PerpetualReturn Februar 18, 2012 · bearbeitet Februar 19, 2012 von PerpetualReturn Ein herzliches Hallo an die Community, ich möchte das Thema Geldanlage systematischer angehen und möchte mich nach einiger Zeit als Mitleser im Forum nun konkret mit meiner Situation an euch wenden. Über meine Person 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Ich bin interessierter Laie und führe seit einigen Jahren typischerweise einige Trades jährlich durch, hauptsächlich mit Fonds, Zertifikaten und Aktien, und habe einige Sparpläne laufen. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Meine Anlagen lassen sich grob in drei Blöcke unterteilen. Block 1: Flexible Mischfonds und ähnliche Wertpapiere Mit etwa 60 % meines derzeitigen Vermögens bildet dieser Block das "Rückgrat" meiner Geldanlagen. Die Positionen umfassen (WKN in Klammern): - Carmignac Patrimoine (A0DPW0) - Ethna Aktiv (764930) - ETF Dachfonds P (556167) - Bantleon Opportunities L PA (A0NB6S) - AC Risk Parity 12 (A0RNQ5) - Invesco Balanced Risk Allocation Fund (A1CV2R) (Sparplan laufend) - M&G Optimal Income (A0MND8) (Sparplan laufend) - Flossbach von Storch Multiple Opportunities (A0M430) (Sparplan laufend) - von der Heydt Kersten Accura AF1 (A0RDHD) (Sparplan laufend) - Amundi Funds Absolute Volatility Euro Equities (A0MLBE) (Sparplan laufend) (eigentlich kein Mischfonds, aber Ansatz und Wertentwicklung haben mich überzeugt, das Papier beizumischen) In die Sparpläne fließen monatlich derzeit etwa 2.000 €. In der Regel 2-3 mal im Jahr entscheide ich, ob ich Sparpläne weiterführe, abbreche oder neu hinzufüge. Bereits bestehende Positionen behalte ich normalerweise. Nur beim ETF Dachfonds überlege derzeit, ob ich den nicht in etwas anderes umschichten sollte. In diesem Block soll in den nächsten Jahren im Idealfall nur gekauft oder umgeschichtet werden. Auszahlungen sollen nicht stattfinden. Block 2: Tagesgeld Hier sind derzeit etwa 30 % meiner Mittel. Monatlich kommen etwa 1.000 € dazu (abhängig von meinem Konsumverhalten ). Einsatzzweck sind Einmalanlagen in Block 1 oder Block 3 (siehe unten) oder kurzfristiger persönlicher Liquiditätsbedarf. Block 3: Spekulative Anlagen Dieser Block macht 0-10 % meiner Mittel aus. Aktuell ein buntes Gemisch aus Länder- und Regionalanlagen, einzelnen Aktien (zumeist spezielle Technologiewerte), Rohstoffzertifikaten und anderem. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: 0-5 h wöchentlich, fast ausschließlich am Wochenende. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Langfristige Rendite hat Priorität. Vorübergehende Verluste von einigen Prozent auf Jahressicht sind tolerabel. Sonstiges: Ich bin Angestellter Anfang 30. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Langfristig, mindestens 10 Jahre 2. Zweck der Anlage Vermögensaufbau, kein spezifischer Zweck 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Kontinuierlicher Zufluss über Sparpläne, Einmalanlage durch Umschichten oder überschüssiges Tagesgeld 4. Anlagekapital: Mittlerer XX.XXX €-Bereich Meine Fragen - In Block 1 sollen primär Fonds, die im steigenden Aktienmarkt mit nach oben gehen und im fallenden Markt mindestens stabil bleiben (oder komplett unkorreliert immer steigen ). Wie bewertet ihr die aktuelle Auswahl? Was soll raus, was sollte dazu, welche Gewichtung ist zu empfehlen? - Da ich in den nächsten Jahren keine größere Ausgaben plane, erwäge ich, den Anteil des Tagesgelds am Gesamtvermögen auf sagen wir mal 10 % zu senken und entsprechend zu investieren, erst mal in Block 1. Meint ihr, das kann ich riskieren oder sollte ich lieber "Pulver trocken halten"? - Weitere Tipps, wie ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit strukturierter vorgehen kann? Danke und Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RandomWalker Februar 18, 2012 · bearbeitet Februar 18, 2012 von RandomWalker Ein sehr spannendes Depot wie ich finde. Gerade mit Flossbach und Carmignac haben Sie sich die angesehensten Vermögensverwalter Europas ins Depot gelegt. Das Problem ist nur, dass dieses Ansehen nie wirklich lange Bestand hat und auch diese sogenannten Profis nicht in der Lage sind Marktentwicklungen vorher zu sagen. Nicht einmal die künftige Zinsentwicklung werden von IWF oder bekannten Banken besser vorhergesagt als dies ein Zufallsgenerator könnte. Gerade auch der von Ihnen gewählte Edouard Carmignac hat in den letzten Monaten recht alt ausgesehen. Hier ein Vergleich des Aktienfonds Carmignac Investissement mit dem Vergleichsindex für die letzten sechs Monate: Dieses Bild zeigte sich auch bei anderen Profis wie Klaus Kaldermorgen der seit vielen Jahren sehr erfolgreich den DWS Vermögensbildungsfonds I managt. Insgesamt gesehen zeigt sich immer wieder, dass die Spitzenfonds von heute die Nieten von morgen sind. Dementsprechend würde ich meinen Aktienanteil im Depot komplett in ETF investieren. Für Anleihen empfiehlt sich wahrscheinlich momentan das gute alte Bankkonto. Die ING Diba gibt Neukunden für ein halbes Jahr 2,5% - bei Ihrer Anlagesumme vielleicht attraktiv. In Eurostaatsanleihen braucht man bei der aktuellen Verzinsung wohl kaum zu investieren. Als sicherste Anlage der Welt bezeichnete mein FH-Professor vor einigen Jahren Staatsanleihen der USA. Dies gilt derzeit zwar nicht bei der Ratingagentur S&P - wohl aber noch bei den meisten Anlegern. Eine Investition hier kann man sich sicherlich auch noch überlegen. Wenn es also meine XX.XXX Euro wären würde das Depot in etwa so aussehen: 50% Aktien-ETF 50% Tagesgeld bei der ING-Diba Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mcQueen17 Februar 19, 2012 Hallo PerpetualReturn, Da ich in den nächsten Jahren keine größere Ausgaben plane, erwäge ich, den Anteil des Tagesgelds am Gesamtvermögen auf sagen wir mal 10 % zu senken und entsprechend zu investieren, erst mal in Block 1. Meint ihr, das kann ich riskieren oder sollte ich lieber "Pulver trocken halten"? Da du keine konkreten Zahlen genannt hast, bleibt hier ja nur zu spekulieren, wieviel 10% tatsächlich sind. Die generelle Empfehlung umfasst ja ca. 2-3 Nettomonatsgehälter als liquide Reserve rumliegen zu haben. Sollten das die 10% sein, kannst du vermutlich damit leben. Hängt ja auch immer an den potentiellen Notwendigkeiten für Geld bzw. dem eigenen Konsumverhalten. Ein Kumpel von mir sagte mal: "Luxus ist, wenn im selben Monat die Waschmaschine und das Auto kaputt gehen und deswegen nicht gleich der Familienurlaub in einem halben Jahr gefährdet ist..." Weitere Tipps, wie ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit strukturierter vorgehen kann? Du gebietest in deinem Depot ja über eine recht große und für mich unüberschaubare Zahl an aktiven Fonds. Die verursachen ja uU recht hohe Kosten. Es wäre die Frage, ob du bei deinem Zeitbudget und deinem Anlageziel da nicht eher auf Einzelinvestments umsteigen solltest. Da nimmst du die aktive Management-Verantwortung natürlich auf dich, dafür kannst du unter Umständen halt 0,5% bis 1% an Mehr-Rendite rausholen, die dir sonst per se in den Kosten verloren gehen. Und das macht auf einen längeren Zeitraum dann schon einen deutlichen -Unterschied. Gerade auch der von Ihnen gewählte Edouard Carmignac hat in den letzten Monaten recht alt ausgesehen. Hier ein Vergleich des Aktienfonds Carmignac Investissement mit dem Vergleichsindex für die letzten sechs Monate: Sich genau den Teil des Charts auszusuchen, in dem der Carmignac ausgesprochen schlecht aussieht, weil die Aktienmärkte eine im September nicht für möglich zu haltende Rally hingelegt haben, um damit seine Aussage zu begründen, ist zu kurz gedacht. Würde man sich die Monate davor ansehen, wäre da nämlich der ziemliche Tiefflug des MSCI World auch mit drauf, währenddessen sich der Carmignac so gut wie gar nicht bewegt hat. Insofern erfüllt ebenjener Fonds zumindest den zweiten Teil der Anforderung des TO. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PerpetualReturn Februar 19, 2012 Danke für die Anregungen. Wenn es also meine XX.XXX Euro wären würde das Depot in etwa so aussehen: 50% Aktien-ETF 50% Tagesgeld bei der ING-Diba Bei einem festen Anteil reiner Aktieninvestments wäre ich bei einer Baisse wie 2002 oder 2008 voll von den Verlusten betroffen (auch wenn diese durch den Tagesgeldanteil teilweise gedämpft würden, braucht es doch eine ganze Weile bis die wieder reingeholt sind). Da ich mir in solchen Fällen sowohl von meinem Marktgespür als auch meiner Entschlossenheit her nicht zutraue, die Aktienquote rechtzeitig runterzuschrauben, überlasse ich die Entscheidung lieber den Mischfondsmanagern. Die generelle Empfehlung umfasst ja ca. 2-3 Nettomonatsgehälter als liquide Reserve rumliegen zu haben. Sollten das die 10% sein, kannst du vermutlich damit leben. Hängt ja auch immer an den potentiellen Notwendigkeiten für Geld bzw. dem eigenen Konsumverhalten. Ein Kumpel von mir sagte mal: "Luxus ist, wenn im selben Monat die Waschmaschine und das Auto kaputt gehen und deswegen nicht gleich der Familienurlaub in einem halben Jahr gefährdet ist..." Neben der liquiden Reserve möchte ich mir einfach noch die Möglichkeit offen halten, relativ sichere Gelegenheiten am Markt zu nutzen. In den letzten Jahren z. B. Ölpreistief Ende 2008 oder Schweinegrippe-Impfstoffhersteller 2009. Und wenn ich doch mal ungeplant mein Auto ersetzen müsste, brauche ich dafür keine Wertpapiere verkaufen (das hat so was von Sparschweinzerschlagen ...). Du gebietest in deinem Depot ja über eine recht große und für mich unüberschaubare Zahl an aktiven Fonds. Die verursachen ja uU recht hohe Kosten. Es wäre die Frage, ob du bei deinem Zeitbudget und deinem Anlageziel da nicht eher auf Einzelinvestments umsteigen solltest. Da nimmst du die aktive Management-Verantwortung natürlich auf dich, dafür kannst du unter Umständen halt 0,5% bis 1% an Mehr-Rendite rausholen, die dir sonst per se in den Kosten verloren gehen. Und das macht auf einen längeren Zeitraum dann schon einen deutlichen -Unterschied. Es stimmt, dass ich natürlich auch die ganzen Fondsmanager mitbezahle. Allerdings sehe ich zunächst mal die Wertentwicklung und danach die Kosten. Da ich die Wertentwicklung der aktiven Fonds optimistischer einschätze als bei von mir selbst gemanagten Einzelinvestments, nehme ich die Kosten in Kauf. Es gibt nun mal immer wieder Wochen, wo mein Zeitbudget bei 0 h liegt. Die recht große Anzahl an verschiedenen Fonds soll in erster Linie sicherstellen, dass einzelne Ausreißer nach unten sich ausmitteln. 2009/2010 hatte ich ausschließlich Carmignac, Ethna und ETF Dachfonds im Depot. Es hätte aber nicht geschadet, wenn ich frühzeitig (und nicht erst Mitte 2011) z. B. die Risk Parity Papiere (AC und Invesco) gekauft hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Weltenbummler298 Februar 19, 2012 Die Wertentwicklung des Carmignac mit den MCSI zu vergleichen ist eher ein Witz. Man kann ja keine Birnen mit Äpfel vergleichen. Zudem auf ein halbes Jahr. Solche Vermögensverwaltendene bzw Mischfonds sollte man auf min. 3 Jahre sehen, da schneidet der Patrimoine ganz ordentlich ab. Natürlich wird er nicht mehr der Überflieger sein, aber gerade in turbulenten Phasen beweist er sein Händchen. Hatte zu Ende des Jahres fast keine Aktienquote, fast komplett abgesichert-deshalb auch der schlechte Vergleich. Ich finde dein Depot so top, bei so vielen Mischfonds kann auch ruhig ein Trendfolger mit rein, auch wenn er 2011 versagte. Die Jahre zuvor war es ganz in Ordnung. Ob es der ETF Dachfonds sein muss, steht auf einen anderen Blatt. Auch bin ich der Meinung, das der aktive Ansatz den passiven schlägt. Natürlich nicht, wenn man bei der Sparkasse ist und nur Deka-Fonds im Angebot hat, aber in unserer Situation-hey, wir können als fast allen am Markt befindlichen Fonds auswählen. Da zahle ich gerne 1 % mehr an Gebühren. Ich würde mir persönlich noch den M&W Privat ansehen, da er gut zu deiner Streuung passen würde-er geht (etwas makabar gesagt) vom Weltuntergang aus bzw zumindest von einer zünftigen Deflation. Hat derzeit auch einen Short-DAX mit drin, ebenso viel Gold/Silber, das fehlt dir noch etwas als Streuung. Teilweise finde ich auch noch den Starcap Windbond vom Peter E.Huber gut, damit würdest du den Bereich Unternehmensanleihen abdecken (ist ein defensiv vermögensverwaltender fonds). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Februar 19, 2012 Hi, Du hast die Archilles-Ferse erkannt: Viel zu viele Fonds, die größtenteiles das Gleiche tun. Die meisten der Fonds würde ich in die Kategorie "Fonds die verkauft werden" tun. Haben sollte man jedoch solche, die "gekauft werden" und deshalb wenig Vertriebsoverhead haben. Sinnvolle Diversifizierung ist angesagt. Ich lege den Finger mal in die Wunde: Die Fonds sind mehr oder weniger BIP-gewichtete Aktienportfolios, die mit Industrieanleihen vermischt werden. (Was anderes läßt die Gesetzeslage übrigens auch gar nicht zu) Schau mal in die Bestandsausweisungen deiner Fonds ob du folgende Produkte/Handelsansätze findest: * brasilianische Staatsanleihen bringen 10% Rendite. Ähnlich attraktiv sind türkische. * Carry-Trades für korrelationsoptimierte Zusatzerträge Bitte denke dran, dass du mit Publikumsfonds grundsätzlich nur in Spätphasen von Markttrends unterwegs bist. Es ist schlichtweg unmöglich mit diesen Produkten einen Total-Return-Ansatz zu fahren, auch wenn dies vielfach versprochen wird. Derzeit kann man nicht viel verkehrt machen, wenn man einige US-Bluechips, ein paar High-Yield- sowie Fremdwährungsanleihen und Carry-Trades (AUD/JPY, USD/MXN) im Depot hat. Mehr bedeutet aus meiner Sicht nur mehr Risiko, nicht mehr Ertragspotenzial. In sechs Monaten muss man da mal wieder rüberschauen, aber das machst du ja eh. Wozu hast du also die Fonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Powerboat3000 Februar 19, 2012 Hi, Du hast die Archilles-Ferse erkannt: Viel zu viele Fonds, die größtenteiles das Gleiche tun. Die meisten der Fonds würde ich in die Kategorie "Fonds die verkauft werden" tun. Haben sollte man jedoch solche, die "gekauft werden" und deshalb wenig Vertriebsoverhead haben. Sinnvolle Diversifizierung ist angesagt. Ich lege den Finger mal in die Wunde: Die Fonds sind mehr oder weniger BIP-gewichtete Aktienportfolios, die mit Industrieanleihen vermischt werden. (Was anderes läßt die Gesetzeslage übrigens auch gar nicht zu) Schau mal in die Bestandsausweisungen deiner Fonds ob du folgende Produkte/Handelsansätze findest: * brasilianische Staatsanleihen bringen 10% Rendite. Ähnlich attraktiv sind türkische. * Carry-Trades für korrelationsoptimierte Zusatzerträge Bitte denke dran, dass du mit Publikumsfonds grundsätzlich nur in Spätphasen von Markttrends unterwegs bist. Es ist schlichtweg unmöglich mit diesen Produkten einen Total-Return-Ansatz zu fahren, auch wenn dies vielfach versprochen wird. Derzeit kann man nicht viel verkehrt machen, wenn man einige US-Bluechips, ein paar High-Yield- sowie Fremdwährungsanleihen und Carry-Trades (AUD/JPY, USD/MXN) im Depot hat. Mehr bedeutet aus meiner Sicht nur mehr Risiko, nicht mehr Ertragspotenzial. In sechs Monaten muss man da mal wieder rüberschauen, aber das machst du ja eh. Wozu hast du also die Fonds? @ H. B.: Eignet sich für deinen Ansatz nicht dieser Fonds? http://www.franklintempleton.de/pdf/unsere_fonds/factsheets/0652_de_de.pdf Zumindest mal für Leute, die jetzt nicht so fit sind, was Anleihen angeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PerpetualReturn Februar 19, 2012 Danke für die weiteren Antworten. Ich würde mir persönlich noch den M&W Privat ansehen, da er gut zu deiner Streuung passen würde-er geht (etwas makabar gesagt) vom Weltuntergang aus bzw zumindest von einer zünftigen Deflation. Hat derzeit auch einen Short-DAX mit drin, ebenso viel Gold/Silber, das fehlt dir noch etwas als Streuung. Teilweise finde ich auch noch den Starcap Windbond vom Peter E.Huber gut, damit würdest du den Bereich Unternehmensanleihen abdecken (ist ein defensiv vermögensverwaltender fonds). Beim M&W hatte ich überlegt, ob ich den reinnehmen soll. Bei Gold/Silber reicht mir das, was im FvS Multiple Opportunities und den weiteren Fonds enthalten ist, erst mal aus. Das Risiko eines Unterengagements auf dieser Seite nehme ich erst mal in Kauf. Der Starcap sieht über drei Jahre auch nicht schlecht aus, 2011 allerdings auch eher durchwachsen. Werde ich mir mal genauer ansehen. * brasilianische Staatsanleihen bringen 10% Rendite. Ähnlich attraktiv sind türkische. * Carry-Trades für korrelationsoptimierte Zusatzerträge Derzeit kann man nicht viel verkehrt machen, wenn man einige US-Bluechips, ein paar High-Yield- sowie Fremdwährungsanleihen und Carry-Trades (AUD/JPY, USD/MXN) im Depot hat. Mehr bedeutet aus meiner Sicht nur mehr Risiko, nicht mehr Ertragspotenzial. Bei Einzelinvestments in Anleihen fehlen mir zugegebenermaßen die Kenntnisse, um da systematisch vorzugehen. Die beiden Länder, die du genannt hast, sind aber vielleicht ein lohnenswerter Ansatzpunkt, um mich mal tiefer einzuarbeiten. An Carry-Trades in Eigenregie würde ich mich auf aktuellem Kenntnisstand ganz offen gesagt nicht rantrauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag