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marky2k

Langfristiges ETF Depot große Summe

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marky2k
· bearbeitet von marky2k

Uff. Hab halt vor paar Wochen die 400k nochmal in Fonds gehauen. Aber zum Glück keine Ausgabeaufschläge bezahlt und Transaktionskosten halten sich bei der FFB ja im Rahmen. Müsste dann wohl beim Verkauf nur Abgst zahlen, aber die fällt ja sowieso an.

 

Wg. der Sparbriefleiter. Im anderen Thread nimmst du 3,7 und 10 Jahre z.B. Wie wäre denn eine gute Aufteilung, wenn ich die 5% für 5 Jahre von der Fidor mitnehmen will?.

 

2, 5, 9? und wenn die zwei Jährige ausläuft eine für 10 Jahre kaufen. Oder ist das relativ wurscht, solang die Laufzeiten nicht zu nahe beieinander liegen.

 

 

edit: bei der fidor bank steht: steuerliche Zinsausschüttungzum Laufzeitende (mit Zinseszinseffekt)

 

d.h. ich sichere mir quasi 5% Zins auch für die Kupons -> kein reinvestment risiko für die Kupons? Allerdings kriege ich dann keine Zinsauszahlungen jährlich.

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sparfux

Ich würde 1, 2, 3, 4, 5 Jahre nehmen. Für längere Laufzeiten gibt es eh nicht mehr Rendite. Danach kaufst Du jährlich einen 5 jährigen Sparbrief mit dem freiwerdenden Geld nach.

 

Du musst aufpassen, dass die Einlagensicherung bei den nicht-deutschen und auch bei einigen wenigen deutschen Banken (ich glaube auch bei Fidor) auf 100k pro Person (nicht pro Konto) beschränkt ist. Wenn man darunter bleibt, kann man aber meiner Ansicht nach auch guten Gewissens bei holländischen, österreichischen oder auch britischen Banken Geld anlegen.

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marky2k

Ich habe noch eine Frage zur Besteuerung. Dass die Gebühren für die Fonds auf Fondsebene abgeführt werden und im Kurs berücksichtigt werden, leuchtet ein. Aber wie werden die Steuern abgeführt? Bekomme ich davon quasi garnichts mit? Also es kommt eine Dividende an, dann sehe ich nur den Nettobetrag? (nach Steuern). So kommt es mir zumindest gerade vor, wenn ich den DepotReport bei der FFB nutze und mir alle Transaktionen anschaue. Da steht zwar immer eine Summe, wieviel Steuern bereits insgesamt abgeführt wurden, aber bei den Buchungen der Transaktionen werden nie Steuern ausgewiesen. Dann wäre mein Performancechart wohl nicht sehr aussagekräftig oder rechnet ein Total Return Index auch die Nachsteuerdividenden zum Kurs hinzu? Wenn ja, welche Steuersätze werden denn da genommen. In jedem Fall wohl nicht immer 25%*1,055 ...

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otto03

Ich habe noch eine Frage zur Besteuerung. Dass die Gebühren für die Fonds auf Fondsebene abgeführt werden und im Kurs berücksichtigt werden, leuchtet ein. Aber wie werden die Steuern abgeführt? Bekomme ich davon quasi garnichts mit? Also es kommt eine Dividende an, dann sehe ich nur den Nettobetrag? (nach Steuern). So kommt es mir zumindest gerade vor, wenn ich den DepotReport bei der FFB nutze und mir alle Transaktionen anschaue. Da steht zwar immer eine Summe, wieviel Steuern bereits insgesamt abgeführt wurden, aber bei den Buchungen der Transaktionen werden nie Steuern ausgewiesen. Dann wäre mein Performancechart wohl nicht sehr aussagekräftig oder rechnet ein Total Return Index auch die Nachsteuerdividenden zum Kurs hinzu? Wenn ja, welche Steuersätze werden denn da genommen. In jedem Fall wohl nicht immer 25%*1,055 ...

 

 

Aktienindizes gibt es in der Regel in 2 bzw 3 Varianten

 

Price = Kursindex ohne Dividenden

 

TR (Total Return ) mit den Untervarianten

Gros = incl. Brutttodividenden

Net = incl. Nettodividenden (nach Abzug von Quellensteuern, mit Quellensteuern ist hier der automatische Abzug bei Dividendenauszahlung ohne Berücksichtigung der individuellen Steuerschuld gemeint)

 

Anbei beispielhaft eine Tabelle (keine Ahnung ob sie auf dem neusten Stand ist)

 

post-8434-0-75949600-1312669389_thumb.png

 

 

 

Wie genau verfahren wird ist den Verfahren der Indexersteller z.B. Stoxx oder MSCI für ihre Indizes festgelegt.

