stuttgarter Mai 24, 2011 Hallo, ich stelle mir momentan die Frage welche Kostenart für eine kurzfristige / mittelfristige und langfristige Fonds-Anlage am sinnvollsten / günstigsten ist. Kann mir hier jemand einen Tip geben, wann ich was wählen sollte? Danke und Gruß! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Mai 24, 2011 ich stelle mir momentan die Frage welche Kostenart für eine kurzfristige / mittelfristige und langfristige Fonds-Anlage am sinnvollsten / günstigsten ist. Kann mir hier jemand einen Tip geben, wann ich was wählen sollte? Entweder die Frage ist unglücklich formuliert oder hier liegt ein Missverständnis vor. Unabhängig von der Kostenart sollten die Kosten möglichst gering sein. Du kannst eher selten zwischen Kostenarten wählen. Du kannst Dich für ein Produkt entscheiden und dieses weist verschiedene Kosten auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Mai 24, 2011 Ausgabeaufschlag für aktive Fonds muss niemand mehr bezahlen (siehe z.B. Vermittler Fondssupermarkt bei der FFB). Desweitern kann man mit Sparplänen die TA Kosten mittlerweile super senken, so dass bei genügend Kapital die TA kosten keine Rolle mehr spielen sollten (kein Daytrading vorausgesetzt). Ich peile TA Kosten von <1% im Kauf und Verkauf (zusammen an). Laufende Kosten lassen sich effizient durch den Einsatz von Aktien oder durch Investition in ETFs senken (für STandardindizes <0.2% p.a. TER, tracking error zum Teil noch geringer bis hin zum positiv) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stuttgarter Mai 24, 2011 Also einen Ausgabeaufschlag von 4-5% zu zahlen is eurer Meinung nach unnötig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Mai 24, 2011 Nicht nur unnötig, sondern dumm. Du schenkst mit deinem AA der Bank einfach so das Geld. Anders, weniger hart formuliert: Mit deinem AA finanzierst du deiner Bank den tollen Service, den sie dir bieten können. Inkl. 1000000 Bankautomaten, schöne Glasbauten in der Innenstadt und freundliche Bankverkäufer, die dich bei ihrem Verkaufsgespräch kompetent beraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Mai 24, 2011 · bearbeitet Mai 24, 2011 von ghost_69 Also einen Ausgabeaufschlag von 4-5% zu zahlen is eurer Meinung nach unnötig? Ganz genau, das muss man nur noch bei den Hausbanken und deren Verkäufern. Sonst sind diese mehr als flüßig, das gleiche gilt aber auch für Depotgebühren und Provisionen und solche Märchen. Nicht nur unnötig, sondern dumm. Du schenkst mit deinem AA der Bank einfach so das Geld. Anders, weniger hart formuliert: Mit deinem AA finanzierst du deiner Bank den tollen Service, den sie dir bieten können. Inkl. 1000000 Bankautomaten, schöne Glasbauten in der Innenstadt und freundliche Bankverkäufer, die dich bei ihrem Verkaufsgespräch kompetent beraten. und vergiss die schönen bunten Luftballons und die 08/15 Fähnchen nicht. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Mai 24, 2011 Also einen Ausgabeaufschlag von 4-5% zu zahlen is eurer Meinung nach unnötig? Vollständig unnötig, aber das wurde ja schon oft genug gesagt. Welchen Einfluss Verwaltungsgebühren haben kannst du mit Excel einfach mal ausprobieren, nimm 1000 und lasse diese 20 Jahre mit 5% p.a. wachsen und schaue was daraus geworden ist. Dann nimmst du im Vergleich ein "teuereres " Produkt, dessen Rendite durch höhere Verwaltungskosten auf 4% p.a. reduziert wird. Funktioniert mit beliebigen Renditen, ein Prozent kann viel ausmachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noxiel Mai 24, 2011 und vergiss die schönen bunten Luftballons und die 08/15 Fähnchen nicht. Ghost_69 :- ... Kuchen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stuttgarter Mai 24, 2011 Nach kurzer Recherche bei den ganzen Fonds, muss ich aber feststellen dass ein AA um die 4-5% und die zusätzlichen Verwaltungsgebühren pro Jahr nichts ungewöhnliches sind ....?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Mai 24, 2011 · bearbeitet Mai 24, 2011 von Schinzilord Nach kurzer Recherche bei den ganzen Fonds, muss ich aber feststellen dass ein AA um die 4-5% und die zusätzlichen Verwaltungsgebühren pro Jahr nichts ungewöhnliches sind ....?! Der AA verbleibt ja auch nicht bei den Fonds. Die schreiben halt grundsätzlich bis zu 5% hin. Den vollen AA muss man dann halt bei den großen Banken zahlen, bei den Direktbanken meist nur die Hälfte. Wenn man einen Fondsvermittler wählt, sind extrem viele Fonds AA-Frei. Schau mal hier, 4000 Fonds ohne AA. Sind da auch deine dabei? An den Verwaltungsgebühren kommst du nicht rum. Aber du kannst ja ETFs wählen, die weniger TER haben. Ob aktives Management die erhöhten Kosten rechtfertigt, musst du für dich selbst entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stuttgarter Mai 24, 2011 Nein, auf die schnelle ein paar gesucht, aber alle nicht dabei... wo gibt es denn noch günstige fonds ausser auf fonds-super-markt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Mai 24, 2011 Beispielsweise AVL. Aber ganz ehrlich - bevor du jetzt schaust ob es alle ausgewählten Deka-Fonds mit reduziertem AA gibt solltest du dich damit beschäftigen, ob es Fonds gibt, die das gleiche Ziel wie die von der Deka verfolgen, dabei aber besser sind. Gleiche Aufstellung wie geplant, aber bessere Erfolgschancen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 24, 2011 Die meisten Fonds geben einen AA an, z.B. 5%. Es gibt auch Fonds, die einen AA von 0% haben, die haben dann aber meistens höhere laufende Kosten. Ob und wieviel AA man dann tatsächlich zahlt, hängt im wesentlichen dann davon ab, wo man sein Depot hat und wie das Angebot dort ist. Die meisten Online-Broker geben z.B. mehr oder weniger große Rabatte, so dass man oft auch gar keinen AA zahlen muss. Aber man kriegt dort natürlich nicht immer jeden Fonds ... z.B. DEKA gibt es außerhalb der Sparkassen gar nicht, soviel ich weiß .... was aber auch kein großer Verlust ist. Man kann viele Fonds natürlich auch direkt an der Börse kaufen .... da fällt auch kein AA an, nur die An- und Verkaufskosten. Besonders interessant für kostenbewußte Anleger sind hier natürlich ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Mai 25, 2011 Die meisten Fonds geben einen AA an, z.B. 5%. Es gibt auch Fonds, die einen AA von 0% haben, die haben dann aber meistens höhere laufende Kosten. Ob und wieviel AA man dann tatsächlich zahlt, hängt im wesentlichen dann davon ab, wo man sein Depot hat und wie das Angebot dort ist. Die meisten Online-Broker geben z.B. mehr oder weniger große Rabatte, so dass man oft auch gar keinen AA zahlen muss. Aber man kriegt dort natürlich nicht immer jeden Fonds ... z.B. DEKA gibt es außerhalb der Sparkassen gar nicht, soviel ich weiß .... was aber auch kein großer Verlust ist. Man kann viele Fonds natürlich auch direkt an der Börse kaufen .... da fällt auch kein AA an, nur die An- und Verkaufskosten. Besonders interessant für kostenbewußte Anleger sind hier natürlich ETFs. Die DEKA-Fonds bekommt man über Fondsvermittler schon rabattiert, teilweise sogar zu 100 % (siehe Anlage AVL-Vermittler). Über den Fonds-Supermarkt scheint das allerdings nicht zu gehen. Aber ich bin ich der Meinung - DEKA muss es wahlich nicht sein. Es gibt genügend bessere. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonneville Mai 25, 2011 Lieber 'stuttgarter, mein dringender und ganz ehrlich gemeinter Rat: investiere erst etwas Zeit in ein paar Publikationen, die Dich hinter die Fonds-Wirklichkeit blicken lassen: Gerd Kommer: Souverän investieren Portfoliotheorie Smarter Investieren ETF-Datenbank Sei Dir einfach bewußt, daß mit etwas leicht zu lernendem Geld-Anlage-know-how Du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von über 90% langfristig Durch ein selbst ausgewähltes Portfolio auf ETF-Basis einen höheren Anlageerfolg erzielen wirst, als beim Kauf von Deka-Produkten. Schau einfach auch mal, was in diesem Forum zum Thema ETF z.B. von 'Supertobs' geschrieben wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stuttgarter Mai 25, 2011 Danke für eure Meinungen und auch den Buchtip. Gibt es noch weitere empfehlenswerte Bücher, v.a. für "Einsteiger"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonneville Mai 25, 2011 Danke für eure Meinungen und auch den Buchtip. Gibt es noch weitere empfehlenswerte Bücher, v.a. für "Einsteiger"? Wollte Dich zum Anfang nicht überfordern, aber da Du danach fragst: John Bogle (Gründer der Vanguard-Indexfonds) "Keine Investment-Zauberformel" (leicht verständlich zu lesen) Lexikon der Finanzirrtümer - und wie man sie vermeidet Gerd Kommer: Buy and Hold Bibel Für den Anfang rate ich Dir zu Kommer's "Souverän investieren", zu Bogle und den kostenlosen Information bei Portfoliotheorie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sven1083 Mai 27, 2011 Ich weis zwar nicht ob es hier am Besten passt, aber habe nun mein Ebase Depot zu AVL gelegt. Wenn ich jetzt z.B den Hausinvest ordern möchte wird aber beim ausmachenden Betrag der abgebucht werden soll trotzdem der Betrag incl. Ausgabe aufschlag angezeigt. Wenn ich in der Ordermaske beim Hausinvest bin, wird zwar 100 % Bonus angezeigt, der Kauf eines Anteils würde aber mit EUR 45,12 zu buche schlagen. Stimmt hier nun was nicht, was ist mit dem Rabatt ? Wenn ich die Order so bestätigen würde, würde ich doch wieder vollen AA zahlen, oder ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Mai 27, 2011 Ich weis zwar nicht ob es hier am Besten passt, aber habe nun mein Ebase Depot zu AVL gelegt. Wenn ich jetzt z.B den Hausinvest ordern möchte wird aber beim ausmachenden Betrag der abgebucht werden soll trotzdem der Betrag incl. Ausgabe aufschlag angezeigt. Wenn ich in der Ordermaske beim Hausinvest bin, wird zwar 100 % Bonus angezeigt, der Kauf eines Anteils würde aber mit EUR 45,12 zu buche schlagen. Stimmt hier nun was nicht, was ist mit dem Rabatt ? Wenn ich die Order so bestätigen würde, würde ich doch wieder vollen AA zahlen, oder ? Tatsächlich werden die voraussichtlichen Kaufkosten immer inkl. AA angezeigt. Vermutlich ist das die Ausweisung für alle Kunden, also auch die, die evtl. den AA tatsächlich bezahlen müssen. Du erhälst aber als AVL-Kunde 100 % Rabatt auf den AA und demzufolge zahlst Du pro Anteil wirklich nur den Rücknahmepreis, also ohne AA. Das mutmaße ich übrigens nicht sondern ich kann es aus vielfältiger Erfahrung berichten. Also, keine Sorge - alles wird gut. Allerdings finde ich auch, dass ebase das eindeutiger ausweisen könnte. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag