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Newbie_MA

Mittelfristiger Renditepush über Fonds

Empfohlene Beiträge

Newbie_MA
· bearbeitet von Newbie_MA

Hallo zusammen,

 

ich lese nun schon seit einigen Wochen im Forum und habe auch schon viele wertvolle Informationen gefunden.

Dafür vielen Dank an alle engagierten User, die hier so bereitwillig Ihre Expertise teilen!

 

Um ehrlich zu sein, ich habe das Gefühl Eure Basics zu verstehen und bin dennoch extrem verunsichert.

Ich habe in den letzten Wochen:

 

- mein Comdirect Konto eingerichtet

- mehrere Sparpläne eingerichtet (gemanagte Fonds; z.B. DWS Top Dividende) und dann wieder gelöscht bzw. ausgetauscht gegen ETF's

- gedacht, meine jetzige Sparplanstruktur sei solide und gut für mich

- und heute gemerkt, dass ich dies nun doch bezweifle...

 

Deshalb suche ich Euren Rat und bitte um Support!

 

Mein Ziel ist ein so renditestark/risikogering wie möglicher, langfr. (Rente) bzw. mittelfr. (ev. Haus/Wohnungskauf; ev. ein Auto oder ähnliches) Vermögensaufbau.

(Für mich bedeutet dass: langfristig ca. 3-8% Rendite zu haben und zwar über alle Fonds)

 

Dabei habe ich folgende Instrumente gewählt:

 

1. Langfristig Rente:

- Bruttoentgeltumwandlung (220.- EUR pro Monat;) gehen ab sofort in den: Telekom-Pensionsfond

(Angehängtes PDF: Kostenstruktur; Angehängtes Word-Dokument: Ertragsstruktur)

- die Telekom "spart" jedes Jahr 2,5% meines Bruttos (ca. 75k) für mich an und schüttet diese als Rente ab dem 65. LJ aus

 

2. Primär Mittelfristige Anlagen (min. 5-10 Jahre sollen diese liegen bleiben) ev. auch langfristig (10-30 Jahre); --> Je nach Bedarfsall; keine Ahnung ob ich mir ne Wohnung kaufe oder nicht...

 

Nur Sparpläne:

 

100 EUR --> Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (Fokus: Europäische Small- & Midcaps)

(A0M8HD)

 

100 EUR --> Comstage ETF-MSCI World TRN I

(ETF 110)

 

100 EUR --> COMSTAGE ETF IBOXX EUR LIQUID

(ETF 500)

 

100 EUR --> ComStage ETF STOXX Europe 600

(ISIN: LU0378434582)

 

--> Zur Info: Ich habe mich aufgrund der Volatilität bewusst gegen einen EM-Fond entschieden. Ungern möchte ich die Renditezuwächse von einem Fond, widerum durch den Renditeeinbußen in einem Anderen , eintauschen...)

 

- Macht meine Aufteilung und die o.g. Meinung zum EM-Fond aus Eurer Sicht Sinn? Oder bin ich hier total auf dem Holzweg...?!

 

3. Kurzfristige / Mittefristige Anlagen:

300-00 EUR / Monat --> Tagesgeldkonto

 

Vielen Dank für Euren Support...

Kay

Kostens%E4tze des Telekom Pensionsfonds 2010.pdf

Entwicklung des TPF.doc

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troi65
· bearbeitet von troi65

Hallo zusammen,

 

 

 

2. Primär Mittelfristige Anlagen (min. 5-10 Jahre sollen diese liegen bleiben) ev. auch langfristig (10-30 Jahre); --> Je nach Bedarfsall; keine Ahnung ob ich mir ne Wohnung kaufe oder nicht...

 

Nur Sparpläne:

 

100 EUR --> Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (Fokus: Europäische Small- & Midcaps)

(A0M8HD)

 

100 EUR --> Comstage ETF-MSCI World TRN I

(ETF 110)

 

100 EUR --> COMSTAGE ETF IBOXX EUR LIQUID

(ETF 500)

 

100 EUR --> ComStage ETF STOXX Europe 600

(ISIN: LU0378434582)

 

--> Zur Info: Ich habe mich aufgrund der Volatilität bewusst gegen einen EM-Fond entschieden. Ungern möchte ich die Renditezuwächse von einem Fond, widerum durch den Renditeeinbußen in einem Anderen , eintauschen...)

 

- Macht meine Aufteilung und die o.g. Meinung zum EM-Fond aus Eurer Sicht Sinn? Oder bin ich hier total auf dem Holzweg...?!

 

3. Kurzfristige / Mittefristige Anlagen:

300-00 EUR / Monat --> Tagesgeldkonto

 

Vielen Dank für Euren Support...

Kay

 

Sorry , aber auch bei dieser Depotvorstellung gehts wieder zu wie Kraut u. Rüben.:)

Auch scheinen die wichtigsten Musterdepots a la Licuala,Marcise u. auch Schinzilord noch nicht durchgearbeitet zu sein .;)

 

 

1.) Kurzfristige Geldanlage :

 

Wie siehts da mit dem bisherigen Polster aus ?

Wurden ca. 3 - 6 Monatsgehälter für Notfallreserven bereits aufgebaut ?

 

Wenn nicht , dann würde ich meine freien Mittel erst mal in den Aufbau der Reserve stecken.

 

2.) Mittel- bis langfristig

 

Falls Polster zu 1.) vorhanden :

 

Was jetzt ?

Aktive oder Passive Anlagestrategie ?

 

Wenn Du schon einen passiven Ansatz künftig verfolgen willst, dann bitte durchgängig.

Ich halte im Gegensatz zu manch anderem hier nichts von einer Mischstrategie .

Dass ich noch zwei aktive Fonds halte, ist meinen früheren Zeiten/der Abgeltungssteuer geschuldet.:-

 

Zumindest macht Dein Frankfurter Aktienfonds in dem Zusammenhang im Sinne einer Ausgewogenheit keinen großen Sinn .

Smallcaps werden erst bei einer wesentlich größeren Depotgröße für "sinnvoll" gehalten.

In der Ansparphase halte ich nichts davon.

Außerdem schaffst Du da neben Deinem Stoxx Europe 600 ein erhebliches Europaübergewicht

 

Zur Portfoliostrukturierung mittels Regionenallokation hat m.E. Licuala in seinem Mischungsthread das Wesentliche zusammengestellt.

Wie man da auf die Idee kommen kann , die Emerg. Markets weglassen zu wollen ?:(

Sowohl nach einer Regionengewichtung nach MK oder nach BIP , wirst Du hier immer die Emerging Markets "brauchen".

 

Ob man mit dem Stoxx 600 überhaupt einen Europaanteil braucht , ist auch wieder so ein Ding .

Einige machen das , um den hohen US-Anteil im MSCI Wold auszugleichen.

 

Wenn Du 300,00 EUR mtl. für Risikoklasse 3 ( RK3 ) ansparen kannst , kann man das sehr gut und sehr einfach mit den "üblichen" 70 % World zu 30 % EM hinbekommen.

Ein EM-ETF müsste also noch eingebaut werden; zwecks Streuung evtl. von einem anderen Anbieter als comstage.

 

Bei insgesamt 400,00 EUR Ansparsumme denke aber daran, dass Du damit einen Anteil von 75 % risikobehafteten Anlagen "erarbeitest".

Da muss m.E. der Anlagehorizont schon länger wie 10 Jahre sein.

Evtl noch mal überdenken, ob Dein Risikoanteil für den beabsichtigten Zweck nicht zu hoch ist.

 

Das mit Deinem Rentenfonds ETF500 vergiss lieber gleich.

In der Ansparphase braucht man keine TER für einen ( nicht mehr so ) "sicheren" Staatsanleihen-ETF verbraten.

Da mach mal weiter mit der Ansparung durch Tagesgeld, um später in Festgeld/Sparbriefe umschichten zu können.

Ich würde mir für diesen Zweck ein zweites Tagesgeldkonto anlegen , um dies auch von der kurzfristigen Geldanlage/Reserve ( gedanklich ) abzugrenzen.

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BarrenWuffet
Ich habe mich aufgrund der Volatilität bewusst gegen einen EM-Fond entschieden. Ungern möchte ich die Renditezuwächse von einem Fond, widerum durch den Renditeeinbußen in einem Anderen , eintauschen...)

 

 

 

  1. Stimmt das nicht. Ein EM-Fonds im Portfolio kann das Gesamtrisiko senken
  2. Es heißt Fonds. Singular wie Plural.

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troi65
Ich habe mich aufgrund der Volatilität bewusst gegen einen EM-Fond entschieden. Ungern möchte ich die Renditezuwächse von einem Fond, widerum durch den Renditeeinbußen in einem Anderen , eintauschen...)

 

 

 

  1. Stimmt das nicht. Ein EM-Fonds im Portfolio kann das Gesamtrisiko senken
  2. Es heißt Fonds. Singular wie Plural.

 

:thumbsup:

Warten wir außerdem mal ab, bis der erste hier kommt , der dem TO den Arero "dringend" als Ansparfonds empfiehlt.:rolleyes:

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Mato

Mit der Aufteilung des Aktienteils legst Du überschlägig etwa 75% oder mehr in Europa an, daneben halt noch einen kleinen Teil in den USA und einen noch kleineren Teil in Asien (die sich aus dem MSCI World ergeben). In üblichen BIP gewichteten Weltportfolios liegt der Europaanteil bei rund 30%. Vielleicht überdenkst Du das nochmal, auch zugunsten einer Berücksichtigung der Schwellenländer. Die weltweite Streuung hat ja einfach den Sinn, das Risiko zu begrenzen.

 

Mato

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BarrenWuffet

Weiter im Text: MSCI World und Stoxx 600 ist nicht sinnvoll. Willst Du mehr / höhere / sinnvolle Euro(pa)(gewichtung), dann ist der EuroStoxx dein Freund.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Bitte achte auf eine richtlinienkonforme Threaderöffnung (in diesem Fall unter Beachtung der Empfehlungen für den Fonds- *und* für den Vorsorgethread).

 

1) Du liegst beim Brutto sowohl über der Beitragsbemessungsgrenze für die GKV, als auch für die GRV. Siehe http://www.bundesreg...ngsgrenzen.html -> Du sparst also keine Sozialabgaben, musst diese aber im Ruhestand zahlen, da baV-Leistung. Die Steuerersparnis, die Du durch die Umwandlung erzielst, würde das zumindest als Familienvater nicht aufwiegen (deshalb sind die in den Richtlinien genannten Angaben so wichtig).

 

EDIT: Ansonsten sieht der Pensionsfonds ganz okay aus. Niedrige Kosten. Gute Performance bis 2010 -> zum Vgl: http://www.fondsweb.de/fondsrechner?ISIN=FR0000018277&TYPE=11&CALC=1&EA=1000&ME=0&SM=11&SJ=2002&EM=3&EJ=2010&AA=

 

2.) Der DWS Top Dividende ist ein bewährter globaler Aktienfonds mit einer ausgewogenen Regionengewichtung (z.B. USA nur 37%), der sehr gut zu Deinen Anlagezielen passt.

 

3.) Den Ffm Af f Stiftungen würde ich aufgrund seiner Absicherungsstrategien eher als Absolute-Return-Produkt sehen. Er passt m.M.n gut zu den Anlagezielen, der Zielrendite zum Depot und dem Anlagehorizont (5 Jahre sind als Minimum zu wenig bei Deiner eher niedrigen Risikobereitschaft).

 

4.) Der Sinn des Renten-ETFs erschließt sich mir nicht. Er enthält Peripherie-Anleihen, eignet sich also nur begrenzt zur Risikominimierung.

 

5.) Bei einem Anlagehorizont von nur 5 Jahren ist der Fremdwährungsanteil bei den Aktien-ETFs m.M.n. zu hoch.

 

6.) Wenn schon Comstage, warum dann nicht gleich Arero? (@Mitposter: tongue.gif)

 

Gutes Gelingen!

 

Die weltweite Streuung hat ja einfach den Sinn, das Risiko zu begrenzen.

Zugleich erhöht sie es durch die Fremdwährungen aber auch (besonders bei kurzen Anlagezeiträumen).

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Newbie_MA

Hey WPF-Gemeinde,

 

erstmal herzlichen Dank für Euren Input - ich wusste, da ist der Wurm drin und bin super dankbar für all die Infos!

Nicht nur, dass ich jetzt weiss, dass es kein Singular von Fonds gibt's, ich merke, dass mein Top-Fonds: Der ETF 500 wohl garnichts kann...Ich glaubs echt nicht, ich fand die Zusammenstellung so toll!

 

Ich hatte mich nach den Comdirect-Sparplan Beispielen gerichtet:

 

25% Welt

25% z.B. European Markets (das wollte ich durch den FFM Aktienfonds für Stiftungen ausdrücken)

25% Renten EU(der ETF 500)

25% Renten D (den hatte ich dann gekickt..wegen schlechtem Gefühl)

 

 

Nun ja, ich mache mir übers WE nochmals Gedanken und würde Euch die Ergebnisse dann gerne vorstellen.

 

Noch eine wichtige Frage: "Warum ist es so wichtig, VOR dem Fondssparen, unbedingt das 3-6fache des Monatsnetto anzusparen"??

Mein Problem ist: Bis ich das habe, geht mal locker 1 - 1,5 Jahre vorbei, in denen ich keine Renditen erwirtschaften kann bzw. keine Zinseszinseffekte mitnehmen kann und dass ist laut meiner Lektüre: "Investmentfonds - richtig nutzen & verstehen" von A.Rühl echt eine Dummheit...

 

Könnt Ihr mir hierzu bitte noch ein Statement geben?

 

(In dem Buch steht übrigens auch, dass man max. 30% des gesamten Fondsvermögens in spekulative Werte (RK 6-7; ich glaube für Euch ist das gleich mit RK 3) investieren soll. Also ganz anders, als Ihr propagiert, wenn ich das richtig verstehe...?!)

 

Noch eine weitere Frage: Was bedeuten die Abkürzungen TM bzw BIP?

 

Viele Grüße und ein schönes WE!

Kay

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BarrenWuffet

Noch eine wichtige Frage: "Warum ist es so wichtig, VOR dem Fondssparen, unbedingt das 3-6fache des Monatsnetto anzusparen"??

Wenn Du plötzlich höheren Finanzbedarf hast - Auto kaputt, Wohnung abgefackelt, etc. - müsstest Du sonst Dein Depot auflösen. Das ist schlecht.

3-6 Nettogehälter ist m.M.n. eigentlich zu viel. Es reichen (hängt aber vom Einzelfall ab) auch 2 Nettomonatsgehälter. Ohne Netz und doppelten Boden solltest Du aber keine Finanzakrobatik betreiben.

 

 

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troi65
· bearbeitet von troi65

Das mit den 3-6 Nettogehältern habe ich ins Spiel gebracht ,weil es im Forum einem ständig begegnet.

Im Einzelfall kann das auch geringer ausfallen.

 

Muss es ja wissen ; mir reicht als Kaltreserve das Gehalt x 2 .

Ist aber auch nur meinem Beamtenstatus geschuldet.:-

 

BTW : Das mit dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen in der Ansparphase halte ich nach wie vor für Kappes.

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Mato

Das mit dem Vorhalten von x Nettogehältern ist doch eine sehr individuelle Sache.

Es hängt zum einen vom beruflichen Status ab und zum anderen von den Kosten, die kurzfristig entstehen können. Von so Pauschalaussgen halte ich hier eigentlich wenig. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und wird davon beeinflusst, wie sicher ein laufendes Einkommen ist oder nicht.

 

Im Extremfall braucht ein unkündbarer Beamter mit extremster sozialer Absicherung und ohne Auto vielleicht gerade mal 1 Monatsgehalt, um evt. Waschmaschine/Trockner/Geschirrspüler oder dergleichen zu ersezten.

Selbständige dürften dagegen immer deutlich mehr als 6 Monatsgehälter vorhalten, wenn nicht diverse Versicherungen existieren. Hier sind im Krankheitsfall ja auch weitere Kosten zu berücksichtigen, die über den Lebensunterhalt hinausgehen.

 

Zum Frankfurter Aktienfonds: Den halte ich unter den aktiven Fonds für einen der besseren :) Ob man den will und braucht, ist halt Ansichtssache. Ich habe selber kleinere Anteile davon, der ist aber entsprechend dann auch im Gesamtportfolio als Teil von Europa/Deutschland berücksichtigt.

 

Mato

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troi65
· bearbeitet von troi65

Das mit dem Vorhalten von x Nettogehältern ist doch eine sehr individuelle Sache.

Es hängt zum einen vom beruflichen Status ab und zum anderen von den Kosten, die kurzfristig entstehen können. Von so Pauschalaussgen halte ich hier eigentlich wenig. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und wird davon beeinflusst, wie sicher ein laufendes Einkommen ist oder nicht.

Zum Frankfurter Aktienfonds: Den halte ich unter den aktiven Fonds für einen der besseren :) Ob man den will und braucht, ist halt Ansichtssache. Ich habe selber kleinere Anteile davon, der ist aber entsprechend dann auch im Gesamtportfolio als Teil von Europa/Deutschland berücksichtigt.

 

Mato

 

Ich geb zu , ich hab keine Ahnung , warum im Forum die 3-6 Monatsgehälter als Reserve ständig herumgeistern.

Für mich war das noch nie maßgeblich.

Ich kann ja aber schlecht meinen eigenen Maßstab dem TO ans Herz legen , wenn im Forum andere Größen für die Reserve "bestimmt" werden.

 

Und zum Frankfurter Aktienfonds : Über Sinn und Unsinn lässt sich bekanntlich immer streiten .

Aber noch mal zur Wiederholung : In der Ansparphase ? Ist m.E. einen Streit nicht mal wert.

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Newbie_MA

Das mit dem Vorhalten von x Nettogehältern ist doch eine sehr individuelle Sache.

Es hängt zum einen vom beruflichen Status ab und zum anderen von den Kosten, die kurzfristig entstehen können. Von so Pauschalaussgen halte ich hier eigentlich wenig. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und wird davon beeinflusst, wie sicher ein laufendes Einkommen ist oder nicht.

Zum Frankfurter Aktienfonds: Den halte ich unter den aktiven Fonds für einen der besseren :) Ob man den will und braucht, ist halt Ansichtssache. Ich habe selber kleinere Anteile davon, der ist aber entsprechend dann auch im Gesamtportfolio als Teil von Europa/Deutschland berücksichtigt.

 

Mato

 

Ich geb zu , ich hab keine Ahnung , warum im Forum die 3-6 Monatsgehälter als Reserve ständig herumgeistern.

Für mich war das noch nie maßgeblich.

Ich kann ja aber schlecht meinen eigenen Maßstab dem TO ans Herz legen , wenn im Forum andere Größen für die Reserve "bestimmt" werden.

 

Und zum Frankfurter Aktienfonds : Über Sinn und Unsinn lässt sich bekanntlich immer streiten .

Aber noch mal zur Wiederholung : In der Ansparphase ? Ist m.E. einen Streit nicht mal wert.

 

hey troi,

 

das mit den Rücklagen habe ich verstanden und für extrem mehrwertig wahrgenommen!

danke schonmal für den tipp...

 

aber hey: warum das problem mit dem FFM Aktienfonds?! Warum sollte der für die Ansparphase nicht geeignet sein? Legt doch eine Hammerperformance hin und wenns schlecht laufen sollte, also so richtig schlecht, kann man den doch immer noch auflösen und in bspw. einen ETF der auf den EUR STOXX läuft umwandeln, oder!?

 

Ich dachte mir jetzt, ich nehme folgende Auteilung vor:

 

125 EUR MSCI World ETF

100 EUR FFM Aktienfonds (auch wenn sich passiv/aktiv treffen; soll dadurch der EUR Anteil bzw. Small-/MidCap Anteil im PF eingebracht werden)

75 EUR ETF auf die EM

 

Somit hätte ich ca. die 75% auf "developed markets" (Welt / Europa) und die 25% auf Emerging Markets.

 

Passt das wohl aus Eurer Sicht?

 

Dann würde ich den ETF 500 kicken und stattdessen 400 EUR jeden Monat aufs Tagesgeld packen, mit der Ambition, dieses Vermögen so 1x pro Jahr in z.B. Festgeld oder Ähnliches umzuwandeln....

 

Und die 1-2 Monatsgehälter würde ich parallel zurücklegen, insbesondere durch die Rückzahlung der EKST 2012 werde ich da einiges für mich bewegen können :)

 

Was meint Ihr dazu?

 

Viele Grüße und weiterhin ein schönes Wochenende!

Kay

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troi65
· bearbeitet von troi65

aber hey: warum das problem mit dem FFM Aktienfonds?! Warum sollte der für die Ansparphase nicht geeignet sein? Legt doch eine Hammerperformance hin und wenns schlecht laufen sollte, also so richtig schlecht, kann man den doch immer noch auflösen und in bspw. einen ETF der auf den EUR STOXX läuft umwandeln, oder!?

 

Und die 1-2 Monatsgehälter würde ich parallel zurücklegen, insbesondere durch die Rückzahlung der EKST 2012 werde ich da einiges für mich bewegen können :)

 

Was meint Ihr dazu?

 

Viele Grüße und weiterhin ein schönes Wochenende!

Kay

 

Da Du mich persönlich ansprichst , sehe ich mich fast genötigt, zu antworten.:)

 

Wenn Dir 1-2 Monatsgehälter als Reserve ausreichen sollten, damm musst Du schon sehr gut verdienen.:w00t:

Ohne genauere Kenntnis der finanziellen "Umstände" wär mir das zu wenig.

Arbeitsplatzsicherheit könnte in dem Zusammenhang durchaus ein große Rolle spielen.......

 

Noch mal zum Aktienfonds aus Hessen :

1.)

Aha, nur weil der einige gute Jahre hinter sich hat, empfiehlt sich der auch für die Zukunft ?

Hast Du eine Glaskugel als Weihnachtsgeschenk erhalten ?^_^

 

2.)

Warum soll die monatliche Ansparung mit nicht unerheblichen Kosten verbunden sein ?

Der Fonds kostet - mal unscharf- ausgedrückt - 1,51 % ( jedenfalls nach meiner Standardquelle fondsweb.de ) .

Außerdem erhebt das Management eine Performance-Fee.

Wenn Du denen das Geld in den Rachen schmeißen willst, dann mal zu.

 

3.)

Mein früheres Argument, dass eine Hinzumischung von Small-Caps ( und in dem Fall auch Mid-Caps ) erst bei größerem Depotvermögen für sinnvoll gehalten wird, hast Du offenbar völlig überlesen.crying.gif

 

 

Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, dann spare erst mal den Betrag mit Tagesgeld an , welchen Du monatlich mit "dem Hessen" eingeplant hast und les Dich ( hier ) weiter ein.

Den Kommer empfehle ich hier ausdrücklich mal nicht !

Bereits mit den Ausführungen von Marcise,Licuala,Schinzilord und auch anderen im Forum bist Du erst mal gut beschäftigt.

 

Und nur der Vollständigkeit halber ( vielleicht sogar das wichtigste ? ):

Wenn Du nicht so auf diesem Fonds herumreiten würdest, könnte man mit Deinen weiteren Ausführungen von heute mittag durchaus leben.:-

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Newbie_MA

aber hey: warum das problem mit dem FFM Aktienfonds?! Warum sollte der für die Ansparphase nicht geeignet sein? Legt doch eine Hammerperformance hin und wenns schlecht laufen sollte, also so richtig schlecht, kann man den doch immer noch auflösen und in bspw. einen ETF der auf den EUR STOXX läuft umwandeln, oder!?

 

Und die 1-2 Monatsgehälter würde ich parallel zurücklegen, insbesondere durch die Rückzahlung der EKST 2012 werde ich da einiges für mich bewegen können :)

 

Was meint Ihr dazu?

 

Viele Grüße und weiterhin ein schönes Wochenende!

Kay

 

Mein früheres Argument, dass eine Hinzumischung von Small-Caps ( und in dem Fall auch Mid-Caps ) erst bei größerem Depotvermögen für sinnvoll gehalten wird, hast Du offenbar völlig überlesen.crying.gif

 

 

 

hallo troi,

 

vielen dank für deine Ausführungen!

 

bitte sag mir doch, WARUM ist es erst bei größerem Depotvermögen sinnvoll? Auf Basis der zu hohen Kosten die mit dem Fonds verbunden sind?

Sollte es eine prinzipielle Gesetzmässigkeit sein, in der Ansparphase KEINE gemanagten Fonds im PF zu haben?

-> Ich wills nur verstehen :)

 

Noch 3 weitere Fragen:

 

1. Wo finde ich denn noch weiterführende Infos, WARUM die 70% / 30% (Developed markets / Emerging Markets) Aufteilung so wertvoll ist?

2. Welches ist bei diesem 70/30 Ansatz der min. Anlagezeitraum?

3. Welcher auf den EUR STOXX laufende ETF ist denn aktuell der sinnvollste für mich, um den FFM Fonds zu ersetzen?

 

Vielen Dank und viele Grüße

Kay

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Stutz

Hast Du eine Glaskugel als Weihnachtsgeschenk erhalten ?^_^

Zuverlässige Aussagen für die Zukunft erhält man aber doch nur mit echtem KRISTALL und USB3-Anschluss! :o

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Squirrel

Hast Du eine Glaskugel als Weihnachtsgeschenk erhalten ?^_^

Zuverlässige Aussagen für die Zukunft erhält man aber doch nur mit echtem KRISTALL und USB3-Anschluss! :o

 

KLICK

 

 

DISCLAIMER: Arbeite selbst NICHT damit.

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BarrenWuffet

Noch 3 weitere Fragen:

 

1. Wo finde ich denn noch weiterführende Infos, WARUM die 70% / 30% (Developed markets / Emerging Markets) Aufteilung so wertvoll ist?

2. Welches ist bei diesem 70/30 Ansatz der min. Anlagezeitraum?

3. Welcher auf den EUR STOXX laufende ETF ist denn aktuell der sinnvollste für mich, um den FFM Fonds zu ersetzen?

Bin zwar nicht troi, aber 70 / 30 ist die ungefähre BIP-Aufteilung mit nur zwei Fonds um fast die gesamte Welt abzudecken. Diese Beschränkung auf zwei Fonds kann das Rebalancing erleichtern und Transaktionskosten minimieren. Der trade-off: Kostet mehr als die Aufteilung mit vier Fonds(regionen) und ist nicht wirklich BIP-genau. Die BIP-Aufteilung hat sich in der Vergangenheit als sinnvoll und recht passabel herausgestellt. Alternative: Nach purer Marktkapitalisierung gewichten.

Zum Anlagezeitraum kann man so keine Angaben machen, weil das nicht von der Mischung World / EM abhängt, sondern über die Aufteilung riskantes Portfolio und sichere Anlage gesteuert wird.

 

Nimm doch einfach irgendeinen MSCI EMU oder einen EuroStoxx, solange es nicht der EuroStoxx50 ist, weil da sind nur Large-Caps drin.

 

 

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Newbie_MA

Noch 3 weitere Fragen:

 

Zum Anlagezeitraum kann man so keine Angaben machen, weil das nicht von der Mischung World / EM abhängt, sondern über die Aufteilung riskantes Portfolio und sichere Anlage gesteuert wird.

 

 

Vielen Dank Barren!

 

Könntest Du mir o.g. Auszug kurz erklären?

Was genau meinst Du mit "sichere Anlage" vs. "riskantes Portfolio" --> Was genau, über die Auswahl der ETF's auf MSCI World / EUR STOXX / EM, hinaus, muss ich in diesem Zusammenhang beachten?

 

crying.gif

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BarrenWuffet

Sichere Anlage: Anleihen bester Bonität ohne Währungsrisiko, z.B. Dt. Staatsanleihen oder (west)europäische Staatsanleihen. Riskantes Portfolio: Aktien, Rohstoffe, REITs, offene Immobilienfonds, Unternehmensanleihen, ausl. Staatsanleihen. Du bestimmt Dein Risiko und letzten Endes auch die Anlagedauer durch das Verhältnis zwischen den beiden Teilen Deines Portfolios. Idealerweise sollten sie leicht negativ korreliert sein. Aktien sinken, Anleihen steigen und anders herum. Zugegebenerweise eine Idealvorstellung, aber...

 

Willst Du mehr Risiko / Risiko und hast ausreichend Zeit zur Verfügung: Mehr Aktien, weniger Anleihen. Willst Du weniger Risiko und bist bereit auf Rendite zu verzichten, dann mehr weniger Aktien und mehr Anleihen. Das ist keine Magie, sondern Du bekommst das, was Du haben willst und für das Du Dich entschieden hast: Für weniger Risiko gibt es auch weniger Rendite als Entschädigung.

 

 

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Joseph Conrad

Hallo Newbie,

 

warum man dir den aktiven Europa-Nebenwertefonds unbedingt ausreden will verstehe ich nicht ganz.

Gerade dort zeigen manche aktive Fonds ja ihre Stärke zum Index.

Ein Ansparplan ist für solche schwankungsreichen Fonds besonders geignet.

Die höhere TER bedeutet noch lange nicht das sich keine Überrendite ergibt. Dieses zusätzliche Risiko zum Index kann mit mehr Rendite entschädigt werden.

Gerade die "riskanten" kleinen Depots mit viel Nebenwerten und viel Emerging markets haben in den letzten crashs manchen vor schlimmerem bewahrt.

Das heißt natürlich nicht das dies auch in Zukunft so sein muss.

 

 

Gruß

Joseph

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Newbie_MA

Sichere Anlage: Anleihen bester Bonität ohne Währungsrisiko, z.B. Dt. Staatsanleihen oder (west)europäische Staatsanleihen. Riskantes Portfolio: Aktien, Rohstoffe, REITs, offene Immobilienfonds, Unternehmensanleihen, ausl. Staatsanleihen. Du bestimmt Dein Risiko und letzten Endes auch die Anlagedauer durch das Verhältnis zwischen den beiden Teilen Deines Portfolios. Idealerweise sollten sie leicht negativ korreliert sein. Aktien sinken, Anleihen steigen und anders herum. Zugegebenerweise eine Idealvorstellung, aber...

 

Willst Du mehr Risiko / Risiko und hast ausreichend Zeit zur Verfügung: Mehr Aktien, weniger Anleihen. Willst Du weniger Risiko und bist bereit auf Rendite zu verzichten, dann mehr weniger Aktien und mehr Anleihen. Das ist keine Magie, sondern Du bekommst das, was Du haben willst und für das Du Dich entschieden hast: Für weniger Risiko gibt es auch weniger Rendite als Entschädigung.

 

 

 

Hi,

 

vielen Dank, dass verstehe ich.

Wenn ich nun also 300 EUR in Fonds per Sparplan und 400 EUR aufs Tagesgeld packe, (mit der Ambition diese in regelm. Abständen in Festgeld / ... umzutauschen) - wie "risikoaffin" bin ich denn dann einzuschätzen? Kann man sich das irgendwie analysieren lassen?!

 

(EDIT: An Teile des Vermögens vom Tagesgeld müsste ich eventuell mittelfristig mal ran...)

 

Viele Grüße

Kay

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Newbie_MA

Hallo Newbie,

 

warum man dir den aktiven Europa-Nebenwertefonds unbedingt ausreden will verstehe ich nicht ganz.

Gerade dort zeigen manche aktive Fonds ja ihre Stärke zum Index.

Ein Ansparplan ist für solche schwankungsreichen Fonds besonders geignet.

Die höhere TER bedeutet noch lange nicht das sich keine Überrendite ergibt. Dieses zusätzliche Risiko zum Index kann mit mehr Rendite entschädigt werden.

Gerade die "riskanten" kleinen Depots mit viel Nebenwerten und viel Emerging markets haben in den letzten crashs manchen vor schlimmerem bewahrt.

Das heißt natürlich nicht das dies auch in Zukunft so sein muss.

 

 

Gruß

Joseph

 

Hi Joseph,

 

ich habe es auch noch nicht 100%ig verstanden...Ich denke es liegt

 

a) an den Kosten

B) an der Strategie (Hier: Keine Ahnung warum Small-/Midcaps nicht für mich i.d. Ansparphase geeignet ist...@Forum Crew: Please help!)

c) an einem prinzipiellen Abraten ggü. Aktiv/Passiv "hybrid-strategien".... (Auch hier: So 100% erschließt sich mir der Hintergrund noch nicht...)

 

Viele Grüße

Kay

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troi65

Bevor ich mich aus der Nummer ausklinke :wallbash: ,weil sich hier langsam eine gewisse "Beratungsresistenz" einschleicht, sei nur noch auf folgendes hingewiesen :

 

Schon Licualas Mischungsthread unter #9 zum Thema Small/Mid-Caps mit den verlinkten PDF-Dokumenten durchgeackert ?

Schon das große Musterdepot von supertobs geprüft ?

Die Betonung liegt auf großem Musterdepot .

Da bist Du leider noch meilenweit entfernt davon.

 

Als Anfänger hätte mir bereits das Kostenargument gereicht ...........

 

Ansonsten EOD

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet

Fehlpost. Mensch, was ich heute nur los. Ich geh ins Bett.

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