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SGE

Sind bei Sparplänen aktive Fonds i.d.R. nicht günstiger als passive?

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SGE

Hallo,

 

nachdem ich mir viele Kursverläufe genauer angesehen habe, ist mir endlich bewusst geworden, weshalb passive Fonds im Allgemeinen nicht nur aus finanziellen Gründen als empfehlenswerter gelten als aktiv gemanagte. Als ich mir jedoch dann die Preise für Sparpläne angesehen habe, bin ich ins Zweifeln gekommen, ob der finanzielle Vorteil auch für Kleckerbeträge gilt? Hintergrund ist folgender: Im Gegensatz zu vielen aktiven Fonds, die man bei der DiBa ohne AA direkt kaufen kann, sind die meisten EFTs nur über die Börse erhältlich. Bei Sparverträgen zahlt man hierbei 1,75% vom Kurswert. Das heißt bei 50 Euro pro Monat fallen stets 1,75 % plus die wenigen Gesamtkosten für den bereits vorhanden Bestand an. Bei den aktiven Fonds ohne AA zahlt man beim Sparplan hinsichtlich der Kaufgebühren somit nichts "on top", sondern "nur" die Gesamtkosten für den Bestand (z.B. 1,60 EUR). Hierbei wäre der Prozentsatz hinsichtlich aktiven Fonds günstiger. Was also bei Einmalanlagen zu einem riesigen Kostenvorteil bzgl. EFTs wird, verhält sich doch bei Sparplänen anders, oder? Denn diese bedeuten monatliche Käufe über viele Jahre, sodass die Transaktionkosten über die Börse sehr ins Gewicht fallen?

 

Was meint ihr? Bin für jede Ansicht dankbar!

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jogo08

Hallo,

 

nachdem ich mir viele Kursverläufe genauer angesehen habe, ist mir endlich bewusst geworden, weshalb passive Fonds im Allgemeinen nicht nur aus finanziellen Gründen als empfehlenswerter gelten als aktiv gemanagte. Als ich mir jedoch dann die Preise für Sparpläne angesehen habe, bin ich ins Zweifeln gekommen, ob der finanzielle Vorteil auch für Kleckerbeträge gilt? Hintergrund ist folgender: Im Gegensatz zu vielen aktiven Fonds, die man bei der DiBa ohne AA direkt kaufen kann, sind die meisten EFTs nur über die Börse erhältlich. Bei Sparverträgen zahlt man hierbei 1,75% vom Kurswert. Das heißt bei 50 Euro pro Monat fallen stets 1,75 % plus die wenigen Gesamtkosten für den bereits vorhanden Bestand an. Bei den aktiven Fonds ohne AA zahlt man beim Sparplan hinsichtlich der Kaufgebühren somit nichts "on top", sondern "nur" die Gesamtkosten für den Bestand (z.B. 1,60 EUR). Hierbei wäre der Prozentsatz hinsichtlich aktiven Fonds günstiger. Was also bei Einmalanlagen zu einem riesigen Kostenvorteil bzgl. EFTs wird, verhält sich doch bei Sparplänen anders, oder? Denn diese bedeuten monatliche Käufe über viele Jahre, sodass die Transaktionkosten über die Börse sehr ins Gewicht fallen?

 

Was meint ihr? Bin für jede Ansicht dankbar!

 

Andersrum wird ein Schuh draus ...

... die einmaligen Kaufgebühren bei ETF-Sparplänen rechnen sich schon nach kurzer Zeit, denn die höheren Verwaltungsgebühren zahlst du bei den aktiven Fonds ja immer weiter. Das kannst du hier selbst berechnen.

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cgwf2k

Der Haupt-Kostenfaktor bei Fonds sind in der Regel nicht die Kosten für den Kauf, sondern für die Haltung. Aktive Fonds nehmen gerne mal 1,5% jährlich des Bestandswertes als Management-Gebühr, passive Fonds liegen in der Regel weit darunter (0,3 - 0,6%). Hierdurch entstehen über lange Zeiträume enorme Kostenunterschiede, da diese Gebühren jedes Jahr anfallen und diese Kosten muss der Manager des aktiven Fonds dir wieder erwirtschaften.

 

Die Kaufkosten fallen in der Regel weniger ins Gewicht, egal ob Ausgabeaufschlag (Aktiv) oder Orderprovision (ETF). Das lässt sich auch sehr gut mit Hilfe eines Fondssparplan-Rechners (gibt diverse, einfach googlen) nachvollziehen.

 

Die Höhe der Sparplan-Rate spielt bei ETFs nur dann eine Rolle wenn dein Broker dir fixe Ordergebühren in Rechnung stellt, dann ist bei kleinen Raten meist eine seltenere Ausführung (zb. quartalsweise) sinnvoller.

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SGE

 

...denn die höheren Verwaltungsgebühren zahlst du bei den aktiven Fonds ja immer weiter.

 

Aber beim Sparplan doch auch! Da es sich um regelmäßige Kosten handelt, die monatlich anfallen, sind es laufende Kosten.

 

Das kannst du hier selbst berechnen.

 

Danke für den Link! Kann man dort auch Sparpläne berechnen. Leider blicke ich nicht durch und sehe diese Option nicht....

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SGE

Ich glaube, es hat sich erledigt. Habe den Fondsrechner der FAZ verwendet:

http://finanzrechner-rendite.faz.net/rechner/faz/fondsrendite/

 

Die Gesamtkosten p.a. trage ich doch dort bei "Depotentgelt pro Jahr für Anlagebetrag" ein? Istd as richtig? Falls dies der Fall ist, habe ich es gerade korrekt gegengerechnet und ihr habt völlig recht. Es ist genau anders herum: Auch bei Kleckerbeträgen ist ein EFT trotz Mindestgebührend er Börse günstiger.

 

Danke!!!

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jogo08

...denn die höheren Verwaltungsgebühren zahlst du bei den aktiven Fonds ja immer weiter.

 

Aber beim Sparplan doch auch! Da es sich um regelmäßige Kosten handelt, die monatlich anfallen, sind es laufende Kosten.

 

Das kannst du hier selbst berechnen.

 

Danke für den Link! Kann man dort auch Sparpläne berechnen. Leider blicke ich nicht durch und sehe diese Option nicht....

 

Der Link bezieht sich auf Sparpläne! Wenn du in der Spalte "Einmalzahlung" eine Null einträgst, hast du einen monatlichen Sparplan.

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SGE

 

Der Link bezieht sich auf Sparpläne! Wenn du in der Spalte "Einmalzahlung" eine Null einträgst, hast du einen monatlichen Sparplan.

 

Besten Dank! Fazit: Ich habe mich geirrt. EFTs sind günstiger, auch bei Sparplänen über die Börse

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murks86

Je nachdem welche ETFs Du so im Auge hast, kann auch der Wechsel zu einer anderen Bank bzw. einem anderen Broker interessant sein. Bei der DAB-Bank gibt es zahlreiche ETFs von comstage und db-x trackers im Sparplan ohne Ordergebühren... Das ist natürlich nur von Interesse, wenn Du auch an den entsprechenden ETFs interessiert bist. :)

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