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Fresh0razoR

Investition in Edelmetalle

Empfohlene Beiträge

Fresh0razoR

Hallo zusammen,

 

habe eben folgenden Beitrag gelesen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/36011-monatlich-ausschuttender-fondsaltersvorsorge/?do=findComment&comment=720948

 

Da frage ich mich natürlich: Wie kommt man auf 6% Rendite über Edelmetalle? Ich hatte diese ehrlich gesagt bislang nicht als Alternative angesehen.

 

Klar: Man kann Gold kaufen und sich in den Schrank stellen oder unters Bett, aber da bringt es ja nicht so viel. Was kann man denn noch machen, außer ETCs?

 

Danke & Gruß

Fresh

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emfuchs

Sicherlich kannst du neben ETCs auch andere Arten von Papier Edelmetallen kaufen. Während Papier nur ein Versprechen ist, hast du mit Münzen und Barren tatsächlich einen Wert in der Hand. Ich würde es mir überlegen ;)

 

Die Rendite liegt natürlich im Einkauf. Ein großteil der Investoren sind schon zwischen 2000 und 2006 eingstiegen. Die liegen natürlich bei Renditen jenseits der 6%.

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cebu

Metalle kauft man ja auch nicht physisch, um damit eine spektakuläre Rendite mit zu erzielen.

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AppleFan
· bearbeitet von AppleFan

Zum Erzielen von längerfristigen Gewinnen, was bei Edelmetallen ratsam ist, da sie relativ zyklisch und volatil sind, sind jene ausschließlich in physischer Form zu empfehlen. Gut- wenn eine große Inflation käme, würde wahrscheinlich Goldbesitz verboten werden, wie es bereits nach dem 1. Weltkrieg war.

Für 6% Renditen lege ich dir Anleihen von cashflowstarken und erstklassigen Unternehmen ans Herz wie Nestle.

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Akaman

Für 6% Renditen lege ich dir Anleihen von cashflowstarken und erstklassigen Unternehmen ans Herz wie Nestle.

Das interessiert mich: welche Nestle-Anleihe rentiert 6%?

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Nord
Das interessiert mich: welche Nestle-Anleihe rentiert 6%?

Da ist die Aufwertung des CHF ggü EUR schon mit eingerechnet. Und die Kursgewinne, wenn die Zinsen für Nestlé-Bonds weiter sinken. ^_^

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mikhael

Ich würde wohl am ehesten in Richtung Goldmünzen tendieren.

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Sir Mike
· bearbeitet von Sir Mike

Hallo zusammen,

 

habe eben folgenden Beitrag gelesen:

http://www.wertpapie...post__p__720948

 

Da frage ich mich natürlich: Wie kommt man auf 6% Rendite über Edelmetalle? Ich hatte diese ehrlich gesagt bislang nicht als Alternative angesehen.

 

Klar: Man kann Gold kaufen und sich in den Schrank stellen oder unters Bett, aber da bringt es ja nicht so viel. Was kann man denn noch machen, außer ETCs?

 

Danke & Gruß

Fresh

 

Der Beitrag stammt aus 2001. Schau auf den Gold-Chart aus dem Jahr und Du siehst, dass Gold damals abgegangen ist wie ne Rakete, Jahrestief 2011 etwa 1300 USD je Unze, Hoch ca. 1850 USD. 6% sind da eher "verhalten"...

 

Ich wundere mich immer über Leute, die physisch in Gold investieren und meinen, damit würden sie einer möglichen Inflation begegnen. Erstens kostet die Aufbewahrung viel Geld, zweitens ist das Zeug echt schwer und damit völlig unpraktisch. Ich stelle mir vor, die Hyperinflation kommt und nun geht man los mit seiner Krügerrand-Münze und will einkaufen. Tolle Sache, kann nur keiner drauf rausgeben, wenn ich meine drei Brötchen und Sprit bezahlen will. Also muss ich schon sehr kleine Stückelungen bei den Goldmünzen nehmen und dann schaue ich mal nach, wie der Unterschied beim Preis (je Unze oder kg) ist, ob ich einen Barren kaufe oder eine 10-Gramm-Münze. Holla, da rauschen dann erstmal 25 Prozent durch den Lokus. Das muss Geld erstmal inflationieren, nach aktuellem Stand braucht des dafür schon mal hundert Jahre. Also wenn jemand wegen des möglichen Kaufkraftverlusts auf Edelmetallmünzen setzt, mit denen er dann auch etwas anfangen können will, dann muss er wohl auf Silber setzen. Gold ist schlicht zu teuer, als dass es jemals wieder praktikabel würde.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Die Aufbewahrung kostet nicht so viel wie du denkst. Kaufgebühren bei Aktien habe ich jedenfalls höhere. Du hattest wohl noch nie eine Goldmünze in der Hand, sonst behauptest du nicht es ist schwer. 1 kg Gold kostet zur Zeit etwa 35.000 Euro. Wenn ich davon ausgehe das man Gold als Differenzierung nutzt z.B. 10 % des Vermögens, sind das schon 350.000 Euro Vermögen pro 1 kg Gold. Was ist daran schwer? Millionär bin ich nicht, daher habe ich auch nicht Kiloweise Gold da...Gehen wir mal vom Worst Case aus und ich muss mit Goldmünzen zahlen, warum kann keiner rausgeben? Was ist mit Silber? Anderseits hätte ich was zum bezahlen, trotz möglichen hohen Verlust. Was hättest du? Ich gebe dir aber Recht, Silber ist besser. wink.gif Dazu kommt das es ziemlich hypothetisch ist das man damit bezahlen soll. Wenn sowas geschieht sind wir wohl eher Im 3. Weltkrieg und da wäre ich froh ne Goldunze zu haben. Mein Depot wäre dagegen wohl weg. Ich kaufe deswegen aber kein Gold bzw. Silber. Ich kaufe es als Versicherung und denke wir werden noch sehr viel Freude insbesondere mit Silber haben.

Gold hat seit 1964 1500 % gebracht, beim hoch 2011 sogar 2000 %. Ich denke Edelmetalle können ganz gut z.B. mit dem DAX mithalten. DAX-GOLD-RATIO ist grade übrigens blendend.

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Sir Mike

Die Aufbewahrung kostet nicht so viel wie du denkst. Kaufgebühren bei Aktien habe ich jedenfalls höhere. Du hattest wohl noch nie eine Goldmünze in der Hand, sonst behauptest du nicht es ist schwer. 1 kg Gold kostet zur Zeit etwa 35.000 Euro. Wenn ich davon ausgehe das man Gold als Differenzierung nutzt z.B. 10 % des Vermögens, sind das schon 350.000 Euro Vermögen pro 1 kg Gold. Was ist daran schwer? Millionär bin ich nicht, daher habe ich auch nicht Kiloweise Gold da...Gehen wir mal vom Worst Case aus und ich muss mit Goldmünzen zahlen, warum kann keiner rausgeben? Was ist mit Silber? Anderseits hätte ich was zum bezahlen, trotz möglichen hohen Verlust. Was hattest du? Ich gebe dir aber Recht, Silber ist besser. wink.gif Dazu kommt das es ziemlich hypothetisch ist das man damit bezahlen soll. Wenn sowas geschieht sind wir wohl eher Im 3. Weltkrieg und da wäre ich froh ne Goldunze zu haben. Mein Depot wäre dagegen wohl weg. Ich kaufe deswegen aber kein Gold bzw. Silber. Ich kaufe es als Versicherung und denke wir werden noch sehr viel Freude insbesondere mit Silber haben.

 

Wieso wäre Dein Depot weg? Aktien sind Unternehmensbeteiligungen, das sind Werte. Sicherlich ist eine zerstörte Fabrik weniger wert als eine produzierende, aber schau Dir mal an, was aus Hyperinflation und Weltkriegen in Deutschland geworden ist: Aktionäre haben das sehr gut überstanden, weil es noch die Grundstücke gibt, weil es noch das Know How gibt, die Patente, die Markenrechte usw. Den Goldbarren kannste im Anarchieszenario eines Weltkriegs doch gar nicht verteidigen...

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Dandy

Vorausgesetzt die Unternehmen überleben den Weltkrieg. Außerdem sind die Aktien während einer solchen Phase in der Regel wenig wert, worum es ja einigen bei Edelmetallen zu gehen scheint (Notgroschen). Dafür taugen Aktien nicht.

 

Zu den Kosten: Die Spreads beim Goldhändler sind ab gewissen Größen nicht mehr so hoch. Ein Schließfach verursacht ab einer gewissen Menge Edelmetall tendenziell auch weniger Kosten als ein Edelmetall ETF. Kann sich aber jeder selbst ausrechnen.

 

 

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LBO1987

Ja habe ich mir angeschaut, der kleine Mann, also du und ich, ist nach dem Krieg mit nichts rausgegangen. Die Aktien in deinem Depot sind gar nicht in deiner Hand. Es sind FIAT-Aktien. Entweder sind sie nichts mehr Wert oder werden zwangsenteignet und dazu bedarf es nicht mal einen Krieg. Woher weißte das das ich das nicht verteidigen kann? Zur Not kann ich sogar jemanden mit Gold bezahlen der mir mein Schatz verteidigt.

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Maciej

Ja habe ich mir angeschaut, der kleine Mann, also du und ich, ist nach dem Krieg mit nichts rausgegangen.

Wo hast du dir das angeschaut? Belege bitte.

 

Zur Not kann ich sogar jemanden mit Gold bezahlen der mir mein Schatz verteidigt.

Oder er zieht dir den Knüppel über die Rübe und haut mit deinem Gold ab. :P

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Kaffeetasse

Das kann dir jederzeit auch ohne Gold passieren, wenn du ein entsprechend protziges Auto fährst oder eine gut gefüllte Geldbörse hast. :-

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Powerboat3000

Beim Investment in Gold darf man nicht vergessen, auf den Goldpreis in Euro zu schauen:

 

http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro

 

Da sieht man, dass Gold aufgrund der Euro-Verluste im Moment für uns gar nicht so wirklich günstig ist und dass der Weg zu den bisherigen Gold-Hochs gar nicht so weit ist.

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cktest

Beim Investment in Gold darf man nicht vergessen, auf den Goldpreis in Euro zu schauen:

Da sieht man, dass Gold aufgrund der Euro-Verluste im Moment für uns gar nicht so wirklich günstig ist und dass der Weg zu den bisherigen Gold-Hochs gar nicht so weit ist.

 

Ich würde das positiver ausdrücken: Gold hat für Anleger im Euro-Raum letztes und dieses Jahr seine Funktion als Werterhaltungsmittel recht gut erfüllt. :thumbsup: (2014. +12,4%; YTD: +10,9%).

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