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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Stunden schrieb methusalix:

Die Hashrate ist aktuell doch immer noch etwa 3x so hoch wie sie Anfang des Jahres war (und da stand der Kurs noch bei 15.000 USD). Aktuell also von einem Problem für die Sicherheit der Blockchain zu sprechen, finde ich irgendwie absurd. Und wie bereits auch andere angemerkt haben, passt sich die Schwierigkeit stets an die Leistung des Netwerks an. Das Bestätigen der Transaktionen stellt also selbst bei einem lange andauernden Rückgang absolut kein Problem dar.

Natürlich kann/wird die Schwierigkeit an die Anzahl der vorhandenen Miner angepaßt werden. Die prinzipielle (noch nicht aktuelle) Gefahr ist, dass die Maschinen durch das Abschalten nicht verschwinden. Geht die Anzahl der Miningrechner auf 10% zurück, dann könnte prinzipiell ein früher großer Miner durch das temporäre Einschalten seiner alten Rechner die Kontrolle übernehmen.

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Yoko
vor 8 Stunden schrieb Maciej:

Die Leute tendieren dazu, immer nur materiellen Gütern einen intrinsischen Wert zuzuschreiben (wobei ich das Wort an sich schon schwierig finde, weil der Wert ja immer von außen zugewiesen wird). Im heutigen digitalen Zeitalter haben aber auch immer mehr digitale Güter einen Wert. Der "innere" Wert von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen liegt darin, dass du damit unabhängig und unbeeinflussbar von Dritten Zahlungen oder allgemein Transaktionen abwickeln kannst.

 

Nun kann man darüber diskutieren, ob der Preis für diesen Wert aktuell zu hoch oder zu niedrig ist (ich finde ihn noch immer zu hoch). Fakt ist aber, dass dieser Wert auch dann nicht verloren geht, wenn Bitcoin nur noch 1 USD kosten sollte. Diese dezentrale Abwicklung von Transaktionen mag in unser heutigen Welt noch kaum notwendig sein, der empfundene Wert entsprechend gering. Schaut man aber mal auf die rückläufigen Entwicklungen im Bereich Barzahlungen oder das Aufkeimen von politisch repressiveren Systemen, könnte dieser Wert in Zukunft deutlich ansteigen. Dann wären höhere Kurse plötzlich auch wieder gerechtfertigt.

 

Natürlich kann der Bitcoin einen intrinsischen Wert besitzen. Die Frage ist nur, wie groß dieser ist und von wie vielen Faktoren dieser abhängt. Wenn dieser bei 0,000001 Dollar pro Bitcoin liegt, dann bringt mir das nicht sonderlich viel wenn ich diesen für 1000 Dollar oder mehr gekauft habe.

 

Besitze ich ein Feld, so kann ich dort Lebensmittel anbauen, und habe ich ein Haus, dann kann ich darin wohnen. Grundbedürfnisse von mir können dort direkt befriedigt werden und somit haben diese Produkte selbst in den schwersten Krisen noch einen hohen Wert (Leute auf dem Land haben die Hungerkrise nach dem 2. Weltkrieg deutlich besser überstanden als Leute in den Städten).
 

Das nächste Level an intrinsischen Werten sind Produkte, die Grundbedürfnisse anderer Personen direkt befriedigen können. Beispielsweise wenn ich keine Milch vertrage, dann kann eine Kuh dennoch einen intrinsischen Wert besitzen, da ich deren Milch gegen andere Produkte tauschen kann. Die Kuh würde erst wertlos werden, wenn ich keinen Interessenten mehr für Milch finde. Wahrscheinlichkeit dafür ist eher gering, und selbst dann kann man immer noch die Kuh verspeisen.

 

Damit Währungen einen Nutzen haben, reicht es tendenziell nicht aus, dass sich zwei Personen finden und Sachen gegen Währung tauschen. Ich kann meinen Bitcoin nur gegen z.B. ein Ei tauschen, wenn der Empfänger des Bitcoins weiß, dass er diesen wiederum für andere Waren und Dienstleistungen tauschen kann. Dies ist also insgesamt ein sehr fragiles Konstrukt, da es davon abhängt, dass viele Personen dem Produkt einem Wert beimessen. Versuche mal mit 100 Billionen Papiermark auf dem Wochenmarkt ein Ei zu kaufen. Dort brauchst du viel Glück um jemand zu finden, der diesen Tausch macht. Mit einem Käselaib wirst du deutlich schneller an deine Eier auf dem Wochenmarkt kommen.

