Kristof Oktober 12, 2012 Moin, moin, Freundinnen und Freunde der Liebe! Was wäre denn bitte der nächst logische Schritt nach Tages/Festgeld? (Er soll fordern, aber nicht überfordern.) Im Moment betreibe ich eine "Festgeldleiter" (3,5,7,10 Jahre), mit der ich in dem Rahmen eigentlich ganz zufrieden bin (4,2 % Rendite). Ist ja ein "Kinderspiel", so eine "Festgeldleiter". Mehr Erfahrung im "Finanzsektor" habe ich aber noch nicht. Hätte bald 7500 Euro. Festgeld ist ja derzeit mau. Jetzt dachte ich, ich kaufe davon komplett den Arero Weltfonds. Renditeerwartung dabei ist für mich, alles was über 4 % ist, soll mir recht sein, Sicherheit hat unbedingt Vorrang, passives "Buy and Hold" ist angedacht, sollte aber zur Not auch gut wieder verkäuflich sein ... Könnte ich vor dem Hintergrund mit der Entscheidung leben? :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 12, 2012 Jetzt dachte ich, ich kaufe davon komplett den Arero Weltfonds. Renditeerwartung dabei ist für mich, alles was über 4 % ist, soll mir recht sein, Sicherheit hat unbedingt Vorrang, passives "Buy and Hold" ist angedacht, sollte aber zur Not auch gut wieder verkäuflich sein ... Könnte ich vor dem Hintergrund mit der Entscheidung leben? Hast du dir die Arero-Kursentwicklung der Vergangenheit angeschaut? Das zeigt, dass auch 15-20% Verlust drin waren. Ob das deinem Anspruch "Sicherheit hat unbedingt Vorrang" entspricht, musst du selber beurteilen. Und das ist die Vergangenheit. Niemand(!) kann dir garantieren, dass nicht auch mal 25%-50% Verlust möglich sind. Oder willst du dann das Forum oder die Bank wg. "Falschberatung" verklagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Oktober 12, 2012 passives "Buy and Hold" ist angedacht, sollte aber zur Not auch gut wieder verkäuflich sein ... Du darfst aber keine kalten Füße kriegen wenn es mal bergab geht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 12, 2012 · bearbeitet Oktober 12, 2012 von vanity quote Hast du dir die Arero-Kursentwicklung der Vergangenheit angeschaut? Das zeigt, dass auch 15-20% Verlust drin waren. Ob das deinem Anspruch "Sicherheit hat unbedingt Vorrang" entspricht, musst du selber beurteilen. Und das ist die Vergangenheit. Niemand(!) kann dir garantieren, dass nicht auch mal 25%-50% Verlust möglich sind. Oder willst du dann das Forum oder die Bank wg. "Falschberatung" verklagen? Ich habe halt mal die zwei Hauptthreads zum Thema hier durchgeschaut ... Wo sollte man denn so hin, wenn es einen vom Festgeld (in nachgeordneten Teilen) wegzieht? Dass ich für mehr Rendite mehr Risiko eingehen muss, ist schon klar. Konkretere (einfachere) Frage: Gibt es für einen "blutigen Anfänger" etwas geeigneteres als den "Arero"? (Für seinen "risikobehafteten Teil" des Portfolios, eben.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yd33 Oktober 12, 2012 Arero als Sparplan ist ein guter nächster Schritt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Oktober 12, 2012 der Arero ist schon ok. Dem blutigen Anfänger und eigentlich sicherheitsorientierten Anleger, würde ich noch raten erst einmal mit einem kleinen Betrag einzusteigen, um so ein Gefühl für die Volatilität zu bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 12, 2012 der Arero ist schon ok. Dem blutigen Anfänger und eigentlich sicherheitsorientierten Anleger, würde ich noch raten erst einmal mit einem kleinen Betrag einzusteigen, um so ein Gefühl für die Volatilität zu bekommen. Gebongt. Bin ich froh, ein Produkt gefunden zu haben, das mir den "Einstieg" erleichtert. Lieben Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Oktober 12, 2012 Nicht so schnell mit den Jungen Pferden. Der ARERO ist nur dann ein "Einsteigerprodukt", wenn sich der Einsteiger über die besondere Swap-Situation im klaren ist. Darüberhinaus wäre ein Blick hierauf nicht verkehrt, um die eigene Vorstellung von "Sicherheit hat unbedingt vorrang" mit dem ARERO zu vergleichen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/22224-arero-der-weltfonds/?do=findComment&comment=771376 Allgemein wäre es vielleicht praktisch, wenn du einen Thread gemäß den Richtlinien erstellst. Dann können Vorschläge zielführender gegeben werden. Diesen Thread habe ich zudem mal in einen passenderen bereich verschoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise Oktober 12, 2012 · bearbeitet Oktober 12, 2012 von Marcise Moin, moin, Freundinnen und Freunde der Liebe! Was wäre denn bitte der nächst logische Schritt nach Tages/Festgeld? (Er soll fordern, aber nicht überfordern.) Im Moment betreibe ich eine "Festgeldleiter" (3,5,7,10 Jahre), mit der ich in dem Rahmen eigentlich ganz zufrieden bin (4,2 % Rendite). Ist ja ein "Kinderspiel", so eine "Festgeldleiter". Mehr Erfahrung im "Finanzsektor" habe ich aber noch nicht. Hätte bald 7500 Euro. Festgeld ist ja derzeit mau. Jetzt dachte ich, ich kaufe davon komplett den Arero Weltfonds. Renditeerwartung dabei ist für mich, alles was über 4 % ist, soll mir recht sein, Sicherheit hat unbedingt Vorrang, passives "Buy and Hold" ist angedacht, sollte aber zur Not auch gut wieder verkäuflich sein ... Könnte ich vor dem Hintergrund mit der Entscheidung leben? Der ARERO ist nichts weiter als ein passives ETF-Depot mit 75% RK3-Anteil auf Basis einer Landesbanken-SWAP-Konstruktion. Wenn das nach Festgeld "der nächste Schritt" ist, OK. Ich finde den Schritt schon groß in Richtung Risikobereitschaft. Wenn konkret ein riskanter Depotteil aufgebaut werden soll wäre dies schon OK. Die Frage ist dann, wie viel ARERO soll aufgebaut werden, bis das Festgeld wieder "mitgesteigert" wird? Dies setzt aber voraus, dass sich der TO über seine Risikobereitschaft viel mehr Gedanken macht und in seine Gesamtsituation einbettet. Was soll denn das Ziel sein? 80% risikolos zu 20% riskant? Oder 60% zu 40% oder gar 30% zu 70%? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 12, 2012 Man muss nicht alles ernst nehmen, was junge Pferde schreiben. Moin, moin , hoch lebe die Liebe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Oktober 12, 2012 Also eine Risikoklasse höher als Festgeld/Tagesgeld ist das hier vieldiskutierte RK2. Das sind Unternehmensanleihen, Schwellenländeranleihen und Immobilien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Oktober 12, 2012 · bearbeitet Oktober 12, 2012 von Chemstudent Man muss nicht alles ernst nehmen, was junge Pferde schreiben. Moin, moin , hoch lebe die Liebe. Du darfst gerne konkreter und konstruktiver werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 13, 2012 · bearbeitet Oktober 13, 2012 von Kristof Wieher. Es soll tatsächlich bei mir als nächster Schritt ein riskanter Depotteil aufgebaut werden. Zur Zeit habe ich 100 % Tages/Festgeld. Von dem Bereich alleine fühle ich mich aber zwischenzeitlich unterfordert, wie es sich wohl leicht denken lässt. Jetzt suche ich so etwas in der Größenordnung bis 10 000 Euro, anfängergerecht. Mir gefällt bei dem, was ich von dem Arero gelernt habe, die ruhige, unaufdringliche Art dieses Professors, und dass, nach meiner Einschätzung, auch sonst so die Eckdaten stimmen. (Geringe Gebühr, breit aufgestellt, "Stichwort": Nach allen Regeln der Kunst.) Auf einen Zug muss ich aufspringen, und ich dachte, mit dem Fond liege ich nicht ganz falsch. Der Professor sagte, er garantiert, dass der Fond "mit dem Markt mitschwimmt". Das passte eigentlich genau zu meiner Geldanlagestrategie, weil es mich nicht so stark zu den Finanzmärkten hin zieht, dass ich dort oft "aufschlagen" will, aber nichtsdestotrotz von dem Bereich mit profitieren will. Langfristig will ich 50 % sicher, 50 % moderat unsicher. UND DANN KOMME, WAS WOLLE. PS: Selbstverständlich bin ich jederzeit noch offen für andere 1-Produkt-Lösungen (für den Anfang) als Alternative oder sogar Beimischung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Oktober 13, 2012 · bearbeitet Oktober 13, 2012 von Malvolio Der ARERO ist an sich eine gute Alternative, wenn man eine einfache Ein-Produkt Lösung für eine breites passives Anlageportfolio sucht. Über die Risiken ist hier ja schon geschrieben worden, denen sollte man sich natürlich bewußt sein und die Anlage muss zu den eigenen Neigungen und Bedürfnissen passen. Die steuerliche Seite sollte man auch beachten. Der ARERO ist rechtlich gesehen ein luxemburger Fonds und thesauriert seine Erträge (= d.h. er sammelt sie im Fondsvermögen an und schüttet nichts aus). Das heißt, dass er nicht der Abgeltungssteuer unterliegt. Vorteil ist, dass keine Abgeltungssteuer abgeführt wird, Nachteil ist, dass man die Erträge jährlich bei der Steuererklärung angeben muss. Da du ja schon relativ sichere Zinsanlagen hast, wäre eine Alternative zum ARERO ein kleines Portfolio aus einigen reinen breit gestreuten Aktien ETFs aufzubauen (und wenn man denn will auch etwas Rohstoffe), dann allerdings natürlich in etwas kleinerem (!) Umfang, da diese Varianten noch etwas risikoreicher wäre als der ARERO. Dann solltest Du natürlich nicht mehr 50:50 gewichten, sondern z.B. 70:30 wenn du kein zu hohes Risiko fahren willst! Anstatt des Renten-Anteils im ARERO würdest DU dann einfach einen höhren Festgeld/Sparbrief Anteil haben und einen entsprechend kleineren riskanten Anteil. Das ist dann natürlich etwas komplizierter als nur einen Fonds zu kaufen, aber immer noch relativ einfach und übersichtlich, da man hier auch mit einigen wenigen ETFs auskommt. Und man könnte die erwähnte steuerliche Problematik vermeiden. Nur mal so als Anregung. Einfacher ist es natürlich, schlicht den ARERO zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 13, 2012 · bearbeitet Oktober 13, 2012 von Kristof Ja, so ein kleines selbst zusammengestelltes Portfolio hätte schon etwas, und wäre dann wohl der übernächste Schritt. Jetzt erst mal wo mit dem fälligen Festgeld hin, und sich dann langsam weiter "reingefuchst"! Das ist denke ich das Beste für mich, derzeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Oktober 13, 2012 Selbstverständlich bin ich jederzeit noch offen für andere 1-Produkt-Lösungen (für den Anfang) als Alternative ETF Portfolio Global - z.B. über den kostenfreien Sparplan der Diba im ebenfalls gebührenfreien Diba-Depot. Im Gegensatz zum Arero steuerlich unkompliziert und in der Konstruktion etwas sicherer (nicht nur Swaps), ebenfalls mit automatischem internen Rebalancing, berücksichtigt aber zusätzlich die Emerging Markets. Etwas teurer bei den laufenden Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 15, 2012 Ich mache das MSCI World; MSCI EM - Dingens zu 70:30, und werde nebenher meine Festgeldleiter weiter "in Stand halten". Danke für die Hilfestellung so weit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BananaSpit Oktober 15, 2012 · bearbeitet Oktober 15, 2012 von BananaSpit Für welche Produkte hast Du Dich konkret entscheiden? Bitte mit ISIN. Danke&Gruß BS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 15, 2012 · bearbeitet Oktober 15, 2012 von Kristof iShares MSCI World DE000A0HGZR1 iShares MSCI Emerging Markets DE000A0HGZT7 Das vereinte ungefähr alles, was mir ("Greenhorn") wichtig vorkam. Keine Swaps, in Deutschland, ausschüttend (Kommt dann aufs Tagesgeldkonto, zum Balancen?), steuerlich einfach. Halt etwas teurer, aber für den Anfang ... Zwar vom selben Anbieter, aber, wird schon gut gehen. Nun, Daumen hoch, oder runter? ____________________ Übrigens da gefunden: http://www.turborendite.org/etfs/aktien-etfs,5742769 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Oktober 15, 2012 · bearbeitet Oktober 15, 2012 von Fondsanleger1966 Daumen runter. Beides irische Fonds mit Steueraufwand (Thesaurierung). Wenn Du jetzt gleich in die große Welt der ETFs einsteigen willst, wirst Du vermutlich noch wesentlich mehr Zeit investieren müssen, um Dir zumindest die Basics anzueignen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 15, 2012 · bearbeitet Oktober 15, 2012 von ceekay74 iShares MSCI World DE000A0HGZR1 iShares MSCI Emerging Markets DE000A0HGZT7 Das vereinte ungefähr alles, was mir ("Greenhorn") wichtig vorkam. Keine Swaps, in Deutschland, ausschüttend (Kommt dann aufs Tagesgeldkonto, zum Balancen?), steuerlich einfach. Dir ist aber schon klar, dass beide ETFs trotz deutscher ISIN Irland als Domizil haben und damit höchstwahrscheinlich steuerlich nicht einfach sind (da in steuerlicher Hinsicht ausländische Vollthesaurierer mit Zwischenausschüttungen)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 15, 2012 · bearbeitet Oktober 15, 2012 von Kristof Nicht, dass es mir schon reichen würde, mich mit der Thematik auseinanderzusetzen, ... aber mir erscheint sie noch so voller Fallstricke und Fettnäpfchen, dass ich an dieser Stelle einfach einmal äußerst freundlich darum bitten wollte, mir zwei "Produkte" zu nennen, mit denen sich dieses, mein bezügliches Eingangsziel (MSCI Global, MSCI EM; 70:30), möglichst leicht in die Tat umsetzen ließe. Liiieben Dank. (In den einschlägigen Musterdepots zu finden, oder?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Oktober 15, 2012 · bearbeitet Oktober 15, 2012 von finisher ETFlab ist super für MSCI Emerging Markets: https://www.etflab.de/de/products/34/data Ist aber auch SWAP, aber meiner Meinung sicherer konstruiert als bei allen anderen SWAP Anbietern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Oktober 15, 2012 ETFlab ist super für MSCI Emerging Markets: https://www.etflab.de/de/products/34/data Ist aber auch SWAP, aber meiner Meinung sicherer konstruiert als bei allen anderen SWAP Anbietern. Danke, immer wieder gerne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Oktober 15, 2012 · bearbeitet Oktober 15, 2012 von finisher MSCI World oder MSCI EM ohne SWAP und mit Domizil in Deutschland gibt es glaube ich gar nicht. ?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag