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Chartwaves

Euroboden GmbH

Empfohlene Beiträge

Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Stammdaten

Zeichnungsfrist: ab dem 26. Juni 2013 über die Firmenhomepage, ab dem ab 01. Juli 2013 über die Börse

Börse: Freiverkehr am Mittelstandsmarkt der Börse Düsseldorf

Fälligkeit: 16. Juli 2018

Ausgabedatum: 16. Juli 2013

Nominalzinssatz: 7,375 % p.a.

Stückelung: 1.000 Euro

Anleihevolumen: bis zu 15 Millionen Euro

Zinszahlung: jährlich

Zinstermin: 16.07.

Nachrangig: unmittelbare, unbedingte, nicht nachrangige Verbindlichkeiten

Währung: Euro

Rating: BB (Creditreform Rating AG)

ISIN: DE000A1RE8B0

WKN: A1RE8B

 

Verkaufsprospekt

Wertpapierprospekt auf der Homepage der Firma

 

Links

Homepage der Firma

Infos zur Anleihe auf der Homepage der Firma

Rating Summary als PDF-Datei

 

Kurzinfo zur Firma

Die Euroboden Gruppe ist ein Entwickler von anspruchsvollen Wohnimmobilien im deutschsprachigen Raum. Die Aktivitäten umfassen die gesamte Wertschöpfungskette, von der Standortevaluation über Projektierung bis hin zu Realisierung und Vermarktung. Euroboden wurde 1999 in München von Stefan Höglmaier gegründet.

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Investor93
· bearbeitet von Investor93

Ich finde bei einem Immobilienunternehmen sollte bei einem bereinigten Eigenkapital von nur 2,24 Mio.€ (Stand 31.3.13; siehe Ratingbericht) ein potentieller Anleihgläubiger schon ein paar Sicherheiten bekommen. Aber die Sicherheiten liegen wahrscheinlich bei den Banken für deren Finanzierungen.

 

Unter diesen Voraussetzungen habe ich keine Lust!

 

Investor93

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Flapomat

Eine Antwort von Alleingesellschafter Stefan Höglmaier im Focus Money Interview klingt für mich wie ein Seitenhieb auf Cloud No. 7:

 

Frage: Wie zufrieden sind Sie mit der Rating-Note BB?

Antwort: Unser Geschäftsmodell basiert auf einer breiten Risikostreuung auf hochwertige Wohnimmobilien. Wir haben weder ein Klumpenrisiko aufgrund nur eines Projekts, noch innerhalb der Projekte Hotel- und Gewerberisiken. Unser Geschäftsmodell ist bereits ohne Anleihe durchfinanziert. Im Vergleich zu anderen Ratings bei scheinbar gesicherten Immobilienanleihen, die komplett diese Risiken bergen, würden wir uns mehr Immobilienexpertise bei Rating-Agenturen wünschen.

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Flapomat
· bearbeitet von Flapomat

Für Mittelstandsanleihen wird es schwieriger Geld einzusammeln:

Innerhalb der Zeichnungsfrist konnte das Unternehmen nur 3,1 Mio. von den ursprünglich avisierten 15 Mio. EUR platzieren.

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checker-finance

Ich finde bei einem Immobilienunternehmen sollte bei einem bereinigten Eigenkapital von nur 2,24 Mio.€ (Stand 31.3.13; siehe Ratingbericht) ein potentieller Anleihgläubiger schon ein paar Sicherheiten bekommen. Aber die Sicherheiten liegen wahrscheinlich bei den Banken für deren Finanzierungen.

 

Unter diesen Voraussetzungen habe ich keine Lust!

 

Investor93

 

Das Geschäftsmodell als solches ist nicht uninteressant. Aber die aktien in diesem Bereich wie z. B. Incity und Isaria Wohnbau schaffen es seit Jahren trotz Rekordpreisen für Wohnimmobilien in den deutschen Großstädten Verluste zu erwirtschaften.

 

Eine nachrangige Anleihe von einem Projektierer ist m. E. wenig vertrauenserweckend. Da hat der Gesellschafter alle Möglichkeiten Kapital abzuziehen und die Gläubiger am Ende in die Röhre gucken zu lassen. Da fiände ich trotz allem die Isaria als Aktie noch interessanter.

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Prospektständer

Letzter mehr (oder eher weniger erfolgreicher) :- Projektierer war ja die WGF AG mit Vorstandsvorsitzendem Sergio, gibts im BB und WPF einen ausführlichen Thread zu, aber wir wollen den Teufel nicht gleich an die Wand malen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Euroboden kommt am Montag mit einer neuen Anleihe auf den Markt. ... Es ist die dritte Anleihe ... wieder mit einer ... Laufzeit von fünf Jahren und diesmal einem Zinskupon von 5,5 Prozent. Das ist wieder etwas weniger als die Vorgängeranleihen, die mit Kupons von 7,375 Prozent (2013) und 6 Prozent (2017) aufgelegt wurden ... Mitte August hatte Euroboden ein Volumen von 30 Millionen Euro angekündigt, mit einer Möglichkeit, um weitere zehn Millionen Euro aufzustocken. Diese Option zog das Unternehmen nun schon Anfang des Monats. ... Die von der Holding aufgenommen Anleihemittel werden auf Projektebene zu Eigenkapital und das sei für die Banken ausschlaggebend. ... das Unternehmen [will] einen Zinsaufschlag von 0,5 Prozentpunkten zahlen, wenn es gegen freiwillige Transparenzkriterien verstößt.

...

Euroboden setzt darauf, Grundstücke zu erwerben, auf denen „Baurecht geschaffen werden kann“, etwa in zweiter Reihe. Durch diese Baurechtschaffung entstehen erhebliche stille Reserven ... Im zweiten Schritt geht es darum, die Projekte als Bauträger auch umzusetzen. ... Dass der Umsatz [im Geschäftsjahr 2019/2020] deutlich geringer ausfallen und der Betriebsgewinn gegenüber ...  2018/2019 merklich zurückgehen soll, erklärt Moll vornehmlich mit dem volatilen Projektgeschäft. ...  die Rating-Agentur Scope [bestätigte] ihre Einschätzung der Kreditwürdigkeit mit „B+“. ... die Anleihe [wird] mit „BB“ ... bewertet.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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ceekay74

EUROBODEN erwirbt zwei innerstädtische Grundstücke in München

Zitat

 

In der Münchner Maxvorstadt hat die Euroboden GmbH ein ca. 600 qm großes Grundstück erworben. Das Grundstück ist aktuell mit einem Wohn- und Geschäftshaus bebaut und bietet neben exzellenter Anbindung an die städtische Infrastruktur ein hohes Nachverdichtungspotenzial.

 

Östlich der Isar konnte das Unternehmen ein Grundstück mit etwa 1200 qm erwerben, auf dem 60 bis 70 neue Wohnungen mit bester Anbindung an die Innenstadt und den Ostbahnhof entstehen können. Für beide Grundstücke erfolgte bereits die Kaufpreiszahlung, die Bankenfinanzierungen wurden abgeschlossen. Die Kaufpreise inkl. der Kaufpreisnebenkosten liegen jeweils im niedrigen zweistelligen Millionenbereich.

 

Martin Moll, Geschäftsführer der Euroboden GmbH: "Es freut uns sehr, dass es gelungen ist, mitten in München zwei Grundstücke mit hochattraktivem Entwicklungspotenzial zu erwerben, und damit unsere Pipeline weiter auszubauen. Der Name Euroboden steht seit mehr als 20 Jahren für die nachhaltig erfolgreiche Entwicklung architektonisch anspruchsvoller Immobilien. Neben München und Umland engagieren wir uns nun auch verstärkt in Berlin und Frankfurt am Main.

 

 

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Schildkröte
Zitat

Der Münchner Immobilienentwickler Euroboden hat das Baurecht für eines seiner größten Wohnbauprojekte erhalten. ... Mit einem Verkaufsvolumen von rund 100 Mio. Euro ist es momentan eines der größten Projekt in unserem Portfolio.

Quelle: Anleihen-Finder 

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Schildkröte
Zitat

75 Millionen Euro will Euroboden diesmal einsammeln, womit das plazierte Volumen gegenüber 2019 deutlich gewachsen ist. Damals waren es nur 40 Millionen Euro. Veranschlagt man indes einen vollständigen Umtausch den Alt-Anleihe, so bleiben 50 Millionen an neuem Geld. ... Für das Ende September zu Ende gegangene Geschäftsjahr kalkuliert man gegenüber dem Vorjahr mit einem Umsatz von 67,5 Millionen Euro - rund ein Viertel weniger als im Vorjahr. Und auch das Ergebnis wird von 36 auf 20 Millionen Euro wohl deutlich geschrumpft sein. Im Vorjahr kam dem Unternehmen ein Grundstücksverkauf in München nach erfolgter Baurechtsschaffung zugute ... Die Rating-Agentur Scope hat ihre Einschätzung der Kreditwürdigkeit des Unternehmens mit „B+“ zuletzt bestätigt. Dies ist zwar eine eher schwache Note, doch zum einen ist dies eine Stufe besser als noch vor etwa einem Jahr. Zudem wird die Anleihe mit „BB“ besser bewertet. Scope geht im Ernstfall  von einer Einbringlichkeit von rund 70 Prozent aus.

