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D-TAIL

Indexfonds oder Indexzertifikat?

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D-TAIL

Hallo zusammen,

 

ich habe vor in Zukunft ein wenig auf den Dax zu spekulieren bzw. mit seiner Entwicklung zu gehen. Eigentlich hatte ich mir in den Kopf gesetzt Indexzertifikate auf die Dax-Performance zu kaufen, und zwar ein normales Zertifikat und ein Reverse-Zertifikat. Nach ein bisschen Suchen bin ich auf verschiedensten Seiten auf Indexfonds als Alternative zum Zertifikat gekommen. Als wichtigste Unterscheidung sehe ich das Emittentenrisiko beim Zertifikat, ansonsten sind sich die beiden Produkte ja grundsätzlich ähnlich.

Insgesamt möchte ich anfänglich ca. 2.000 investieren. Meine Frage ist nun was ihr mir als privaten Kleinanleger raten würdet, Fonds oder Zertifikat. Risikobereit bin ich, es handelt sich ja nicht um größere Ersparnisse, Altersvorsorge o.Ä. Mein Ziel ist eigentlich "nur" eine bessere Rendite als auf meinem Tagegeldkonto zu erzielen... Habt ihr vielleicht die ein oder andere WKN die ihr mir empfehlen könntet?

 

Danke und Gruß,

Lars

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domkapitular

Der "Klassiker" des Indexzertifikats, da ohne spread :

WKN 709335

Gut börslich oder ausserbörslich handelbar. Open end, aber vom Emi kündbar.

Wenn der Emittent (Deutsche Bank) insolvent wird, ist dein Geld weg, beim Indexfonds sähe es auch nicht viel besser aus, da der DAX wohl etwas leiden dürfte.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Wenn der Emittent (Deutsche Bank) insolvent wird, ist dein Geld weg, beim Indexfonds sähe es auch nicht viel besser aus, da der DAX wohl etwas leiden dürfte.

 

Verstehe ich nicht. Fonds sind Sondervermögen.

 

@D-Tail: Der DAX ist jetzt der Spezialfall eines Performance-Index. Da sind die Dividenden drin.

Der Fonds hat natürlich Kosten (TER) und wird mit Brief-Geld-Spanne gehandelt.

DAX-ETFs gäbe es aber auch ausschüttend.

 

In nachfolgendem Thread wurde der Vergleich mal etwas ausführlicher angestellt:

 

KLICK

 

Ab Beitrag #19.

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D-TAIL

Der "Klassiker" des Indexzertifikats, da ohne spread :

WKN 709335

Gut börslich oder ausserbörslich handelbar. Open end, aber vom Emi kündbar.

Wenn der Emittent (Deutsche Bank) insolvent wird, ist dein Geld weg, beim Indexfonds sähe es auch nicht viel besser aus, da der DAX wohl etwas leiden dürfte.

 

 

Danke für die beiden Rückmeldungen!

 

Gibt es analog zur WKN 709335 denn auch ein empfehlenswertes Reverse-Zertifikat?

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Raccoon

Meine Meinung: ETF fuer mittel- bis langfrsitige Anlagen und Zertifikat fuer kurzfristige Anlagen (haeufiges Handeln, Zocken usw.).

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kafkaesk93

Gibt es analog zur WKN 709335 denn auch ein empfehlenswertes Reverse-Zertifikat?

 

Sind Reverse-Zertifikat nicht einfach "langfristige Knock Outs"??

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domkapitular
· bearbeitet von domkapitular

Gibt es analog zur WKN 709335 denn auch ein empfehlenswertes Reverse-Zertifikat?

 

Nein.

Denn Reverse-Zertifikate sind ganz etwas anderes. Das wird ganz simpel schon daran deutlich, dass ein Index über 100% steigen, aber nicht über 100% fallen kann.

Achtung : Speziell ReverseBonusZertifikate sollte man wirklich erst dann kaufen, wenn man sie ganz verstanden hat (z.B. Aufgeld).

Ansonsten gibt es ohne Laufzeitende z.B. "Bear-Zertifikate" , z.B. von Trinkaus.(WKN TB01XT). Diese sind aber nicht 1:1 mit einem Dax-Indextracker zu vergleichen.

 

@Squirrel

Klar sind Fonds Sondervermögen.

Ich meinte : Aber wenn die Deutsche Bank insolvent wird, dann dürfte der Wert des im Sondervermögen abgebildeten Index (DAX) einen solchen Verlust erlitten haben, dass es auch schon wieder egal ist.

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kafkaesk93

Nein.

Denn Reverse-Zertifikate sind ganz etwas anderes. Das wird ganz simpel schon daran deutlich, dass ein Index über 100% steigen, aber nicht über 100% fallen kann.

 

Die Begründung kann ich nicht nachvollziehen.

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domkapitular
· bearbeitet von domkapitular

Nein.

Denn Reverse-Zertifikate sind ganz etwas anderes. Das wird ganz simpel schon daran deutlich, dass ein Index über 100% steigen, aber nicht über 100% fallen kann.

 

Die Begründung kann ich nicht nachvollziehen.

 

Ist ja auch keine Begründung (für was eigentlich ?), sondern eine Erläuterung.

Mir ging es damit darum, einem Kleinanleger klarzumachen, dass ein Reverse-Zertifikat nicht ein Index-Tracker mit anderem Vorzeichen ist.

Ich vermute mal aus dem Eingangspost, dass der TO sich selber so eine Art Korridor bauen will.

Ein Tracker geht (ungefähr) eins zu eins mit dem Index, Totalverlust bei DAX = 0 oder Emi-Insolvenz.

Ein Reversezertifikat ist eher einem Put-Optionsschein ohne Laufzeitbegrenzung vergleichbar, es braucht auf alle Fälle einen Basiswert (z.B. 10.000 Punkte).

Es läuft nicht 1:1 (Ausnahme Faktor-Zertifikate, die u.U. auch eine böse Falle darstellen) und Totalverlust entsteht bei Erreichen des Basiswerts.

 

Es ging darum, dem TO auf die Risiken aufmerksam zu machen, zum eigenständigen Denken und zur Recherche anzuregen.

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kafkaesk93

Die Begründung kann ich nicht nachvollziehen.

 

Ist ja auch keine Begründung (für was eigentlich ?), sondern eine Erläuterung.

Mir ging es damit darum, einem Kleinanleger klarzumachen, dass ein Reverse-Zertifikat nicht ein Index-Tracker mit anderem Vorzeichen ist.

Ich vermute mal aus dem Eingangspost, dass der TO sich selber so eine Art Korridor bauen will.

Ein Tracker geht (ungefähr) eins zu eins mit dem Index, Totalverlust bei DAX = 0 oder Emi-Insolvenz.

Ein Reversezertifikat ist eher einem Put-Optionsschein ohne Laufzeitbegrenzung vergleichbar, es braucht auf alle Fälle einen Basiswert (z.B. 10.000 Punkte).

Es läuft nicht 1:1 (Ausnahme Faktor-Zertifikate, die u.U. auch eine böse Falle darstellen) und Totalverlust entsteht bei Erreichen des Basiswerts.

 

Es ging darum, dem TO auf die Risiken aufmerksam zu machen, zum eigenständigen Denken und zur Recherche anzuregen.

 

Ah ok, ich verstehe. Vielen Dank dir

 

gruß kafkaesk

 

 

 

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D-TAIL

@domkapitular: Genau, es soll eine Art Korridor geschaffen werden, oder eher eine Art Entscheidungslinie. Dax über der Linie bedeutet investiert im Long und beim Durchschreiten der Linie wird in Short umgeschichtet.

 

Was wäre denn das passende Short-Produkt zum o.g. Zertifikat?

 

Wie schon richtig vermutet lese ich mich derzeit noch ein und bin sicherlich noch hilfsbedürftig. Danke also schon an alle bisherigen Helfer!

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domkapitular

@domkapitular: Genau, es soll eine Art Korridor geschaffen werden, oder eher eine Art Entscheidungslinie. Dax über der Linie bedeutet investiert im Long und beim Durchschreiten der Linie wird in Short umgeschichtet.

 

Was wäre denn das passende Short-Produkt zum o.g. Zertifikat?

 

Wie schon richtig vermutet lese ich mich derzeit noch ein und bin sicherlich noch hilfsbedürftig. Danke also schon an alle bisherigen Helfer!

 

Wie gesagt, ein exakt passendes Produkt wüsste ich nicht.

Im Magazin der BNP Paribas gab es immer Beiträge "Garantieinvestments selbst konstruieren", das gibt es wohl nicht mehr, im Internet habe ich noch eines gefunden unter Link

Das ist aber nicht so das, was du suchst.

Ansonsten gibt es - wie gesagt - Bear Zertifikate (z.B. Trinkaus) oder Reverse Bonus Zertifikate. Diese laufen aber je nach Barriere, Bonus und Laufzeit nicht 1:1 gegen den Basiswert.

Beschreibungen zu dieser Produktart gibt es bei jedem Emittenten (Commerzbank, x-markets, BNP, Goldman Sachs usw.).

Die risikoreichere Variante (inklusive Totalverlust) wären Discount puts.

Bei Optionsscheinen ist ein erhebliches Wissen gefragt, sonst drohen hier Überraschungen, wenn der Schein sich trotz eingetretener Markterwartung ganz anders entwickelt als erhofft.

 

Noch einige Hinweise hierzu :

Du willst ja mit einem relativ kleinen Betrag anfangen und damit spekulieren. Ich gehe mal davon aus, dass du auch entsprechend risikobewusst bist.

Die Kosten - relativ zu deinem Handelsvolumen - bei mehreren Trades kennst du auch ? Spread + Transaktionskosten + evtl. Depotgebühren.

Speziell bei ReverseBonusZertifikaten sollte man die speziellen Risiken (Aufgeld, Handelbarkeit) kennen und dir Formel der Rückzahlung kennen (Prospekt lesen).

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Schinzilord

Im ETF Bereich gibt es noch die Short ETFs.

Beachte hier aber bitte die typischen Risken (und Chancen) von generell Leverage Produkten.

Kurz gesagt: Da nur relative Preisänderungen multipliziert werden, kommt es in Zeiten alternierender Kursbewegungen zwangsläufig zu Verlusten (egal ob long oder short).

In Zeiten eines langanhaltenden Trends profitiert man bei täglicher Zurücksetzung des Hebels jedoch vom Leverage.

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Raccoon
Was wäre denn das passende Short-Produkt zum o.g. Zertifikat?

DE000DB2SRT5

DE000SG3G269

DE000DR5XTG3

DE000AA1SDX3

DE000HV5AFK2

DE000CZ23RB2

DE000CK2ZCM7

 

Spread beachten.

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jgr27
· bearbeitet von jgr27

Wenn ich mich hier einklinken darf...

 

Bei Optionsscheinen ist ein erhebliches Wissen gefragt, sonst drohen hier Überraschungen, wenn der Schein sich trotz eingetretener Markterwartung ganz anders entwickelt als erhofft.

Soweit ich herausfinden konnte gibt es keine wirklich verläßliche Methode zur Abschätzung der Wertentwicklung von Options-Scheinen, auch mit dem besten Wissen ist man da anscheinend nicht vor Überraschungen sicher. Korrekt oder habe ich was überlesen?

 

Und was ist, wenn man gar nicht auf die Wert-Entwicklung des Scheins spekuliert, sondern die verbriefte Option ausüben möchte wenn es sinnvoll erscheint? Wer zB einen fallenden Dax erwartet kauft sich möglicherweise einen entsprechenden Put, und der hat -sofern der Dax fällt- auf jeden Fall einen inneren Wert. So einen Schein kann man also meinem Verständnis nach auch ganz wunderbar halten bis er abläuft? Und dann das verbriefte Recht ausüben und den inneren Wert einstreichen?

 

Speziell bei ReverseBonusZertifikaten sollte man die speziellen Risiken (Aufgeld, Handelbarkeit) kennen und dir Formel der Rückzahlung kennen (Prospekt lesen).

Da bin ich neulich auf eines aufmerksam geworden das fast zu gut ist um wahr zu sein

(und wenn man dieses Gefühl hat, dann meistens mit gutem Grund, d.h. das Angebot hat einen Haken den man übersehen hat) - die WKN ist DX9GPH.

 

Wenn ich den Prospekt richtig verstehe dann zahlt das Papier 85 Euro solange der Dax bis Ende 2014 unter 9500 Punkten bleibt. Im Moment ist er bei 8500, die Chancen stehen also relativ gut... Sprünge von 11% hat es zwar schon gegeben, und gerade auch in der jüngeren Vergangenheit, aber jeder Trend hat mal ein Ende, und je höher der Ausgangswert desto schwieriger das Wachstum. Der aktuelle Preis liegt bei ca. 50 Euro. Mit anderen Worten: hier sind -bei durchaus überschaubarem Risiko- 70% Rendite drin (vor Spesen und Steuern, aber auch nach Abzug dessen bleibt noch erklecklich was übrig).

 

Besipiel (unter Annahme daß der Dax tatsächlich unter 9500 bleibt)

80 dieser Zertifikate kosten im Moment 4.000 Euro, Spesen nehmen wir mal 100 Euro an...

dann kommen für investierte 4100 Eur 6800 Eur zurück... das sind 2700 Euro vor Steuern, und 2025 nach Steuern (Steuersatz 25%).

Insgesamt rentiert sich das also mit fast 50%.

 

Übersehe ich hier was grundsätzliches oder ist die Chance tatsächlich so hoch?

Der Schein müßte eigentlich viel teurer sein? Oder glaubt der Markt mehrheitlich daß der Dax über 9500 geht?

 

 

Gruß / jgr

 

P. S.

Wo wir dabei sind... mir lief auch DE000SG4MFE9 über den Weg, und auch das erscheint zu gut um wahr zu sein.

Das ist ein Korridor-Zertifikat, die Barrieren liegen bei 7.000 und 9.700, Laufzeit noch 6 Monate.

 

Auch hier ist die Chance also sehr gut, daß der Dax innerhalb des Korridors bleibt: 1200 Punkte anstieg in 6 Monaten wäre schon arg viel.

Und wenn er das tut, dann kommen (vor Steuern und Spesen) für 140 für 122 Euro zurück.

 

Besipiel (unter Annahme daß der Dax bis April 2014 tatsächlich unter 9700 bleibt)

80 Zertifikate kosten ca. 10.000 Euro (Spesen eingerechnet), aber es kommen 11.200 zurück (macht 1200 Gewinn vor / 900 Gewinn nach Steuern).

Insgesamt rentiert sich das also mit fast 9%.

Für eine fast sicheres Investment erscheint mir das dann doch recht hoch...

 

Gleiche Frage:

Übersehe ich hier was grundsätzliches oder werde ich nur Opfer meiner eigenen Erwartungshaltung?

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jgr27
· bearbeitet von jgr27

Es ging darum, dem TO auf die Risiken aufmerksam zu machen, zum eigenständigen Denken und zur Recherche anzuregen.

Hm...

und was wenn der TO genau das schon getan hat, und sich hier im Forum Rat oder weitere Meinungen holen will die diesen eigenständigen Denkprozeß unterstützen?

Manche Fragen werden im direkten Gespräch eben doch besser geklärt als aus Büchern oder Webseiten, und gelegentlich möchte man die Richtigkeit seines Verständnisses einfach soweit bestätigt haben wie es eben möglich ist (wie es zB bei meinen eigenen Fragen der Fall ist).

 

Gruß / jgr

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Da bin ich neulich auf eines aufmerksam geworden das fast zu gut ist um wahr zu sein

(und wenn man dieses Gefühl hat, dann meistens mit gutem Grund, d.h. das Angebot hat einen Haken den man übersehen hat) - die WKN ist DX9GPH.

 

Wenn ich den Prospekt richtig verstehe dann zahlt das Papier 85 Euro solange der Dax bis Ende 2014 unter 9500 Punkten bleibt. Im Moment ist er bei 8500, die Chancen stehen also relativ gut... Sprünge von 11% hat es zwar schon gegeben, und gerade auch in der jüngeren Vergangenheit, aber jeder Trend hat mal ein Ende, und je höher der Ausgangswert desto schwieriger das Wachstum. Der aktuelle Preis liegt bei ca. 50 Euro. Mit anderen Worten: hier sind -bei durchaus überschaubarem Risiko- 70% Rendite drin (vor Spesen und Steuern, aber auch nach Abzug dessen bleibt noch erklecklich was übrig).

 

Besipiel (unter Annahme daß der Dax tatsächlich unter 9500 bleibt)

80 dieser Zertifikate kosten im Moment 4.000 Euro, Spesen nehmen wir mal 100 Euro an...

dann kommen für investierte 4100 Eur 6800 Eur zurück... das sind 2700 Euro vor Steuern, und 2025 nach Steuern (Steuersatz 25%).

Insgesamt rentiert sich das also mit fast 50%.

 

Übersehe ich hier was grundsätzliches oder ist die Chance tatsächlich so hoch?

Der Schein müßte eigentlich viel teurer sein? Oder glaubt der Markt mehrheitlich daß der Dax über 9500 geht?

 

 

 

 

https://www.xmarkets.db.com/DE/Produkt_Detail/DE000DX9GPH8?searchedText=dx9gph

https://www.xmarkets.db.com/DE/Download/Offering/DE000DX9GPH8

 

10% (auch zwischenzeitliche) Schwankungen des DAX über einen Zeitraum von 15 Monaten sind nicht die Ausnahme sondern die Regel - die Schwelle ist nicht nur zum Ende sondern während der gesamten Laufzeit aktiv.

 

Bei Schwellenbruch hätte das Zertifikat noch einen inneren Wert von 25€, bei einem Stand des DAX am Bewertungstag von 10.000 erfolgt eine Zahlung von 20€, bei einem Stand von 12.000 gibt es 0,00€ zurück - bei höheren DAXständen rutscht es aber immerhin nicht in den Minusbereich, man muß nichts nachzahlen.

 

Chance/Risiko halte ich nicht für besonders prickelnd

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domkapitular

Ich hatte ja bei meinem von Dir zitierten Januar-Beitrag das Wort "Aufgeld" fett markiert - bei diesem Zertifikat beträgt es etwa 42% !

 

Das könnte man vielleicht bei entsprechender Markterwartung und vorhandenem Risikobewusstsein aufgrund der Hebelwirkung als Tradingposition nehmen - mit SL !

 

Ansonsten stimme ich Otto voll zu

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jgr27
· bearbeitet von jgr27

10% (auch zwischenzeitliche) Schwankungen des DAX über einen Zeitraum von 15 Monaten sind nicht die Ausnahme sondern die Regel

Das deckt sich nicht unbedingt mit meinen eigenen Recherchen, aber die sind nicht zwingend umfassend genug...

historische Dax-Schlußkurse über die letzten 10, 15 oder 20 Jahre sind (zumindest für mich) nicht so einfach zu finden. Hat jemand einen Link?

 

Ich habe vor ein paar Wochen eine Zeit-Reihe gefunden (weiß im Moment nicht mehr auswendig wo, wenn ichs rausfinde werde ich es hier bekannt machen) und genau solche Dinge damit untersucht, und kam dabei zu dem Schluß daß es zwar möglich, aber nicht allzu wahrscheinlich ist.

 

Vielen Dank für die beiden Links... aber was sollte ich denen bitte entnehmen?

Irgendwelche Aussagen zur Volatilität des DAX habe ich dort jedenfalls nicht gefunden.

 

 

 

jgr

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jgr27
· bearbeitet von jgr27

Ich hatte ja bei meinem von Dir zitierten Januar-Beitrag das Wort "Aufgeld" fett markiert - bei diesem Zertifikat beträgt es etwa 42% !

Dummy-Modus an:

wenn Du das fett markierst dann willst Du damit etwas zum Ausdruck bringen.

Die Frage ist: was genau?

 

Zum Thema "Aufgeld" habe ich etwas unter http://www.investor-...nten/105904373/ gefunden.

 

Dort steht unter anderem

----------

Der Kurs eines Hebel-Zertifikats wird wie folgt berechnet: (Basiswert-Strike) x Bezugsverhältnis

...

Die tatsächliche Berechnung lautet [aber] ((Basiswert + Aufgeld) – Strike) x Bezugsverhältnis

Das Aufgeld ist eine Prozentzahl, die vom Basiswert berechnet wird.

Ein Aufgeld von 1 % bedeutet, der Basiswert erhöht sich um 1 %

----------

 

Das Wort "Aufgeld" findet sich jedoch in keinem einzigen der Dokumente, die bei x-markets zu DX9GPH aufgeführt sind:

nicht im Produkt-Informationsblatt, nicht in der Broschüre, nicht im Verkaufsprospekt und (natürlich) auch nicht in den steuerrechtlichen Hinweisen.

Wo immer die Berechnung des Zertifikats-Wertes erwähnt ist, geht es ausschließlich um Dax-Stände und Bezugsverhältnisse.

 

Mit anderen Worten: mir ist absolut nicht klar

1) wie der Verfasser des zitierten Artikels zu seiner Aussage kommt

2) warum das Wort "Aufgeld" in Januar-Artikel fett war.

Soll es bedeuten daß das Zertifikat gar nicht zum Börsenpreis zu haben ist, sondern 42% mehr kostet als ausgewiesen...?

 

Dummy-Modus aus.

 

 

Das könnte man vielleicht bei entsprechender Markterwartung und vorhandenem Risikobewusstsein aufgrund der Hebelwirkung als Tradingposition nehmen - mit SL !

In meinen Worten:

wenn man glaubt daß der DAX sinken wird und sich klar ist daß man auch total verlieren kann, dann kann das Papier "mit SL" gut ins Portfolio passen.

 

Gretchenfrage:

was bitteschön sagt "mit SL"?

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domkapitular
· bearbeitet von domkapitular

1. SL = Stop Loss : Verkaufskurs, um Verluste zu begrenzen

 

2. Das Aufgeld sagt etwas ähnliches, wie Otto in seinem Beitrag, dass du nämlich bei Schwellenriss heftig verlierst. Diesen Wert findest du natürlich nicht im Prospekt, er schwankt ja ständig und wird mit Laufzeit tendenziell zunehmen (ähnlich wie ich).

Es ist quasi ein zusätzlicher Risikoindikator.

Das Zertifikat hat einen "inneren Wert" von aktuell 12.000 - 8.590 = 3.410 / 100 = 34,1 , kostet aber 47,57 € -> 39,5% Aufgeld. Bei einem hohen Aufgeld sind die Verluste bei Schwellenriss natürlich viel höher.

 

Die starken Schwankungen / Hebelwirkung sieht man auch heute : Laut x-markets-Webseite DAX +0,9%, Zertifikat -12,5%

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jgr27
· bearbeitet von jgr27

1. SL = Stop Loss : Verkaufskurs, um Verluste zu begrenzen

Ah ja... danke, ich bin noch zu neu um in Abkürzungen zu denken. Stop-Loss ist mir natürlich ein Begriff.

 

 

2. Das Aufgeld sagt etwas ähnliches, wie Otto in seinem Beitrag, dass du nämlich bei Schwellenriss heftig verlierst. Diesen Wert findest du natürlich nicht im Prospekt, er schwankt ja ständig und wird mit Laufzeit tendenziell zunehmen (ähnlich wie ich). Es ist quasi ein zusätzlicher Risikoindikator.

.

Das Zertifikat hat einen "inneren Wert" von aktuell 12.000 - 8.590 = 3.410 / 100 = 34,1 , kostet aber 47,57 € -> 39,5% Aufgeld. Bei einem hohen Aufgeld sind die Verluste bei Schwellenriss natürlich viel höher.

Die starken Schwankungen / Hebelwirkung sieht man auch heute : Laut x-markets-Webseite DAX +0,9%, Zertifikat -12,5

Klar, es ist letztendlich eine Wette...

als Käufer dieses speziellen Zeritifikats gehe ich von mittelfristig sinkenden Kursen aus, und wette darauf daß der DAX bis Ende 2014 unter 9500 bleibt.

Und daß ein Papier mit Put-Character sinkt wenn der Basiswert steigt ist nur logisch.

 

Was dann wieder zur Eingangsfrage führt: wieso ist das Papier bei einer so hohen Rendite so billig?

Für mich als Neuling heißt das: der Markt glaubt mehrheitlich daß der DAX über 9500 geht - sonst würde es ja jeder kaufen.

 

Habe gerade noch einen netten Artikel über den Einfluß von Bundestags-Wahlen auf den DAX gefunden,

und gleich noch einen zum DAX-Kurspotential über die nächsten Monate.

 

Das sind natürlich auch nur die Meinungen eines Einzelnen... aber er erwähnt da Dinge wie "Eindeckungszwang institutioneller Investoren" und erklärt den Anstieg der Vergangenen Monate als "shortbedingte Eindeckungs-Rallye". Und ich, der ich nichts von den Überlegungen und Zwängen institutioneller Investoren weiß... also keine Ahnung habe welche Faktoren die Nachfrage treiben... ich komme allmählich (nach ca. enem Jahr mehr oder minder kontinuierlicher Beschäftigung mit der Materie) zum Ergebnis daß ich mein Geld vielleicht doch besser in einen Acker investieren sollte.

 

 

jgr

 

 

P. S.

Habe gerade noch etwas auf dieser investor-Seite geblättert, und die Autoren widersprechen sich da selbst.

Beim Artkel zum Kurspotential liest man, daß

"..der Anstieg von einem deutlich fallenden Volumen gekennzeichnet war...

Ein gesunder Aufwärtstrend dagegen sollte von einem tendenziell zunehmenden Volumen begleitet sein.

Dies ist also kein von Überzeugung getragener Anstieg gewesen".

und im Artikel zum Dax und der Stimmung am Markt (also gerade mal zwei Tage früher) heißt es

"..Der langfristige, seit 2011 gültige Aufwärtstrend ist einwandfrei intakt".

 

Ähm... ja was denn nun? Fundiert oder nicht?

Ich würde ja eher zu letzterem tendieren... die aktuellen Kurse sind m.E. in keinster Weise substantiell gerechtfertigt und nur den hochtourigen Notenpressen geschuldet.

 

.

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jogo08

historische Dax-Schlußkurse über die letzten 10, 15 oder 20 Jahre sind (zumindest für mich) nicht so einfach zu finden. Hat jemand einen Link?

 

Das war jetzt nicht sehr schwierig, mit dem Suchwort langfristchart dax kommt man sehr schnell hier hin.

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jgr27

historische Dax-Schlußkurse über die letzten 10, 15 oder 20 Jahre sind (zumindest für mich) nicht so einfach zu finden. Hat jemand einen Link?

Das war jetzt nicht sehr schwierig, mit dem Suchwort langfristchart dax kommt man sehr schnell hier hin.

Ha...!

Genau da kriegte ich meine Zahlen auch her, irgendwie konnte ich die Tagesstände in einer großen Tabelle darstellen lassen und habe die flugs nach Excel kopiert.

 

Danke, die Daten hier sehen noch vollständiger aus als das was ich gefunden habe.

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