Prinzipien meines Musterdepots

[Romsdalen]

der eine oder andere hier weiss ja ja schon: ich halte nicht wirklich viel von chartanalysen. mir will es einfach nicht in den kopf, dass z.b. trendkanäle aus der vergangenheit irgendeine relevanz in der zukunft haben sollten. einleuchtend wäre die theorie, wenn wir nur wenige käufer und verkäufer am markt hätten, die alle nach der chartanalyse agieren (dem ist allerdings nicht so). zusätzlich kommen noch unternehmensmeldungen, wirtschaftsdaten, analystenstimmen usw. dazu, die einen kurs beeinträchtigen. und den meisten faktoren ist es herzlich egal ob z.b. der trendkanal bei 90euro überschritten wird oder nicht.

der charttechniker wird jetzt entgegnen, dass solche ausbrüche eher ein kauf- oder verkaufssignal darstellen. aber gerade bei nichthorizontalen trendlinien sieht die graphik von analyst zu analyst doch erschreckend unterschiedlich aus. aber ich schweife ab...

 

mein musterdepot hier soll eher der gegenpol zu den vielen chartanalysen darstellen und stark auf fundamentaldaten wie z.b. wachstumsstory, marktumfeld, positionierung gegenüber dem wettbewerb, kgv... aufbauen.

ich habe mir mal virtuell 10.000euro ins depot gelegt und beabsichtige max. 5-8 aktien zu halten. vorhandenes nicht investiertes kapital wird nicht verzinst (wir sind ja nicht im kindergarten, aussrdem ist mir die berechnung zu stressig)

 

in der regel werde ich für ca. 1000 euro einen ersten kauf tätigen, sollte die aktie danach fallen, werde ich noch bis zu zwei mal nachkaufen. investiert wird weltweit in aktien.

ein ziel a la "die performance des dax schlagen" setze ich mir grundsätzlich nicht, weil ich ansonsten ständig vergleiche, wer grade wie gut ist. Und da ich versuchen werde, unterbewertete aktien langfristig in mein portfolio zu legen ist das wohl nicht die ebste ausgangsbasis für einen langen atem.