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Markozo

Neuling stellt sich vor

Empfohlene Beiträge

Markozo

Hallo alle zusammen,

 

ich werde in einigen Tagen anfangen Aktien zu kaufen und werde mich deshalb hier im Forum informieren und mit euch diskutieren. Ich bin erst 18 und habe noch nie im RL gehandelt. Meine Erfahrungen beschränken sich auf Börsen Spiele. Ich hatte bis vor kurzem mein Erspartes (~3300) im difa Grund Fond DE0009805515 der mir aber viel zu langweillig ist. Auf das Geld bin ich nicht wirklich angewiesen und bin mir des Risikos voll bewusst. Als Broker werde ich Ing-Diba oder Nordnet wählen. Welchen haltet ihr für besser? Da ich mein Geld erstmal etws konservativer anlegen möchte werde ich mich wohl auf DAX30 und EUROSTOXX50 beschränken. Ich werde wohl eher Mittelfristig investieren (3-6 Monate). Ist doch Mittelfristig, oder? Die Aktienpakete werden wohl so um die 1000 oder 1500 gross sein, dies scheint mir auch nicht zu klein da der Handel ja gar nicht so teuer ist! Bei Nordnet sind es ja nur 2,49 pro Handel im Xetra in den ersten 6 Monaten, oder überseh ich da was?

Die erste Aktie in die ich investieren werde ist wohl die TUI AG DE000TUAG000. Die Akie scheint mir ziemlich unterbewertet zu sein. Der KGV ist super und die Dividende auch. Vor der Vogelgrippe habe ich kein Angst B) . Gibt es gute Gründe die gegen die TUI sprechen? Wenn ihr Fragen habt nur her damit.

 

MfG Marko

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Sperber

Willkommen im besten deutschsprachigen Börsen-Forum :)

 

Mit Nordnet habe ich keine Erfahrungen, aber die ING DiBa ist eine gute Depotbank für Einsteiger mit geringen Gebühren für kleine Ordermengen. Ich würde da die ersten 2-3 Jahre auf jeden Fall erstmal bleiben.

 

Konservative Anlage hat nicht unbedingt etwas mit Beschränkung auf den deutschen bzw. europäischen Markt zu tun sondern eher mit einer guten Diversifikation und nur geringem Anteil an Hebelprodukten. Ich würde mich nicht ausschließlich auf den europäischen Markt festlegen, vorallem da es im Ausland noch wesentlich höheres Wachstumspotenzial gibt. Und ohne deren Unternehmenslandschaft kennen zu müssen, kann man auch über Basket- und Indexzertifikate relativ sicher dort partizipieren.

 

Kurzfristig, mittelfristig oder langfristig ... meiner Meinung nach gibt es drei Grundtypen von Anlegern: Trader die versuchen sehr kurzfristige, z.B. durch aktuelle Unternehmensmeldungen verursachte Kursreaktionen zu nutzen (Haltezeit von Positionen Stunden bzw. wenige Tage), solche die von dem Auf und Ab der Kurse innerhalb von charttechnischen Trendkanälen profitieren wollen (Haltezeit Wochen bzw. wenige Monate) und solche die an fundamentales Wachstum von Unternehmen glauben und eine Aktie so lange halten, wie sie der Meinung sind, dass sie die nächsten paar Jahre eine gute Rendite davon haben (Haltezeit wenn möglich immer mindestens ein Jahr wg. Spekulationsfrist). Auf einen von diesen drei Stühlen musst du dich setzen.

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bond

Wenn Du sehr risikofreudig bist, sind 1000-1500 pro Position bei 3300 Kapital genau richtig. Find ich persönlich zu hoch. Maximal 20%, besser 10% vom Gesamtkapital sollte ein Position einnehmen. Also nicht mehr als 660 Euro bzw. 330 Euro. Dann kommt noch Stop-Loss und einiges anderes hinzu.

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et3rn1ty
Also nicht mehr als 660 Euro bzw. 330 Euro

 

@ Bond

 

Dann hat er es aber schwer, wenn er damit noch einen Gewinn erzielen möchte. Schließlich zahlt er ja dann fast 3% an Ordergebühren von seinem eingesetztem Kapital.

 

Ich denke, dass er mit einer Streuung von 50/50 zu Anfang nichts verkehrt machen kann, wenn er diszipliniert genug ist und sich Stopp-Loss-Limits setzt. Auch dann ist m.E. der Kapitaleinsatz in einer Aktie noch relativ gering, aber für den Anfang kann er damit gut einen Überblick bekommen.

 

Grüße, et3r1nty.

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Markozo

Stop Loss will ich setzen. Geht das bei Nordnet und Ing Diba? Und was kostet mich der Spass?

 

Ich denke auch dass die Ordergebühren teuer werden könnten wenn ich zu kleine Packete kaufe. Wahrscheinlich werde ich 3 Teile daraus machen. Thx. MfG Marko

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Sperber

Bei der ING DiBa verursachen Stop Loss Orders keine zusätzlichen Kosten - allerdings müssen sie jeden Monatsanfang von Hand erneuert werden.

 

Ordergebühren (für ausgeführte Orders) sind bei der DiBa 0,025% des Ordervolumens, mindestend aber 9,90 EUR (für alles unter 3960 Euro). Courtagegebühren beim Handel an Präsenzbörsen sind darin noch nicht enthalten (meist nochmal so um die 0,007% des Ordervolumens).

 

Drei Positionen halte ich eigentlich auch für einen vernünftigen Kompromiss zwischen Diversifikation und Spesenunkosten. Mit der Zeit wirst du sicherlich noch weiteres Kapital von deinen Lohneinkünften ansparen und damit weitere Positionen kaufen können um die empfohlenen 5-10 zu haben.

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bond
Also nicht mehr als 660 Euro bzw. 330 Euro

 

@ Bond

 

Dann hat er es aber schwer, wenn er damit noch einen Gewinn erzielen möchte. Schließlich zahlt er ja dann fast 3% an Ordergebühren von seinem eingesetztem Kapital.

 

Ich denke, dass er mit einer Streuung von 50/50 zu Anfang nichts verkehrt machen kann, wenn er diszipliniert genug ist und sich Stopp-Loss-Limits setzt. Auch dann ist m.E. der Kapitaleinsatz in einer Aktie noch relativ gering, aber für den Anfang kann er damit gut einen Überblick bekommen.

 

Grüße, et3r1nty.

Ganz richtig. Du sprichst da ein altbekanntes Problem an: Unterkapitalisierung. Für Aktienhandel braucht man schon ein wenig Kapital. Alles andere wäre sinnlos. Eine andere Lösung kenne ich nicht.

 

Trotz allem würde ich die Ordergröße auf 660 Euro begrenzen (also 20% vom GK). Das ganze mit einem 10%-Stop-Loss versehen und wir haben ein Maximalrisiko von etwa 2% pro Position. Damit ist der Risk Of Ruin unwahrscheinlich(er). :rolleyes:

 

Ganz wichtig bei Unterkapitalisierung oder allgemein auch bei anderen gut ausgestatteten Leuten: Gebühren. Die haben schon so manches System ausgehebelt.

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et3rn1ty
Trotz allem würde ich die Ordergröße auf 660 Euro begrenzen (also 20% vom GK). Das ganze mit einem 10%-Stop-Loss versehen und wir haben ein Maximalrisiko von etwa 2% pro Position. Damit ist der Risk Of Ruin unwahrscheinlich(er).

 

Wo du Recht hast,... :D

 

So kann er sicher nichts verkehrt machen und nicht gleich mit nem Totalverlust dastehen.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Sperber

Dazu fällt mir ein bekanntes Zitat von Kostolany ein:

 

Wer kein Geld hat, muss spekulieren, Wer etwas Geld hat, kann spekulieren, und wer viel Geld hat, darf nicht spekulieren.

 

Womit er wahrscheinlich meinte "wer wenig hat, der hat auch nicht viel zu verlieren" - denn 3000 Euro wird Markozo bestimmt über Lohneinkünfte in relativ kurzer Zeit wieder verdient haben.

 

Die Entscheidung, wieviel ihm sein Geld denn "wert" ist, liegt aber natürlich bei ihm, da kann ihm wohl keiner Ratschläge geben.

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Markozo

Na ja, mit dem Lohn schauts bei mir schlecht aus! Gehe 12te Klasse Gymn. Daher wird es mit dem Lohn wohl noch etwas warten müssen :'( . Abi in 1,5 Jahren und danach Uni. Ich habe aber das Glück dass meine Eltern nicht die Ärmsten sind. Und soooo viel Geld ist es ja auch wieder nicht mit dem ich da Handeln will oder dann letztlich sogar verlieren könnte wenn ich nur in Blue Chips investiere.

Habe gerade die Papiere zur Eröffnung eines Depots bei Nordnet abgeschickt *freu*

Ich weiss es gibt ein extra Forum zur Tui AG, trotzdem was haltet ihr davon? Ist doch ein super KGV und eine nette Dividende, oder? http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundam...ID_OSI=12302743

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Markozo

Kann es sein dass das Unternehmen zu stark verschuldet ist?

Thx schon mal. Marko

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MaXiMiLiAn6969
Kann es sein dass das Unternehmen zu stark verschuldet ist?

Thx schon mal. Marko

Selbst sehe ich das so, was auch der Grund dafür ist, dass ich die Aktie nicht gekauft habe. Würde jedoch empfehlen, die Diskussion hier weiterzuführen. Ich bin selbst gespannt, was die anderen dazu meinen.

 

Empfehle Dir im Vorfeld eine genaue Strategie zu erarbeiten. Ich empfinde es als wichtig, sich schon vor dem Kauf einer Aktie bewusst zu machen, wann ein Verkauf erfolgen könnte. Ich persönlich habe aus Angst vor Verlusten zu früh verkauft.

 

Wünsche Dir viel Glück.

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