeben, wo Bausparer deutlich länger als angenommen auf eine Zuteilung warten mussten. Und Zwischefinanzierungen können teuer werden.

 

Gruß

 

Investor93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93

aa) Ich:

 

Über nur 5 Jahre Horizont raten hier die meisten zu konservativen Anlagen wie Tagesgeld, Bundespfanbriefen, Renten-ETF oä

Ich würde wohl die Bank of Scotchland nehmen und die 2,3% für die nächsten 12 Monate oder bis was besseres kommt.

Habe mir auch überlegt, Pos 2 und Pos 3 meines Depots mangels Sinnhaftigkeit aufzulösen und in 4,5% Sparbrief für 5 Jahre zu stecken.

Aber hinsichtlich meiner monatlichen Sparrate ist mir damit noch nicht geholfen. (Hinzu kommt ja, dass ich für die nächsten 12 Monate im Monat EUR 600 mehr zur Verfügung habe)Also splitten?

Momentan tendiere ich dazu die Welt mit 4 ETFabzubilden, ggf. auch über Sparpläne. Mit der anderen Hälfte entweder Anleihen auf die jeweils verbleibende Restzeit oder auf Sparbriefe sparen, wobei bei kurzer Laufzeit natürlich auch der Zins wieder schlecht ist...

 

 

 

 

Ich nehme an, du meinst Bundesschatzbriefe

 

Mit 2,53 oder 2,85% Rendite liegst Du nach Abgeltungssteuern zwischen 1,85 und 2,1% real also nicht über der aktuellen Inflation von 2,1% (die noch steigen kann).

Rentenfonds oder Renten ETF würde ich garnicht nehmen, . Bei erwartetem weiteren Anstieg der Zinsen werden diese Fonds erst einmal Kursverluste einfahren.

Dann lieber Anleihen verschiedener Emittenten mit passenden Laufzeiten kaufen. Da steht der Zins und die Rückzahlung fest (Der Emittent darf natürlich nicht pleite gehen).

 

Bei http://www.fixed-inc...index.php?id=30 findest Du etwas über Anleihen z.B. Neuemissionen von Mittelstandsanleihen. Wie hoch allerdings das Risiko wirklich ist, das ist schwer abzuschätzen. Das muss jeder selbst beurteilen. z.B. Beimischung

Alternative: größere Unternehmensanleihen mit Ratings der großen Agenturen BBB- und besser. Immer wichtig: Verteilung auf möglichst viele Emittenten.

Vorsicht bei Nachranganleihen oder Anleihen mit langer oder endloser Laufzeit. (Die Anleihe sollte auf jeden Fall im Anlagehorizent fällig werden.)

 

Grundsätzlich gilt: hohe Zinsen bedeutet hohes Risiko. Und Risiko kann Totalausfall bedeuten. Nicht immer wird der Staat einspringen.

 

Relativ sichere Variante: Sparbriefe mit dt. Einlagensicherung Anbietervergleiche. (hier sind auch Anbieter gelistet die anderen Sicherungssystemen angehören)

Tagsgeld würde ich knapp halten. Meistens sind für die Sparbriefe 2500 Euro Mindestanlagesumme. Wenn Du diese im Tagesgeld zusammen hast, kannst Du den Betrag für 3 Jahre anlegen. Da gibt es z.Zt. bis zu 4%p.a.. Nach 3 Jahren fallen dann immer wieder Fälligkeiten an, die zum aktuellen Zins neu angelegt werden können oder als Liquidiät genutzt werden können.

 

 

Gruß

 

Investor93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill
· bearbeitet von WinstonChurchill

aa) Ich:

 

Über nur 5 Jahre Horizont raten hier die meisten zu konservativen Anlagen wie Tagesgeld, Bundespfanbriefen, Renten-ETF oä

Ich würde wohl die Bank of Scotchland nehmen und die 2,3% für die nächsten 12 Monate oder bis was besseres kommt.

Habe mir auch überlegt, Pos 2 und Pos 3 meines Depots mangels Sinnhaftigkeit aufzulösen und in 4,5% Sparbrief für 5 Jahre zu stecken.

Aber hinsichtlich meiner monatlichen Sparrate ist mir damit noch nicht geholfen. (Hinzu kommt ja, dass ich für die nächsten 12 Monate im Monat EUR 600 mehr zur Verfügung habe)Also splitten?

Momentan tendiere ich dazu die Welt mit 4 ETFabzubilden, ggf. auch über Sparpläne. Mit der anderen Hälfte entweder Anleihen auf die jeweils verbleibende Restzeit oder auf Sparbriefe sparen, wobei bei kurzer Laufzeit natürlich auch der Zins wieder schlecht ist...

 

 

 

 

Ich nehme an, du meinst Bundesschatzbriefe

 

Mit 2,53 oder 2,85% Rendite liegst Du nach Abgeltungssteuern zwischen 1,85 und 2,1% real also nicht über der aktuellen Inflation von 2,1% (die noch steigen kann).

Rentenfonds oder Renten ETF würde ich garnicht nehmen, . Bei erwartetem weiteren Anstieg der Zinsen werden diese Fonds erst einmal Kursverluste einfahren.

Dann lieber Anleihen verschiedener Emittenten mit passenden Laufzeiten kaufen. Da steht der Zins und die Rückzahlung fest (Der Emittent darf natürlich nicht pleite gehen).

 

Bei http://www.fixed-inc...index.php?id=30 findest Du etwas über Anleihen z.B. Neuemissionen von Mittelstandsanleihen. Wie hoch allerdings das Risiko wirklich ist, das ist schwer abzuschätzen. Das muss jeder selbst beurteilen. z.B. Beimischung

Alternative: größere Unternehmensanleihen mit Ratings der großen Agenturen BBB- und besser. Immer wichtig: Verteilung auf möglichst viele Emittenten.

Vorsicht bei Nachranganleihen oder Anleihen mit langer oder endloser Laufzeit. (Die Anleihe sollte auf jeden Fall im Anlagehorizent fällig werden.)

 

Grundsätzlich gilt: hohe Zinsen bedeutet hohes Risiko. Und Risiko kann Totalausfall bedeuten. Nicht immer wird der Staat einspringen.

 

Relativ sichere Variante: Sparbriefe mit dt. Einlagensicherung Anbietervergleiche. (hier sind auch Anbieter gelistet die anderen Sicherungssystemen angehören)

Tagsgeld würde ich knapp halten. Meistens sind für die Sparbriefe 2500 Euro Mindestanlagesumme. Wenn Du diese im Tagesgeld zusammen hast, kannst Du den Betrag für 3 Jahre anlegen. Da gibt es z.Zt. bis zu 4%p.a.. Nach 3 Jahren fallen dann immer wieder Fälligkeiten an, die zum aktuellen Zins neu angelegt werden können oder als Liquidiät genutzt werden können.

 

 

Gruß

 

Investor93

 

Nein, ich meinte schon die von dir präferierten Sparbriefe. A là Sparbriefleiter nach Sparfuxx.

 

Bzgl. Anleihen: Zu Venezuela komme ich wegen der hohen Rendite bei meines Erachtens geringer Ausfallgefahr. Ich weiß, dass das im Forum differenziert gesehen wird, aber da hab ich ein gutes Gefühl und ich würde natürlich auch nur einen Teil dahin stecken.

 

 

Bzgl. DWS: Ich dachte es sei gesetzlich vorgeschrieben, dass man Riester-Verträge auch immer in einen Wohnriester-Vertrag umschulden kann...upps...da ist wahrscheinlich das Problem. Beim ZIelvertrag muss es sich um Wohnriester handeln...also bleibt wohl nur Variante bb). Gibts hier jemanden, der sich fundiert auskennt?

 

 

Bzgl. Altersvorsorge: Das ist zunächst komplett nebensächlich. Meine Freundin sorgt schon vor und ich muss mir aufgrund höherer Pensionsansprüche noch nicht so große Sorgen machen. Im Vordergrund steht das Eigenheim. DWS nur wegen der Möglichkeit, bei besserer Rendite anzusparen, als im Bausparer. Ich weiß, dass sich das auf die Zuteilung auswirken kann, seh es aber dennoch vorne. Falls es mit dem Haus dann dennoch nichts wird, läufts eben als AV weiter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Bzgl. Anleihen: Zu Venezuela komme ich wegen der hohen Rendite bei meines Erachtens geringer Ausfallgefahr. Ich weiß, dass das im Forum differenziert gesehen wird, aber da hab ich ein gutes Gefühl und ich würde natürlich auch nur einen Teil dahin stecken.

Sehe ich da einen gefährlichen Ansatz? 80% "sicher" zu 2,5% Nettorendite und 20% zu 10% Nettorendite als Klumpenrisiko ist in meinen Augen deutlich schlechter, als 100% breit gestreut in Anleihen mit durchschnittlich 5% Nettorendite zu legen. Aber das muss jeder selber wissen.

 

@Ramstein: Ich hatte doch geschrieben 50% Fremdkapital! Nicht gesehen?

"Eigenkapitalersetzendes Kapital" ist ein Euphemismus für Fremdkapital.

PS: Hast du jetzt für die nächsten 30 Jahre einen Finanzplan gemacht? Oder scheust du dich davor, auf Papier zu bringen, dass du dich für die nächsten 30 Jahre festlegst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill

Bzgl. Anleihen: Zu Venezuela komme ich wegen der hohen Rendite bei meines Erachtens geringer Ausfallgefahr. Ich weiß, dass das im Forum differenziert gesehen wird, aber da hab ich ein gutes Gefühl und ich würde natürlich auch nur einen Teil dahin stecken.

Sehe ich da einen gefährlichen Ansatz? 80% "sicher" zu 2,5% Nettorendite und 20% zu 10% Nettorendite als Klumpenrisiko ist in meinen Augen deutlich schlechter, als 100% breit gestreut in Anleihen mit durchschnittlich 5% Nettorendite zu legen. Aber das muss jeder selber wissen.

 

@Ramstein: Ich hatte doch geschrieben 50% Fremdkapital! Nicht gesehen?

"Eigenkapitalersetzendes Kapital" ist ein Euphemismus für Fremdkapital.

PS: Hast du jetzt für die nächsten 30 Jahre einen Finanzplan gemacht? Oder scheust du dich davor, auf Papier zu bringen, dass du dich für die nächsten 30 Jahre festlegst?

 

Danke für deinen Hinweis. In Bezug auf das Klumpenrisiko hast du Recht. Das habe ich übersehen. Der Begriff des eigenkapitalersetzenden Kapitals stammt aus Kommer, Mieten oder Kaufen. Letztlich gehts darum, wie sich der spätere Zinssatz des Darlehens berechnet, sprich wie hoch der Beleihungswert der Immobilie sein wird. Hier wird der Bausparer nur zweitrangig abgesichert und zählt daher voll als EK. Insgesamt also erstrangig nur 50% und damit bester Zinssatz.

 

Die Frage, die ich mir stelle, ist aber in der Tat, ob man überhaupt einen Bausparer abschließen soll. Letztlich handelt es sich hier um eine Wette auf die Zinsentwicklung, die Rendite opfert. So historisch tief werden wir andererseits in 5-7 Jahren aber tatsächlich wohl kaum sein....oder??

 

Finanzplan: Brauchts m.E. noch nicht da noch kein Hausbau absehbar, bzw. wenn ich hier zu einem Ergebnis komme, mache ich einen. Durchdacht, d.h. die erforderlich Liquidität für Spar- bzw. Tilgungsraten von EUR 1500 bzw. später bis zu EUR 1800 besteht aber. Auch bei Scheidung, Kinder oä., nur berufsunfähig darf ich nicht werden, da BU bzw. DU wegen vielfacher Zimperlein nicht möglich.

 

Hat jemand ne Meinung zum Gesamtkonzept? Würde jemand sagen, spar einfach mal und schau was wird? Oder erscheint das System mit Bausparer, DWS, Anleihen bzw. Sparbriefen auch vorzugswürdig?

Einen Finanzplan gibts nicht, da die tatsächliche Kreditaufnahme ja noch weit weg ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart

Hast du dir schon mal durchgerechnet, was du nach 5-7 Jahren raus hast, wenn du so viel sparrst wie es geht?

Also bei 7 Jahren, 1500 Euro monatlich, 2% Zinsen im Jahr, wären es 135.266,79 Euro.

Bei 3% Zinsen im Jahr wäre es 140.165,59 Euro.

Ich würde wohl keinen Bausparer machen, auch weißt du ja nicht ob du mit deiner Freundin in 5-7 Jahren noch zusammen bist, ich wünsch es euch.

Dann weißt du nicht ob ihr wirklich dann bauen wollt. Auch darfst du nicht BU werden, kann auch schnell passieren.

Ich würde einfach so viel sparen was möglich ist, irgendwelche Verträge würde ich nicht machen, so bleibst du frei und flexibel.

Hier kannst du ein bissel rumrechnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill

Hast du dir schon mal durchgerechnet, was du nach 5-7 Jahren raus hast, wenn du so viel sparrst wie es geht?

Also bei 7 Jahren, 1500 Euro monatlich, 2% Zinsen im Jahr, wären es 135.266,79 Euro.

Bei 3% Zinsen im Jahr wäre es 140.165,59 Euro.

Ich würde wohl keinen Bausparer machen, auch weißt du ja nicht ob du mit deiner Freundin in 5-7 Jahren noch zusammen bist, ich wünsch es euch.

Dann weißt du nicht ob ihr wirklich dann bauen wollt. Auch darfst du nicht BU werden, kann auch schnell passieren.

Ich würde einfach so viel sparen was möglich ist, irgendwelche Verträge würde ich nicht machen, so bleibst du frei und flexibel.

Hier kannst du ein bissel rumrechnen.

 

 

Ich hab schon oft mit nem Bausparer - Sparen Vergleichsrechner von Finanztest hin und her gerechnet. Zeigt den Grenzzinssatz. Bei ner Verzinsung meiner Sparraten von 3%, wäre derpräferierte Bausparer erst bei einem eff. Darlehnszins von 4,92 schlechter. Gehe ich von 5% aus, wäre der Grenzzinssatz bei 6,54%. Es stellt sich die Frage, wo ist der Zins in 5-7 Jahren??

Ich wollte daher einen Mittelweg gehen und nur 1/4 statt ein Drittel über Bausparer abdecken....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rotkehlchen

Die Frage, die ich mir stelle, ist aber in der Tat, ob man überhaupt einen Bausparer abschließen soll. Letztlich handelt es sich hier um eine Wette auf die Zinsentwicklung, die Rendite opfert. So historisch tief werden wir andererseits in 5-7 Jahren aber tatsächlich wohl kaum sein....oder??

 

Da die letzte Frage eben niemand beantworten kann, solltest du den Bausparvertrag als Hedge des Zinsrisikos sehen. Du sicherst dich also in gewissem Maße gegen hohe Zinsen ab. Als Wette würde ich es eher weniger sehen, da du auch bei fallenden Zinsen in der Regel nur geringe Verluste trägst, nämlich die entgangene Rendite der Sparphase. Das Darlehen muss ja nicht in Anspruch genommen werden. Je nach Vertrag gibt es sogar Boni, wenn man es nicht in Anspruch nimmt.

 

Ich persönlich würde bei einem geplanten Immobilienkauf mit anteiliger Fremdfinanzierung momentan in jedem Fall einen Bausparvertrag abschließen. Eine Absicherung gegen steigende Zinsen, das Todesurteil für manches Bauvorhaben, ist zwar auch anders möglich, aber für Privatpersonen äußerst aufwändig und nicht gerade transparent. Der Bausparvertrag hingegen hat sich aus meiner Sicht bewährt.

 

Auch bei Scheidung, Kinder oä., nur berufsunfähig darf ich nicht werden, da BU bzw. DU wegen vielfacher Zimperlein nicht möglich.

 

Sind die Zimperlein vielleicht so schwerwiegend, dass sie einer Fremdfinanzierung im Wege stehen? Fehlende BU ist schon problematisch.

 

Hat jemand ne Meinung zum Gesamtkonzept?

 

Mir gefällt das Gesamtkonzept so weit ganz gut. Vielleicht ist die Gefahr einer anziehenden Inflation etwas zu wenig berücksichtigt. Allianz-Aktien und die zwei Asienfonds reichen da in meinen Augen nicht, zumal sie die Inflation nicht 1:1 abbilden. Sehr sinnvoll fände ich da inflationsindexierte Staatsanleihen, vorzugsweise deutsche oder französische.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart
· bearbeitet von hilmi

 

Ich hab schon oft mit nem Bausparer - Sparen Vergleichsrechner von Finanztest hin und her gerechnet. Zeigt den Grenzzinssatz. Bei ner Verzinsung meiner Sparraten von 3%, wäre derpräferierte Bausparer erst bei einem eff. Darlehnszins von 4,92 schlechter. Gehe ich von 5% aus, wäre der Grenzzinssatz bei 6,54%. Es stellt sich die Frage, wo ist der Zins in 5-7 Jahren??

Ich wollte daher einen Mittelweg gehen und nur 1/4 statt ein Drittel über Bausparer abdecken....

 

Wo die Zinsen in 5-7 Jahren sind, wird dir niemand beantworten können, auch Banken und Kreditvermittler nicht. Die Frage hat sich somit schon erledigt.

Der Bausparer kostet übrigens auch Gebühren.

Was machst du, wenn du das Geld aus dem Bausparer benötigst, er aber nicht Zuteilungsreif ist?

Wurde ja auch schon hier erwähnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Hallo,

 

wie im Thema angegeben mache ich mir seit einiger Zeit Gedanken über diverse Faktoren, wie AV , Vermögensaufbau und einen mögliches Eigenheim in den nächsten 7, besser 5 Jahren.

 

1.31

2. Beamter

3. Nein

4. In Zukunft wohl nur noch passiv.

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

Tja, wie oben gesagt. Primär geht es im Vermögensaufbau für die Immobilie in 5- 7 Jahre. Daneben solls nächstes Jahr ein neues Auto geben und irgendwann sollte ich zumindest ein wenig ans Alter denken (auch wenn ich als Beamter fix ein höheres Nettoeinkommen als jetzt haben werde. Problem hier eher Inflation.

 

2. Zweck der Anlage

siehe 1.

 

4. Anlagekapital:

EUR 850,-/Monat , die nächsten 12 Monate 600/MOnat mehr, also EUR 1450 (bei der Freundin sinds EUR 650,-)

 

 

Ausgangssituation:

Wie ihr aus 4. seht, gehts eigentlich nicht nur um mich, sondern um zwei. Das Haus wollen wir ja zusammen bauen/kaufen.

 

Für das angesprochene Haus kalkulieren wir EUR 400.ooo,-

Aufbringen möchten wir das folgendermaßen:

1/4 Eigenkapitel

1/4 eigenkapitalersetzendes Kapital

1/2 Fremdfinanzierung

 

Überlegungen:

1.

Das eigenkapitalersetzende Kapital soll in Form von Bausparer erbracht werden. Will man nicht überzahlen, wirds schwierig mit den angestrebten 5 Jahren. Bei 2 Bausparern über Schwäbisch Hall würde man für jeweils EUR 250 auf eine Bausparsumme von jeweils 5oooo Euro kommen. Rückzahlungsrate wären relativ angenehme EUR 300 über 9,5 Jahre bei einem eff. Zins von 3,01% und einen kläglichen Ansparzins von 0,5%. Ich geh allerdings davon aus, dass die Zinsen nicht wieder so schnell so günstig sein werden und tendziell um 1-2 % moderat steigen werden. Insofern eine Zinswette, weswegen ich nur zu einem 1/4 anstatt 1/3 Bausparer tendiere. Außerdem besteht ja auch das Restrisiko niemals zu bauen und dann ist ein größerer Bausparer eher schlecht.

 

2.

1/2 Fremdfinanzierung steht und fällt mit dem Erfolg von 3.

 

3. Eigenkapital von EUR 100000, besser mehr.

 

Hallo Winston,

 

ich habe mal Deinen Thread zum Anlass genommen, um mal etwas in der Angabenerweiterung hinzuzufügen. Wäre schön, wenn Du es ergänzen kannst, auch wenn Du es eventuell schonmal erwähnt hast.

 

400000€ möchtest Du ja für Dein/Euer Haus ausgeben. Auch soll es nächstes Jahr ein neues Auto geben.

Was verdienst Du denn Netto und wieviel Geld bleibt denn für jeden einzeln am ende eines Monats übrig?

 

Habe das jetzt mal aus einer anderen Richtlinie herauskopiert. Vielleicht kann man da noch was ergänzen. Denke, dass sind aber jetzt einige Angabenergänzungen.

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

 

Thema Haus: Hausbau, Hauskauf, Hauskauf und dann Sanierung und Ausbau, Eigentumswohnung

4.4 monatlich ersparte Miete

4.5 monatlich zusätzlich verfügbares Einkommen

4.6 monatliche Bewirtschaftungskosten

4.7 Zinssatz des Darlehens

4.8 wie hoch soll die geplante monatliche Tilgung in € sein, die ihr Euch so vorstellt und wie lange plant ihr für die Abzahlung der Wünsche und Ziele

4.9 gelantes Eigenkapital in x Jahren

4.a maximaler Kaufpreis der Immobilie

4.b findet ihr die gewählte Kaufpreishöhe für realistisch oder überschätzt ihr Euch womöglich mit Eurem Vorhaben

4.c habt ihr Euch über die Finanzierung schon mal informiert und es durchrechnen lassen

 

Hoffe, dass langt erstmal. :) In meiner Signatur findest Du auch einen Thread zum Thema Haus.

 

Viele Grüße

Gerald

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93

 

 

 

Finanzplan: Brauchts m.E. noch nicht da noch kein Hausbau absehbar, bzw. wenn ich hier zu einem Ergebnis komme, mache ich einen. Durchdacht, d.h. die erforderlich Liquidität für Spar- bzw. Tilgungsraten von EUR 1500 bzw. später bis zu EUR 1800 besteht aber. Auch bei Scheidung, Kinder oä., nur berufsunfähig darf ich nicht werden, da BU bzw. DU wegen vielfacher Zimperlein nicht möglich.

 

 

Hat ein Beamter ein Berufsunfahigkeitsrisiko? Ich dachte hier sorgt der Staat für alles?

Weißt Du, dass Du bei Zuteilung eines Bausparvertrages über die Darlehenssumme eine Risikolebensversicherung abschließen musst? Wird von den Bausparkassen gleich mit angeboten. Könnte evtl. Dein Risiko zu hoch sein?

 

Gruß Investor93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill

Wurde entsprechend oben eingearbeitet....

 

Finanzplan: Brauchts m.E. noch nicht da noch kein Hausbau absehbar, bzw. wenn ich hier zu einem Ergebnis komme, mache ich einen. Durchdacht, d.h. die erforderlich Liquidität für Spar- bzw. Tilgungsraten von EUR 1500 bzw. später bis zu EUR 1800 besteht aber. Auch bei Scheidung, Kinder oä., nur berufsunfähig darf ich nicht werden, da BU bzw. DU wegen vielfacher Zimperlein nicht möglich.

 

 

Hat ein Beamter ein Berufsunfahigkeitsrisiko? Ich dachte hier sorgt der Staat für alles?

Weißt Du, dass Du bei Zuteilung eines Bausparvertrages über die Darlehenssumme eine Risikolebensversicherung abschließen musst? Wird von den Bausparkassen gleich mit angeboten. Könnte evtl. Dein Risiko zu hoch sein?

 

Gruß Investor93

 

 

Nach 4 Jahren hat man als Beamter automatisch nen Anspruch von EUR 1300. Ist zwar nicht die Welt, aber höher als EUR 2000 wäre auch eine BU nicht.

Bis ich wirklich DU bin, würden wohl zusätzlich 3-4 Jahre bei vollem Gehalt vergehen. Dieses Risiko ist also sehr gering und irgendwo muss man nunmal Abstriche machen.

Die Bank fragt nicht nach BU oder gesundheitlichen Risiken. Für die bin ich Beamter und bekomme daher auch ohne Sicherheit jedes Darlehen bis 500.ooo EUR. Bonität qua Amt gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost

Ich werfe hier nochmal eine andere Möglichkeit in den Raum. Teilweise wurde diese Tatsache auch von anderen Teilnehmern angesprochen.

Sparzeit um 3 Jahre erhöhen -> deutliche Stärkung der EK-Quote

 

Bei einer Sparrate von 1,5k mtl. erreicht man bei einer Laufzeit von 10 Jahren incl. 2% Zinsen (ohne Berücksichtigung von Steuern und Inflation) ca. 200k.

Demnach wäre nur ein Darlehen von ca.200k nötig. (Betrachtet man für die zusätzlichen 3 Jahren 2% Inflation - wären 225k Darlehen besser)

 

Hypothekenrechner

 

Tilgung : jeweils mtl 1,5k

 

Darlehen 225k - Zins 4% - Laufzeit 17,36

Darlehen 225k - Zins 5% - Laufzeit 19,6

Darlehen 225k - Zins 5,5% - Laufzeit 21,2

 

Ohne die drei zusätzlichen Jahre:

 

Darlehen 300k - Zins 4 % - Laufzeit 27,51 Jahre

Darlehen 300k - Zins 5 % - Laufzeit 36 Jahre

Darlehen 300k - Zins 5,5 % - Laufzeit 45 Jahre

 

Natürlich ist es so, dass diese Rechnung Annahmen bzgl. Zinsen, Inflationen + persönliche Lebensumstände enthalten, die im Extremfall total falsch sein könnten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill

Ich werfe hier nochmal eine andere Möglichkeit in den Raum. Teilweise wurde diese Tatsache auch von anderen Teilnehmern angesprochen.

Sparzeit um 3 Jahre erhöhen -> deutliche Stärkung der EK-Quote

 

Bei einer Sparrate von 1,5k mtl. erreicht man bei einer Laufzeit von 10 Jahren incl. 2% Zinsen (ohne Berücksichtigung von Steuern und Inflation) ca. 200k.

Demnach wäre nur ein Darlehen von ca.200k nötig. (Betrachtet man für die zusätzlichen 3 Jahren 2% Inflation - wären 225k Darlehen besser)

 

Hypothekenrechner

 

Tilgung : jeweils mtl 1,5k

 

Darlehen 225k - Zins 4% - Laufzeit 17,36

Darlehen 225k - Zins 5% - Laufzeit 19,6

Darlehen 225k - Zins 5,5% - Laufzeit 21,2

 

Ohne die drei zusätzlichen Jahre:

 

Darlehen 300k - Zins 4 % - Laufzeit 27,51 Jahre

Darlehen 300k - Zins 5 % - Laufzeit 36 Jahre

Darlehen 300k - Zins 5,5 % - Laufzeit 45 Jahre

 

Natürlich ist es so, dass diese Rechnung Annahmen bzgl. Zinsen, Inflationen + persönliche Lebensumstände enthalten, die im Extremfall total falsch sein könnten.

 

Wenn ich dich richtig verstehe, empfiehlst du damit auch, keinen Bausparer abzuschließen.

Die 2% Rendite ist über einen DANN Zeitraum von 10 Jahren schon etwas spärlich, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost
· bearbeitet von ghost

- @ 2 % Zinsen. Sicherlich sind 2 % Zinsen in der heutigen Situation recht mager.

Zum einen fallen jedoch auch noch Steuern an und zum anderen ist es ja so, dass sich a) die Zinsen ändern können (besser konservativ rechnen)

und b ) der Gesamtbetrag ja nicht bereits am Anfang für 10 Jahre bereit steht. Stattdessen folgt ein konstanter Einnahmestrom.

Sparbriefe / Festgeld über einen längeren Zeitraum bringen natürlich aktuell mehr Zinsen. Im neunten Jahr (d.h.) kann das neue Geld dann allerdings nur noch für ein Jahr angelegt werden, so dass tendenziell mit geringeren Zinsen zu rechnen ist.

 

Folgendes weiteres Beispiel dazu: Realisierung über Bundesobligationen die kostenlos über die Finanzagetur mtl. erworben werden können.

Aktuelle Rendite 2,71% - Steuerabzug 26,375% AbgSt - macht ~ 2% nach Steuern und Kosten

 

- Bausparer. Ich habe den Bausparer weggelassen, weil es so einfacher ist. Ich persönlich bin kein Fan davon.

 

- Korrektur: Statt einem Darlehen von 300k€ (unter der Annahme, dass in 7 Jahren mit 2% ~ 135k€ erzielt werden) ist natürlich nur ein Darlehen von 265k€ nötig.

Deshalb:

Ohne die drei zusätzlichen Jahre:

 

Darlehen 265k- Zins 4 % - Laufzeit 22,26 Jahre

Darlehen 265k- Zins 5 % - Laufzeit 26,7 Jahre

Darlehen 265k- Zins 5,5 % - Laufzeit 30 Jahre

 

@ zu dem zusätzlichen Vorschlag: 3 Jahre länger sparen. Diese Anzahl der Jahre ist von mir natürlich erstmal relativ willkürlich in den Raum gestellt. Sie hängt vor allem von der aktuellen Zinssituation und deiner Bonität ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WinstonChurchill

Bei nem Zeithorizont von 5-10 Jahren aber wohl kaum nur konservativ.

Ich würde wohl Minimum 50% in RK 3 gehen, auch wenn ich natürlich Gefahr laufe, Pech zu haben.....

RK 1 und 2 über diesen Zeitraum scheint mir etwas zu vorsichtig, dann doch lieber Bausparer und Zinsen sichern...

 

 

In diesem Kontext bin ich nochmal in mich gegangen:

 

Ausgehend von der Prämisse, dass DWS TopRente Kapital auf Wohnriester (Bausparer, Kombikredit) übertragen werden kann (Anfrage läuft; falls nicht möglich wäre ggf. ein riesterfähiger Bausparer abzuschließen, wobei für die max. Förderung ein höherer monatlicher Anteil folgt) und Bausparer meines Wissen nicht zwingend mit einen Festbetrag bespart werden kann, könnte man sich doch jetzt die Zinsen für in 10 Jahren sichern, auch wenn der Vertrag eigentlich auf 5 Jahre geplant ist. Man zahl anstatt der errechneten 500 EUR einfach nur 100 oder gar nichts ein, spart woanders an und tätigt dann ne Einmalanzahlung. Ist ein Vertrag Minimum 2 Jahren zu besparen, gibts die Einmalanlage genau diese 2 Jahre zuvor und der Bausparer ist zuteilungsreif. In der Zwischenzeit nützt man die Mehrrendite über DWS. Entwickeln sich die Zinsen unerwartet gut, lässt man den Bausparer halt weiter laufen....und nutzt in irgendwann zu Zeiten ungünstiger Zinsen.

 

Auf die Art und Weise hedged man das Zinsrisiko, verliert aber nur Minimal an Rendite.

 

Im Ergebnis tendiere ich daher nach wie vor dazu,

 

1. 2 Bausparer über 50000 EUR abzuschließen, diese aber nur minimal zu besparen: EUR 100/Monat über max. 5 od. 7 Jahre, dann Ende und Einmalzahlung

a) nach 5 Jahren: Guthaben 6000

B) nach 7 Jahren: Guthaben 8400

 

2. 2 DWS TopRente Dynamik über AVL abzuschließen. Bausparung mit 2100 p.a. (EUR 160, hierbei EUR 50 über Lohnsteuereintrag im Voraus zurück), prognostizierter Zins 5% p.a.

 

a) nach 5 Jahren: Guthaben: 14000

B) nach 7 Jahren: Guthaben: 19500 -> Variante B) führt damit zur Überzahlung, d.h. entweder höhere Bausparsumme zB 60T oder niedrigere Rate.

 

3. EUR 4000 einmalig aus Fondgurke und EUR 1500 - [100+(160-50) * 2] = 1080 monatlich stehen zum Sparen frei zur Verfügung.

 

Es wird auf TG-Konto bzw. ARERO angespart, um in Sparbriefe oder Anleihen bzw. ETFs zu investieren (Ggf. auch Sparpläne).

Renditeerwartung 5% , idealerweise nach Steuer und Inflation.

 

Kapital in 5 Jahren: 79T

Kapital in 7 Jahren: 114T

Kapital in 10 Jahren: 174T

 

Danach stünden in etwa 7 Jahren 100T aus Bausparer und 114T EK zur Verfügung. Je nach Entwicklung der Aktienmärkte und der Zinssätze lässt sich das Vorhaben auch um 2 Jahre nach vorne holen oder bis zu 3 Jahren nach hinten verschieben. 2 Jahre vor Ende - je nach Verlauf - Umschichtung in 100% RK 1 und 2.

 

 

Meinungen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...