 

beispielhaft Stoxx

 

http://www.stoxx.com/indices/taxes.html

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marky2k

Danke, so ganz ordentlich ist der Performancevergleich also nicht. Wobei man evtl. davon ausgehen kann, dass individuelle Steuern und Quellensteuern sich die Waage halten.

 

Ich stöbere gerade wegen dem Anteil, den ich liquide für RK1 haben will auf der iBoxx Seite herum, weil ich schauen will, ob sich hier für mich ETFs oder Direktanlagen lohnen. Für den Pfandbriefanteil hatte ich folgenden ETF ins Auge gefasst:

 

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=DE000A0RFEE5

 

Nun ist die Frage, welchen Index der ETF abdeckt. Wenn ich das weiß, kann ich mir die Daten des Index saugen und schauen, ob ich das evtl. mit Direktanlagen billiger/besser replizieren kann. Wie man gelesen hat bin ich ja RK1-Sicherheits-Fachist und es würde mich nicht freuen, wenn in dem PfandbriefETF dann auf einmal ganz viel Spanien/Italien o.ä. auftaucht. Einen PfandbriefETF mit Ratings habe ich nicht gefunden. Ich bin auf der iBoxx Seite auf diesen Index gestoßen.

 

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=82&ISIN=DE0007670119

 

Bildet der ETF dieses Index ab? Ich frage, weil in der einen Bezeichnung "EURO" und in der anderen "" steht. Ich habe gelesen, dass das nicht immer das selbe bedeuten muss, z.B. bei Eurobonds.

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marky2k

Ging nicht nur um die Zusammensetzung, sondern auch um Durchschnittsrendite und Durchschnittslaufzeit, damit ich eine Serie von Direktanlagen mit dem ETF vergleichen kann. Aber da bin ich nun auf der iBoxx Seite fündig geworden glaube ich. Der Markit iBoxx Covered mit einer Durchschnittslaufzeit von 5,08 Jahren und einer Rendite von 3,94%. Der Markit iBoxx Germany Covered mit 3,32 Jahren und Rendite von 2,19%. Wundert mich, dass letzterer so eine geringe Laufzeit hat, da eigtl. alle Laufzeiten aufgenommen werden so wie ich das verstehe. Mein Plan ist nun ca. 145k in liquide RK1 zu investieren, davon 50/50 in Pfandbriefe und sichere Anleihen. Ich plane sukzessiv und fange erstmal mit den Pfandbriefen an. Da stellt sich nun die Frage: ETFs oder Direktanleihen? Wenn ETFs, welche und wieviele? Alles in einen iBoxx Germany ETF zu hauen, scheint mir unvernünftig. (unnötiges Klumpenrisiko) Wenn dann evtl. einmal iBoxx Germany ETF und einmal iBoxx France ETF oder so. Bei dem Euro Covered Bond schrecken mich wie gesagt die spanischen Anteile ab und wenn man die oben genannten Renditen vergleicht, sieht man ja auch, dass es da wohl einen Risikoaufschlag gibt. Ich verstehe schon das deutsche Pfandbriefrecht nur auf Wikipediabasis, von dem spanischen habe ich dann garkeine Ahnung. Die Alternative wäre eben 3-4 Direktanlagen in Pfandbriefe. Ich habe auch den Thread von supertobs dazu gelesen, er lehnt dann letztendlich die Direktanlage u.a. wegen der ungünstigen Stückelung für Privatanleger ab. Das Problem habe ich evtl. nicht.

 

Um ein erstes Gefühl zu bekommen was für Rendite es so für gut geratete Pfandbriefe gibt, suche ich also nach gut gerateten Pfandbriefen :). Dabei fällt mir folgender Pfandbrief ins Auge und dann habe ich auch direkt die erste Frage: FR0010539734

Ich habe ihn einmal in Frankfurt und einmal in Stuttgart nachgeschlagen mit zwei recht unterschiedlichen Ergebnissen bzgl. der Rendite und dem Preis. Die Stutgarter Info ist allerdings ein paar h älter, aber schwankt der Kurs so heftig in so kurzer Zeit?! Außerdem werden da doch Geld und Briefkurse angegeben, warum wird auf der Basis kein Spread berechnet? (Das wäre ja ein weiterer Nachteil bei einer Direktanlage in illiquide Assets).

 

Wenn ihr denkt, dass ich mich hier übernehme und einfach ETFs kaufen sollte, dann sagt es mir bitte. (Mir kommt es nämlich gerade so vor, als ob ich wieder mal keinen Schimmer habe). Ansonsten danke für jegliche Kommentare, es hat mir bis hierhin einiges geholfen.

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boll
· bearbeitet von boll

(...) Mein Plan ist nun ca. 145k in liquide RK1 zu investieren, davon 50/50 in Pfandbriefe und sichere Anleihen. (...)

Wenn ihr denkt, dass ich mich hier übernehme und einfach ETFs kaufen sollte, dann sagt es mir bitte. (...) Ansonsten danke für jegliche Kommentare, es hat mir bis hierhin einiges geholfen.

Bei einer ETF-Anlage werden ca. 0,2% als TER veranschlagt (bei einer 50/50-Aufteilung vlt sogar nur 0,15%). Das entspricht einem Betrag von 290€ (218€), die jährlich dem ETF-Vermögen entnommen werden (Nicht-TER-Kosten des ETFs mal außen vor gelassen).

 

Für mich stellt sich hier die Frage, ob sich der Zeitaufwand für die Auswahl der Direktanlagen so rentiert, dass du (kalkulatorisch) mit einem "Gewinn" herausgehst (à la "Zeit ist Geld" oder "Ich bezahl mich auch selbst"). Bei 10 Direktanlagen (in Pfandbriefe und Staatsanleihen) sollten die kalkulatorischen Auswahlkosten nicht über 30€ je Stk und Jahr kommen (bei angenommener gleicher Rendite im Vergleich zum ETF). Wie hoch schätzt du deinen Std.lohn bzgl. Investmentplanungen ein? Aus meiner Sicht lohnt das kaum - es sei denn, man ist an dem Thema wirklich interessiert und sieht es als eine Art Hobby an.

 

Bei der Summe kannst du es ja auch so angehen, dass 50% in ETFs (z.B. 25% Pfandbriefe und 25% SA) und die andere Hälfte in Direktanlagen getätigt werden, um gezielt die Rendite zu erhöhen und dabei trotzdem nicht auf die breite Streuung zu verzichten. Mit der Zeit wirst du herausgefunden haben, ob du immer noch Lust und Zeit (!) hast, dich im Detail mit den Direktanlagen zu beschäftigen... Beachte: Irgendwann "droht" das Arbeitsleben - die Freizeit wird unter dem Vorzeichen ganz bestimmt einen anderen/ höheren Stellenwert als im Studentenleben bekommen (zumindest ging/geht es mir so).

 

Edit:

Was mir noch einfällt: Rückforderung der ggf. zuviel gezahlten Quellensteuer; mWn erledigt das der ETF, der Aufwand ist also in der TER berücksichtigt. Bei Direktanlagen musst du dich aber ggf. selbst damit beschäftigen, es sein lassen oder jmd. beauftragen.

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marky2k

Danke für deinen Post. In (monetären) Opportunitätskosten denke ich schon einige Zeit nicht mehr bzw. meine Nutzenfunktion hat sich so angepasst, dass ich eigtl. nur noch Sachen mache, die mir Spaß machen bzw. die mich interessieren. Ich denke, das fällt unter die Definition von Hobby. Nichtsdestotrotz ist es wohl erstmal besser einen Teil in ETFs zu investieren und dann evtl. sukzessive die Direktanlagen dazuzunehmen. Wobei der deutsche Pfandbrief Index mit seinen 2,19% jetzt nicht so berauschend aussieht. Da kann ich auch einfach Tagesgeld nehmen. Also einzige ETF Alternative für Pfandbriefe wäre ein ETF auf den iBoxx Euro Covered.

 

Da mich die Direktanlage aber durchaus anspricht und interessiert und ich weiter auf Pfandbriefjagd gehen möchte: Weiß jmd evtl. noch die Antwort auf meine Frage oben bzgl. der unterschiedlichen Daten an den Börsen Stuttgart und Frankfurt?

