Oxygen84 Juli 17, 2012 Hallo, mal eine kurze Frage Volkswirtschaftliche Theoriefrage, da mir morgen ein Multiple Choice Test bevorsteht. Frage: Die Umlaufgeschwindigkeit drückt aus, wie lange das Geld im Besitz einer Person, Unternehmen oder staatlichen Stelle bleibt. Eigentlich sagt die Geldumlaufgeschwindigkeit nur etwas dazu wie oft eine Geldeinheit pro Zeitraum umgesetzt wird, kann man daraus auf die Haltedauer schließen. (2 Mal Umgeschlagen in 30 Tagen, Durchschnittliche Haltedauer 15 Tage) ? DANKE !!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juli 17, 2012 · bearbeitet Juli 17, 2012 von Atros Eigentlich sagt die Geldumlaufgeschwindigkeit nur etwas dazu wie oft eine Geldeinheit pro Zeitraum umgesetzt wird, kann man daraus auf die Haltedauer schließen. (2 Mal Umgeschlagen in 30 Tagen, Durchschnittliche Haltedauer 15 Tage) ? Beschreibt die Geldumlaufgeschwindigkeit etwas anderes als die Haltedauer des Geldes? : Umlaufgeschwindigkeit (gibt an, wie häufig eine Geldeinheit in einer Betrachtungsperiode durchschnittlich verwendet wurde) Fishersche Verkehrsgleichung/Quantitätsgleichung Ich glaube dir steht noch ein langer Lernabend bevor. Nachtrag: Für "Nicht-Fachkundige": Er hatte gefragt: Ist der Papst katholisch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 Juli 17, 2012 Eigentlich sagt die Geldumlaufgeschwindigkeit nur etwas dazu wie oft eine Geldeinheit pro Zeitraum umgesetzt wird, kann man daraus auf die Haltedauer schließen. (2 Mal Umgeschlagen in 30 Tagen, Durchschnittliche Haltedauer 15 Tage) ? Beschreibt die Geldumlaufgeschwindigkeit etwas anderes als die Haltedauer des Geldes? : Umlaufgeschwindigkeit (gibt an, wie häufig eine Geldeinheit in einer Betrachtungsperiode durchschnittlich verwendet wurde) Fishersche Verkehrsgleichung/Quantitätsgleichung Ich glaube dir steht noch ein langer Lernabend bevor. Nachtrag: Für "Nicht-Fachkundige": Er hatte gefragt: Ist der Papst katholisch? Merci!!!!!!!!!!!! Also ist die Antwort ja ? :-) Hätte ich eigentlich auch gedacht aber es machte mich stutzig ob es nicht eine Falle war da die Haltedauer doch irgendwie komisch klingt. Vor allem wenn ich an Einlagenfazilitäten/M3 denke erschien mir die einfache Erklärung irgendwie spanish :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
b.p. Juli 17, 2012 · bearbeitet Juli 17, 2012 von b.p. bin ich froh, dass ich den VWL Mist los bin. wirde nur heiße Luft geschwafelt. normaler Hausverstand bringt mehr im Leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juli 17, 2012 · bearbeitet Juli 17, 2012 von Atros Also ist die Antwort ja ? :-) Hätte ich eigentlich auch gedacht aber es machte mich stutzig ob es nicht eine Falle war da die Haltedauer doch irgendwie komisch klingt. Vor allem wenn ich an Einlagenfazilitäten/M3 denke erschien mir die einfache Erklärung irgendwie spanish :-) Eine weitere Version der Quantitätsgleichung beruht auf der Cambridge-Gleichung, welche besagt, dass das Geldangebot dem Produkt aus Nominaleinkommen (P*Y) und durchschnittlicher Kassenhaltungsdauer (k) entspricht. Die uns bereits bekannte Umlaufgeschwindigkeit (V) entspricht nun dem Kehrwert der hier verwendeten durchschnittlichen Kassenhaltungsdauer (k): Während V die Umschlagshäufigkeit einer Geldeinheit innerhalb einer Periode darstellt, gibt k die Dauer an, die eine Geldeinheit von einem Wirtschaftssubjekt gehalten wird. Unter der Geldmenge oder Geldmengenaggregat versteht man in der Ökonomie den gesamten Bestand an Geld in einer Volkswirtschaft, der sich bei Nichtbanken befindet. (Zur Definition M3: Geldmenge) Eine Einlagefazilität ist eine Möglichkeit für Geschäftsbanken im Euroraum, kurzfristig nicht benötigtes Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) anzulegen. Falls dein Dozent/Prof. nicht eine neue VWL erfunden hat oder irgendwelche Definitionen verwendet,die sich von den klassischen VWL-Definitionen unterscheiden,kannst du den gängigen Lehrbüchern und Nachschlagewerken vertrauen. Im Zweifel gilt aber : Der Prof hat Recht ! (Wie eigentlich immer.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 Juli 17, 2012 Danke klingt einleuchtend :-) Unser Prof ist im Urlaub, wir dürfen die Klausur im Gegenwart des Hausmeisters schreiben :-) Ich habe jetzt alle alten Fragen komplett durch und habe noch 3 weitere Fragen gefunden, vlt hast du oder jemand anders Lust es sich kurz anzuschauen... :- Aussage: 1. Der Preis (Inflation), der Kalender (WE,Feiertage) und saisonale Schwankungen (Wetter) sind preisbereinigende Indikatoren für das reale BIP. Ich denke falsch da der reale BIP nur mit dem Deflator berechnet wird, mit X-12 Arima kann dann noch zusätzlich hinzugenommen werden um die Saisonalität/Werktage herauszurechnen 2. Geldpolitik hat nur nominalen variablen einen Einfluss Falsch Geldpolitik beeinflusst durch niedrigere Zinssätze die Investition und damit auch die Beschäftigung und aggregierte Nachfrage (unter anderem). 