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zahnfee

Geld Eurosicher anlegen

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zahnfee

Ich besitze einen Betrag X in Euro, diesen (einen Teil davon) möchte ich relativ sicher anlegen. Ich nehme dazu einfach mal das worst case Szenario das der Euro stark abgewertet wird und vielleicht noch die Bank bei der ich Depot und Geld habe krachen geht. Folgende Möglichkeiten habe ich mir gedacht - weiß aber nicht ob da noch Haken dran sind und wo diese sind. Bezug habe ich familiär zu Norwegen - im worst case Szenario wäre ein Umzug dorthin meine Wahl.

 

1) Kauf deutscher Aktien / Norwegischer Aktien

-> ich denke im Falle der Pleite meiner Bank und eines Euro Zusammenbruchs würden diese weiter bestand haben und könnte sie auch nch Norwegen "mitnehmen"

 

2) Kauf Norwegischer Staatsanleihen

-> keine Ahnung was passieren würde

 

3) Kauf eines Aktienfonds

-> ähnlich wie bei Aktien?

 

4) Kauf von ETF's

-> ähnlich wie bei Aktien?

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harryguenter

Ich besitze einen Betrag X in Euro, diesen (einen Teil davon) möchte ich relativ sicher anlegen. Ich nehme dazu einfach mal das worst case Szenario das der Euro stark abgewertet wird und vielleicht noch die Bank bei der ich Depot und Geld habe krachen geht. Folgende Möglichkeiten habe ich mir gedacht - weiß aber nicht ob da noch Haken dran sind und wo diese sind. Bezug habe ich familiär zu Norwegen - im worst case Szenario wäre ein Umzug dorthin meine Wahl.

 

1) Kauf deutscher Aktien / Norwegischer Aktien

-> ich denke im Falle der Pleite meiner Bank und eines Euro Zusammenbruchs würden diese weiter bestand haben und könnte sie auch nch Norwegen "mitnehmen"

 

2) Kauf Norwegischer Staatsanleihen

-> keine Ahnung was passieren würde

 

3) Kauf eines Aktienfonds

-> ähnlich wie bei Aktien?

 

4) Kauf von ETF's

-> ähnlich wie bei Aktien?

 

a) Bankenpleite: Verlust entsteht wenn man Inhaberschuldverschreibungen wie Anleihen und Zertifikate dieser Bank hat. Konten- und Sparguthaben sollten durch den Einlagensicherungsfonds aufgefangen werden (sofern dieser noch leisten kann). Depotinhalte sind prinzipiell NICHT teil der Bankeninsolvenzmasse da sie dem Depotinhaber zuzuordnen sind. Allerdings kann der zugriff auf die Gelder und Wertpapiere für eine Weile schwierig / unmöglich werden.

 

zu 1) jegliche Aktien sind Anteile an den Firmen - egal ob Norwegen oder Deutschland. Solange keine Enteignungen stattfinden bleibt das auch so. Wie sich allerdings der Wert der Firma (Aktienkurs) sowie die wirtscahftlich Entwicklung im Falle von Banken- und Staatspleiten entwickeln läßt sich pauschal nicht vorhersagen.

 

zu 2) Im Falle einer weiteren Eurokrise wird die norwegische Krone stark aufwerten (wie derzeit der Schweizer Franken auch). Damit wird es für norwegische Firmen schwierig ihre Produkte zu verkaufen. Als Folge wird auch der Staat leiden. Die norwegischen Staatsanleihen an sich sind aber erstmal unbetroffen solange Norwegen solvent bleibt.

 

zu 3) Aktienfonds sind Aktien im Mantel. Auch hier sind die Aktien Teil des geschützten Sondervermögens also nicht teil der Insolvenzmasse der Fondsgesellschaft. Allerdings kann auch hier eine Zwangsveräußerung zwecks Auflösung erfolgen oder der zugriff auf diese gelder erschwert / ausgesetzt werden.

 

zu 4) ETF = Exchange traded Funds und sind rechtlich ganz normale Fonds (damit wie 3 zu behandeln)

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zocker

Ich besitze einen Betrag X in Euro, diesen (einen Teil davon) möchte ich relativ sicher anlegen. Ich nehme dazu einfach mal das worst case Szenario das der Euro stark abgewertet wird und vielleicht noch die Bank bei der ich Depot und Geld habe krachen geht. Folgende Möglichkeiten habe ich mir gedacht - weiß aber nicht ob da noch Haken dran sind und wo diese sind. Bezug habe ich familiär zu Norwegen - im worst case Szenario wäre ein Umzug dorthin meine Wahl.

 

1) Kauf deutscher Aktien / Norwegischer Aktien

-> ich denke im Falle der Pleite meiner Bank und eines Euro Zusammenbruchs würden diese weiter bestand haben und könnte sie auch nch Norwegen "mitnehmen"

 

2) Kauf Norwegischer Staatsanleihen

-> keine Ahnung was passieren würde

 

3) Kauf eines Aktienfonds

-> ähnlich wie bei Aktien?

 

4) Kauf von ETF's

-> ähnlich wie bei Aktien?

 

 

Ist doch ganz einfach, was in der BRD in irgendeinem Depot liegt, das krallen sich unsere durchgeknallten Politiker, wenn sie es brauchen, wo sollen sie sonst ihre Diäten herholen, wenn alles im Eimer ist?

 

Was nicht in der BRD in einem Depot ist hat die Chance erhalten zu bleiben :D

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Viel interessanter finde ich die Frage was passiert, wenn bspw. die Depot führende Bank samt "deiner" Norwegischen Staatsanleihen "krachen geht". Verloren sind die dann zwar nicht, aber wieviele Wochen oder Monate es dauert, bis du darüber verfügen / diese übertragen kannst ... wer weiss das schon.

 

edit: Zocker war schneller ...

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akku5
· bearbeitet von akku5

Ich besitze einen Betrag X in Euro, diesen (einen Teil davon) möchte ich relativ sicher anlegen. Ich nehme dazu einfach mal das worst case Szenario das der Euro stark abgewertet wird und vielleicht noch die Bank bei der ich Depot und Geld habe krachen geht. Folgende Möglichkeiten habe ich mir gedacht - weiß aber nicht ob da noch Haken dran sind und wo diese sind. Bezug habe ich familiär zu Norwegen - im worst case Szenario wäre ein Umzug dorthin meine Wahl.

 

1) Kauf deutscher Aktien / Norwegischer Aktien

-> ich denke im Falle der Pleite meiner Bank und eines Euro Zusammenbruchs würden diese weiter bestand haben und könnte sie auch nch Norwegen "mitnehmen"

 

2) Kauf Norwegischer Staatsanleihen

-> keine Ahnung was passieren würde

 

3) Kauf eines Aktienfonds

-> ähnlich wie bei Aktien?

 

4) Kauf von ETF's

-> ähnlich wie bei Aktien?

 

Laß dich nicht verrückt machen von Leuten mit IQ von Zimmertemperatur ! Aktien und Aktienfonds sind Sondervermögen. Da kommt keine Bank und kein Politiker ran

solange wir keine kommunistische Diktatur haben. Die können höchstens neue Steuern darauf erfinden. Anleihen genauso. Verluste erleidest du nur wenn Norwegen pleite geht oder - im Falle von Aktien(-fonds) - wenn die Kurse fallen.

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Tony Soprano

Naja, ganz so einfach ist es nicht.

 

Klar, normalerweise kommst Du da dran, aber wir reden ja vom Worst Case.

 

Davon abgesehen, verleihen Banken auch die Aktien Ihrer Kunden, wenn die bank dann pleite geht... :-

 

@akku5

 

Mann muß nicht gleich beleidigend werden.

naja, unserer Gesellschaft verroht immer weiter. Einfach widerlich.

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obx

Davon abgesehen, verleihen Banken auch die Aktien Ihrer Kunden, wenn die bank dann pleite geht... :-

bleibt doch aber trotzdem sondereigentum. sprich, kommt das euogefüge ins wanken und/ oder geht die depotführende bank hops, könnte ich doch immer noch zu einer schweizer bank gehen und das depot schlicht übertragen lassen...

 

abgesehen davon:

wir deutschen sind in den letzten beiden jahrhunderten durch bestimmt 3 zahlungsunfähigkeiten und teilweise 4 währungsreformen gegangen. wenn uns dies eins hätte lehren müssen, dann, dass nichts so sicher war wie sachanlagen, insb. aktien

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polydeikes

Laß dich nicht verrückt machen von Leuten mit IQ von Zimmertemperatur ! Aktien und Aktienfonds sind Sondervermögen. Da kommt keine Bank und kein Politiker ran

solange wir keine kommunistische Diktatur haben. Die können höchstens neue Steuern darauf erfinden. Anleihen genauso. Verluste erleidest du nur wenn Norwegen pleite geht oder - im Falle von Aktien(-fonds) - wenn die Kurse fallen.

 

Besser den IQ auf Zimmertemperatur, als den Kopf in der Tiefkühltruhe, meinst nicht? :lol:

 

Sondervermögen können grundsätzlich erstmal nur Fonds sein. Für Aktien und Anleihen gilt einfach nur das DepotG. Das spielt aber auch alles keine Rolle, denn das Sondervermögen bezieht sich nur auf deinen Bezug gegenüber der Fondsgesellschaft. Sagt auch nicht mehr aus, als das Anlegergelder innerhalb der Fonds im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt sind. Genau deswegen gibt es ja auch "unabhängige" Depotbanken.

 

Und der Knackpunkt ist eben diese. Wenn ich schon an einen Weltuntergang glaube, sollte ich berücksichtigen, dass im Falle des "krachen gehens" der Depotbank zwar die Papiere noch mir gehören, ich aber ziemlich sicher für längere Zeit nicht dran komme.

 

Vielleicht solltest du wenigstens mal die Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren lesen, bevor du allgemein beleidigend wirst und meinst anderen "kluge" Ratschläge erteilen zu müssen. :angry:

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Also ich glaube nicht, dass Banken die Aktien von ihren Kunden verleihen dürfen, und hätte das auch noch nie gehört.

Was anderes sind Aktienfonds, die in Ihrem Verkaufsprospekt die Ausleihe von Aktien erlauben. Der Ertrag dieser Leihe geht dann aber auch dem Fondsvermögen zu und nicht der Fondsgesellschaft.

 

Wer allerdings illegales Verhalten annehmen möchte wie z.B.:

- Ausleihe von fremden Eigentum

- Enteignung seitens Politiker

- dem atomaren Endzeitszenario (Krieg oder nächstes Tschernobyl/Fukushima)

 

... der sollte sein Vermögen womöglich sehr breit streuen oder sich gleich begraben lassen. Und in diesem Falle wird man immer irgendwo irgendwelche Verluste hinnehmen müssen.

 

Ja, fast alle der Staaten der Welt haben viel zu lange auf zu großem Fuss gelebt. Es wird spannend sein zu schauen wie es weitergeht. Aber wir reden hier sicherlich nicht von einem rein griechischen oder deutschen Problem. Die Staaten sind nur alle etwas unterschiedlich weit "vorgedrungen".

 

dass im Falle des "krachen gehens" der Depotbank zwar die Papiere noch mir gehören, ich aber ziemlich sicher für längere Zeit nicht dran komme.

Das ist aber eine andere Aussage als der depotführenden Bank zu unterstellen, dass Sie mein Eingetum illegalerweise verleiht statt es vertragsgemäß zu verwaren. Und selbst diesen Verwarungsjob haben die meisten banken abgegeben. Wer davor Angst hat sollte sich die Papiere aushändigen lassen. Dann ist die nächste Frage aber die nach dem persönlichen Tresor und Bunker.

 

Versteht mich nicht falsch, ich will weder rosig noch schwarz malen - die Wahrheit liegt wie fast immer in der Mitte. Die Devise muss lauten "Augen auf oder Portemonaie auf". Wer erst heute feststellt dass seine Griechenlandanleihen ein Problem haben, der war in den letzten Jahren gravierend fahrlässig in der Beobachtung seiner Investements. Wer als Privatmann heute noch GR Anleihen hat dem unterstelle ich, dass er den "Zock" bewußt eingegangen ist.

Und genauso wird auch Deutschland nicht ohne Warnzeichen insolvent. Das einzig beunrihigende ist: Wenn's bei uns angekommen ist, gibts danach nur noch eine Gelddruckende EZB und Weltbank. Ich befürchte die werden dann aber überfordert sein.

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akku5
· bearbeitet von akku5

Laß dich nicht verrückt machen von Leuten mit IQ von Zimmertemperatur ! Aktien und Aktienfonds sind Sondervermögen. Da kommt keine Bank und kein Politiker ran

solange wir keine kommunistische Diktatur haben. Die können höchstens neue Steuern darauf erfinden. Anleihen genauso. Verluste erleidest du nur wenn Norwegen pleite geht oder - im Falle von Aktien(-fonds) - wenn die Kurse fallen.

 

Besser den IQ auf Zimmertemperatur, als den Kopf in der Tiefkühltruhe, meinst nicht? :lol:

 

Sondervermögen können grundsätzlich erstmal nur Fonds sein. Für Aktien und Anleihen gilt einfach nur das DepotG. Das spielt aber auch alles keine Rolle, denn das Sondervermögen bezieht sich nur auf deinen Bezug gegenüber der Fondsgesellschaft. Sagt auch nicht mehr aus, als das Anlegergelder innerhalb der Fonds im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt sind. Genau deswegen gibt es ja auch "unabhängige" Depotbanken.

 

Und der Knackpunkt ist eben diese. Wenn ich schon an einen Weltuntergang glaube, sollte ich berücksichtigen, dass im Falle des "krachen gehens" der Depotbank zwar die Papiere noch mir gehören, ich aber ziemlich sicher für längere Zeit nicht dran komme.

 

Vielleicht solltest du wenigstens mal die Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren lesen, bevor du allgemein beleidigend wirst und meinst anderen "kluge" Ratschläge erteilen zu müssen. :angry:

 

Dann ist Sondervermögen eben der falsche Begriff. Jedenfalls kommt niemand an den Inhalt deines Depots ran . Im Falle einer Insolvenz einer Bank dauerts sicher ein Weilchen bis Aktien und Co. übertragen werden. Aber wenn jemand behauptet Politiker würden einem das weg nehmen um ihre Diäten zu erhöhen ist das einfach Schwachsinn hoch drei. Soll ich das jetzt noch diplomatisch verbrämen ?

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Aktiennovize

 

Davon abgesehen, verleihen Banken auch die Aktien Ihrer Kunden, wenn die bank dann pleite geht... :-

 

 

Also, das habe ich noch nie gehört. Banken dürfen die Aktien ihrer Kunden nicht anrühren, da sie dem Sondervermögen zugeordnet sind.

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Tony Soprano

 

Davon abgesehen, verleihen Banken auch die Aktien Ihrer Kunden, wenn die bank dann pleite geht... :-

 

 

Also, das habe ich noch nie gehört. Banken dürfen die Aktien ihrer Kunden nicht anrühren, da sie dem Sondervermögen zugeordnet sind.

 

Tun sie aber trotzdem....

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Aber wenn jemand behauptet Politiker würden einem das weg nehmen um ihre Diäten zu erhöhen ist das einfach Schwachsinn hoch drei. Soll ich das jetzt noch diplomatisch verbrämen ?

Danke, da bin ich bei Dir. Ich ich mag es nicht dass man heute scheinbar nicht mehr "tacheles" reden darf.

 

Ich finde es legitim sich darüber zu informieren welche Folgen und rechtlichen Ansprüche sich aus Pleiten bei der Wertpapieranlage ergeben. Dieses Ansinnen unterstelle ich auch dem Themenersteller.

Für alle Weltuntergangspropheten und Schlechtmenschenunterstelle kann ich nur sagen: Das Leben ist lebensgefährlich und nicht stets vorhersehbar. Damit bleibt ein Restrisiko welches auch einmal gravierende Auswirkungen haben kann. Vielleicht sollte ich aber auch einfach mein Bündel schnüren und auf Wanderschaft gehen für den Fall das in Zukunft Christen in diesem Lande verfolgt und in Gaskammern gesteckt werden. Das ist zwar heute nicht absehbar, ich unterstelle aber mal das es das vor 70 Jahren auch nicht war.

 

Tun sie aber trotzdem....

Illegalerweise...

Aber dann hast Du dazu sicherlich auch einen Beleg zumindest im Sinne einer Pressemitteilung?!?

 

Und ansonsten halte ich mich jetzt hier raus - das wird mir zu blöd.

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Tony Soprano

 

Tun sie aber trotzdem....

Illegalerweise...

Aber dann hast Du dazu sicherlich auch einen Beleg zumindest im Sinne einer Pressemitteilung?!?

 

Und ansonsten halte ich mich jetzt hier raus - das wird mir zu blöd.

 

darauf zu antworten, ist mir jetzt zu blöd.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Illegalerweise...

Aber dann hast Du dazu sicherlich auch einen Beleg zumindest im Sinne einer Pressemitteilung?!?

Und ansonsten halte ich mich jetzt hier raus - das wird mir zu blöd.

darauf zu antworten, ist mir jetzt zu blöd.

Ich war nicht derjenige der Behauptungen über illegale Machenschaften ohne Quellenangabe zur Untermauerung aufstellt. Das war nur die Frage danach ob Dir ein solcher Fall bekannt ist und wo man dazu etwas nachlesen kann.

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Nudelesser

Für alle Weltuntergangspropheten und Schlechtmenschenunterstelle kann ich nur sagen: Das Leben ist lebensgefährlich und nicht stets vorhersehbar. Damit bleibt ein Restrisiko welches auch einmal gravierende Auswirkungen haben kann. Vielleicht sollte ich aber auch einfach mein Bündel schnüren und auf Wanderschaft gehen für den Fall das in Zukunft Christen in diesem Lande verfolgt und in Gaskammern gesteckt werden. Das ist zwar heute nicht absehbar, ich unterstelle aber mal das es das vor 70 Jahren auch nicht war.

 

Von 1933-45 hat es in D eine Menge Leute gegeben, die ihr Geld besser im Ausland angelegt hätten. Denke nicht, dass man gleich ein Weltuntergangsprophet ist, wenn man sich auch gegen solche politischen Risiken absichern will...

 

Bin sowieso der Meinung, dass man die zwei hier vermischten Themen besser auseinander halten sollte.

 

1. In welche Anlageklassen wird investiert?

Hier war es noch nie verkehrt, sein Vermögen breit über verschiedene Währungsräume und Anlagen (Aktien, Anleihen, Immos, Rohstoffe...) zu streuen. Die Umsetzung ist einfach und selbst Kleinsparer können dies ohne wesentliche Mehrkosten tun.

 

2. Wo wird das Vermögen verwahrt?

Das ist ein Thema, was meist nur von sehr Vermögenden beachtet wird, da die Umsetzung teuer und aufwendig ist. Theoretisch würde ich mein Geld auch gern auf Banken in Singapur, in der Schweiz und in D aufteilen, um besser gegen politische Risiken, Staatsbankrotte oder Naturkatastrophen abgesichert zu sein. Aber die Umsetzung ist wie gesagt sehr aufwendig und dazu steht man immer unter dem latenten Verdacht der Steuerhinterziehung, da deutsche Behörden solche Konstruktionen nicht gern sehen.

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polydeikes
Welches hinsichtlich der Insolvenz der Depotbank ziemlich eindeutig ist:

http://de.wikipedia...._des_Verwahrers

 

Aha. Dann zeig mir mal bitte die Fristen bis zur Herausgabe oder entsprechende eindeutige Regelungen, wenn es so eindeutig geregelt ist? Ist es nicht ... Ende der Diskussion.

Das die Papiere rechtlich gesehen dir gehören, habe ich nie bezweifelt. Wann du die wieder bekommst / darüber verfügen kannst, das ist im höchsten Maße überhaupt nicht eindeutig. Da kannst du das DepotG und das BGB auf den Kopf stellen ...

 

Also, das habe ich noch nie gehört. Banken dürfen die Aktien ihrer Kunden nicht anrühren, da sie dem Sondervermögen zugeordnet sind.

 

Wo kommt eigentlich dieser Irrglauben mit dem Sondervermögen her? Ihr habt doch alle mal bestätigt die Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren erhalten und gelesen zu haben. Da steht es sogar idioteneingsteigerfreundlich drin.

 

1) Dann ist Sondervermögen eben der falsche Begriff. 2) Jedenfalls kommt niemand an den Inhalt deines Depots ran . 3) Im Falle einer Insolvenz einer Bank dauerts sicher ein Weilchen bis Aktien und Co. übertragen werden. 4) Aber wenn jemand behauptet Politiker würden einem das weg nehmen um ihre Diäten zu erhöhen ist das einfach Schwachsinn hoch drei. Soll ich das jetzt noch diplomatisch verbrämen ?

 

1) :thumbsup:

2) Zunächst mal nicht, Sonderfälle wie offene Transaktionen etc. außen vor.

3) Absolut sicher.

4) Kein Grund sich auf die gleiche Stufe zu stellen und ausfallend zu werden. Beleidigungen zeugen von entsprechendem Mangel an Argumenten und besagtem IQ auf Zimmertemperatur.

 

Illegalerweise...

 

Warum? Kommt doch ganz auf die Art der Verwahrung an. Ein konkretes Beispiel: Untergangsgläubige kaufen verstärkt Gold. Besonders interessant wird das, wenn dieses bei einer Bank in Sammelverwahrung liegen, dann steht meist im Kleingedruckten bereits drin, dass nur der Geldwert herausgegeben werden muss. Es reicht ein IQ auf Zimmertemperatur um zu erraten, was man im Falle eines Falles von der Bank bekommen würde.

 

Die Wertpapierleihe ist allerdings erst seit 2008 wieder ins Interesse der Anleger gerustscht, weil Lehmann seinerzeit große UBS Aktienpakete verschoben hatte.

 

Als Besitzer von Fonds, insbesondere ETFs, sollte man sich aber keine Gedanken um die Depotbank, sondern um die Kapitalanlagegesellschaft selbst machen.

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Tony Soprano

 

darauf zu antworten, ist mir jetzt zu blöd.

Ich war nicht derjenige der Behauptungen über illegale Machenschaften ohne Quellenangabe zur Untermauerung aufstellt. Das war nur die Frage danach ob Dir ein solcher Fall bekannt ist und wo man dazu etwas nachlesen kann.

 

Das es dazu keine Pressemitteilungen gibt, ist ja wohl klar...Das es gemacht wird, ist ebenso klar.

 

Jetzt habe ich doch geantwortet.

Aber ich denke Ploydeikes hats ja auch beantwortet.

 

Manchmal wundere ich mich hier echt über die Naivität hier...Nur weil was verboten ist, wirds nicht gemacht...ja, ne ist klar, die banken sind ein Hort der Ehrlichkeit und sind nur ihren kunden verpflichtet und machen alles zum Wohl Ihrer Kunden...

 

wann war Lehmann? :blink:

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Manchmal wundere ich mich hier echt über die Naivität hier...Nur weil was verboten ist, wirds nicht gemacht...ja, ne ist klar, die banken sind ein Hort der Ehrlichkeit und sind nur ihren kunden verpflichtet und machen alles zum Wohl Ihrer Kunden...

Falls man nun allem und jedem illegales Handeln unterstellt - gibt's dann noch etwas anderes als Goldbarren im Haus einbetonieren? Vermutlich sich besser gleich erschiessen?

Hinweis: Das nutzen eines Wertpapier Forums im Internet führt zum Hinterlassen von Spuren die der Internetserviceprovider als Name und Adresse eines potentiell vermögenden Menschen an die Mafia verkaufen kann. Ist zwar verboten aber irgendwoher müssen die Unternehmenseinnahmen oder Mitarbeiterzusatzeinkommen in einer Markt mit schrumpfender Marge ja schließlich kommen.....

 

wann war Lehmann? :blink:

Was hatte Lehman mit illegalen Machenschaften beziehungsweise der Veruntreuung von fremden Eigentum zu tun?

 

Eigentlich frage ich mich ob irgendwer nach Beitrag 2 noch etwas sinnvolles zu ergänzen gehabt hatte.

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zahnfee

Vielen Dank für die Infos, hatte ich mir so ähnlich auch gedacht :-)

 

Thoretisch könnte ich ja auch Norwegische Kronen Kaufen - also via Depotverwahrung ...wie würde das gehen? Welche Risiken habe ich hier?

Ich würde denken, das ich diese auch im Depot verwahre, übertragen kann (auf ein z.B. ausländisches Depot) - Was passiert hier bei einer Bankpleite? - Ich denke das ist kein Sondervermögen, oder?

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Ramstein

Lesen bildet. DepotG §§13 und 15. Hatte ich aber schon mal hier im Forum zitiert.

 

§ 13 Ermächtigung zur Verfügung über das Eigentum

 

(1) Eine Erklärung, durch die der Verwahrer ermächtigt wird, sich die anvertrauten Wertpapiere anzueignen oder das Eigentum an ihnen auf einen Dritten zu übertragen, und alsdann nur verpflichtet sein soll, Wertpapiere derselben Art zurückzugewähren, muß für das einzelne Verwahrungsgeschäft ausdrücklich und schriftlich abgegeben werden. In der Erklärung muß zum Ausdruck kommen, daß mit der Ausübung der Ermächtigung das Eigentum auf den Verwahrer oder einen Dritten übergehen soll und mithin für den Hinterleger nur ein schuldrechtlicher Anspruch auf Lieferung nach Art und Zahl bestimmter Wertpapiere entsteht. Die Erklärung darf weder auf andere Urkunden verweisen noch mit anderen Erklärungen des Hinterlegers verbunden sein.

(2) Eignet sich der Verwahrer die Wertpapiere an oder überträgt er das Eigentum an ihnen auf einen Dritten, so sind von diesem Zeitpunkt an die Vorschriften dieses Abschnitts auf ein solches Verwahrungsgeschäft nicht mehr anzuwenden.

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polydeikes
Thoretisch könnte ich ja auch Norwegische Kronen Kaufen - also via Depotverwahrung ...wie würde das gehen? Welche Risiken habe ich hier?

Ich würde denken, das ich diese auch im Depot verwahre, übertragen kann (auf ein z.B. ausländisches Depot) - Was passiert hier bei einer Bankpleite? - Ich denke das ist kein Sondervermögen, oder?

 

In deinem Fall würde ich einfach mal prüfen, ob du nicht einfach ein Depot in Norwegen eröffnen kannst. Davon habe ich leider überhaupt keine Ahnung, es wäre nach deinen Schilderungen aber ein konsequenter Schritt. Ungeachtet dessen stellt diese Aussage keine Wertung deiner Denkweise oder deines Vorhabens dar.

 

 

Falls man nun allem und jedem illegales Handeln unterstellt - gibt's dann noch etwas anderes als Goldbarren im Haus einbetonieren? Vermutlich sich besser gleich erschiessen?

Hinweis: Das nutzen eines Wertpapier Forums im Internet führt zum Hinterlassen von Spuren die der Internetserviceprovider als Name und Adresse eines potentiell vermögenden Menschen an die Mafia verkaufen kann. Ist zwar verboten aber irgendwoher müssen die Unternehmenseinnahmen in einer Markt mit schrumpfender Marge ja schließlich kommen.....

 

...

 

Was hatte Lehman mit illegalen Machenschaften beziehungsweise der Veruntreuung von fremden Eigentum zu tun?

 

Der springende Punkt ist, nur weil du etwas nicht gut findest, ist noch längst nicht alles illegal.

 

Wie werden denn die Geschäfte eines Fonds abgewickelt? Der Fondsmanager hat bspw. in seinem Fond 100 GE. Diese liegen bei einer unabhängigen Depotbank. Nun kauft er diverse Aktien für 80 GE und die restlichen 20 GE liegen weiter als Barbestand bei der Depotbank. Die Depotbanken wiederum müssen nur mind. 5 Mio Euro haftendes Eigenkapital vorweisen, wovon wiederum nur 30 % vom Einlagensicherungsfonds gedeckt werden. Liegen also bspw. die 20 GE deutlich über 5 Millionen und das Eigenkapital der jeweiligen Depotbank nur auf diesem Betrag, können sehr wohl Verluste entstehen ... Sondervermögen hin, Sondervermögen her.

 

Das ist im höchsten Maße legal, genaugenommen einfach geltendes Recht.

 

Lehmann ist der springende Punkt, warum diese Diskussion zur Wertpapierleihe überhaupt erst so verstärkt geführt wurde, siehe Post zu den UBS Papieren.

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harryguenter

Thoretisch könnte ich ja auch Norwegische Kronen Kaufen - also via Depotverwahrung

...wie würde das gehen? Welche Risiken habe ich hier?

Du kannst meines Wissens kein Bargeld in Depots einlagern.

Es besteht die Möglichkeit der Eröffnung eines Fremdwährungskontos bei einer Bank. Norwegische Kronen dürfte da aber schwierig werden.

Bedenke, dass Du bei allen Investements in norwegischen Kronen (Fremdwährungskonten, Anleihen in Kronen) das Wechselkursrisiko trägst.

 

Was passiert hier bei einer Bankpleite? - Ich denke das ist kein Sondervermögen, oder?

Bevor wir wieder verbessert werden. "Sondervermögen" gibt's nur im Zusammenhang mit Fonds.

Der Depotinhalt ist rechtlich betrachtet Dein Eigentum. Im Falle einer Bankenpleite kann es übertragen werden. Ggfs. ist für eine unbestimmte Zeit kein zugriff darauf möglich.

Ob Einlagen in Fremdwährungskonten durch den Einlagensicherungsfonds abgedeckt werden weiss ich jetzt nicht. In meine mal etwas von einer Einschränkung auf EUR gelesen zu haben.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Naja, ganz so einfach ist es nicht.

 

Klar, normalerweise kommst Du da dran, aber wir reden ja vom Worst Case.

Also worst case würde ich sagen ist in diesem Zusammenhang, wenn die Datenbanken der Clearstream AG irreparabel beschädigt oder zerstört werden. Das käme wohl praktisch erstmal einer Enteignung gleich.

 

Aber die Absicherung gegen "worst case" finde ich immer gar nicht so sinnreich, denn ich kann mir auch erheblich schlimmere Dinge vorstellen, und wenn ich mich da wappnen wollte, dann müsste ich vor allem mein Leben umstellen auf viel weniger Abhängigkeiten von dem ganzen Kram, den wir als Zivilisation und Fortschritt bezeichnen - und das ist ein ganz anderes Thema.

 

Also sich dagegen abzusichern, dass der "Außenwert" des Euro sinkt, ist da ne viel kleinere Schuhnumer, würde ich sagen. Ob in so einem Szenario die Norwegische Krone den "Wert" hält, ist zwar nicht unwahrscheinlich, aber trotzdem schwer einzuschätzen, es käme drauf an, durch welches Szenario der Außenwert des Euro geschwächt wäre. Sachlich gesehen, kann man sich gegen die Abwertung des Euro dadurch schützen, dass man das Geld auf die anderen Währungen verteilt, die man als Maßstab für den "Wert" des Euro benutzt - das ist in jedem Fall der perfekte Hedge. Trotzdem hat man auch denn mit irgend einer Art von Gegenpart-Risiko zu tun - denn wenn man Geld "weggibt" hat man *immer* das Risiko, es nicht zurück zu bekommen - und Investieren is nun mal "Geld weg geben". ;)

 

Bedenke, dass Du bei allen Investements in norwegischen Kronen (Fremdwährungskonten, Anleihen in Kronen) das Wechselkursrisiko trägst.

Aber genau das will er doch ausnutzen, er ist doch der Auffassung, dass sich dieser Wechselkurs zu seinen Gunsten entwickelt.

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