Zum Inhalt springen
DrGuttenberg

Buchempfehlungen für dilettantische Wertpapierhändler

Empfohlene Beiträge

DrGuttenberg

Hallo sehr geehrte Damen und Herren,

 

ein Freund von mir und ich sind beide Schüler und wollen nun mit dem "professionellen" Wertpapierhandel beginnen, um ein wenig Geld zu verdienen. Sicher ist dass wir Lektüre lesen müssen. Das Problem ist allerdings welche Bücher sich dafür am allerbesten eignen.

 

Wir suchen Bücher in denen zum einen alles Grundlegende behandelt wird, sowie Bücher die sich mit Strategien und Analysen befassen, jedoch nicht für graduierte Wirtschaftswissenschaftler etc. konzipiert wurden sind. Also im Grunde ALLES bis zum profitablen Wertpapierhandel, jedoch möchte ich betonen, dass damit keineswegs gemeint ist auf den Stand eines "Experten" zu kommen.

 

Ich persönlich besitze sogar bereits zwei aüßerst bekannte Bücher von Graham und Dodd, jedoch ist damit für uns rein gar nichts möglich.

 

Des Weiteren ist es so, dass wir nicht auf irgendwelche 0 - 8 - 15 Bücher aus sind, sondern uns durchaus seriös mit dem Thema beschäftigen wollen. Das Value Investing z.B. erscheint mir die einzige "vernünftige" Investitionsmethode zu sein, aber wie bereits erwähnt haben wir keinerlei Ahnung und sind temporär sehr perplex was die Auswahl an Literatur betrifft.

Ich bzw. wir vetrauen Ihrem Urteil was am allerbesten für uns und unsere Situation ist.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Guttenebrg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Als erstes evtl. Duden - Fremdwörterbuch

und dann zu deiner (eurer) Frage:

 

Ich will es kurz zusammenfassen:

Ihr wollte an der Börse Geld verdienen und seriös recherchieren, dabei aber keine 08/15 Bücher lesen, aber trotzdem keine Fachliteratur?

Alles mit einem Hauch Valueinvesting und den Methoden von Graham/Dodd, ohne das Buch selbst lesen zu müssen, weil zu komplex?

 

Dann bleibt wohl nur das Standardwerk hier mit Praxisbezug und vielen Beispielen. :)

 

Und damit ihr auch den Handel und die ganzen Hintergründe (insbesondere die Risiken versteht):

Finanznachrichten lesen, verstehen, nutzen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrGuttenberg
· bearbeitet von DrGuttenberg

Als erstes evtl. Duden - Fremdwörterbuch

und dann zu deiner (eurer) Frage:

 

Ich will es kurz zusammenfassen:

Ihr wollte an der Börse Geld verdienen und seriös recherchieren, dabei aber keine 08/15 Bücher lesen, aber trotzdem keine Fachliteratur?

Alles mit einem Hauch Valueinvesting und den Methoden von Graham/Dodd, ohne das Buch selbst lesen zu müssen, weil zu komplex?

 

Dann bleibt wohl nur das Standardwerk hier mit Praxisbezug und vielen Beispielen. :)

 

Und damit ihr auch den Handel und die ganzen Hintergründe (insbesondere die Risiken versteht):

Finanznachrichten lesen, verstehen, nutzen

 

Hallo Shinzilord

 

vorab einmal vielen Dank für deine Antwort (Duden - Fremdwörterbuch sowie Fischer Börsenlexikon und Lexikon der Kapitalanlage sind bereits seit länegerem im Bestand)

 

Allerdings haben Sie den Text etwas missverstanden; ja wir wollen Geld an der Börse verdienen; wir wollen uns seriös mit dem Thema beschäftigen, also nicht schnell mal so ein Buch lesen wie man über Nacht zum Millionär wird oder eine Woche damit beschäftigen und dann aufhören und trotzdem den Versuch wagen; wir suchen nach Büchern die qualitativ hochwertiger sind als diese "Über Nacht zum Millionär" Bücher, Fachliteratur hat für uns noch gar keinen Sinn, da wir bisher eigentlich keine Ahnung haben, allerdings sind wem dem nicht abgeneigt, können aber nicht ...Wertpapieranalyse... lesen, wobei ich SEHR große Lust darauf hätte; wir würden es gerne mit Value Investing versuchen (versch. Dinge sprechen für möglichen "Erfolg"), aber wenn Sie mir andere nennenswerte Methoden beschreiben (die vielleicht besser für Anfänger sind) werden wir diese vielleicht vorziehen. Wir müssen ja erst einmal Wissen aufbauen, bevor wir solch Bücher wie Grahams lesen können, ich meine wenn man nicht mal weiß was eine Stammaktie ist, oder was Anleihen sind ... Was halten Sie denn spontan z.B von Börse für Dummies (vielleicht müssen wir auch nicht diese ganzen vollkommen grundlegenden Dinge wissen). Im Grunde könnten wir uns zwar ihre Empfehlungen kaufen, jedoch wüssten wir immernoch nicht wie wir zum Beispiel Aktien oder was auch immer auswählen, ausser Sie sagen "Ja, kein Problem, damit kriegt ihr's hin".

