Tobi82 Februar 6, 2013 Hallo, ich habe leider noch für 500 Euro KanAM Grundinvest Anteile in meinem Ebase Depot liegen. Da ich vor 3 Jahren alles Geld benötigte liegen nur noch diese Anteile in meinem Ebase Depot. Diese sind ja gesperrt und werden in kleinen Anteilen ausgezahlt. Eigentlich benötige ich das Geld dringend komplett...gibt es da eine Möglichkeit? Man kann doch nicht einfach Fonds auf dauer Sperren...das hat mir entgültig das Vertrauen zur Börse/Fondsanlage genommen. Kann ich die Fonds irgendwo hinschieben, das nicht die max 50 Euro die im Jahr ausgezahlt werden, sofort in die Jahresgebühr von Ebase fließen? So schaffe ich es die kompletten 500 Euro von den Fonds in Ebase Gebühren umzuwandeln. Unglaublich. Hat jemand Tipps was ich tun kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Februar 6, 2013 · bearbeitet Februar 6, 2013 von akku5 Hallo, ich habe leider noch für 500 Euro KanAM Grundinvest Anteile in meinem Ebase Depot liegen. Da ich vor 3 Jahren alles Geld benötigte liegen nur noch diese Anteile in meinem Ebase Depot. Diese sind ja gesperrt und werden in kleinen Anteilen ausgezahlt. Eigentlich benötige ich das Geld dringend komplett...gibt es da eine Möglichkeit? Man kann doch nicht einfach Fonds auf dauer Sperren...das hat mir entgültig das Vertrauen zur Börse/Fondsanlage genommen. Kann ich die Fonds irgendwo hinschieben, das nicht die max 50 Euro die im Jahr ausgezahlt werden, sofort in die Jahresgebühr von Ebase fließen? So schaffe ich es die kompletten 500 Euro von den Fonds in Ebase Gebühren umzuwandeln. Unglaublich. Hat jemand Tipps was ich tun kann? Kannst du nicht einfach das Depot wechseln? Es gibt doch genug kostenfreie Wertpapierdepots. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Februar 6, 2013 Kann sein, ich kenne mich da nicht so aus. Aber wohin? Es muss ja schon kostenlos sein. KanAm zahlt ca 20 Euro oder so im Jahr aus...somit gehen die kompletten Auszahlungen in Gebühren, wenn ich Depotgebühren zahlen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stutz Februar 6, 2013 · bearbeitet Februar 6, 2013 von Stutz Erstens: Allgemeinen Thread zu allen in Abwicklung befindlichen Immobilienfonds lesen Zweitens: den richtigen Kanam-Thread lesen Drittens: Depot bei einer "richtigen" Bank wie DAB, Comdirect, ING DiBa etc. eröffnen Viertens: Depotübertrag auf dieses neue Depot veranlassen (Achtung: nur ganze Anteile können übertragen werden) Viertens b: Kanam-Anteile an der Börse verticken (achtung: Kurs derzeit deutlich unter 30 EUR je Anteil, Transaktionsgebühren werden fällig) Fünftens: sich mit Ebase ca. zwei Monate darum streiten, für die letzten Bruchstückchen nicht für die nächsten fünf Jahre noch Depotgebühren blechen zu müssen (hier gilt: Ebase-Thread lesen!) Sechstens: In Zukunft nur noch in Tagesgeld und Festgeld investieren, bevor nicht wesentliche Börsenknowhow-Grundlagen angelernt sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 6, 2013 Siebtens: Sich in Zukunft bei derart hohen Anlagesummen in Einzelpositionen vernünftig informieren und nicht einfach alles naiv jahrelang blind laufen lassen. Nicht böse gemeint, aber bei jedem Fernseh- oder Kühlschrankkauf wird sich bis zum Erbrechen über alle Feinheiten informiert und es werden Preise verglichen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Februar 6, 2013 Ich habe noch für 500 Euro Kanam Grundinvest Anteile bei Ebase liegen (einzige Position) die gerade von den Depotgebühren aufgefressen wird. Was kann man tun? Unglaublich sowas. Habe Ebase schon 3 mal gebeten z.b. Beitragsfrei zu stellen...fehlanzeige Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Februar 6, 2013 Eigentlich benötige ich das Geld dringend komplett...gibt es da eine Möglichkeit? wenn Du das Geld wirklich dringend brauchst,Augen zu - Anteile an der Börse verkaufen zum aktuell Kurs und das Thema ist durch. Ps.Wenn diese 500 so dringend sind,ist die Börse sowieso nicht der richtige Spielplatz für dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Februar 6, 2013 Und jetzt mal ohne blöde Sprüche? Habe ein mein Konto bei der DKB. Könnte die Anteile von Ebase zur DKB schieben oder? Aber dann kann man nur noch über die Börse verkaufen oder? Der Verlust ist ja schon krass. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee Februar 6, 2013 Ich habe noch für 500 Euro Kanam Grundinvest Anteile bei Ebase liegen (einzige Position) die gerade von den Depotgebühren aufgefressen wird. Was kann man tun? Unglaublich sowas. Habe Ebase schon 3 mal gebeten z.b. Beitragsfrei zu stellen...fehlanzeige Ich bin gerade dabei meine anderen Positionen zu übertragen, danach will ich auch Beitragsfrei stellen lassen. Bist also nicht der Einzigste Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Februar 6, 2013 Und jetzt mal ohne blöde Sprüche? Habe ein mein Konto bei der DKB. Könnte die Anteile von Ebase zur DKB schieben oder? Aber dann kann man nur noch über die Börse verkaufen oder? Der Verlust ist ja schon krass. Also wenn du keine Bruchstücke hast ist das problemlos möglich. Mußt halt nur ein Depot über den DKB-Broker eröffnen und dann den Depotwechsel mit Schließung bei Ebase veranlassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Februar 6, 2013 Bruchstücke habe ich selbstverständlich. Sind irgendwie 8,6 Stücker oder so Ok, DKB Broker ist eröffnet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Februar 6, 2013 Und jetzt mal ohne blöde Sprüche? Habe ein mein Konto bei der DKB. Könnte die Anteile von Ebase zur DKB schieben oder? Aber dann kann man nur noch über die Börse verkaufen oder? Der Verlust ist ja schon krass. Dir will hier keiner an den Karren fahren, auch wenn der Ton vielleicht optimierungsfähig (aber durchaus berechtigt) ist. Eher solltest du versuchen daraus zu lernen: Kein Geld an die Börse auf das nicht (vollständig!) verzichtet werden kann und vor allem nur Dinge kaufen die man versteht. Das Immobilienfonds bis zu zwei Jahre geschlossen und dann evtl. abgewickelt werden können liegt am Grundprinzip - wie soll etwas nicht mobiles (...Immobilie...) in etwas mobiles (...tägliche Rückgabe von Anteilen...) gewandelt werden? Das steht allerdings bei jedem Fonds in den Bedingungen und man sollte das wissen bevor man investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Februar 6, 2013 Gebe ich dir recht...Aber wenn man in Immobilienfonds investiert ist man ja eigentlich sicherheitsorientiert. Das der Fonds plötzlich geschlossen wird und sogar bleibt konnte man vorher nicht wirklich ahnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee Februar 6, 2013 Ich bin mir nicht sicher, ob Du die Anteile überhaupt verkaufen kannst. Das solltest Du zu allererst bei der neuen Bank prüfen. Bei Ebase geht es aktuell nicht. Wenn es geht, dann kannst Du übertragen. Allerdings gibt Ebase nur ganze Anteile ab. Wenn Du Dich mit Ebase nicht einigen kannst, dass keine Depotgebühren anfallen, dann zahlst Du Depotgebühren für 0,6Anteile. Viel Erfolg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Februar 6, 2013 Ich hab deine Beiträge aus dem KANAM Fonds hierher verschoben, dort sollen auch nur Beiträge von allgemeinem Interesse gepostet werden. @Tobi: Ich gebe dir schon recht, vor ein paar Jahren haben auch "professionelle" Vermögensverwalter empfohlen, offene Immobilienfonds als Tagesgeldersatz zu wählen. Jetzt haben viele Leute Lehrgeld bezahlt. Wirklich professionelle Vermögensverwalter haben auch schon damals die Probleme von OIs erkannt (steht ja auch in den Verkaufsprospekten...). Ich hoffe nur für dich, dass du die Verluste verkraften kannst (v.a. wenn 1982 dein Geburtsjahr ist, hast du ja noch Millionen von Euros in deinem Humankapital stecken ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 6, 2013 · bearbeitet Februar 6, 2013 von bondholder Ich bin mir nicht sicher, ob Du die Anteile überhaupt verkaufen kannst. Das solltest Du zu allererst bei der neuen Bank prüfen. Bei Ebase geht es aktuell nicht. Natürlich lassen sich (ganze!) KanAm-Grundinvest-Anteile verkaufen – allerdings nur über die Börse, z.B. in Hamburg (aktueller Geldkurs: 28,70 Euro). Ebase als Fondsbank bietet grundsätzlich keinen Börsenhandel an, die DKB schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
macondo Februar 6, 2013 Also ich habe Ebase als recht kulant erlebt, wie auch im Kanam-Thread geschrieben, ich habe sie einfach aufgefordert, mein Depot mit den Bruchstücken aus Kulanz beitragsfrei stellen zu lassen. Nach 1-2 Woche bekam ich eine Mail, dass mein Anliegen geprüft wurde und das Ebase ab 2013 auf alle Depotgebühren verzichtet, sofern weiterhin nur die Bruchstücke des Kanam dort lagern. Sobald deine ganzen Fondsanteile bei der DKB gelandet sind, kannst du Ebase ebenfalls um diese kulante Regelung bitten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stutz Februar 6, 2013 Das hat nichts, aber auch NICHTS mit Kulanz zu tun. Sie wollen sich einfach keine OI-Anteile antun und verweigern daher kategorisch die Ausbuchung. Dass ihnen da die Kunden aufs Dach steigen, weil eine einseitige Ablehnung einer Kündigung schlicht und ergreifend sittenwidrig ist, bleibt ihnen gar nichts anderes übrig als keine Gebühren mehr zu kassieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord Februar 6, 2013 Es ist im Prinzip alles gesagt und es liegt mir fern, nachträglich moralisch den Zeigefinger zu heben oder gar zu lachen. Aber zwei Dinge möchte ich nicht einfach so unkommentiert im Raum stehen lassen, wie es andere tun: Man kann doch nicht einfach Fonds auf dauer Sperren...das hat mir entgültig das Vertrauen zur Börse/Fondsanlage genommen. Meines Erachtens ein völlig falscher Rückschluss. Das Fiasko mit den sog. "offenen" Immobilienfonds ist ja gerade erst dadurch entstanden, dass es eben keinen direkten Börsenhandel mit Immobilien gibt, sondern der Wert nur durch Gutachter geschätzt wird, deren Urteil u.U. nicht von der Mehrheit der Marktteilnehmer geteilt wird. Der Begriff "Börse" kommt mir manchmal in der öffentlichen Meinungsbildung vor wie ein Dämon, die Verkörperung des Bösen schlechthin. Wahrscheinlich verkaufen sich auch deshalb geschlossene Beteiligungen (Wald, Solar, Container, Filme, etc.) so gut, wenn mit "börsenunabhängigen Erträgen" geworben wird. Obwohl es eben eigentlich erst recht das unkalkulierbare Risiko darstellt. Gleiches gilt für die "Fondsanlage". Wenn Du denkst, mit direkten Investitionen das Risiko zu senken, kannst Du gewaltig auf die Nase fallen. ...Aber wenn man in Immobilienfonds investiert ist man ja eigentlich sicherheitsorientiert. "Sicherheitsorientiert" ist, wenn ausgeschüttete Erträge fest planbar sind und die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich ist. Das leuchtet mir bei Immobilien beim besten Willen nicht ein. Schließlich kann mir niemand die Garantie geben, dass Mieter nicht kündigen oder dass mir jemand die Immobilie irgendwann zu einem von mir festgelegten Preis abkauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag