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Trommler

Aua! Kaum gestartet, schon geht's bergab ...

Empfohlene Beiträge

GoGi
· bearbeitet von GoGi

Klar, dann heißt es Geduld - gegebenenfalls auch Jahre ...

Aber nicht vergessen, dass nach weiteren 5 Jahren problemlos weitere 30% weg sein können. Wer denkt, dass die 30% Verlust deswegen kein Problem sind, weil er ja noch 20 Jahre warten wird, denkt meines Erachtens falsch.

 

Der Grund, warum die 30% Verlust kein Problem sind, ist vielmehr, dass man vor 5 Jahren die (hoffentlich) richtige Entscheidung getroffen hat diese Menge Geld so anzulegen, dass zwar in 5 Jahren 30% weg sein können, aber die Wahrscheinlichkeit z.B. größer war, dass 80% dazu kommen. Diese richtige Entscheidung wird nicht dadurch falsch, dass man Pech hatte und bei den 30% Verlust gelandet ist, da dies völlig außerhalb des eigenen Einflussbereichs liegt.

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pianopaule

Klar, dann heißt es Geduld - gegebenenfalls auch Jahre ...

Aber nicht vergessen, dass nach weiteren 5 Jahren problemlos weitere 30% weg sein können. Wer denkt, dass die 30% Verlust deswegen kein Problem sind, weil er ja noch 20 Jahre warten wird, denkt meines Erachtens falsch.

 

Das kann ich nur voll unterschreiben. Und noch eine Bemerkung zu extrem langfristigen Anlagen: Ich wünsche hier im Forum allen die einen Horizont von 30/40 Jahren haben aus ganzem Herzen viel Glück und Erfolg. Jedoch - mir fehlt der Glaube dass in einem solch grossen Zeitraum alles seinen üblichen Weg geht. Wir werden alle mit unseren Anlagen wesentlich aktiver umgehen müssen in Zukunft. Das ist meine Vermutung.

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Dandy

Viel schlimmer als die letzten vierzehn Jahre kann es ja kaum werden. Die Weltwirtschaft hat meiner Meinung nach enormes Wachstumspotenzial nachdem auch ehemals armen Ländern der Aufstieg nicht mehr verwehrt bleibt. Ich bin da optimistisch, auch wenn vielleicht die Auf- und Abschwünge zunehmen werden.

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Joseph Conrad

@Dandy :

Du bist jung und voller Hoffnung und das ist auch gut so ;) . Viel schlimmer geht immer in dieser Welt. Das soll nicht heißen die Welt schwarz zu malen, aber bitte realistisch bleiben. Das gilt für Anlagehorizonte, Aktienanteil am Depot etc.

 

LG Joseph

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

@Joseph Conrad

Lustig, von meiner näheren Umgebung werde ich meist eher als Pessimist bezeichnet. Ich selbst würde mich hingegen eher als Realist bezeichnen ;)

 

Wie auch immer, klar kann alles in die Hose gehen und wir erleben ein globales Japan. Allerdings stehe ich auf dem Standpunkt, dass, wenn das passiert, man sowieso dran ist, ob man nun Aktien hat oder nicht. Immobilien werden an Wert verlieren, Bargeld wird entwertet, Anleihen werden ausfallen und Rohstoffe dürften, mangels steigender Nachfrage, auch nur seitwärts tendieren. Was soll ich mir also darüber Gedanken machen. Wer denkt er würde als letzter Lachender auf der einsamen Insel überleben während um ihn herum gerade die Welt zusammenbricht den kann ich nur belächeln. Somit kann ich auch gleich auf die andere Variante setzen, nämlich dass es ungefähr so wie die letzten hundert Jahre weitergeht. Dann profitiere ich wenigstens davon wenn es so kommt und stehe nicht neidisch an der Seite.

 

Damit will ich jetzt natürlich nicht sagen, dass man gleich blauäugig 100% in Aktien, am Besten noch gehebelt, gehen soll. Mit einer Aktienquote von 50% habe ich mental aber wenig Probleme (inzwischen, war anfangs anders).

 

 

Ich denke auch einfach dass Viele noch gebrannte Kinder der letzen 14 Jahre sind, selbst diejenigen die noch zu besseren Zeiten Aktien gehalten hatten, also in den 90igern oder gar 80igern. Es gab in den letzten hundert Jahren mehrere Seitwärtsphasen ähnlich wie die heutige. Ich kann noch nichts ungewöhnliches erkennen und ich sehe ausreichend Wachstumspotenzial in der Welt um auch diese Phase wieder zu überwinden.

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Berd001

Viel schlimmer als die letzten vierzehn Jahre kann es ja kaum werden. Die Weltwirtschaft hat meiner Meinung nach enormes Wachstumspotenzial nachdem auch ehemals armen Ländern der Aufstieg nicht mehr verwehrt bleibt. Ich bin da optimistisch, auch wenn vielleicht die Auf- und Abschwünge zunehmen werden.

 

 

Es kann immer schlimmer kommen, viel schlimmer sogar. Und dafür gibt es viele Gründe und der Blick in die Geschichte bietet dafür auch viele Beispiele, ganz egal ob es sich um größere Kriege, Seuchen, Hyperinflationen oder sonst etwas unangenehmes handelt.

Die Schuldenkrise in den Industrieländern beispielsweise ist nicht vorbei. Die Verschuldung der Länder nimmt immer weiter zu.

Europa ruiniert sich gerade selber mit einem abstrusen Ökokurs, der nicht nur unsere Wirtschaft sondern damit auch unsere Zukunft ruiniert.

Die bipolare Welt ist einer zunehmend unübersichtlich werdenden multipolaren gewichen.

Usw.

Deswegen bin ich auch nicht wirklich optimistisch. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Überalterung, verfallende Infrastruktur, negatives Bevölkerungswachstum, steigende Gesundheitskosten, verlangsamendes Wachstum, Verknappung der Ressourcen, zunehmende Umweltverschmutzung, immer weiter klaffende Schere zwischen arm und reich. Es würden mir noch viele weitere Gründe einfallen, welche mich bzgl. der Zukunft nicht immer sonderlich optimistisch stimmen. Gerade auch für Aktien wird die Zukunft schwierig bleiben, zumindest aktuell sehe ich keinen wirtschaftlichen Megahype wie das Internet, welches die letzten 10-20 Jahre das Wirtschaftswachstum nochmals mächtig befeuert hat. Vielen Industrieländer steuern auf finanziell schwierige Zeiten zu, die Finanzierung dürfte noch schwieriger werden, wenn die Babyboomer mal in Rente gehen und noch stärker auf die Sozialsysteme drücken werden.

 

Und an einen großen Aufschwung der Schwellenländer glaube ich nicht, einfach weil das absolut nicht machbar ist. Unser Planet hat Restriktionen, ein Lebensstandard für alle Menschen wie in Europa, Japan und Nordamerika ist doch total unrealistisch. Wie soll das gehen? Für die USA würde ich aktuell fast noch die Aussichten am positivsten sehen, wenn mal jetzt nur die Industrieländer heranziehe, aus den folgenden Gründen: recht gute demographische Strukturen und auch zukünftig ausreichend militärische Power, um die Interessen durchzusetzen.

 

Aber ich weiß es auch nicht, was kommen wird.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Europa ruiniert sich gerade selber mit einem abstrusen Ökokurs, der nicht nur unsere Wirtschaft sondern damit auch unsere Zukunft ruiniert.

Überalterung, verfallende Infrastruktur, negatives Bevölkerungswachstum, steigende Gesundheitskosten, verlangsamendes Wachstum, Verknappung der Ressourcen, zunehmende Umweltverschmutzung, immer weiter klaffende Schere zwischen arm und reich.

Schon interessant wie in aufeinanderfolgenden Beiträgen zwei völlig entgegengesetzte Argumente für die gleiche These ("es kann noch schlimmer kommen") herhalten müssen.

 

Ich bin da übrigens eher CorvusCorax Meinung. Man muss sich nur mal in Süd- oder Osteuropa umgucken, dann merkt man schnell, dass Europa sicher nicht am übertriebenen Umweltschutz zu Grunde gehen wird.

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