 

Falls auch nur das geringste unklar sein sollte, lassen Sie es mich bitte wissen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Guttenberg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Einfach auf den dritten Link klicken, da wird alles erklärt was ihr für den Start braucht.

Wissen aufbauen, Aufgaben nachvollziehen, Aufgaben selbst durchführen, Transferaufgaben leisten, eigenständig denken und handeln. Das, was in der Schule zum Erfolg führt, einfach auf das Thema Wertpapiere anwenden.

 

Von so Börse für Dummies etc. halte ich nix, Finanznachrichten lesen, verstehen, nutzen enthält alles was ihr da braucht.

Ist zwar trocken wie Sahara Wüstensand, dafür ein ideales Nachschlagewerk.

 

Übrigens: Dilettant, bitte im Duden nachschauen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

ein Freund von mir und ich sind beide Schüler und wollen nun mit dem "professionellen" Wertpapierhandel beginnen, um ein wenig Geld zu verdienen. Sicher ist dass wir Lektüre lesen müssen.

Dr. Guttenebrg

Wenn ich das so lese, denke ich, dass das ausbaubar ist. Ihr könntet einige Bücher über Maschinenbau lesen und dann als "professionelle" Konstrukteure Geld verdienen. Oder Architektur, oder Jura, ....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bb_florian
· bearbeitet von bb_florian

Wenn ich das so lese, denke ich, dass das ausbaubar ist. Ihr könntet einige Bücher über Maschinenbau lesen und dann als "professionelle" Konstrukteure Geld verdienen. Oder Architektur, oder Jura, ....

 

a) Jeder fängt mal klein an

b ) Man soll machen was einen interessiert

c) Warum postet du eigentlich selbst nicht lieber in einem Maschinenbau-/Architektur-/ oder Jura-Forum?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrGuttenberg
· bearbeitet von DrGuttenberg

Haben Sie nochmals vielen Dank Shinzilord.

 

Gibt es noch bestimmte Lektüre die man nach Finanznachrichten... lesen kann/sollte oder ist das gänzlich egal ? Z.B. Unternehmensbewertung und Kennzahlenanalyse oder ist es besser dieses ebenfalls "sofort " zu kaufen ?

 

Und vielen Dank für den Hinweis.

 

 

 

Zu Ramstein:

 

Aus dem Grund dass wir natürlich nicht wie Profis handeln werden können, wenn wir nur einige Bücher gelesen haben ist mir durchaus bewusst, deshalb habe ich die Striche gesetzt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Ihnen entschuldigen, falls ich Sie in irgendeiner Form mit meiner Aussage "verletzt" oder ggf. "beleidigt" oder in irgendeiner Form angegriffen haben sollte.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Guttenberg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway
· bearbeitet von Stairway

DrGuttenberg, neben den Büchern kann ich euch nur empfehlen euch hier aktiv und engagiert im Forum zu beteiligen. Verwendet am Anfang einen Großteil eurer Zeit die verschiedenen Threads zu lesen - im WPF steckt ein immenser Wissensberg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrGuttenberg

DrGuttenberg, neben den Büchern kann ich euch nur empfehlen euch hier aktiv und engagiert im Forum zu beteiligen. Verwendet am Anfang einen Großteil eurer Zeit die verschiedenen Threads zu lesen - im WPF steckt ein immenser Wissensberg.

 

 

Dankeschön für Ihren Hinweis. Im Übrigen hätte ich Interesse an einem signiertem Exemplar Ihres Buches falls dies noch möglich ist.

 

 

 

 

Ich habe allerdings noch zwei Fragen:

 

1.) Gibt es noch andere aufbauende Literatur nach den bereits genannten Empfehlungen oder könnte ich auch bereits Intelligent Investieren und/oder (danach) Wertpapieranalyse lesen oder auch irgendein anderes Buch, sozusagen welches mir beliebt ?

 

2.) Würde es jetzt schon Sinn machen Wirtschaftszeitungen dauerhaft zu lesen, wie etwas das Wallstreet Journal, Handelsblatt etc. ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
Ich persönlich besitze sogar bereits zwei aüßerst bekannte Bücher von Graham und Dodd, jedoch ist damit für uns rein gar nichts möglich.

 

Die Eisenbahnkapitel mal ausgenommen würde ich behaupten, dass die "heilige Schrift" der Urväter des Value Investing auch heute noch Bestand hat und gewinnbringend verwendet werden kann.

Auch wenn diverse Amazon-Rezensionen das Gegenteil behaupten.

Zugegeben, der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber verständlich.

Wenn damit "rein gar nichts" möglich ist, vielleicht noch einmal von vorne lesen?

 

 

Eine Gegenströmung dazu wäre bei Burton Malkiel, einem Verfechter der "Effizienzmarkthypothese" aus dem universitären Kosmos und damit passiven Investments / Indizierens gefunden.

 

Ebenfalls lesenswert und sicherlich nicht 08/15: der statistische oder quantitative Ansatz.

Die letzte (4. Auflage) ist noch nicht auf Deutsch erschienen, enthält jedoch neue Bewertungsfaktoren und die Krise 2007-2009.

 

 

Stairways Buch als kleines aber feines Nachschlagewerk zur Bedeutung der diversen Kennzahlen hat sich auch bei mir bewährt.

 

PS: Die Meinungen gehen auseinander, ob man überhaupt Wirtschaftszeitungen lesen sollte.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrGuttenberg
Ich persönlich besitze sogar bereits zwei aüßerst bekannte Bücher von Graham und Dodd, jedoch ist damit für uns rein gar nichts möglich.

 

Die Eisenbahnkapitel mal ausgenommen würde ich behaupten, dass die "heilige Schrift" der Urväter des Value Investing auch heute noch Bestand hat und gewinnbringend verwendet werden kann.

Auch wenn diverse Amazon-Rezensionen das Gegenteil behaupten.

Zugegeben, der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber verständlich.

Wenn damit "rein gar nichts" möglich ist, vielleicht noch einmal von vorne lesen?

 

 

Eine Gegenströmung dazu wäre bei Burton Malkiel, einem Verfechter der "Effizienzmarkthypothese" aus dem universitären Kosmos und damit passiven Investments / Indizierens gefunden.

 

Ebenfalls lesenswert und sicherlich nicht 08/15: der statistische oder quantitative Ansatz.

Die letzte (4. Auflage) ist noch nicht auf Deutsch erschienen, enthält jedoch neue Bewertungsfaktoren und die Krise 2007-2009.

 

 

Stairways Buch als kleines aber feines Nachschlagewerk zur Bedeutung der diversen Kennzahlen hat sich auch bei mir bewährt.

 

PS: Die Meinungen gehen auseinander, ob man überhaupt Wirtschaftszeitungen lesen sollte.

 

 

 

Wir haben Wertpapieranalyse bisher auszugsweise gelesen, jedoch festgestellt dass für uns momentan NOCH nichts möglich mit diesem Buch ist, da uns schlichtweg das Wissen dazu fehlt, wir sind vollkommene Anfänger.

 

Zunächst einmal vielen Dank. Befasst sich Börsenerfolg ist (k)ein Zufall. Die besten Investmentstrategien für das neue Jahrtausend grundlegend mit der Effizienzmarkthypothese, ähnlich wie Intelligent Investieren mit dem Value Investing ? Und zur anderen Empfehlung: behandelt dieses Buch Strategien im allgemeinen, oder beziehen sich diese auf die ...hypothese ?

 

Und kurz zu Graham (und Dodd): worin liegen die Unterschiede zwischen den beiden Büchern. Z.B. befasst sich Wertpapieranalyse lediglich mit der Auswahl und eben der Analyse von Unternehmen sowie Wertpapieren und Intelligent Investieren grundlegend mit dem Thema Value Investing ?

 

Was halten Sie denn vom Lesen einer Wirtschaftszeitung ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

Ich persönlich besitze sogar bereits zwei aüßerst bekannte Bücher von Graham und Dodd,

 

Und kurz zu Graham (und Dodd): worin liegen die Unterschiede zwischen den beiden Büchern?

 

Schlüssel zum Bücherschrank verloren?

 

„Security Analysis“ ist eine ziemliche Schwarte, die für den Einstieg nicht unbedingt das richtige ist. „The intelligent investor“ dagegen liest sich leicht und süffig. Da Ihnen, lieber Doktor, nicht einmal das auffällt, könnte man fast meinen, dass Sie mit Ihrem Namensvetter aus der Politik nicht nur den Namen, sondern auch den etwas laxen Arbeitsstil teilen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
Befasst sich Börsenerfolg ist (k)ein Zufall. Die besten Investmentstrategien für das neue Jahrtausend grundlegend mit der Effizienzmarkthypothese, ähnlich wie Intelligent Investieren mit dem Value Investing ?

Nicht ausschließlich, nach einer ausgezeichneten Vorstellung diverser Blasen und Anomalien der letzten Jahrhunderte versucht Prof. Malkiel die Bedeutungslosigkeit v.a. der technischen aber auch fundamentaler Analyse zu beweisen.

 

Einige Teile des Buches werden von der Effizienzmarkthypothese (alle Informationen sind bereits im Kurs eingepreist) und seiner Random Walk These (Kurse sind zufällig und nicht vorhersehbar) geprägt.

In Summe wird das Buch jedoch vom EM Dogma geleitet, dass es unmöglich ist, dauerhaft eine Performance über dem Marktdurchschnitt erreichen zu können.

 

Da im Buch auch weitere sinnvolle Themen wie moderne Portfolio-Theorie und CAPM behandelt werden, ist es auch für den Anfänger als Standardwerk empfehlenswert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

...

 

...

Muss das denn sein? Das sind Schüler! Und im Gegensatz zu vielen anderen Gestalten die hier sonst oft kurz mal so auftauchen sind sie zumindest höflich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

...

 

...

Muss das denn sein? Das sind Schüler! Und im Gegensatz zu vielen anderen Gestalten die hier sonst oft kurz mal so auftauchen sind sie zumindest höflich.

Meinst du wirklich, wenn ich sie darauf hingewiesen hätte, dass auch "Profis" i.d.R. nicht besser sondern schlechter als der Markt abschneiden, hätten sie das geglaubt? Ich habe es auf eine Ebene gestellt, die sie m. E. eher kennen und einsehen können.

 

Es ist begrüßens- und anerkennenswert, wenn sie sich mit der Finsnzwelt ernsthaft auseinandersetzen und etwas lernen wollen. Nur der Gedanke, damit gut Geld zu verdienen, darin sollte man sie nicht bestärken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

...

 

...

Muss das denn sein? Das sind Schüler! Und im Gegensatz zu vielen anderen Gestalten die hier sonst oft kurz mal so auftauchen sind sie zumindest höflich.

 

Man kann darüber streiten, was respektloser ist: Jemanden ernst nehmen und ihm dafür auch einmal einen schnippischen Kommentar zuwerfen. Oder jemanden, weil er „Schüler“ ist, so behandeln als würde er noch Windeln tragen. Ich neige eher zu ersterem...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

Das eigentliche Problem ist der Ansatz:

Ich bin Schüler und kann an der Börse Geld verdienen, wenn ich einige Bücher lese.

 

Es gibt an den Finanzmärkten drei unterschiedliche Gruppen.

 

1. Menschen, die entweder durch eigene Leistung (Arbeit) oder Herkunft an ein gewisses Kapital gekommen sind und dieses investieren.

Es ist schön, wenn eine gute Rendite erzielt wird, Ziel ist jedoch der Kapitalerhalt (nach Abzug von Kosten).

2. Menschen, die KnowHow mitbringen und mit den Märkten »spielen« können. Diese haben Geld oder auch nicht. Die Renditeerwartung dieser Gruppe ist verständlicherweise höher, als die der ersteren.

3. Menschen, die kein Geld und kein Know How haben und sich mit Sekundärliteratur durchschlagen. Diese sind extrem wichtig. Für die Profis der Gruppe zwei. Schließlich muss irgend jemand die Überrenditen zahlen.

 

Deshalb ist es ein zweischneidiges Schwert, Schülern Tipps zu geben, wie sie als prädestinierte Trottel der Gruppe drei ihr Taschengeld den Füchsen der Gruppe zwei in den Rachen werfen, anstatt dass ihre Eltern als potenzielle Mitglieder der Gruppe eins seriös Geld anlegen.

 

Es gibt aber auch Hoffnung.

Die jetzigen Schüler unterschreiben schon ganz selbstbewußt mit Dr. Guttenberg. Wenn nach dem seriösen Titelbezug immer noch Interesse an den Kapitalmärkten herrscht, können Sie sich sowohl der Gruppe eins oder auch der Gruppe zwei anschließen und dann erfolgreich an den Märkten agieren.

 

Deshalb: Anstatt billige Finanzliteratur zu lesen, erst einmal fundiertes Wissen anhäufeln. Das geht am Besten an einer guten Uni.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Wenn ich mich zurückerinnere, wie ich an bestimmte Fragestellungen mit 16 Jahren herangegangen bin, sehe ich mich weit von dem entfernt was hier vorausgesetzt oder sogar gefordert wird.

Das Interesse ist JETZT da. Natürlich kann man den Plan fassen, in drei Jahren ein Studium zu beginnen, aber was bringt mir das JETZT?

 

Ich habe seit meiner Kindheit "Was ist Was" Bücher gelesen (Moderne Physik war mein Lieblingsbuch), dann mit 14 Jahren angefangen populärwissenschaftliche Literatur über Spezielle Relativitätstheorie zu lesen. Natürlich am Anfang wenig verstanden, aber viel gelernt.

So habe ich mich dann durch regelmäßiges Lesen (bis hin zur Quantenmechanik, Kosmologie etc.) immer weiter gehangelt, natürlich auch LK Mathe und Physik genommen, bis ich dann mein Physikstudium begonnen habe. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Konzepte der Physik schon >6 Jahre setzen können. Das "Verständnis" (oder ist es einfach nur gebetsmühlenartiges Wiederholen von Logiken und Konzepten?!?) kam dann von selbst.

Experimente konnte ich natürlich keine großen durchführen.

 

Aber hier schließt sich der Kreis:

Dann sollen sie doch mit seriöser, populärwissenschaftlicher Literatur beginnen (also jetzt kein "Wie werde ich reich in X Tagen etc."), sondern Value Investing, von mir aus auch die Kostolanybücher, dann einen Bernstein oder Kommer, Malkiel, Mandelbrot etc.

Dann, wenn man sich der Materie mit leichter Literatur genähert hat, kann man tiefer einsteigen.

Und wenn eigene Experimente mit Tausend Euro durchgeführt werden (sofern nicht gehebelt, in kleine Technologie/Pharmaaktien oder in Pennystocks investiert wird), kann auch nicht allzuviel schiefgehen. Die Erfahrungen halten dann fürs Leben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Hallo sehr geehrte Damen und Herren,

 

ein Freund von mir und ich sind beide Schüler und wollen nun mit dem "professionellen" Wertpapierhandel beginnen, um ein wenig Geld zu verdienen. Sicher ist dass wir Lektüre lesen müssen. Das Problem ist allerdings welche Bücher sich dafür am allerbesten eignen.

 

Dann sollen sie doch mit seriöser, populärwissenschaftlicher Literatur beginnen (also jetzt kein "Wie werde ich reich in X Tagen etc."), sondern Value Investing, von mir aus auch die Kostolanybücher, dann einen Bernstein oder Kommer, Malkiel, Mandelbrot etc.

Dann, wenn man sich der Materie mit leichter Literatur genähert hat, kann man tiefer einsteigen.

Und wenn eigene Experimente mit Tausend Euro durchgeführt werden (sofern nicht gehebelt, in kleine Technologie/Pharmaaktien oder in Pennystocks investiert wird), kann auch nicht allzuviel schiefgehen. Die Erfahrungen halten dann fürs Leben...

Genau. Das steht aber in klarem Widerspruch zum Ansatz "Geld verdienen zu wollen".

Wie heisst es so schön: "Sagen kann man es immer wieder, begreifen müssen sie es nur einmal."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

 

Genau. Das steht aber in klarem Widerspruch zum Ansatz "Geld verdienen zu wollen".

Wie heisst es so schön: "Sagen kann man es immer wieder, begreifen müssen sie es nur einmal."

Naja, Geld verdienen heißt ja nicht automatisch alleine davon leben und schnell viel Geld "machen".

Man "verdient" ja auch schon (nominal) Geld, wenn man es zur Sparkasse bringt und aufs Geldmarktkonto legt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf
Das Interesse ist JETZT da. Natürlich kann man den Plan fassen, in drei Jahren ein Studium zu beginnen, aber was bringt mir das JETZT?

Das Forum ist JETZT verfügbar. Und Fragen stellen kostet nichts. Insbesondere Fragen über konkrete Wertpapiere. Falls die Threadersteller glauben, dadurch irgendwelche heißen Insidertitel auszuplaudern, dann sollten sie bei ihren Diskussionsbeiträgen mit Blue Chips anfangen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...