 

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Maciej
vor 21 Stunden schrieb reko:

1. ist Bitcoin für das Abwickeln von Zahlungen/Transaktion sehr wenig geeignet.

2. ist das ein Wert den die patentfreie Technologie hat und nicht der Bitcoin.

1. Wenn du Mikrotransaktionen oder eine hohe Durchsatzrate meinst, stimme ich zu. Ansonsten kann ich die Aussage so pauschal nicht nachvollziehen.

2. Deshalb habe ich auch explizit nicht nur von Bitcoin gesprochen, sondern allgemein von Kryptowährungen. Damit jemand diese Technologie nutzen kann, muss es auch immer jemanden geben, der diese umsetzt. Für die Nutzung als Zahlungsmittel ist es außerdem erforderlich, dass es eine gewisse Masse an Leuten gibt, die den jeweiligen Coin akzeptieren. Insofern unterscheidet sich der Wert zwischen den einzelnen Coins schon, denn einen patentfreien Coin mit ggf. schlechter Implementierung, den niemand akzeptiert, ist definitiv weniger Wert als Bitcoin oder andere große Coins.

 

vor 19 Stunden schrieb Yoko:

[...] Mit einem Käselaib wirst du deutlich schneller an deine Eier auf dem Wochenmarkt kommen.

Dass Kryptowährungen nicht mit Gütern konkurrieren können, die Grundbedürftnisse befriedigen, ist schon klar. Mit einem bewirtschaften Stück Land und einem eigenen Haus komme ich besser durch eine Krise als ohne, zumindest wenn mir das niemand wegnimmt. Nun ist aber nicht jeder in der komfortablen Lage, solche Güter zu besitzen oder sie sich überhaupt anschaffen zu können. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, woher nehme ich den Laib Käse ohne Kühe und Käserei? Entsprechend ist man auf ein Ersatzgut angewiesen, mit dem sich die Grundbedürftnisse dennoch erfüllen lassen. Dieses Gut ist heute in der Regel Geld. Damit bekommt man sowohl Nahrungsmittel als auch ein Dach über dem Kopf. Mein Punkt ist nun, dass zukünftige Szenarien denkbar sind, in denen die Zahlung mittels traditioneller Zahlungsmethoden nur noch eingeschränkt oder sogar gar ncht mehr möglich sein könnte. Für solche Szenarien sind Kryptowährungen m.E. ein guter Hedge.

 

Selbstverständlich hängt eine Anlage immer davon ab, zu welchem Preis man sie erwirbt. Setzt man die aktuelle Krisensituation mit dem aktuellen Bitcoinpreis in Relation, erscheint mir Bitcoin auch nicht besonders attraktiv. Geht man davon aus, die nächste größere Krise lauert schon im die Ecke, mag der Preis angemessen sein. Rechnet man überhaupt nicht mit so einer Krise oder traut Bitcoin diese Hedge-Möglichkeit nicht zu, würde man entsprechend überhaupt nie Coins kaufen. Es hängt letztlich immer von der persönlichen Erwartungshaltung an zukünftige Entwicklungen ab. Meine Erwartungshaltung ist: In einigen Jahrzehnten werden digitale Währungen Bargeld im Wesentlichen verdrängt haben (so wie Bargeld Edelmetalle als Zahlungsmittel verdrängt hat), und die politische Lage sowie die Lage im Finanzsystem wird zukünftig instabiler werden (bis irgendwann ein großer Bruch wieder neue Stabilität bringt). Die Kombination dieser Annahmen sagt mir, dass es sinnvoll ist, wenigstens einen kleinen Teil seines Vermögens in Kryptowährungen zu haben.

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reko
vor einer Stunde schrieb Maciej:
vor 23 Stunden schrieb reko:

1. ist Bitcoin für das Abwickeln von Zahlungen/Transaktion sehr wenig geeignet.

1. Wenn du Mikrotransaktionen oder eine hohe Durchsatzrate meinst, stimme ich zu. Ansonsten kann ich die Aussage so pauschal nicht nachvollziehen.

Ich meinte die breite Verwendung als Zahlungsmittel für einen großen Teil der Menschheit. Dafür sind zu wenig Transaktionen pro Sekunde möglich (Visa 24000 bei Visa vs. 7 bei Bitcoin) und der globale Energie- und Hardwareaufwand ist zu hoch. Das schließt nicht aus, das man Bitcoin für Spezialanwendungen z.B. das Bezahlen im Darknet benutzen kann. Das Bargeld oder ein Bankkonto kann der Bitcoin aber nicht ersetzen.

 

vor 1 Stunde schrieb Maciej:

Nun ist aber nicht jeder in der komfortablen Lage, solche Güter zu besitzen oder sie sich überhaupt anschaffen zu können. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, woher nehme ich den Laib Käse ohne Kühe und Käserei? Entsprechend ist man auf ein Ersatzgut angewiesen, mit dem sich die Grundbedürftnisse dennoch erfüllen lassen. Dieses Gut ist heute in der Regel Geld. Damit bekommt man sowohl Nahrungsmittel als auch ein Dach über dem Kopf. Mein Punkt ist nun, dass zukünftige Szenarien denkbar sind, in denen die Zahlung mittels traditioneller Zahlungsmethoden nur noch eingeschränkt oder sogar gar ncht mehr möglich sein könnte. Für solche Szenarien sind Kryptowährungen m.E. ein guter Hedge.

In echten Krisensituationen ist es fraglich, ob jemand seinen Käse für Bitcoins hergibt und ob die Bitcoin Infrastuktur dann noch arbeitet.

In Notzeiten steigt der Preis von Dingen die dringend notwendig sind und fällt der Preis von Dingen auf die man verzichten kann. Auf Bitcoin kann ich leicht verzichten. Deshalb ist Bitcoin ein schlechter Hedge.

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Yoko
vor 4 Stunden schrieb Maciej:

Mein Punkt ist nun, dass zukünftige Szenarien denkbar sind, in denen die Zahlung mittels traditioneller Zahlungsmethoden nur noch eingeschränkt oder sogar gar ncht mehr möglich sein könnte. Für solche Szenarien sind Kryptowährungen m.E. ein guter Hedge.

Dazu kann man sich die aktuelle Situation in Venezuela anschauen. Traditionelle Währung ist gefloppt, Regierung versucht Kryptowährung zu puschen. Ist aber auch gefloppt. Auch Bitcoin konnte nur kurze Zeit Begeisterung in Venezuela finden, und im Vergleich zum täglichen Geldumschlag, auch nur in lächerlich kleinen Volumen.

 

In Krisenzeiten fallen Menschen zurück auf leicht verständliche, physikalische Objekte zum tauschen: Zigaretten, Kaffee, Gold/Schmuck, Eier, Reis, Getreide, Mais. Oder auf stabile Ersatzwährungen, z.B. Dollar werden in Venezuela aktuell massenhaft getauscht.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 42 Minuten schrieb Yoko:

Dazu kann man sich die aktuelle Situation in Venezuela anschauen. Traditionelle Währung ist gefloppt, Regierung versucht Kryptowährung zu puschen. Ist aber auch gefloppt. Auch Bitcoin konnte nur kurze Zeit Begeisterung in Venezuela finden, und im Vergleich zum täglichen Geldumschlag, auch nur in lächerlich kleinen Volumen.

 

In Krisenzeiten fallen Menschen zurück auf leicht verständliche, physikalische Objekte zum tauschen: Zigaretten, Kaffee, Gold/Schmuck, Eier, Reis, Getreide, Mais. Oder auf stabile Ersatzwährungen, z.B. Dollar werden in Venezuela aktuell massenhaft getauscht.

Gutes Beispiel.

In Venezuela war eine Zeit lang Mining sehr populär. Das hatte aber nichts mit dem Wert des Bitcoins in Krisenzeiten, sondern mit subventionierten Strom aus heimischen Schweröl zu tun.

Inzwischen reicht auch subventionierter Strom nicht mehr aus um gegen die industriellen Miningfarmen in China mit ebenfalls subventionierten Kohlestrom anzukommen. Aber auch China will nicht die Kosten des Minings tragen.

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ElTopo

Hier mal eine kurze Lektüre für alle Zweifler, die ziemlich genau meiner Sicht entspricht:

 

https://www.forbes.com/sites/katinastefanova/2018/11/28/the-trade-of-the-decade-betting-on-bitcoin/#65db3c79458a

 

Zitat

If you have something that can potentially 50x, you must have 98% conviction that it’s not going to happen for you to not put money in.

