hansi02 März 19, 2012 · bearbeitet März 19, 2012 von hansi02 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Also ich habe mich vor ca. 1 Jahr intensiv mit Geldanlagen auseinandergesetzt... Und habe mal bis jetzt folgende Bücher gelesen: Die Intelligente Asset Allokation, Souverän Investieren und der Entspannte Weg zum Reichtum... 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) Eigentlich bin ich nur in einen Fond investiert.... Das ist der Arero Weltfond (30.000 Euro)... Ich dachte mir dass bei einem "kleineren Anlagebetrag der Arero besser geeignet ist als selbst ein ETF Depot zu basteln Neben den Fond habe ich mir ein Aktienportofolio zusammengestellt aus 10 Aktien (20.000 Euro): -Nestle -Münchener Rückv. -Apple -Commerzbank -Britisch American Tobakko -BASF -Deutsche Post -China Mobile -WalMart -Total Die restlichen 20.000 Euro sind auf einem Festgeldkonto... Und 10.000 Euro habe ich noch auf Tagesgeld 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Ich schaue mir bereits täglich die Akitenkurse an... Also kann ich schon mind. einmal am Tag mein Depot abchecken... 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Bin schon bereit ein erhöhtes Risiko für eine höherer Rendite einzugehen Optionale Angaben: 1.Alter 22 2. Berufliche Situation Fixer Arbeitsvertrag Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Über 10 Jahre 2. Zweck der Anlage Geld sollte sich am besten vermehren 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital 80.000 Euro Ich glaube allerdings dass ich mein Depot noch verbessern könnte... Was sagt Ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klokschieter März 19, 2012 Was mir auffällt: ist meiner Meinung nach nicht recht konsistent, Dein Depot. Der eine Teil (Arero) als klassisch passive, breit diversifizierte Anlage mit geringen Gebühren. Der andere Teil als hochspekulative Einzelaktienauswahl, also eher aggressiv aktive Anlage. Der erste Teil entspricht wohl dem Engelchen, oder der rationalen Gehirnhälfte, der andere dem Teufelchen oder der irrationalen Gehirnhälfte. Weil ein bisschen Prickeln und Spaß muss ja wohl auch dabei sein. Gut, in Deinem Alter lassen sich letztgenannte Triebe sicher noch schlecht unterdrücken. Ich habe durch Lektüre (v.a. Gerd Kommer) und auch eigene, schmerzhafte Erfahrungen (z.B. Worldcom-Pleite) gelernt, dass Geldanlage im Zweifelsfall für mich lieber etwas langweiliger sein sollte. Also ich würde die Einzelaktien abstossen, Kommer lesen und dann ein sorgfältig strukuturiertes Depot neu aufbauen. Meine Meinung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser März 19, 2012 Der andere Teil als hochspekulative Einzelaktienauswahl, also eher aggressiv aktive Anlage. Da habe ich aber schon andere Depots gesehen, zu denen mir eher das Stichwort "hochspekulativ" einfallen würde. Für meinen Geschmack hat Hansi02 ein durchaus sauberes Konzept auf die Beine gestellt. Was spricht dagegen, eine aktive und eine passive Strategie zu verknüpfen, gerade wenn man noch nicht weiß, welcher Religion man eher zuneigt? Das einzige was mir nicht gefällt, ist die Tatsache, dass die Anleihekomponente im Arero ausschließlich aus -Staatsanleihen besteht. Der Do-it-yourself Anleger würde vermutlich auch internationale Anleihen beimischen oder gleich auf eine Sparbriefleiter setzen. Wie es nun weiter geht ist letztlich eine Mentalitätsfrage. Als Faulenzer könnte man alles so lassen. Wenns langweilig wird, könnte man beginnen, den Arero in ein selbstgestricktes ETF Depot umzubauen. Oder man arbeitet sich in neue Anlageklassen ein ( Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle...) und versucht, das Depot insgesamt etwas breiter aufzustellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klokschieter März 20, 2012 Okay, hochspekulativ ist ersatzlos gestrichen. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es Spaß macht mit Einzelaktien zu traden, das Risiko dabei natürlich trotz Blue Chips ungleich höher ist, als wenn man ganze Märkte z.B. über ETF's einkauft. Und ob sich das erhöhte Risiko dann entsprechend auszahlt, ist eine Frage über die man lange und viel diskutieren könnte... Der andere Teil als hochspekulative Einzelaktienauswahl, also eher aggressiv aktive Anlage. Da habe ich aber schon andere Depots gesehen, zu denen mir eher das Stichwort "hochspekulativ" einfallen würde. Für meinen Geschmack hat Hansi02 ein durchaus sauberes Konzept auf die Beine gestellt. Was spricht dagegen, eine aktive und eine passive Strategie zu verknüpfen, gerade wenn man noch nicht weiß, welcher Religion man eher zuneigt? Das einzige was mir nicht gefällt, ist die Tatsache, dass die Anleihekomponente im Arero ausschließlich aus -Staatsanleihen besteht. Der Do-it-yourself Anleger würde vermutlich auch internationale Anleihen beimischen oder gleich auf eine Sparbriefleiter setzen. Wie es nun weiter geht ist letztlich eine Mentalitätsfrage. Als Faulenzer könnte man alles so lassen. Wenns langweilig wird, könnte man beginnen, den Arero in ein selbstgestricktes ETF Depot umzubauen. Oder man arbeitet sich in neue Anlageklassen ein ( Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle...) und versucht, das Depot insgesamt etwas breiter aufzustellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 März 22, 2012 · bearbeitet März 22, 2012 von Investor93 Hallo Hansi, das ist doch beruhigend, wenn man in so jungen Jahren bereits über ein solches Geldpolster verfügt. Auch wenn ich meine Aktieninvestments in letzter Zeit überwiegend in Form von Indexfonds tätige, sehe ich den von Dir eingeschlagenen Weg auch als praktikabel an. Allerdings würde ich bei dem Volumen die Einzelpositionen eher auf 3000 bis 4000 Euro dimensionieren. Wenn Du häufig kaufst und verkaufst senkt das die prozentualen Transaktionskosten etwas. Allerdings reduziert es die Risikostreuung. Viele Grüße Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag