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Ramstein

KTG AGRAR AG ANL.11(17) 7,125%

Empfohlene Beiträge

Investor93
· bearbeitet von Investor93

Ein interessanter Beitrag über KTG Agrar:

 

 

Warnung!!

 

Mein Virenscanner meldet bei dem Rottmeyer-Link einen Virus!

 

Investor93

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checker-finance
Ich bin gegenüber dem unternehmen und insbesondere gegenüber dem Mehrheitsgesellschafter und CEO sehr skeptisch eingestellt, aber zu Kursen unter 90% sind die 2017er m. E. dennoch kaufenswert. Überlege sogar, in den Mitte-90er einen vorsichtigen Probierhappen zu nehmen.

 

 

Seit dem Beitrag hat sich geändert, dass die Krimkrise zusätzliche Unsicherheit und Risiken für die Investition in Rußland mit sich gebracht hat. Außerdem wird wohl tendenziell eher wieder mit steigenden zinsen gerechnet.

 

Kurse unter 90% halte ich aber immer noch für interessant und bei 84% habe ich auch eine kleine Position genommen. Die Aktie hat auch kräftig verloren, seltsamerweise die Anleihe aber mehr als die Aktie.

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Basti
· bearbeitet von Basti

mir jucken auch die Finger...

 

Auftragslage ist gut, aber mir schlägt die ständige Aufstockung der Anleihe auf nun 200 Mio etwas auf den Magen...

 

konkrete Nachrichten für den heuten Preissturz konnte ich nicht finden - lediglich die geographische Nähe zum Krisenstaat.

 

EDIT: das könnte der Grund sein:

 

http://www.br.de/themen/wissen/energiewende-biogas100.html

 

laut GB 2013 von KTG machen die von den 50 Mio Umsatz, alleine 15 Mio mit Biogas...

 

http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2014/energierumpf/

 

Sollten da erhebliche Abschreibungen anstehen, wird´s ungemütlich.

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je-pla
· bearbeitet von je-pla

Auftragslage ist gut, aber mir schlägt die ständige Aufstockung der Anleihe auf nun 200 Mio etwas auf den Magen...

 

Dazu hat sich der Siggi im Zuge der letzten Aufstockung im Februar auch geäußert:

„Wir haben seit 2010 massiv in Ackerland, Biogasanlagen und Nahrungsmittelproduktion investiert, um Skaleneffekte zu nutzen und nicht von den volatilen Agrarrohstoffmärkten abhängig zu sein. Diese Investitionsphase, in der wir umfassende stille Reserven gebildet haben, ist nun im Wesentlichen abgeschlossen und wäre ohne die mittelfristige Planungssicherheit der Anleihefinanzierung nicht möglich gewesen", sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar SE. "Jetzt werden wir unser Potenzial voll ausschöpfen, die Ernte einfahren und unsere Verschuldung in den kommenden Jahren schrittweise reduzieren."

 

laut GB 2013 von KTG machen die von den 50 Mio Umsatz, alleine 15 Mio mit Biogas...

Das ist aber die "kleine" Tochter KTG Energie. Der Konzernumsatz war bereits 2012 bei rund 110 Mio.. Im Jahresabschluss für 2013 (erscheint im April) wird wohl nochmal eine deutliche Steigerung verkündet. Die anderen Geschäftsfelder tragen also deutlich mehr zum Umsatz bei.

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checker-finance

mir jucken auch die Finger...

 

Auftragslage ist gut, aber mir schlägt die ständige Aufstockung der Anleihe auf nun 200 Mio etwas auf den Magen...

 

konkrete Nachrichten für den heuten Preissturz konnte ich nicht finden - lediglich die geographische Nähe zum Krisenstaat.

 

EDIT: das könnte der Grund sein:

 

http://www.br.de/themen/wissen/energiewende-biogas100.html

 

laut GB 2013 von KTG machen die von den 50 Mio Umsatz, alleine 15 Mio mit Biogas...

 

http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2014/energierumpf/

 

Sollten da erhebliche Abschreibungen anstehen, wird´s ungemütlich.

 

Abschreibungen? Weshalb denn. In dem Artikel steht doch:

 

"Er wird also in Zukunft nicht flexibel Strom erzeugen, sondern weiterhin kontinuierlich ins Netz einspeisen, ganz egal, ob der Strom gebraucht wird oder nicht."

 

Für die errichteten Anlagen gilt ein Bestandsschutz. Da wird sich die Politik nicht dran heran wagen. Außerdem ist die KTG Energie Anleihe viel weniger gefallen als die der KTG Agrar.

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Basti

Auftragslage ist gut, aber mir schlägt die ständige Aufstockung der Anleihe auf nun 200 Mio etwas auf den Magen...

 

Dazu hat sich der Siggi im Zuge der letzten Aufstockung im Februar auch geäußert:

„Wir haben seit 2010 massiv in Ackerland, Biogasanlagen und Nahrungsmittelproduktion investiert, um Skaleneffekte zu nutzen und nicht von den volatilen Agrarrohstoffmärkten abhängig zu sein. Diese Investitionsphase, in der wir umfassende stille Reserven gebildet haben, ist nun im Wesentlichen abgeschlossen und wäre ohne die mittelfristige Planungssicherheit der Anleihefinanzierung nicht möglich gewesen", sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar SE. "Jetzt werden wir unser Potenzial voll ausschöpfen, die Ernte einfahren und unsere Verschuldung in den kommenden Jahren schrittweise reduzieren."

 

laut GB 2013 von KTG machen die von den 50 Mio Umsatz, alleine 15 Mio mit Biogas...

Das ist aber die "kleine" Tochter KTG Energie. Der Konzernumsatz war bereits 2012 bei rund 110 Mio.. Im Jahresabschluss für 2013 (erscheint im April) wird wohl nochmal eine deutliche Steigerung verkündet. Die anderen Geschäftsfelder tragen also deutlich mehr zum Umsatz bei.

 

 

je höher die Anleihenemission - umso höher am Ende die Zinslast... die Frage ist, ob das Unternehmen das stemmen kann - wenn es hart auf hart kommt.

 

KTG Agrar ist mit 62% Hauptaktionär von KTG Energie - sollte sich die EEG Problematik hier in D auf KTG Energie auswirken, wird sich KTG Agrar dessen kaum entziehen können.

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Basti

mir jucken auch die Finger...

 

Auftragslage ist gut, aber mir schlägt die ständige Aufstockung der Anleihe auf nun 200 Mio etwas auf den Magen...

 

konkrete Nachrichten für den heuten Preissturz konnte ich nicht finden - lediglich die geographische Nähe zum Krisenstaat.

 

EDIT: das könnte der Grund sein:

 

http://www.br.de/themen/wissen/energiewende-biogas100.html

 

laut GB 2013 von KTG machen die von den 50 Mio Umsatz, alleine 15 Mio mit Biogas...

 

http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2014/energierumpf/

 

Sollten da erhebliche Abschreibungen anstehen, wird´s ungemütlich.

 

Abschreibungen? Weshalb denn. In dem Artikel steht doch:

 

"Er wird also in Zukunft nicht flexibel Strom erzeugen, sondern weiterhin kontinuierlich ins Netz einspeisen, ganz egal, ob der Strom gebraucht wird oder nicht."

 

Für die errichteten Anlagen gilt ein Bestandsschutz. Da wird sich die Politik nicht dran heran wagen. Außerdem ist die KTG Energie Anleihe viel weniger gefallen als die der KTG Agrar.

 

 

Der Artikel soll nur bsp.haft zeigen, in welche Richtung es wohl momentan geht... die Auswirkungen auf KTG Energie innerhalb und außerhalb von D kann man wohl nur grob einschätzen... warum es da die Agrar Anleihe heftiger erwischt hat - kann ich auch nicht verstehen.

 

Wenn die ihre Anlagen nun nur noch mit halber Kraft fahren sollen - fürchte ich, sind die Ertragserwartungen erstmal hinfällig.

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checker-finance

 

 

Abschreibungen? Weshalb denn. In dem Artikel steht doch:

 

"Er wird also in Zukunft nicht flexibel Strom erzeugen, sondern weiterhin kontinuierlich ins Netz einspeisen, ganz egal, ob der Strom gebraucht wird oder nicht."

 

Für die errichteten Anlagen gilt ein Bestandsschutz. Da wird sich die Politik nicht dran heran wagen. Außerdem ist die KTG Energie Anleihe viel weniger gefallen als die der KTG Agrar.

 

 

Der Artikel soll nur bsp.haft zeigen, in welche Richtung es wohl momentan geht... die Auswirkungen auf KTG Energie innerhalb und außerhalb von D kann man wohl nur grob einschätzen... warum es da die Agrar Anleihe heftiger erwischt hat - kann ich auch nicht verstehen.

 

Wenn die ihre Anlagen nun nur noch mit halber Kraft fahren sollen - fürchte ich, sind die Ertragserwartungen erstmal hinfällig.

 

Hast Du irgendwelche Anzeichen dafür, warum die KTG Energie ihre Anlagen nun nur noch mit halber Kraft fahren soll? Das finde ich völlig abwegig, und zwar deshalb:

 

Wer seine Anlage bis zum 1. August 2014 in Betrieb nimmt, für den gilt nach wie vor das bislang noch gültige EEG 2012. Alle, die nach dem 1. August dieses Jahres ihr Kraftwerk an das Stromnetz anschließen, müssen sich allerdings nach dem neuen EEG richten. Vertrauensschutz genießen nur Anlagen, die bis einschließlich den 22. Januar 2014 eine Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz oder Bundesrecht für ihr Vorhaben erhalten haben und gleichzeitig ihre Anlagen bis zum 31. Dezember 2014 in Betrieb nehmen.
Quelle: http://www.topagrar.com/news/Energie-Energienews-Entwurf-zur-EEG-Novelle-Biogasbranche-geschockt-1349604.html

 

und wenn es damit nicht schon sein Bewenden hätte:

Wer bis zum 31. Juli 2014 die Flexibilitätsprämie (kurz: Flexprämie) in Anspruch nimmt, hat darauf ab Inanspruchnahme zehn Jahre lang ein Anrecht. Für neue Anlagen (nach dem 31. Juli 2014) gilt laut dabei Grantner folgendes: Die Prämie kann für Strom aus Biogasanlagen in Anspruch genommen werden. Dazu muss die Leistung der Anlage um mindestens 50 bis 70 % reduziert werden (gemessen an der Bemessungshöchstleistung).

 

Der Vertrauensschutz für die Altanlagen ist juristisch und politisch unangreifbar. Das gilt für die Biogasanlagen ebenso wie für die Solaranlagen.

 

Deswegen kann man die Auswirkungen der EEG-Novelle auf die KTG Energie ziemlich gut einschätzen. Es geht nur darum, ob und wie die Effizienzsteigerungen bestehender Anlagen vergütet werden.

 

Abgesehen davon läuft die Branche Sturm gegen die Pläne des BMWi.

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Basti
· bearbeitet von Basti

Nein, keine Anzeichen - ich bezog mich auf die Flexprämie und die Voraussetzung dafür -> 50% Runterfahren der Anlagen...

 

Inwieweit KTG mit der ganzen Kohle schon alle geplanten Biogaswerke gebaut bzw. angeschlossen hat - vermag ich jetzt nicht zu wissen. Auch bleibt offen, ob KTG überhaupt in den Genuß der Flexprämie kommen will oder nicht...

 

Alles ???, die den Kurssturz erklären könnten - darum geht´s mir vorrangig.

 

Anleihe steht gerade bei 78... wenn die also alle Sturm gegen den BMWi laufen -gehts nicht mehr um Peanuts.

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Stift
· bearbeitet von Stift

Anleihe steht gerade bei 78... wenn die also alle Sturm gegen den BMWi laufen -gehts nicht mehr um Peanuts.

Nu sind wir wieder bei 84 KTG Agrar SE Anleihe 11/17

DGAP-News: KTG Agrar SE / Schlagwort(e): Stellungnahme

KTG Agrar SE: Operative Entwicklung positiv – Kursentwicklung nicht

nachvollziehbar

 

26.03.2014 / 12:12

 

———————————————————————

 

KTG Agrar SE: Operative Entwicklung positiv – Kursentwicklung nicht

nachvollziehbar

 

– Positiver mittelfristiger Ausblick bestätigt

 

– Landwirtschaftssaison startet mit hohen Agrarrohstoffpreisen

 

– Kein Engagement in der Ukraine

 

Hamburg, 26. März 2014. Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) kann den

Kursverlauf (Aktie / Anleihen) der vergangenen Tage nicht nachvollziehen.

An dem am 20. Februar 2014 veröffentlichten positiven mittelfristigen

Ausblick bis 2017 (Umsatz mehr als 300 Mio. Euro; EBIT mehr als 36 Mio.

Euro) hat sich nichts geändert. Darüber hinaus profitiert KTG Agrar von dem

Anstieg der Agrarrohstoffpreise um rund 20 Prozent in den vergangenen

Wochen.

 

“Aus operativer Sicht sind wir mit dem Start in das Jahr 2014 sehr

zufrieden”, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar

SE. “Darüber hinaus sind zum Erreichen unserer mittelfristigen Umsatz- und

Ertragsziele keine wesentlichen Investitionen mehr nötig. Wir werden jetzt

das Potenzial unserer getätigten Investitionen in Ackerland, Biogasanlagen

und Nahrungsmittelproduktion voll ausschöpfen, unseren Cashflow weiter

steigern und in den kommenden Jahren unsere Eigenkapitalquote erhöhen und

Fremdfinanzierung zurückzuführen.”

 

Im Landwirtschaftsbereich sind die Kulturen gut durch den milden Winter

gekommen. Auch die Kartoffeln werden bereits ausgepflanzt. Gleichzeitig

sind die Agrarrohstoffpreise im Rahmen der Krim-Krise allein in den

vergangenen Wochen um gut 20 Prozent gestiegen. Diese für KTG Agrar

positive Entwicklung ist die einzige Auswirkung der Krim-Krise auf die

Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen hat keine Flächen oder sonstige

Geschäftsaktivitäten in der Ukraine. An der russischen

Sojuz-Unternehmensgruppe ist KTG Agrar, über die Beteiligungsgesellschaft

TKS Union, mit einem Minderheitenanteil von 17,5 Prozent beteiligt.

Mehrheitsgesellschafter der Sojuz-Gruppe ist mit 65 Prozent die Tönnies

Russland Agrar GmbH. Die Unternehmensgruppe besteht seit 2007 und hat ein

integriertes Geschäftsmodell vom Getreideanbau über die

Futtermittelherstellung bis zur Aufzucht und Vermarktung von Schweinen für

den unterversorgten russischen Markt aufgebaut.

 

Siegfried Hofreiter: “Wir haben 2013 die Chance genutzt und sind mit einem

überschaubaren Betrag von 15 Mio. Euro in dieses starke Joint-Venture

eingestiegen. Die Gruppe entwickelt sich hervorragend. Wir produzieren in

Russland für den lokalen Markt, sind also nicht von Im- oder Exporten

abhängig. Zudem ist im Zuge der steigenden Agrarrohstoffpreise in den

vergangenen Wochen der Schweinepreis mit rund 100 Rubel pro Kilo inzwischen

auf Rekordhoch.” Das Fazit: KTG Agrar wird den profitablen Wachstumskurs

fortsetzen, hat die Investitionsphase abgeschlossen und sieht derzeit keine

negativen Auswirkungen der Krim-Krise auf die Geschäftsentwicklung.

 

Der Konzernjahresabschlusses 2013 wird derzeit erstellt und planmäßig Ende

April/Anfang Mai veröffentlicht.

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checker-finance

Nein, keine Anzeichen - ich bezog mich auf die Flexprämie und die Voraussetzung dafür -> 50% Runterfahren der Anlagen...

 

Inwieweit KTG mit der ganzen Kohle schon alle geplanten Biogaswerke gebaut bzw. angeschlossen hat - vermag ich jetzt nicht zu wissen. Auch bleibt offen, ob KTG überhaupt in den Genuß der Flexprämie kommen will oder nicht...

 

Alles ???, die den Kurssturz erklären könnten - darum geht´s mir vorrangig.

 

Anleihe steht gerade bei 78... wenn die also alle Sturm gegen den BMWi laufen -gehts nicht mehr um Peanuts.

 

Die Flexprämie muß KTG aber nciht in Anspruch nehmen. Also gibt es das von Dir aufgeworfene Problem gar nicht.

 

Das vermagst Du nicht zu wissen? Lies die Geschäftsberichte. Die Biogas-Anlagen der KTG Energie sind genehmigt und errichtet. Wenn es da noch Projekte in Planung geben sollte, könnte KTG Energie diese canceln. No Problem. KTG Energie hat das Geschäft gemacht. für die geht es nur noch um den Betrieb der Anlagen. Für den Verband der Biogas-Anlagenbauer und -betreiber sieht die sache anders aus. Die müssen gegen das BMWi Sturm laufen, weil der Verband eine interesse daran hat, dass auch weiter anlagen neu gebaut werden.

 

Die Suche nach den Gründen für den Absturz wird weitergehen, aber die EEG-Novelle ist es mit Sicherheit nicht. Da braucht man nichts zu konstruieren.

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Basti

OK, danke dir :thumbsup:

 

Das heißt, man tappt immer noch im Dunkeln was den Kurssturz angeht - also halte ich das Pulver trocken...

 

Es ging mir nicht darum, etwas zu konstruieren... - es war für mich derzeit die einzig mögliche Querverbindung zw. den beiden Firmen...

 

Also nix genaues weiß man derzeit nicht :D

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checker-finance

OK, danke dir :thumbsup:

 

Das heißt, man tappt immer noch im Dunkeln was den Kurssturz angeht - also halte ich das Pulver trocken...

 

Es ging mir nicht darum, etwas zu konstruieren... - es war für mich derzeit die einzig mögliche Querverbindung zw. den beiden Firmen...

 

Also nix genaues weiß man derzeit nicht :D

 

So ist es. Meiner Vermutung nach ist es eher kein operatives Thema. Der Winter war für die Landwirte nicht schlecht, das Rußland-Geschäft der Sojuz-Gruppe dürfte auch nicht all zu stark von der krimkrise bzw. dem Rubelverfall betroffen sein und es handelt sich ja nur um eine Minderheitsbeteiligung, EEG-Novelle ist für KTG m. E. irrelevant.

 

Die Schwächen von KTG liegen in der Unternehmensführung.

- Der schon einmal wegen Konkursverschleppung verurteilte Siegfried Hofreiter ist CEO und der Aufsichtsrat ist mit Familienangehörigen bzw. deren Vertretern besetzt. Da gibt es keine wirksame Kontrolle.

- Mehrfach gab es auch zweifelhafte Geschäfte zwischen KTG Agrar-Tochterfirmen und Firmen seiner Familienangehörigen.

- Den von extern geholten, nunmehr bei Ekosem tätigen CFO Bläsi hat Hofreiter nach kurzer Zeit vom Hof gejagt und offensichtlich lag es nicht an der Qualifikation. Scheint eher so, dass hofreiter einen autokratischen Führungsstil hat und keine starken Leute um sich herum duldet.

- Dass der CEO eines Unternehmens dieser Größe meint, sich auf Firmenkosten einen Hubschrauber und Hubschrauberlandeplatz leisten zu müssen, ist m. E. ein Willi Balz-mäßiger Indikator für Größenwahn

- Zu behaupten, die Verzögerung der Übermittlung des Ratings sei mit der Frankfurter Börse abgestimmt und sich dann eine Vertragsstrafe einzufangen, die auf der Unternehmens-Homepage nicht kommuniziert wird, ist eine inakzeptable Mißachtung der freien Aktionäre und Gläubiger.

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Stift
· bearbeitet von Stift

Die Schwächen von KTG liegen in der Unternehmensführung.

- Der schon einmal wegen Konkursverschleppung verurteilte Siegfried Hofreiter ist CEO und der Aufsichtsrat ist mit Familienangehörigen bzw. deren Vertretern besetzt. Da gibt es keine wirksame Kontrolle.

- Mehrfach gab es auch zweifelhafte Geschäfte zwischen KTG Agrar-Tochterfirmen und Firmen seiner Familienangehörigen.

- Den von extern geholten, nunmehr bei Ekosem tätigen CFO Bläsi hat Hofreiter nach kurzer Zeit vom Hof gejagt und offensichtlich lag es nicht an der Qualifikation. Scheint eher so, dass hofreiter einen autokratischen Führungsstil hat und keine starken Leute um sich herum duldet.

- Dass der CEO eines Unternehmens dieser Größe meint, sich auf Firmenkosten einen Hubschrauber und Hubschrauberlandeplatz leisten zu müssen, ist m. E. ein Willi Balz-mäßiger Indikator für Größenwahn

- Zu behaupten, die Verzögerung der Übermittlung des Ratings sei mit der Frankfurter Börse abgestimmt und sich dann eine Vertragsstrafe einzufangen, die auf der Unternehmens-Homepage nicht kommuniziert wird, ist eine inakzeptable Mißachtung der freien Aktionäre und Gläubiger.

Volle Zustimmung: Dies ist kein Lang- oder Mittelfristinvestment! Zumal da ein ordentlicher Schluck aus der Pulle genommen wurde und man bemüht ist, Bewertungsreserven zeitnah zu heben (z.B. KTG Energie).

Aber nichts davon ist neu, oder?

Bis 27.2. lag der Kurs immer über 100, dann schmiert er ohne (mir bekannte) neue Nachrichten bis in die 70iger ab, um innerhalb eines Tages wieder fast die 90 zu erreichen.

M. E. einfach Panik, die man für sich nutzen kann - aber ich handle auch gern und verschmähe den Tageshunni nicht.

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Basti

Den Mutigen gehört die Welt :thumbsup:

 

Den aufgezählten Punkten von checker-finance nach - ist die Anleihe nix für mich :blushing:

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checker-finance

 

Vom Ernten spricht Hofreiter seit langem. Tatsächlich wurde aber munter weiter investiert und zwar mit geliehenem Geld. Gerade die Diskrepanz zwischen Ankündigung und Handeln ist etwas was mich an demManagement erheblich stört.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

KTG Agrar: Creditreform stuft Rating von BBB- auf BB+ herunter =4793&cHash=98ac77a670b36ae0721a598a7d895ac6"][Link]

 

Auf der Homepage der Firma klingt das dann schon gleich viel positiver:

 

Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) wird von der Creditreform Rating AG im jährlichen Update mit BB+ und einem wirtschaftlichen Ausblick "stabil" eingestuft. Damit erhält das Landwirtschaftsunternehmen erneut eine im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überdurchschnittliche Note.

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Superhirn

KTG Agrar: Creditreform stuft Rating von BBB- auf BB+ herunter [Link]

 

Auf der Homepage der Firma klingt das dann schon gleich viel positiver:

 

Die KTG Agrar SE (ISIN: DE000A0DN1J4) wird von der Creditreform Rating AG im jährlichen Update mit BB+ und einem wirtschaftlichen Ausblick "stabil" eingestuft. Damit erhält das Landwirtschaftsunternehmen erneut eine im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überdurchschnittliche Note.

 

Erinnert mich an die Wahlen, danach behaupten auch alle Parteien sie hätten "gewonnen" ... laugh.gif

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checker-finance

Wer hätte das gedacht: Die KTG Agrar schafft nicht nur eine planmäßige und vollständige Tilgung sondern damit auch einen Rekord:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelstandsanleihen/mittelstandsanleihen-ktg-agrar-tilgt-anleihe-13804335.html

Eine Ausnahme ist die jetzt erfolgte Tilgung einer Mittelstandsanleihe durch das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar. Denn zum ersten Mal wurde überhaupt eine Mittelstandsanleihe planmäßig zurück gezahlt.

 

Die Bedenken gegen die Unternehmensführung bestehen fort und betreffen nun die nächstfällige Anleihe des Unternehmens:

Auch KTG Agrar hat jetzt erst einen kleinen Teil seiner Anleiheschulden getilgt. Im Juni 2017 wird eine weitere Anleihe im Volumen von 210 Millionen Euro fällig. Im vergangenen Jahr hatte KTG Agrar einen Umsatz von 234 Millionen Euro und einen Reingewinn von 6,4 Millionen Euro erzielt. Angesichts der Unternehmensentwicklung und der Verschuldung wurden immer wieder Zweifel an der nachhaltigen Schuldentragfähigkeit geäußert, zuletzt auch in einer internen Studie einer auf Restrukturierungsfälle spezialisierten Investmentbank mit Blick auf die Anleihentilgung 2017.

 

Aber immerhin, das Unternehmen gibt positive Prognosen ab und wenn die Entwicklung der Unterenhmensergebnis damit Schritt hält, werden sie wohl auch einen Teil der Schulden rollen können.

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ebdem

Zur Ergänzung sollte man vielleicht noch auf den Investor im Hintergrund hinweisen:

 

KTG-Chef Siegfried Hofreiter dagegen hat stets betont, dass man sich nach der Expansionsphase nun in der Erntephase befinde und Synergien und stille Reserven heben werde, um die Schuldenlast zu verringern. Auch der chinesische Investor Fosun, der im Juni zweitgrößter Aktionär wurde, an der BHF-Bank und dem Modeunternehmen Tom Tailor beteiligt ist und derzeit die Privatbank Hauck & Aufhäuser kaufen will, soll KTG „aktiv bei der Refinanzierung unterstützen“.

 

Zudem gibt es noch einige stille Reserven in der Bilanz. Warburg setzt hier 62 Millionen Euro an.

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mobay1

Gezeichnet:

 

Emittent: KTG Agrar AG

WKN/ISIN: A1H3VN / DE000A1H3VN9

Laufzeit: 05.06.2017

Zinstermin: 06.06. ganzjährig

Kupon: 7,125%

Stückelung: 1.000 Euro

Rating: BBB (durch Creditreform)

Emissionsvolumen: 50 Mio. Euro

 

 

Fixed Income Anleihencheck

 

Um 9:29 Uhr war schon Schluß:

Fixed Income

 

 

was ist da denn heute passiert? blink.gif

 

finde gar keine news

 

Aktie -2%

Anleihen -15% auf Yield von 17% ?unsure.gif

Da kommen die high yielf fracking bonds ja besser weg

Da passt doch was nicht

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mobay1

Tochter mit 50% Anteil von KTG Agrar...

 

 

ansonsten kaum news finden können:

 

 

Der Brief war wohl nach dem drop aufgesetzt worden um zu zeigen, dass es eben keine (bearishen) NEws zu berichten gibt...

 

 

21.01.2016 / 11:26 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

 

 

Brief an die Aktionäre der KTG Energie AG

 

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

 

wir möchten Sie zum Jahresauftakt über Aktuelles aus der KTG Energie AG informieren. Ihre Gesellschaft hat aus den installierten 60MW garantierte Vergütungsrechte für über EUR 1,5 Mrd. bis 2030 und darüber hinaus sowie ein EBITDA-Potenzial von über EUR 450 Mio. 2016 wollen wir weiter wachsen und neue Biogasanlagen für unser Portfolio akquirieren.

 

Wir haben für Ihr Unternehmen in den vergangenen Jahren weit über 200 Mio. Euro in den Bau von Biogasanlagen investiert. Heute betreiben wir Biogasanlagen mit einer Leistung von über 60 Megawatt und sind der führende Produzent in Deutschland und in Europa. Für 2016 wollen wir über 90 Mio. Euro Umsatz erzielen und unsere Spitzenstellung im Markt durch gezielte Akquisitionen weiter ausbauen. Der Markt eröffnet uns dazu gute Chancen. Wir erreichen mit unseren Biogasanlagen 8.200 bis 8.400 Volllaststunden im Jahr, was einer Auslastung von gut 95 % entspricht. Zum Vergleich: der Durchschnitt in Deutschland liegt bei 7.500 Stunden, was etwa 85 % Auslastung entspricht. Dieser Wettbewerbsvorteil ermöglicht es uns, die Anlagen, die bei guter Technik und solider Bauweise vor allem biologische Probleme und/oder Probleme bei der Inputversorgung aufweisen, zu akquirieren und zu optimieren. In diesen Fällen können wir unsere Vorteile voll ausspielen und am gewinnbringendsten umsetzen.

 

Apropos Gewinn: Den wesentlichen Teil unserer Gewinne werden wir weiter als Dividende an Sie ausschütten. Dieser Philosophie wollen wir weiter treu bleiben. Schon auf Basis des Vorjahres lieferten wir eine Dividendenrendite von ca. 4,5 % und wollen diese für 2015 weiter steigern.

 

Unser hohes Dividendenversprechen passt auch zu unserem Geschäftsmodell: Das überproportionale Verhältnis von laufenden Einnahmen gegenüber Zinszahlungen ermöglicht eine hohe Ausschüttung. Für das laufende Jahr rechnen wir mit einer so genannten Cash/Interest Cover von 1,8; 2018 planen wir einen Wert von deutlich über 2,5. Das bedeutet, dass die laufenden Einnahmen eines Jahres so hoch sind, dass die Zinslast von zweieinhalb Jahren geschultert werden könnte. Dieser Cashflow rechtfertigt auch das hohe Dividendenversprechen.

 

Dabei helfen uns freilich auch die über Jahre hinweg vertraglich gesicherten Inputkosten. Da wir nicht nur unsere Absatzpreise, sondern auch unsere Einkaufpreise für Substrate langfristig gesichert haben, bestehen hier für uns keine Risiken. Das schafft maximale Planungssicherheit, auch für die Dividendenpolitik.

 

Passend zu unserem gesicherten Geschäftsmodell ist auch unsere Eigenkapitalquote von 10,7 % angemessen, die wir in den kommenden Jahren weiter steigern werden. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund unserer garantierten Umsätze über 2030 hinaus und andererseits fixen Inputkosten. Zudem haben wir unseren Verschuldungsgrad Jahr für Jahr deutlich senken können: Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA haben wir von 9,5 im Jahr 2013 um über 50 % auf 6,25 im Jahr 2014 gesenkt. Im aktuellen Geschäftsjahr werden wir die Nettoverschuldung zum EBITDA weiter senken und wollen die 5er-Marke erreichen.

 

Bei einer Nettoverschuldung von 159 Mio. Euro (HJ 2015) verzeichnen wir bis 2030 gesicherte Umsätze von 1,5 Mrd. Euro. Bei einer EBITDA-Quote von 30 % sind mindestens 450 Mio. Euro zu erwarten. Schon für das Jahr 2015/2016 haben wir auf Basis unseres Anlagenbestandes ein Umsatzpotential von über 90 Mio. Euro. Seit 2011 haben wir Umsatz und Ertrag der KTG Energie AG mehr als vervierfacht.

 

Der guten Ordnung halber sei nochmal erwähnt, dass wir unsere Cashflows nicht für die Rückzahlung unserer 50-Mio.-Euro-Anleihe benötigen. Wir zahlen unsere Anleihemittel durch Geldericon1.png aus der Umfinanzierung zurück, wenn wir die Anlagen langfristig mit Bankdarlehen refinanzieren. Unser Cashflow dient rein unserem operativen Geschäft. Im Vorjahr haben wir ein Drittel des gesamtdeutschen Zubaus in unserer Branche realisiert und so Umsatzgarantien für weitere 350 Mio. Euro bis 2034 gesichert. Auch diese Anlagen werden im laufenden Geschäftsjahr durch günstige KfW-Darlehen mit einem Zinssatz von unter 3% refinanziert und die derzeit gebundenen Anleihemittel sind dann wieder frei verfügbar; ohne dass dies unseren Cashflow belastet.

 

Wie in den Vorjahren haben wir uns auch im Geschäftsjahr 2014/2015 sehr gut entwickelt, Ihr Unternehmen ist gut finanziert und die Erträge sind langfristig garantiert. Deshalb liegen die Kursziele/Fair-Value-Berechnungen der Analysten derzeit zwischen 15,50 EUR und 18,50 EUR. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus ergibt sich daraus eine Chance von 55 % bis 85 %.

 

Bleiben Sie uns gewogen!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr

 

Dr. Thomas Berger

 

 

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