 

Oftentimes, people look at investing in crypto-assets as this binary concept — do I invest given the asymmetric upside, or do I not invest because it’s vaporware that could go to zero? This is a false dilemma. The reconciler is simply a matter of sizing. One must ask themselves, is it worth putting a dollar into the space? The answer is undoubtedly “yes.” How about two dollars, three, four — and you go from there. We believe every well-balanced portfolio includes a crypto-asset allocation — and the only question is one of sizing.

 

Kryptowährungen (und hier eigentlich nur Bitcoin) sind eine neue Assetklasse, die in jedem Portfolio berücksichtigt werden sollte. Wenn auch nur als Teil der High Risk Allocation mit vielleicht 1-2% vom Gesamtportfolio. Bei diesem Anteil ist das Risiko minimal, die Chance aber um ein Vielfaches höher. Das gilt unabhängig davon, ob man Bitcoin langfristig Chancen zurechnet oder nicht.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb ElTopo:

Hier mal eine kurze Lektüre für alle Zweifler, die ziemlich genau meiner Sicht entspricht:

 

https://www.forbes.com/sites/katinastefanova/2018/11/28/the-trade-of-the-decade-betting-on-bitcoin/#65db3c79458a

Kryptowährungen (und hier eigentlich nur Bitcoin) sind eine neue Assetklasse, die in jedem Portfolio berücksichtigt werden sollte. Wenn auch nur als Teil der High Risk Allocation mit vielleicht 1-2% vom Gesamtportfolio. Bei diesem Anteil ist das Risiko minimal, die Chance aber um ein Vielfaches höher. Das gilt unabhängig davon, ob man Bitcoin langfristig Chancen zurechnet oder nicht.

Mit der gleichen Begründung müßte ich dann in jede Pleitefirma investieren.

Ist aber leider falsch gerechnet, da man zukünftige Erträge auch noch diskontieren muss. Bei 5% Diskontsatz hättest du nach 100 Jahren selbst bei einer Wertsteigerung um das 100 fache noch einen Verlust. Ich rechne idR mit 10% Diskontsatz.

Für einen >50 fachen Wert in 10 Jahren, wie im Artikel angenommen, sehe ich weniger als 2% Wahrscheinlichkeit.

Ausserdem muß man diese Rechnung genaugenommen über alle möglichen Szenarien integrieren.

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Relich

Ich denke man kann die 1% Kryptos auch dazu verwenden, um das Sharpe-Ratio seines Portfolios zu optimieren, da Kryptos kaum Korrelation zu irgendetwas anderem haben.

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mike4001
vor einer Stunde schrieb reko:

Mit der gleichen Begründung müßte ich dann in jede Pleitefirma investieren.

Steht jede Pleitefirma auch täglich in den Medien? Sei es jetzt positiv oder negativ ... Die Masse wird auf das Produkt aufmerksam gemacht.

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Yerg
· bearbeitet von Yerg
Zitat

If you have something that can potentially 50x, you must have 98% conviction that it’s not going to happen for you to not put money in.

Das halte ich für ein irreführendes Argument. Es sieht auf den ersten Blick so aus, als werde rational der Erwartungswert berechnet, aber hier wird eine mögliche Wertsteigerung nicht mit der Wahrscheinlichkeit dieser Wertsteigerung multipliziert, sondern mit der eigenen Überzeugung ("conviction"), das ist nicht das gleiche! Zusätzlich wird das dann auch noch umformuliert als die Wahrscheinlichkeit Überzeugung, dass etwas nicht passiert. Da man per Definition nicht ausschließen kann, dass etwas Unwahrscheinliches passiert, müsste man mit dieser Begründung in fast alles investieren, wo eine extrem hohe Wertsteigerung möglich, aber unwahrscheinlich ist.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde schrieb Relich:

Ich denke man kann die 1% Kryptos auch dazu verwenden, um das Sharpe-Ratio seines Portfolios zu optimieren, da Kryptos kaum Korrelation zu irgendetwas anderem haben.

Die Bitcoinkursänderungen sind alles andere als Gauss verteilt. Damit ist auch die ganze Portfoliotheorie hinfällig.

Durch die Wahl des Auswerteintervalls kann man so gut wie jedes gewünschte Ergebnis bekommen.

Why volatility is a bad risk metric for crypto-investors

 

In der Vergangenheit war Bitcoin so klein, dass der Energieverbrauch keine Rolle spielte und kein Grund zu regulatorischen Einschränkungen bestand. Bitcoin ist jetzt an Grenzen gestoßen, die ein extrapolieren der Vergangenheit (Shape Ratio) wenig sinnvoll machen.

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ElTopo

Man muss sich ja nur die jetzt 10-jährige Historie von Bitcoin anschauen, um zu erkennen, dass die 50x schon mehrmals stattgefunden haben. Das ist also kaum mit der Investition in "irgendeine Pleitefirma" zu vergleichen. Und diese 50x waren besonders dann möglich, wenn es in den Monaten zuvor >80% bergab ging. Also... JETZT!

 

Wie gesagt, man muss kein Freund von den Ansichten eines Bitcoin Fans sein, aber das Chance / Risiko Verhältnis ist (IMHO), wie der Artikel so schön sagt, "the trade of the decade". Das stimmt für die letzten 10 Jahre, und wird wohl kaum genau jetzt enden.

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reko
· bearbeitet von reko

@ ElTopo

das war auch bei SolarWorld oder Enron so

 

 

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Bonny
vor 2 Stunden schrieb mike4001:

Steht jede Pleitefirma auch täglich in den Medien? Sei es jetzt positiv oder negativ ... Die Masse wird auf das Produkt aufmerksam gemacht.

Die Masse wurde bereits auf das Produkt aufmerksam gemacht, als es nach oben ging. Nur dadurch ist der Hype entstanden.

Jetzt hat die Masse "gelernt" , dass das nur heiße Luft war und lässt die Finger davon.

Es ist eben jetzt nicht mehr vergleichbar mit früheren starken Schwankungen, da die Größenordnung und die öff. Aufmerksamkeit zuvor eine ganz andere war.

Wann hat es zuletzt eine Wiederholung eines Hype bei irgend einem Wert gegeben?

vor 2 Stunden schrieb Relich:

Ich denke man kann die 1% Kryptos auch dazu verwenden, um das Sharpe-Ratio seines Portfolios zu optimieren, da Kryptos kaum Korrelation zu irgendetwas anderem haben.

Das denke ich nicht. Die Korrelation mit dem Aktienmarkt ist doch unübersehbar.

 

vor einer Stunde schrieb ElTopo:

Das stimmt für die letzten 10 Jahre, und wird wohl kaum genau jetzt enden.

Könnte aber, das Risiko besteht und lässt sich nicht quantifizieren. Von daher reine Zockerei.

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reko
vor 1 Stunde schrieb ocin:

Es war oft so, dass nach einen Hype erst mal eine Ernüchterung kommt.

Die Einführung einer neuen Technologie dauert und muß für den praktischen Einsatz erst noch weiterentwickelt werden. Die heutigen Proof of Work Blockchains sind für einen breiten Einsatz als distributed Ledger nicht geeignet. Bei CUleger sehe ich eine Erfolgsaussicht.

How to fight the fraud crisis through blockchain and self-sovereign identity

'Hashgraph is the future of distributed ledger technology'

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4R3S
· bearbeitet von 4R3S
vor 15 Stunden schrieb ElTopo:

Man muss sich ja nur die jetzt 10-jährige Historie von Bitcoin anschauen, um zu erkennen, dass die 50x schon mehrmals stattgefunden haben. Das ist also kaum mit der Investition in "irgendeine Pleitefirma" zu vergleichen. Und diese 50x waren besonders dann möglich, wenn es in den Monaten zuvor >80% bergab ging. Also... JETZT!

 

Wie gesagt, man muss kein Freund von den Ansichten eines Bitcoin Fans sein, aber das Chance / Risiko Verhältnis ist (IMHO), wie der Artikel so schön sagt, "the trade of the decade". Das stimmt für die letzten 10 Jahre, und wird wohl kaum genau jetzt enden.

Aber auch mit der Portfolioansicht würde ich mich nicht anfreunden. Ein Chancen/Risiko-Verhältnis kann man nicht einfach immer mit historischen Daten begründen...... Deswegen sind viele Portfolios einfach nur lächerlich. Diversifikation ist wie Blockchain, haben viele einfach falsch verstanden. 

Lass uns doch lieber alle Lotto spielen. Packe ich dann auch in mein Portfolio...

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Maciej
Am 30.11.2018 um 08:06 schrieb reko:

In echten Krisensituationen ist es fraglich, ob jemand seinen Käse für Bitcoins hergibt und ob die Bitcoin Infrastuktur dann noch arbeitet.

In Notzeiten steigt der Preis von Dingen die dringend notwendig sind und fällt der Preis von Dingen auf die man verzichten kann. Auf Bitcoin kann ich leicht verzichten. Deshalb ist Bitcoin ein schlechter Hedge.

Ein funktionierendes Internet- und Stromnetz ist notwendig, stimmt. Wenn die Leute ihre wertvollen Bitcoins aber nicht ohne Not für einen Käse hergeben, warum sollten sie dann im Preis fallen? Ich sehe Bitcoin da weniger als tägliches Zahlungsmittel – dafür ist das Netzwerk in seiner aktuellen Form nicht ausgelegt, wie du bereits angemerkt hast – sondern als Wertspeicher, den man nur anrührt, wenn es unbedingt notwendig ist. Würde ich jetzt in Venezuela leben, würde ich auch erst meine wertlosen Bolivar loswerden wollen, bevor es an die werthaltigen Sachen geht.

 

Davon abgesehen ist Venezuela besonders auf dem Land noch nicht mal technisch so weit, dass großflächig mit Karte gezahlt werden kann. Dort ist man auf Bargeldzahlungen angewiesen. Es wäre spannend zu sehen, wie die Situation ausehen würde, wenn bspw. in Schweden heute eine Hyperinflation wüten würde.

 

Am 30.11.2018 um 10:34 schrieb Yoko:

Dazu kann man sich die aktuelle Situation in Venezuela anschauen. Traditionelle Währung ist gefloppt, Regierung versucht Kryptowährung zu puschen. Ist aber auch gefloppt. Auch Bitcoin konnte nur kurze Zeit Begeisterung in Venezuela finden, und im Vergleich zum täglichen Geldumschlag, auch nur in lächerlich kleinen Volumen.

Mal davon abgesehen, dass der Petro technisch vielleicht über eine Blockchain gelöst wurde, aber keine echt dezentrale Währung ist: Hast du konkrete Zahlen, um deine These zu stützen? Dieser Artikel zeichnet das genau entgegengesetzte Bild. Das Handelsvolumen geht in Venezuela immer weiter nach oben. Und hier noch die Werte in gehandelten Stück, weil die Grafik im Artikel durch die hohe Inflation verfälscht sein könnte.

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DrFaustus
vor 21 Stunden schrieb Relich:

Ich denke man kann die 1% Kryptos auch dazu verwenden, um das Sharpe-Ratio seines Portfolios zu optimieren, da Kryptos kaum Korrelation zu irgendetwas anderem haben.

Ja, genauso wie ein Haufen Kuhmist.

 

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4R3S
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Ja, genauso wie ein Haufen Kuhmist.

 

HAT VERSTANDEN!:D:D

 

Wollte ich eigentlich auch schreiben, jedoch ist mein Schreibstil schon pessimistisch genug. Irgendwann werde ich von Thomas noch gebannt. 

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Dirk Friehal

Leute Bitcoin ist vorbei, durch die Mining Architektur wird es immer schwieriger Bit Coins zu minen und dadurch wird auch der Wert langsam stagnieren denke ich. Und irgendwann kollabieren, so wie es bei jeder Währung der Fall ist.

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mike4001

Die Mining Architektur hat nix damit zu tun, weil die Schwierigkeit alle 2048 Blöcke angepasst wird.

 

Der Preis bricht momentan natürlich trotzdem ein :-)

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Marfir

 

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nixfuerspam
· bearbeitet von nixfuerspam
Am 07/12/2018 um 17:31 schrieb mike4001:

Die Mining Architektur hat nix damit zu tun, weil die Schwierigkeit alle 2048 Blöcke angepasst wird.

 

Der Preis bricht momentan natürlich trotzdem ein :-)

 

Ich habe mich gegen die Investition in Bitcoin oder anderen Kryptos entschieden weil es alle zu sehr gehyped haben ... kurz drauf sind die Kurs eingebrochen und gehen seitdem kontinuierlich nach unten.

 

Seht ihr ein Ende der Talfahrt?

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