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Implikationen der Währungskorrelation für internationale Anleger

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds

Das Thema Währungen und Korrelation selbiger verdrehen mir den Kopf. Welche Implikationen haben die Währungskorrelationen für den internationalen Aktien Anleger?

 

Beispiel:

 

Die Währungspaare CHF/USD und USD/EUR haben historisch eine recht stark negative Korrelation zueinander (fast -1). D.h. wenn das eine Währungspaar steigt, schmiert das andere ab.

 

Hypothese: Wenn er seine Werte zur 33% in CHF, 33% EUR und 33% USD investiert hat, dann erhält er sich seine Kaufkraft und kann Währungsschwankungen weitestgehend "ausschalten" (die den Aktien inhärenten Währungrisiken z.B. bei teilweise-global agierenden Unternehmen bleiben natürlich).

Oder ist das Mumpitz? Muss man sich eigentlich das Dreieck CHF/USD USD/EUR EUR/CHF anschauen? Ich hab hier einen Knoten im Kopf.

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stocks+bonds

Oder ist das Mumpitz? Muss man sich eigentlich das Dreieck CHF/USD USD/EUR EUR/CHF anschauen? Ich hab hier einen Knoten im Kopf.

 

Wenn man sich das hier durchliest: http://www.freebie-money-advice.com/index.php/bei-substanzwerten-kann-das-wahrungsrisiko-vernachlassigt-werden/ und das http://www.aktien-tagebuch.de/2011/05/waehrungsschwankungen-wechselkurse/ dann ist die Schlussfolgerung eher die, dass es total egal ist in welchen Währungen die Aktien gekauft werden, da sie jederzeit den gleichen Wert haben und beliebig in Währungen getauscht werden können. Ob CHF, EUR oder USD wäre also total egal.

 

Der Dreher im Kopf wird größer.

 

Kann jemand aufklären?

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Ich denke seitdem der CHF quasi an den Euro gekoppelt wurde ist das nicht mehr so gültig

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Entscheidend ist, dass General Electric jedes Jahr ein paar Dampfturbinen mehr verkauft, denn das steigert den inneren Wert des Investments. In welcher Währung dieser Wert ausgewiesen wird, ist zweitrangig, denn die Erfahrung zeigt, dass sich Wechselkursschwankungen langfristig immer ausgleichen – entweder durch eine Angleichung der Wechselkurse selbst oder durch einen überproportionalen Anstieg oder Rückgang des in der Fremdwährung notierten Aktienkurses.

 

Kann einem nur schlecht werden, wenn man sowas liest. Fragt sich nur wer langfristig zuerst auseinanderbricht, der US-$ oder der Euro.

Ansichten und Erfahrungen eines Kleinanlegers

http://www.aktien-tagebuch.de/2011/05/waehrungsschwankungen-wechselkurse/

 

 

Werbung für eine Privathomepage?

 

:lol: :lol: :lol:

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds

Ich nehme das mal als Widerspruch zu den zitierten "Quellen" auf (gefunden via google).

 

Wie sieht es denn mit der im ersten Beitrag aufgeführten Währungspaarkorrelation und dem entsprechendem Splitting der Anlage auf um durch die negative Korrelation das Wärhungsrisiko zu minimieren?

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BondWurzel

Nur mal so....Stichwort: langfristiger Ausgleich..Euro/US-$....

 

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stocks+bonds

Ich zitiere mal aus einem der verlinkten Beiträge

 

Auch bei den Aktien gilt daher: Nur der Preis ändert sich über die Jahre. Der Preis/Kurs stellt den Wert dar, den man jeweils beim Verkauf erzielen kann. Diesen Wert kann man jederzeit erzielen, wenn man im Besitz dieses realen Wertes ist und man kann den Preis auch in jeder Währung erzielen, denn der Preis ist umgerechnet jederzeit in jeder Währung immer der Gleiche!

 

Folgende Grafik zeigt die Kursentwicklung der Aktie Volkswagen seit der Einführung des Euro in USD (+453.48%), in EUR (+421.23%) und in CHF (+289.11%). Hätte ich als CHF-Anleger damals die Aktie in EUR gekauft, dann hätte ich bis heute in EUR eine kumulierte Rendite von +421.23% oder +12.92% p.a. erzielt. Der EUR verlor in der gleichen Zeit aber über 31% gegenüber dem Schweizer Franken. Wenn wir jetzt diesen Währungsverlust von der kumulierten Rendite abziehen, dann erhalten wir die +289.11% kumulierte Rendite, die wir auch erhalten hätten, wenn wir damals die Aktie direkt in CHF gekauft hätten.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ich zitiere mal aus einem der verlinkten Beiträge…

 

Auch bei den Aktien gilt daher: Nur der Preis ändert sich über die Jahre. Der Preis/Kurs stellt den Wert dar, den man jeweils beim Verkauf erzielen kann. Diesen Wert kann man jederzeit erzielen, wenn man im Besitz dieses realen Wertes ist und man kann den Preis auch in jeder Währung erzielen, denn der Preis ist umgerechnet jederzeit in jeder Währung immer der Gleiche!

