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Timeliner07

KGV ziemlich hoch trtzdem zum Kauf empfohlen

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Timeliner07
· bearbeitet von Timeliner07

Hi Leute hab noch ne Frage, soweit ich weiß (KGV) soll ein KGV "klein" sein. Hab jetzt aber hier ne Aktie bei der is das KGV ziemlich hoch und trotzdem wird sie von vielen Analysten zum kauf empfohlen, versteh ich irgendwie nicht!

Und woher weiß man den Gewinn einer einzelnen Aktie, also auf welchen Zeitraum bezieht sich das??

:unsure:

 

Ok, das wars ^^

Andreas

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Feldmann

Welche Aktie ist das?

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Marktimperator86

Wenn die Wachstums Aussichten eines Unternehmens gut sind, ist manchmal auch ein hoher KGV nicht so schlimm.

Die wenigsten Unternehmen haben am Anfang sofort nen niedrigen KGV .

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

Das ist ganz einfach zu erklären. Das KGV ist e i n e (unter vielen) Bewertungsgröße für eine Aktie. Außerdem muss man auch das Branchen-KGV beachten. Eine Daimler Aktie wird vom KGV somit immer billiger sein als eine Google Aktie. Letztendlich entscheidet bei Analysten-Empfehlungen niemals nur das KGV sondern auch (bzw. vielmehr) die Gewinnaussichten. Dann kommt noch der allgemeine Markt dazu. Im Jahre 2000 wurden Internetaktien mit einem KGV > 500 bewertet und dennoch gab es Kaufempfehlungen ohne Ende. Also, immer selber schauen, ob man bereit ist, den Aktienpreis zu zahlen.

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Timeliner07

Also sollte man am besten die KGVs von Aktien einer Branche miteinanander vergleichen?!

Aber wie ist das jetzt mit dem Gewinnzeitraum?

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Sperber

Ein KGV wird für viele vielleicht verständlicher, wenn man sich den Kehrwert betrachtet: das ist dann nämlich die "Rendite" die das Unternehmen pro Aktie in Relation zu deren aktuellen Kurs erwirtschaftet und wenn die Bedingungen alle ideal wären, könnte man diese Zahl direkt mit den Zinsen von Festgeldanlagen vergleichen.

 

Ein KGV von 20 bedeutet dann quasi, dass sich das Wertpapier in diesem Jahr erwartungsgemäß wie eine Investmentanlage mit 5% Rendite/Zins verhalten würde.

 

Natürlich ist der Aktienmarkt aber nicht ideal und der Wert der Aktien muss dieses Jahr nicht um diese Rendite steigen noch muss das Unternehmen seinen vollen Gewinn als Dividende an die Aktionäre ausschütten. Aber "im Prinzip" hat das Unternehmen eben diesen (bilanztechnischen) Wertzuwachs gehabt und die Aktie repräsentiert einen festen relativen Miteigentumsanteil an der im Wert gestiegenen Sache.

 

Erschwerend kommt hinzu, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird und nicht nur die Aussicht auf das aktuelle Jahr. Erwarten die Aktionäre, dass das Wachstum eines Unternehmens in den Folgejahren steil nach oben geht, nehmen sie auch teilweise exorbitant hohe KGVs hin. Umgekehrt kann ein Unternehmen auch gute Gewinne machen - wenn die Aktionäre glauben, dass seine Branche ihren Zenith überschritten hat, wird es mit einem niedrigeren KGV bewertet.

 

Und dann kommt noch der "Mitläufer-Effekt" hinzu, gerade z.B. an den amerikanischen Börsen wo viele Kleinanleger und Chartanalytiker mitspielen, die sich um Fundamentaldaten nicht scheren und z.B. Yahoo und Google nur kaufen, weil sie den Namen kennen und ihn "hip" finden. Und dann gibt's Leute, die genau auf solche Leute spekulieren und das ganze auch noch anheizen. Und so kommen dann auch KGVs von über 100 oder gar "unendlich" (wenn das Unternehmen noch garkeine Gewinne erwirtschaftet) zustande.

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feuernebel

Wie bereits oben erwähnt wurde sind die KGVs von Wachstumsunternehmen höher. Deswegen kann man sich auch das PEG anschauen, hier würde das KGV um diesen Effekt korrigiert.

 

Des Weiteren muss man aufpassen, die Theorie sagt kleines KGV ist gut, aber es gibt auch andere Faktoren und eine wirklich gute Aktie hat ein höheres KGV (da die anderen Marktteilnehmer ja nicht dumm sind).

Hat eine Aktie ein sehr niedriges KGV sollte man auch mal stutzig werden warum das so ist (sind die Gewinne unsicher, schrumpfen sie).

 

Betrachtet es einfach mal von der Seite, was der Markt bereit ist für ein Unternehmen zu bezahlen:

Hohes KGV: man ist bereit viel zu bezahlen; niedriges KGV: umgekehrt

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BernhardBerlin

warum kommentiert Ihr denn eigentlich, wenn nicht einmal bekannt ist, um welches Papier es sich handelt?

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Maharishi
warum kommentiert Ihr denn eigentlich, wenn nicht einmal bekannt ist, um welches Papier es sich handelt?

Warum sagst du nicht einfach, um was es geht? Oder willst du nur herumblödeln? :rolleyes:

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Timeliner07

Was isn da so schlimm dran wenn ich die Aktie nicht nenne? Es geht mir doch nur ums Prinzip und das wurde geklärt! Vielen Dank Leute!

 

Gruß

Andreas

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Maddin

Um ueberhaupt eine vernunftige Aussage machen zu koennen ist es schon wichtig die Aktie zu kennen, wie oben schon beschrieben wurde ist es naemlich nicht egal ob man Google mit Daimler Crysler vergleicht. Du kannst z.B. Wachstumsaktien nicht mit Industriewerten vergleichen, schon gar nicht beim KGV.

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Sperber

Dies hier ist ein Theorie-Forum, in dem es um allgemeine Hintergründe geht. Wäre es für Timeliner um eine bestimmte Aktie an sich gegangen, hätte er mit Sicherheit im Forum Inlandsaktien bzw. Auslandsaktien gepostet.

 

Schreibt ihm doch bitte nicht vor, was er zu fragen hat, wenn ihr selbst nicht interessiert seid Zusammenhänge umfassend und im allgemeinen Kontext zu erklären. Das ruiniert etwas den sonst sehr guten Umgangston dieses Forums.

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BernhardBerlin
Schreibt ihm doch bitte nicht vor, was er zu fragen hat, wenn ihr selbst nicht interessiert seid Zusammenhänge umfassend und im allgemeinen Kontext zu erklären. Das ruiniert etwas den sonst sehr guten Umgangston dieses Forums.

Sperber, diese Art Eröterung ägert mich langsam!

 

Die Ausgangsfrage von ihm war:

"Hab jetzt aber hier ne Aktie bei der is das KGV ziemlich hoch und trotzdem wird sie von vielen Analysten zum kauf empfohlen, versteh ich irgendwie nicht!"

 

Hier wird eine konkrete Frage stellt: Kaufempfehlung bei hohem KGV. Da ist nichts Theroretisches, das ist eine Frage, die sich konkret an eine bestimmte Aktie orientiert! Wenn Du Lust hast, Sperber, empfehle ich dir, theoretische Erörterung über mehrere hundert Seiten über alle möglichen Spielarten der Kaufmotivation darzustellen, die letzlich oft so weit entfernt sind von einer Situation, dass sie nicht wirklich helfen.

 

Für mich ist diese Art Diskussion beendet.

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Kaa
Wie bereits oben erwähnt wurde sind die KGVs von Wachstumsunternehmen höher. Deswegen kann man sich auch das PEG anschauen, hier würde das KGV um diesen Effekt korrigiert.

 

Des Weiteren muss man aufpassen, die Theorie sagt kleines KGV ist gut, aber es gibt auch andere Faktoren und eine wirklich gute Aktie hat ein höheres KGV (da die anderen Marktteilnehmer ja nicht dumm sind).

Hat eine Aktie ein sehr niedriges KGV sollte man auch mal stutzig werden warum das so ist (sind die Gewinne unsicher, schrumpfen sie).

 

Betrachtet es einfach mal von der Seite, was der Markt bereit ist für ein Unternehmen zu bezahlen:

Hohes KGV: man ist bereit viel zu bezahlen; niedriges KGV: umgekehrt

Da hat wohl niemand aus den Erfahrungen des sog. "Neuen Martkes" gelernt was? Schon allein die Tatsache, dass Leute den Begriff PEG (Price-Earning-Groth-Ratio) noch als Kennzahl benutzen - die Modezahl des Neuen Marktes, mit der man versucht hat das überhöhte KGV zu vertuschen - sollte einem zu denken geben.

 

Du behauptest ja, dass ein Unternehmen ein hohes KGV haben dürfte z.B. 200 wenn der Gewinn jährlich um 200% wächst, dann ist nämlich das PEG-Verhältnis bei 1. Damit tust du ja gerade zu so, als seien die erhoften Gewinne des nächsten Jahres schon realisiert worden. Hat ein Unternehmen allerdings eine gewisse Größe erreicht, kann man nicht mehr von jährlichen Wachstumsraten von 50-100% und mehr ausgehen, weil nach einer gewissen Zeit entweder der Markt gesätigt ist oder genügend Konkurrenten mit aufspringen die ebenfalls mitverdienen wollen und die Preise unterbieten.

 

Damals gab es am neuen Markt durch diese Kennzahl böse Überraschungen und viele Leute haben ihre Existenz verloren.. aber anscheinend hat da niemand was draus gelernt. :blink:

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feuernebel

@Kaa

Du behauptest ja, dass ein Unternehmen ein hohes KGV haben dürfte z.B. 200 wenn der Gewinn jährlich um 200% wächst, dann ist nämlich das PEG-Verhältnis bei 1

 

Das habe ich nicht behauptet! Ich sage nur, dass das KGV Fehler hat. Einer ist, das zukünftiges Wachstum nicht berücksichtigt wird und dies muss man bei seiner Entscheidung wissen. Ich hatte dabei auch nicht unbedingt Wachstumsraten von solchem Ausmass im Sinn. B)

 

Da hat wohl niemand aus den Erfahrungen des sog. "Neuen Martkes" gelernt was?

Doch ich habe daraus gelernt, ich sage ja nicht, dass das PEG das nonplusultra ist. Es ist nur eine Kennzahl die man berücksichtigen sollte, wenn man Unternehmen mit unterschiedlichen Wachstumschancen vergleicht.

 

tust du ja gerade zu so, als seien die erhoften Gewinne des nächsten Jahres schon realisiert worden.

Das tue nicht nur ich so! An der Börse werden doch die erwarteten Gewinne der Zukunft eingepreist. Das diese Erwartungen nicht korrekt sein müssen ist ja schon klar, deswegen sollte man sich viel Gedanken bei seinen Überlegungen hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsentwicklung der AG machen. :thumbsup:

 

Hat ein Unternehmen allerdings eine gewisse Größe erreicht, kann man nicht mehr von jährlichen Wachstumsraten von 50-100% und mehr ausgehen, weil nach einer gewissen Zeit entweder der Markt gesätigt ist oder genügend Konkurrenten mit aufspringen die ebenfalls mitverdienen wollen und die Preise unterbieten.

Mit diesem Punkt hast du durchaus Recht. Ich habe ihn aber nie bestritten. :D

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