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poolday86

Knock-out Produkte und Broker

Empfohlene Beiträge

poolday86
· bearbeitet von poolday86

Hallo,

ich ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstelllen: Ich habe bereits ein wenig Erfahrung mit dem Kaufen von Aktien und Optionsscheinen sammeln können. Unterm Strich steht aber immer noch eine 0.

 

Aus diesem Grund habe ich in den letzten Wochen einige Bücher gelesen:

- Optionen und Futures verstehen: Grundlagen und neue Entwicklungen: Grundlagen und neuere Entwicklungen - Igor Uszczapowski

- Optionsstrategien für die Praxis: So sichern Sie sich an der Börse ein regelmäßiges Einkommen - Jens Rabe und Kai Skoruppa

- Absolute Weekly - Trendfolgestrategien auf Wochenbasis mit technischen Indikatoren - Ein Praxisbuch für trendfolgende Handelssysteme - Bernd Vogel

- Technische Indikatoren - simplified: Das ideale Instrument für jeden erfolgsorientierten Anleger. Methoden, Strategien, Umsetzung - Oliver Paesler

 

Folgende Bücher werde ich in den nächsten Tagen lesen:

- Mentaltraining für den erfolgreichen Day-Trader: So steigern Sie Ihr Tradingergebnis - Christoph Wahlen

- Das große Buch der Markttechnik: Auf der Suche nach der Qualität im Trading - Michael Voigt

- Crashkurs Charttechnik: Was können Anleger aus Kursverläufen lesen? Wie verdienen sie damit Geld? Dieses Grundlagenwerk hat die Antworten. - Markus Horntrich

 

 

Der Handel mit Aktien ist nichts für mich. Klassische Optionsscheine kommen auch nicht in Frage. CDFs und Futures sind noch einige Nummern zu groß. Aus diesem Grund würde ich gerne Knock-out Produkte mit ungegrenzter Laufzeit handeln. Siehe hier:

http://www.boerse-st...grundlagen.html

 

Über alle Vor- und Nachteile bin ich mir bewusst. Ich würde gerne täglich handeln (meist Daytrader), daher sind die Kosten wichtig. Jetzt folgende Fragen:

- Wer hat damit Erfahrung?

- Könnt ihr mir einen guten Broker für Knock-outs empfehlen? Ich würde gerne die Wave Produkte der Deutschen Bank (wegen des Emittentenrisikos) handeln, aber es ist kein Muss. Mir ist wichtig, dass der Broker zuverlässig, leicht bedienbar und günstig ist.

- Was haltet ihr von flatex oder cortal consors in Bezug auf knock-outs?

 

 

Noch etwas anderes:

Welche Produke (außer knock-outs) gibt es noch mit den folgenden Eigenschaften?

- unbegrenzte Laufzeit

- mit Hebel

- max. Verlust: nur der Einsatz (keine Nachschusspflicht)

 

 

Vielen Dank

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Chemstudent

Hallo,

ich ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstelllen: Ich habe bereits ein wenig Erfahrung mit dem Kaufen von Aktien und Optionsscheinen sammeln können. Unterm Strich steht aber immer noch eine 0.

 

 

Aus diesem Grund habe ich in den letzten Wochen einige Bücher gelesen:

- Optionen und Futures verstehen: Grundlagen und neue Entwicklungen: Grundlagen und neuere Entwicklungen - Igor Uszczapowski

- Optionsstrategien für die Praxis: So sichern Sie sich an der Börse ein regelmäßiges Einkommen - Jens Rabe und Kai Skoruppa

- Absolute Weekly - Trendfolgestrategien auf Wochenbasis mit technischen Indikatoren - Ein Praxisbuch für trendfolgende Handelssysteme - Bernd Vogel

- Technische Indikatoren - simplified: Das ideale Instrument für jeden erfolgsorientierten Anleger. Methoden, Strategien, Umsetzung - Oliver Paesler

 

Folgende Bücher werde ich in den nächsten Tagen lesen:

- Mentaltraining für den erfolgreichen Day-Trader: So steigern Sie Ihr Tradingergebnis - Christoph Wahlen

- Das große Buch der Markttechnik: Auf der Suche nach der Qualität im Trading - Michael Voigt

- Crashkurs Charttechnik: Was können Anleger aus Kursverläufen lesen? Wie verdienen sie damit Geld? Dieses Grundlagenwerk hat die Antworten. - Markus Horntrich

Willkommen im Forum!

Da es hier schon einige DIskussionen darüber gab soll es nur als Anregung verstanden werden:

Fast alle diese Bücher verkaufen angebliche "Erfolgsrezepte". Sie gehen dabei von der Annahme aus, dass Charttechnik funtkioniert. Bisherige wissenschaftliche Studien hingegen können dies nicht nachweisen.

Es wäre daher überlegenswert, inwieweit dein "unter strich noch 0" tatsächlich auf deine mangelnden Kenntnisse zurückzuführen ist und falls ja, ob diese Bücher dagegen helfen können, oder ob es schlichtweg in der Natur der Sache liegt. Aber dies nur als kleine Anregung. :)

 

Über alle Vor- und Nachteile bin ich mir bewusst. Ich würde gerne täglich handeln (meist Daytrader), daher sind die Kosten wichtig. Jetzt folgende Fragen:

- Wer hat damit Erfahrung?

- Könnt ihr mir einen guten Broker für Knock-outs empfehlen? Ich würde gerne die Wave Produkte der Deutschen Bank (wegen des Emittentenrisikos) handeln, aber es ist kein Muss. Mir ist wichtig, dass der Broker zuverlässig, leicht bedienbar und günstig ist.

- Was haltet ihr von flatex oder cortal consors in Bezug auf knock-outs?

Bedenke das die Kursstellung nicht punktgenau ist, sollten deine Ein-und ausstiege also bei entsprechenden Kursmarken erfolgen, so ist ein Sicherheitszu- bzw. abschlag von nöten.

flatex ist ganz brauchbar, in sehr turbulenten zeiten kann der Zugang aber bisweilen erschwert sein. Darüberhinaus bietet flatex auch den "0-EUR Handel" ab 1000 EUR Ordervolumen an.

 

Noch etwas anderes:

Welche Produke (außer knock-outs) gibt es noch mit den folgenden Eigenschaften?

- unbegrenzte Laufzeit

- mit Hebel

- max. Verlust: nur der Einsatz (keine Nachschusspflicht)

CFDs könnten hier mit reinfallen, da es m.W.n. einige Anbieter gibt, die die Nachschusspflicht explizit ausschließen. Hier gilt es aber die Bedingungen genau zu lesen.

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poolday86
· bearbeitet von poolday86

danke für deine Antworten.

Um ehrlich zu sein sehe ich das mit den Büchern ähnlich. Wenn ich von einem Konzept überzeugt wäre, hätte ich bestimmt schon lange mit dem Traden angefangen ;) Mir ging es erst einmal darum Infos zu sammeln. Bisher habe ich die Aktien und Optionsscheine immer "nach Gefühl" gekauft. Ich dachte, dass vielleicht ein System (evtl. Indikatoren) besser wäre. Ob das so ist, stellst du zurecht in Frage.

Kannst du andere Bücher empfehlen? Oder sind sie alle unbrauchbar? Ich denke am meisten lernt man, wenn man seine ersten Erfahrungen selbst macht.

 

Ich war schon kurz davor mich bei flatex anzumelden. Gerade auch wegen der 0€ Order. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob sie zuverlässig und auf lange Sicht brauchbar sind. Die Firma ist sehr klein (37 Mitarbeiter, geringer Umsatz) im Vergleich zu Cortal Consors. Ich möchte nicht wegen ein paar Euro Gebühren einen Trade komplett in den Sand setzten. Lieber zahle ich etwas mehr und bin mir sicher, dass alles stabil abläuft. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht mehr als unbedingt notwendig bezahlen ;) Einen anderen brauchbaren Broker für knockouts gibt es wohl nicht, oder?

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Chemstudent

danke für deine Antworten.

Um ehrlich zu sein sehe ich das mit den Büchern ähnlich. Wenn ich von einem Konzept überzeugt wäre, hätte ich bestimmt schon lange mit dem Traden angefangen ;) Mir ging es erst einmal darum Infos zu sammeln. Bisher habe ich die Aktien und Optionsscheine immer "nach Gefühl" gekauft. Ich dachte, dass vielleicht ein System (evtl. Indikatoren) besser wäre. Ob das so ist, stellst du zurecht in Frage.

Kannst du andere Bücher empfehlen? Oder sind sie alle unbrauchbar? Ich denke am meisten lernt man, wenn man seine ersten Erfahrungen selbst macht.

Vielleicht hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt: Ich zielte primär auf die Frage ab, ob Charttechnik überhaupt funktioniert. Und erst falls man diese Frage mit ja beantwortet, wäre es sinnvoll sich damit zu befassen, welche Methoden erfolgversprechend sind. Dabei bekommt man dabei auch ein Gespür dafür, wie man seine eigene Vorgehensweise beim Erstellen von Methoden konstruktiv kritischer betrachtet. :)

Ich war schon kurz davor mich bei flatex anzumelden. Gerade auch wegen der 0 Order. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob sie zuverlässig und auf lange Sicht brauchbar sind. Die Firma ist sehr klein (37 Mitarbeiter, geringer Umsatz) im Vergleich zu Cortal Consors. Ich möchte nicht wegen ein paar Euro Gebühren einen Trade komplett in den Sand setzten. Lieber zahle ich etwas mehr und bin mir sicher, dass alles stabil abläuft. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht mehr als unbedingt notwendig bezahlen ;) Einen anderen brauchbaren Broker für knockouts gibt es wohl nicht, oder?

Ich hatte bisher noch nie ernsthafte Probleme mit flatex. Die eigentliche Abwicklung übernimmt übrigens die biw Bank. Allerdings ist der Login bei flatex in turbulenten Phasen durchaus mal gestört, dann hilft manchmal aber auch der login über die biw Bank:

https://konto.biw-bank.de/onlinebanking-biw/loginFormAction.do

 

Als "Sicherheitsnetz" wäre es auch möglich, eine entsprechende Limit-Order auf scoach zu setzen, sodass im Falle von login-Problemen dennoch die Order ausgeführt wird.

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Sthenelos

 

Kannst du andere Bücher empfehlen? Oder sind sie alle unbrauchbar? Ich denke am meisten lernt man, wenn man seine ersten Erfahrungen selbst macht.

 

 

Bedenke bei deiner Planung, ca. 99 % der Daytrader scheitern dauerhaft. Um zu dem 1 % zu gehören, dass dauerhaft Gewinne macht und das auch "was bei rüber wächst"

braucht man jahrelange Erfahrung in der Praxis und man muss wirklich gut sein. Bücher sind gut, aber ersetzen niemals die Erfahrung (über Jahre) in der Praxis.

An deiner Stelle, als Neuling, würde ich nicht unbedingt Hebelscheine kaufen. Ich hatte auch damit begonnen, das Resultat waren mehrere Tausend Euro Gebühren in einem Jahr, wenn man viel handelt, auch mehrmals täglich. Das lohnt sich nicht, falsches Instrument, zu teuer. Die Kosten für Bankgebühren und Spread summieren sich ganz gewaltig im Lauf der Zeit.

 

Zur Sammlung von Erfahrung würde ich dir doch CFDs empfehlen, hier kannst du auch sehr kleine Beträge traden, mit völlig kalkulierbaren Risiko, hast bei den meisten Anbietern nur einen Spread und der ist kaum der Rede wert, sonst keine Gebühren. Gerade in der Lern oder Probierphase ist das wichtig, bei 10-15 Euro pro Trade (Kauf/Verkauf) bei Hebelscheinen + Spread ist man anders gebunden.

 

Bei Flatex musst du die 1000 Euro Freebuy machen, das heißt schon ordentlich hebeln...

Weiterhin kannst du bei CFDs die Finanzierung wählen, von 0-99,x %, daher fallen auch nur bedingt Finanzierungsgebühren an wenn man länger hält.

 

Sonst die die Produkte der DB aber nicht schlecht, damit hatte ich auch begonnen und manchmal sind sie auch heute noch im Depot.

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poolday86
· bearbeitet von poolday86

Was die Bücher betrifft: Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass man mit Chartanalyse/Indikatoren wirklich erfolgreich sein kann. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Ich denke aber, dass ich eine Strategie bzw. ein Kriterium brauche, wann ich etwas kaufen oder verkaufen sollte. Ich bin gerne auch für andere Ideen offen ;)

 

zu Daytrading:

Da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich will nicht davon leben können und meinem bisherigen Job ganz normal nachgehen. Ich würde aber gerne traden, wenn ich es für sinnvoll halte. Das könnten mal 2-3 Trades am Tag sein oder einige Tage lang überhaupt keine Trades.

 

zu CFD:

Das ist mir ehrlich gesagt zu riskant. Ich würde gerne lieber mit Kockouts mit geringem Hebel traden. CFD traden macht in meinem Fall nur Sinn, wenn ich Scalper sein würde. Das ist aber nichts für mich. Ich kann nicht jede Sekunde auf den Bildschirm starren. Ich denke mit Kockouts hätte ich da etwas mehr Spielraum.

Jedenfalls habe ich mich schon mit einem Demokonto bei CMC Markets versucht. Bisher ist es negativ verlaufen.

 

Oder bin ich auf dem falschen Weg mit den Kockouts?

 

Jedenfalls jetzt schon einmal danke für Eure Antworten.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Was die Bücher betrifft: Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass man mit Chartanalyse/Indikatoren wirklich erfolgreich sein kann. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Ich denke aber, dass ich eine Strategie bzw. ein Kriterium brauche, wann ich etwas kaufen oder verkaufen sollte. Ich bin gerne auch für andere Ideen offen ;)

Wenn du dir im klaren darüber bist, dass man mit Charttechnik bzw. breiter gefasst TA ein besseres Chance / Risiko-Profil als der Markt nicht erwarten kann, können wir den Punkt abhaken und uns unter die Prämisse bewegen, es trotzdem machen zu wollen, auch wenn's eigentlich nicht wirklich sinnig ist. (quasi gleiche einem Mathematiker der Lotto spielt, weil's spaß macht ;) )

Unter dieser Prämisse bitte ich das nachfolgende zu verstehen:

 

Ich persönlich bin eigentlich "ein Fan" von P&F Charts. Eine recht alte Chartart, heutzutage allerdings weniger bekannt.

Ich sehe den Vorteil dieser Chartart darin, ein - falls existierendes - "Marktrauschen" auszublenden. Eine Änderung im Chartbild wird erst dann ersichtlich, wenn bestimmte Mindestmarken (abhängig von der Boxsize und dem Reversal) genommen werden. Die Zeitkomponente spielt dabei - anders als bei bspw. Candlesticks ode Liniencharts - eine deutlich geringere Rolle.

P&F Charts gehören damit zum Typ der "Zeitunabhängigen" Chartdarstellungen, ebenso wie Renko, Kagi und TLB-Charts.

Eines der bekanntesten Bücher darüber ist "Point and Figure Charting" von Thomas J. Dorsey, dass viel über die Chartart erklärt.

Kostenlos und für die "Basics" brauchbar ist auch das Angebot im finanzportal der Uni Saarland:

http://finanzportal.wiwi.uni-saarland.de/tech/Inhalt.htm

 

Generell vertrete ich die Auffassung, das man nicht blind etwas nachmachen sollte, sondern darüber Nachdenken muss. Standardmethoden führen nicht zum Ziel.

 

Oder bin ich auf dem falschen Weg mit den Kockouts?

Wenn CFDs dir nicht zusagen, sind KOs das passende. Solltest du dich dennoch später für CFDs entscheiden wollen, sei darauf hingewiesen, dass man aufmerksam die Bedingungen lesen muss. Anders als bei KOs ist es bei vielen Anbietern durchaus möglich, ins Minus zu geraten. Inwieweit die Haftung des Kunden also tatsächlich begrenzt ist, gilt es vorher zu prüfen. Ebenso die Einlagensicherung.

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Sthenelos

Was die Bücher betrifft: Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass man mit Chartanalyse/Indikatoren wirklich erfolgreich sein kann. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Ich denke aber, dass ich eine Strategie bzw. ein Kriterium brauche, wann ich etwas kaufen oder verkaufen sollte. Ich bin gerne auch für andere Ideen offen ;)

 

zu Daytrading:

Da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich will nicht davon leben können und meinem bisherigen Job ganz normal nachgehen. Ich würde aber gerne traden, wenn ich es für sinnvoll halte. Das könnten mal 2-3 Trades am Tag sein oder einige Tage lang überhaupt keine Trades.

 

zu CFD:

Das ist mir ehrlich gesagt zu riskant. Ich würde gerne lieber mit Kockouts mit geringem Hebel traden. CFD traden macht in meinem Fall nur Sinn, wenn ich Scalper sein würde. Das ist aber nichts für mich. Ich kann nicht jede Sekunde auf den Bildschirm starren. Ich denke mit Kockouts hätte ich da etwas mehr Spielraum.

Jedenfalls habe ich mich schon mit einem Demokonto bei CMC Markets versucht. Bisher ist es negativ verlaufen.

 

Oder bin ich auf dem falschen Weg mit den Kockouts?

 

Jedenfalls jetzt schon einmal danke für Eure Antworten.

 

Nun, beides sind Werkzeuge und Mittel zum Zweck. Manches ist auch Geschmackssache. Man kann einen Hebel 1,5 oder Hebel 100 kaufen bei Zertis, div. Laufzeiten, man kann bei CFDs 0,1 CFDs traden oder 100.

 

Die Ordergebühren mit Spread sind für Vieltrader ein ganz wesentlicher Punkt. Bei CFDs ist dieser Posten minimal (im Verhältnis) und bei Flatex oder anderen

müsste man eben die Freebuyaktionen machen, die im Regelfall aber erst ab ca. 1000,00 Euro möglich sind.

 

Als Neuling probiert man im Regelfall viel aus in der Lernphase.

Und hier hat man durch CFDs m.A. in der Lernphase den Vorteil, dass man kleine Postionen traden kann mit welchen man ein paar Euro riskiert.

Bei Hebelscheinen geht das nicht oder kaum, wegen Gebühren, Spread.

 

Die Transaktionskosten sind ein ganz wesentlicher Punkt beim Daytrading, der zu Beginn völlig unterschätzt wird!

Und sei dir darüber im klaren, ein Genie fällt nicht vom Himmel. Du musst bereit sein tausende Euro in deine geplante Daytradingkarriere zu investieren (in Form von Verlusten und Bankgebühren) bevor man mal eine Gespür hat. Es gelingt fast keinem, gleich mit der super Strategie den Markt schlagen zu wollen und viele werden übermütig bei den ersten Gewinnen. Der Handel mit CFDs oder Zertis ist riskant, hochspekulativ, wie gesagt 99 % gelingt es nicht dauerhaft Gewinne zu erwirtschaften und Verluste sind immer dabei, sehr gute Trader verlieren vielleicht nur 40-45 % all ihrer Trades.

 

CFD und Risiko: dazu gibt es bereits eine Menge Beiträge, das Risiko ist überschaubar, oder willst du gleich mit 5000 oder 10000 Euro starten?

Es gibt SL, die fast immer auslösen. Wenns ein Gap gibt, lösen sie eben später aus. Aber wie oft gibts ein Mördergab das einen "ruinieren" kann?

Dazu müsste es einen Flashcrash geben wie vor einigen Jahren. Und ob man dann tatsächlich eine Nachschusspflicht hat, ist eine ganz andere Frage. Mir

ist nichts davon bekannt, es hätten damals ja auch hundertausende CFD Investoren bei Flashcrash im DJ eine Nachschusspflicht gehabt, also dieser kurz um

mehr als 1000 Punkte abgerauscht ist. Im Gegenteil wurden bisher alle Fälle die ich kenne (ein paar) finanz. entschädigt, falls kein Kurs aus irgendeinem techn.

Defekt nicht zustande kam. Auch rechtlich kann sich hier ein CFD Anbieter nicht alles rausnehmen. Aber mal im Ernst, wenn man mit dem Daytrading startet im Bereich CFDs

reichen 500-1000 Euro Depot. Das reicht allemal aus um bis zu 20 CFDs zu halten (1 Daxpunkt = 20 Euro) was schon einem Mörderhebel entspricht! (und Unfug ist..)

 

Möchtest du zu Beginn bereits viel traden, lernen, probieren, dann nehm CFDs, ein Demokonto oder eben die Freebuyaktionen, die du aber mit im Regelfall mit mind. 1000 Euro Invest ausschöpfen musst. Möchtest du gleich sehr gezielt traden, ohne probieren, dann sind Zertis auch nicht falsch. Bei längerer Haltedauer berücksichtige aber Finanzierungskosten (in Form von Anhebung der KO Schwelle oder Barrier) sowie auch die Restlaufzeit, oder nehme Wave XXL, die sind openend.

 

Daytrading ist in vielerlei Hinsicht auch Pyschologie. Charttechnik, Indikatoren usw. alles recht und fein. Aber die größte Hürde ist man selbst. Diese immer wieder zu überwinden ist nicht einfach.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Aber wie oft gibts ein Mördergab das einen "ruinieren" kann?

Dazu müsste es einen Flashcrash geben wie vor einigen Jahren. Und ob man dann tatsächlich eine Nachschusspflicht hat, ist eine ganz andere Frage.

Eine Nachschusspflicht hat man laut Vertrag durchaus. Inwiefern diese rechtlich korrekt ist, müssen - falls man dies anzweifelt - dann Gerichte entscheiden. Fragt sich nur, ob man diesen Weg dann auch gehen will.

 

Im übrigen bedarf es nicht per se eines Mördergaps oder Flashcrash, die zudem auch nicht gänzlich unwahrscheinlich sind, wie wir ja bereits erleben durften. Es reicht schon aus, dass man sich bei Orderaufgabe vertippt und Pech hat. Auch andere Szenarien sind denkbar wie bspw. ein Unfall, nachdem man für Tage oder Wochen nicht handeln kann, also offene Positionen auch nicht schließen kann.

 

Das Risiko ist zwar gering, da die Anbeiter bereits aus eigeninteresse bemüht sind, ggü. Herrn Hans Wurst aus Hintertupfingen keine Forderungen zu haben, doch gerade in Finanzdingen sollte mittlerweile klar sein, dass ein kleines überschaubares Risiko eben nicht "kein Risiko" bedeutet, und auch nicht "passiert in meinem Leben nicht".

CMC markets bspw. weißt nicht umsonst derart klar und explizit darauf hin. Sie sichern sich eben für den Fall der Fälle rechtlich ab, und das ist auch verständlich, da der Fall der Fälle nicht ausgeschlossen werden kann.

 

Mir

ist nichts davon bekannt, es hätten damals ja auch hundertausende CFD Investoren bei Flashcrash im DJ eine Nachschusspflicht gehabt, also dieser kurz um

mehr als 1000 Punkte abgerauscht ist.

Nein, denn der Einbruch hat ein paar Minuten gedauert, und sofern die Server-Systeme der CFD-Anbieter nicht versagen,stellen sie entsprechend problemlos glatt. In diesem Fall ist es sogar von Vorteil, non-DMA CFDs zu haben, denn wenn der Anbieter lediglich nur eine sehr kleine nettoposition hat, dessen Absicherung keinerlei Probleme darstellt, juckt es ihn auch nicht besonders, da der große Rest der Positionen ohnehin nur auf seinen Servern existiert und mit dem Markt nicht in berührung kommt. Hat der Anbieter sogar eine Nettoposition in die gegenläufige Richtung, hat er überhaupt kein Problem.

Zudem ist die Absicherung mittels Futures auf große Indizes wohl auch deutlich einfacher - und damit das Risiko geringer - als bei Einzelwerten. (Bspw. hat Praktiker hat vor nicht allzu langer Zeit auch ein Gap mit rund 13% "hingelegt")

Sollte es bei einem Anbieter dennoch dazu kommen, dass nicht rechtzeitig glattgestellt werden kann , so ist die Frage, inwieweit dem Anbieter daraus ein Schaden entsteht, den er auch gewillt ist geltend zu machen.

 

Im Gegenteil wurden bisher alle Fälle die ich kenne (ein paar) finanz. entschädigt, falls kein Kurs aus irgendeinem techn.

Defekt nicht zustande kam.

Wenn der techn. Defekt auf Seiten des Anbieters in der Kursstellung selbst liegt, springt ohnehin die Mistraderegelung bzw. andere separate Regeln ein. Das ist dahingehend ein anderes Paar Schuhe.

 

Auch rechtlich kann sich hier ein CFD Anbieter nicht alles rausnehmen.

Hat auch keiner behauptet. Er kann es aber im Vertrag festschreiben, was er auch macht. So schreibt CMC bspw. explizit hervorgehoben, dass ihre Stop-Automatik nicht die Schließung der Position garantiert. Das Risiko ist also ganz klar benannt: Sie versuchen es (schon aus eigenem Interesse) zu reduzieren, aber sie garantieren nicht, dass es 0 ist. Und von vornherein darauf zu setzen, dass die Vertragsbedingungen im Fall der Fälle von einem Gericht gekippt werden...nun ja...

 

Ich persönlich kann Leute durchaus verstehen, die dieses - wenn auch geringe - Risiko nicht tragen wollen. Ich bin gewillt es zu tragen, wobei allerdings "mein" Anbieter RBS marketindex damit wirbt, dass eine derartige Pflicht nicht besteht. Das ist eben Geschmackssache. Kennen muss man das Risiko aber.

Gerade in den letzten Jahren hat sich gezeigt, wie schnell vermeintliche "Restrisiken" eintreten können. Da wurden die sonst so "sicheren Immofonds" geschlossen und verzeichneten starke Verluste und Geldmarktfonds die Jahrelang geradlinig nach oben gingen verloren mal eben in 6 Monaten 40-50%. ;)

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Sthenelos

100 % Zustimmung!

 

Gemeint ist, CFDs haben ein etwas höheres Risiko als der Handel mit KO Zertifikaten, das Risiko ist aber überschaubar und liegt in erster Linie an einem selbst.

Daher kann ich Argument wie "CFDs sind mir zu risikoreich, daher lieber KO Zertifikate" nicht teilen - oder nur teilen, wenn es hierbei wirklich um sehr große Positionen geht.

Diejenigen, die wirklich große Positionen handeln, nutzen im Regelfall aber weder CFDs noch Hebelzertifikate.

 

Der CFD Trader hat den SL, er hat die automatisierte sofortige Zwangsliquidierung aller Positionen, falls das Kapital nicht reicht (bzw. das Depot leer ist)

und er sollte einen gesunden Menschenverstand haben um die richtige Positionsgröße zu wählen in Bezug zum Kapital. Persönlich habe ich auf meinem CFD Konto

keinen großen Betrag hinterlegt. Aus Sicherheit. Wenn ich mit 1-10 CFDs tradet, reichen 500-1000 Euro. Man muss dort keine 10000 parken, für was auch, wenn ma mit 99,75 % finanzieren kann.

 

Die Absicherung der CFD Anbieter ist verständlich und logisch. Ebenso ist es logisch, dass sie sich bei techn. Problemen die sie bzw. ihre Software verursachen, für Fehler

gerade stehen sollten. Tun sie das nicht, handelt dort keiner mehr. Der CFD Bereich würde ohne Vertrauen der Anleger in den Broker nicht funktionieren.

 

Bei Gaps, wenn SL später ausgeführt werden, hat man im Vergleich das etwas größere Risk, sicher. Das passiert sogar recht oft, ebenso bei Zertis. Diese sind dann eben KO, beim CFD kanns tiefer sein. Dieses Risk muss der Trader kennen und abkönnen.

 

Demgegenüber stehen je nach Anlageverhalten auch Vorteile.

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poolday86
· bearbeitet von poolday86

vielen Dank an euch beide! Ihr habt mir sehr geholfen.

 

Ich denke ich werde demnächst mit flatex.de bei der Deutschen Bank mit WAVEs XXL handeln. Natürlich immer mit SL, damit ich nicht zu viel verliere und ich schon gar keinen Gedanken daran verschwende Verluste aussitzen zu wollen. Für einige Gelegenheitstrades sollte es für den Anfang ausreichen.

 

Edit:

1.) Benötige ich für den Handel von Kockouts oder von CFDs irgendwelche speziellen "Berechtigungen"/Nachweise? Oder reicht es aus ein normales Depot zu eröffnen? Ich habe ja bereits mit Aktien und Optionsscheinen gehandelt.

2.) Welche Emitenten von Knockouts würdet ihr empfehlen? Ich würde gerne einen Emitenten auswählen, der eine große Auswahl an Knockouts bietet. Wahrscheinlich läuft es auf die Deutsche Bank hinaus, aber vielleicht gibt es noch andere gute Hinweise.

 

Danke nochmals.

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Sthenelos

vielen Dank an euch beide! Ihr habt mir sehr geholfen.

 

Ich denke ich werde demnächst mit flatex.de bei der Deutschen Bank mit WAVEs XXL handeln. Natürlich immer mit SL, damit ich nicht zu viel verliere und ich schon gar keinen Gedanken daran verschwende Verluste aussitzen zu wollen. Für einige Gelegenheitstrades sollte es für den Anfang ausreichen.

 

Edit:

1.) Benötige ich für den Handel von Kockouts oder von CFDs irgendwelche speziellen "Berechtigungen"/Nachweise? Oder reicht es aus ein normales Depot zu eröffnen? Ich habe ja bereits mit Aktien und Optionsscheinen gehandelt.

2.) Welche Emitenten von Knockouts würdet ihr empfehlen? Ich würde gerne einen Emitenten auswählen, der eine große Auswahl an Knockouts bietet. Wahrscheinlich läuft es auf die Deutsche Bank hinaus, aber vielleicht gibt es noch andere gute Hinweise.

 

Danke nochmals.

 

1. es gibt eine "Angemessenheitsprüfung". Die muss man meistens online ausfüllen / ankreuzen. Ich kopiere es gerade mal bei mir aus Onvista raus, im Prinzip eine Formalität, sieht so aus:

 

Vor der Durchführung von Wertpapierdienstleistungen haben wir als Wertpapierdienstleistungsunternehmen von unseren Kunden Angaben über deren Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Geschäfte mit bestimmten Arten von Wertpapieren und Finanzinstrumenten zu erfragen, um beurteilen zu können, ob die in Betracht gezogenen Geschäfte für den jeweiligen Kunden angemessen sind ("Angemessenheitsprüfung").

 

Der Gesetzgeber hat eine Reihe von Wertpapieren als sogenannte nicht komplexe Produkte eingestuft. Für den Handel in diesen Instrumenten als reines Ausführungsgeschäft auf Veranlassung des Kunden findet eine Angemessenheitsprüfung nicht statt.

 

Sie können diese Wertpapiere unmittelbar handeln und brauchen im Weiteren keine Angaben zu machen, wenn Sie ausschließlich in folgende Produktgruppen investieren.

 

Nicht komplexe WertpapiereA1Aktien - Gängige Indizes (z.B. DJ Euro Stoxx, DAX, MDAX, CAC40, Nikkei, Dow Jones, NASDAQ 100, S&P 500, europäische Leitzinsen)*BFest- bzw. variabel verzinsliche Wertpapiere von Bund, Ländern, Kommunen, Pfandbriefe, Inhaberschuldverschreibungen, Nullkuponanleihen*F1Richtlinienkonforme Wertpapierfonds (Investmentfonds in Aktien, Anleihen, Geldmarkttitel)*

 

 

Wertpapiere ohne erweiterte RisikoaufklärungKenntnisse und Erfahrung vorhanden (bitte ankreuzen)A2Aktien, insoweit diese nicht in gängigen Indizes oder in keinem Index enthalten sind*ASAktienähnliche Wertpapiere (Bezugsrechte, Teilrechte, Kuxen, Aktien-Sonderformen)*BSVerzinsliche Namenspapiere, Commercial Paper, zinsähnliche Wertpapiere und Sonderformen (ABS, CNL, MBS)*Z1Anlagezertifikate (Basket-, Garantie-, Index- und Outperformance-Zertifikate)*Z2Bonuszertifikate, Teilschutzzertifikate*Z3Discountzertifikate, Aktienanleihen*F2Sonstige Fonds (z.B. Immobilienfonds)*F3Dach-Hedgefonds*Wertpapiere mit erweiterter Risikoaufklärung (Termingeschäfte)Kenntnisse und Erfahrung vorhanden (bitte ankreuzen)Z4Hebelzertifikate (Knock-Out-Produkte mit/ohne Stop Loss), exotische Hebelprodukte*Z5Sonstige Zertifikate*TOptionsscheine, Options-/Wandelanleihen mit Optionsschein, (covered) Warrants sowie weitere derivative Produkte*EUREXAn der Eurex gehandelte Optionen und Futures*

Erweiterte Risikoaufklärung (Termingeschäfte)

Bei Finanztermingeschäften stehen den Gewinnchancen hohe Verlustrisiken gegenüber. Wir informieren Sie daher auch ohne gesetzliche Verpflichtung über die mit dem Abschluss solcher Geschäfte verbundenen wirtschaftlichen Risiken mit einer zusätzlichen Informationsschrift, die Sie sich bitte herunterladen bevor Sie unten bestätigen, dass Sie diese zur Kenntnis genommen haben. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir Ihre Angaben vor der Freischaltung für diese Produkte einer Prüfung unterziehen. Das Ergebnis dieser Prüfung werden wir Ihnen im Anschluss per Brief mitteilen.

 

Ich habe die Informationsschrift zur erweiterten Risikoaufklärung über Verlustrisiken bei Finanztermingeschäften zur Kenntnis genommen und bestätige, dass ich diese heruntergeladen habe.

 

 

 

 

 

 

2. ist ok. Hatte ich auch und habe ich noch gelegentlich. Bei der DB gibts fast alles. Der Spread ist im Regelfall in Ordnung. Die Handelbarkeit ist im Regelfall gut, Aussetzer gab es gelegentlich, häufiger als bei CFDs. Jede Bank hat ähnliche Produkte, es gibt hundertausende ähnliche Zertifikate. Hatte damals entschieden aus Gründen der Übersicht alles bei der DB zu handeln, weil es schnell und übersichtlich verfügbar war. Wie gesagt, es ist nur ein Werkzeug. Die Sucherei geht aber etwas auf die Nerven, es gibt einfach zu viel. Die DB kann man überwiegend (je nach Broker) auch im Direkthandel kaufen, das ist praktisch und meistens günstiger.

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poolday86

super, alles klar. Besten Dank.

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poolday86

Wenn mich jemand bei flatex.de werben möchte, bitte melden! Danke

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