Zum Inhalt springen
stuttgarter

Ausgabeaufschlag und Verwaltungsgebühren

Empfohlene Beiträge

stuttgarter

Hallo,

 

ich stelle mir momentan die Frage welche Kostenart für eine kurzfristige / mittelfristige und langfristige Fonds-Anlage am sinnvollsten / günstigsten ist. Kann mir hier jemand einen Tip geben, wann ich was wählen sollte?

 

 

Danke und Gruß!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xolgo

ich stelle mir momentan die Frage welche Kostenart für eine kurzfristige / mittelfristige und langfristige Fonds-Anlage am sinnvollsten / günstigsten ist. Kann mir hier jemand einen Tip geben, wann ich was wählen sollte?

 

Entweder die Frage ist unglücklich formuliert oder hier liegt ein Missverständnis vor. Unabhängig von der Kostenart sollten die Kosten möglichst gering sein. Du kannst eher selten zwischen Kostenarten wählen. Du kannst Dich für ein Produkt entscheiden und dieses weist verschiedene Kosten auf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Ausgabeaufschlag für aktive Fonds muss niemand mehr bezahlen (siehe z.B. Vermittler Fondssupermarkt bei der FFB).

Desweitern kann man mit Sparplänen die TA Kosten mittlerweile super senken, so dass bei genügend Kapital die TA kosten keine Rolle mehr spielen sollten (kein Daytrading vorausgesetzt).

Ich peile TA Kosten von <1% im Kauf und Verkauf (zusammen an).

 

Laufende Kosten lassen sich effizient durch den Einsatz von Aktien oder durch Investition in ETFs senken (für STandardindizes <0.2% p.a. TER, tracking error zum Teil noch geringer bis hin zum positiv)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stuttgarter

Also einen Ausgabeaufschlag von 4-5% zu zahlen is eurer Meinung nach unnötig?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Nicht nur unnötig, sondern dumm. Du schenkst mit deinem AA der Bank einfach so das Geld.

 

Anders, weniger hart formuliert: Mit deinem AA finanzierst du deiner Bank den tollen Service, den sie dir bieten können. Inkl. 1000000 Bankautomaten, schöne Glasbauten in der Innenstadt und freundliche Bankverkäufer, die dich bei ihrem Verkaufsgespräch kompetent beraten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

Also einen Ausgabeaufschlag von 4-5% zu zahlen is eurer Meinung nach unnötig?

 

Ganz genau, das muss man nur noch bei den Hausbanken und deren Verkäufern.

 

Sonst sind diese mehr als flüßig, das gleiche gilt aber auch für Depotgebühren

und Provisionen und solche Märchen.

 

 

 

Nicht nur unnötig, sondern dumm. Du schenkst mit deinem AA der Bank einfach so das Geld.

 

Anders, weniger hart formuliert: Mit deinem AA finanzierst du deiner Bank den tollen Service, den sie dir bieten können. Inkl. 1000000 Bankautomaten, schöne Glasbauten in der Innenstadt und freundliche Bankverkäufer, die dich bei ihrem Verkaufsgespräch kompetent beraten.

 

und vergiss die schönen bunten Luftballons und die 08/15 Fähnchen nicht.

 

Ghost_69 :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Also einen Ausgabeaufschlag von 4-5% zu zahlen is eurer Meinung nach unnötig?

 

Vollständig unnötig, aber das wurde ja schon oft genug gesagt. Welchen Einfluss Verwaltungsgebühren haben kannst du mit Excel einfach mal ausprobieren, nimm 1000 und lasse diese 20 Jahre mit 5% p.a. wachsen und schaue was daraus geworden ist. Dann nimmst du im Vergleich ein "teuereres " Produkt, dessen Rendite durch höhere Verwaltungskosten auf 4% p.a. reduziert wird. Funktioniert mit beliebigen Renditen, ein Prozent kann viel ausmachen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noxiel

und vergiss die schönen bunten Luftballons und die 08/15 Fähnchen nicht.

 

Ghost_69 :-

 

... Kuchen!

77kn58bl.jpg

:lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stuttgarter

Nach kurzer Recherche bei den ganzen Fonds, muss ich aber feststellen dass ein AA um die 4-5% und die zusätzlichen Verwaltungsgebühren pro Jahr nichts ungewöhnliches sind ....?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Nach kurzer Recherche bei den ganzen Fonds, muss ich aber feststellen dass ein AA um die 4-5% und die zusätzlichen Verwaltungsgebühren pro Jahr nichts ungewöhnliches sind ....?!

Der AA verbleibt ja auch nicht bei den Fonds. Die schreiben halt grundsätzlich bis zu 5% hin. Den vollen AA muss man dann halt bei den großen Banken zahlen, bei den Direktbanken meist nur die Hälfte.

Wenn man einen Fondsvermittler wählt, sind extrem viele Fonds AA-Frei.

Schau mal hier, 4000 Fonds ohne AA. Sind da auch deine dabei?

 

An den Verwaltungsgebühren kommst du nicht rum. Aber du kannst ja ETFs wählen, die weniger TER haben. Ob aktives Management die erhöhten Kosten rechtfertigt, musst du für dich selbst entscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stuttgarter

Nein, auf die schnelle ein paar gesucht, aber alle nicht dabei...

 

wo gibt es denn noch günstige fonds ausser auf fonds-super-markt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Beispielsweise AVL. Aber ganz ehrlich - bevor du jetzt schaust ob es alle ausgewählten Deka-Fonds mit reduziertem AA gibt solltest du dich damit beschäftigen, ob es Fonds gibt, die das gleiche Ziel wie die von der Deka verfolgen, dabei aber besser sind. Gleiche Aufstellung wie geplant, aber bessere Erfolgschancen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

Die meisten Fonds geben einen AA an, z.B. 5%. Es gibt auch Fonds, die einen AA von 0% haben, die haben dann aber meistens höhere laufende Kosten. Ob und wieviel AA man dann tatsächlich zahlt, hängt im wesentlichen dann davon ab, wo man sein Depot hat und wie das Angebot dort ist. Die meisten Online-Broker geben z.B. mehr oder weniger große Rabatte, so dass man oft auch gar keinen AA zahlen muss. Aber man kriegt dort natürlich nicht immer jeden Fonds ... z.B. DEKA gibt es außerhalb der Sparkassen gar nicht, soviel ich weiß .... was aber auch kein großer Verlust ist.

 

Man kann viele Fonds natürlich auch direkt an der Börse kaufen .... da fällt auch kein AA an, nur die An- und Verkaufskosten. Besonders interessant für kostenbewußte Anleger sind hier natürlich ETFs.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Padua

Die meisten Fonds geben einen AA an, z.B. 5%. Es gibt auch Fonds, die einen AA von 0% haben, die haben dann aber meistens höhere laufende Kosten. Ob und wieviel AA man dann tatsächlich zahlt, hängt im wesentlichen dann davon ab, wo man sein Depot hat und wie das Angebot dort ist. Die meisten Online-Broker geben z.B. mehr oder weniger große Rabatte, so dass man oft auch gar keinen AA zahlen muss. Aber man kriegt dort natürlich nicht immer jeden Fonds ... z.B. DEKA gibt es außerhalb der Sparkassen gar nicht, soviel ich weiß .... was aber auch kein großer Verlust ist.

 

Man kann viele Fonds natürlich auch direkt an der Börse kaufen .... da fällt auch kein AA an, nur die An- und Verkaufskosten. Besonders interessant für kostenbewußte Anleger sind hier natürlich ETFs.

 

Die DEKA-Fonds bekommt man über Fondsvermittler schon rabattiert, teilweise sogar zu 100 % (siehe Anlage AVL-Vermittler). Über den Fonds-Supermarkt scheint das allerdings nicht zu gehen. Aber ich bin ich der Meinung - DEKA muss es wahlich nicht sein. Es gibt genügend bessere.

post-4156-0-21367800-1306292335_thumb.jpg

 

Gruß Padua

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bonneville

Lieber 'stuttgarter, mein dringender und ganz ehrlich gemeinter Rat: investiere erst etwas Zeit in ein paar Publikationen, die Dich hinter die Fonds-Wirklichkeit blicken lassen:

 

Gerd Kommer: Souverän investieren

 

Portfoliotheorie

 

Smarter Investieren

 

ETF-Datenbank

 

Sei Dir einfach bewußt, daß mit etwas leicht zu lernendem Geld-Anlage-know-how Du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von über 90% langfristig Durch ein selbst ausgewähltes Portfolio auf ETF-Basis einen höheren Anlageerfolg erzielen wirst, als beim Kauf von Deka-Produkten. :)

 

Schau einfach auch mal, was in diesem Forum zum Thema ETF z.B. von 'Supertobs' geschrieben wurde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stuttgarter

Danke für eure Meinungen und auch den Buchtip. Gibt es noch weitere empfehlenswerte Bücher, v.a. für "Einsteiger"?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bonneville

Danke für eure Meinungen und auch den Buchtip. Gibt es noch weitere empfehlenswerte Bücher, v.a. für "Einsteiger"?

 

Wollte Dich zum Anfang nicht überfordern, aber da Du danach fragst:

 

John Bogle (Gründer der Vanguard-Indexfonds) "Keine Investment-Zauberformel" (leicht verständlich zu lesen)

 

Lexikon der Finanzirrtümer - und wie man sie vermeidet

 

Gerd Kommer: Buy and Hold Bibel

 

Für den Anfang rate ich Dir zu Kommer's "Souverän investieren", zu Bogle und den kostenlosen Information bei Portfoliotheorie. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stuttgarter

Vielen Dank ! :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sven1083

Ich weis zwar nicht ob es hier am Besten passt, aber habe nun mein Ebase Depot zu AVL gelegt. Wenn ich jetzt z.B den Hausinvest ordern möchte wird aber beim ausmachenden Betrag der abgebucht werden soll trotzdem der Betrag incl. Ausgabe aufschlag angezeigt. Wenn ich in der Ordermaske beim Hausinvest bin, wird zwar 100 % Bonus angezeigt, der Kauf eines Anteils würde aber mit EUR 45,12 zu buche schlagen. Stimmt hier nun was nicht, was ist mit dem Rabatt ? Wenn ich die Order so bestätigen würde, würde ich doch wieder vollen AA zahlen, oder ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Padua

Ich weis zwar nicht ob es hier am Besten passt, aber habe nun mein Ebase Depot zu AVL gelegt. Wenn ich jetzt z.B den Hausinvest ordern möchte wird aber beim ausmachenden Betrag der abgebucht werden soll trotzdem der Betrag incl. Ausgabe aufschlag angezeigt. Wenn ich in der Ordermaske beim Hausinvest bin, wird zwar 100 % Bonus angezeigt, der Kauf eines Anteils würde aber mit EUR 45,12 zu buche schlagen. Stimmt hier nun was nicht, was ist mit dem Rabatt ? Wenn ich die Order so bestätigen würde, würde ich doch wieder vollen AA zahlen, oder ?

 

Tatsächlich werden die voraussichtlichen Kaufkosten immer inkl. AA angezeigt. Vermutlich ist das die Ausweisung für alle Kunden, also auch die, die evtl. den AA tatsächlich bezahlen müssen. Du erhälst aber als AVL-Kunde 100 % Rabatt auf den AA und demzufolge zahlst Du pro Anteil wirklich nur den Rücknahmepreis, also ohne AA. Das mutmaße ich übrigens nicht sondern ich kann es aus vielfältiger Erfahrung berichten.

 

Also, keine Sorge - alles wird gut. Allerdings finde ich auch, dass ebase das eindeutiger ausweisen könnte.

 

Gruß Padua

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...