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Stephan1983

Mein Vermögen, meine Überlegungen, was meint Ihr?

Empfohlene Beiträge

Stephan1983

Hallo zusammen,

 

ich lese jetzt schon seit ein paar Wochen sehr interessiert in diesem Forum und würde euch gerne um euren Rat bitten:

 

Ich bin 28, habe einen sicheren Job (mit ordentlicher Betriebsrente) sowie alle notwendigen Versicherungen (BU, Haftpflicht). Risikobereitschaft (70-75% Aktienquote) und Geduld sind bei mir durchaus vorhanden, wobei es mir aber etwas schwer fällt die Anlagedauer festzulegen. Dennoch würde ich gerne beginnen, den Teil meines Vermögens in Fonds zu investieren, den ich nicht dringend benötige und daher liegen lassen kann. Konkret ist das ca die Hälfte meines in Tagesgeld angelegten Vermögens.

 

Mein Vermögen:

 

Ca 6500 Euro auf einem Riesterfondsparplan. Hier kommen monatlich 160 Euro drauf

 

Ca 4000 Euro auf eine Rentenversicherung hier kommen monatlich 20 Euro drauf

 

Ca 12000 Euro auf einem uralt-Bausparvertrag mit 4%Verzinsung, verwende ich als Tagesgeldkonto. Hier kommen monatlich 160 Euro drauf

 

Ca 11500 Euro auf meiner DKB Tagesgeld" Kreditkarte zu 2,05% hier geht mal mehr mal wenigervom Giro drauf.

 

Die derzeitige Aufteilung meines Vermögens ist also ca 1/3 Altersvorsorge, 2/3 Tagesgeld.

 

Wenn ich von meinem Gehalt die Miete, Strom, Auto, Versicherungen, Fitness-Studio, Handy/Internet/TV, Kantine und Lebensmittel sowie die wie oben beschrieben bereits angelegten 350 Euro abziehe, bleiben ca 850 Euro monatlich die bisher entweder konsumiert" wurden oder auf die DKB-Kreditkarte geflossen sind.

 

Ich habe mir nun überlegt von der DKB Kreditkarte 10000 Euro sowie einen monatlichen Sparplan über 200 Euro in Fonds anzulegen. Als Resultat hätte ich dann in etwa folgende Verteilung: 1/3 Altersvorsorge, 1/3 Tagesgeld,1/3 Fonds sowie einigermaßen gleichmäßige monatliche Einzahlungen in die drei Anlagetöpfe: 180 Euro Altersvorsorge, 200 Euro Fonds, 160 (+X) Euro Tagesgeld.

 

Folgende zwei Alternativen habe ich mir überlegt:

 

1. in ETF bei der DAB (bis mindestens 2015 komplett gebührenfrei):

5000 bzw. 100 Euro in ComStage ETF MSCIWorld (TER 0,40)

2200 bzw. 50 Euro in db x-trackers MSCI Emerging Markets (TER 0,65)

2800 bzw. 50 Euro in ComStage ETF iBoxx Sovereigns Germany Capped 5-10 (TER 0,12)

Die Rentenquote habe ich nach meinem Alter bestimmt cool.gif, Der Aktienanteil ist ca World 70 zu Emerging Markets 30 gewichtet. Ich habe mich gegen eine stärkere Gewichtung der Eurozone entschieden. Ich komme so auf eine TER von 0,38 und würde ein- bis zweimal im Jahr mit frischem Kapital rebalancen.

 

2. Ich mache es mir bequem und hau alles in den Arero inklusive Sparplan. Hierbei diversifiziere ich noch mal etwas breiter (Rohstoffe), gleichzeitig habe ich dafür leicht höhere Kosten (TER 0,51) und weniger Flexibilität (starres Rebalancing). Würde dann später vielleicht anfangen einen Rentenfonds beizumischen...

 

Was haltet ihr von meinen Überlegungen?

 

Ich bin über jegliche Kritik und Verbesserungsvorschläge sehr dankbar!

 

Viele Grüße Stephan

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vanity
· bearbeitet von vanity

Hallo Stephan1983, erst mal willkommen im WPF!

 

Das ist übersichtlich strukturiert und sieht nicht schlecht aus. Dennoch ein paar Anmerkungen:

 

Wenn du dein DKB-TG komplett auflöst, stehst du zunächst ohne TG da, denn der BSV ist kein adäquater TG-Ersatz (erstens dürfte der BSV zwar kurzfristig, aber eben nicht täglich liquidierbar sein, und zweitens wäre es doch schade, wenn du einen 4%er nur wegen kurzfristigem Liquiditätsbedarf auflösen müsstest - so einen bekommst du so schnell nicht wieder, den solltest du hüten).

 

Also würde ich die 10k DKB-TG stehenlassen (so ganz üppig ist das Liquiditätspolster ohnehin nicht, hängt aber von den Umständen ab) und die 12k BSV einfach der Rentenkomponente (RK1) deiner angestrebten Aufteilung zuordnen. Stattdessen lässt du den iBoxx German Sov. erst mal weg (der ist sowieso zurzeit nur für Harcdore-Passivisten zu empfehlen). Und mit den freien monatlichen 200 investierst dann komplett in Aktien Welt. Noch einfacher als in MSCI World + MSCI EM in MSCI ACWI (SPDR, A1JJTC oder A1JJTD), wenn dich ausl. thesaurierend sowie Gewichtung nach Marktkapitalisierung nicht stört (wobei ich nicht weiß, ob da Sparplan kostengünstig geht).

 

Mal so als Idee zur weiteren Diskussion ...

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slt63

wie kommst du auf "4000 Rentenversicherung" bei 20 Monatsbeitrag und das mit 28? ist das ein Erbstück? Solche versicherungen solte man idR jährlich bezahlen; Ratenzahlungszuschlag.

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Stephan1983

Hi danke für die schnellen Antworten!!

 

Also erstmal zu der Rentenversicherung, die hat mein Vater mir 2004 mit guter Absicht eingerichtet. Ich habe damals mit 50 Euro monatlich angefangen bin mit 5 Euro Dynamik jährlich bis auf 70 monatlich Euro hoch und habe die Versicherung dann vor 2 Jahren auf den Mindestbeitrag von 20 Euro runterstufen lassen, als ich mich zum Berufseinstieg mit Altersvorsorge auseinandergesetzt habe und dabei festgestellt habe, dass die Versicherung nicht so der Renner ist. Die 20 Euro werd ich noch ein paar Jahre zahlen, dann habe ich den Mindestbetrag eingezahlt um die Versicherung beitragsfrei stellen zu lassen... Fand ich besser als das Ding zum halben Einzahlungsbetrag zurückzukaufen.

 

 

Also Das DKB Konto würde ich nicht ganz auflösen. 1500 würden mindestens drauf bleiben. Aber du hast schon recht 10000 abziehen ist vielleicht echt etwas viel und um den BSV wäre es echt schade. Wobei ich dachte, dass man da auch mal einen Teil in Notfällen ohne größere Probleme abziehen kann...

So jetzt zum MSCI ACWI. Den habe ich mir auch schon überlegt, aber wo bekomm ich den denn günstig? Und insbesondere wo als Sparplan? Bei DAB und Comdirect gibt's den nicht als Sparplan. Und woanders sind die Gebühren für Sparpläne so hoch...

Von der 70 MSCI World / 30 MSCI EM Gewichtung hälst du nichts? Darauf nen Sparplan mit 200 bei der DAB.

 

und der Arero reizt mich irgendwie immer noch...

 

Viele Grüße

 

Stephan

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Hasenhirn

Hallo Stephan1983

 

Wenn du bei der DKB bist, verweise ich dich zum Thema Notgroschen mal einfach auf diesen Thread/Beitrag: Das DKB-Zuwachssparen ist derzeit meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen Rentabilität, Verfügbarkeit und Sicherheit, und dank der geringen Mindesteinlage pro Vertrag (500) gut geeignet für ein stufenweises Ansparen der Notreserve: einfach mehrere kleine Verträge abschliessen, wann immer du genug beisammen hast. Das ist mittelfristig (5 Jahre) ordentlich verzinst (wenn dir nichts in die Quere kommt) und recht schnell verfügbar (falls doch mal was passiert).

 

Liebe Grüße, H.

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Stephan1983

Hallo Hasenhirn,

 

ja das sieht interessant aus 3,2% für den Notgroschen is nicht übel, kann man bei der DKB mehrere Verträge gleichzeitig abschließen? Meinetwegen auch zeitlich versetzt wenn es nicht anders geht? Weil 5 Konten eröffnen will ich nicht :-)

 

Ansonsten wäre noch Bank of Scotland mit 2,7 Prozent eine Alternative...

 

Wieviel sollte man sich denn als Notgroschen halten? Hab bisher Empfehlungen i.d.R. zwischen 3 und 6 Monatsgehältern gelesen.

 

Viele Grüße

 

Stephan

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bb_florian
· bearbeitet von bb_florian

Wieviel sollte man sich denn als Notgroschen halten? Hab bisher Empfehlungen i.d.R. zwischen 3 und 6 Monatsgehältern gelesen.

 

Hängt von deiner persönlichen Situation ab, ob da mal spontan ein neues Auto, ein Umzug oder sonstige größere Kosten auftreten können. Bei geringer Wahrscheinlichkeit für sowas kannst du ja das Geld im Notfall ja auch aus den Aktien oder Fonds abziehen (oder einen WP-Kredit drauf aufnehmen). Ich glaube das hängt mit persönlichen Vorlieben zusammen, gibt auch Leute ohne Cash-Reserve, aber irgendwas Liquides braucht man natürlich.

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Hasenhirn

ja das sieht interessant aus 3,2% für den Notgroschen is nicht übel, kann man bei der DKB mehrere Verträge gleichzeitig abschließen? Meinetwegen auch zeitlich versetzt wenn es nicht anders geht? Weil 5 Konten eröffnen will ich nicht )

Ja, das kann man, und es geht ganz einfach. Kostet eine TAN pro Vertrag/Konto, wird über Nacht eingerichtet und taucht dann unten in der Kontenübersicht auf, als eine zusätzliche Liste. Die DKB selbst schreibt auch in einem ihrer FAQs, dass man jederzeit Neuanlagen tätigen kann, diese aber als neue Verträge anlegen muss. Praktisch, vor allem wenn man pro Vertrag unterhalb der monatlichen Entnahmegrenze bleibt. Zu beachten ist allerdings, dass man etwaige Abhebungen von diesen Sparkonten nicht einfach per Mausklick durchführen kann, sondern eine Nachricht an die DKB schicken muss. Kann also sein, dass die Gutschrift auf dem Girokonto nicht über Nacht erfolgt.

 

(Nebenfrage: Hat das hier im Forum schon einmal jemand ausprobiert?)

 

Ansonsten wäre noch Bank of Scotland mit 2,7 Prozent eine Alternative...

BOS ist auch OK. Habe da selber im Moment einen Teil meiner Notreserve. Hinter den beiden Kundenbanken stehen natürlich eigentlich Lloyds bzw. die Bayern LB. Es ist bestimmt keine schlechte Idee, ein bisschen zu streuen, trotz der diversen Einlagensicherungen.

 

Wieviel sollte man sich denn als Notgroschen halten? Hab bisher Empfehlungen i.d.R. zwischen 3 und 6 Monatsgehältern gelesen.

Ich selbst habe 4 Nettogehälter auf die Seite gelegt (bin aber auch ein ziemlicher Angsthase). Es ist aber ein beruhigendes Gefühl, nicht zur Unzeit an seine langfristigen Anlagen herangehen zu müssen, nur weil mal etwas Unerwartetes geschieht. Die paar Euro Renditeverlust ist mir das wert.

 

Gruß, H.

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Moneycruncher

Hi danke für die schnellen Antworten!!

 

Also erstmal zu der Rentenversicherung, die hat mein Vater mir 2004 mit guter Absicht eingerichtet. Ich habe damals mit 50 Euro monatlich angefangen bin mit 5 Euro Dynamik jährlich bis auf 70 monatlich Euro hoch und habe die Versicherung dann vor 2 Jahren auf den Mindestbeitrag von 20 Euro runterstufen lassen, als ich mich zum Berufseinstieg mit Altersvorsorge auseinandergesetzt habe und dabei festgestellt habe, dass die Versicherung nicht so der Renner ist. Die 20 Euro werd ich noch ein paar Jahre zahlen, dann habe ich den Mindestbetrag eingezahlt um die Versicherung beitragsfrei stellen zu lassen... Fand ich besser als das Ding zum halben Einzahlungsbetrag zurückzukaufen.

 

 

Also Das DKB Konto würde ich nicht ganz auflösen. 1500 würden mindestens drauf bleiben. Aber du hast schon recht 10000 abziehen ist vielleicht echt etwas viel und um den BSV wäre es echt schade. Wobei ich dachte, dass man da auch mal einen Teil in Notfällen ohne größere Probleme abziehen kann...

So jetzt zum MSCI ACWI. Den habe ich mir auch schon überlegt, aber wo bekomm ich den denn günstig? Und insbesondere wo als Sparplan? Bei DAB und Comdirect gibt's den nicht als Sparplan. Und woanders sind die Gebühren für Sparpläne so hoch...

Von der 70 MSCI World / 30 MSCI EM Gewichtung hälst du nichts? Darauf nen Sparplan mit 200 bei der DAB.

 

und der Arero reizt mich irgendwie immer noch...

 

Viele Grüße

 

Stephan

 

Der Arero ist völlig in Ordnung. Für "lazy investors" das ideale Vehikel. Und ob man besser fährt, wenn man selbst rebalanced, ständig in Foren unterwegs ist <_< und ständig irgendwelche (Pseudo-)Optimierungen vornimmt, ist stark zu bezweifeln. Ich würde einfach einen Startbetrag in den Arero geben und dann den monatlichen Sparplan laufen lassen.

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Fondsanleger1966

Also erstmal zu der Rentenversicherung, die hat mein Vater mir 2004 mit guter Absicht eingerichtet. Ich habe damals mit 50 Euro monatlich angefangen bin mit 5 Euro Dynamik jährlich bis auf 70 monatlich Euro hoch und habe die Versicherung dann vor 2 Jahren auf den Mindestbeitrag von 20 Euro runterstufen lassen, als ich mich zum Berufseinstieg mit Altersvorsorge auseinandergesetzt habe und dabei festgestellt habe, dass die Versicherung nicht so der Renner ist.

Und warum ist die nicht so der Renner? Sie ist immerhin voll steuerfrei.

