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Archimedes

Behörden fahnden nach unbekannter Jod-131-Quelle

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Archimedes
In mehreren Teilen Europas sind in den vergangenen Tagen Spuren von radioaktivem Jod 131 gemessen worden. Das teilte die Internationale Atomenergiebehörde IAEA am Freitag mit. Die Jod-Konzentration sei zunächst in Tschechien und danach auch an anderen Orten in Europa festgestellt worden, darunter Ungarn und Österreich.

 

Doch woher kommt das radioaktive Jod? Und welche Folgen hat es? Seitens der IAEA heißt es, die gemessenen Mengen seien sehr gering - ein Risiko für die Gesundheit besteht demnach nicht. Nach Angaben des österreichischen Gesundheitsministeriums werden Menschen bei einem Transatlantik-Flug einer radioaktiven Dosis ausgesetzt, die 40.000-mal so hoch ist wie die jetzt gemessenen Spuren.

 

Unklar hingegen ist, was die Ursache für die erhöhten Messwerte ist. Die Experten halten es nicht für wahrscheinlich, dass die Spuren vom havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima kommen, das im März bei einem Erdbeben schwer beschädigt wurde. "Wir machen uns aber Sorgen, denn irgendwo muss es eine Quelle geben", hieß es aus dem Umfeld der Behörde.

 

Jod 131 hat eine Halbwertszeit von etwa acht Tagen. Es könnte bei einem Unfall auf einem AKW freigesetzt werden. Die Substanz könnte aber auch aus einer Anlage stammen, in der radioaktive Pharmazeutike produziert werden. So war beispielsweise 2008 radioaktiver Müll aus Italien in Hamburg aufgetaucht. Darin hatten Kontrollbehörden erhöhte Werte von Jod 131 gemessen. Der Abfall stammte aus einer radiologischen Arztpraxis, der offensichtlich unachtsam als Hausmüll entsorgt worden war.

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797269,00.html

 

Wollen wir mal hoffen dass das Jod aus der Pharmazie stammt, denn sonst entsteht es eigentlich nur bei nuklearen Kettenreaktionen.

 

 

 

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schinderhannes
In mehreren Teilen Europas sind in den vergangenen Tagen Spuren von radioaktivem Jod 131 gemessen worden. Das teilte die Internationale Atomenergiebehörde IAEA am Freitag mit. Die Jod-Konzentration sei zunächst in Tschechien und danach auch an anderen Orten in Europa festgestellt worden, darunter Ungarn und Österreich.

 

Doch woher kommt das radioaktive Jod? Und welche Folgen hat es? Seitens der IAEA heißt es, die gemessenen Mengen seien sehr gering - ein Risiko für die Gesundheit besteht demnach nicht. Nach Angaben des österreichischen Gesundheitsministeriums werden Menschen bei einem Transatlantik-Flug einer radioaktiven Dosis ausgesetzt, die 40.000-mal so hoch ist wie die jetzt gemessenen Spuren.

 

Unklar hingegen ist, was die Ursache für die erhöhten Messwerte ist. Die Experten halten es nicht für wahrscheinlich, dass die Spuren vom havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima kommen, das im März bei einem Erdbeben schwer beschädigt wurde. "Wir machen uns aber Sorgen, denn irgendwo muss es eine Quelle geben", hieß es aus dem Umfeld der Behörde.

 

Jod 131 hat eine Halbwertszeit von etwa acht Tagen. Es könnte bei einem Unfall auf einem AKW freigesetzt werden. Die Substanz könnte aber auch aus einer Anlage stammen, in der radioaktive Pharmazeutike produziert werden. So war beispielsweise 2008 radioaktiver Müll aus Italien in Hamburg aufgetaucht. Darin hatten Kontrollbehörden erhöhte Werte von Jod 131 gemessen. Der Abfall stammte aus einer radiologischen Arztpraxis, der offensichtlich unachtsam als Hausmüll entsorgt worden war.

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797269,00.html

 

Wollen wir mal hoffen dass das Jod aus der Pharmazie stammt, denn sonst entsteht es eigentlich nur bei nuklearen Kettenreaktionen.

 

Wollen wir die Strahlensau jetzt wieder durchs Atomdorf treiben ?

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LagarMat

Wollen wir die Strahlensau jetzt wieder durchs Atomdorf treiben ?

:blink:

Dass das Jod, was dort gemessen wurde, nicht das aus Deinem Salz ist, weiß Du?

Das hat irgendeinen Grund, den wir nicht wollen können. Vor allem beunruhigt mich, dass es scheinbar in halb Europa gemessen wurde.

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Sthenelos

Wollen wir die Strahlensau jetzt wieder durchs Atomdorf treiben ?

:blink:

Dass das Jod, was dort gemessen wurde, nicht das aus Deinem Salz ist, weiß Du?

Das hat irgendeinen Grund, den wir nicht wollen können. Vor allem beunruhigt mich, dass es scheinbar in halb Europa gemessen wurde.

 

vielleicht wars ja die braune Terrorzelle die hochgenommen wurde..

 

 

Gestern kam zum Fracking ein Bericht, glaube im ZDF

das ist auch eine saumäßige Schweinerei (bei aller "ungrünheit")

http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing#Umweltprobleme

Fracking hat sich auch schon in Deutschland breit gemacht, kaum einen interessiert es aber - und kaum einer weiß etwas über

die Gefahren. Total blauäugig. In Frankreich wurde es verboten.

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Schinzilord

Ich weiß nicht, wo da das Problem sein soll. Ich bekomme dann kostenlos mein Gas aus dem Trinkwasserhahn. Da muss ich nur noch das Feuerzeug hinhalten und ich heize meine Wohnung mittels Trinkwasser.

Mein Trinkwasser kann ja dann immer noch aus der Regentonne kommen...

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checker-finance

Ich weiß nicht, wo da das Problem sein soll. Ich bekomme dann kostenlos mein Gas aus dem Trinkwasserhahn. Da muss ich nur noch das Feuerzeug hinhalten und ich heize meine Wohnung mittels Trinkwasser.

Mein Trinkwasser kann ja dann immer noch aus der Regentonne kommen...

 

Dumm nur, dass Du dann nach ein paar Jahren Krebs bekommst, ausgelöst durch die karzinogenen Stoffe, die fürs Fracking eingesetzt werden.Lohnt vielleicht einen eigenen Thread. Allein schon um die Aktien zu shorten, deren Gewinne wesentlich vom Fracking abhängen.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Dumm nur, dass Du dann nach ein paar Jahren Krebs bekommst, ausgelöst durch die karzinogenen Stoffe, die fürs Fracking eingesetzt werden.Lohnt vielleicht einen eigenen Thread. Allein schon um die Aktien zu shorten, deren Gewinne wesentlich vom Fracking abhängen.

 

Aber das Gas verbrennt ja, und das Trinkwasser kommt aus der Regentonne?? :)

Ich würde eher den lokalen Gaslieferanten shorten, weil der ja dann weniger Gewinn macht, wenn das Erdgas frei verfügbar ist...

 

Wobei bestimmt nicht im Geschäftsbericht steht, welche Methoden die Unternehmen zur Erdgasförderung einsetzen.

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Zinsen

@schnizilord siehst du das wirklich Problem an?

Nebenbei, die Kapitalkosten beim Fracking sind echt extrem; man presst halt den letzten Rest an Energie aus der Landschaft raus. Nach einem Jahr hat man einen schlimmen Explorationsabfall der um die Hälfte betragen kann.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

@schnizilord siehst du das wirklich Problem an?

Nebenbei, die Kapitalkosten beim Fracking sind echt extrem; man presst halt den letzten Rest an Energie aus der Landschaft raus. Nach einem Jahr hat man einen schlimmen Explorationsabfall der um die Hälfte betragen kann.

Ich habe alle meine Kommentare ironisch gemeint.

Ich bin natürlich auch der Meinung, dass hier eine Regulation und Überwachung stattfinden muss.

 

Zum Iod-131: Ich schlafe deswegen nicht schlecht, aber wenn das irgendwo durch Europa transportiert wird, frage ich mich schon wieviel woher wohin kommt.

Von der wenigen Strahlenbelastung auf die mögliche Gefahr zu schliessen halte ich auch für falsch, weil ja die Transporteure auch 100kg radioaktives Material in einem Hochsicherheitsbehälter (fast) komplett abgedichtet rumfahren können.

Und wenn halt nur 1 Nanogramm Iod131 austritt, hört sich das nach wenig an (bzw. ist ja auch wenig), jedoch täuscht es über den wahren Sachverhalt hinweg.

 

Anders gesagt: Eine Strahlenbelastung ohne Leckrate erlaubt keine weitergehene Aussage.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Wegen der Jodkonzentration machte ich mir auch keine Sorgen , aber dieses Fracking oder Bodenaufreißen kann man halt so oder so betreiben bzw. Bergbau wird wohl eine lange Zeit Schäden hinterlassen.

http://www.n-tv.de/ratgeber/Wer-die-Zeche-zahlen-muss-article243866.html

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