Quelle: FAZ

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Walter White

- Rund 14,6 Mio. EUR der Euroboden IV-Anleihe schon vorab gezeichnet

- Mehr als 12,9 Mio. EUR aus der Euroboden II haben in die Euroboden IV getauscht

- Mehr als 1,7 Mio. EUR wurden von den Euroboden II-Anlegern zusätzlich geordert

 

Quelle

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Die Euroboden GmBH emmitiert eine Anleihe

Laufzeit: 5 Jahre

Kupon 5,5%

WKN: A289EM ISIN: DE000A289EM6

 

Ich kann die Anleihe bei meinem Broker flatex.at zeichen.

Bitte um eure Einschätzung zum Unternehmen, gibt's ein aktuelles Rating?

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Das wäre dann "Euroboden V" also 5, oder?

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asche

Nein, das ist immer noch die IV

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Lackab

Die Entwicklung bei Euroboden ist ja nicht berauschend und entspricht dem Trend in der Bauwirtschaft. Nach einer gewissen Stabilisierung rutschen die Kurse aktuell wieder weiter ab. Besondere Problematik bei Euroboden ist allerdings, dass sie weitgehend Projektentwickler und/oder Bauträger sind und daher von positiven Effekten bei Vermietung nicht profitieren. Die Ertragslage ist negativ, wenn auch nur leicht. Die Erfolgsaussichten sind nicht besser. Das Management betont jedoch, dass die Rückzahlung der beiden Anleihen in 2024 und 2025.

unklar ist jedoch, ob dies über rückläufige Projekte und damit Finanzbedarf funktionieren soll oder über die Auflage einer neuen Anleihe. Die Auflage einer neuen Anleihe scheint in der wirtschaftlichen Lage doch eher unwahrscheinlich.

Habt Ihr da weitere Informationen?

 

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Ramstein

Du bist zugleich auf dem falschen und dem ganz falschen Dampfer.

 

Im WpF gibt es bereits einen Euroboden Faden.

 

Über Anleihen wesentlich mehr und vernünftiger moderierte Beiträge im anleihenboard, auch über Euroboden.

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gravity
· bearbeitet von gravity

Corporate | 24 Juli 2023 08:15

Zitat

Euroboden plant aufgrund der anhaltenden Immobilienkrise die Verlängerung und Zinsreduzierung der Unternehmensanleihen; deutlicher Verlust im 1. Halbjahr 2022/2023 aufgrund erheblicher Wertberichtigungen

  • Deutlich negative Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung aufgrund weiter steigender Zinsen, drastischem Nachfrageeinbruch, stark erhöhten Baukosten sowie strengeren Eigenmittel-Anforderungen bei Bankfinanzierungen
  • Erhebliche Wertberichtigungen auf Euroboden-Projekte im laufenden Geschäftsjahr erforderlich; Jahresprognose ausgesetzt
  • Verlängerung der Laufzeit der Euroboden-Anleihen 2019/2024 und 2020/2025 um jeweils drei Jahre (mit Verlängerungsoption um maximal zwei Jahre) sowie Zinsreduzierungen auf 2,5 % p.a. und qualifizierter Rangrücktritt für beide Anleihen geplant
  • Einladung zu Anleihegläubigerversammlungen am 22. und 23. August in München im Bundesanzeiger und auf der Unternehmenswebsite veröffentlicht
  • Investoren-Webcast am 25. Juli 2023

Der Münchener Immobilienentwickler Euroboden hat mit Zustimmung der Gesellschafterversammlung beschlossen, den Anleihegläubigern der Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2019/2024 (ISIN: DE000A2YNQ5) und der Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2020/2025 (ISIN: DE000A289EM6) ein Konzept zur Änderung der Anleihebedingungen vorzulegen, das dem Unternehmen die notwendige Anpassung seiner Finanzierungsstruktur aufgrund der Immobilienkrise ermöglicht. Das Restrukturierungskonzept für die Euroboden-Anleihen enthält im Wesentlichen folgende Eckpunkte:

  • Verlängerung der Fälligkeit der Hauptforderungen der Euroboden-Anleihen um jeweils drei Jahre, verbunden mit einer einseitigen Verlängerungsoption der Euroboden GmbH um weitere bis zu zwei Jahre;
  • Reduzierung der ab dem jeweils nächsten Zinstermin laufenden Zinsen auf einen Sanierungszinssatz von 2,5 % p.a. und Zinsfälligkeit jeweils am Laufzeitende der jeweiligen Euroboden-Anleihe; die für beide Anleihen anstehenden Zinszahlungen zum 1. Oktober 2023 (A2YNXQ) und 18. November 2023 (A289EM) bleiben von den geplanten Maßnahmen unberührt;
  • qualifizierter Rangrücktritt für alle Forderungen der Anleihegläubiger, um das Insolvenzrisiko abzumildern und
  • Änderungen von Kündigungsrechten im Zusammenhang mit der Sanierung.

„Unser Marktumfeld hat sich drastisch verändert und für uns als Projektentwickler haben sich wesentliche Parameter verschlechtert. Die Bauzinsen sind infolge der Inflation massiv gestiegen, was zu einem Nachfrageeinbruch bei unseren Projekten sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Käufern führt und unsere eigenen Finanzierungskosten deutlich erhöht. Hinzu kommen die deutlich gestiegenen Baukosten, die die Finanzierung der Projekte erschwert und die Margen verringert. Deshalb bleibt uns derzeit keine andere Wahl, als die Gesellschaft zu restrukturieren und als einen Baustein die beiden Anleihen mit einem reduzierten Zinssatz zu verlängern. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, auch künftig die Solvenz des Unternehmens und den unternehmerischen Handlungsspielraum zu erhalten und die Anleihegläubiger bestmöglich zu befriedigen,“ sagt Martin Moll, Geschäftsführer von Euroboden.

 

Vor dem Hintergrund der deutlich verschlechterten Rahmenbedingungen hat die Geschäftsführung ihre Strategie angepasst und wird in Zukunft keine weiteren Projekte selbst baulich umzusetzen mit Ausnahme der sich bereits im Bau befindlichen Projekte Hammerschmidt (München-Dornach), Berg am Starnberger See und Lion-Feuchtwanger-Straße in Berlin. Die erworbenen Grundstücke sollen über den Zeitraum von zwei bis vier Jahren veräußert werden. Es ist geplant, darüber hinaus keine weiteren Grundstücke zu erwerben. Des Weiteren hat die Geschäftsführung ein Sanierungskonzept entwickelt. So wurden bereits die Niederlassung in Frankfurt geschlossen und Personalanpassungen eingeleitet. Darüber hinaus wird ein Stillhalteabkommen mit den finanzierenden Banken angestrebt.

 

Deutlich negative Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2022/2023

 

Die Euroboden-Gruppe weist im vorläufigen Konzernzwischenabschluss für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 ein deutlich negatives Konzernergebnis aus. Bei einer Gesamtleistung von EUR 13,9 Mio. lag der Periodenfehlbetrag bei EUR 22,5 Mio. Das Ergebnis des Berichtszeitraums wurde dabei maßgeblich durch Wertberichtigungen auf bestehende Projekte von insgesamt EUR 21,6 Mio. belastet. Das Eigenkapital des Konzerns hat sich infolge des Periodenfehlbetrages zum 31. März 2023 auf EUR 43,4 Mio. (Vorjahr EUR 65,9 Mio.) reduziert. Bei einer weitgehend konstanten Bilanzsumme verringerte sich hierdurch die Eigenkapitalquote deutlich auf 10,9 % (Vorjahr 16,4 %). Aufgrund der aktuellen Marktentwicklungen und der im 2. Quartal 2023 beschlossenen Strategieänderung werden im Jahresabschluss zum 30. September 2023 weitere Wertberichtigungen auf die Buchwerte der Projekte erforderlich, infolgedessen es zu einer vollständigen Aufzehrung des Konzern-Eigenkapitals kommen kann.

 

Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsführung der Euroboden GmbH entschieden, den in ihrem Geschäftsbericht dargestellten Ausblick für das Geschäftsjahr 2022/2023 auszusetzen.

 

Anleihegläubigerversammlungen am 22. und 23. August 2023 in München

 

Die Gesellschaft möchte ihre Anleihegläubiger über die Hintergründe und die erforderliche Anpassung der Anleihebedingungen der beiden Anleihen informieren und lädt aus diesem Grund und zum Zwecke der Beschlussfassung zu jeweils einer Anleihegläubigerversammlung am 22. August 2023 für die Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2019/2024 (ISIN: DE000A2YNQ5) und am 23. August 2023 für die Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2020/2025 (ISIN: DE000A289EM6) in München ein. Die Einladungen für die jeweilige Anleihe mit der Tagesordnung und den Hintergründen zur vorgeschlagenen Beschlussfassung werden heute im Bundesanzeiger veröffentlicht und sind auf der Internetseite der Euroboden GmbH mit den erforderlichen Formularen für die Teilnahme unter https://www.euroboden.de/anleihen abrufbar.

 

Einladung zum Investoren-Webcast

 

Um die aktuelle Situation und die Beschlussvorschläge näher zu erläutern, lädt die Geschäftsführung alle Anleihegläubiger ein, an einem Investoren-Webcast am morgigen Dienstag, 25. Juli 2023, teilzunehmen.

 

Eckdaten des Audio-Webcast

 

Dienstag, 25. Juli 2023

 

Beginn: 15:00 Uhr

 

Dauer: 60 Minuten

 

Teilnehmer-Link: https://webcast.meetyoo.de/reg/BSRE1TbyN1mD

 

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gravity
· bearbeitet von gravity

Euroboden GmbH stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

Zitat
  • Verhandlungen über geplante Verkäufe unerwartet gescheitert oder mit deutlich verschlechterten Erfolgsaussichten
  • Finanz- und Liquiditätsplanung erheblich negativ beeinflusst
  • Anleihegläubigerversammlungen werden abgesagt

Die Geschäftsführung des Münchener Immobilienentwicklers Euroboden hat heute beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Grund ist die weitere Verschlechterung der kurz- bis mittelfristigen Finanz- und Liquiditätsplanung, insbesondere durch das unerwartete Scheitern bzw. die geringeren Erfolgsaussichten von Verkaufsbemühungen für verschiedene Grundstücke. Dies hat zur Folge, dass bisher erwartete Erlöse auf Ebene der Projektgesellschaften wegfallen oder deutlich später und geringer als geplant ausfallen. Konkret haben sich nach Veröffentlichung der Einladungen zu den Anleihegläubigerversammlungen ursprünglich eingeplante Mittelzuflüsse in zweistelliger Millionenhöhe als nicht bzw. im geplanten Zeithorizont als nicht mehr realisierbar herausgestellt.

 

Hinzu kommen die weiterhin negativen Marktaussichten für Projektentwickler durch erheblich gestiegene Baukosten, die anhaltend hohen Zinsen, den Nachfrageeinbruch auf Käuferseite sowie die starke Zurückhaltung der Finanzierer bei der Vergabe oder Prolongation von Krediten.

 

Auswirkungen auf die Tochtergesellschaften der Euroboden GmbH

 

Die jeweiligen Auswirkungen für die Tochtergesellschaften der Euroboden GmbH werden gesondert geprüft.

 

Anleihegläubigerversammlungen werden abgesagt

 

Die für den 22. und 23. August 2023 angesetzten Anleihegläubigerversammlungen für die Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2019/2024 (ISIN: DE000A2YNXQ5) und die Inhaber-Teilschuldverschreibungen 2020/2025 (ISIN: DE000A289EM6) in München werden abgesagt.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

... und hier die Kursentwicklung der Anleihe Euroboden GmbH Inh.-Schv. v.2020(2023/2025), WKN: A289EM, ISIN: DE000A289EM6 seit Anfang 2022:

 

image.png.1db5cd7f30d2ec1f856e48f0f5b65457.png

Quelle: Comdirect

 

Laut Chart sind größere Schwierigkeiten seit September 2022 bekannt. Seit 21.7.2023 wurde offenbar die Insolvenz erwartet.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Naja, zumindest konnten bis zu Letzt die GF-Gehälter für die tolle Performance gezahlt werden, durchaus angemessen inkl. Tantieme bei rd. 600k pro Nase. Dividendenzahlungen an die Eigentümer konstant nach oben gezogen, trotz angespannter Liquiditätslage (alleine 10m EUR in 2021/2022). Sorry an alle die hier Geld versenkt haben, die Eigentümer lachen sich ins Fäustchen. Darüber hinaus auch noch seitens der GmbH für private Zwecke seitens der GF gebürgt. Red Flags gab es genug. Ich finde die Lessons learned immer sehr aufschlussreich - Die Ausschüttungssperre wurde jedenfalls sehr großzügig im Vergleich zu den 2013 Bonds aufgeweicht. 

 

Aber immerhin, die Herberge eines der GF steht zum Verkauf:

https://www.riedel-immobilien.de/lp/bunker/

 

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morini
· bearbeitet von morini

Wie an den nur wenigen Beiträgen zu erkennen ist, scheinen die Euroboden-Anleihen im WPF kaum jemanden zu interessieren, sodass hoffentlich bei WPFlern kein größerer finanzieller Schaden entstanden ist.

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