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Warlock

Anglo American

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Warlock

Zu meiner Überaschung gab es kein Thema zu Anglo American.

 

Für eine eingehende Untersuchung hatte ich bisher keine Zeit, daher erstmal der Text aus Wikipedia:

 

Anglo American ist ein weltweit agierender Konzern, der sich im Bergbau und in der Verarbeitung von Rohstoffen engagiert. Die Hauptsitze befinden sich in London und in Johannesburg. Das Unternehmen beschäftigt rund 209.000 Mitarbeiter und ist das drittgrößte seiner Art. Der Bergbausektor ist vor der Papier- und Verpackungsherstellung sowie der Metallveredelung das Kerngeschäft von Anglo American.

 

Geschichte

Die Anglo American Corporation wurde 1917 von Sir Ernest Oppenheimer gegründet, um die Goldvorkommen des südafrikanischen East Rand auszuschöpfen. Das Startkapital von einer Million Pfund stammte zum größten Teil von britischen und US-amerikanischen Investoren. Unter dem Vorsitz von Sir Ernest Oppenheimer baute Anglo American seine Rolle im Abbau von Gold aus und übernahm 1926 die Aktienmehrheit an De Beers, dem führenden Unternehmen des Diamantenabbaus, in welchem Oppenheimer ebenfalls die Position des Vorstandsvorsitzenden einnahm. Anglo American vergrößerte sich in den folgenden Jahren und erweiterte vorhandene Geschäftsfelder. So beteiligte man sich an der Erschließung des sambischen Copperbelts, schöpfte die von Hans Merensky entdeckten Platinvorkommen aus und förderte den Aufbau der African Explosives and Chemical Industries (AECI), eine Geschäftssparte, von deren Anteilsmehrheit man sich 2001 trennte.

 

In den 1940er und 1950er Jahren fokussierte sich das Unternehmen auf die Ausbeutung der Oranje-Freistaat- und Vaal-Reefs-Goldminen. Damit wurde Anglo American zu einem der weltweit führenden Bergbaugesellschaften. Nach dem Tod Sir Ernest Oppenheimers übernahm sein Sohn Harry Oppenheimer die Position des Vaters. 1961 begann Anglo American, sein Engagement mit der Übernahme der Hudson Bay Mining and Smelting Company in Kanada und der Minerals and Resources Corporation (später Minorco) außerhalb Afrikas zu verstärken. Durch die Gründung der Mondi Group im Jahre 1967 wurde Anglo American zu einem der größten Lieferanten für Papier und Packmittel in Europa.

 

1975 befanden sich acht Kohlebergwerke im Besitz von Anglo American. Diese wurden im Tochterunternehmen Amcoal (später Anglo Coal) zusammengefasst. Zudem war das Unternehmen maßgeblich an der Entstehung des Richards Bay Coal Terminals in Richards Bay beteiligt, das Südafrika rasch zu einem der weltgrößten Kohleexporteure aufstiegen ließ. Nachdem Harry Oppenheimer zwischen 1982 und 1984 aus der Führung von Anglo American und De Beers ausschied, übernahmen Gavin Relly und Julian Ogilvie Thompson die Posten der Vorstandsvorsitzenden der jeweiligen Unternehmen. In den 1990er Jahren folgten weitere Gründungen und Akquisitionen von Bergwerken und Förderunternehmen. In Chile erfolgte die Eröffnung zweier Kupferminen in den Jahren 1993 und 1999, in Mali die der Sadiola Hill Goldmine, 1997 der Kauf von Kohlebergwerken in Lateinamerika und der Bau von Nickel- und Zinkminen in Venezuela und Irland. Infolge weitflächiger Umstrukturierungen wurden die Firmensitze von Anglo American und Minorco, deren Sitz zuvor in Luxemburg gelegen hatte, in London durch die neu entstandene Anglo American plc zusammengelegt. Zugleich erfolgte eine Trennung von Verwaltungs- und technischen Kompetenzen zwischen De Beers und Anglo American.

 

Anglo American plc ist mit seiner Vielzahl an Tochterunternehmen und Unternehmensbeteiligungen mit dem Abbau von Rohstoffen wie Platin, Diamanten, Gold, Kohle, Kupfer, Zinn, Nickel und Eisenerz beschäftigt. Zudem betreibt der Konzern Anlagen zur Gewinnung von Magnesium, Stahl und Vanadium. Der sich mit der Herstellung von Papier und Packstoffen befassende Mondi-Konzern wurde am 2. Juli 2007 zu einem selbstständigen Unternehmen ausgegliedert.

 

 

Gold

Anglo American ist mit 16,3 % an AngloGold Ashanti, dem viertgrößten Goldproduzenten der Welt, beteiligt. AngloGold Ashanti entstand 2004 aus der Fusion von Anglo Gold und der ghanaischen Ashanti Goldfields. Das Unternehmen ist an insgesamt 25 Unternehmungen in elf verschiedenen Ländern beteiligt. Der jährliche Ausstoß liegt etwa bei sechs Millionen Unzen Gold. Neben der Ausbeutung bekannter Lagerstätten betreibt das Unternehmen weltweit die Suche nach neuen Vorkommen.

 

 

Diamanten

An dem Diamantenabbaukonzern De Beers ist Anglo American mit 45 %, die Familie Oppenheimer mit 40 % und der Staat Botsuana mit 15 % beteiligt. Über seine Beteiligungen an Unternehmen wie Debswana Diamond Company und Namdeb Diamond Corporation ist De Beers mit 40 % der weltweit unangefochtene Spitzenreiter in der Förderung von Diamanten. Außerdem ist es über sein hauseigenes Vermarktungsunternehmen für über 50 % der weltweit umgeschlagenen Diamanten verantwortlich.

 

 

Platin

Über sein Tochterunternehmen Anglo Platinum betreibt Anglo American den Abbau, die Verfeinerung und den Verkauf von Platin. Dabei ist Anglo American mit 38 % des jährlichen Platinausstoßes der weltweit größte Platinproduzent. Im Besitz des Unternehmens befinden sich fünf Platinminen in Südafrika sowie Platinschmelzen und Anlagen zur Verfeinerung von Platin. Dabei kann es auf die größte bekannte Platinlagerstätte, den Bushveld-Complex in Südafrika, zurückgreifen. Zusätzlich stehen mehrere Platinvorkommen als Reserve zu Verfügung, die es gestatten, für die folgenden Jahre die Platinförderung zu sichern. Weitere Produkte der Tochtergesellschaft sind Palladium, Rhodium, Ruthenium, Iridium und Osmium.

 

 

Eisenmetalle

In Anglo Ferrous Metals and Industries verwirklicht Anglo American den Abbau und den Vertrieb von Eisenerz, Chrom, Magnesium, Vanadium und Carbonstahl.

 

 

Kohle

Über das Tochterunternehmen Anglo Coal, das zu hundert Prozent Anglo American gehört, wird der Geschäftsbereich des Kohleabbaus gesteuert. Bergwerke von Anglo Coal befinden sich in Australien, Kolumbien, Venezuela und in Südafrika.

 

 

Buntmetalle

Anglo Base Metals bedient die Nachfrage nach Buntmetallen wie Kupfer, Zink, Nickel oder mineralhaltigem Sand. Das Unternehmen ist mit verschiedenen Unternehmensbeteiligungen in Südafrika, Irland, Chile, Peru, Brasilien und Namibia vertreten.

 

 

Industriemineralien

Anglo Industrial Minerals besteht aus den Unternehmen Tarmac und Copebrás. Davon ist Tarmac für 90 % des Gesamtergebnisses von AIM verantwortlich. Tarmac ist Marktführer bei Asphalt, Zuschlagsstoffen, Betonstein und Mörtel in Großbritannien. Außerdem ist es führend in der Herstellung von Sand, Schotter und Steinprodukten in Deutschland, in der Tschechischen Republik, Polen und Rumänien. Copebrás ist ein in Brasilien beheimatetes Unternehmen, das Phosphate und Grundstoffe für die Tierfutterindustrie fertigt.

 

 

 

Als britisches Unternehmen hat es aus deutscher Sicht natürlich den Vorteil das keine ausländische Quellensteuer von der Dividende abgeführt wird.

 

Nach erster Betrachtung werden Vorkommen im Süden Afrikas, Südamerika und Australien ausgebeutet.

 

Auf den ersten Blick scheint das Unternehmen günstiger als BHP Billiton und Rio Tinto bewertet zu sein. Warum weiß ich noch nicht.

 

Weitere Informationen von mir oder anderen werden hoffentlich noch folgen.

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TerracottaPie

Eine Google-News-Suche nach Anglo American und/oder Codelco bringt derzeit jeden Tag viele spannende Treffer - zumindest im englischsprachigen Internet.

 

Kurzfassung:

 

- Anglo American hat Mrd. in die Expansion einer Kupfermine in Chile gesteckt.

- Es gibt eine 30 Jahre alte Option, die es dem staatlichen Bergbau-Unternehmen Codelco erlaubt, 49 Prozent der Anglo Tochtergesellschaft Anglo Sur, der die Mine gehört, zu kaufen.

- Der Preis hängt irgendwie vom EBITDA der Vorjahre ab.

- Das EBITDA steigt natürlich NACH einer Expansion an. Folge: Derzeit ist die Option ziemlich wertvoll, der Kaufpreis läge deutlich unter dem Marktwert.

- Anglo American hat nun einen Teil von Anglo Sur an Mitsubishi verkauft - zu einem deutlich höheren Preis.

- Anglo American, Codelco, Mitsubishi und irgendwie auch die chilenische Regierung haben nun einen heftigen Streit - leider vor chilenischen Gerichten. Bei der Sache geht es schon um einige Mrd. - und um die Zukunft von Anglo in Chile.

 

In dem einen oder anderen Artikel wurde schon mal die Frage aufgeworfen, wieso Anglo so viel Geld in dieses Expansionsprojekt stecken, ohne vorher die Option zurückzukaufen. Mein Vertrauen in das Topmanagement hat die Episode jedenfalls nicht unbedingt gestärkt.

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checker-finance

Eine Google-News-Suche nach Anglo American und/oder Codelco bringt derzeit jeden Tag viele spannende Treffer - zumindest im englischsprachigen Internet.

 

- Anglo American hat Mrd. in die Expansion einer Kupfermine in Chile gesteckt.

 

 

Zudem läuft Kupfer gerade schlecht ein copper pure play wie Baja Mining bekommt das ebenso zu spüren wie eine Barrick, die dank der Equinox-Übernahme auch eine Kupfersparte haben. Zumindest kurzfristig leiden die Kupferpreise und damit die Kupferförderer unter den Rezessionsängsten.

 

Andererseits sollte die Energiewende einen starken Ausbau der Stromnetze erfordern und damit viel Kupfer verbrauchen.

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Sladdi

Andererseits sollte die Energiewende einen starken Ausbau der Stromnetze erfordern und damit viel Kupfer verbrauchen.

 

Hi,

 

soweit ich weiß sind die Kabel für Hochspannungsleitungen aus Aluminium, weil die Kupferkabel für die Masten zu schwer wären.

 

Gruß

Sladdi

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TerracottaPie

Zudem läuft Kupfer gerade schlecht ein copper pure play wie Baja Mining bekommt das ebenso zu spüren wie eine Barrick, die dank der Equinox-Übernahme auch eine Kupfersparte haben. Zumindest kurzfristig leiden die Kupferpreise und damit die Kupferförderer unter den Rezessionsängsten.

 

Insofern sollte der erzwungene Teil-Rückzug aus dem Kupfergeschäft in Chile für Anglo ja zumindest kurzfristig verkraftbar sein. :P

 

Heute mal eine gute Nachricht von einem südafrikanischen Gericht:

 

http://www.businessweek.com/news/2011-12-16/arcelormittal-anglo-court-win-boosts-confidence-in-south-africa.html

 

Die Tatsache, dass Anglo im Grunde kein britisches Unternehmen ist, sondern zumindest operativ in Südafrika beheimatet ist, könnte vielleicht auch ein Grund für eine niedrigere Bewertung sein - immerhin gibt es dort auch relativ großen politischen Druck, der auf eine Nationalisierung von Minen zielt...

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35sebastian

Anglo American meldet den ersten Jahresverlust seit über 10 Jahren. Die Streiks in Südafrikas Platinminen und die hohen Kosten in der neuen Eisenerz Mine in Brasilien machen zu schaffen.

 

Dagegen steigt der Kurs um 3,8% , weil die Zukunft bessere Zeiten verspricht. Auch die Dividende wird um 15 % erhöht auf jetzt 53cent.

 

Mein Link

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Auch Rio Tinto macht zum ersten Mal Verlust (3 Mrd.) und erhöht auch die Dividende um 15%. Im Gleichschritt Marsch. Jetzt fehlt nur noch BHP . Mit Verlust?dry.gif

 

Die Experten wissen es sicherlich.

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Kaffeetasse

Wen meinst du mit "die Experten"? Und warum der verächtliche Blick auf BHP?

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Conus

Starker Artikel in der WSJ: Anglo American schaufelt sich selbst ein Millardengrab

Ist gar nicht so negativ geschrieben, wie der Titel es vermuten lässt.

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35sebastian

Die niedrigen Rohstoffpreise setzen weiterhin den Rohstoffaktien zu. Auch Anglo american leidet. Nicht nur Umsatz, Gewinn sind seit dem Erfolgsjahr 2011 mächtig zurück gekommen, auch der Kurs ist auf ein AZT abgestürzt. Ich habe meinen Anteil nicht verkauft, sondern an schwachen Tagen nachgekauft, auch heute noch. Mal sehen, ob der Konzern die Dividende auf satte 0,85USD belässt (Bilanzierung erfolgt in USD und große Kosten werden in Rand abgerechnet) Zumindest wird der Kurs jetzt ex Dividende von 0,53usd gehandelt. Zahlung Ende April.

 

Anglo american finde ich gut,

 

wegen des niedrigen Kurses , jetzt bei 14

 

wegen der tollen Dividende , jetzt bei ca. 5,5% Rendite

 

wegen seines großen Anteils an Platin und Diamanten (de beers)

 

wegen Standort GB und somit ohne ausländische Quellensteuer

 

Ich bin mir sicher, dass irgendwann die Rohstoffpreise wieder ansteigen. Das wird Umsatz, Gewinn und auch den Kurs beflügeln.

 

Da viele Großanleger die Aktie vor allem wegen der Dividende schätzen, wird diese wohl in Zukunft nicht merklich gekürzt. In den letzten 5 Jahren stieg die Dividende und war in den letzten Jahren konstant, auf hohem Niveau.

 

Ich habe auch nichts gegen den BHP. Anteile habe ich immer unter 20€ eingesammelt. Mal sehen, ob ich nicht auch Rio Tinto kaufe.

 

Die großen Rohstoffkonzerne halte ich für risikoärmer als kleine Rohstoffwerte mit nur einem Produkt im Angebot. Manche sehen das anders oder mögen es "heißer".

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Schildkröte
In den letzten 5 Jahren stieg die Dividende und war in den letzten Jahren konstant, auf hohem Niveau.

Du musst jetzt ganz stark sein:

 

Der britisch-südafrikanische Bergbaukonzern Anglo American wird zum ersten Mal seit dem Jahr 2009 keine Dividende zahlen. Außerdem hat die Führung des Unternehmens vor, rund 85.000 Arbeitsplätze abzubauen - das wären beinahe zwei Drittel der gesamten Belegschaft.

Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bergbaukonzern-anglo-american-streicht-dividende-und-stellen-13954814.html

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mobay1
In den letzten 5 Jahren stieg die Dividende und war in den letzten Jahren konstant, auf hohem Niveau.

Du musst jetzt ganz stark sein:

 

Der britisch-südafrikanische Bergbaukonzern Anglo American wird zum ersten Mal seit dem Jahr 2009 keine Dividende zahlen. Außerdem hat die Führung des Unternehmens vor, rund 85.000 Arbeitsplätze abzubauen - das wären beinahe zwei Drittel der gesamten Belegschaft.

Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/a...n-13954814.html

 

goldamn war diesen sommer noch nicht soo bearish auf Anglo...aber 2 /3 abbauen klingt nach pleite bzw. letzter versuch der pleite zu entkommen

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Rubberduck

..aber 2 /3 abbauen klingt nach pleite bzw. letzter versuch der pleite zu entkommen

 

Die Anleihen (ich habe eine Credit Linked Note) sehen noch nicht ganz sooooo übel aus.

Petrobras (auch ein Favorit des Meisters) z.B. steht deutlich schlechter da.

 

Aber kaufen würde ich hier nix mehr. Vielleicht noch einen ETC auf Rohstoffe als Ultra-Zockerposition.

 

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Credit ratings and ratios

 

Interessant wären neuere Zahlen. Cashflow und NetDebt to EBITDA?

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Dandy

Steht alles im Geschäftsbericht. Das ist der Halbjahresbericht bis Juni (was aktuelleres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden). Auf das Jahr hochgerechnet ergibt sich ein EBITDA von rund 6 Milliarden und eine Nettoverschuldung von 12-13 Milliarden, also NetDebt/EBITDA von gut 2. Auf Seite 5 kann man sehen, dass Mitte des Jahres eigentlich noch alle Segmente profitabel waren, trotz Halbierung des EBIT gegenüber dem vorigen Halbjahr. Am Relevantesten sind dabei Diamanten (DeBeers), Eisenerz, Kohle und Platin.

 

Ich würde erwarten, dass das Unternehmen operativ noch eine dünne Marge einfährt, viel Luft ist da aber nicht mehr (im vergangenen Halbjahr waren es noch ungefähr 18% operative Marge).

 

Der operative Cashlfow ist gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von 3,5 auf 2,7 Milliarden gesunken, auch nicht so tragisch finde ich. Nach Capex blieben ungefähr 700 Millionen im Jalbjahr übrig. Für die 13 Milliarden Nettoschulden nicht genug. Die Frage ist wie immer, wieviel davon Erweiterungsinvestitionen und wieviel davon Erhaltungsinvestitionen sind. Vielleicht findet sich dazu was im GB, aber jetzt darf mal ein Anderer ...

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mobay1

Steht alles im Geschäftsbericht. Das ist der Halbjahresbericht bis Juni (was aktuelleres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden). Auf das Jahr hochgerechnet ergibt sich ein EBITDA von rund 6 Milliarden und eine Nettoverschuldung von 12-13 Milliarden, also NetDebt/EBITDA von gut 2. Auf Seite 5 kann man sehen, dass Mitte des Jahres eigentlich noch alle Segmente profitabel waren, trotz Halbierung des EBIT gegenüber dem vorigen Halbjahr. Am Relevantesten sind dabei Diamanten (DeBeers), Eisenerz, Kohle und Platin.

 

Ich würde erwarten, dass das Unternehmen operativ noch eine dünne Marge einfährt, viel Luft ist da aber nicht mehr (im vergangenen Halbjahr waren es noch ungefähr 18% operative Marge).

 

Der operative Cashlfow ist gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von 3,5 auf 2,7 Milliarden gesunken, auch nicht so tragisch finde ich. Nach Capex blieben ungefähr 700 Millionen im Jalbjahr übrig. Für die 13 Milliarden Nettoschulden nicht genug. Die Frage ist wie immer, wieviel davon Erweiterungsinvestitionen und wieviel davon Erhaltungsinvestitionen sind. Vielleicht findet sich dazu was im GB, aber jetzt darf mal ein Anderer ...

 

Eisenerz und kohle natürlich gut abgestürtzt seitdem...

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lowcut

Sparpläne bringen Aktie von Anglo American zum Absturz.

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Sparplaene-bringen-Aktie-von-Anglo-American-zum-Absturz-article24588155.html

 

Anglo American-Aktie: Das steckt hinter dem Absturz

 

https://www.sharedeals.de/anglo-american-aktie-das-steckt-hinter-dem-absturz/#gref

 

Meiner Meinung nach, wird es erst bei Kursen unter 20€ interessant.

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