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hululu0

Guten Abend,

 

 

Ich steh gerade vor einer schweren Entscheidung. Diese möchte ich gerne Fundamental entscheiden und als Basis die Zahlen von heute heranziehen.

 

 

Mann 27 Jahre 70000 Jahreseinkommen. Er wird mit 65 in die Rente gehen ( mit 90 Jahre sterben :-) ) heiraten und 2 Kinder haben. Die Kinder werden bis zum 20 Lebensjahr in der Pkv des Mannes mitversichert sein.

Die Frau in der Elternzeit auch!? das wären dann nochmal 4 JAhre insgesamt!?

 

 

Gesetzliche Krankenversicherung 37 JAhre volle Betrag freiwillig versichert XXX (300?) dann noch 25 Jahre den Beitrag als Rentner 5% der Rente?

 

 

 

Private Krankenversicherung 40 JAhresbeiträge für Kinder = XXX?

 

52 JAhre Tarif für den Mann ca!? 200 150 = xxx?

 

 

4 Jahre die Frau mitversichern oder fallt sie raus?

 

 

 

Wäre super wenn mir ein Spezialist helfen könnte und mir vll. aufzeigen wo ich was vergessen oder falsch bedacht hab!

 

 

Dankeschön

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StockJunky

Du hast nicht berechnet, dass die Kosten für die PKV schneller steigen als die für die GKV. Von daher wird die PKV vor allem dann gefährlich, wenn du älter wirst, nicht mehr arbeiten kannst und die Leistungen der PKV benötigst. Genau dann wenn du dich nämlich nicht mehr wehren kannst, fängt die PKV an über jede Leistung zu disktutieren und du zahlst drauf ohne Ende.

 

Rein objektiv kommt es günstiger in einer Versicherung zu sein, die eine breite Einzahlerbasis hat. Bei der PKV sinkt die Zahl der Zahler eher und das durchschnittliche Alter steigt. Zudem ist die PKV ein privates Unternehmen. Ob du dein Leben einem Unternehmen anvertrauen möchtest, das im Zweifel immer nach Gewinn-Aussichten und damit der günstigsten Alternative entscheidet, würde ich mir überlegen.

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hululu0

Also ich hab das hier jetzt mal berechnet http://www.krankenversicherung-prognose.de/rechner/vergleich

 

echt ganz gut der Vergleich und er zeigt das ich wenn ich mich dort bis 55 Versichere am allerbesten wegkommen würde :-) da spare ich ca 70000!

 

So werde ich es wohl machen..

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Ramstein

Es ist schon erstaunlich: Du glaubst ernsthaft, dass in 30 Jahren noch die gleichen Regeln wie heute gelten?

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Xay

Du kannst auch nicht einfach so von PKV in GKV wechseln. Langfristig wird die GKV günstiger sein.

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StockJunky

Also ich hab das hier jetzt mal berechnet http://www.krankenversicherung-prognose.de/rechner/vergleich

 

echt ganz gut der Vergleich und er zeigt das ich wenn ich mich dort bis 55 Versichere am allerbesten wegkommen würde :-) da spare ich ca 70000!

 

So werde ich es wohl machen..

 

LOL?

 

Wie der Name schon sagt, ist es eine Prognose. Woher weiß der Rechner denn, welche Konditionen du hast? Und in 30 Jahren? Na dann viel Spaß mit deiner superbilligen PKV. Du bist sicher der erste, der mit einer PKV Geld spart.

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swingkid
· bearbeitet von swingkid

Ich erlaube mir keine Prognose, was auf lange Sicht teurer sein wird. Gefühlt dürfte der Gewinner die PKV sein. Was jedoch an erster Stelle der Überlegung stehen sollte, ob man sich für die private oder die gesetzliche entscheidet, sind die Unterschiede im System.

 

Bei der GKV habe ich z.B. einen zunächst festgelegten Beitragssatz, der einkommensabhängig ist. Dieser kann sich erhöhen durch

 

-eine Veränderung des Beitragssatzes oder eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze. Dafür habe ich aber keinen vertraglich festgelegten Leistungskatalog. Dieser kann willkürlich verändert werden, eher zum Nachteil der Versicherten. (z.B. Einführung der Praxisgebühr, Zuzahlung bei Medikamenten,Zahnersatz,Sehhilfen...)

 

-Wenn man sich privat versichert, hat man einen bei Vertragsabschluss lebenslang festgelegten Leistungskatalog, also Planungssicherheit, was versichert ist und was nicht. Nachweislich steigen hier jedoch, wie von Stockjunky erwähnt, die Beiträge meist stärker an als in der GKV. Es ist also aus meiner Sicht zwingend erforderlich, vom ersten Tag an die Differenz, die man gegenüber den Beiträgen in der GKV spart, auf die hohe Kante zu legen, um Beitragsansteigerungen abzufedern. Nicht umsonst wurde den PKVèn ein Zuschlag in Höhe von 10% des Beitrages auferlegt, die zwingend als limitierende Mittel zur Beitragsstabilität im Alter zurückgelegt werden müssen.

 

Die PKV wiederum ist im Bereich der Hilfsmittel und der Psychotherapie, um nur ein paar Beispiele zu nennen, schwächer aufgestellt als die GKV. Ausserdem entfällt hier die kostenfreie Mitversicherung von Kindern. Uswusf...

 

So werde ich es wohl machen..

 

Und Du bist Dir tatsächlich sicher, dass das mit 55 dann auch klappt. Entschuldige, aber das klingt ein bisschen nach no risk, no fun. Diese Entscheidung sollte man nicht über das Knie brechen und schon gar nicht nach Eingabe von ein paar zahlen in einen Internetrechner. Bedenke, dass Du Dich unter Umständen ein Leben lang an einen Vertragspartner bindest. Als Alternative bleibt ja schliesslich auch der Verbleib in der GKV und der Abschluss privater Zusatzversicherungen, um das nicht vorhandene Leistungsniveau der GKV in bestimmten Teilbereichen aufzupeppen. Vorteil: Zusatzversicherungen kannst Du, meist nach Ablauf von 2 jahren, kündigen, wenn Du die Beiträge nicht mehr bezahlen kannst. Bei Vollkostentarifen bleibt mitunter nur das Abspecken nach § 204 VVG bzw. der Basis-/Standardtarif. Dann hat sich die ganze Reise aber auch nicht wirklich gelohnt.

 

Von daher wird die PKV vor allem dann gefährlich, wenn du älter wirst, nicht mehr arbeiten kannst und die Leistungen der PKV benötigst. Genau dann wenn du dich nämlich nicht mehr wehren kannst, fängt die PKV an über jede Leistung zu disktutieren und du zahlst drauf ohne Ende.

 

Nö. Massgeblich sind die AGB, die jeweiligen Tarifbedingungen sowie MBKK und MBKT. Da gibt es nichts zu diskutieren.

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StockJunky

Nö. Massgeblich sind die AGB, die jeweiligen Tarifbedingungen sowie MBKK und MBKT. Da gibt es nichts zu diskutieren.

 

Grundsätzlich kann ich deinem Beitrag zustimmen. Was die Diskussionen angeht, haben aber einige schon andere Erfahrungen gemacht.Es ist nie alles eindeutig auslegbar, von daher wird es immer Diskussionen geben. Und die Versicherung ist schon aus unternehmerischen Gründen dazu verpflichtet mit dir zu diskutieren und im Zweifel lieber auf Zeit zu spielen. Jede nicht bezahlte Leistung ist schließlich ein Gewinn für das Unternehmen und jede vermeintlich zu viel bezahlte Leistung bedeutet Verlust. Da ist es egal, was in den AVBs steht, was nicht eindeutig festlegbar ist, wirst du später erst mit eigenen Geld vorschießen und anschließend jahrelang einklagen.

 

Ein aktuelles Beispiel wäre die Frage, ob man lieber eine Blutspende von einem einzigen Spender oder eine Gruppenspende verwendet. Letztere hat eindeutig höhere Infektionsrisiken, ist aber nur halb so teuer. Ich bin sehr gespannt, welche Versicherung da ohne Umschweife das bessere Präparat akzeptiert. Wenn sie das nämlich bei allen Versicherten machen, haben sie es entweder vorher entsprechend kalkuliert um diese Kosten aufzufangen oder sie kämpfen bis zum äußersten um die Kosten nicht übernehmen zu müssen.

 

Kannst ja mal schauen, ob dieser Punkt in deinen Bedingungen irgendwo notiert ist ;)

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StockJunky

ich hab dazu übrigens noch ein Schönes Bild: Die höchsten Krankheitskosten fallen ab 65 Jahren an. Bis dahin sind die Ausgaben für die Versicherungen eher Peanuts. Es lässt sich damit also leicht erklären, warum die Unternehmen bis dahin eher "kulant" sein werden - sie wollen dich als Beitragszahler behalten. Je Älter du wirst, desto höher wird das Risiko, dass du die Versicherung richtig viel Geld kostet. Das heißt es sinkt das Risiko einen Kunden in diesem Alter zu verlieren. Man kann den "Service" als reduzieren und alle Zahlungen so weit wie möglich in die Zukunft verschieben. Wenn man Glück hat, stirbst du vorher weg bevor du die Klage gewinnen kannst.

 

abbVI15.gif

 

Natürlich kann das bei der GKV ähnlich laufen, aber dort werden die Kosten eben von allen Versicherungen durch den Gesundheitsfonds gemeinsam getragen. Das Altersrisiko sinkt also für die GKV und die Versicherungen müssen tendenziell nicht so sehr um jeden Cent kämpfen.

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swingkid

Nun, wo Du recht hast, hast Du recht. Deshalb ist es ja aus meiner Sicht auch wichtig, die relevanten bzw. kostenintensiven Punkte möglichst klar und deutlich definiert zu haben. Das ist möglich, aber nicht für jeden Fall. Da bin ich bei Dir. Denn eines ist klar: Was in den Bedingungswerken klar und eindeutig geregelt ist, muss vom Versicherer erstattet werden. Ohne wenn und aber. Aber wichtig sind dann halt auch die Punkte, die, wie Du zurecht erwähnst, eben nicht eindeutig geklärt sind.

 

Im Übrigen findet sich für meinen Tarif keine eindeutige Regelung. Gibt es diesbezüglich eine Definition seitens der GKV?

 

 

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swingkid

Es stimmt schon, dassdie Kosten den PKVèn ei wenig aus de Ruder laufen. Die heftigen Beitragserhöhungen z.B. der Central zeigen ja, dass gerade die Einsteigertarife dahingehend massiv unterkalkuliert waren, dass die wenigsten Versicherten in einen "besseren" Tarif wechseln bzw. viele, die in den E-tarifen versichert sind, gar nicht erst Ihre Beiträge zahlen. Das birgt ein erhebliches Kostenrisiko für die Privaten. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass die GKV seit Jahren massiv durch Zahlungen des Staates gestützt wird, was ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache ist. Aber das ufert aus...

 

Grundsätzlich stimme ich mit Dir überein, dass das Risiko, in der PKV hohen Beitragssteigerungen ausgesetzt zu sein, höher ist als in der Gesetzlichen. Man darf gespannt sein, wie sich die neue Marschroute der Privaten, verstärkt auf ein strammeres Kostenmanagement zu setzen, auf die Beitragsentwicklungen auswirkt. Und auf die Erbringung nicht explizit vertraglich vereinbarter Leistungen, Stichwort Kulanz. We`ll see..

 

Je Älter du wirst, desto höher wird das Risiko, dass du die Versicherung richtig viel Geld kostet. Das heißt es sinkt das Risiko einen Kunden in diesem Alter zu verlieren.

 

Da stehe ich jetzt ein bisschen auf dem Schlauch?! Das "Risiko" sinkt ja auch dadurch, dass mich 1.Vorerkrankungen von einem Wechsel abhalten und 2.ein Wechsel des Unternehmens in aller Regel wirtschaftlicher Selbstmord für den Versicherten bedeutet, da meine AR beim alten Kollektiv verbleiben. Zumindest wenn ich schon länger versichert bin

 

 

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StockJunky

Ja genauso meine ich das: Je älter du wirst, desto weniger lukrativ wird es für dich die Versicherung zu wechseln. Das weiß aber auch die PKV. Also kann sie folglich davon ausgehen, dass sie dir mehr "Boshaftigkeiten" zumuten kann, ohne dass sie einen Kunden verliert. Also wird die PKV dann eher mal auf "Kulanzregelungen" verzichten und den Fokus auf das Geld verschieben -- denn die PKV weiß ja, dass du keine wirkliche Wahl mehr hast.

 

Bei der GKV gibt es derartige Definitionen wie zum genannten Blutbeispiel übrigens auch nicht. Dort steht man erstmal vor dem selben Problem, aber wenn einem das nicht gefällt, kann man problemlos in eine andere Versicherung wechseln. Zudem ist der gesellschaftliche Druck größer, weil mehr Menschen die Leistungen einfordern können und dies auch über die Politik zum Ausdruck bringen können.

 

Dass die GKV durch Steuern finanziert wird, finde ich erstmal gar nicht so schlimm. Im wäre grundsätzlich sowieso dafür, hier eine Pflichtmitgliedschaft für alle festzulegen, aber das führt jetzt auch zu weit :)

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hululu0
· bearbeitet von hululu0

Ja genauso meine ich das: Je älter du wirst, desto weniger lukrativ wird es für dich die Versicherung zu wechseln. Das weiß aber auch die PKV. Also kann sie folglich davon ausgehen, dass sie dir mehr "Boshaftigkeiten" zumuten kann, ohne dass sie einen Kunden verliert. Also wird die PKV dann eher mal auf "Kulanzregelungen" verzichten und den Fokus auf das Geld verschieben -- denn die PKV weiß ja, dass du keine wirkliche Wahl mehr hast.

 

Bei der GKV gibt es derartige Definitionen wie zum genannten Blutbeispiel übrigens auch nicht. Dort steht man erstmal vor dem selben Problem, aber wenn einem das nicht gefällt, kann man problemlos in eine andere Versicherung wechseln. Zudem ist der gesellschaftliche Druck größer, weil mehr Menschen die Leistungen einfordern können und dies auch über die Politik zum Ausdruck bringen können.

 

Dass die GKV durch Steuern finanziert wird, finde ich erstmal gar nicht so schlimm. Im wäre grundsätzlich sowieso dafür, hier eine Pflichtmitgliedschaft für alle festzulegen, aber das führt jetzt auch zu weit :)

 

 

Okay, Ich werde mir heute mal ein Versicherungs Vertreter :-D anhören und mich dann wohl doch für die freiwillge Versicherung bei der Gkv entscheiden ;)

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Malvolio

Als ich den Titel dieses Fadens gelesen habe dachte ich zuerst, es gige hier um

 

PKW vs. Frau und 2 Kinder :lol:

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swingkid

Wenn ich mir die "fundamentale Entscheidungsbildung" des TO so anschaue, wäre das wohl auch eher seiner Frau und den Kindern lieber!

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