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LongQuali

Günstiger Einstiegszeitpunkt für Rentenfonds?

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LongQuali

Hallo Finanzexperten für langfristige Investments, Hallo Finanztestleser!

 

Da mein Depot die Struktur 70% Aktienfonds und 30% theraus. Rentenfonds und ein Planungsziel von ca. 25 Jahren haben soll, wollte ich die Damen und Herren fragen, ob es einen günstigen Einstiegszeitpunkt für Rentenfonds gibt?

 

Da der Leitzins zur Zeit bei 1% liegt, rechne ich eher mit steigenden Zinsen, was aus meiner Sicht der ungünstigste Zeitpunkt wäre (steigende Zinsen fürhen zu fallenden Kursen). Allerdings weiss ich auch, dass der Fondmanager dann nur kurzfristige Anleihen kaufen wird, wenn der Zins zu steigen scheint, um schnell wieder in langfristige Anleihen investieren zu können.

 

Kann der Fondmanager überhaupt Gewinne generieren, wenn der Zins stiege? Soll ich solange auf den Einstiegszeitpunkt warten bis der Leitzins wieder höher notiert (z.B. ca. 4%)? Macht es überhaupt einen Unterschied zu warten, wenn es eh aktuell nichts Besseres für z.B. aktives Fond-Management gibt, ohne dass ich mich tägl. um meine Finanzen kümmern muss (Annahme: es sollen nur Rentenfonds sein)?

 

Danke für eine kurze Einschätzung!

 

VG LongQuali

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Anleger Klein

Kann der Fondmanager überhaupt Gewinne generieren, wenn der Zins stiege?

 

Sofern er short auf die entsprechenden Anleihen gehen kann, ja.

 

Soll ich solange auf den Einstiegszeitpunkt warten bis der Leitzins wieder höher notiert (z.B. ca. 4%)? Macht es überhaupt einen Unterschied zu warten, wenn es eh aktuell nichts Besseres für z.B. aktives Fond-Management gibt, ohne dass ich mich tägl. um meine Finanzen kümmern muss (Annahme: es sollen nur Rentenfonds sein)?

Danke für eine kurze Einschätzung!

VG LongQuali

 

Wie hoch ist denn deine Renditeerwartung? Je nachdem wie sie ausfällt ließe sich die Wartezeit evtl. mit kurzlaufendem Festgeld überbrücken, auf www.modern-banking.de gibt es recht aktuelle Übersichten (und beim Renditevergleich die Gebühren des Rentenfonds berücksichtigen :P ). Hast du dir schonmal Renten-ETF angeschaut?

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Einem Mischfonds wie dem Carmignac Patrimoine traue ich es zu (bzw. er hat die "Erlaubnis"), durch gezieltes Management die Durationen im Portfolio zu steuern.

Viele klassische Rentenfonds haben recht fixe Vorgaben, was die Duration angeht (z.B. Midterm 3y - 7y oder so). Diese sollte man meiden, weil schon überhaupt keine Möglichkeit besteht, dass aktives Management etwas bewirken kann (geschweige denn, dass es eine Überrendite erwirtschaften könnte, sofern es erlaubt wäre).

 

Einfach mal in verschiedene Fondsprospekte schauen ob hier ein gezieltes Durationsmanagement erlaubt ist.

 

Anderer Punkt: Wenn du auch langfristige Verbindlichkeiten hast (wie z.B. Familie ernähren etc.), dann haben deine Verbindlichkeiten natürlich auch eine gewisse Duration, die der von Rentenanlagen entgegengerichtet ist).

So fallen z.B. deine Verbindlichkeiten, wenn der Leitzins steigt (weil ein höherer Abzinsfaktor angesetzt werden kann und dein jetztiger abdiskontierter Wert aller Verbindlichkeiten somit sinkt).

Dies ist ein eingebauter Schutz gegen steigende ZInsen und sollte in einem langfristigen Portfolio auch berücksichtigt werden (sog. Duration Matching: Duration Geldanlage = Duration Verbindlichkeiten). Nur als Horizonterweiterung :)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Die meisten normalen Rentenfonds sind ihre Gebühren leider nicht wert. Das kann man durch Direktanlage oder wenn man es sich einfach machen will mit ETFs meist besser hinkriegen. Oft gibt es auch gute Angebote bei Sparbriefen oder anderen Zinsanlagen, die durchaus interessant sein können. Früher hätte ich an dieser Stelle auch noch auf Bundesschatzbriefe hingewiesen, aber da sind die aktuellen Konditionen einfach zu mies.

 

Was das Zinsniveau angeht, so sind hohe Zinsen natürlich besser für den Anleger. Im kurzfristigen Bereich sind die Kursverluste bei steigenden Zinsen natürlich nicht so hoch. Allerdings ist die zu erwartende Rendite dafür auch in der Regel entsprechen geringer.

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Moneycruncher

Ich habe z. Zt. keinen Rentenfonds im Depot. Hier sind in der Tat Kursverluste zu erwarten. Habe nur Tagesgeld/ Festgeld und ein paar Unternehmensanleihen mit Laufzeit 2-4 Jahre.

Eventuelle könnte man einen internationalen Rentenfonds nehmen, um Chancen im Währungsbereich wahrzunehmen. Ist aber eigentlich ein anderes Thema. Währungsdiversifikation wird auch schon über ein diversifiziertes Aktien(-fonds)-Portfolio erreicht.

 

Hallo Finanzexperten für langfristige Investments, Hallo Finanztestleser!

 

Da mein Depot die Struktur 70% Aktienfonds und 30% theraus. Rentenfonds und ein Planungsziel von ca. 25 Jahren haben soll, wollte ich die Damen und Herren fragen, ob es einen günstigen Einstiegszeitpunkt für Rentenfonds gibt?

 

Da der Leitzins zur Zeit bei 1% liegt, rechne ich eher mit steigenden Zinsen, was aus meiner Sicht der ungünstigste Zeitpunkt wäre (steigende Zinsen fürhen zu fallenden Kursen). Allerdings weiss ich auch, dass der Fondmanager dann nur kurzfristige Anleihen kaufen wird, wenn der Zins zu steigen scheint, um schnell wieder in langfristige Anleihen investieren zu können.

 

Kann der Fondmanager überhaupt Gewinne generieren, wenn der Zins stiege? Soll ich solange auf den Einstiegszeitpunkt warten bis der Leitzins wieder höher notiert (z.B. ca. 4%)? Macht es überhaupt einen Unterschied zu warten, wenn es eh aktuell nichts Besseres für z.B. aktives Fond-Management gibt, ohne dass ich mich tägl. um meine Finanzen kümmern muss (Annahme: es sollen nur Rentenfonds sein)?

 

Danke für eine kurze Einschätzung!

 

VG LongQuali

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LongQuali

Kann der Fondmanager überhaupt Gewinne generieren, wenn der Zins stiege?

 

Sofern er short auf die entsprechenden Anleihen gehen kann, ja.

 

Soll ich solange auf den Einstiegszeitpunkt warten bis der Leitzins wieder höher notiert (z.B. ca. 4%)? Macht es überhaupt einen Unterschied zu warten, wenn es eh aktuell nichts Besseres für z.B. aktives Fond-Management gibt, ohne dass ich mich tägl. um meine Finanzen kümmern muss (Annahme: es sollen nur Rentenfonds sein)?

Danke für eine kurze Einschätzung!

VG LongQuali

 

Wie hoch ist denn deine Renditeerwartung? Je nachdem wie sie ausfällt ließe sich die Wartezeit evtl. mit kurzlaufendem Festgeld überbrücken, auf www.modern-banking.de gibt es recht aktuelle Übersichten (und beim Renditevergleich die Gebühren des Rentenfonds berücksichtigen :P ). Hast du dir schonmal Renten-ETF angeschaut?

 

 

Danke für Deine/Eure Antworten!

 

Ich denke, dass der Fondmanager auf short (= kurzfristige Anlage) gehen kann, weil das mit dem "UBS(D) Mixed Plus III (EUR)" möglich sein sollte. Meine Renditeerwartung wären ca. 4%-6%. Ich gehe über einen Fondvermittler, wo es keinen Aufgabeaufschlag gibt. Das Depot ist kostenlos. Ich möchte gerne genau diesen UBS Fond nehmen, weil er aktiv gemanaged wird und ich mir dadurch eine bessere Rendite verspreche. Vorteil dieses Fonds ist auch, dass er theraus. ist, d.h. ich muss mich gegenüber dem Festgeld nicht um die Wiederanlage der Zinserträge kümmern.

 

Ich habe aktuell keine Schulden/Verbindlichkeiten.

 

Also, sollte ich jetzt in diesen Fond investieren oder noch warten? Wäre es ein grober Fehler jetzt einzusteigen?

 

Danke für Eure Ideen!

 

VG LongQuali

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Malvolio

Nur ein Hinweis: Leider wird hier oft und gerne mit Fachvokabular um sich geworfen. Mit "short gehen" meint der gemeine Spukulant

nicht "kurzfristige" Anleihen kaufen. Mit "Short" wird im allgemeinen die Verkäuferposition bezeichnet. Klassisch würde man unter "in Anleihen short gehen" als Leerverkauf von Anleihen verstehen oder ein entsprechendes Derivategeschäft.... was ein normaler Rentenfonds aber in der Regel gar nicht darf.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Long_und_Short

 

Klar kann ein Fondsmanager das Zinsrisiko reduzieren, indem er in Kurzläufer umschichtet (sofern die Anlagepolitik des Fonds dies zulässt). Überragende Renditen kann man dann aber i.d.R. leider auch nicht erwarten.

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Schinzilord

Hi Longquali!

 

Mit "keine Verbindlichkeiten" meinst du "keine Schulden", ich meine damit aber die Verbindlichkeiten, die dir später entstehen, wenn du von dem Geld als AV leben willst. Aber egal.

 

Der UBS Fonds hat grade zu 94% eine Restlaufzeit <1 Jahr. Sein aktives Management beschränkt sich wohl darauf, in Niedrigzinsphasen kurze Laufzeiten zu halten und in Hochzinsphasen längere Laufzeiten.

Meines Erachtens braucht so einen Fonds kein Mensch. Einfach TG + Sparbriefleiter wählen und gut ist. Deine 4-6% Rendite sollten bei dem Fonds auf die nächsten Jahre utopisch sein.

Nimm halt jetzt so Laufzeiten der Sparbriefe von 2-5 Jahren, und wenn es dann mal höhere Zinsen geben sollte kannst du ja längerlaufende Sparbriefe nehmen (wenn sie dann auf deine 4-6% hinkommen).

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LongQuali

Hi Longquali!

 

Mit "keine Verbindlichkeiten" meinst du "keine Schulden", ich meine damit aber die Verbindlichkeiten, die dir später entstehen, wenn du von dem Geld als AV leben willst. Aber egal.

 

Der UBS Fonds hat grade zu 94% eine Restlaufzeit <1 Jahr. Sein aktives Management beschränkt sich wohl darauf, in Niedrigzinsphasen kurze Laufzeiten zu halten und in Hochzinsphasen längere Laufzeiten.

Meines Erachtens braucht so einen Fonds kein Mensch. Einfach TG + Sparbriefleiter wählen und gut ist. Deine 4-6% Rendite sollten bei dem Fonds auf die nächsten Jahre utopisch sein.

Nimm halt jetzt so Laufzeiten der Sparbriefe von 2-5 Jahren, und wenn es dann mal höhere Zinsen geben sollte kannst du ja längerlaufende Sparbriefe nehmen (wenn sie dann auf deine 4-6% hinkommen).

 

Hallo Schinzilord!

 

Danke Dir für Deine Antwort!

 

Ich habe mir das Thema "Festgeld- bzw. Sparbriefleiter" noch einmal durchgelesen. Da ich mich auf den Fondmanager verlassen will, ich eine Einmalanlage machen will und ich wirklich keine Lust habe, alle Jahre wieder die Top-Zins-Anlage auszuwählen, werde ich mich doch auf den aktuell von Finanztest gut bewerteten theraus. "UBS (D) MIXED PLUS III (EUR)" Rentenfond stürzen. Der soll dann erst einmal mind. 5 Jahre laufen. Wenn ich an das Geld wirklich heran muss, kann ich ja noch verkaufen. Ja, der Rentenfond hat aktuell ca. 97% Produkte <1 Jahr. Und mit dem "Flexible investment concept" sollten die Umschichtungen der Anleihen in kurze oder längere Laufzeiten für mich gemanaged angepasst werden. Außerdem werden die Zinsen reinvestiert und werden steuerlich pro Jahr und nicht wie bei "Sparbriefen mit Zinsansammlung" am Ende steuerlich ungünstiger berücksichtigt.

 

Hier noch einmal eine Anzeige zum Risiko/Rendite-Matrix.

 

Noch irgendwelche Dinge, die ich nicht berücksichtigt habe?

 

Danke für Eure Mühe!

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Schinzilord

Ich habe mir das Thema "Festgeld- bzw. Sparbriefleiter" noch einmal durchgelesen. Da ich mich auf den Fondmanager verlassen will, ich eine Einmalanlage machen will und ich wirklich keine Lust habe, alle Jahre wieder die Top-Zins-Anlage auszuwählen, werde ich mich doch auf den aktuell von Finanztest gut bewerteten theraus. "UBS (D) MIXED PLUS III (EUR)" Rentenfond stürzen. Der soll dann erst einmal mind. 5 Jahre laufen. Wenn ich an das Geld wirklich heran muss, kann ich ja noch verkaufen. Ja, der Rentenfond hat aktuell ca. 97% Produkte <1 Jahr. Und mit dem "Flexible investment concept" sollten die Umschichtungen der Anleihen in kurze oder längere Laufzeiten für mich gemanaged angepasst werden. Außerdem werden die Zinsen reinvestiert und werden steuerlich pro Jahr und nicht wie bei "Sparbriefen mit Zinsansammlung" am Ende steuerlich ungünstiger berücksichtigt.

 

Hier noch einmal eine Anzeige zum Risiko/Rendite-Matrix.

 

Noch irgendwelche Dinge, die ich nicht berücksichtigt habe?

 

Danke für Eure Mühe! [/color]

Du fragst jetzt zweimal, ob du noch etwas nicht berücksichtigt hast. Eigentlich ist schon alles gesagt, ich fasse es nochmal zusammen:

 

Du bezahlst 0.9% TER dafür, dass dir der Fondsmanager in einem niedrigen Zinsumfeld Anlagen mit weniger als 1% Rendite auswählt und nochdazu 40$ Fremdwährungsrisiko (Yen) ins Boot holt?

Deine reale Rendite wird dann wohl nicht allzuhoch liegen...aber wenn Finanztest sagt, er sei gut, dann wird das für dich schon stimmen.

 

Es ist ja auch wahnsinnig viel Aufwand, 1/3 aufs TG zu legen, 1/3 in 3 jähriges Festgeld und 1/3 in 5jähriges Festgeld anzulegen. Nicht auszumalen, was für ein Aufwand es ist, in 3 Jahren bzw. in 5 Jahren noch einmal die gleichen 5 Klicks auf der Internetplatform zu machen!

 

Und ich finde es auch total wichtig und richtig von dir, auf den Zinseszinseffekt bei deinem thes. Fonds zu schauen, da es viel sinnvoller ist, statt 0.5% sage und schreibe 0.53% aufgrund des Zinseszinseffektes zu bekommen und die 2% auf das TG Konto zu verschmähen.

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Moneycruncher

Ich habe mir das Thema "Festgeld- bzw. Sparbriefleiter" noch einmal durchgelesen. Da ich mich auf den Fondmanager verlassen will, ich eine Einmalanlage machen will und ich wirklich keine Lust habe, alle Jahre wieder die Top-Zins-Anlage auszuwählen, werde ich mich doch auf den aktuell von Finanztest gut bewerteten theraus. "UBS (D) MIXED PLUS III (EUR)" Rentenfond stürzen. Der soll dann erst einmal mind. 5 Jahre laufen. Wenn ich an das Geld wirklich heran muss, kann ich ja noch verkaufen. Ja, der Rentenfond hat aktuell ca. 97% Produkte <1 Jahr. Und mit dem "Flexible investment concept" sollten die Umschichtungen der Anleihen in kurze oder längere Laufzeiten für mich gemanaged angepasst werden. Außerdem werden die Zinsen reinvestiert und werden steuerlich pro Jahr und nicht wie bei "Sparbriefen mit Zinsansammlung" am Ende steuerlich ungünstiger berücksichtigt.

 

Hier noch einmal eine Anzeige zum Risiko/Rendite-Matrix.

 

Noch irgendwelche Dinge, die ich nicht berücksichtigt habe?

 

Danke für Eure Mühe! [/color]

Du fragst jetzt zweimal, ob du noch etwas nicht berücksichtigt hast. Eigentlich ist schon alles gesagt, ich fasse es nochmal zusammen:

 

Du bezahlst 0.9% TER dafür, dass dir der Fondsmanager in einem niedrigen Zinsumfeld Anlagen mit weniger als 1% Rendite auswählt und nochdazu 40$ Fremdwährungsrisiko (Yen) ins Boot holt?

Deine reale Rendite wird dann wohl nicht allzuhoch liegen...aber wenn Finanztest sagt, er sei gut, dann wird das für dich schon stimmen.

 

Es ist ja auch wahnsinnig viel Aufwand, 1/3 aufs TG zu legen, 1/3 in 3 jähriges Festgeld und 1/3 in 5jähriges Festgeld anzulegen. Nicht auszumalen, was für ein Aufwand es ist, in 3 Jahren bzw. in 5 Jahren noch einmal die gleichen 5 Klicks auf der Internetplatform zu machen!

 

Und ich finde es auch total wichtig und richtig von dir, auf den Zinseszinseffekt bei deinem thes. Fonds zu schauen, da es viel sinnvoller ist, statt 0.5% sage und schreibe 0.53% aufgrund des Zinseszinseffektes zu bekommen und die 2% auf das TG Konto zu verschmähen.

 

Schinzilord, bitte nicht zu viel Ironie. <_<

Stimmt natürlich alles und gilt für (fast) alle Rentenfonds im aktuellen Zinsumfeld. Man braucht die Dinger eigentlich nicht, zumindest Privatanleger brauchen sie nicht. Ein "guter" internationaler Rentenfonds, der ein breites Währungsspektrum, Staats- und Unternehmensanleihen und unterschiedliche Bonitäten "abdeckt", kann sinnvoll sein. Aber der Sinn eines europäischen Rentenfonds, ob aktiv oder passiv, erschließt sich mir auch nicht. Negative Realrenditen dürften hier wahrscheinlich sein.

 

gruß, moneycruncher

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€-man

Schinzilord, bitte nicht zu viel Ironie.

 

Manchmal geht es einfach nicht anders. Das bezieht sich sowohl auf den Ironieersteller, wie auch auf den Empfänger.

 

Gruß

-man

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Schinzilord

@ TO: Bitte nicht persönlich nehmen, aber der Ein oder Andere hat sich so schon wachrütteln lassen (oder er hat sich nie wieder im WPF blicken lassen). Ich hoffe, du gehörst zur ersteren Klasse :)

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LongQuali

Du fragst jetzt zweimal, ob du noch etwas nicht berücksichtigt hast. Eigentlich ist schon alles gesagt, ich fasse es nochmal zusammen:

 

Du bezahlst 0.9% TER dafür, dass dir der Fondsmanager in einem niedrigen Zinsumfeld Anlagen mit weniger als 1% Rendite auswählt und nochdazu 40$ Fremdwährungsrisiko (Yen) ins Boot holt?

Deine reale Rendite wird dann wohl nicht allzuhoch liegen...aber wenn Finanztest sagt, er sei gut, dann wird das für dich schon stimmen.

 

Es ist ja auch wahnsinnig viel Aufwand, 1/3 aufs TG zu legen, 1/3 in 3 jähriges Festgeld und 1/3 in 5jähriges Festgeld anzulegen. Nicht auszumalen, was für ein Aufwand es ist, in 3 Jahren bzw. in 5 Jahren noch einmal die gleichen 5 Klicks auf der Internetplatform zu machen!

 

Und ich finde es auch total wichtig und richtig von dir, auf den Zinseszinseffekt bei deinem thes. Fonds zu schauen, da es viel sinnvoller ist, statt 0.5% sage und schreibe 0.53% aufgrund des Zinseszinseffektes zu bekommen und die 2% auf das TG Konto zu verschmähen.

 

Schinzilord, bitte nicht zu viel Ironie. <_<

Stimmt natürlich alles und gilt für (fast) alle Rentenfonds im aktuellen Zinsumfeld. Man braucht die Dinger eigentlich nicht, zumindest Privatanleger brauchen sie nicht. Ein "guter" internationaler Rentenfonds, der ein breites Währungsspektrum, Staats- und Unternehmensanleihen und unterschiedliche Bonitäten "abdeckt", kann sinnvoll sein. Aber der Sinn eines europäischen Rentenfonds, ob aktiv oder passiv, erschließt sich mir auch nicht. Negative Realrenditen dürften hier wahrscheinlich sein.

 

gruß, moneycruncher

 

 

Ich gebe nichts auf Ironie. Für mich sind Fakten wichtig:

 

- OK, dann ist ein Rentenfond aktuell nicht zu empfehlen, da sie aktuell einfach nichts abwerfen

- dann besser die Fondmanagementgebühren sparen und selber Manager spielen --> Sparleiter bei der z.B. Europe Credit Bank (habe gelesen, dass die auch Therausierung für Festanlagen anbieten.... )

- Anlage max. 3 Jahre, um danach eine neue beste Anlage für den sicheren Bereich meines Portfolios (sollen 30% sein; siehe oben) zu suchen

 

Also, sehe ich das so, dass Fondmanager für Rentenfonds auch nicht mehr als ich machen können? Und wenn ich selbst manage, dann spare ich mir deren Gebühren.... Vielleicht sollte ich die 0,9% Fond-Gebühren vom generierten Gewinn trotzdem zahlen, damit ich es bequem habe, weil sie dann aussuchen und anlegen.

 

Wo finde ich eine Liste von guten internationalen Rentenfonds (will heute auch noch in Finanztest schauen)? Mit inter. Rentenf. hole ich mir aber viel mehr Risiko ins Boot, aber natürlich auch mehr Chance. Richtig?

 

Danke für die Fakten!

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CHX

Wo finde ich eine Liste von guten internationalen Rentenfonds (will heute auch noch in Finanztest schauen)? Mit inter. Rentenf. hole ich mir aber viel mehr Risiko ins Boot, aber natürlich auch mehr Chance. Richtig?

 

Internationale Rentenfonds

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Anstatt "internationale Rentenfonds" empfiehlt sich ein Blick auf EM-Rentenfonds (in lokaler Währung).

Denen traue ich am Ehesten noch Potenzial zu.

(die findet man leider [oder glücklicherweise] nicht in den sog. "Finanztests" dieser Welt.)

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Anleger Klein

Also, sehe ich das so, dass Fondmanager für Rentenfonds auch nicht mehr als ich machen können? Und wenn ich selbst manage, dann spare ich mir deren Gebühren.... Vielleicht sollte ich die 0,9% Fond-Gebühren vom generierten Gewinn trotzdem zahlen, damit ich es bequem habe, weil sie dann aussuchen und anlegen.

 

Währungsrisiken etc. spielen in Bereichen, die innerhalb von Tagen deine Jahresrendite wegfressen können - das muss dir klar sein. Ansonsten kann der Manager wirklich nicht mehr machen als du. Rechne es dir aus, ob es dir wert ist - 20.000 im Fonds macht 180 Gebühren/Jahr, selbst wenn du für die Festgeldsuche eine komplette Stunde aufbringst (dank Vergleichsportalen i.d.R. deutlich weniger) ist das ein guter Stundenlohn. Mir persönlich wäre das den Eigenaufwand wert, gerade weil du teilweise schon mit vollkommen stressfreiem Tagesgeld besser fährst als derartige Fonds.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Anstatt "internationale Rentenfonds" empfiehlt sich ein Blick auf EM-Rentenfonds (in lokaler Währung).

Denen traue ich am Ehesten noch Potenzial zu.

(die findet man leider [oder glücklicherweise] nicht in den sog. "Finanztests" dieser Welt.)

 

man schau sich mal die Rentenfonds von Templeton an, dort gibt es einen reinen EM-Bond .

 

Ich würde aber eher den Global Bond oder den Global Total Return wählen, da hier die ganze Welt zur Verfügung steht

und da momentan für Hasenstab die EM scheinbar die interessantesten Regionen sind, haben beide Fonds auch hohe EM Anteile .

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LongQuali

Man braucht die Dinger eigentlich nicht, zumindest Privatanleger brauchen sie nicht. Ein "guter" internationaler Rentenfonds, der ein breites Währungsspektrum, Staats- und Unternehmensanleihen und unterschiedliche Bonitäten "abdeckt", kann sinnvoll sein. Aber der Sinn eines europäischen Rentenfonds, ob aktiv oder passiv, erschließt sich mir auch nicht. Negative Realrenditen dürften hier wahrscheinlich sein.

 

gruß, moneycruncher

 

Hallo,

 

Danke an moneycruncher.

 

Ich habe noch einmal in "Fonds - Basiswissen für Einsteiger" von Finanztest gelesen. Dort heißt es:

 

"Anders als bei Aktienfonds sind daher bei Anleihen nicht die weltweitanlegenden Fonds die sichersten, sondern Rentenfonds, die auf Euro lautende Papiere kaufen, oft auch 'Rentenfonds Euro' genannt. "

 

Also, damit fallen die internationalen Rentenfonds auch raus.

 

Ich habe mir jetzt noch einmal die "Top-Holding" des "UBS (D) Mixed Plus III (EUR) " angesehen. Dort sind u. a. Anleihen aus Frankreich, Deutschland und den Niederlanden drin. Diese haben allerdings wirklich besch***ene Zinskupons (ca. 0,5 % p.a.) oder per Definition überhaupt keine Zinsen (= Nullkupon für die Niederlande).

 

Fazit: Dann bleibt tatsächlich aktuell nur noch Tagesgeld oder Festzinsleiter.

 

Gibt es aktuell noch zinsstarke Anleihen, die von Emittenten aus der EU stammen mit guter bis sehr guter Bonität?

Auf welcher seriösen Suchseite kann ich nach Zinskupon und Bonität filtern?

 

Danke!

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€-man

Mein Link

 

Gruß

-man

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Da der Leitzins zur Zeit bei 1% liegt, rechne ich eher mit steigenden Zinsen, was aus meiner Sicht der ungünstigste Zeitpunkt wäre (steigende Zinsen fürhen zu fallenden Kursen). Allerdings weiss ich auch, dass der Fondmanager dann nur kurzfristige Anleihen kaufen wird, wenn der Zins zu steigen scheint, um schnell wieder in langfristige Anleihen investieren zu können.

...

Das Problem ist, dass das im Moment keiner wirklich weiß, wie sich die Zinsen (z.B. für Bundesanleihen) entwickeln. Hier haben viele Leute (und bestimmt auch ich) immer wieder geschrieben, dass die Zinsen eher steigen sollten. Und sie sind trotzdem immer ein wenig gesunken, so dass der Bund sogar aktuell schon einen negativen Zins hatte. Japan hat z.B. gezeigt, dass eine lange Zeit von sehr niedrigen Zinsen nicht ungewöhnlich ist.

Des Weiteren sollte sich bald die "Griechenland-Frage" klären. Allerdings weiß keiner welche Auswirkungen das hat. Der Markt kann jubeln das die Unsicherheit endlich weg ist, dann bleiben die Zinsen niedrig oder fallen sogar für einige Länderanleihen. Es kann aber auch sein, dass die "Griechenland-Frage" dann erst recht die Anleihenzinssätze für Portugal, Spanien, Italien etc. nach oben schiessen läßt. Ich würde in Puncto Sicherheit deshalb, wenn man nicht bewußt das Risiko sucht, die Entwicklung abwarten, eine Tagesgeldanlage machen, und wenn die Lage klarer ist erst investieren.

 

...

Fazit: Dann bleibt tatsächlich aktuell nur noch Tagesgeld oder Festzinsleiter.

Gibt es aktuell noch zinsstarke Anleihen, die von Emittenten aus der EU stammen mit guter bis sehr guter Bonität?

Auf welcher seriösen Suchseite kann ich nach Zinskupon und Bonität filtern?

 

Richtig, wenn Du nicht bewußt das Risiko suchst (siehe oben) nimm lieber Tagesgeld.

 

Das komm darauf an, was Du unter Renditestärke und guter Bonität verstehst. Es ist halt so, das alles was als "sicher" bezeichnet wird (ob es das ist, ist etwas ganz anderes) wie Dänemark, Deutschland, Niederlanden etc. eine sehr geringe Rendite aufweist, während die als "unsicher" bezeichneten Länder (Irland, Spanien, Portugal, Italien, Ungarn, Zypern usw.) relativ hohe Renditen aufweisen.

Das ist das alte Problem zwischen Höhe der Rendite vs. Sicherheit. Die Frage ist: Wie schätzt Du diese Länder ein? Würdest Du ihnen Geld leihen?

 

Schau z.B. mal bei der Börse Stuttgart, dort findest den "Anleihenfinder" unter wichtige Links (etwa Mitte der Seite)

https://www.boerse-stuttgart.de/de/marktundkurse/anleihen/anleihen.html

 

oder bei der Comdirect. Dort findest Du den Anleihen-Selector (rechts oben)

http://www.comdirect.de/inf/anleihen/index.html

 

EDIT: Argh! Zu langsam! Ist der Indianer mir zuvor gekommen. ;)

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LongQuali

Hallo John Silver!

 

Danke für die Antwort.

 

 

Nur kurz zu meinem Stand:

 

Finanztest hat ab 03.2012 seine Bewertung für Fonds umgestellt. Jetzt kommt für mich neben dem Tagesgeld evtl. der ETF "iShares eb.rexx® Government Germany 2.5-5.5" (DE0006289481) oder der "iShares eb.rexx® Government Germany " (DE0006289465) in Frage, weil...

 

- Verwaltungsgebühr gering

- Manager können auch nicht mehr machen als was der Index abbildet

- hohe Bonität, weil Land aktuell Deutschland

- Streuung des Risikos, weil nicht nur eine Anleihe, die Pleite gehen kann, sondern mehrere Anleihen in einem Rentenfond

 

ABER! Capital schreibt aktuell, dass es evtl. zu mehreren Staatspleiten kommen könnte (Griechenland, Spanien und noch andere). Dann sehen die obigen Rentenfonds, die zu 100% in deutsche Anleihen investiert auch alt aus. Dann kommt D. auch ins schleudern und kann vielleicht auch nicht mehr mit einer guten Bonität aufwarten. Hmm... Euro-Rentenfond sind auch nicht das Gelbe vom Ei.... Ich möchte als Steuerzahler NICHT für Griechenland bürgen, wenn es überhaupt keine Hoffnung gibt!

 

Ich denke weiter nach...

 

Gruss aus Bayern

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Ramstein

Nur kurz zu meinem Stand:

 

Finanztest hat ab 03.2012 seine Bewertung für Fonds umgestellt. Jetzt kommt für mich neben dem Tagesgeld evtl. der ETF "iShares eb.rexx® Government Germany 2.5-5.5" (DE0006289481) oder der "iShares eb.rexx® Government Germany " (DE0006289465)

 

- hohe Bonität, weil Land aktuell Deutschland

- Streuung des Risikos, weil nicht nur eine Anleihe, die Pleite gehen kann, sondern mehrere Anleihen in einem Rentenfond

 

ABER! Capital schreibt aktuell, dass es evtl. zu mehreren Staatspleiten kommen könnte (Griechenland, Spanien und noch andere). Dann sehen die obigen Rentenfonds, die zu 100% in deutsche Anleihen investiert auch alt aus. Dann kommt D. auch ins schleudern und kann vielleicht auch nicht mehr mit einer guten Bonität aufwarten. Hmm... Euro-Rentenfond sind auch nicht das Gelbe vom Ei.... Ich möchte als Steuerzahler NICHT für Griechenland bürgen, wenn es überhaupt keine Hoffnung gibt!

 

Ich denke weiter nach...

Nachdenken ist schon mal der richtige Ansatz, sofern man über die richtigen Dinge nachdenkt.

 

Zu deiner Überlegung zur Risikostreuung durch den ETF: nenne doch mal 2-3 Beispiele, bei denen eine Bundesanleihe ausfällt, dies aber durch eine Diversifizierung in viel Bundesanleihen "erträglich" bleibt.

 

Krisenszenario: Wie die Dominosteine fallen erst die PIGS, dann auch Frankreich und am Ende Deutschland. Glaubst du, dass dann die Banken noch das "garantierte sichere" Tagesgeld verzinsen und zurückzahlen? Erläutere uns bitte, wieso du das glaubst und wie das funktionieren soll.

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LongQuali

Hallo Ramstein,

 

Danke für's Antworten!

 

Zu deiner Überlegung zur Risikostreuung durch den ETF: nenne doch mal 2-3 Beispiele, bei denen eine Bundesanleihe ausfällt, dies aber durch eine Diversifizierung in viel Bundesanleihen "erträglich" bleibt.

 

Bei dem ETF-Rentenfond DE0006289465 (iShares eb.rexx Government Germany) gibt es leider nur einen Emittent und das wäre Deutschland, d.h. die Risikostreuung bzw. Diversifizierung liegt bei genau einem Schuldner. Damit hänge ich komplett an Deutschland!!???

 

Ablauf eines Staatsbankrotts (Bsp. Argentinien 2001/2002):

 

- Konten der Bürger werden gesperrt

- Kreditschulden der Anleihen können nicht mehr zurückgezahlt werden

- Währung über Nacht nichts mehr wert

- Internationale Währungsfond (= Notenbank der Welt) gibt keine Kredite mehr an Staat

- Wirtschaft Heimatland bricht zusammen, weil eigene Produkte zu teuer --> Konsum geht über Import, nicht über Heimatprodukte

- Export geht gegen Null, weil Produkte Heimatland zu teuer

- arbeitslose Bürger demonstrieren

- Notkäufe in Supermärkten

- Geld wird von den Banken abgehoben, weil kein Vertrauen mehr vorhanden

- Bürger können Importwaren nicht mehr zahlen, weil Gegenwährung (z.B. Dollar) viel zu teuer bzw. Heimwährung Abwertung erlebt hat

 

Fazit für Deutschland:

 

Solange D. noch wettbewerbsfähige, innovative Produkte herstellt bzw. es eine funktionierende Wirtschaft gibt, sollte eine Bundesanleihe nicht ausfallen, weil Unternehmen/Bürger können dann fleißig Steuern zahlen, was den Staat reich macht (hoffentlich mit sozialem Fokus).

 

Sicherheit bietet hier die Heimatwährung EUR, weil keine Fremdwährung mit Wechselkursrisiken. Ein Zinsrisiko gibt es natürlich je nach Bonität (reicher/armer Staat) immer.

 

Krisenszenario: Wie die Dominosteine fallen erst die PIGS, dann auch Frankreich und am Ende Deutschland. Glaubst du, dass dann die Banken noch das "garantierte sichere" Tagesgeld verzinsen und zurückzahlen? Erläutere uns bitte, wieso du das glaubst und wie das funktionieren soll.

 

Ich denke, dass erst die Unternehmen, Banken dicht machen und dann der Staat, weil sie am Tropf des Staates hängen. Grund: Staat wie D. sollte eine stützende Funktion bzw. mehr Finanzreserven haben als das jew. Unternehmen bzw. die Bank, weil Staat hat einfach mehr Masse/Geldreserven. Der Staat nimmt ein und verteilt (z.B. Notenbank).

 

Meine aktuellen Gedanken oder Vergleich Tagesgeld oder Rentenfond:

Wenn ich mir die Topholdings des Rentenfondindex' DE0006289465 (iShares eb.rexx Government Germany) ansehe, so gibt es aktuell eine laufende Verzinsung für z.B. die Holding "GERMANY (FEDERAL REPUBLIC OF) 3.5 07/04/2019" von 3,0 % (Kupon=3,5%, Anleihekurs aktuell bzw. Kaufkurs=115%; Formel: (Kupon%*100)/Kaufkurs). Das wäre besser als meine CEB, die mir aktuell 2,75% bietet. Natürlich muss ich z.B. bei einer Anlage von 10000 Euro mit Verwaltungsgebühren von 0,16% rechnen, macht 16 Euro pro Jahr Gebühr. Wenn ich dann Bank und Gebühr des ETF vergleiche, komme ich mit 3,0% und 16 Euro Gebühr besser weg als wenn ich in die Bank mit 2,75 % investiere.

 

Fazit: Damit ist ein ETF-Rentenfond (Anlageziel eher mittelfristig) für mich aktuell besser als das Tagesgeldkonto (Anlageziel eher kurzfristig).

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Meine aktuellen Gedanken oder Vergleich Tagesgeld oder Rentenfond:

Wenn ich mir die Topholdings des Rentenfondindex' DE0006289465 (iShares eb.rexx Government Germany) ansehe, so gibt es aktuell eine laufende Verzinsung für z.B. die Holding "GERMANY (FEDERAL REPUBLIC OF) 3.5 07/04/2019" von 3,0 % (Kupon=3,5%, Anleihekurs aktuell bzw. Kaufkurs=115%; Formel: (Kupon%*100)/Kaufkurs). Das wäre besser als meine CEB, die mir aktuell 2,75% bietet. Natürlich muss ich z.B. bei einer Anlage von 10000 Euro mit Verwaltungsgebühren von 0,16% rechnen, macht 16 Euro pro Jahr Gebühr. Wenn ich dann Bank und Gebühr des ETF vergleiche, komme ich mit 3,0% und 16 Euro Gebühr besser weg als wenn ich in die Bank mit 2,75 % investiere.

 

Fazit: Damit ist ein ETF-Rentenfond (Anlageziel eher mittelfristig) für mich aktuell besser als das Tagesgeldkonto (Anlageziel eher kurzfristig).

Die laufende Verzinsung ist insbesondere dann wichtig, wenn du sowieso mit keiner Tilgung rechnest. :-

 

Für Vergleichszwecke guckt man sich besser die Rendite einer Anleihe an, in dem Beispiel:

3,5 Bundesanleihe fällig 04.07.2019 (WKN113538)

Rendite bei Kurs 105,07 115,07 am 09.03.2012: 1,32% p.a.

 

Finanzagentur: Laufzeiten und tägliche Rendite börsennotierter Emissionen (PDF)

Renditetabelle Bundesanleihen 09.03.2012.pdf

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