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Xivender

Mal eine einfache Frage von einem Neuling...

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Xivender

Guten Morgen zusammen,

ich habe da ma ne Frage, und zwar blicke ich manches nicht ganz.

Ersteinmal was ich vorhabe:

Ich Möchte Aktien kaufen aus Unternehmen meiner Region.

Dazu möchte ich ein Depot zum Beispiel beim s-broker eröffnen.

Investieren möchte ich erstmal, c.a. je 100 pro Unternehmen das ich für "gut" empfinde.

Ziel ist es, nicht ein vermögen damit zu machen, sondern ersteinmal Erfahrungen zu sammeln.

Die Aktien möchte ich nicht bei einem hohen Kurs verkaufen, ich will die mickrige Dividende bekommen

und zur Hauptversammlung eingeladen werden um mein Wanzt vollzuschlagen ;-)

 

Nun meine Frage, an der es hapert.

Angenommen ich möchte in diese Aktie:

HöftWessel Aktie [WKN: 601100 / ISIN: DE0006011000]

Fünfzig (50) Aktien kaufen. Das macht dann: 91 Euro bei dem aktuellen Kurs von 1,82 / je Aktie.

 

Nun entnehme ich aus der Seite sbroker (http://www.sbroker.de/910.0.html):

 

###############################################

Orderprovision 4,95 EUR + 0,25 % vom Orderwert

Minimum- / Maximumprovision: 9,95 EUR / 49,95 EUR

zzgl. Handelsplatzentgelt

Inland: 0,95 EUR

Direkthandel: kostenfrei

Ausland: 12,95 EUR

zzgl. Telefonpauschale****: 9,95 EUR

Limiterteilung / Orderlöschung: kostenfrei

##############################################

 

Ich nehme mal an, wenn ich diese 50 Aktien kaufe, dann ist das EINE Order. Oder liege ich da falsch?

Nun, wie kann dann dort eine Orderprovision von 4,95 + 0,25 % vom Orderwert angegeben werden und danach schon eine Minimumprovision von 9,95

Wenn ich das richtig interpretiere, dann würde mich meine Order der 50 HöftWessel Aktien 91 Euro für die Aktien und 9,95 für den Auftrag , also Gesamt= 100,95 Euro kosten?

Habe ich das so richtig verstanden?

 

Weil, wenn ich das so überlege, dass da noch die Depotgebühren hinzukommen, dann gehe ich mal davon aus, dass sich das für so kleine Summen überhaupt nicht lohnt, oder?

Weil, wenn ich mal etwas Geld übrig habe, dann würde ich vielleicht in 3 Monaten wieder 50 Aktien kaufen, aber wenn dann wieder 9,95 fällig werden, dann ist das ja nur ein Geld vernichten.

 

Also liebe Experten, stimmt das so, wie ich das hier aufgelistet habe?

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Atros
· bearbeitet von Atros

Ich nehme mal an, wenn ich diese 50 Aktien kaufe, dann ist das EINE Order. Oder liege ich da falsch?

Nun, wie kann dann dort eine Orderprovision von 4,95 € + 0,25 % vom Orderwert angegeben werden und danach schon eine Minimumprovision von 9,95 €

Wenn ich das richtig interpretiere, dann würde mich meine Order der 50 HöftWessel Aktien 91 Euro für die Aktien und 9,95 € für den Auftrag , also Gesamt= 100,95 Euro kosten?

Habe ich das so richtig verstanden?

 

Also liebe Experten, stimmt das so, wie ich das hier aufgelistet habe?

Jein.

Es fehlt das Kleingedruckte:

Bsp:

1

Bitte beachten Sie, dass es insbesondere bei Börsenorders in marktengen Wertpapieren zu Teilausführungen kommen kann, d.h., dass eine Order in mehreren Teilen

ausgeführt wird. In diesem Fall werden die Transaktionsentgelte je Teilausführung berechnet.Im Fall von Teilausführungen in Xetra, dem Börsenplatz Frankfurt

oder bei Auslandsbörsen werden Aufträge zusammengeführt und als summierter Auftrag abgerechnet, unter der Voraussetzung, dass sie zum gleichen Kurs und

für den gleichen Abrechnungstag ausgeführt werden.

2.

Wir behalten uns vor, ggf. anfallende fremde Spesen (z.B. Maklercourtage gemäß gültiger Börsenregelung, Broker-Fees und Clearstream-

Gebühren) bei den Transaktionen weiterzubelasten.

 

D.h. wenn die Aktie über eine Börse gekauft wird, fallen dann die 9,95€ ggf. mehrmals an.

Zusätzlich kommen dann die Entgelte der jeweiligen Börse (0 - 5,75€) hinzu.

 

Weil, wenn ich das so überlege, dass da noch die Depotgebühren hinzukommen, dann gehe ich mal davon aus, dass sich das für so kleine Summen überhaupt nicht lohnt, oder?

Weil, wenn ich mal etwas Geld übrig habe, dann würde ich vielleicht in 3 Monaten wieder 50 Aktien kaufen, aber wenn dann wieder 9,95 € fällig werden, dann ist das ja nur ein Geld vernichten.

 

Du kannst dir selber ausrechnen wie groß der Kursgewinn+ die ausgeschüttete Dividenden sein müßten, um mit dem Kauf von 50 Aktien einen Gewinn zu machen. (Beim Verkauf fallen die selben Gebühren wieder an.)

(Und ja die n mal (9,95+x €) würden in 3 Monaten auch wieder anfallen.)

Eine gewisse Mindestsumme sollte also schon vorhanden sein.

 

2011 gab es keine Dividende und 2010 nur 10Ct.

Der HV-Besuch und dessen Annehmlichkeiten dürften also der größte Aktivposten sein.

 

 

Eigentlich gibt es aber für solche Fragen den Anfängerthread.

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chart

Für so kleine Summen (100) lohnt sich kein Aktienkauf. Die Gebühren sind einfach zu hoch.

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35sebastian

Für so kleine Summen (100) lohnt sich kein Aktienkauf. Die Gebühren sind einfach zu hoch.

 

 

Aktienkäufe in Einzelwerte lohnen erst bei einem "Spielgeld" ab 10000 aufwärts.

weil wegen der Gebühren zu teuer

weil wegen mangelnder Risikoverteilung zu risikoreich.

Und 50 Stück für xy no Name 1,82? Absolut unsinnig.

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Stockinvestor

Es geht doch nur um die Teilnahme an der HV wg. der dort angebotenen Bewirtung.

Dafür langt auch eine Aktie, und du hast keine Probleme mit den Teilausführungen.

Jetzt musst du nur noch eine Bank finden, die dir die Aktien kostenlos verwahrt.

Dann kannst du für ca. 12 Euro ein ganzes Höft&Wessels-Leben dich ein mal im Jahr so richtig satt essen.

Und für die Dividende gibts dann noch 'nen Lutscher oben drauf!

Was gibt's denn Gutes bei Höft&Wessels zum Essen?

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Sorry, ich hatte gar nicht genau gelesen, um wases wirklich ging.

Einladung zur HV mit kostenloser Bewirtung? Dann guten Appetit.

Für das Geld kenne ich preiswertere Restaurants. mit ausgezeichneter Küche.:D

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Es geht doch nur um die Teilnahme an der HV wg. der dort angebotenen Bewirtung.

Dafür langt auch eine Aktie, und du hast keine Probleme mit den Teilausführungen.

Jetzt musst du nur noch eine Bank finden, die dir die Aktien kostenlos verwahrt.

Das ist nicht so kompliziert:

 

ING-DiBa-Direkt-Depot

 

Aktion

Bis 15.12.2012 nur für neue Depotkunden:

 

50 Free Trades (provisionsfreie Orders mind. à 9,90€), gültig innerhalb von 6 Monaten nach Depoteröffnung. Bitte beachten Sie: Drittkosten tragen Sie selbst (z. B. Handelsplatzgebühren) und Free Trades werden auch im gebührenfreien Handel verbraucht.

 

Das Angebot gilt für alle, die in den letzten 12 Monaten kein Direkt-Depot geführt haben.

 

Bei der ING-DiBa läßt sich kostengünstig eine Miniposition Aktien zwecks Naturaldividende erwerben.

Für Höft+Wessel-Aktien bietet sich dann der Direkthandel (Tradegate) ohne Börsen-Zusatzkosten an.

Depotführungskosten fallen (zumindest bei Nutzung der Onlinebanking-Postbox) keine an.

 

Guten Appetit!

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KLEARCHOS

Für so kleine Summen (100) lohnt sich kein Aktienkauf. Die Gebühren sind einfach zu hoch.

 

 

Aktienkäufe in Einzelwerte lohnen erst bei einem "Spielgeld" ab 10000 aufwärts.

weil wegen der Gebühren zu teuer

weil wegen mangelnder Risikoverteilung zu risikoreich.

Und 50 Stück für xy no Name 1,82? Absolut unsinnig.

 

-> 10000 Euro halte ich für übertrieben, aber vierstellig sollte der Kaufbetrag je order schon sein. Aber no name Aktien sollte man sicher meiden.

Die Kosten bei Fonds sind im übrigen auch nicht zu unterschätzen.

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€-man

-> 10000 Euro halte ich für übertrieben, aber vierstellig sollte der Kaufbetrag je order schon sein. Aber no name Aktien sollte man sicher meiden.

Die Kosten bei Fonds sind im übrigen auch nicht zu unterschätzen.

 

Da ist etwas dran.

 

Wenn jemand 2.000,-- investiert und kauft sich dafür z. B. Stada-Aktien zum Preis von 27,80. Dann zahlt er bei Flatex für Kauf und Verkauf insgesasmt 11,90, das den Kaufkurs auf 27,97 treibt.

Rechnen wir jetzt noch 2 Cent Spread, dann sind wir bei 27,99.

 

Sollte man seiner Aktie jetzt nicht den wesentlichen Sprung von 27,80 auf über 27,99 zutrauen, dann sollte man es ohnehin vergessen.

 

Gruß

-man

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Sollte man seiner Aktie jetzt nicht den wesentlichen Sprung von 27,80 auf über 27,99 zutrauen, dann sollte man es ohnehin vergessen.

 

Ich glaube, solche Überlegungen sind demjenigen, der eine einzige Aktie erwirbt, um an der Hauptversammlung teilnehmen zu können (Naturaldividende), nun wirklich egal. B)

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KLEARCHOS

-> 10000 Euro halte ich für übertrieben, aber vierstellig sollte der Kaufbetrag je order schon sein. Aber no name Aktien sollte man sicher meiden.

Die Kosten bei Fonds sind im übrigen auch nicht zu unterschätzen.

 

Da ist etwas dran.

 

Wenn jemand 2.000,-- investiert und kauft sich dafür z. B. Stada-Aktien zum Preis von 27,80. Dann zahlt er bei Flatex für Kauf und Verkauf insgesasmt 11,90, das den Kaufkurs auf 27,97 treibt.

Rechnen wir jetzt noch 2 Cent Spread, dann sind wir bei 27,99.

 

Sollte man seiner Aktie jetzt nicht den wesentlichen Sprung von 27,80 auf über 27,99 zutrauen, dann sollte man es ohnehin vergessen.

 

Gruß

-man

 

-> Ja gut, ich weiß jetzt nicht so genau, was Du sagen willst. Aber was ist mit Aktien, die keine 5 Euro kosten. Da muß ich dann ja schon vergleichsweise große Mengen kaufen, also 250 und mehr, damit es sich lohnt" oder?

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€-man

Bei meinem obigen Beispiel bekommst Du ca. 70 Aktien für 2.000,--.

Kostet jetzt eine Aktie 4,90, dann kaufst Du halt ca. 400 Stück, um 2.000,-- zu investieren.

 

Hast Du allerdings nur insgesamt 2.000,-- zur Verfügung, dann solltest Du schon überlegen, ob Du das gesamte Vermögen in eine einzelne AG steckst. Willst Du den Gesamtbetrag von 2.000,-- auf z. B. fünf Einzelwerte aufteilen, dann wird es kostenmäßig wirklich unangenehm.

 

Gruß

-man

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

10.000€ als Mindestsumme für eine Investion in Einzeltitel(Einzelorder) zu nennen ist wirklich übertrieben.

(Falls ich Dich falsch verstehe Sebastian, sag Bescheid.)

Wie lautet die Begründung dafür?

 

Bei meiner Bank kostet eine Order 0,25% des Kurswertes, aber mindestens 9,90€.

Wann entsprechen 0,25% genau 9,90€? Nicht bei 10.000€.

 

Meine selbstgesteckter Mindestkurswert sind 1000€. Da komme ich für Kauf und Verkauf auf insgesamt etwa 2% Kosten.

Das kann man verkraften.

Bei 4000€ betragen die Kosten allerdings nur ein Viertel.

Man sollte also schon zusehen, dass das Ordervolumen nicht zu winzig ist.

Bei Freetrades ist das freilich egal.

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35sebastian

Ist doch ganz einfach zu verstehen:

 

Wer investiert denn in eine einzige Aktie oder Ähnliches?

 

Nur der , der weiß, dass das Investment erfolgreich ist.:D

 

Das Thema hatten wir schon häufig.

Kleiner Beutel oder großer Beutel.? Wichtig ist die Diversifikation.

Wer meint, dass er mit weniger als 10K in Einzelaktien gehen kann, sollte das tun.

Meine Meinung habe ich gesagt.

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Kaffeetasse

Ich denke auch, dass 10.000 ne gute Mindesthausnummer für ein Einzelaktienportfolio sind.

Da kann man dann schon ein ausgewogenes, branchendiversifiziertes Depot mit 7-9 Werten a ca. 1100-1200 basteln

oder z.B. auch passiv in die DAX-, Euro Stoxx 50- oder auch Stoxx 50 Europe-Top 8 investieren. ;)

Letzteres sähe konkret z.B. so aus, dass man je ~1250 (inkl. Kaufgebühr) in folgende 8 Stoxx 50-Schwergewichte steckt (Indexgewicht zum 28.09.12 in %):

 

Nestle(5,96) - Nahrungsmittel und Getränke

HSBC (4,92) - Banken

Novartis (4,85) - Gesundheit/Pharma

Vodafone (4,11) - Telekommunikation

RDS (3,75) - Öl und Gas

BAT (3,04) - Basiskonsumgüter (Tabak)

Siemens (2,43) - Industriegüter und -dienstleistungen

BASF (2,27) - Chemie

 

;)

 

Quelle

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich denke auch, dass 10.000€ ne gute Mindesthausnummer für ein Einzelaktienportfolio sind.

Da kann man dann schon ein ausgewogenes, branchendiversifiziertes Depot mit 7-9 Werten a ca. 1100-1200€ basteln

So formuliert kann ich das sofort unterschreiben.

Ich dachte 10K ist als Einzelordersumme gemeint.

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Kaffeetasse

Nee, denke nicht, aber bei seb könnte ich's mir vorstellen. 30-40 10.000 ist ja nicht die Welt für den niederen Geldadel. ;)

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Karl Napf
Letzteres sähe konkret z.B. so aus, dass man je ~1250 (inkl. Kaufgebühr) in folgende 8 Stoxx 50-Schwergewichte steckt (Indexgewicht zum 28.09.12 in %):

Das ist aber von der Gebührenseite nicht besser als 2-3 defensive thesaurierende Branchen-ETFs über den STOXX 600 Europe..

 

Auch ich halte 10.000 für zu wenig, um damit bei erträglichen Gebühren eine vernünftige Streuung hinzubekommen.

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