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MegaHedger123

Aufbau eines Aktiendepots

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123

Hallo zusammen,

 

es geht darum ein Depot aufzubauen, welches mit größtmöglicher Sicherheit eine gute Dividende abwirft.

 

Erstmal ein paar Facts:

 

Über mich:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Praktisch keine mit Aktien/Derivaten

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

Noch kein Depot vorhanden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

 

Einmalig groß, danach möglichst gering.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Sehr geringe Toleranz für Verluste

 

1. Anlagehorizont

 

Mittel-/langfristig

 

2. Zweck der Anlage

 

Möglichst sicherer Kaufkrafterhalt, inflations-/deflationssicher

Bin kein Anhänger irgendwelcher Crash-Prophezeihungen, ich erwarte jedoch in den nächsten 10-20 Jahren massive Verwerfungen.

Deswegen Abneigung gegenüber Staatsanleihen, Derivaten o.ä.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Kein fixer Sparplan, erstmal Einmalanlage + 300€ mtl., also alle paar Monate Nachkauf.

 

4. Anlagekapital:

 

ca. 24.000 €, davon ca. 5.000 € für Tagesgeld eingeplant -> 19.000€ für Aktien

 

Genauer bin ich ein armer Student und habe nichts zum anlegen^^, es geht um das Geld meiner Freundin.

Sie kennt sich mit Finanzen nicht aus und hat eine relativ hohe Risikoaversion.

Aber das ist ja trotzdem kein Grund mitanzusehen, wie das Tagesgeld weniger wert wird.

 

Da scheint mir die beste Lösung zu sein, ein Depot aus soliden Dividendentiteln zusammenzustellen, mit möglichst geringer Wahrscheinlichkeit einer Dividendensenkung.

Jetzt sind ja 19.000 € nicht die Welt, also gilt es, zwecks Transaktionskosten die Anzahl der Titel so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich zu halten.

 

Mir würde spontan in etwa folgendes Depot in den Sinn kommen:

 

5.000 € Tagesgeld

3.000 € Nestle

2.000 € Roche

2.000 € British American Tobacco

2.000 € Reckitt Benckiser

2.000 € ExxonMobil

2.000 € McDonalds

Und zu guter Letzt noch 3 deutsche Unternehmen mit jeweils 2.000 €. Da habe ich bisher keins gefunden, wo mein Bauchgefühl direkt ja sagt.

 

Gedacht an:

Fielmann, kein Largecap

FMC, Div.erhöhungen ja, Div.rendite aber gering

Linde, Zykliker

Dt. Telekom, Dividende gekürzt

E.ON/RWE, hohe Div.renditen bei jetzigem Einstieg, aber Absenkung nicht unwahrscheinlich bei weiteren Kursverlusten

MunichRe

 

Meine Fragen an euch sind folgende: :)

 

1. Welche 3 deutschen Titel wären eure Favoriten für ein solches Depot? (Auch im Hinblick auf dann insg. Branchen-Anteile)

Bzw. Änderungsvorschläge zu den genannten?

Möööglicherweise könnte ich sie noch von einem Rohstoff-ETC überzeugen...^^ Aber dann würden immernoch 2 deutsche Titel fehlen...

 

2. Nach Währungen wäre die Aufteilung:

 

5.000€ in CHF

4.000€ in GBP

4.000€ in USD

6.000€ in EUR

 

Nach Branchen:

 

5.000€ Nahrungsmittel

2.000€ Pharma

2.000€ Öl

2.000€ Konsum

2.000€ Tabak

 

Meinungen zu Währungs-/Branchen-Verteilung?

(Zykliker sind ja nicht wirklich gewünscht...)

 

3. Generelle Kritik an der Grundidee?

 

Falls Kritik an zu wenig Titeln, dann bitte ich um Ergänzungen interessanter Titel, die dann nachgekauft werden bzw. der Aufbau des Depots wird verschoben.

 

Falls Kritik an fehlenden Renten/EM: Renten stehe ich sehr kritisch gegenüber, am EM-Wachstum wird ja durch die gewählten Titel partizipiert.

 

Falls Kritik an Direkt-Investment in Einzeltitel:

Aktiv gemanagte Fonds halte ich nicht viel von (selbst hier noch als gut empfohlene laufen plötzlich die letzten 3 Jahre doch nicht besser als der DAX, außerdem kein Interesse Management-Wechsel o.ä. mitzuverfolgen),

ETFs sehe ich kritisch, aufgrund SWAP-basiert und/oder Verleihen der Wertpapiere.

(Ungutes Gefühl, wenn meine Aktien bei Lehman 2.0 sonstwo verliehen sind)

 

MFG MegaHedger123 ;)

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Kontron

Aber wenn du schreibst geringe Toleranz für Verluste

 

biste da nicht verkehrt mit Aktien und Rohstoffen??

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123

Aber wenn du schreibst geringe Toleranz für Verluste

 

biste da nicht verkehrt mit Aktien und Rohstoffen??

 

Vielleicht missverständlich ausgedrückt:

Es ist nicht gewünscht, dass die Dividende aus dem Depot irgendwann mal gegen Tagesgeld-Zins rutscht ;) Mittelfristig eher unwahrscheinlich...

Also die Kurse können hinrutschen, wo sie wollen, wenn die Dividende nicht signifikant sinkt.

Daher auch gerne leicht überbewertete Aktien, solange die Aussicht stimmt...

 

Geringe Toleranz für Verluste bedeutet auch Tagesgeld zur Zeit unerwünscht, das ist der sichere Verlust...

 

Rohstoffe sind volatiler, richtig, wenn hier alle schreien, die gehören mit rein, mache ich mir Gedanken, ich verzichte auch gerne darauf.

I Keep it simple

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chart

 

Also die Kurse können hinrutschen, wo sie wollen, wenn die Dividende nicht signifikant sinkt.

Daher auch gerne leicht überbewertete Aktien, solange die Aussicht stimmt...

 

Geringe Toleranz für Verluste bedeutet auch Tagesgeld zur Zeit unerwünscht, das ist der sichere Verlust...

 

 

Sagt sagt sich theoretisch sehr leicht. Wenn deine Freundin aber mal in ihr Depot schaut und aus den 19000€ sind dann 12000€ oder 10000€ geworden, möchte ich nicht in deiner Haut stecken. Denn du wirst der Schuldige sein.

In der Praxis sieht das anders aus und deine Freundin könnte leicht in Panik geraten, wenn der Depotstand um einiges weniger ist.

 

Wieviel Dividende wird das Depot abwerfen?

Meinst du nicht das Fonds besser wären? Da breiter aufgestellt.

Deine Freundin sollte sich auch mal selber für ihr Geld interessiere, damit sie auch selber verantwortlich ist.

Ich an deiner stelle wäre da vorsichtig, denn es ist nicht dein Geld.

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MegaHedger123

Also die Kurse können hinrutschen, wo sie wollen, wenn die Dividende nicht signifikant sinkt.

Daher auch gerne leicht überbewertete Aktien, solange die Aussicht stimmt...

 

Geringe Toleranz für Verluste bedeutet auch Tagesgeld zur Zeit unerwünscht, das ist der sichere Verlust...

 

 

Sagt sagt sich theoretisch sehr leicht. Wenn deine Freundin aber mal in ihr Depot schaut und aus den 19000€ sind dann 12000€ oder 10000€ geworden, möchte ich nicht in deiner Haut stecken. Denn du wirst der Schuldige sein.

In der Praxis sieht das anders aus und deine Freundin könnte leicht in Panik geraten, wenn der Depotstand um einiges weniger ist.

 

Wieviel Dividende wird das Depot abwerfen?

Meinst du nicht das Fonds besser wären? Da breiter aufgestellt.

 

Ich bin bisher auf keine Fonds gestoßen, die mich wirklich überzeugt haben. Aber da bin ich offen für Vorschläge.

Klar, ich kann mich ganz breit aufstellen, einfach mit ETFs irgendwelche Indizes nachbilden...da hole ich mir meiner Meinung nach nur eine ganze Menge faule Aktien ins Depot.

Wenn ihr sagt, warte, bis du mind. 10 oder mind. 15 Positionen aufbauen kannst, wenn das eure Erfahrung ist, ok, aber ich würde ungerne in Indizes investieren.

Und aktive Fonds wie gesagt müsstet ihr mir welche vorschlagen, ich habe noch keine attraktiven gefunden.

 

Deine Freundin sollte sich auch mal selber für ihr Geld interessiere, damit sie auch selber verantwortlich ist.

Ich an deiner stelle wäre da vorsichtig, denn es ist nicht dein Geld.

Das wird leider nicht passieren, dass sie sich darum kümmert ;)

Aber das ist eben ein Grund, warum ich mir denke: Ok, nimm Blue-Chips/Div.-Aristokraten, weil nachweislich nicht ganz so volatil und sie bekommt ein Gefühl dafür, dass der Kurs nicht alles ist, und sie mehr ausgeschüttet bekommt als Zinsen vom Tagesgeld...

 

Aber du hast es ja schon erkannt, ich würde schon ein bisschen anders investieren, als ich mir für sie zutraue...

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chart

Wenn sich deine Freundin nicht mal ein bissel informieren möchte, dann muss sie halt mit Geldentwertung leben.

Denn wer sagt dir, dass ihr in einigen Jahren noch zusammen seit, ich wünsch es euch, aber man weiß es eben nicht.

 

Ich finde auch das man gerade bei Einzelaktien viel Zeit investieren muss.

Denn auch Dividenden können mal gekürzt oder gestrichen werden, was dann?

 

Derivate würde ich nicht grundsätzlich ablehnen, gerade Optionen sind sehr interessant. Allerdings nichts für deine Freundin, da muss man sich schon belesen und viel lernen.

 

Du kannst auch gern mal bei Google finanziell umdenken eingeben. Das ist ein ganz interessanter Blog.

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123

Also sie will ja etwas an ihrer Geldanlage ändern...also ich werde da nicht komplett den schwarzen Peter erhalten...es geht darum, innerhalb der Aktienwelt eine möglichst sichere Rendite zu erhalten. Dass es nur mit Geldwerten nicht geht, ist ihr klar.

 

Klar, können Dividenden gestrichen werden, und man sollte die nicht blind laufen lassen, aber es soll kein Trading-Depot werden.

Einfach Titel mit denen "man gut schlafen kann".

 

Ich hätte auch nichts gegen Derivate oder Value-Aktien oder sonstige andere Anlagetypen, wenn ich mein eigenes Depot aktiver führen würde...aber das hier soll einfach ein Depot sein, welches eine geringe Varianz in der Rendite hat, dafür aber gerne anderen Strategien im Erwartungswert unterlegen sein kann...

 

Mal unabhängig von der Frage mein Depot / Depot für jmd. anders:

 

Meinungen zu den Titeln?

 

3.000 € Nestle

2.000 € Roche

 

2.000 € McDonalds

2.000 € Exxon

 

2.000 € Reckitt Benckiser

2.000 € British American Tobacco

 

2.000 € MunichRe

2.000 € Henkel o. FMC

2.000 € Fielmann

 

Bei so relativ wenig Titeln will ich zwecks Quellensteuer-Rückforderung auch nicht auf zu viele Länder verteilen.

Die Titel sind ja zumeist schon relativ unabhängig von der wirtschaftlichen Lage im Heimatland, sie haben Preissetzungsmacht, sind robuster gegen Deflation als Zykliker, Dividenden quasi nicht gekürzt in den letzten 10 Jahren.

 

Will nur kein Kardinalsfehler machen, wenn mir hier jetzt alle einhellig sagen, mit dem Depot könnte ich nicht ruhig schlafen, bzw. könnte es nicht guten Gewissens weiterempfehlen, dann sollte ich mir Gedanken um mein Marktverständnis machen ;)

Vor allem will ich in keine Falle tappen, wie Quellensteuer aus Italien zurückfordern zu müssen, oder aberwitzige TERs auf mittelmäßige Fonds zahlen, oder alles in eine Branche zu packen, oder ähnlich blödes...

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egbert02
· bearbeitet von egbert02

Grundsätzlich schließe ich mich dem oben schon Gesagten an: wer nicht bereit ist, sich auch ein bisschen selbst um seine Finanzen zu kümmern, der muss halt damit leben, dass er nur Zinsen auf Tagesgeld-Niveau bekommt und soll sich halt von seiner Bank über den Tisch ziehen lassen... dann sollte hinterher aber auch kein Geplärre über die miesen Praktiken ebendieser Institute geäußert werden...

 

Mein Tip: die von Dir aufgeführten Werte sind prinzipiell alle gut, JETZT würde ich sie aber nicht (mehr) kaufen - sie sind einfach zu teuer (was natürlich nicht heißt, dass sie nicht noch teurer werden können - I know). Ich würde - gerade vor dem Hintergrund der genannten Risiko-Aversion Deiner Freundin - 80% erst einmal in Tagesgeld belassen. Für den Rest würde ich Royal Dutch Shell B-Aktien (wegen der Quellensteuer) kaufen. Solide Dividende und im Moment ziemlich günstig (und Shell sollte es auch in ein paar Jahren noch geben)

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123
Mein Tip: die von Dir aufgeführten Werte sind prinzipiell alle gut, JETZT würde ich sie aber nicht (mehr) kaufen - sie sind einfach zu teuer (was natürlich nicht heißt, dass sie nicht noch teurer werden können - I know).

...eine Konsolidierung kann genauso passieren, wie die Great Rotation und die Märkte ziehen durch.

(Falls du nicht die Indizes meinst, sondern explizit die genannten Titel, dann wird eine leichte Überbewertung in Kauf genommen, dafür dass man robuste, starke, wachsende Aktien kauft)

 

Aber bei einer Aktie, der man eine positive Entwicklung unterstellt, noch zu warten, führt oft nur dazu, dass man den jetzigen Kaufkurs nie wieder sieht.

Und wenn die o.g. Titel jetzt weiter zulegen, dann steht man wieder vor der Frage: Welche Titel denn jetzt? Es gibt nicht unendlich viele Nestles...

 

Aber wir brechen nichts übers Knie, wir werden noch einige Nächte drüber schlafen, da eh noch kein Depot eröffnet ist. Also wir überstürzen nichts...

 

Klar, RDS sieht auch nicht schlecht aus, auch wenn der Gewinn je Aktie keinen klaren Trend zeigt, aber natürlich attraktiv...

Mir würden für mich auch weitere interessante Titel einfallen.

 

Aber für meine Freundin dann am liebsten doch nur Titel mit klarem Aufwärtstrend im Gewinn/Aktie und Dividende(nrendite), dafür wird als Nachteil eine leichte Überbewertung in Kauf genommen...(bei MunichRe nicht der Fall, aber da bin ich mir eh noch unsicher...)

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Was mich wundert, ist dass Du, obwohl Du selbst von der Problematik schreibstt, die Quellensteuer überhaupt nicht beim Aufbau des Portfolios berücksichtigst.

Bei 19.000 Euro Startkapital gehe ich davon aus, dass der Steuerfreibetrag nicht ausgeschöpft ist.

Ich würde also z.B. keine Nestle am Anfang ins Depot aufnehmen. Bei ca. 3 % Dividende erhält Du bei einer Anlage von ca. 3.000 Euro ca. 90 Euro brutto, wobei 35 % Quellensteuer einbehalten wird. Du verzichtest als auf fast ein drittel deiner Dividende. Und bei so geringen Beträgen lohnt sich die Rückerstattung nicht.

Und dann erzählst Du, dass Du eine Aversie gegen Dividendenkürzungen hast.

 

Ich würde am Anfang deutsche Aktien oder quellensteuerfreie Aktien kaufen und erst, wenn der Freistellungsauftrag ausgeschöpft ist auch Aktien mit Quellensteuer kaufen.

Am Anfang mit wenig Aktien starten und dann immer mehr diversifizieren. Bei 19.000 Euro würde ich mit 3-5 verschiedene Aktien anfangen. Hält auch die Gesamtkosten fürs ordern niedriger und die Sparrate von 300 Euro auf 500 Euro im Monat erhöhen, so dass Du ca. jedes Jahr eine Aktie dazu kaufen kannst. In der Zwischenzeit recherchieren, welche Aktie am besten in Frage kommen könnte. Das soll ruhig Deine Freundin machen. Vielleicht entwickelt sie einen gewissen Ehrgeiz darin und bekommt auch Spaß an der Sache.

 

Und zur Belohnung geht es dann z.B. ins McCafe an dem ihr mittlerweile Anteile erworben habt <_<

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Kontron

und warum an anfang bei so wenig geld das immer so extrem aufsplitten bei Aktien??

 

Du kannst ja auch aus den Branchen Nahrung,Gesundheit und Versorger die

3 für dich guten Aussuchen für den Anfang

 

Und wegen guter Fonds steht viel dazu hier im Forum,vielleicht bringt dich das etwas weider.

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123

Erstmal danke @Stockinvestor.

War natürlich nur begrenzt clever, das nicht zu Ende zu denken.

 

Da hätte ich aber nochmal eine Frage:

Die Quellensteuer in der Schweiz beträgt 35%, davon in Deutschland anrechenbar 15%, also Abgeltungssteuer 10%.

Dann Rückforderung der Quellensteuer, 20% kommen zurück, soweit richtig?

Und solange der Sparerfreibetrag in Deutschland nicht verbraucht ist, fallen auch die 10% Abgeltungssteuer weg und es bleibt eine Steuer von 15% auf die Dividende, stimmt das?

Und den Antrag auf Rückzahlung in der Schweiz muss ich nur alle 3 Jahre stellen?

Heißt, auf 2 Schweizer Titel mit insg. 5.000€, sagen wir 150€ Dividende p.a., also 450€ in 3 Jahren.

Also würde mir eine Antragsstellung 0,2*450 = 90€ einbringen?

Das würde sich ja durchaus lohnen, vor allem, weil man es dann mal lernt, und nicht versaut/Frist verpennt, wenn es später um größere Summen geht^^

Sorry, war jetzt wohl viel Halbwissen, aber so war das durchaus zu verstehen, was ich mal gelesen habe, wenn ich mich recht erinnere ;)

 

Und @Kontron, ich denke vielleicht auch, ein Titel weniger kann hier mehr sein, Reduzierung wohl am besten, aber bei unter 5 Titeln wäre mir vielleicht nicht so wohl...

Aber danke für den berechtigten Einwand, 9 sind zu viel.

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Karl Napf
Sehr geringe Toleranz für Verluste

Mittel-/langfristig

...

3. Generelle Kritik an der Grundidee?

Einerseits möchtest Du ein geringes Risiko, andererseits legst Du einen m. E. ungerechtfertigt hohen Fokus auf Dividenden.

 

Beides widerspricht einander: Wachstumsunternehmen, die sinnvollerweise besonders niedrige Dividenden ausschütten (weil sie das Geld selbst besser verwenden können, um den Unternehmensgewinn weiter zu steigern), haben bei zyklischen Krisen tendenziell geringere Rückschläge.

Deshalb würde ich an Deiner Stelle die Dividendenausschüttung eher als Kontraindikator verwenden (vor allem, wenn sie in Kombination mit ausländischer Quellensteuer vorkommt) und mich auf Wachstumsunternehmen konzentrieren, zumal die Wiederanlage von dann doch absolut niedrigen Dividendenausschüttungen zusätzliche Gebühren kosten würde.

 

Die von Dir genannten defensiven Titel von McDonald's bis Reckitt Benckiser gefallen mir recht gut, wobei derzeit die meisten davon ziemlich teuer sind.

Am ehesten würde ich im Augenblick British American Tobacco, Christian Dior (das wenig Dividende ausschüttet, weshalb die Quellensteuer verkraftbar ist) und Fresenius empfehlen; auch BayWa, Bilfinger und Oracle (die ich nach ihrer Korrektur in den vergangenen Tagen heute aufgestockt habe) wären denkbare Alternativen.

Linde halte ich nicht für besonders zyklisch und derzeit sogar noch für halbwegs bezahlbar - McDonald's, Nestle und Adidas (der dritte deutsche Wachstums-Titel im DAX) sind im Moment etwas teurer.

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Mithrandir77

musst dann aber nach drei Jahren auch dran denken wink.gif

 

 

bei den deutschen Titeln könntest du doch noch BASF nehmen...statt Henkel denn du willst ja schon Reckitt im Depot haben

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123

@ Karl Napf

Mir ist klar, dass diese eindimensionale Festlegung nicht die beste ist.

Aber Wachstumstitel haben demzufolge doch auch ein höhere Gefahr von Fehlinvestitionen und sind noch nicht so substanzstark und solide wie Dividendentitel.

Ich bilde mir halt ein, dass ein Dividendendepot ein bisschen weniger Zeitaufwand bedeutet wie Wachstumsaktien.

Ich nehm ja keine Telekom, die ihre Dividende aus ihrer Substanz bezahlt...

 

Ich kann dein Einwand nachvollziehen, aber das sind dann Fragen, damit werde ich mich als risikoaffinerer Mensch wie meine Freundin mal beschäftigen, wenn ich Geld zur Anlage verdiene.

Dann werde ich mir Gedanken darum machen, wie ich SmallCaps, Growth-Titel, Value-Aktien einmische...

 

Aber zumindest BAT würdest du bejahen ;)

Mit BAT und 1-2 deutschen Titeln wäre das Depot anfangs ja komplett steuerfrei, richtig?

Meine Rechnung mit der Steuer von 15% auf Schweizer Titel stimmt (?) und dementsprechend ergäbe sich für US-Titel trotz 5% niedrigerer Quellensteuer insgesamt auch 15% (und da nicht erst zu viel versteuert wird muss hier auch nichts zurückgefordert werden)?

Holländische Titel auch 15%? Ich hoffe, soweit stimmt alles, dann wäre ich schon mal schlauer als gestern :)

 

@ Mithrandir77

BASF wäre für den Anfang vielleicht nicht verkehrt, der Trend der Dividende stimmt...auch wenn ein Stück wackeliger als andere Titel...dafür aber deutsch/steuerfrei.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Die 15 % Quellensteuer, die vom Fiskus angerechnet werden gehen an den Quellensteuerstaat. Die sind also weg. Die Anrechnung macht nur Sinn, wenn der Freistellungsauftrag aufgebraucht ist. Ansonsten verschenkst Du jedes mal 15 % Deiner Dividende.

 

Beispiel: Du bekommst 100 Euro Dividende aus den USA. 15 % also 15 Euro gehen dabei an den Quellensteuerstaat.

Weil Dein Freisteller nicht ausgeschöpft ist erhälst Du den Rest also 85 Euro. Du siehst: Die Anrechnung nutzt dir nichts. Über die Dir fehlenden 15 Euro freut sich jetzt Obama.

Bei deutschen Aktien oder bei Aktien bei denen keine Quellensteuer anfällt erhälst Du aber die vollen 100 Euro, wenn der Freisteller nicht ausgeschöpft ist.

 

Als Student hast Du es sogar noch besser. Da kannst Du bis zu ca. 8.000 Euro Dividendeneinkünfte haben, wenn Du sonst keine Einkünfte hast ohne einen Cent Steuern zu zahlen. Stichwort NV-Bescheinigung.

Allerdings wären auch hier die gezahlten Quellensteuern unwiederbringlich weg.

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123

Ja, das habe ich soweit verstanden.

 

Also solange man den Sparerfreibetrag nicht ausgereizt hat, sind Länder mit 0% Quellensteuer äquivalent zu deutschen Wertpapieren.

Wenn man ihn ausgereizt hat, dann sind es Länder mit bis zu 15% Quellensteuer und sogar DBA-Staaten mit höheren Quellensteuern, dann aber teilweise erst nach Rückforderung.

 

Finde die 35% aus der Schweiz eigentlich nicht so krass. Ich meine, 15% Steuern auf Div., bei sagen wir 3% Dividende und 2% Kursgewinn kostet die Steuer nur 9% der Rendite, also ein 1/11 der Rendite...aus 3% Dividende werden 2,55%, wenn einem ein Titel vielleicht besser gefällt als ein inländischer und man dadurch ein bisschen besser diversifiziert (ja eigentlich nicht so wichtig, wo solche Blue-Chips ihren Sitz haben, kann trotzdem nicht schaden, sich mehr als nur D+GB ins Depot zu legen).

Er muss sich ja nur vom Kurs her um 0,45% besser schlagen. Also marginaler Vorteil für D+GB, aber das sollte kein Dogma sein...

 

Ansonsten könnte man das erst wenn der Sparerfreibetrag von dann in Zukunft (nach Heirat) 1600€ ausgeschöpft ist, eigentlich erst relativ spät. Das wären ja dann so ca. 40.000-45.000 €, bevor man außerhalb von D+GB investieren könnte...

 

Vielleicht mache ich es erstmal so, dass 2 deutsche, 1 britischer Stock ins Depot kommen mit Positionen von je ~3.000 €. Und einer US/NED/CH.

Z.B. FMC/Fielmann, BASF, BAT, RDS/Exxon

So ähnlich...ist noch Zeit zum überlegen.

Wären also ca. 12.000€ in Aktien, je Position 3.000€ + 12.000€ Tagesgeld.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also "sichere" Geldanlage und der Kauf von Aktien sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Grunsätzlich spricht nichts dagegen, wenn sich auch ein konservativer Anleger einige BlueChips ins Depot anlegt. Aber ca. 80% Aktienquote bei

 

- ggw. seeehr hohen Kursen

- praktisch keine Erfahrungen in Geldanlagen

- als Student ohne Einkommen

- dazu noch für die Freundin

halte ich für äußerst töricht! Um Geldanlagen sollte sich jeder selbst kümmern. Hat sie dich beauftragt, hier zu recherchieren und sie zu beraten? Das sollte sie besser selbst tun. Wenn ihr bei den jetzigen hohen Kursen kauft und es mal zu einer Korrektur bzw. Crash kommt, wird sie es dir entspr. danken. :wacko:

 

Ich würde euch empfehlen, sich in Ruhe in die Materie einzuarbeiten und ggf. nach und nach in Fonds/ETFs zu investieren, was bei kleinen Anlagebeträgen sinnvoller ist.

Wenn unbedingt die 19.000 € komplett investiert werden sollen, können es auch ruhig Einzelwerte sein. Ggw. sehe ich da aber nur wenige Qualitätstitel günstig zu haben.

 

Bei mittelerem Risiko könnte man evt. Deutsche Telekom kaufen. Die DTE zahlt hohe Dividenden, dafür dümpelt aber der Kurs seit Jahren rum. Nächste Woche entscheiden die MetroCPS-Aktionäre über die Fusion in den USA. Das könnte den Kurs beflügeln oder auch nicht. Nach der Dividendenzahlung im Mai könnte es günstigere Einstiegskurse geben.

e.on und RWE sind eventuell gerade günstig zu haben, da es langfristig nicht ohne sie geht. Vielleicht geht es nach weiteren Schreckensnachrichten oder einem Einbruch des DAX aber auch noch weiter nach unten.

Die Deutsche Bank muss sich auch gerade unangenehmen Fragen stellen, was sich im Kurs bemerkbar macht. Langfristig dürfte die Dt. Bank international jedoch Bestand haben.

Die Commerzbank ist z. Z. ein Zock schlechthin. Demnächst wird eine Kapitalerhöhung stattfinden. Mal schauen, wie weit es danach gen Süden geht. International dürfte es die Coba langfristig schwer haben. Evt. wird sie mit einem vergleichbaren europäischen Mitbewerber fusionieren bzw. übernommen werden. Allerdings kauft der CEO momentan fleißig Aktien von seinem Unternehmen. Vielleicht weiß er ja was, was ich nicht weiß. :-

 

Du siehst, sowohl ein langfristig orientierter Anleger als auch ein risikofreudiger Spekulant müssen Gedanken haben. Dazu bedarf es Allgemeinbildung und Erfahrung. Deshalb empfehle ich dir dringend, dich zunächst in die Materie einzuarbeiten, bevor du das Geld deiner Freundin verballerst!

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Karl Napf
Langfristig dürfte die Dt. Bank international jedoch Bestand haben.

Allerdings nicht notwendigerweise mit demselben Geschäftsmodell und demselben Spekulationshebel in der Bilanz.

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MegaHedger123
· bearbeitet von MegaHedger123

Also "sichere" Geldanlage und der Kauf von Aktien sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Grunsätzlich spricht nichts dagegen, wenn sich auch ein konservativer Anleger einige BlueChips ins Depot anlegt. Aber ca. 80% Aktienquote bei

 

- ggw. seeehr hohen Kursen

- praktisch keine Erfahrungen in Geldanlagen

- als Student ohne Einkommen

- dazu noch für die Freundin

halte ich für äußerst töricht! Um Geldanlagen sollte sich jeder selbst kümmern. Hat sie dich beauftragt, hier zu recherchieren und sie zu beraten? Das sollte sie besser selbst tun. Wenn ihr bei den jetzigen hohen Kursen kauft und es mal zu einer Korrektur bzw. Crash kommt, wird sie es dir entspr. danken. :wacko:

 

Ich würde euch empfehlen, sich in Ruhe in die Materie einzuarbeiten und ggf. nach und nach in Fonds/ETFs zu investieren, was bei kleinen Anlagebeträgen sinnvoller ist.

Wenn unbedingt die 19.000 € komplett investiert werden sollen, können es auch ruhig Einzelwerte sein. Ggw. sehe ich da aber nur wenige Qualitätstitel günstig zu haben.

 

Bei mittelerem Risiko könnte man evt. Deutsche Telekom kaufen. Die DTE zahlt hohe Dividenden, dafür dümpelt aber der Kurs seit Jahren rum. Nächste Woche entscheiden die MetroCPS-Aktionäre über die Fusion in den USA. Das könnte den Kurs beflügeln oder auch nicht. Nach der Dividendenzahlung im Mai könnte es günstigere Einstiegskurse geben.

e.on und RWE sind eventuell gerade günstig zu haben, da es langfristig nicht ohne sie geht. Vielleicht geht es nach weiteren Schreckensnachrichten oder einem Einbruch des DAX aber auch noch weiter nach unten.

Die Deutsche Bank muss sich auch gerade unangenehmen Fragen stellen, was sich im Kurs bemerkbar macht. Langfristig dürfte die Dt. Bank international jedoch Bestand haben.

Die Commerzbank ist z. Z. ein Zock schlechthin. Demnächst wird eine Kapitalerhöhung stattfinden. Mal schauen, wie weit es danach gen Süden geht. International dürfte es die Coba langfristig schwer haben. Evt. wird sie mit einem vergleichbaren europäischen Mitbewerber fusionieren bzw. übernommen werden. Allerdings kauft der CEO momentan fleißig Aktien von seinem Unternehmen. Vielleicht weiß er ja was, was ich nicht weiß. :-

 

Hohe Kurse sind Ansichtssache, verglichen mit den KGVs von Bonds...und auch in "teuren Märkten" gibt es teurere und billigere Blue-Chips...

Und vielleicht sind wir ja jetzt in eine Korrektur geraten, die in einigen Wochen zum Kauf einlädt. Wir überstürzen nichts.

 

Und nur falls das missverstanden wurde, mit "praktisch keine Erfahrungen" meine ich wirklich "keine praktischen Erfahrungen". Also mir fehlt wirklich die Erfahrung, nicht die Theorie rund um Finanzen. Aber natürlich ist Theorie nicht alles, und deshalb überlege ich ja schon reiflich und werde das auch weiter tun, bis wirklich Investments getätigt werden.

 

In meinem letzten Post schrieb ich ja von 50/50 Aufteilung in Aktien/Tagesgeld.

Und diese 12.000€ hätte sie auch keine Bauchschmerzen zu investieren, weil das mittelfristig wirklich nicht benötigt wird.

 

Meine jetzige Idee wäre zur Zeit vlt je 3.000 in FMC, BASF, BAT, Exxon.

Und da bin ich persönlich der Meinung, dass das Risiko hier schon stimmt, verglichen mit dem sicheren Verlust aufs Tagesgeld von ~1,5% p.a mal so auf 10 Jahre gesehen.

 

Und eine Dt. Telekom, denen die Dividende an der Substanz nagt, dazu schwache Wachstumsaussichten, ist mir nicht ganz geheuer.

RWE, E.ON bin ich mir des Kurspotentials bewusst, das wären aber eben Titel, nicht sicher genug, um sie weiterzuempfehlen.

 

Du siehst, sowohl ein langfristig orientierter Anleger als auch ein risikofreudiger Spekulant müssen Gedanken haben. Dazu bedarf es Allgemeinbildung und Erfahrung. Deshalb empfehle ich dir dringend, dich zunächst in die Materie einzuarbeiten, bevor du das Geld deiner Freundin verballerst!

Schlägst mir hier die Telekom vor, ohne Kritik an meinen vorgeschlagenen Positionen (außer der 80%igen Aktien-Gewichtung, die ich aber selber schon revidiert habe)? Hauptsache was anderes gesagt...oben sagst du noch, auch konservative Anleger können sich Blue-Chips ins Depot legen, empfiehlst mir dann aber die Dt.Telekom mit stetigem Umsatzrückgang, sinkendem Eigenkapital :blushing:

Warum kein Gegenvorschlag an Titeln, mit denen du gut schlafen könntest, statt nur von oben herab zu kritisieren?

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Mithrandir77

Also "sichere" Geldanlage und der Kauf von Aktien sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Grunsätzlich spricht nichts dagegen, wenn sich auch ein konservativer Anleger einige BlueChips ins Depot anlegt. Aber ca. 80% Aktienquote bei

 

- ggw. seeehr hohen Kursen

- praktisch keine Erfahrungen in Geldanlagen

- als Student ohne Einkommen

- dazu noch für die Freundin

halte ich für äußerst töricht! Um Geldanlagen sollte sich jeder selbst kümmern. Hat sie dich beauftragt, hier zu recherchieren und sie zu beraten? Das sollte sie besser selbst tun. Wenn ihr bei den jetzigen hohen Kursen kauft und es mal zu einer Korrektur bzw. Crash kommt, wird sie es dir entspr. danken. :wacko:

 

Ich würde euch empfehlen, sich in Ruhe in die Materie einzuarbeiten und ggf. nach und nach in Fonds/ETFs zu investieren, was bei kleinen Anlagebeträgen sinnvoller ist.

Wenn unbedingt die 19.000 € komplett investiert werden sollen, können es auch ruhig Einzelwerte sein. Ggw. sehe ich da aber nur wenige Qualitätstitel günstig zu haben.

 

Bei mittelerem Risiko könnte man evt. Deutsche Telekom kaufen. Die DTE zahlt hohe Dividenden, dafür dümpelt aber der Kurs seit Jahren rum. Nächste Woche entscheiden die MetroCPS-Aktionäre über die Fusion in den USA. Das könnte den Kurs beflügeln oder auch nicht. Nach der Dividendenzahlung im Mai könnte es günstigere Einstiegskurse geben.

e.on und RWE sind eventuell gerade günstig zu haben, da es langfristig nicht ohne sie geht. Vielleicht geht es nach weiteren Schreckensnachrichten oder einem Einbruch des DAX aber auch noch weiter nach unten.

Die Deutsche Bank muss sich auch gerade unangenehmen Fragen stellen, was sich im Kurs bemerkbar macht. Langfristig dürfte die Dt. Bank international jedoch Bestand haben.

Die Commerzbank ist z. Z. ein Zock schlechthin. Demnächst wird eine Kapitalerhöhung stattfinden. Mal schauen, wie weit es danach gen Süden geht. International dürfte es die Coba langfristig schwer haben. Evt. wird sie mit einem vergleichbaren europäischen Mitbewerber fusionieren bzw. übernommen werden. Allerdings kauft der CEO momentan fleißig Aktien von seinem Unternehmen. Vielleicht weiß er ja was, was ich nicht weiß. :-

 

Hohe Kurse sind Ansichtssache, verglichen mit den KGVs von Bonds...und auch in "teuren Märkten" gibt es teurere und billigere Blue-Chips...

Und vielleicht sind wir ja jetzt in eine Korrektur geraten, die in einigen Wochen zum Kauf einlädt. Wir überstürzen nichts.

 

Und nur falls das missverstanden wurde, mit "praktisch keine Erfahrungen" meine ich wirklich "keine praktischen Erfahrungen". Also mir fehlt wirklich die Erfahrung, nicht die Theorie rund um Finanzen. Aber natürlich ist Theorie nicht alles, und deshalb überlege ich ja schon reiflich und werde das auch weiter tun, bis wirklich Investments getätigt werden.

 

In meinem letzten Post schrieb ich ja von 50/50 Aufteilung in Aktien/Tagesgeld.

Und diese 12.000€ hätte sie auch keine Bauchschmerzen zu investieren, weil das mittelfristig wirklich nicht benötigt wird.

 

Meine jetzige Idee wäre zur Zeit vlt je 3.000 in FMC, BASF, BAT, Exxon.

Und da bin ich persönlich der Meinung, dass das Risiko hier schon stimmt, verglichen mit dem sicheren Verlust aufs Tagesgeld von ~1,5% p.a mal so auf 10 Jahre gesehen.

 

Und eine Dt. Telekom, denen die Dividende an der Substanz nagt, dazu schwache Wachstumsaussichten, ist mir nicht ganz geheuer.

RWE, E.ON bin ich mir des Kurspotentials bewusst, das wären aber eben Titel, nicht sicher genug, um sie weiterzuempfehlen.

 

Du siehst, sowohl ein langfristig orientierter Anleger als auch ein risikofreudiger Spekulant müssen Gedanken haben. Dazu bedarf es Allgemeinbildung und Erfahrung. Deshalb empfehle ich dir dringend, dich zunächst in die Materie einzuarbeiten, bevor du das Geld deiner Freundin verballerst!

Schlägst mir hier die Telekom vor, ohne Kritik an meinen vorgeschlagenen Positionen (außer der 80%igen Aktien-Gewichtung, die ich aber selber schon revidiert habe)? Hauptsache was anderes gesagt...oben sagst du noch, auch konservative Anleger können sich Blue-Chips ins Depot legen, empfiehlst mir dann aber die Dt.Telekom mit stetigem Umsatzrückgang, sinkendem Eigenkapital :blushing:

Warum kein Gegenvorschlag an Titeln, mit denen du gut schlafen könntest, statt nur von oben herab zu kritisieren?

 

nochmal punkto Steuern, wieso nicht Royal Dutch Shell B statt Exxon? dann hättest du erstmal keine Quellensteuer....Exxon kannst du ja später ja immer noch kaufen

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Kontron

Und warum fängst du nicht mal mit einen Musterdepot an?wenn dir die Praxis fehlt

 

da kannst du die ganze Kohle verballern tongue.gif ohne das was passiert mit deinen realen Geld

 

Und vielleicht haste Glück und der Markt rutscht 20% nach unten das kannste dann deiner Freundin zeigen was aus ihrer kohle geworden wäre.ohmy.gif

 

hast immer wieder deine auswahl gegenüber vom Anfang geändert,kann es sein du traust dich nicht?crying.gif

 

aller Anfang ist schwer und die perfekt Aktie findest eh niewhistling.gif

 

BASF würde ich zur zeit nicht nehmen,da kommen günstiger Kursew00t.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Falls mein Beitrag etwas "von oben herab" klang, bitte ich um Entschuldigung. Ich möchte dich und deine Freundin nur vor (voreiligen) Entscheidungen bewahren, die ihr möglicherweise später bereut.

 

Zu den genannten Werten habe ich dir eine Einschätzung gegeben, die in eine Entscheidung einfließen können.

Wenn die Kurse günstig sind (März 2009, Herbst 2011), wüsste ich eine Menge an Werten, die ich dir empfehlen könnte.

Ich finde die Kurse aber momentan zu hoch und halte mich deswegen zurück.

Vielleicht steigen sie noch eine Weile weiter. Vielleicht gibt es aber auch bald eine Korrektur. Dann ist es schön, Cash über zu haben.

 

Ist das KGV eine seriöse Kennzahl, um daraus Kaufentscheidungen zu treffen? Da spielen wohl noch mehr Faktoren eine Rolle.

Die Dividendenrendite im Vergleich zu Bonds- und Tages-/Festgeldrenditen ist auch so eine Sache. Wenn man sein Geld nicht gerade bei einer zyprischen Bank parkt oder in griechische Staatsanleihen anlegt, kriegt man zwar ggw. nur bescheidene Zinsen, aber bei Fälligkeit auf jeden Fall den Nennwert/Anlagebetrag zurück. Bei Aktien hingegen bringt die tollste Dividende nichts, wenn der Kurs sich gen Süden verabschiedet.

 

Ein Musterdepot ist für den Anfang nicht schlecht.

Als Literatur empfehle ich dir von Andrè Kostolany "Die Kunst über Geld nachzudenken" und/oder "Börsenpsychologie". Er erläutert die Markttechnik (Börsenzyklus) anhand des Eis des Kostolany`s und beschreibt die vier G`s nach General Moltke.

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KLEARCHOS
· bearbeitet von KLEARCHOS

Hohe Kurse sind Ansichtssache, verglichen mit den KGVs von Bonds...und auch in "teuren Märkten" gibt es teurere und billigere Blue-Chips...

Und vielleicht sind wir ja jetzt in eine Korrektur geraten, die in einigen Wochen zum Kauf einlädt. Wir überstürzen nichts.

 

Und nur falls das missverstanden wurde, mit "praktisch keine Erfahrungen" meine ich wirklich "keine praktischen Erfahrungen". Also mir fehlt wirklich die Erfahrung, nicht die Theorie rund um Finanzen. Aber natürlich ist Theorie nicht alles, und deshalb überlege ich ja schon reiflich und werde das auch weiter tun, bis wirklich Investments getätigt werden.

 

In meinem letzten Post schrieb ich ja von 50/50 Aufteilung in Aktien/Tagesgeld.

Und diese 12.000€ hätte sie auch keine Bauchschmerzen zu investieren, weil das mittelfristig wirklich nicht benötigt wird.

 

Meine jetzige Idee wäre zur Zeit vlt je 3.000 in FMC, BASF, BAT, Exxon.

Und da bin ich persönlich der Meinung, dass das Risiko hier schon stimmt, verglichen mit dem sicheren Verlust aufs Tagesgeld von ~1,5% p.a mal so auf 10 Jahre gesehen.

 

Und eine Dt. Telekom, denen die Dividende an der Substanz nagt, dazu schwache Wachstumsaussichten, ist mir nicht ganz geheuer.

RWE, E.ON bin ich mir des Kurspotentials bewusst, das wären aber eben Titel, nicht sicher genug, um sie weiterzuempfehlen.

 

 

Schlägst mir hier die Telekom vor, ohne Kritik an meinen vorgeschlagenen Positionen (außer der 80%igen Aktien-Gewichtung, die ich aber selber schon revidiert habe)? Hauptsache was anderes gesagt...oben sagst du noch, auch konservative Anleger können sich Blue-Chips ins Depot legen, empfiehlst mir dann aber die Dt.Telekom mit stetigem Umsatzrückgang, sinkendem Eigenkapital :blushing:

Warum kein Gegenvorschlag an Titeln, mit denen du gut schlafen könntest, statt nur von oben herab zu kritisieren?

 

nochmal punkto Steuern, wieso nicht Royal Dutch Shell B statt Exxon? dann hättest du erstmal keine Quellensteuer....Exxon kannst du ja später ja immer noch kaufen

 

-> Also ich habe ja für dieses Jahr und das nächste Jahr auch noch eine NV-Bescheinigung und trotzdem die A-Aktien gekauft, denn die B-Aktien sind im Schnitt 1 Euro teurer, was für die A-Aktien eine bessere Rendite ergibt, und werden in Deutschland(Xetra/Frankfurt z.B. und nicht auf Tradegate) kaum gehandelt. Die 15% Quellensteuer sind da keine Katastrophe in meinen Augen. Nur wenn man langfristig keine Steuern zahlt, könnten die B-Aktien eine Option sein.

 

@MegaHedger

Ansonsten gibt es Fonds, die sich auf dividendenstarke Titel fokussieren. Also direkt in Aktien investiere ich noch nicht solange, aber den DWS Top Dividende habe ich schon ewig und kaufe da regelmäßig zu. Ist aber auch der einzige Fonds, den ich (noch) habe.

Und das Depot eröffnet Deine Freundin aber schon selbst - oder? Und wie schon jemand schrieb, wenn jemand keine Lust hat, sich aktiv mit der Materie zu beschäftigen, dann sollte er nicht direkt in Einzelaktien investieren.

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