Zum Inhalt springen
Malvolio

Dividendenfonds bringen keinen Renditevorteil

Empfohlene Beiträge

Malvolio

Nicht wirklich überraschend .... aber für den ein oder anderen vielleicht ganz interessanter Artikel in der FAZ:

 

Studie Dividendenfonds bringen keinen Renditevorteil

 

2012 schütten die Dax-Unternehmen einen warmen Dividendenregen von 27,5 Milliarden Euro über den Aktionären aus. Fonds hat eine Fokussierung auf Dividenden in der Vergangenheit aber keinen Renditevorteil gebracht.

 

Fazit: Dividendenfonds schneiden im Durchschnitt nicht besser ab als herkömmliche Fonds. Somit erweisen sich Dividendenfonds bisher als reines Marketingthema, kommentieren die Scope-Analysten. Um darüber hinaus eine wirkliche Daseinsberechtigung zu erlangen, seien überzeugendere Risiko-/Renditeergebnisse notwendig, die einen Mehrwert erkennen lassen.

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/studie-dividendenfonds-bringen-keinen-renditevorteil-11702500.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lacerator1984

Ich würde mich ganz entschieden gegen diese Studie wenden. Es ist der Betrachtungszeitraum etwas ungünstig gewählt bzw. genau so "dass es passt". In der Zeit waren viele Bankenwerte Top-Zahler, und die erlebten die größten Einbrüche (dazu muss ich nichts weiter sagen). Ich halte das vielmehr für einen Ausdruck von höherem Risiko, das durch einen höheren mittleren Ertrag belohnt wird, sprich etwas wie eine Value-Strategie. Hier wurde mal wieder etwas schöngerechnet für eine Studie. Die sollten mal lieber die Renditen in 30-Jahres-Zeiträumen betrachten, das halte ich für aussagefähiger. Aber warum machen die das wohl nicht????

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mcxreflex

Unabhängig davon ob es nun eine Mehrrendite bringt, ist die Entscheidung zu Dividendentiteln zu greifen auch strategisch bedingt. Verwende ich beispielsweise einen Teil meiner Ertraege als zusätzliches Einkommen, dann fahr ich mit Dividendenzahlern nicht unbedingt verkehrt. Solange sie nicht schlechter abschneiden. Aber wie das bereits angesprochen wurde kann man mittels richtigem Zeitraum jede Anlageklasse gut oder schlecht darstehen lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lacerator1984

Das mit dem zusätzlichen Einkommen mache ich auch so. Inzwischen kommen monatlich 120 zusammen, die ich im Schnitt aus Kapitalanlagen ziehen kann. Das ist zwar nicht die Welt, aber es ist doch ein spürbares Zusatzeinkommen, das noch zum Gehalt dazu kommt. Allerdings verwende ich das Geld im Moment meistens dazu, es neu anzulegen und zum Rebalancing des Portfolios.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hedger99

Unabhängig davon ob es nun eine Mehrrendite bringt, ist die Entscheidung zu Dividendentiteln zu greifen auch strategisch bedingt. Verwende ich beispielsweise einen Teil meiner Ertraege als zusätzliches Einkommen, dann fahr ich mit Dividendenzahlern nicht unbedingt verkehrt. Solange sie nicht schlechter abschneiden. Aber wie das bereits angesprochen wurde kann man mittels richtigem Zeitraum jede Anlageklasse gut oder schlecht darstehen lassen.

 

Ganz genau, die Dividendentitel zahlen einem Erträge als passives Einkommen. Wenn man sie geschickt auswählt, dann kann man dadurch einen zusätzlichen monatlichen Geldfluss erzielen. Die besten Dividenden-ETFs kommen dabei auf eine Ausschüttungsrendite von 5 bis 8% pro Jahr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Luxor
· bearbeitet von Luxor

es ist ja klar, dass der Herr Hedger99 hier wieder einen Link auf sein Blog legen musste.. ich kann auch "passives einkommen generieren" indem ich einfach etwas verkaufe. ist dank kostenlosen entnahmeplänen für fonds/etf ganz gut möglich. ich würde es mir jedenfalls überlegen ob ich die risiken dieser verengte anlageweise "hauptsache die dividendenrendite ist hoch" wirklich haben möchte. jedenfalls passen mir die konzentrierten portfolios der meisten sel div etfs nicht wirklich.

 

grüße luxor

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hedger99

ich kann auch "passives einkommen generieren" indem ich einfach etwas verkaufe. ist dank kostenlosen entnahmeplänen für fonds/etf ganz gut möglich. ich würde es mir jedenfalls überlegen ob ich die risiken dieser verengte anlageweise "hauptsache die dividendenrendite ist hoch" wirklich haben möchte.

 

Genau das sehe ich als Nachteil. Bevor man keine Anteile verkauft, hat man auch kein Geld in der Hand und schmälert das Gesamtvermögen. Und solange das Investment im Kurs nicht steigt, hat man überhaupt nichts gewonnen. Das kann bei Investments mit einer regelmäßigen Ausschüttung ebenfalls passieren, aber dann habe ich wenigstens die Dividende kassiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mcxreflex
· bearbeitet von mcxreflex

Wobei Ausschuetter, welche im Kurs stagnieren, aber ausschütten um die Dividende steigen müssen um das Niveau zu halten. Reden wir eigentlich nur über Dividende oder auch Zinsen ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hedger99

Wobei Ausschuetter, welche im Kurs stagnieren, aber ausschütten um die Dividende steigen müssen um das Niveau zu halten. Reden wir eigentlich nur über Dividende oder auch Zinsen ?

 

Das ist richtig.

Hier geht es glaube ich hauptsächlich im Dividendenfonds. Es gibt aber auch nette ETFs mit Unternehmensanleihen, die hohe Zinszahlungen leisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

ich kann auch "passives einkommen generieren" indem ich einfach etwas verkaufe. ist dank kostenlosen entnahmeplänen für fonds/etf ganz gut möglich. ich würde es mir jedenfalls überlegen ob ich die risiken dieser verengte anlageweise "hauptsache die dividendenrendite ist hoch" wirklich haben möchte.

 

Genau das sehe ich als Nachteil. Bevor man keine Anteile verkauft, hat man auch kein Geld in der Hand und schmälert das Gesamtvermögen. Und solange das Investment im Kurs nicht steigt, hat man überhaupt nichts gewonnen. Das kann bei Investments mit einer regelmäßigen Ausschüttung ebenfalls passieren, aber dann habe ich wenigstens die Dividende kassiert.

 

 

Milchmädchen, ick hör dir trapsen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stutz
Milchmädchen, ick hör dir trapsen

Na, das Milchmädchen ist in dem Fall aber ne ziemlich dicke Olga.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sir Mike
· bearbeitet von Sir Mike

Wobei Ausschuetter, welche im Kurs stagnieren, aber ausschütten um die Dividende steigen müssen um das Niveau zu halten.

 

Ich halte es für fatal, ausschließlich auf die Höhe der Dividende zu schauen - entscheidend ist doch, dass das Unternehmen Geld verdient! Man schaue aktuell auf die Ausplünderung von Berentzen, die die Dividende von 0,13 cts (wie in den letzten Jahren immer) schlagartig auf 0,90 cts erhöhen - und dabei deutlich weniger an Gewinn aufweisen. Eine solche Plünderung des Unternehmens (durch den Großaktioär Aurelius Beteiligungen) gräbt dem betroffenen Unternehmen das Wasser ab und nimmt dem Aktienkurs die Möglichkeit, den Dividendenabschlag wieder aufzuholen. Denn das ist ja bei einem ertragstarken Unternehmen der Fall: die Dividende entzieht ihm zwar Geld, aber über das Jahr gesehen kommt wieder neues Geld in Form von Gewinnen in die Kassen und deshalb holt der Aktienkurs den Abschlag auch wieder auf. Die übrigen Faktoren zur Bewegung der Aktienkurse mal bewusst ausgeklammert.

 

In der aktuellen Börse Online (14/2012) kommt übrigens Stefan Hofrichter, Leiter der Abtielung Volkswirtschaft und Strategie bei Allianz Global Investors, zu Wort unter dem Titel "Verstärkt auf Dividendenerträge setzen", der über die neue AGI-Studie zu diesem Thema berichtet. Quinessenz: es ist eine Mär, dass Unternehmen, die ihre Gewinne einbehalten, dadurch ein besseres Wachstum erzielemn, als solche, die Dividenden zahlen. Langfristig ist das Gegenteil der Fall. Wer einen erheblichen Anteil seines Gewinne an die Aktionäre ausschüttet, erzielt höheres Wachstum. Begründung: diese Firmen gehen in der Regel sorgfältiger mit ihren Kapitalressourcen um und investieren in die rentableren Investitionsprojekte. Fazit der Studie: es wird für Anleger im Hinblick auf die Gesamtrendite des Portfolios immer wichtiger, verstärkt auf Dividendenerträge zu setzen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Fazit der Studie: es wird für Anleger im Hinblick auf die Gesamtrendite des Portfolios immer wichtiger, verstärkt auf Dividendenerträge zu setzen.

 

 

 

So sehen das auch viele andere Fondsmanager und Vermögensverwalter.

Ich mache das ebenso, nur nicht mit Fonds.

Unternehmen, die über Jahre hinweg immer gute Dividenden zahlen und sogar immer wieder erhöhen, sind solide .

Wer ordentliche Dividenden zahlt, muss sie ja immer erst verdienen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stutz
Quintessenz: es ist eine Mär, dass Unternehmen, die ihre Gewinne einbehalten, dadurch ein besseres Wachstum erzielemn, als solche, die Dividenden zahlen.

Soso.... deshalb hat Microsoft, die jahrzehntelang keinen Cent Dividende ausgeschüttet haben, auch so ein legendäres Wachstum hingelegt, gell? Deshalb hat Apple auch seit zig Jahren keine Dividende ausgeschüttet und ist nun das teuerste Unternehmen der Welt?

 

Ich gehe davon aus, dass man diese Liste nahezu beliebig ergänzen könnte. Weiss der Henker, weshalb auf einmal wieder diese "Schaut auf hohe Dividendenquote"-Sau durchs Dorf getrieben wird. Das Thema hatten wir 2006/2007 schon einmal, damals in diesem Forum speziell bezogen auf Seldiv-ETFs, und alle, die dem damals so beliebten ETF-Propheten "juse" nachgeeifert haben, lecken sich seither die Wunden. Ich sehe es so (und bin damit eigentlich stets sehr gut gefahren): wenn irgendein Thema in den Medien besonders durchgehyped wird, dann sollte man als Privatanleger am besten die Finger davon lassen. Das ist reinste Investmentpornografie, nichts anderes.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sir Mike
· bearbeitet von Sir Mike
Quintessenz: es ist eine Mär, dass Unternehmen, die ihre Gewinne einbehalten, dadurch ein besseres Wachstum erzielemn, als solche, die Dividenden zahlen.

Soso.... deshalb hat Microsoft, die jahrzehntelang keinen Cent Dividende ausgeschüttet haben, auch so ein legendäres Wachstum hingelegt, gell? Deshalb hat Apple auch seit zig Jahren keine Dividende ausgeschüttet und ist nun das teuerste Unternehmen der Welt?

 

Ich gehe davon aus, dass man diese Liste nahezu beliebig ergänzen könnte. Weiss der Henker, weshalb auf einmal wieder diese "Schaut auf hohe Dividendenquote"-Sau durchs Dorf getrieben wird. Das Thema hatten wir 2006/2007 schon einmal, damals in diesem Forum speziell bezogen auf Seldiv-ETFs, und alle, die dem damals so beliebten ETF-Propheten "juse" nachgeeifert haben, lecken sich seither die Wunden. Ich sehe es so (und bin damit eigentlich stets sehr gut gefahren): wenn irgendein Thema in den Medien besonders durchgehyped wird, dann sollte man als Privatanleger am besten die Finger davon lassen. Das ist reinste Investmentpornografie, nichts anderes.

 

Betrachtet wurde in der Studie der Gesamtmarkt und wenn du mal von Herrn Gauss gehört hast und seiner Normalverteilungskurve, dann hättest du dir deinen Beitrag sparen können. Es gibt auf der anderen Seite genauso Ausreißer und bei taudenden von an der Börse gelisteten Unternehmen finden sich immer welche, die der Aussage nicht entsprechen. Paradebeispiel ist auch die Berkshire Hathaway von Warren Buffet, die noch nie (jendefalls seit seinem EInstieg 1967) eine Dividende gezahlt hat. Gegenbeispiele gefällig? Schau dir mal die ganzen Neuer-Markt-Titel an, die haben fast ausnahmslos keine Dividende gezahlt - und sind fast alle pleite gegangen. Bedeutet das nun, dass man keinesfalls Aktien von Unternehmen kaufen sollte, die hohes Umsatzwachstum aufweisen und keine Dividende zahlen? Nein, natürlich nicht. Wenn man sich hier die richtigen Aktien aussucht, erzielt man eine tolle Performance. Die Aussage der Studie ist ja auch (nur), dass man langfristig mit den Unternehmen besser fährt, die kontinuierlich eine Dividende zahlen.

 

 

 

 

Ach ja... von ETFs habe ich übrigens gar nichts gesagt.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zweite Wahl

Immer wieder eine neue Sau durchs Dorf und so.:D

 

Nach dem guten Geschäftsjahr 2011 zahlen viele Gesellschaften mehr Dividende und überall wird jetzt die Dividendenstrategie erwähnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro
· bearbeitet von juro

Aktien pauschal u. vorrangig nach dem Kriterium Dividendenrendite auszuwählen ist doch töricht. Wieso sollte so eine Strategie erfolgreicher sein.

 

Wer laufende Erträge generieren will, sollte Priorität darauf legen, dass die Dividenden über lange Zeiträume absolut stetig gesteigert werden. Sogenannte Dividenden-Aristokraten. Und dass die Dividende nur einen Teile des Gewinns u. Cash-Flows ausmacht. Die Dividenden sollten stets aus den Erträgen bezahlt werden können u. nicht aus der Substanz.

 

Desweiteren wäre es Schwachsinn aus Unternehmens- u. Shareholder-Value-Gesichtspunkten Dividenden auszuschütten u. andererseits sich hoch zu verschulden u. hohe Zinsen neben der Tilgung zahlen zu müssen. Daran sollte auch kein Aktionär Interesse haben da es für das Unternehmen nicht gut ist u. nicht nachhaltig. Oder schütten hohe Beträge aus u. holen sich das Geld dann wieder über Kapitalerhöhungen. So ein Schwachsinn.

 

Oftmals sollen hohe Dividendenrenditen, die aus der Substanz bezahlt werden wie z.B. bei RWE die Aktionäre bei Laune halten u. suggerieren, dass alles bestens ist u. von erheblichen Problemen ablenken. Und viele Anleger glauben dadurch tatsächlich dass die Welt in Ordnung ist. Das kann nicht Sinn u. Zweck sein u. ist längerfristig auch schlecht für den Aktienkurs.

 

Desweiteren wäre es dumm, wenn Unternehmen das Geld besser rentierlich in profitables Wachstum investieren können als in Form von Dividenden auszuschütten u. dafür Kredit aufnehmen müssen.

 

Es geht halt wie meistens immer drauf an. Deshalb Augen auf bei der Dividendenrendite.

 

Kann die Denke nicht verstehen, einfach nur auf hohe Dividenden zu achten nach dem Motto, was ich hab, das hab ich. Das rächt sich dann halt beim Aktienkurs.

 

Dividende ist isoliert betrachtet null aussagefähig. Und Werte nach Dividendenrendite auszusuchen kann gewaltig nach hinten losgehen. Hier gilt es die Spreu vom Weizen zu trennen.

 

Viele Unternehmen wissen ganz genau, dass man mit hohen Dividendenrenditen auf Pump von Problemen ablenken kann u. dass da viele Anleger, auch institutionelle gar nicht richtig hingucken können oder wollen.

 

 

P.S.: Und nicht zuletzt erfolgt die Kursfeststellung dann ex Dividende. Was heisst, dass das ganze ein Nullnummernspiel ist bzw. die Dividende sogar versteuert werden muss.

 

Was nicht heissen mag, dass Dividenden schlecht sind. Im Gegenteil mag auch sehr gerne Divdenden. Aber diese sollten auch aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet sein u. können im Unternehmen nicht sinnvoller reinvestiert werden. Manchmal ist es auch besser wenn Geld ausgeschüttet wird bevor was dummes damit angestellt wird oder das Management sich üppige Gehaltserhöhungen gönnt.

 

Kommt halt immer drauf an. Free-Lunch sind Dividenden nicht.

 

Im Optimalfall erwirtschaftet ein gesundes Unternehmen satte Free-Cash-Flows u. Gewinn u. beteiligt den Aktionär mit einer angemessenen Dividende daran. Dann dürfte auch noch schön Platz für zusätzliche Kurssteigerungen übrig bleiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stutz
Gegenbeispiele gefällig? Schau dir mal die ganzen Neuer-Markt-Titel an, die haben fast ausnahmslos keine Dividende gezahlt - und sind fast alle pleite gegangen.

Du übersiehst dabei geflissentlich eine wichtige Tatsache der alten Nemax-Unternehmen: bis auf Pfeiffer Vacuum und ein oder zwei andere Werte hatten die am Nemax notierten Unternehmen nicht einmal ein KGV, sprich sie schrieben nicht einmal Gewinne - von was bitte hätten die denn eine Dividende ausschütten sollen? Pfeiffer übrigens, um das nochmals explizit zu erwähnen, hat von Anfang an Gewinne geschrieben und auch jedes Jahr eine erkleckliche Dividende ausgezahlt, fällt also nicht in die Riege der Wachstumsunternehmen, die keine Dividende ausschütten.

 

Und wenn du schon den guten Herrn Gauss zu Hilfe nimmst, werfe ich gleich auch noch ein Stichwort in die Runde: Survivorship Bias - viele Wachstumstitel, die anfangs keine Dividende ausgeschüttet haben (zum Beispiel, weil sie dafür erst einmal überhaupt die Gewinnzone erreichen mussten), sind inzwischen längst regelmässige Dividendenausschütter (so auch die von mir zitierte Microsoft) oder gelten gar als Valuewerte. Aus dem Umstand, dass viele Wachstumstitel pleite gehen, herleiten zu wollen, das läge daran, dass sie keine Dividenden ausgeschüttet haben, ist schlicht und einfach an den Haaren herbeigezogen, weil es Ursache und Wirkung vertauscht.

 

Ich sehe da wirklich keinerlei Anlass, dass du dich da gleich persönlich so angegriffen fühlst - es sei denn du siehst dich plötzlich darin ertappt, ziemlich blauäugig und kurzsichtig auf das Marketingblabla irgendeiner von sonstwem gekauften Studie hereingefallen zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sir Mike

Aus dem Umstand, dass viele Wachstumstitel pleite gehen, herleiten zu wollen, das läge daran, dass sie keine Dividenden ausgeschüttet haben, ist schlicht und einfach an den Haaren herbeigezogen, weil es Ursache und Wirkung vertauscht.

 

 

Wer soll denn so etwas Abwegiges behauptet haben? Erinnert mich Don Quichote, der hat auch gerne bekämpft, was nur ihm als Bedrohung erschien...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mcxreflex

Ich find das alles ein bisschen krass. Es wird ein bisschen ueber Dividende diskutiert und schon reden manche über ein Hype und dass die Sau durchs Dorf getrieben wird. Ich glaube auch kaum, dass es hier Dividendenjünger gibt. Und eine Debatte kann einem niemand übel nehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

Ich sehe da wirklich keinerlei Anlass, dass du dich da gleich persönlich so angegriffen fühlst - es sei denn du siehst dich plötzlich darin ertappt, ziemlich blauäugig und kurzsichtig auf das Marketingblabla irgendeiner von sonstwem gekauften Studie hereingefallen zu sein.

 

Nun ja, Du scheinst jeden, der die Dividendenrendite in seine Überlegungen einbezieht, für einen von Investmentporn abhängigen Schwachmaten zu halten. Das findet vielleicht der eine oder andere etwas schlicht in der Argumentation...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Ich gehe davon aus, dass man diese Liste nahezu beliebig ergänzen könnte. Weiss der Henker, weshalb auf einmal wieder diese "Schaut auf hohe Dividendenquote"-Sau durchs Dorf getrieben wird. Das Thema hatten wir 2006/2007 schon einmal, damals in diesem Forum speziell bezogen auf Seldiv-ETFs, und alle, die dem damals so beliebten ETF-Propheten "juse" nachgeeifert haben, lecken sich seither die Wunden. Ich sehe es so (und bin damit eigentlich stets sehr gut gefahren): wenn irgendein Thema in den Medien besonders durchgehyped wird, dann sollte man als Privatanleger am besten die Finger davon lassen. Das ist reinste Investmentpornografie, nichts anderes.

 

 

Gerade erst angemeldet und schon starke Töne spucken!

Nach meinem Kenntnisstand hast du dich 2006/2007 noch nicht an der Diskussion beteiligt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stutz

Gerade erst angemeldet und schon starke Töne spucken!

Nach meinem Kenntnisstand hast du dich 2006/2007 noch nicht an der Diskussion beteiligt.

Und? Spielt das auch nur die geringste Rolle, ob ich damals schon hier registriert war oder nicht? Sagt das auch nur das Geringste über meine Erfahrung aus? Was willst du der Leserschaft mit diesen zwei Sätzen wohl sagen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Gerade erst angemeldet und schon starke Töne spucken!

Nach meinem Kenntnisstand hast du dich 2006/2007 noch nicht an der Diskussion beteiligt.

Und? Spielt das auch nur die geringste Rolle, ob ich damals schon hier registriert war oder nicht? Sagt das auch nur das Geringste über meine Erfahrung aus? Was willst du der Leserschaft mit diesen zwei Sätzen wohl sagen?

 

"Das Thema hatten wir 20006/07 schon einmal" "

Wenn du damals noch nicht registiriert , konntest du dich auch nicht an der Diskussion beteiligen.

Diese zwei Sätze will ich nur dir sagen.

Vielleicht hast du bemerkt, dass auch anderen deine drastische und aggressive Wortwahl nicht gefällt.

Auch andere Leute haben Ahnung und Erfahrung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stutz

Oh, das Mimöschen legt jedes Wort auf die Goldwaage, was? Na dann lies es doch bitt'schön mal richtig und im korrekten Kontext.

 

Der Satz "das Thema hatten wir 2006/2007 schon einmal" besagt nicht mehr und nicht weniger als "2006/2007 gab es schon einmal einen Hype um Dividendentitel". Erst der nachfolgende Teilsatz bezieht sich explizit auf das WPF - mit dem Bezug auf die von Juse damals losgetretene Dividenden-ETF-Welle. Da muss man sich gar nicht aktiv an irgendeiner Diskussion in irgendeinem Forum beteiligt haben, da reicht es aus, diese Dinge irgendwann - damals oder später - gelesen zu haben, um Kenntnis davon zu haben. Stell dir vor, die Allwissende Müllhalde vergisst sehr selten etwas, man kann auch in teilweise uralten Foren noch uralte Themen nachlesen. Jetzt sag bitte nicht, damit erkläre ich dir etwas vollkommen Neues, ich wäre erschüttert!

 

Und was die ach so drastische Wortwahl betrifft: da gab und gibt es - speziell in diesem Forum - ganz andere Gesellen, und die genossen und geniessen offensichtlich seit Jahren Narrenfreiheit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...