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Stephan1983

Also erstmal zu der Rentenversicherung, die hat mein Vater mir 2004 mit guter Absicht eingerichtet. Ich habe damals mit 50 Euro monatlich angefangen bin mit 5 Euro Dynamik jährlich bis auf 70 monatlich Euro hoch und habe die Versicherung dann vor 2 Jahren auf den Mindestbeitrag von 20 Euro runterstufen lassen, als ich mich zum Berufseinstieg mit Altersvorsorge auseinandergesetzt habe und dabei festgestellt habe, dass die Versicherung nicht so der Renner ist.

Und warum ist die nicht so der Renner? Sie ist immerhin voll steuerfrei.

 

 

Ich habe gelesen, dass die Kosten bei der Postbank einiges auffressen, außerdem halte ich nicht soviel von dem Konstrukt erst in 40 Jahren auf das Geld zugreifen zu wollen auch wenn es dann Steuerfrei ist. Bei der Riester habe ich die Möglichkeit jederzeit auszusteigen, wenn ich bereit bin die staatl. Zulagen sowie eventuelle Kursverluste zurückzuzahlen. Bei der Versicherungen liegt der Rückkaufswert ca bei der Hälfte... Deswegen habe ich in Sachen Altersvorsorge maximal in die Riester gebuttert um die maximale Zulage zu erhalten und minimal in die Rentenversicherung. Oder war es ein Fehler auf die 20 Euro Mindestbeitrag runter zu gehen? Würde eigentlich nicht weh tunten Beitrag etws zu erhöhen...

 

Ich überlege auch gerade eine Mischung von allen hier diskutierten Ideen zu verwirklichen:

als Notreserve 6000 auf ein Bank of Scotland Konto und/oder DKB-Wachstumsparen

3000 in Arero mit Sparplan 50 Euro

2000 in ETF (700 MSCI World und 300 Emerging Markets) mit Sparplan 150 Euro (100 MSCI World und 50 Emerging Markets), 1-2 mal im Jahr Rebalancing mit frischem Geld

und dann mal schauen womit ich besser klar komme...

evtl. Erhöhung Rentenversicherung auf 40 Euro im Monat...

 

was meint Ihr dazu?

 

Viele Grüße Stephan

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Karl Squell

Wieviel sollte man sich denn als Notgroschen halten? Hab bisher Empfehlungen i.d.R. zwischen 3 und 6 Monatsgehältern gelesen.

 

Hängt von deiner persönlichen Situation ab, ob da mal spontan ein neues Auto, ein Umzug oder sonstige größere Kosten auftreten können. Bei geringer Wahrscheinlichkeit für sowas kannst du ja das Geld im Notfall ja auch aus den Aktien oder Fonds abziehen (oder einen WP-Kredit drauf aufnehmen). Ich glaube das hängt mit persönlichen Vorlieben zusammen, gibt auch Leute ohne Cash-Reserve, aber irgendwas Liquides braucht man natürlich.

 

Ich halte es auch nicht für unbedingt nötig so viel auf dem Tagesgeldkonto zu haben. Ich persönlich habe ca 2 Nettogehälter da liegen. Wenn ich mehr brauche, kann ich meine Sparpläne stoppen oder ziehe was aus nem defensiven Fonds wie Patrimone oder Ethna ab. Wenn das 1x in 3 Jahren passiert ist das schon oft. Und falls die Fonds einen kleinen Verlust gemacht haben, so what? Zumindest war der Erwartungswert höher als beim Tagesgeld.

Ist natürlich Ansichtssache.

 

 

Ich überlege auch gerade eine Mischung von allen hier diskutierten Ideen zu verwirklichen:

als Notreserve 6000 auf ein Bank of Scotland Konto und/oder DKB-Wachstumsparen

3000 in Arero mit Sparplan 50 Euro

2000 in ETF (700 MSCI World und 300 Emerging Markets) mit Sparplan 150 Euro (100 MSCI World und 50 Emerging Markets), 1-2 mal im Jahr Rebalancing mit frischem Geld

und dann mal schauen womit ich besser klar komme...

evtl. Erhöhung Rentenversicherung auf 40 Euro im Monat...

 

was meint Ihr dazu?

 

Viele Grüße Stephan

 

Wenn, würde ich entweder Arero oder die andere Alternative machen und ggf. einen Rentenfonds zum Rebalancen dazu nehmen. ARERO ist ok wenn du faul sein möchtest, bei der anderen Alternative musst du ein wenig mehr schauen. Kennst du eigentlich den ETF Portfolio global? Der könnte für dich eine Alternative zum Ansparen sein.

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Stephan1983

Ich kenne den ETF Portfolio finde das Konzept nicht schlecht, aber ist die TER mit 1,0 nicht etwas hoch?

 

Viele Grüße

 

Stephan

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Karl Squell

Ich kenne den ETF Portfolio finde das Konzept nicht schlecht, aber ist die TER mit 1,0 nicht etwas hoch?

 

Viele Grüße

 

Stephan

 

Ja, schon, aber du kannst z.B. damit ansparen und später wenn du eine größere Summe hast, einen ETF kaufen, z.B. einen auf den MSCI ACWI

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Fondsanleger1966

Ich habe gelesen, dass die Kosten bei der Postbank einiges auffressen, außerdem halte ich nicht soviel von dem Konstrukt erst in 40 Jahren auf das Geld zugreifen zu wollen auch wenn es dann Steuerfrei ist. Bei der Riester habe ich die Möglichkeit jederzeit auszusteigen, wenn ich bereit bin die staatl. Zulagen sowie eventuelle Kursverluste zurückzuzahlen. Bei der Versicherungen liegt der Rückkaufswert ca bei der Hälfte...

Das stimmt aber größtenteils nicht. Der Zugriff ist bei einer solchen privaten Rentenversicherung i.d.R. jederzeit möglich und nach 5 Jahren Beitragszahlung und 12 Jahren Laufzeit sogar steuerfrei. Bei der Riester-Rente müssen dagegen bei einer förderschädlichen Verwendung nicht nur die Zulagen und Steuervorteile zurückgezahlt werden, sondern auch der Wertzuwachs mit dem persönlichen Satz versteuert werden.

 

Und der Rückkaufwert einer Police ist nur am Anfang so niedrig. Danach holt er konstant auf. Ein Riesterfondssparplan kann dagegen im Laufe der Zeit richtig Schiffbruch erleiden. Z.B. sind bei der Union Tausende von Kunden in die Cash-Lock-in-Falle geraten (bis zum Ruhestand gefangen in Zinsanlagen, um die aufgelaufenen Verluste auszugleichen), obwohl die Union ein ziemlich ausgeklügeltes System entwickelt hatte, um genau diesen Anlage-GAU zu verhindern.

 

Deshalb hat vor 2005 oft eine Mischung Sinn gemacht: Police von einem guten Versicherer plus einem separaten Fondssparplan.

 

Deswegen habe ich in Sachen Altersvorsorge maximal in die Riester gebuttert um die maximale Zulage zu erhalten und minimal in die Rentenversicherung. Oder war es ein Fehler auf die 20 Euro Mindestbeitrag runter zu gehen? Würde eigentlich nicht weh tunten Beitrag etws zu erhöhen...

Ob das sinnvoll ist, hängt von der Qualität des Versicherers ab und vom künftigen Bedarf an Risikoschutz.

 

Außerdem stellt sich die Frage, ob Du die volle Steuerfreiheit für eine Erhöhung überhaupt noch wieder aufleben lassen kannst (Stichwort Novation). Das müsste Dir aber der Versicherer sagen können.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Ich überlege auch gerade eine Mischung von allen hier diskutierten Ideen zu verwirklichen:

als Notreserve 6000 auf ein Bank of Scotland Konto und/oder DKB-Wachstumsparen

(...)

was meint Ihr dazu?

Notreserven gehören weder zur BoS noch zur DKB (Tochter der Bayerischen Landesbank!). Beides sind Hochzinsanlagen von verlustträchtigen Konzernen mit Stützungsbedarf und einem entsprechendem Risiko.

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vanity

Notreserven gehören weder zur BoS noch zur DKB (Tochter der Bayrischen Landesbank!). Beides sind Hochzinsanlagen von verlustträchtigen Unternehmen mit Stützungsbedarf und einem entsprechendem Risiko.

Die Aussage zur BoS (einer der größten britischen Bankengruppen zugehörig, diese wiederum mehrheitlich in Staatsbesitz) lasse ich einfach mal unkommentiert im Raum stehen. Wenn man aber der Sicherungsreserve der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe seinen Notgroschen nicht mehr anvertrauen dürfen sollte, dann ist allerdings der Anlagenotstand wirklich ausgebrochen.

 

Wohin denn dann damit? Die Einlagefazilität der EZB wird nicht in Frage kommen, bleibt eigentlich nur noch die Tagesanleihe des Bundes (WKN 103007) als sichere und sofort liquidierbare Anlageform. :'(

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Fondsanleger1966

Die Aussage zur BoS (einer der größten britischen Bankengruppen zugehörig, diese wiederum mehrheitlich in Staatsbesitz) lasse ich einfach mal unkommentiert im Raum stehen.

Dann erlaube ich mir den Hinweis, dass die BoS deshalb zu Lloyds gekommen ist, um eine finanzielle Schieflage der HBoS zu verhindern (Stichwort Immobilienkrise und Irland) und dass sich die Sanierung immer noch hinzieht. Aber zum Glück spenden die deutschen Anleger ja kräftig dafür. ;-)

 

Wenn man aber der Sicherungsreserve der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe seinen Notgroschen nicht mehr anvertrauen dürfen sollte, dann ist allerdings der Anlagenotstand wirklich ausgebrochen. crying.gif

Ich empfehle dazu die Lektüre der "Satzung für die Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen" http://www.dsgv.de/_...andDez08_de.pdf - mit besonderer Goutierung des §16 - und insbesondere die Würdigung der dortigen Absätze 5 und 6 in Verbindung mit der beeindruckenden Mitgliederliste dieser überaus finanzkräftigen Einrichtung: http://www.dsgv.de/d...sverbund_4.html

 

Und jetzt stelle ich mir vor, was passiert, wenn bei der DKB - übrigens ein begeisterter Finanzierer von (Schrott-)Immobilien und mit viel Exposure in Ostdeutschland - mal etwas schief gehen sollte. Z.B. durch ein Grundsatzurteil in Sachen Schrottimmobilien. Und die Bayern LB gleichzeitig noch Stress mit einer ihrer anderen wunderbaren Töchter hat. Gestern wurde ja bekannt, dass die ungarische Tochter den gesamten Jahresüberschuss des Konzerns versenkt hat. Ob da Herr Söder begeistert weitere bayrische Steuergelder zur Rettung einer Berliner Bank andient? Wo er doch erst vor ein paar Monaten die Milliarden aus der letzten Großrettung von der BayernLB zurückgefordert hat?

 

Und was passiert, wenn die Sicherungseinrichtung der Landesbanken einspringen müsste. Und der Kassenwart feststellt, dass die Barmittel zur Rettung nicht ausreichen - siehe §16 (1). Oder weil Subprime oder Griechenland den Jackpot schon vorher geräumt haben. Werden sich dann die HSH Nordbank und die WestLB darum streiten, wer zuerst seinen Nachschuss reinbuttern darf? Oder eher darum, wer sich als erster unter §16 (5) stellt?

 

Und wenn schließlich der Haftungsverbund einspringen darf. In den Vorstandsetagen der lokalen Sparkassen werden die Sektkorken knallen. "Endlich dürfen wir für die Direktbank zahlen, die uns mit ihren Kampfkonditionen bei den Zinsen unsere Kunden abgeworben hat", werden die Sparkassenvorstände jubeln und Freudentänze veranstalten. "Lass uns schnell Nachschüsse und Sonderumlagen an unseren regionalen Stützungsfonds überweisen, damit dieser das Geld sofort an diese wundervolle Direktbank transferieren kann, auf dass die uns noch mehr Kunden abwirbt! Und wir gleich mit dem erneuten Auffüllen unseres leer geräumten regionalen Rettungsfonds beginnen können!" Bereits bei der letzten Bayern-LB-Rettung haben sich die Vorstände der bayrischen Sparkassen ja fast die Arme ausgerenkt, so haben die mit dem Geld geworfen. Wenn ich mir dann erst die Begeisterung der Sparkassen aus den anderen Regionen vorstelle....

 

*Ironie off* Ich habe selbst Geld bei der DKB, aber ich sehe das nicht als sichere Notreserve an, sondern als Hochzinsanlage.

 

Wohin denn dann damit? Die Einlagefazilität der EZB wird nicht in Frage kommen, bleibt eigentlich nur noch die Tagesanleihe des Bundes (WKN 103007) als sichere und sofort liquidierbare Anlageform. crying.gif

oder z.B. http://www.wertpapie...post__p__647421

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vanity

...

Haha, gut gekontert! ;)

 

Ich würde meinen Notgroschen auch nicht unbedingt nach Schottland tragen, aber weniger deshalb, weil ich fürchte, dass die Schotten zu geizig wären ihn wieder rauszurücken, sondern weil ich im Falle eines Falles mit zeitlichen Verzögerungen bei der Rückabwicklung rechnen würde. Das muss bei einem Notgroschen, der mir jederzeit und unbedingt zur Verfügung stehen sollte, nicht gerade sein (deswegen habe ich mich ja auch eines Kommentars enthalten).

 

Bei Mitgliedsinstituten der Sparkassen-Finanzgruppe hege ich diese Bedenken aber nicht. Ob die lokalen Sparkassenfürsten ihren Obolus bei einer Schieflage dann freudestrahlend oder zähneknirschend beisteuern, wäre mir relativ gleichgültig, da ich mir (ziemlich) sicher bin, dass sie es tun werden. Es ist ja nicht so, dass in der Vergangenheit die eine oder andere Sparkasse sich nicht mal mit Omas Spareinlagen verzockt hätte. Das wurde dann aber immer recht geräuschlos und ohne überregionale Bedeutung wieder hausintern geregelt (durch Einführung eines Doppelnamens bei den entsprechenden Instituten).

 

Kurz und gut: Deine Erstbetreuung von Finanzanalphabeten und Anlage-Newbies hier gehört mit zu dem Besten, was das Forum zu bieten hat. Immer einfühlsam, gehaltvoll, sauber strukturiert und mit viel Liebe und Mühe ausgearbeitet. Da lasse ich überhaupt nichts drauf kommen und jeder, der mit einem Problem das Forum betritt, kann froh sein, wenn er zuerst dir in die Finger fällt (und nicht etwa z. B. dem Poltergeist stezo ^_^ ). Aber deine Bedenken gegenüber einer wesentlichen tragenden Säule im deutschen Finanzwesen halte ich dennoch für überzogen.

 

(mein Notgroschen lagert samt und sonders zu dürftigen Zinsen bei der örtlichen Sparkasse - eher aus Bequemlichkeit. Meine Kinnings, die noch nicht zu faul sind mit einem Postident-Formular zur Post zu dackeln, ermutige ich, ihre paar Kröten bei Schrottbanken wie DKB oder IKB oder BoS zu lancieren - immerhin auf mehrere Sicherungssysteme verteilt. Aber die haben auch zur Not noch mich als Sicherungsreserve)

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Fondsanleger1966
;)

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Stephan1983

Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für die vielen Beitrage!!!

 

Meinen Riesterfondssparplan habe ich bei der DWS (Toprente Dynamik). Ich habe da bisher überwiegend positives recherchiert. Gegen die UniProfiRente habe ich mich damals bewusst aus besagtem Grund (keine Umschichtung in Aktien) entschieden.

 

Meine Rentenversicherung habe ich damals beim BHW abgeschlossen und wird jetzt von der Postbank verwaltet. Ich werde mich mal erkundigen ob ich den Beitrag steuerfrei wieder erhöhen kann. Woran sehe ich denn noch, ob es sich um eine gute Versicherung handelt? Die Unterlagen sind der letzte Horror...

 

Mit der DKB und der Bank of Scotland habt ihr mir jetzt Angst gemacht blink.gif Ich bin mit der DKB bisher sehr zufrieden, auch wenn das jetzt natürlich nicht für die Einlagensicherheit spricht. Die VISA-Karte mit der Möglichkeit quasi an jedem Automaten weltweit kostenlos Geld abzuheben und die gute Verzinsung des Guthabens fand ich schon immer klasse. Deswegen werde ich auch weiterhin ca 2000 Euro darauf lassen, für direkte Verfügbarkeit vom Automaten um die Ecke. Die anderen 4000 könnte ich ja auf die Bank of Scotland und die VTB-Bank streuen und noch die Prämien kassieren. Oder bekomm ich dann mit der Schufa Probleme? whistling.gif

 

Viele Grüße

 

Stephan

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Fondsanleger1966
Meine Rentenversicherung habe ich damals beim BHW abgeschlossen und wird jetzt von der Postbank verwaltet.

Die heißt jetzt zwar PBV Lebensversicherung AG, ist aber schon längst bei der Talanx gelandet (Deutschlands drittgrößte Versicherungsgruppe). PBV steht nach meinen schlauen Assekurata-Versicherungstaschenbuch bei der Kapitalanlage recht gut dar. Z.B. laufende Durchschnittsverzinsung 2010 bei überdurchschnittlichen 4,52% (Branche 4,15%). Stille Reserven im Kapitalbestand knapp 6%. Dafür sieht es auf der Kostenseite düster aus. Stornoquote (8,70 vs 5,37%) und Verwaltungskostenquote (5,34 vs 2,32%) jeweils deutlich überdurchschnittlich. map vergibt ein Rating von p- (46 von 100 Pkt, "befriedigend") - also ein mittleres Ergebnis. Die Solvabilität (finanzielle Stärke = Fähigkeit zur Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen) ist laut map aber extrem gut (2. bestes Ergebnis überhaupt!).

 

Erkundige Dich mal nach dem Rechnungszins Deines Vertrages, der atuellen Überschussbeteiligung, dem vorgesehenen Schlussüberschuss und dem derzeitigen Stand der Beteiligung an den Bewertungsreserven Deines Vertrages.

 

Ich bin mit der DKB bisher sehr zufrieden, auch wenn das jetzt natürlich nicht für die Einlagensicherheit spricht.

Genau das ist das Problem!

 

Die VISA-Karte mit der Möglichkeit quasi an jedem Automaten weltweit kostenlos Geld abzuheben und die gute Verzinsung des Guthabens fand ich schon immer klasse.

Die deutschen Kauthing-Kunden fanden das Internetangebot der isländischen Banken auch klasse. Aber nur weil sie so herzergreifend im Fernsehen geweint haben, hat die Politik eine Sonderumlage der deutschen Steuerzahler beschlossen, die den blauäugigen Zins-Zocker ihre Verluste ersetzt haben. Steuerzahler müssen da - im Gegensatz zu Sparkassenvorständen - keinen Extra-Beschluss fällen. Sie haben solchen Zahlungen durch ihre Geburt zugestimmt.

 

Deswegen werde ich auch weiterhin ca 2000 Euro darauf lassen, für direkte Verfügbarkeit vom Automaten um die Ecke.

Ich habe aus genau demselben Grund einen ähnlichen Betrag auf dem DKB-Kreditkartenkonto (und noch etwas mehr im Zinswachstum). Aber das läuft für mich - wie schon geschrieben - nicht unter sicherer Notgroschen.

 

Die anderen 4000 könnte ich ja auf die Bank of Scotland und die VTB-Bank streuen und noch die Prämien kassieren.

Nicht das Schlechtere ist der Feind des Mäßigen, sondern das Gute.

 

Oder bekomm ich dann mit der Schufa Probleme?

Meiner Meinung nach ist nicht die Frage, ob Du mit der Schufa Probleme bekommst (wieso eigentlich?), sondern ob Du durch die Bankenkrise Probleme bekommst.

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Stephan1983

GutenAbend,

 

Vielen Dank für die Recherche Fondsanleger1966. Dasheißt, den 4,52% Zinsen stehen 5,34% Kosten gegenüber und mache ich ein Minusvon ca 0,8%? blink.gifIch hoffe das wird anders gerechnet...

 

Ichwerde mich nach Rechnungszins, Überschussbeteiligung etc. erkundigen! VielenDank für die Angaben!!!

 

Die anderen 4000 könnte ich ja auf die Bank of Scotland und die VTB-Bank streuen und noch die Prämien kassieren.

Nicht das Schlechtere ist der Feind des Mäßigen, sondern das Gute.

 

 

 

Ich versteh den Satz nicht. whistling.gif Heißt das philosophisch ausgedrückt: Meine Idee ist schlecht?

 

Wegen der Schufa dachte ich, dass ich Probleme bekommen könnte wenn ich so viele Konten aufmache... Aber es sind ja Tagesgeldkonten auf die ich einzahle und die Schufa hat es meinen Recherchen zufolge eher auf Girokonten mit Dispo abgesehen. Daher hat sich die Frage glaube ich erledigt...

 

Viele Grüße

 

Stephan

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Fondsanleger1966

Das heißt, den 4,52% Zinsen stehen 5,34% Kosten gegenüber und mache ich ein Minusvon ca 0,8%? blink.gifIch hoffe das wird anders gerechnet...

Das sind wichtige Kennzahlen des Versicherungsunternehmens, nicht Deines Vertrages. Die erste bezieht sich auf die laufende Verzinsung des Kapitalbestands 2010 und erlaubt mit gewissen Einschränkungen eine ungefähre Einschätzung der vorhandenen Ertragsstärke. Die Kostenquote bezieht sich auf die gebuchten Beiträge des Jahres und zeigt, dass der Laden nicht effizient arbeitet und der Chancen auf Kostenüberschüsse gering sind. Das sind aber alles nur Teilaspekte eines Gesamtbildes.

 

Nicht das Schlechtere ist der Feind des Mäßigen, sondern das Gute.

Ich versteh den Satz nicht. whistling.gif Heißt das philosophisch ausgedrückt: Meine Idee ist schlecht?

Man sollte in seiner gesamten Geldanlage einen Teil des Geldes bei einer soliden Adresse gut verfügbar anlegen. Eine eher schwache Bonität (DKB) durch noch obskurere Adressen zu diversifizieren, ist da vielleicht nicht der richtige Weg. Hohe Zinsen heißt fast immer auch hohes Risiko. Blauäugig auf Sicherungssystem zu vertrauen, die einzelne, isolierte Zusammenbrüche á la Herstatt, Schmidt Bank u.ä. auffangen können, in systemischen Krisen aber sehr schnell überfordert sind, ist heutzutage vermutlich nicht mehr ratsam. Für den Risikoteil des Vermögens mögen das ja durchaus interessante Adressen sein.

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Stephan1983

Vielen Dank für die rasche Aufklärung!

 

Dann schau ich mal wo ich meinen Notgroschen sicher unterbringe. Die Sparda-Bank Südwest würde sich hier lokal anbieten (hier geht auch mein Gehalt drauf). Leider hat das Wachstumsparen da eine 12 monatige Verfügbarkeitssperre. Aber auf Tagesgeld gibt's immerhin 1,5%...

 

Um mal wieder auf die Fonds zurückzukommen:

 

Von einer Mischung des Arero mit ETFs (70% MSCI World / 30% MSCI EM) wie vor ein paar Posts geschrieben ist also eher abzuraten? Ich find den Arero toll, will aber nicht alles in ihn buttern sondern lieber streuen.

Der ETF Portfolio Global ist mir für einen passiven Fonds eigentlich schon fast zu teuer. Ich weiß Kosten sind nicht alles, deswegen hatte ich auch ursprünglich (vor meinem ersten Post hier) mal an die aktiven Fonds die Carmignacs Patrimoine A und Ivestissement A gedacht mit entsprechend höheren Kosten. Aber dann kam der Arero ins Spiel cool.gif

 

Ich habe mich in den Arero und die Carmignac Threads inzwischen ganz gut eingelesen. Beim Arero finde ich das Konzept und den Kostenaspekt super, bei den Carmignacs den überdurchschnittlichen Anlageerfolg der meiner Meinung nach die hohen Kosten rechtfertigen kann. Kann natürlich auch gut schief gehen...

 

Habt ihr hier in meinem konkreten Fall (5000 direkt +200 monatlich) noch Entscheidungshilfen?

Also der Arero ist für mich gesetzt, aber was nehme ich dazu? ETFs, Carmignacs, Nichts, oder vielleicht was ganz anderes?

 

Viele Grüße

 

Stephan

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