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RandomWalker

iShares Euro Stoxx Banks

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RandomWalker

Hey,

 

gerade hat Warren Buffett Vorzugsaktien der Bank of America im Wert von 5 Milliarden Euro erworben. Insgesamt scheint es dem Markt schwer zu fallen, die Finanztitel realitisch zu bewerten. Gemessen an Ihren vergangenen Gewinnen sind Banken und Versicherer jedoch mittlerweile überaus günstig zu haben.

 

Besonders beeindruckend ist die Entwicklung des Euro Stoxx Banks. Dieser existiert seit 1987 und notiert jetzt auch wieder exakt auf dem Niveau von damals (EUR/Price). Die aktuellen Daten, die Morningstar ausspuckt sind ebenfalls überragend: KGV von 7,23 und KBV von 0,43 für diesen Index.

 

Der Wertverlust der Aktien liegt jedoch auch an Kapitalerhöhungen. Und wie sieht das von Benjamin Graham präferierte Durchschnitts-KGV der letzten Jahre aus?

 

Bei der Banco Santander liegt das KGV6 bei 6,13. BNP bietet für die letzten sechs Jahre 6,45. Auch die anderen Schwergewichter des Indexes weisen ähnliche Langfrist-Bewertungen auf: Deutsche Bank (7,64), Banco Bilbao (5,48), Intesa Sanpaolo (5,77).

 

Problematisch: Bei vielen dieser Institute könnten noch Kapitalerhöhungen anstehen. Außerdem sind es gerade die Banken der Eurozone, die unter den Zahlungsausfällen der PIIGS zu leiden haben (werden). Durch die Stützungskäufe der EZB haben sich aber gerade diese Anleihen wieder etwas erholt.

 

Die bisherige Entwicklung der Eurokrise hat mich stark überrascht. Insbesondere den Teilzahlungsausfall von Griechenland hätte ich nicht erwartet. Zeit also skeptischere Stimmen zu meiner Einschätzung zu hören.

 

Würdet Ihr jetzt in den Euro Stoxx Banks investieren?

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Würdet Ihr jetzt in den Euro Stoxx Banks investieren?

 

Nein, bzw. abhängig von weiteren QE-Maßnahmen.

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Perdox

Würdet Ihr jetzt in den Euro Stoxx Banks investieren?

 

Nein, bzw. abhängig von weiteren QE-Maßnahmen.

 

ich würde auch eher nicht investieren. ich glaube schon, dass die titel jetzt aktuell nicht überteuert sind. aber zusätzlich zu der ausserordentlich deftigen konjunktur und überschuldungssuppe kommt eben noch basel drei. das heisst banken sollen bei mehr liquidität mehr sicherheit weniger levearagde mehr rendite erzielen und das kann einfach nicht klappen. damit wird basel 3 wenn sich nichts ändert auch nochmal massive auswirkungen auf die gewinnsituation der häuser haben. ebenfalls wird es für die eine oder andere bank sehr schwer werden und acuh kapitalerhöhungen mit sich bringen. die häuser die das eventuell nicht durchgesetzt bekommen werden vielleicht auch ordentlich wackeln. insgesamt glaube ich, dass man in anderen bereichen wahrscheinlich besser abschneiden kann. weil aber eben viele so denken, kann es genau anders herum kommen ;)

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Wenn, dann in Einzeltitel investieren. Societe Generale hab ich eine erste kleine Position aufgebaut bspw.. Mit dem Index gehst du für alle Institute in sippenhaft und ich denke schon, dass sich die Bankenlandschaft noch etwas verändern wird in nächster Zeit.

 

Die Frage ist nur, ob man wirklich die Aktien kaufen muss. Gibt einige Banknachränge die bequem 10-14 % p.a. einfahren können.

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Muggi

Ich könnte mir vorstellen, dass die ganzen negativen Nachrichten schon eingepreist sind. Man soll doch kaufen, wenn die Kanonen donnern. Bei den Banken donnert(e) es gewaltig.

 

Vielleicht werden kleinere Banken von größeren übernommen, aber das heißt ja nicht, dass sie pleite gehen.

 

Wenn man immer nach den Nachrichten so gehen könnte, dann wäre man ja reich. Also ich mein halt, dass es ziemlich eindeutig ist, dass es die Banken in Zukunft schwer haben werden. Da könnte man ja short gehen und Geld machen. Aber so einfach ist das nicht an der Börse.

 

Naja. Man kann aber eben nicht wissen, wie sich die Kurse entwickeln. Market-Timing funktioniert nicht.

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egbert02

Ich könnte mir vorstellen, dass die ganzen negativen Nachrichten schon eingepreist sind. Man soll doch kaufen, wenn die Kanonen donnern. Bei den Banken donnert(e) es gewaltig.

 

Meiner Ansicht nach sind wir bei den europäischen Banken noch meilenweit vom Donnern entfernt. Das wir bisher nur ein laues Lüftchen. Wenn das nämlich mit dem Euro-Rettungsschirm nicht wie geplant klappen sollte (und dafür spricht meiner Ansicht nach einiges), dann dürften die europäischen Banken umfallen wie die Dominosteine...

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RandomWalker

Die durchschnittliche Verschuldung eines Bürgers der Eurozone liegt bei 21.500 Euro. In den USA sind es 27.250 Euro pro Bürger. Solche nüchternen Fakten sind in emotionalen Marktphasen wie aktuell einfach nicht populär genug. Was die Zukunft bringt kann natürlich niemand vorher sagen.

 

Vielleicht ist eine Position in diesem Sektor wirklich etwas zu gewagt. Häufig wurde in den letzten Jahren gezockt und gelogen. Jetzt überlege ich nur, ob ich in den MSCI Europe Value oder in den MSCI Europe Small Cap investieren sollte. Laut Morningstar sind beide ähnlich gut bewertet. Irgendwie traue ich der ihren Daten aber nicht so ganz. Gibt es vielleicht eine etwas bessere Quelle für Fundamentalkennzahlen?

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Zinsjäger

Ich habe hier immer gesagt:

Finger weg von Banken

und:

Banken werden brennen.

 

Gerade z.B. die Deutsche Bank als riesen Hedgefonds, der Mittelständer mit Finanzwetten in den Abgrund gerissen hat

(auch wenn die Unternehmen letztlich selber unterschrieben haben, hat die DB die Zocker-Produkte Kunden beworben,

die gar nicht geeignet waren), Milliarden an Stützungsgelder erhalten hat und öffentlich Gegenteiliges behauptet hat...

Deren Kurs könnte noch 50% fallen und die wären mir noch zu teuer.

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Akaman

Until further notice: no financials.

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H.B.

Hey,

 

gerade hat Warren Buffett Vorzugsaktien der Bank of America im Wert von 5 Milliarden Euro erworben.

(...)

Würdet Ihr jetzt in den Euro Stoxx Banks investieren?

 

1. Warum ist das, was ein alter Mann macht, gleich gut (siehe S21 nebst Herrn Geißler)?

2. Bieten uns die Banken ähnliche Sonderkonditionen, wie Herrn Buffet?

3. Warum sind europäische Werte interessant, wenn jemand öffentlichkeitswirksam ein US-Unternehmen stützt?

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