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helmes63

GOLD-AKTIEN-PENDEL

Empfohlene Beiträge

helmes63

Guten Tag,

 

 

... aktuell hat sich der GOLDPREIS auf einem extrem niedrigen Niveau eingependelt. Für mich ist hierzu wissenswert, ob es hier einen realen Pendel-Mechanismus gibt. Normalerweise bekommt GOLD nur in Krisenzeiten oder Furcht vor einer Inflation die notwendige Schubkraft. Somit ist GOLD zum Aktienmarkt irgendwie ein Gegenspieler : ergo kann es niemals in beiden Anlagebereichen gleichzeitig einen Hype geben. Ist dies soweit korrekt wiedergegeben ?!

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lorddoc

Ist dies soweit korrekt wiedergegeben ?!

 

Nein.

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helmes63

Ich bitte das mal zu begründen. Mit der Antwort allein kann ich nichts anfangen ! - Welche Faktoren spielen denn noch eine Rolle ???

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Kaffeetasse

Behauptung deinerseits:

Somit ist GOLD zum Aktienmarkt irgendwie ein Gegenspieler : ergo kann es niemals in beiden Anlagebereichen gleichzeitig einen Hype geben.

 

Damit lässt sich deine Frage mit einem simplen Gegenbeispiel sofort mit "Nein." beantworten. ;)

Siehe z.B. hier, wobei die schwarze Kurve den DAX darstellt und die blaue Xetra-Gold:

 

post-6610-0-06091100-1376128209_thumb.png

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cktest

Sowohl Gold als auch Aktien sollten in einer inflationären Phase an Wert gewinnen. Inflation heißt schließlich, dass man für den gleichen Wert mehr zahlen muss, also z.B. für den gleichen Wert einer Firma einen höheren Preis.

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Maciej

Der Begriff "Hype" ist etwas unscharf. Langfristig gesehen gibt es aber tatsächlich solch eine Pendelbewegung, siehe bspw. das Verhältnis Dow Jones/Gold. Danach sieht es so aus, als wäre der "Gold-Hype" gerade vorbei und die Aktien wieder auf dem Vormarsch.

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helmes63

Um diese Frage ernsthaft beantworten zu können bedarf es eines Rückblicks in die letzten großen Inflationsphase und die war meines Wissens sehr wohl kontraproduktiv für Aktien-Anleger.

Ein Anlagehype um den Realwert zu erhalten stellt meines Wissens keine typische Gesetzmäßigkeit der Aktienmärkte.

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cktest
· bearbeitet von cktest

Um diese Frage ernsthaft beantworten zu können bedarf es eines Rückblicks in die letzten großen Inflationsphase und die war meines Wissens sehr wohl kontraproduktiv für Aktien-Anleger.

 

Für die deutsche Hyperinflationsphase zwischen 1918 und 1923 gibt es sehr unterschiedliche Angaben. Der Wikipedia-Artikel über den Aktienindex des Statistischen Reichsamtes sagt:

 

"In Goldmark erzielte der Aktienindex des Statistischen Reichsamtes im Mai 1918 mit 112,61 Punkten im Monatsdurchschnitt einen Höchststand. Bis Oktober 1922 fiel das Börsenbarometer auf einen Tiefststand von 2,72 Punkten. Der Kurseinbruch lag im gesamten Zeitabschnitt bei 97,6 Prozent. In den Jahren 1918, 1919 und 1922 stiegen die Preise deutscher Aktien in Papiermark langsamer als die Lebenshaltungskosten, erst in der Hochphase der Inflation (1920, 1921 und 1923) konnten real, also inflationsbereinigt, Gewinne erzielt werden. Der Aktienindex verlor von 1913 bis 1923 in Papiermark real rund 80 Prozent an Wert.

 

Höhere Verluste als Aktienbesitzer mussten Inhaber verzinslicher Wertpapiere hinnehmen. Die Wechsel für die Kriegsanleihen an den Staat wurden 1923 wertlos. Die Währungsreform in Deutschland bedeutete für die restlichen Zinspapiere nahezu einen Totalausfall. Guthaben verloren durch die Hyperinflation an Wert und wurden 1923 ausgelöscht. 1914 angelegte 100 Mark Spareinlagen besaßen nur noch die Kaufkraft von Pfennigen. Die Lebensversicherungen wurden vom Staat nur wenig gestützt und erlitten daher hohe Verluste. Der Preisverfall der Anleihen und die Hyperinflation löschte das angesparte Vermögen der Versicherten aus."

 

Andererseits suggeriert der Wikipedia-Artikel über die deutsche Hyperinflation, dass die Divergenz zwischen Gold und Aktien weitaus geringer gewesen sei, z.B. wenn man sich die Charts zur Entwicklung des Goldpreises und zum Aktienindex des Statistischen Reichsamts anschaut (der Goldpreis steigt von 1e2 auf 1e14 Papiermark, der Aktienindex von 1e2 auf 3e13 Papiermark).

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