 

Folgende Grafik zeigt die Kursentwicklung der Aktie Volkswagen seit der Einführung des Euro in USD (+453.48%), in EUR (+421.23%) und in CHF (+289.11%). Hätte ich als CHF-Anleger damals die Aktie in EUR gekauft, dann hätte ich bis heute in EUR eine kumulierte Rendite von +421.23% oder +12.92% p.a. erzielt. Der EUR verlor in der gleichen Zeit aber über 31% gegenüber dem Schweizer Franken. Wenn wir jetzt diesen Währungsverlust von der kumulierten Rendite abziehen, dann erhalten wir die +289.11% kumulierte Rendite, die wir auch erhalten hätten, wenn wir damals die Aktie direkt in CHF gekauft hätten.

Konnte ja keiner wissen, dass die Griechenlandkrise kommt und den Euro in die Tiefe zerrt, das sind die übergeordneten Imponderabilien, sollte die Eurokrise vorübergehen, wird sich das Verhältnis aber wieder verbessern, der CHF als Safe Heaven, hat hier bestimmt eine Sonderstellung.

 

Kostolany Gebot 9:

 

9. Alle Risiken, sogar die unwahrscheinlichsten ins Kalkül ziehen, d.h. ständig mit Imponderabilien rechnen.

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klausk

Die Währungspaare CHF/USD und USD/EUR haben historisch eine recht stark negative Korrelation zueinander (fast -1). D.h. wenn das eine Währungspaar steigt, schmiert das andere ab.

Könnte es sein, dass die negative Korrelation darauf beruht, dass die Währungspaare CHF/USD und USD/EUR "verdreht" sind? Wenn du den USD einerseits und den CHF bzw. EUR andererseits gegenüber stellst, dürfte die Korrelation stark positiv sein.

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stocks+bonds

Könnte es sein, dass die negative Korrelation darauf beruht, dass die Währungspaare CHF/USD und USD/EUR "verdreht" sind? Wenn du den USD einerseits und den CHF bzw. EUR andererseits gegenüber stellst, dürfte die Korrelation stark positiv sein.

 

Kommt es nicht vielleicht wirklich auf die Dreiecksbeziehung CHF-USD-EUR-CHF an?

 

Was meint Ihr zu folgender Aussage

 

Hypothese: Wenn er seine Werte zur 33% in CHF, 33% EUR und 33% USD investiert hat, dann erhält er sich seine Kaufkraft und kann Währungsschwankungen weitestgehend "ausschalten" (die den Aktien inhärenten Währungrisiken z.B. bei teilweise-global agierenden Unternehmen bleiben natürlich).

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TaurusX

Mach doch mal nen Vergleich des VerlaufsEUR/USD CHF/USD

Am besten als langfristchart

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds

Mach doch mal nen Vergleich des VerlaufsEUR/USD CHF/USD

Am besten als langfristchart

 

Du hast natürlich Recht. Es geht um die Währungspaare EUR/USD und USD/CHF nicht CHF/USD.

 

Siehe http://www.investope...p#axzz26MWcaEOh

 

FX_EURCHF_1r.gif

 

 

Die "negative Korrelation" ist hier gut zu erkennen. Deshalb ja meine Frage: Für einen Investor im CHF/EUR/USD Raum -> Sinnhaftigkeit der Verteilung der Investments auf 33% CHF/EUR/USD mit der Hypothese, dass das Währungsrisiko so nährungsweise ausgeschalten wurde (und nurnoch Aktien-intern vorhanden ist).

 

Sinn? Unsinn?

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Ca$hflow

Allgemein zur These kann nur gesagt werden, es kommt drauf an und zwar darauf, wie sich die "Wirtschaft" entwickelt und wo du deine Abrechnungswährung hast.

 

Mag sein, dass sich unter der Berücksichtigung eines gewissen Timings das Währungsrisiko neutralisieren kann. Aber betrachtet man Währungen unter dem Kaufkraftparitätsansatz, so können Währungen eine sehr lange Zeit (Jahrzehnte), um diesen Wert schwanken. Soll heißen, es bedarf hierfür schon eines richtig guten Timings, damit die Neutralisation auch wirklich so aufgehen könnte. Zusätzlich kann man dann noch erwägen, ob es dann (alleine aus dem Diversifikationsaspekt im Währungsbereich) nicht von Vorteil wäre, mindestens noch GBP und YEN mit aufzunehmen.

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds

Allgemein zur These kann nur gesagt werden, es kommt drauf an und zwar darauf, wie sich die "Wirtschaft" entwickelt und wo du deine Abrechnungswährung hast.

 

Mag sein, dass sich unter der Berücksichtigung eines gewissen Timings das Währungsrisiko neutralisieren kann. Aber betrachtet man Währungen unter dem Kaufkraftparitätsansatz, so können Währungen eine sehr lange Zeit (Jahrzehnte), um diesen Wert schwanken. Soll heißen, es bedarf hierfür schon eines richtig guten Timings, damit die Neutralisation auch wirklich so aufgehen könnte. Zusätzlich kann man dann noch erwägen, ob es dann (alleine aus dem Diversifikationsaspekt im Währungsbereich) nicht von Vorteil wäre, mindestens noch GBP und YEN mit aufzunehmen.

 

… jetzt kommen wir dem Ziel näher.

 

Ehrlich gesagt geht es recht "einfach" (und so einfach scheint das eben nicht) darum, Investments so abzusichern, dass man unabhängig von der späteren "Konsumwährung" nicht mit heruntergelassenen Hosen dasteht.

 

Theoretisch könnte man ja auch einfach alle Investments in CHF oder EUR tätigen und dann hoffen, dass der Umrechnungskurs CHF oder EUR zu späterer "Konsumwährung" gut ist. Dieses Risiko gilt es aber m.E. zu minimieren, insbesondere wenn man nicht weiß, was die spätere Konsumwährung sein wird.

 

… und da ist wieder der Knoten im Kopf.

 

(Mir wird das alles zu komplex. Ich will doch nur eine langweilige internationale Langfrist-Anlage in BlueChips tätigen und jetzt beschäftige ich mit seit Tagen mit Themen die noch nichtmal mit der Aktienwahl, sondern mit Broker, Währungen, usw. zu tun haben *seuftz*)

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Mach doch mal nen Vergleich des VerlaufsEUR/USD CHF/USD

Am besten als langfristchart

 

Du hast natürlich Recht. Es geht um die Währungspaare EUR/USD und USD/CHF nicht CHF/USD.

 

Siehe http://www.investope...p#axzz26MWcaEOh

 

FX_EURCHF_1r.gif

 

 

Die "negative Korrelation" ist hier gut zu erkennen. Deshalb ja meine Frage: Für einen Investor im CHF/EUR/USD Raum -> Sinnhaftigkeit der Verteilung der Investments auf 33% CHF/EUR/USD mit der Hypothese, dass das Währungsrisiko so nährungsweise ausgeschalten wurde (und nurnoch Aktien-intern vorhanden ist).

 

Sinn? Unsinn?

 

Die Negative Korrellation entsteht doch mMn nur durch den Tausch der Bezugsgröße

 

Ich würde sagen das da ein Denkfehler drin ist, du kannst meiner Meining auch den CHF durch den EUR ersetzen

und wirst keine riesen Abweichungen feststellen, somit ist der CHF eigentlich egal und du hast wieder nur das Währungspaar EUR/USD

 

 

Die Aufteilung 1/3USD 1/3EUR 1/3CHF

 

ergibt meiner Meinung nach als Ergebnis eher 2/3 EUR 1/3 USD

EUR und CHF sind viel zu abhängig voneinander

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds

Die Aufteilung 1/3USD 1/3EUR 1/3CHF

 

ergibt meiner Meinung nach als Ergebnis eher 2/3 EUR 1/3 USD

EUR und CHF sind viel zu abhängig voneinander

 

OK, einverstanden.

 

Lass mich versuchen die Hypothese deshalb etwas allgemeiner zu formulieren:

 

Hypothese: Wenn er seine Werte zur gleichen Teilen in negativ korrelierenden Währungspaaren investiert hat, dann erhält er sich seine Kaufkraft und kann Währungsschwankungen weitestgehend "ausschalten" (die den Aktien inhärenten Währungrisiken z.B. bei teilweise-global agierenden Unternehmen bleiben natürlich).

d.h. wenn unklar ist in welcher Währung später der "Bezug" erfolgt, kann eine Diversifikation über negativ-korrelierende Währungspaare helfen (bzw. eine allgemeine Streuung über Währungen).

 

Richtig?

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ImperatoM

Die Negative Korrellation entsteht doch mMn nur durch den Tausch der Bezugsgröße

 

Taurus X trifft den Nagel auf den Kopf: Es ist ein bisschen wie eine Milchmädchenrechnung oder als ob ich USD/EUR mit EUR/USD vergleiche. Da habe ich auch eine Korrelation von -1 ;)

Letztlich bedeutet die festgestellte Korrelation doch nicht viel mehr als dass der Schweizer Franken in der Vergangenheit sehr stark mit dem Euro korrelierte - das ist weder besonders erstaunlich, noch wäre es zur Absicherung von Schwankungen des Euro-Wertes geeignet gewesen.

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