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marky2k

Ich habe nun die ersten Orders getätigt. Z.b habe ich gerade ETF114 für 13000 (496 Stück) gekauft. Ich habe mich einige Zeit damit beschäftigt, wo ich kaufen sollte. Ich habe bei Flatex OTC 0 Gebühren, dafür vielleicht einen schlechteren Preis. Bei Stuttgart komme ich auf 17,18 Gebühren (börslicher Handel über Flatex). Die Website ist gut und transparent. Bei Xetra stört es mich, dass keine Realtimekurse angeboten werden und bei den Gebühren blicke ich auch nicht durch. Also habe ich bei Flatex gecheckt, welcher Preis mir angeboten wurde. Das waren 26,21. Zur gleichen Zeit war der Briefkurs in Stuttgart bei 26,20. Damit sollte ein Kauf OTC (fast) immer günstiger sein. Also kaufe ich.

 

In meinem Depot ist nun folgendes eingetragen:

 

Der ETF wird zum letzten Preis der Börse Frankfurt bewertet, der war 26,040 um 14:20 Uhr. Die Anlage ist nun also nur noch 26,040 * 496 = 12 915,84 wert statt 13 000,16.

 

 

Meine Frage ist nun, wieso wird nun gerade der Preis der Börse Frankfurt genommen? Wieso wird nicht der Realtime Geldkurs der Börse Stuttgart genommen z.B.? (Oder der letztzustanden gekommene Preis in Stuttgart) Oder wird immer der allgemein letztzustanden gekommene Preis genommen?

 

Hätte ich nicht OTC, sondern über die Börse gekauft, dann wäre ja an der Börse ein neuer Preis zustande gekommen. Wäre dieser Preis dann die Bewertungsgrundlage für meine 496 Stück?

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boll

Der ETF wird zum letzten Preis der Börse Frankfurt bewertet, der war 26,040 um 14:20 Uhr. Die Anlage ist nun also nur noch 26,040 * 496 = 12 915,84 wert statt 13 000,16.

 

Meine Frage ist nun, wieso wird nun gerade der Preis der Börse Frankfurt genommen? Wieso wird nicht der Realtime Geldkurs der Börse Stuttgart genommen z.B.? (Oder der letztzustanden gekommene Preis in Stuttgart) Oder wird immer der allgemein letztzustanden gekommene Preis genommen?

 

Hätte ich nicht OTC, sondern über die Börse gekauft, dann wäre ja an der Börse ein neuer Preis zustande gekommen. Wäre dieser Preis dann die Bewertungsgrundlage für meine 496 Stück?

Wenn ich mir meinen Depotbestand bei flatex anschaue, werden alle möglichen dt. Börsen angezeigt. Ich vermute daher, dass der letztzustanden gekommene Kurs dargestellt wird.

 

Es hätte bei deinem Kauf ein neuer Kurs festgestellt werden können - muss aber nicht. Ich bin mir nicht sicher, was du mit Bewertungsgrundlage meinst?! Etwa ob du mit deinem Invest derzeit im Plus oder Minus bist? Das ändert sich doch sowieso ständig!?! Oder willst du auf den Spread hinaus?

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marky2k

Mit Bewertungsgrundlage meinte ich, dass der Kurs, zu dem ich gekauft habe, dann im Depot als neuer Preis angezeigt wird quasi und der Wert der Anlage dementsprechend eben genau das Produkt aus 496 und dem Kurs ist, zudem ich gekauft habe. Und eben nicht das Produkt aus 496 und einem Kurs, der 50 Minuten in der Vergangenheit liegt. Das wäre ja auch nicht der Preis zu dem ich dann Verkaufen könnte. Der wahre Wert wäre ja der realtime Geldkurs*Anteile.

 

Aber wahrscheinlich habe ich nur zu hohe Ansprüche an die Aktualität des Depots.

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boll

Bis auf STU werden mWn keine Realtime-Kurse angezeigt. Die Kurse sind somit, wenn in STU nicht gehandelt wird, mind. 15 min "alt".

 

Bitte beachte, dass der Comstage ETF auf den MSCI Pacific ein recht kleines Handelsvolumen aufweist. Aktuelle Börsenkurse pro Sekunde oder Minute sind daher nicht zu erwarten. Daher folgender Link nicht uninteressant: Market-Maker

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marky2k

Danke für deine Antworten und sorry für die vielen Anfängerfragen. (Bei der Einlagensicherungsfrage hatte ich btw echt gegoogled und war auf der selben Seite wie du gelandet. Aber es war wohl etwas spät und ich habe das Wort Zinsansprüche übersehen.) Gerade eben steh ich mal wieder auf'm Schlauch. Ich hab jetzt das erste Mal nicht außerbörslich, sondern direkt über die Börse in Stuttgart geordnet. Und zwar 648 Stück LU0486851024 zu 12,02. Also ein Totalvolumen von 7788,96.

 

Als Gebühren hätte ich dafür gemäß dieser Seite hier (https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenplatzstuttgart/anschlussbedingungenentgeltregelungtick-size-regelung/anschlussbedingungenentgeltregelungtick-size-regelung.html) und den Angaben von Flatex eine totale Transaktionskostengebühr von:

 

5 (Flatex) + MIN(0,01*7788,96;12,18) = 17,18 errechnet.

 

Auf der Seite von der Börse Stuttgart steht ja klipp und klar, dass da 1% abgezwackt werden aber maximal 12,18. Und auf Flatex steht, dass eine börsliche Order 5 kostet.

 

Ich will mich ja nicht beschweren, aber mir wurden nur 15,11 EUR als Gebühren abgebucht. Ich will das einfach nur nachvollziehen, wie kommen die zustande?!

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boll

5 (Flatex) + MIN(0,01*7788,96;12,18) = 17,18 errechnet.

 

Auf der Seite von der Börse Stuttgart steht ja klipp und klar, dass da 1% abgezwackt werden aber maximal 12,18. Und auf Flatex steht, dass eine börsliche Order 5 kostet.

 

Ich will mich ja nicht beschweren, aber mir wurden nur 15,11 EUR als Gebühren abgebucht. Ich will das einfach nur nachvollziehen, wie kommen die zustande?!

Habe bisher noch keine ETFs in STU gehandelt. So habe ich die Preisfindung verstanden:

5 (Flatex) + WENN(0,001*7788,96*1,19<12,18*1,19 ; 0,001*7788,96*1,19 ; 12,18*1,19) + 0,69 + 0,07 = 15,03.

 

Transaktionsentgelt 1 Promille = 0,1% (netto) -> + Umsatz/MwSt 19% -> 0,119%

+ Regulierungsgebühr Clearer 0,69

+ Schlussnotendatenträgerentgelt 0,07

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marky2k

Hallo Leute,

 

ein kleines Update von mir. Ich habe das Portfolio soweit eingerichtet und einiges auf Festgeld/Tagesgeldkonten verteilt gemäß Sparbriefleiter usw. Außerdem habe ich vor einiger Zeit meinem Anlageberater gekünidgt. Allerdings hatte er kurz zuvor, wie ich glaube ich hier auch schon erwähnt hatte, ein neues Portfolio für mich eingerichtet. Das sind allerdings fast ausschließlich Aktivfonds. Ich habe vor einigen Monaten ja einiges hier im Forum gelesen, aber ich kann nicht wirklich bewerten, was ich da im Depot habe. Ich denke, wenn nicht alles falsch gemacht wurde, sollte es konservativ ausgerichtet sein. Mir stellt sich nun vor allem die Frage: was damit machen? Am liebsten würde ich es einfacher weiterlaufen lassen und hoffen, dass ich damit nicht viel falsch mache. Ich poste mal das Depot, vielleicht findet ja einer ein Klumpenrisiko o.ä... wie gesagt, hab eigtl. keine Ahnung was ich da habe.

 

AGIF - Allianz RCM Global Agricul...

A0NCGS / LU0342688198 - 15k

 

Allianz Emerging Markets Bond Fun...

986790 / IE0032828273 - 16,5k

 

BGF World Energy Fund A2 EUR

A0BMA5 / LU0171301533 - 14k

 

Carmignac Profil Reactif 75

A0ETJC / FR0010148999 - 16k

 

DJE - Dividende & Substanz P (EUR)

164325 / LU0159550150 - 14,5k

 

spacer.gif Ethna-AKTIV E A

764930 / LU0136412771 - 14k

 

Flossbach von Storch - Bond Diver...

A1C10W / LU0526000731 - 50k

 

spacer.gif FvS Strategie SICAV - Multiple Op...

A0M430 / LU0323578657 - 20k

 

KBC Renta AUD-Renta (thes.)

A0HM8N / LU0099232505 - umgerechnet 50k, der läuft in AUD

 

spacer.gif KBC Renta Canarenta (thes.)

A0HM8P / LU0054025654 - umgerechnet 50k, der läuft in CAD

 

Magellan

577954 / FR0000292278 - 14k

 

Nordea-1 Norwegian Bond Fund BP-NOK

988130 / LU0087209911 - umgerechnet 48k, läuft in NOK

 

Pictet-Water-P EUR

933349 / LU0104884860 - 15k

 

spacer.gif Pioneer Funds - Global Ecology A ...

A0MJ48 / LU0271656133 - 14k

 

spacer.gif Pro Fonds (Lux) Inter-Bond B

973025 / LU0048424138 - 46,5k umgerechnet, der läuft in CHF.

 

 

Sind so wie ich das sehe relativ viele Renten in ausländischen Währungen. Macht das Sinn? Habe hier irgendwo mal was gelesen, dass es im Rententeil Sinn machen könnte mit anderen Währungen etc, aber kann mich nicht mehr wirklich erinnern.

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Stutz

Ziemlich viele Modefonds - Ecology A, Water, und und und.... Da hat jemand mit vollen Händen in nahezu jede Modewelle der letzten fünf Jahre reingegriffen. Konservativ ist anders, Rentenanteil hin oder her.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Sind so wie ich das sehe relativ viele Renten in ausländischen Währungen. Macht das Sinn? Habe hier irgendwo mal was gelesen, dass es im Rententeil Sinn machen könnte mit anderen Währungen etc, aber kann mich nicht mehr wirklich erinnern.

Ich würde sagen das Depot ist hochgradig aktiv ausgelegt. Ausschliesslich aktive Fonds zu verwenden ist halt sehr gebührenträchtig (was Anlageberatern aber ein höheres Provisionspotenzial beschehrt, weshalb Sie idR aktive Fonds empfehlen). Grundsätzlich hast Du mit Deiner Portfoliogröße die Möglichkeit viele Anlagen ohne gebührenträchtige Verpackung zu nutzen und trotzdem das Risiko durch breite Diversifizierung zu senken. Diese Möglichkeiten nutzt Du aber durch dieses Portfolio nicht. Aktive Fonds machen ggf. in illiquiden Märkten Sinn. Deine Fonds legen alle in hochliquiden Märkten an, so dass man davon ausgehen kann, dass Sie im Schnitt aufgrund der hohen Gebühren deutlich hinter den Indizees zurückfallen werden.

 

Zu den Renten: Ein großere Anteil liegt in "Hart"-Währung wie AUD, CHF, NOK etc. Offenkundig wollte Dein Anlageberater Dich gegen die Eurokrise schützen, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Insofern kann man vielleicht das Attribut "konservativ" gelten lassen. Allerdings sind diese Währungen auch derzeit nach Kaufkraftparität durchaus überbewertet und können sich wieder der Kaufkraftparität annähern, sofern der Euro nicht zerfällt. Im Prinzip sind Fremdwährunganleihen also durchaus spekulativ. Denn ein starker Absturz des Schweizer Franken liegt durchaus im Bereich des möglichen. Habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht den in EUR denominierten Rentenanteil auszurechnen. Er scheint mir aber fast gegen null zu gehen, was praktisch gegen alle Regeln der Portfoliotheorie ist, denn "konservativ" sind eigentlich nur Renten in Deiner Heimatwährung, da diese kein Währungskursrisiko beeinhalten. Also sofern Du nicht noch einen hohen Cash-Anteil hast, Fehlt Deinem Depot eigentlich ein stabiler Rettungsanker im EUR, oder um es böse auszudrücken: Dein Anlageberater zockt agressiv auf einen Eurozusammenbruch.

 

Zu den Aktien:

In die ganzen Modetrends zu investieren ohne eine breite Diversifizierung über 30% EM und 70% FDM zu nutzen ist purer Unfug un erhöht schlicht das Risiko.

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Nudelesser

Klumpenrisiko

 

Ob in dem Depot Klumpenrisiken stecken, kann Dir bei so vielen Werten niemand aus der Hüfte sagen. Würde bei morningstar.de ein (kostenloses) Musterdepot einrichten. Dort wird dann auch angezeigt wie die Gesamtallokation aussieht. Auf den ersten Blick gefällt mir das Depot genau so wenig wie den Vorschreibern. Modethemen, möglicherweise zum falschen Zeitpunkt gekaufte Fremdwährungen, hohe Gebühren...

 

P.S: Hat Dein "Berater" womöglich auch noch volle Ausgabeaufschläge für diese Umdeckung in Rechnung gestellt? Dann waren unsere Beratungsversuche hier im Forum wohl nicht sonderlich erfolgreich.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ob in dem Depot Klumpenrisiken stecken, kann Dir bei so vielen Werten niemand aus der Hüfte sagen.

Mein Post war eigentlich so zu verstehen, dass wesentliche Diversifikationsvorteile nicht genutzt werden (Keine/wenig hochwertige EUR Renten; keine umfassende Aktienabdeckung). Dreht man das um, dann ist ergo noch zuviel Klumpenrisiko enthalten.

 

@marky2k: Allerdings hat Dein Depot den (zumindest vordergründig sinnvoll erscheinenden) Vorteil eine minimale Eurorisikoexposure zu haben. Was "vordergründig sinnvoll erscheint" muss aber nicht richtig sein. Europäische Aktien sind derzeit traumhaft bewertet. Keine im Depot zu haben finde ich ehrlichgesagt wenig sinnhaft.

Genauso halte ich es für unsinnig wenig EUR-Anleihen im Depot zu haben. Ein paar deutsche, niederländische oder andere mit höchster Bonität sollten eher die Basis bilden, da diese kein Fremdwährungsrisiko haben.

Neben hohen Gebühren neigen Anlageberater dazu Modethemen zu verkaufen, denn da gibt es seitens Anleger wenig Widerstand zu befürchten, denn das klingt ja dann alles ganz logisch und wird durch die Tagespresse argumentativ gedeckt. Was vordergründig logisch klingt muss aber nicht richtig sein und bei Finanzanlagen ist es sogar oft falsch. Nicht selten ist antizyklisches Verhalten viel sinnvoller ist (sofern breit diversifiziert). Die Modethemen sind oft überbewertet und bieten daher hohes Absturzrisiko.

 

Ich würde an Deiner Stelle wie folgt vorgehen:

1) .... nur keine Hast!!! Denn für die Eurokrise ist Dein Depot nicht allzuschlecht aufgestellt. Ggf. versäumst Du die Erholung, aber falls eine Rezession kommen sollte (ich glaube nicht daran), bist Du derzeit gut aufgestellt.

2) Nutze die nächste Zeit um Dich einzulesen. Ich empfehle Dir "Gerd Kommer - Souverän investieren mit Indexfonds", da dieses Buch Dir leicht verständlich eine neue Sichtweise und einen kritischen Blick auf aktive/Fonds/Anlageberater eröffnen wird und Dir hoffentlich allzu spezielle Wetten in Modethemen abgewöhnt. Das Buch ist kurzweilig und höchst effektiv, um sich die wesentlichsten Grundsätze anzueignen. Kenne kein effektiveres zum Einstieg.

3) Schichte dann wenn Du Dich reif fühlst pragmatisch und ohne Hast um in ein BIP-Aktiendepot (entweder direkt oder mit ETFs, wenn Du faul bist) und einen etwas größeren EUR-denominierten Anleihenkern höchster Bonität (idealerweise als Direktanlage; hier solltest Du auf Fonds verzichten). Als Satelliten kannst Du ja ein paar CHF, NOK Anleihen behalten.

Wichtig ist, dass Du Deine Anlageentscheidung verstehst, denn nur so wirst Du auch den Druck der Märkte standhalten können und z.B. Aktien nicht zum Tiefpunkt verkaufen. Da Du noch jung bist ist das mit Sicherheit eine gute Investition in die Zukunft. Du solltest bedenken, dass die durchschnittliche Renditeerwartung eines konservativen Portfolios wohl traurige reale 4% nicht übersteigen wird. Wenn Du über 30 Jahre 1,5% Gebühren für aktive Fonds mehr zahlst , dann gibst Du mehr als ein Drittel des Vermögenszugewinns an Fondmanager die logischerweise auch nur (selbst wenn Sie sehr gut sind) im Mittel den Marktdurchschnitt erzielen können, da Sie ja selbst der Markt sind.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Zu den Aktien:

In die ganzen Modetrends zu investieren ohne eine breite Diversifizierung über 30% EM und 70% FM zu nutzen ist purer Unfug un erhöht schlicht das Risiko.

 

Wow, coole Sache 30% Emerging Markets und 70 % Frontier Markets! - Da bin ich doch gleich dabei !!! :lol::w00t:;)

 

Er meinte also 30 % EM und 70 % DM (Devloped Markets) - zum besseren Verständnis der Neulinge.

 

 

P.S.:

Mein Post war eigentlich so zu verstehen, dass wesentliche Diversifikationsvorteile nicht genutzt werden (Keine/wenig hochwertige EUR Renten; keine umfassende Aktienabdeckung). Dreht man das um, dann ist ergo noch zuviel Klumpenrisiko enthalten.

 

Achso, ja nee - is klar! :)

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Er meinte also 30 % EM und 70 % DM (Devloped Markets) - zum besseren Verständnis der Neulinge.

Korrigiert. :P

 

Achso, ja nee - is klar! :)

 

Breit diversifiziert ist schliesslich das Gegenteil von Klumpenrisiko oder hab ich da was nicht verstanden? :'(

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RichyRich

@ Bärenbulle: Alles gut! :)

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marky2k
· bearbeitet von marky2k
Ich würde sagen das Depot ist hochgradig aktiv ausgelegt. Ausschliesslich aktive Fonds zu verwenden ist halt sehr gebührenträchtig (was Anlageberatern aber ein höheres Provisionspotenzial beschehrt, weshalb Sie idR aktive Fonds empfehlen).

 

Ja, und der Berater wollte natürlich auch noch was haben. Deswegen habe ich ja letztendlich gekündigt.

 

Allerdings sind diese Währungen auch derzeit nach Kaufkraftparität durchaus überbewertet und können sich wieder der Kaufkraftparität annähern, sofern der Euro nicht zerfällt.
Wenn ich mich recht erinnere, kann doch zumindest die absolute PPP empirisch selbst langfristig eigentlich nichts erklären?! Woher nimmst du diese Einschätzung?

 

 

abe mir jetzt nicht die Mühe gemacht den in EUR denominierten Rentenanteil auszurechnen. Er scheint mir aber fast gegen null zu gehen, was praktisch gegen alle Regeln der Portfoliotheorie ist, denn "konservativ" sind eigentlich nur Renten in Deiner Heimatwährung, da diese kein Währungskursrisiko beeinhalten. Also sofern Du nicht noch einen hohen Cash-Anteil hast, Fehlt Deinem Depot eigentlich ein stabiler Rettungsanker im EUR, oder um es böse auszudrücken: Dein Anlageberater zockt agressiv auf einen Eurozusammenbruch.

 

Zur Klarstellung: Das ist nicht mein gesamtes Depot! Das ist nur der Teil, den der Anlageberater vor ein paar Monaten angelegt hat, weil ich nicht die Eier hatte, alles selbst in die Hand zu nehmen. Ich habe noch einen großen Teil in Tagesgeld/Festgeld, ein Depot das vor Abgeltungssteuerzeiten eingerichtet wurde und zuletzt habe ich mir ja auch ein BIP-basiertes Aktienportfolio für ca. 150k zusammengestellt. Ich wusste nur nicht mal, wie man im Thread auch schön nachlesen kann, wie man an der Börse Sachen kauft oder verkauft. Deswegen habe ich dem Anlageberater nochmal das Geld zur Verfügung gestellt. Ich habe keine Ausgabeaufschläge dafür bezahlt.

 

1) .... nur keine Hast!!! Denn für die Eurokrise ist Dein Depot nicht allzuschlecht aufgestellt. Ggf. versäumst Du die Erholung, aber falls eine Rezession kommen sollte (ich glaube nicht daran), bist Du derzeit gut aufgestellt.

 

Das wollte ich eigentlich hören. Dann lasse ich das erstmal weiterlaufen. Wie gesagt, wüsste auch nicht, was ich mit dem Geld machen soll. Ich hab ja schon effektiv einiges in Aktien durch das Vorabgeltungssteuerdepot und das neu eingerichtete BIP Depot. Und mehr auf Festgeld/Tagesgeld will ich eigentlich auch nich tun. Rohstoffe fände ich vielleicht interessant, aber da habe ich wirklich keine Ahnung und muss mich da auch erstmal einlesen...

 

 

Wie ist das eigentlich bei der Frankfurter Fondsbank, wenn ich da Sachen verkaufen will? Das geht ja nicht direkt über die Börse so wie ich das verstanden habe, sondern ich gebe quasi die Fonds an die Fondsgesellschaften zurück. Kostet das auch nochmal Gebühren?

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CHX

Wie ist das eigentlich bei der Frankfurter Fondsbank, wenn ich da Sachen verkaufen will? Das geht ja nicht direkt über die Börse so wie ich das verstanden habe, sondern ich gebe quasi die Fonds an die Fondsgesellschaften zurück. Kostet das auch nochmal Gebühren?

 

Gebühren liegen bei 2,- pro Kauf oder Verkauf.

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