Zum Inhalt springen
mboo

Schweizer Sparplan trotz fehlender ETFs?

Empfohlene Beiträge

mboo

Hallo liebe Mitglieder

 

Mit grossem Interesse habe ich schon viele Beiträge gelesen, nur leider entstehen dadurch beinahe immer mehr offene Fragen.

 

Kurz zu meiner Person:

 

1. Erfahrung mit Geldanlagen

Ausser ein paar voreilig gekauften ETFs keine

 

2. Bereits vorhandene Fondspositionen

- CS ETF (CH) on SMI (CH0008899764)

- CS ETF (CH) on SMIM (CH0019852802)

- CS ETF (CH) SBI DOM GOV3-7 (CH0016999846)

- IShares FTSE/EPRA (IE00B0M63284)

- UBS-ETF MSCI World (LU0340285161)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

Momentan (d.h. bis alles mal eingerichtet ist) 3-4h pro Woche, danach so wenig wie möglich und so viel wie nötig

 

4. Risikobereitschaft

Geschätzt könnte ich mit 20% umgehen bzw. müsste damit umgehen können. Da man seine Risikobereitschaft aber anscheinend zu hoch einschätzt, als sie dann in einer Krise tatsächlich ist, würde ich sagen effektiv 10-12%.

 

Optionale Angaben:

Alter: 24 Jahre

Berufliche Situation: Angestellt, regelmässiges Einkommen (5900.- ausgezahlt / Mt.)

Sparerfreibetrag: Schweizer -> gibt's hier nicht

 

Anlagehorizont

langfristig, minimum 10 Jahre

 

Zweck der Anlage

Kapitalvermehrung durch Zinseszins

 

Einmalanlage oder Sparplan?

Sparplan

 

Anlagekapital

CHF 1000.- monatlich bzw. CHF 2000.- alle 2 Monate

 

 

 

 

Ich habe bei Swissquote ein Sparkonto eröffnet, wo man Sparpläne auf ETFs erstellen und managen kann. Das ist relativ einfach und bietet denn Vorteil, dass die gewählten Anteile der verschiedenen Risikoklassen immer die selben bleiben.

 

Für CHF 2000.- habe ich etwas voreilig mal in die oben genannten ETFs investiert. Weil es voreilig war, möchte ich nun ein paar Änderungen vornehmen, bin mir aber aufgrund einiger Einschränkungen des Swissquotes Angebot überhaupt nicht mehr sicher.

 

Den Immobilienteil (IShares FTSE/EPRA) möchte ich verkaufen, da das nicht die gewünschte Risikoabsicherung bietet, sondern (anscheinend, da REITS) zu stark mit den Aktien korreliert.

 

Die Staatsanleihen machen den sicheren Teil des Depots aus mit 55% Anteil. Ist das okay oder sollte ich noch zusätzlich noch Anleihen mit einer Laufzeit von 7-15 Jahren dazunehmen? So wie ich das verstanden habe, ist da wieder das Risiko höher, was ich da vermeiden möchte.

 

Dann habe ich den MSCI World für den Weltanteil und die ETFs auf SMI und SMIM (large und midcaps, da diese sich ja in zyklen abwechseln sollen).

 

Das Problem ist, dass man bei den Sparplänen keine ETFs auf Emerging Markets wählen kann. Es hat bloss einen auf Vietnam und einen db-x Frontiers. Ist das problematisch, oder geht es auch ohne EM? Dadurch wird ja vermutlich die Rendite etwas tiefer sein, dafür auch das Risiko, ist das richtig?

 

Die Schweiz ist durch die SMI und SMIM ETFs bewusst übergewichtet um das Währungsrisiko zu reduzieren.

 

Das neue Depot sieht so aus:

55% CS ETF SBI DOM GOV3-7

30% MSCI World

7.5% SMI

7.5% SMIM

 

 

Welche Änderungen würdet ihr daran vornehmen? Falls es weiterhilft könnte ich auch die ETFs die bei Swissquote für Sparpläne zur Verfügung stehen abtippen.

 

Vielen Dank für euer Fachwissen und liebe Grüsse

mboo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarrenWuffet

Das ist ja eine satte Übergewichtung der eigenen Heimat. Home bias, anyone?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mboo

Ich habe jetzt noch das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" von Gerd Kommer bestellt und freu mich schon darauf, mir das zu Gemüte zu führen.

 

 

 

Ich tendiere dazu das Sparkonto ruhen zu lassen und ein normales Depot zu eröffnen, da man bei der ETF Auswahl für die Sparpläne doch (zu) sehr eingeschränkt ist. Oder macht das keinen Sinn, weil man mit einem normalen Depot und manuellen ETF Käufen evtl. höhere Kosten zu erwarten hat? Rebalancing müsste ich auch manuell machen, ist das schwierig?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarrenWuffet

Ich habe jetzt noch das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" von Gerd Kommer bestellt und freu mich schon darauf, mir das zu Gemüte zu führen.

Sicher eine gute Entscheidung. Nicht das Maß aller Dinge, aber für den Anfang genau das Richtige.

 

Ich tendiere dazu das Sparkonto ruhen zu lassen und ein normales Depot zu eröffnen, da man bei der ETF Auswahl für die Sparpläne doch (zu) sehr eingeschränkt ist. Oder macht das keinen Sinn, weil man mit einem normalen Depot und manuellen ETF Käufen evtl. höhere Kosten zu erwarten hat? Rebalancing müsste ich auch manuell machen, ist das schwierig?

Solange Du nicht jedes Mal für 200 ETF-Anteile kaufst, sondern größere Beträge auf dem Tagesgeldkonto ansparst und dann investierst, denke ich, sollte man dem größeren Angebot den Vorrang einräumen. Regelmäßig längere Zeit größere Beträge zu investieren, minimiert die Transaktionskosten und ist langfristig genauso gut wie ein CAE mit geringen Beträgen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...