3. Der Preis der Gütern steigt und damit verringert sich der Warenkorb der Verbraucher Ich verstehe die Frage nicht , ihr vielleicht ? Meint der gute Man damit den Wert des Warenkorbs (steigt durch Inflation) oder die Kaufkraft des Verbauchers (Kann sich mit der selben Summe Geld weniger ins Warenkorb legen? Nochmals Danke.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juli 17, 2012 Ich gestehe,daß ist alles etwas länger her. 1.Sehe ich genauso. Wobei man bei "preisbereinigenden Indikatoren" wohl auch X-12 Arima ausschließen müsste. (Da geht es schließlich nicht um eine nominal/real Bereinigung.) 2. Geldpolitik hat nur nominalen variablen einen Einfluss Da hat sich wohl beim Abtippen ein Fehler eingeschlichen. Aber deine Erklärung stimmt,sie muss eben nur zur Frage passen. Unter den Zielen, die die Geldpolitik verfolgt, sind die zwei hauptsächlichen: wirtschaftspolitisches Ziel: ergibt sich in der Regel aus den Zentralbankstatuten. Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) ist das die Preisniveaustabilität. Die Zentralbank der USA (das Federal Reserve System, kurz: Fed) hat daneben ein Wachstums- und Beschäftigungsziel. Auch die EZB hat das Nebenziel, die allgemeine Wirtschaftspolitik zu unterstützen. Bisweilen verfolgen Zentralbanken auch Wechselkursziele. Ziel der Zentralbankpolitik: ergibt sich aus dem Zwischenziel, das sie bei der Erfüllung ihres wirtschaftspolitischen Ziels im Auge hat. Das Zwischenziel ist somit ein Indikator, ob das wirtschaftspolitische Ziel eingehalten wird. Dies kann beispielsweise die Geldmenge, der Zins, die Inflationsrate, das Wirtschaftswachstum oder eine Kombination aus mehreren Zielen sein. (Wiki...) 3. Der Preis der Gütern steigt und damit verringert sich der Warenkorb der Verbraucher Falls auf den "Warenkorb" bei der Berechnung des Verbraucherpreisindex abgezielt wird,so ändert sich dieser nicht. (Er wird nur "teurer".) Ich sehe die Frage auch als unlgücklich formuliert an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 17, 2012 Geb ich auch mal meinen Senf dazu, obwohl das echt verdaaaaaaaaaaaaaaammt lange her ist ... Bei der letzten Frage könnte er auf das verfügbare Einkommen abzielen, nach dem Motto, verfügbares Einkommen bleibt nominal gleich, durch (Inflation) sinkt die Menge an Waren die erworben werden können. Die Fragestellung ist aber verbesserungsfähig. Es sei denn wir machen es wie die Griechen, kaufen alles auf Pump und der Gläubiger hat das Nachsehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 Juli 17, 2012 Vielen vielen Dank für eure Antworten! Ich habe noch eine Frage ausfindig gemacht :-) Ein hoher GFK Konsumklima gibt Auskunft über eine hohe Inflation und ein hoher IFO-Geschäftsklimaindex gibt Auskunft über eine geringe Arbeitslosigkeit. Meine Antwort: Falsch, es gibt zwar eine Hohe Korelation ziwschen dem IFO Index und der Arbeitslosigkeit, jedoch verhalten sich der GFK Konsumklima und die Inflation eher gegensätzlich, tendenziel sinkt er GFK Konsumklima bei einem Anstieg der Inflation da die Kaufkraft der Konsumenten sinkt. Und zum Schluss eine Lustige Frage (diesmal nicht Klausurrelevant): Wenn die Unternehmen im Allgemein kooperieren, ist es im Allgemeinen gut für die Gesellschaft als ganzes? Toll oder ? :-D Richtig oder Falsch? Ich frage mich wie der Prof dann argumentieren würde ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juli 17, 2012 Ein hoher GFK Konsumklima gibt Auskunft über eine hohe Inflation und ein hoher IFO-Geschäftsklimaindex gibt Auskunft über eine geringe Arbeitslosigkeit. Ich würde sogar beides bestreiten.(Der IFO-Geschäftsklimaindex als Frühindikator sagt (maximal) die Entwicklung des BIP voraus. Aber nichts über das relative Niveau der Arbeitslosigkeit. Man könnte maximal eine Entwicklung der Arbeitslosigkeit unterstellen...) Ergo falsch. Wenn die Unternehmen im Allgemein kooperieren, ist es im Allgemeinen gut für die Gesellschaft als ganzes? Da müßte man wohl antworten: Im Allgemeinen nehmen viele an es könnte gut sein für die Gesellschaft... Wenn ich an Kartelle,den jetzigen "Libor-Skandal" etc. denke,dann könnte man auch etwas anders argumentieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag