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Bolanger
· bearbeitet von Bolanger
vor 33 Minuten von satgar:

Vielleicht ist es ja auch das schon, was ihm reicht.

Vielleicht war genau das das Ziel von Ursel. Wirklich zugesagt wurde nichts, man hat mit 15% einen geringeren Zollsatz als befürchtet und erstmal ist Ruhe und Trump glücklich. Dann wäre die Vereinbarung besser als man es aus vielen schnell veröffentlichten Verlautbarungen und persönlichen Meinungen entnehmen konnte. Wir wissen es einfach nicht und sollten daher nicht vorschnell urteilen ;-)

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 21 Minuten von Bolanger:

Vielleicht war genau das das Ziel von Ursel. Wirklich zugesagt wurde nichts, man hat mit 15% einen geringeren Zollsatz als befürchtet und erstmal ist Ruhe und Trump glücklich. Dann wäre die Vereinbarung besser als man es aus vielen schnell veröffentlichten Verlautbarungen und persönlichen Meinungen entnehmen konnte. Wir wissen es einfach nicht und sollten daher nicht vorschnell urteilen ;-)

Geil finde ich ja ohnehin die Zusage der Rüstungsgüter. Da konnte ja laut NTV Artikel gar nicht wirklich etwas zugesagt werden.

 

ABER: wir kaufen doch für unsere Rüstung jetzt ohnehin zahlreiche Produkte dort. Teilweise, wie die F35 oder auch die Patriots, weil es gar nicht anders geht. Vielleicht: Am Ende hat man da nicht mehr versprochen an Rüstung zu kaufen, als man eh vorgehabt hatte. Auch das halte ich durchaus für möglich^^

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Der Heini
vor 3 Stunden von satgar:

Alles wieder höchst interessant: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Haben-wir-ueberhaupt-einen-Deal-mit-Trump-article25932617.html

 

Aber zumindest medial kann Donald wieder von einem großartigen Deal und Sieg sprechen. Vielleicht ist es ja auch das schon, was ihm reicht.

Wenn das so stimmt, was der Artikel sagt, sehe ich schon wieder Drohzölle von Trump kommen, mit den entsprechenden Volatilitäten an den Börsen und beim EUR/Dollar Kurs. :'(

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger
vor 9 Stunden von satgar:

Geil finde ich ja ohnehin die Zusage der Rüstungsgüter. Da konnte ja laut NTV Artikel gar nicht wirklich etwas zugesagt werden.

 

ABER: wir kaufen doch für unsere Rüstung jetzt ohnehin zahlreiche Produkte dort. Teilweise, wie die F35 oder auch die Patriots, weil es gar nicht anders geht. Vielleicht: Am Ende hat man da nicht mehr versprochen an Rüstung zu kaufen, als man eh vorgehabt hatte. Auch das halte ich durchaus für möglich^^

Das ist ja die Krux. Zusagen an die USA die gar nicht auf die schnelle erfüllbar sind. Die 5-7 US MIC Firmen haben irre lange Backlogs, und die USA müssen zwischen Asia Pazifik und EU verteilen. Bei Energie ist es doch das gleiche. In USD gerechnet müsste das Barrel oder der Kubikmeter Gas schon irre teuer werden damit die Summen fliessen. Eher unmöglich und bei der Menge hoch gehen kann auch keiner weil USA kaum die Kapazitäten hat mehr zu liefern und die EU nicht diese abzunehmen. Und wenn dann über eine Dekade+ vieleicht. In den Ausbau investieren werden sich die Energie und MIC Firmen gut überlegen aufgrund der instabilen Verhältnisse. Wer weiß dort wann die EU auf heimische Produkte umstellt, wer weiß wie lange es noch den Ukraine Konflikt gibt. Ich sehe das weiterhin eher entspannt ung glaube die vdLeyen hat der EU keinen arg schlechten Deal beschehrt in Anbetracht der momentanen Gemengenlage. Und der orangene Utan kann Gesicht wahren. Der Trend geht zu Versprechungen, fiktiven Investitionssummen. Schein ist das neue Sein. ;) 

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Kai_Eric
vor 20 Stunden von Fondsanleger1966:

Die Kaufkraftparität (PPP) liegt laut der letzten OECD-Daten bei 1,52 USD/EUR, der aktuelle Kurs bei 1,1550 USD/EUR. Exporteure aus dem Euro-20-Raum haben damit derzeit einen währungsbedingten Vorteil von rund 24% gegenüber US-Hersteller.

Das ist so nicht korrekt. Die OECD listet aktuell nicht diese Werte: Link

Stand Mai 2025 ist die Kaufkraftparität zwischen Deutschland und den USA 1,2:1, was etwa dem USD/EUR Kurs entspricht.

Exporteure aus Deutschland haben damit derzeit keinen währungsbedingten Vorteil gegenüber einem US Hersteller.

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chirlu
vor 23 Minuten von Kai_Eric:

Das ist so nicht korrekt. Die OECD listet aktuell nicht diese Werte: Link

Stand Mai 2025 ist die Kaufkraftparität zwischen Deutschland und den USA 1,2:1, was etwa dem USD/EUR Kurs entspricht.

 

Da unterliegst du einem Missverständnis darüber, was diese Zahlen (price level indices, PLI) bedeuten. Die enthalten nämlich schon den Wechselkurs und geben an, um wie viel das Preisniveau über die Wechselkurse hinaus abweicht.

 

Dass es so ist, siehst du gut bei Ländern, deren Wechselkurs stark von der Parität abweicht, z.B. Schweden (annähernd 11 schwedische Kronen für 1 Euro). Der PLI Schweden/Deutschland beträgt laut Tabelle 110, was nach deiner – falschen – Interpretation bedeuten würde, dass der kaufkraftentsprechende Wechselkurs etwa 1,10 Kronen für 1 Euro sein sollte. Tatsächlich sagt es aber aus, dass der Kurs etwa bei 12 Kronen für 1 Euro liegen sollte, damit die Währungen die gleiche Kaufkraft hätten.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 22 Stunden von Fondsanleger1966:

Die Kaufkraftparität (PPP) liegt laut der letzten OECD-Daten bei 1,52 USD/EUR, der aktuelle Kurs bei 1,1550 USD/EUR. Exporteure aus dem Euro-20-Raum haben damit derzeit einen währungsbedingten Vorteil von rund 24% gegenüber US-Hersteller.

 

Ein Zoll von 15% würde somit nur einen Teil des aus US-Sicht unfairen Kostennachteils ausgleichen. Und Exporteure aus dem Euroraum würden nur einen Teil der währungsbedingten Gewinne wieder verlieren (womit sie ohnehin jederzeit rechnen müssen).

 

vor einer Stunde von Kai_Eric:

Das ist so nicht korrekt. Die OECD listet aktuell nicht diese Werte: Link

Stand Mai 2025 ist die Kaufkraftparität zwischen Deutschland und den USA 1,2:1, was etwa dem USD/EUR Kurs entspricht.

Exporteure aus Deutschland haben damit derzeit keinen währungsbedingten Vorteil gegenüber einem US Hersteller.

 

Die Werte für den Euro-20-Raum, von dem ich sprach, finden sich - invertiert - in der Tabelle "Annual Purchasing Power Parities and exchange rates" der OECD: https://data-explorer.oecd.org/vis?lc=en&fs[0]=Topic%2C1|Economy%23ECO%23|National accounts%23ECO_NAD%23&fs[1]=Topic%2C2|Economy%23ECO%23|National accounts%23ECO_NAD%23|GDP and non-financial accounts%23ECO_NAD_GNF%23&pg=0&fc=Topic&snb=53&df[ds]=dsDisseminateFinalDMZ&df[id]=DSD_NAMAIN10%40DF_TABLE4&df[ag]=OECD.SDD.NAD&df[vs]=1.0&pd=2020%2C2023&dq=A.EU27_2020%2BEA20%2BUSA...PPP_B1GQ.......&ly[rw]=REF_AREA&to[TIME_PERIOD]=false&vw=tb

 

@chirlu war mal wieder schneller und erklärt es auch noch deutlich verständlicher, als ich es kann. ;-)

 

EDIT: @Kai_Eric : Die 20%, die Du aus der von Dir verlinkten Tabelle angeführt hast, sind 20% währungsbedingter Preisvorteil für deutsche Hersteller. Bei ihnen ist der währungsbedingte Preisvorteil nicht ganz so stark ausgeprägt wie im Durchschnitt des Euro-20-Raumes mit 24%. Man kann sich das in der von mir verlinkten Tabelle ansehen, in dem man links oben unter "Reference Area" weitere Staaten hinzuwählt und dann aus dem PPP-Wechselkurs zum USD und dem aktuellen Kurs zum USD die Abweichung (= den währungsbedingten Vorteil) errechnet.

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Rotenstein

Der Schweiz ist es bisher nicht gelungen, einen Deal mit Trump zu schliessen.

 

Wenn sich bis zum 7. August nichts tut, werden Strafzölle von 39% fällig - allerdings möglicherweise (?) nicht auf das wichtigste Exportgut der Schweiz (Medikamente), die separat geregelt werden sollen. Betroffen wären aber wohl der Maschinenbau, die Nahrungsmittelindustrie und die Uhrenindustrie. Ob sich jemand gegen eine Uhr von Vacheron Constantin entscheiden wird, weil er statt 100k nun 139k wird bezahlen müssen?

 

Mal sehen, ob sich noch etwas bewegen lässt. Die Schweiz hat natürlich wenig Druckmittel bei diesen Verhandlungen. Trump macht das sehr geschickt, denn in bilateralen Verhandlungen sind die USA immer der stärkere Partner. Die Schweiz kennt das natürlich auch aus den Verhandlungen mit der EU, die mit ähnlichen Erpressungsmethoden von Seiten des grösseren Partners geführt werden. 

 

Heute wird trotz allem erst einmal gefeiert, denn die Schweiz begeht heute gemäss dem Bundesbrief von 1291 ihren siebenhundertvierunddreissigsten Geburtstag. :)

 

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chirlu
vor 42 Minuten von Rotenstein:

Die Schweiz kennt das natürlich auch aus den Verhandlungen mit der EU, die mit ähnlichen Erpressungsmethoden von Seiten des grösseren Partners geführt werden. 

 

Ja, manchmal ist das so. Öfter allerdings will die Schweiz den Fünfer und das Weckli und schreit Mordio, wenn sie aufgefordert wird, sich für eines zu entscheiden.

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engine

Ist mir unverständlich, warum hier manche Forenteilnehmer einseitige Zölle von 15% auch noch als guten Deal sehen. Aus ökonomischer Sicht sind einseitige Zölle deutlich nachteiliger für das andere Land, also in diesem Fall die EU, als für das zollerhebende Land (USA).

 

Also wäre es besser, wenn man in gleicher Höhe mit Gegenzöllen reagierte, solange bis auch die USA einsehen, dass so ein Verhalten nachteilig für beide Seiten ist und man eine gerechtere Lösung findet.

 

Zudem sitzen die USA am kürzeren Hebel, da sie das gleiche Spiel mit fast allen Ländern der Welt machen und somit am stärksten leiden werden, wenn genügend andere Länder adäquate Gegenmaßnahmen treffen.

 

In Summe hat man trotz guter Verhandlungsposition einen sehr schlechten Deal erreicht, unter dem Deutschland, als exportstarke Nation, besonders leiden wird. 

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Caveman8
vor 20 Minuten von engine:

In Summe hat man trotz guter Verhandlungsposition…

Ich glaube da liegt der Fehler. Europa ist in einer sehr schlechten Verhandlungsposition. Insbesondere aufgrund der militärischen Situation. Es wäre sicher schlau gewesen sich mit allen, von den Zollankündigungen betroffenen Ländern, vorab abzusprechen und geschlossen aufzutreten. Das ist nicht geschehen. Einzeln konnten die EU nicht mehr holen. Auf Dauer wären die 15% ein Desaster für die EU aber am Ende plan doch niemand mehr ernsthaft länger als bis zum nächsten Frühstück Trumps…  

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sedativ
vor 21 Minuten von Caveman8:

Ich glaube da liegt der Fehler. Europa ist in einer sehr schlechten Verhandlungsposition.

 

Because Germany always chickens out (GACO).

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Bolanger
vor einer Stunde von engine:

Aus ökonomischer Sicht sind einseitige Zölle deutlich nachteiliger für das andere Land

völlig richtig. Hier geht es aber nicht um Ökonomie, sondern um Weltpolitik. 

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Mithrandir77
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Ja, manchmal ist das so. Öfter allerdings will die Schweiz den Fünfer und das Weckli und schreit Mordio, wenn sie aufgefordert wird, sich für eines zu entscheiden.

vielleicht wollen sie ja jetzt schnell in die EU...gut das ist nicht realistisch 

 

Problem ist ja auch der Franken, Trump wirft ihnen ja Währungsmanipulation vor 

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reko
vor 7 Minuten von Mithrandir77:

Problem ist ja auch der Franken, Trump wirft ihnen ja Währungsmanipulation vor 

Weil  die Schweiz den Franken nicht noch stärker hält?

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Mithrandir77
vor 6 Minuten von reko:

Weil  die Schweiz den Franken nicht noch stärker hält?

weil sie ihn schwächen, aber dank dem ganzen Chaos von Trump hat ja auch der Franken um 10% gegenüber dem Dollar aufgewertet 

kann aber trotzdem nach der Grund sein...so wie bei Kanada ja der angebliche Drogenschmuggel (wobei Mexiko dagegen eine Verlängerung erhält)

 

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engine
vor 7 Stunden von Caveman8:

Ich glaube da liegt der Fehler. Europa ist in einer sehr schlechten Verhandlungsposition. Insbesondere aufgrund der militärischen Situation

Mal die Militärausgaben der NATO ohne USA mit denen von Russland verglichen? Ich halte ein Angriff Russlands für vollkommen illusorisch, zumal mit den neuen skandinavischen Partnern eine deutliche militärische Verstärkung hinzukam. Ich wöllte jedenfalls kein Soldat der russischen Ostseeflotte sein, wenn man rundherum umgeben von Feinden ist. Wie sollte Russland erfolgreich die große Frontlinie verteidigen, von der Türkei bis nach Finnland? 

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Bobbycar192
· bearbeitet von Bobbycar192
vor 31 Minuten von engine:

Wie sollte Russland erfolgreich die große Frontlinie verteidigen, von der Türkei bis nach Finnland? 

Mit Atomwaffen?

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sedativ
vor 25 Minuten von engine:

 Ich halte ein Angriff Russlands für vollkommen illusorisch

 

Das hat man auch bezüglich der Ukraine bis zum 24. Februar 2022 oft gehört.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 38 Minuten von engine:

Mal die Militärausgaben der NATO ohne USA mit denen von Russland verglichen? Ich halte ein Angriff Russlands für vollkommen illusorisch,...

eine solche Annahme halte ich für extrem gefährlich. Putin ist längst fernab jeden rationalen Handelns.

 

Russland investiert seit Jahren gewaltige Summen in  mit taktischen Kernwaffen bestückbaren Mittelstreckenraketen.

 

Deren einziger möglicher Einsatzzweck ist ein Angriff auf Europa. Es ist auch genau die Waffe, gegen die Europa inkl. Deutschland heute völlig wehrlos ist. Die nukleare Abschreckung von UK und FR gegen einen Angriff Russlands auf Nord-, Ost- oder Mitteleuropa leider völlig unglaubwürdig und daher auch wirkungslos.

 

Viele erwarten vorher aber einen Testballon, einen begrenzten russischen Angriff auf das Baltikum oder Finnland und dann mal schauen, ob sich in diesem Fall die NATO auflöst oder nicht. Sollte die NATO wirklich verteidigen kann sich Putin ja einfach wieder zurück ziehen. Sollte hingegen die USA keinen Bock haben auf einen Krieg in Europa, kann Putin seine Atomwaffen auf Militärziele an der Front, im Hinterland und auf Infrasstruktur los schicken...

 

Und was genau machen wir in Deutschland dann?

 

Die Bundeswehr gibt seit Jahrzehnten viel Geld aus um ein bisschen Krieg zu spielen. Die Russen hingegen geben Geld aus um Krieg zu führen. Wir kaufen ultra-teure Spielzeuge ohne Munition, die Russen kaufen/bauen Atombomben und Munition in gigantischen Mengen.

 

 

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Tatsächlich
vor 41 Minuten von Cepha:

... Die Russen hingegen geben Geld aus um Krieg zu führen ...

und um zu sterben - da sind sie sehr erfolgreich drin.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 30 Minuten von Tatsächlich:

und um zu sterben - da sind sie sehr erfolgreich drin.

Auch das ein massiver Vorteil der Russen im Krieg. Putin kann hunderttausende Russen in den Tod schicken, ohne dass sein Stuhl auch nur wackelt.

 

In unseren Demokratien ist das zumindest heute vollkommen undenkbar. Im NATO Bündnisfall erst recht nicht vorstellbar. Wieviele Deutsche und wieviele Amerikaner können in Estland fallen, bevor es hier massivste Proteste gibt, um die Unterstützung für ein unbedeutendes Land im Osten aufzugeben und zu kapitulieren.

Wir haben vor den Taliban kapituliert und den Schwanz wie ein geprügelter Hund eingezogen, vor 20.000 Analphabeten mit einem AK47 auf Toyota Pickups.

 

Die NATO hat heute ein massives Glaubwürdigkeitsproblem. Ich z.B. traue den Ungarn und den Türken im Militärbündnis keinen einzigen Millimeter weit und ich glaube auch nicht an eine Unterstützung durch Griechenland oder Portugal, wenn die Russen angreifen. Du schon?

 

Das alles wäre verschmerzbar, wenn die Amerikaner zusammen mit uns für Estland kämpfen und sterben würden und wenn sie ihre taktischen Kernwaffen auch gegen Russen einsetzen würden, um so deren taktische Kernwaffen kontern zu können. (was die Europäer schlichtweg nicht können)

Wie realistisch ist das unter Trump?

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maktaba
vor 9 Minuten von Cepha:

Wir haben vor den Taliban kapituliert

Wie die Russen Sowjets in den 80ern auch,. Afghanistan ist nicht umsonst der "Graveyard of Empires". Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch daran, dass bereits die Amerikaner von einem Haufen Bauern mit Kalashnikows besiegt worden. Stellt sich augenscheinlich heraus, dass Guerilla-Krieg ziehmlich effektiv sein kann.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Cepha:

taktischen Kernwaffen .. Es ist auch genau die Waffe, gegen die Europa inkl. Deutschland heute völlig wehrlos ist.

Die aber am Besten wirkt, wenn sie nicht eingesetzt wird. Militärisch ist der Nutzen taktischer Kernwaffen gering. Es ist die psychologische Wirkung auf die Bevölkerung insbesondere in Deutschland. In der Ukraine hat man mit Tschernobyl schlimmeres erlebt. Frankreich und GB können nuklear antworten, aber in Russland ist die Schmerztoleranz höher. Bei einen Kernwaffeneinsatz rechne ich auch mit einer Antwort der USA. Dabei zuzusehen wäre der US-Bevölkerung nicht vermittelbar.

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Tatsächlich
vor 57 Minuten von Cepha:

Auch das ein massiver Vorteil der Russen im Krieg. Putin kann hunderttausende Russen in den Tod schicken, ohne dass sein Stuhl auch nur wackelt.

 

In unseren Demokratien ist das zumindest heute vollkommen undenkbar. Im NATO Bündnisfall erst recht nicht vorstellbar. Wieviele Deutsche und wieviele Amerikaner können in Estland fallen, bevor es hier massivste Proteste gibt, um die Unterstützung für ein unbedeutendes Land im Osten aufzugeben und zu kapitulieren.

Wir haben vor den Taliban kapituliert und den Schwanz wie ein geprügelter Hund eingezogen, vor 20.000 Analphabeten mit einem AK47 auf Toyota Pickups.

 

Die NATO hat heute ein massives Glaubwürdigkeitsproblem. Ich z.B. traue den Ungarn und den Türken im Militärbündnis keinen einzigen Millimeter weit und ich glaube auch nicht an eine Unterstützung durch Griechenland oder Portugal, wenn die Russen angreifen. Du schon?

 

Das alles wäre verschmerzbar, wenn die Amerikaner zusammen mit uns für Estland kämpfen und sterben würden und wenn sie ihre taktischen Kernwaffen auch gegen Russen einsetzen würden, um so deren taktische Kernwaffen kontern zu können. (was die Europäer schlichtweg nicht können)

Wie realistisch ist das unter Trump?

Auf jeden Fall haben die Russen es geschafft, dass viele (wieder) vor Angst zittern, obwohl sie sich noch nichtmal gegen die Ukraine durchsetzen können.

Sie werden groß geredet und der Westen (insbesondere Deutschland) maximal klein.

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