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Samsibar

Sparplan zum Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

Samsibar
· bearbeitet von Samsibar

Hallo,

ich hab schon ein wenig hier mitgelesen (übrigens, tolles Forum) und heute mal die Initiative ergriffen und mich angemeldet, aber erst mal zu den persönlichen Angaben

Erfahrungen mit Geldanlagen

Tagesgeld, mit Fonds wenig Erfahrung, ich bin momentan dabei mich in Thematik und Grundlagen von Investmentfonds etwas einzulesen, hab mir vor Jahren nen VL-Depot bei der Deka aufschwatzen lassen, seit wenigen Monaten Depot bei ebase über AVL

Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

DekaLux-PharmaTech TF im Deka Depot, ruht, 14 Anteile, also etwa 2000

LU0348413815

Carmignac Investissement A bei Ebase, Sparrate 75 monatlich, 0,054 Anteile, also etwa 500

FR0010148981 )



Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

3-4h/Woche, in der Anfangszeit natürlich mehr, ich möchte einigermaßen verstehen was ich tue

 

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

ich bin bereit Risiko einzugehen, Tendenz geht eindeutig zu Rendite statt zu Sicherheit, Geld wird geplant nicht benötigt, nötige Altersvorsorge ist über fondsgebundene Versicherung fürs erste abgedeckt, 30% Verlust kann verkraftet werden

Optionale Angaben:

Alter 32

Berufliche Situation Angestellt

Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein

 

Über meine Fondsanlage

Anlagehorizont nicht begrenzt, Geld sollte trotzdem für Notfälle verfügbar sein, Anlagezeitraum 20-30 Jahre

Zweck der Anlage

Vermögensaufbau, erweiterte Altersvorsorge

Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

Anlagekapital 500 monatlich

Ich plane mein Depot weiter auszubauen, zu den 500, die ich in Sparpläne investieren will gehen, gehen die nächste Zeit auch noch 200-500 aufs Tagesgeld, bis dort ein für nötige Investitionen ausreichender Betrag vorhanden ist, zur Zeit sind etwa 5 Nettogehälter vorhanden. Das Deka-Depot werd ich wohl auflösen.

Ich habe mir schon einige Fonds ausgesucht, die mir gefallen könnten, insgesamt möchte ich etwa 70% in Aktienfonds investieren:

M&G global Basic A oder M&G global Dividended

Aberdeen global Emerging Markets Equity

Ethna Aktiv EA

Flossbach von Storch Multiple Opportunities

DWS Deutschland

evtl.noch nen Thailand-Fonds

 

Was fehlt, ist natürlich noch ein Renten- bzw. Geldmarktfonds, dazu hab ich aber noch keinen guten gefunden, habt ihr Ideen? Was halte ihr von dieser Auswahl, macht es Sinn mit 500 in soviele Sparpläne zu investieren? Oder sollte ich komplett umdenken? Fragen über Fragen, ich hoffe ihr könnt mir ein par Anregungen geben.

 

Viele Grüße und vielen Dank für eure Mühe

Samsibar

 

 

 

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum Samsibar

 

Den ersten Schritt hast Du erfolgreich gemeistert

indem Du dieses Forum gefunden hast

und Du Dich selber um Dein Geld kümmern möchtest.

 

Den zweiten Schritt hast Du auch schon

ein Depot bei einem Vermittler mit guten Konditionen.

 

Einen guten Fonds hast Du auch.

 

DekaLux-PharmaTech TF im Deka DepotLU0348413815

 

Dies ist ein Branchenfonds, der zwar nicht schlecht ist,

aber auf diesem Gebiet gibt es auch noch bessere,

sind Deine gekauften Anteile steuerfrei, meine hast Du sie vor 2009 gekauft ?

So einen Fonds sollte man max 5% des Depots zulassen,

da steckt zwar Musik drin, aber auch ein hohes Risiko.

 

Denke daran das das Deka Depot Depotgebürhen kostet.

 

Carmignac Investissement A bei EbaseFR0010148981

dieser ist ein Fonds der sehr breit streut viele Länder und viele Branchen hat

dies ist ein gutes Basisprodukt.

 

M&G global Basic A

ist ein guter breit gestreuter Aktienfonds, der aber dieses Jahr etwas durch die Rohstoffe schwächelt.

 

M&G global Dividend

ist auch ein breit gestreuter Aktienfonds, der auf Dividenden und Wachstum der Unternehmen setzt.

 

Aberdeen global Emerging Markets Equity

ist ein guter Schwellenländerfonds, aber dieser ist schon sehr groß vom Volumen her,

vielleicht wäre ein anderer besser.

 

Ethna Aktiv EA

ist ein Mischfonds, der meist 80% Anleihen hält und Aktien bis zu 20% beimischt,

hier sind also schon Renten drin.

 

Flossbach von Storch Multiple Opportunities

ist auch ein guter Mischfonds, setzt aber eher auf Aktien (aktuell)

und mischt Gold und Silber sowie ein paar Anleihen dabei,

also auch Renten

 

DWS Deutschland

ist ein reiner Fonds der auf Deutschland setzt,

das ist als Beimischung nicht verkehrt, aber auch hier max 5%

und der DAX ist nicht das Mass der Dinge.

Übrigens sind im Flossbach auch schon viele deutsche Werte enthalten.

 

evtl.noch nen Thailand-Fonds

Thailand ist zwar im kommen, doch hier würde ich Dir eher

zu einem breiteren Asienfonds raten, da die Regionen in denen es dort wächst

schneller wechselt als wir und das denken, aktuell eher HongKong und Malaysia,

dazu etwas Indonesien und was ist mit den Philipienen ?

 

Was Dir fehlt sind noch ein paar Rohstoffe,

Du suchst noch einen weiteren Rentenfonds,

dann schaue eher mal weiter unter die Mischfonds

mit hohem Rentenanteil wie den M&G Optimal Income,

dann hast Du schon eine gute Mischung.

 

Schaue mal in die Musterdepots der User hier

und in die Fondsconteste, da findeste auch noch

viele andere Fonds.

 

Viel Glück und Erfolg.

 

Ghost_69 :-

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Fondsanleger1966

Herzlich willkommen im Forum!

 

Bitte ergänze noch die Angaben zur Fopo (Fonds, Guthabenstand, Sparrate, Gesellschaft, Tarif) sowie die Anlagedauer in Jahren und beziffere Deine Verlustbereitschaft: Wieviel Prozent des Kapitals dürfen dauerhaft verloren gehen und wieviel Prozent vorübergehend?

 

Beziehen sich die 70% Aktien auf das ganze frei verfügbare Vermögen - das wäre sehr sportlich - oder nur auf die Fondsdepots? Wie lautet dann die Aufteilung Fonds zu anderen liquiden Anlagen und welche sind das?

 

Folgende Rentenfonds sind mMn eine nähere Analyse wert (Risiko steigt in Reihefolge der Nennung an):

 

- Raiffeisen Euro Rent

- M&G Optimal Income (bis zu 10% Aktien)

- Starcap Argos und Starcap Winbonds (letzterer bis zu 20% Aktien)

- Templeton Global Bonds oder ev. auch Templeton Global Total Return

 

Zusätzlich kommen auch mMn noch Mischfonds wie der Carmignac Patrimoine D (ausschüttend) und die Low-Vola-/Minimum-Variance-Aktienfonds z.B. von Robeco und Unigestion in Frage.

 

Gutes Gelingen!

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Samsibar

Vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten, meine persönlichen Angaben werde ich ergänzen

 

sind Deine gekauften Anteile steuerfrei, meine hast Du sie vor 2009 gekauft

 

 

nein habe Anfang des Jahres umgeschichtet, VL ging über den Arideka

 

 

Beziehen sich die 70% Aktien auf das ganze frei verfügbare Vermögen - das wäre sehr sportlich - oder nur auf die Fondsdepots? Wie lautet dann die Aufteilung Fonds zu anderen liquiden Anlagen und welche sind das?

 

 

die 70% Aktienanteil beziehen sich auf das Fondsdepot, an liquiden Mitteln sind bisher nur das Tagesgeld und die beiden Fonds da. Zur Zeit liegen 15.000 auf Tagesgeld und etwa 2.500 in Fonds.. Gespart werd soll 500 in Fonds und 200-500 (je nachdem was am Monatsende übrig bleibt) ins Tagesgeld. Ich hoffe das war jetzt verständlich und in etwa Antwort auf deine Frage.

 

Ich werde mir eure Fondsvorschläge mal genau ansehen, der Carmignac Patrimoine gefällt mir auch ganz gut, allerdings hab ich den schon in der fondsgebundenen Rentenversicherung drin (kombiniert mit BU zahl ich dafür 230), macht es Sinn, den trotzdem mit ins Depot zu nehmen?

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Fondsanleger1966
der Carmignac Patrimoine gefällt mir auch ganz gut, allerdings hab ich den schon in der fondsgebundenen Rentenversicherung drin (kombiniert mit BU zahl ich dafür 230), macht es Sinn, den trotzdem mit ins Depot zu nehmen?

BU: Prämienfreistellung der Police oder BU-Rentenzahlung? Bei zweiterem ist ein Kombiprodukt meist nicht so sinnvoll.

 

Ansonsten würde ich in einer lang laufenden Police einen Carmignac Investissement vorziehen und in der freien Fondsanlage den Patri, um die Wertschwankungen des Fondsdepots zu reduzieren.

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Samsibar
der Carmignac Patrimoine gefällt mir auch ganz gut, allerdings hab ich den schon in der fondsgebundenen Rentenversicherung drin (kombiniert mit BU zahl ich dafür 230), macht es Sinn, den trotzdem mit ins Depot zu nehmen?

BU: Prämienfreistellung der Police oder BU-Rentenzahlung? Bei zweiterem ist ein Kombiprodukt meist nicht so sinnvoll.

 

Ansonsten würde ich in einer lang laufenden Police einen Carmignac Investissement vorziehen und in der freien Fondsanlage den Patri, um die Wertschwankungen des Fondsdepots zu reduzieren.

 

zu den Leistungen der BUZ gehört eine Beitragsbefreiung und eine BU-Rente

 

Das es sinnvoll sein könnte den Patri im Gegenzug zum Investissement ins Depot zu nehmen leuchtet mir ein, werd ich mir mal genauer überlegen.

Ganz unabhängig davon hab ich mal ein bischen mit X-Ray von Morningstar rumgespielt.

2]0]FODEU$ALL%7CF0GBR04AWV]2]0]ETEXG$XETR%7CF0GBR04F8Y]2]0]ETEXG$XETR%7CF0GBR04COC]2]0]ETEXG$XETR%7CF0000021A6]2]0]ETEXG$XETR%7CF00000JRPN]2]0]ETEXG$XETR%7CF00000LZ2F]2]0]ETEXG$XETR%7CF0GBR05Z9V]2]0]ETEXG$XETR&values=15%7C15%7C20%7C5%7C20%7C5%7C5%7C15&CurrencyId=EUR&from=editholding"]http://tools.morning...rom=editholding

Gibt es den M&G Optimal Income eigendlich nur als hedged-Variante? Ist es sinnvoll mit gleich 8 Fonds einzusteigen?

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Fondsanleger1966

Hallo,

 

3 Punkte vor der Fondsauswahl:

 

1.) BU und Altersvorsorge sollten nach Möglichkeit getrennt sein. Z.B. für den Fall, dass man in einen finanziellen Engpaß gerät und die Altersvorsorge nicht mehr zahlen kann.

 

2.) Schon geklärt, ob Riestern sinnvoll sein könnte?

 

3.) Hast Du Dich mit der Besteuerung von Fonds beschäftigt - speziell den Problemen bei ausländischen Thesaurierern - z.B. Carmignac A-Tranche?

 

Gibt es den M&G Optimal Income eigendlich nur als hedged-Variante?

Meines Wissens ja, weil er als GBP-Fonds gemanagt wird. Deshalb die beiden Hedged-Varianten EUR und USD.

 

Ist es sinnvoll mit gleich 8 Fonds einzusteigen?

Wenn Du nicht den Überblick verlierst, Dein Abwickler das ohne Zusatzkosten macht und es keine steuerlichen Probleme durch ausländ. Thesaurierer gibt - warum nicht?

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Samsibar
· bearbeitet von Samsibar

3 Punkte vor der Fondsauswahl:

 

1.) BU und Altersvorsorge sollten nach Möglichkeit getrennt sein. Z.B. für den Fall, dass man in einen finanziellen Engpaß gerät und die Altersvorsorge nicht mehr zahlen kann.

 

2.) Schon geklärt, ob Riestern sinnvoll sein könnte?

 

3.) Hast Du Dich mit der Besteuerung von Fonds beschäftigt - speziell den Problemen bei ausländischen Thesaurierern - z.B. Carmignac A-Tranche?

 

zu 1) hab mich eigentlich bewusst für die kombinierte Form entschieden, schon wegen der steuerlichen Absetzbarkeit

zu 2) Riestern kann ich nicht

zu 3) Ja, hab ich. Ich tendiere natürlich eher zu den ausschüttenden Fonds, aber jetzt hab ich den Carmignac nun mal schon im Depot drin (das ist mir damals nicht bewusst gewesen). Aber man liest ja überall, dass es ein lästiges aber kein unlösbares Problem ist

 

Gute Nacht

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
hab mich eigentlich bewusst für die kombinierte Form entschieden, schon wegen der steuerlichen Absetzbarkeit

http://www.wertpapie...post__p__777272

 

Ich tendiere natürlich eher zu den ausschüttenden Fonds, aber jetzt hab ich den Carmignac nun mal schon im Depot drin (das ist mir damals nicht bewusst gewesen). Aber man liest ja überall, dass es ein lästiges aber kein unlösbares Problem ist

Am besten A-Tranche verkaufen und D-Tranche neu kaufen. Dann hast Du das vom Tisch und musst nicht jahrzehntelang die Belege aufbewahren.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
BU und Altersvorsorge sollten nach Möglichkeit getrennt sein. Z.B. für den Fall, dass man in einen finanziellen Engpaß gerät und die Altersvorsorge nicht mehr zahlen kann.

Das wird erst dann kritisch,wenn nicht die Möglichkeit gegeben ist,bei einer Beitrgasfreistellung oder Auflösung der Hauptversicherung eine separate BU ohne erneute Gesundheitsprüfung abzuschließen.Diese Option bieten mittlerweile einige Versicherer.Zu denen könnte auch die des TO zählen.Lässt sich daher leider nicht beurteilen.Pauschal ist die Formel "Rürup futsch,Risikoschutz ade" aber mitunter falsch.

Die im von Fondsanleger verlinkten Thread erwähnten Nachteile sind natürlich trotzdem nicht zu vernachlässigen.Gerade die höher zu wählende Rentenhöhe der BU auf Grund der nachteiligeren Besteuerung im Leistungsfall führen zu 2 unangenehmen Effekten:

-Der Beitrag der HV muss ebenfalls höher angesetzt werden,wenn die oft übliche 50,1-49,9-Konstellation (Verhältnis Hauptversicherung-BU) gewählt wurde,um die steuerliche Absetzbarkeit weiterhin zu gewährleisten.

-Eventuell stößt man hierdurch eher an die Grenzen der Versicherbarkeit als bei der "reinen Lehre" SBU...

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