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BWL0815

Gibt es Meinungen über den neuen New Yorker Bürgermeister? Ich denke nach dem ersten Hype wird er grandios versagen und einen Schuldenberg hinterlassen. Mietpreisbremsen sind auch nicht geeignet mehr Wohnraum zu schaffen und wenn jetzt Progressive aus anderen Städten oder Gegenden massenhaft nach New York ziehen oder das wenigstens versuchen, wird es auf dem Wohnungsmarkt nicht gemütlicher.

 

https://www.spiegel.de/ausland/zohran-mamdani-in-new-york-city-designierter-buergermeister-sagt-donald-trump-den-kampf-an-a-667331b2-7093-4a41-981c-7a32c2ac7a10

 

Gerade New York hat wohl schon negative Erfahrungen mit Mietpreisbremsen gemacht:

 

https://www.dw.com/de/mietendeckel-eine-weltweit-gescheiterte-idee/a-52266604

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reko
· bearbeitet von reko

Irgend wann zahlt sich die Mietpreisbremse für den Eigentümer einer Wohnung / eines Hauses oder eines Baugrundstückes aus. Er muß nur lange genug durchhalten. Früher wollte man langfristige Mieter, mit Mietpreisbremse eher nicht mehr. 

Ich nehme an, das war in Ostdeutschlands Planwirtschaft auch nicht schlimmer.

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Bobbycar192
vor 1 Stunde von BWL0815:

Gibt es Meinungen über den neuen New Yorker Bürgermeister? Ich denke nach dem ersten Hype wird er grandios versagen und einen Schuldenberg hinterlassen. 

ersetze Bürgermeister mit Präsident. Also so what... 

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BWL0815

Trump wird medial aber auch als der Antichrist gehandelt und der neue New Yorker Bürgermeister als Hoffnungsträger ähnlich Obama. Obama hat auch nichts erreicht sondern die amerikanische Gesellschaft offenbar so gespalten, dass Trump überhaupt erst Präsident werden konnte.

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No.Skill
vor 11 Minuten von BWL0815:

Trump wird medial aber auch als der Antichrist gehandelt und der neue New Yorker Bürgermeister als Hoffnungsträger ähnlich Obama. Obama hat auch nichts erreicht sondern die amerikanische Gesellschaft offenbar so gespalten, dass Trump überhaupt erst Präsident werden konnte.

Jup, Dito + :thumbsup: so sehe ich das auch.

 

Grüße No.Skill

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magicw

New York ist ein ziemliches shithole finde ich. Ich hatte im September das 7-tägige Privatvergnügen dort. Die Manhattan-Südspitze um den Financial District sieht noch gepflegt aus, Richtung Norden und Brooklyn wirds schnell muffig und wirkt teilweise erschreckend verfallen. Mehr als einmal muss man da nicht hin. 

 

NYC schrumpft auch - auf derzeit ca. 8.4 Mio Einwohner - davon ca 1.8 Mio unter 19 Jahren.   D.h. bei eigentlich 6.6 Mio wahlberechtigten Einwohnern wird ein Bürgermeister mit grad mal 500.000 Stimmen gewählt (von insgesamt etwas >1Mio Stimmen gesamt - also so 16% Wahlbeteiligung). Sowas als breiten Erfolg zu feiern klingt mir doch sehr euphorisch. Der Stadt wird es auch nichts bringen wenn die Gelder halt in Soziale Wohlgefälligkeiten gesteckt werden anstelle von Infrastruktur und Substanzerhalt. 

 

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Shylock
· bearbeitet von Shylock
40 minutes ago, magicw said:

New York ist ein ziemliches shithole finde ich. Ich hatte im September das 7-tägige Privatvergnügen dort. Die Manhattan-Südspitze um den Financial District sieht noch gepflegt aus, Richtung Norden und Brooklyn wirds schnell muffig und wirkt teilweise erschreckend verfallen. Mehr als einmal muss man da nicht hin. 

 

NYC schrumpft auch - auf derzeit ca. 8.4 Mio Einwohner - davon ca 1.8 Mio unter 19 Jahren.   D.h. bei eigentlich 6.6 Mio wahlberechtigten Einwohnern wird ein Bürgermeister mit grad mal 500.000 Stimmen gewählt (von insgesamt etwas >1Mio Stimmen gesamt - also so 16% Wahlbeteiligung). Sowas als breiten Erfolg zu feiern klingt mir doch sehr euphorisch. Der Stadt wird es auch nichts bringen wenn die Gelder halt in Soziale Wohlgefälligkeiten gesteckt werden anstelle von Infrastruktur und Substanzerhalt. 

 

Zu NY und dem Zustand der Infrastruktur kann man sicherlich differenzierte Meinungen vertretend, aber Deine Zahlen zu den abgebenen Stimmen sind schlicht Blödsinn (oder alternative Fakten).

 

Die abgebenen Stimmen lagen bei über 2Mio von denen Mamdani aktuell bei (91% ausgeàahlten Stimmen) 1.036.051 erhalten hat (also in etwa doppelt so viel wir von Dir herbeigeschwurbelt). Die Wahlbeteiligung war dabei so hoch wie seit 1969 nicht mehr.

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Humfrey
· bearbeitet von Humfrey
vor 39 Minuten von magicw:

 D.h. bei eigentlich 6.6 Mio wahlberechtigten Einwohnern wird ein Bürgermeister mit grad mal 500.000 Stimmen gewählt

 

Ähem, ca. 500.000 Votes für Mamdani sind "zufälligerweise" recht nahe an den 545.334 Votes aus der dritten Runde der demokratischen Vorwahl vom 24. Juni 2025. (Die Republikaner haben keine Vorwahl durchgeführt und Curtis Sliwa durchgewunken.)

 

Kann es sein, dass Du in Ermangelung eines aktuellen Endergebnisses (aktuell ca. 97% ausgezählte Stimmen) mal eben die Vorwahlen der Demokraten vom Juni 2025 als offizielles Endergebnis (welches noch nicht feststeht) interpretiert hast?

 

Dir hätte auffallen müssen, dass bei diesem Ergebnis ausschließlich Kandidaten der Demokraten (oder unabhängige Kandidaten) auf dem Stimmzettel standen - der "beste" Republikaner Curtis Sliwa (mit aktuell ca. 7,6%) hingegen fehlte natürlich auf der Kandidatenliste der Demokraten.

 

Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/2025_New_York_City_Democratic_mayoral_primary  vs.  https://en.wikipedia.org/wiki/2025_New_York_City_mayoral_election

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magicw

 

vor 7 Minuten von Humfrey:

Dir hätte auffallen müssen, dass bei diesem Ergebnis ausschließlich Kandidaten der Demokraten (oder unabhängige Kandidaten) auf dem Stimmzettel standen - der "beste" Republikaner Curtis Sliwa (mit aktuell ca. 7,6%) hingegen fehlte natürlich auf der Kandidatenliste der Demokraten.

 

Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/2025_New_York_City_Democratic_mayoral_primary  vs.  https://en.wikipedia.org/wiki/2025_New_York_City_mayoral_election

Ah -.- genau die Liste aus Wikipedia hab ich für bare Münze genommen nachdem ich woanders auch was von 1 Mio in Summe gelesen hab - jetzt seh ichs auch dass das nur Demokraten waren - thx für den Hinweis.

Weiter unten sind die richtigen Zahlen - aber auch mit 2 aus 6,6 Mio Wahlbeteiligung eine ziemlich dünne Basis für einen Bürgermeister. 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Im Endeffekt waren es wohl 1,04 Mio Stimmen für ihn von ca. 2,05. Macht 51% der Stimmen. Danach der Ex-Govaneur von NY mit 42% der Stimmen. Der Republikaner hat 7% der Stimmen. 

Also 92% der Stimmen für Demokraten bzw. den Unabhängigen, der Demokrat war/ist.

Abgesehen von der geringen Wahlbeteiligung, würde ich das Ergebnis, wenn es denn schon kein Erdrutschsieg der Demokraten ist, als eine Erdrutsch-Klatsche für die Republikaner sehen, weil 2021 hat der gleiche Kandidat noch 26% für die GOP geholt.

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Shylock

Irgendwie ist die Wahlbeteiligung auch immer nur ein Thema wenn einem das Ergebnis nicht passt. Wäre es schön wenn Wahlbeteiligungen grundsatzlich höher wären? Sicher, ab wie gesagt war es in NY die höchste Wahlbeteiligung set 1969 und jetzt ist es auf einmal ein riesiges Problem?

 

Die Wahlbeteiligungen bei Bürgermeisterwahlen (und Kommunalwahlen allgemein) sind in Deutschland jetzt auch nicht das Wahre.

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Rotenstein

Mal zur Abwechslung weniger Vorurteile und mehr Zahlen. 

 

BIP pro Kopf (2025, IMF)

USA $90k

Deutschland $60k

 

Durchschnittlicher monatlicher Bruttolohn (UNECE, 2023)

USA $6.9k

Deutschland $4.5k

 

Durchschnittliches Vermögen und Medianvermögen pro Erwachsenem (2022/23)

USA $112k / $565k

Deutschland $67k / $265k

 

BIP-Wachstum in den Jahren seit der Pandemie (2021, 2022, 2023, 2024)

USA: 6.1%, 2.5%, 2.9%, 2.8%

Deutschland: 3.7%, 1.4%, -0.3%, -0.2%

 

Nein! Doch! Ooooh. 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 24 Minuten von Rotenstein:

... Nein! Doch! Ooooh. 

Staatsverschuldung 2024 / BIP

USA: 122 %

BRD: 62,5 %

 

Nein! Doch! Ooooh. :lol:

 

Bonus-Track:

"Ein Gericht hatte die Regierung von US-Präsident Donald Trump kürzlich angewiesen, die Finanzierung der Lebensmittelhilfen für November in vollem Umfang bereitzustellen. Der Oberste Gerichtshof hat die angeordnete Fortsetzung der Lebensmittelhilfen nun vorerst ausgesetzt."

--> https://www.spiegel.de/ausland/usa-supreme-court-stoppt-lebensmittelhilfen-im-shutdown-a-8f4b7009-da3b-4c3f-8804-342c6723c240

 

Was zeigen aus dem Zusammenhang gerissene Indikatoren?

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Nachdenklich
Am 5.11.2025 um 12:49 von BWL0815:

...   und wenn jetzt Progressive aus anderen Städten oder Gegenden massenhaft nach New York ziehen oder das wenigstens versuchen, wird es auf dem Wohnungsmarkt nicht gemütlicher.

Oder werden vielleicht wohlhabende Bürger wegziehen?

Dann würden Wohnungen frei.

 

Alles Spekulation, warten wir es ab.

 

Am 5.11.2025 um 17:33 von BWL0815:

Trump wird medial aber auch als der Antichrist gehandelt und der neue New Yorker Bürgermeister als Hoffnungsträger ähnlich Obama. Obama hat auch nichts erreicht sondern die amerikanische Gesellschaft offenbar so gespalten, dass Trump überhaupt erst Präsident werden konnte.

:news:  :pro:

 

Ich sehe nicht, daß da jemand in diesem neuen Bürgermeister einen Hoffnungsträger sieht. 

Also natürlich, die die den gewählt haben, die mögen in ihm einen Hoffnungsträger sehen, aber sonst? Ich denke, das wird die Spaltung der Gesellschaft vorantreiben.

Innenpolitische Konflikte werden bedeutender  ....  soll mir doch keiner sagen, daß es in den USA keine politischen Risiken gäbe.

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Lampalya
vor 21 Stunden von Rotenstein:

Mal zur Abwechslung weniger Vorurteile und mehr Zahlen. 

 

BIP pro Kopf (2025, IMF)

USA $90k

Deutschland $60k

 

Durchschnittlicher monatlicher Bruttolohn (UNECE, 2023)

USA $6.9k

Deutschland $4.5k

 

Durchschnittliches Vermögen und Medianvermögen pro Erwachsenem (2022/23)

USA $112k / $565k

Deutschland $67k / $265k

 

BIP-Wachstum in den Jahren seit der Pandemie (2021, 2022, 2023, 2024)

USA: 6.1%, 2.5%, 2.9%, 2.8%

Deutschland: 3.7%, 1.4%, -0.3%, -0.2%

 

Nein! Doch! Ooooh. 

Das allein sagt trotzdem wenig aus. 
 

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
Am 8.11.2025 um 15:41 von Rotenstein:

Mal zur Abwechslung weniger Vorurteile und mehr Zahlen. 

 

BIP pro Kopf (2025, IMF)

USA $90k

Deutschland $60k

 

Durchschnittlicher monatlicher Bruttolohn (UNECE, 2023)

USA $6.9k

Deutschland $4.5k

 

Durchschnittliches Vermögen und Medianvermögen pro Erwachsenem (2022/23)

USA $112k / $565k

Deutschland $67k / $265k

 

BIP-Wachstum in den Jahren seit der Pandemie (2021, 2022, 2023, 2024)

USA: 6.1%, 2.5%, 2.9%, 2.8%

Deutschland: 3.7%, 1.4%, -0.3%, -0.2%

 

Nein! Doch! Ooooh. 

Beim Thema Einkommen, vor allem in Relation zum BIP pro Kopf, würde ich noch das Medianeinkommen anführen. Der Median liegt auf personal level in den USA bei 45k$ (FRED). Das Gap zum BIP Pro Kopf ist in den USA auch merklich größer. BIP pro Kopf und die durchschnittlichen Gehälter sind zwar nette Zahlen, aber bringen den meisten Menschen wenig, wenn nur die oberen Einkommensgruppen davon spürbar profitieren. Gerade in der Hinsicht sind die Zölle nochmals sehr kontraproduktiv. 

 

Abseits dessen führen obige Zahlen offenkundig zu keiner höheren Zufriedenheit, welche in den USA international recht gering ausfällt für einen Industriestaat. Im Hinblick auf die politische Stabilität aus meiner Sicht auch ein wichtiger Aspekt. Politisch sieht man auch aktuell sehr schön wie problematisch es werden kann, wenn die Frontlinien derart verhärtet sind. 

 

Beim BIP Wachstum hat Deutschland im Zuge der starken Fokussierung auf Exporte ein systematisches Problem. Da hat die USA aufgrund des extrem starken Binnenkonsums eine deutliche Vorteile in solchen Zeiten. Wobei sich hier aus meiner Sicht durchaus die Frage stellt wie gut dieses mittelfristig für die USA ausfällt bei dem eingeschlagenen Weg. Geht ja hier vor allem um die zukünftige Entwicklung seit Amtsantritt Trumps und samt seiner Entscheidungen. Derart pauschale Zölle sind beispielsweise nicht förderlich. Trump kommt ja nun auch noch mit der Idee von $2k Geldgeschenk ums Eck als "Tariff Dividend", wird die Preise sicher nicht runterbringen.

 

Vermögenswerte in Deutschland sind aber immer wieder ein trauriger Anblick in Relation zur Wirtschaftsleistung. Das Vermögen pro Kopf ist erstaunlich gering in Deutschland.

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CorMaguire
vor 13 Minuten von The Statistician:

... Vermögenswerte in Deutschland sind aber immer wieder ein trauriger Anblick in Relation zur Wirtschaftsleistung. Das Vermögen pro Kopf ist erstaunlich gering in Deutschland.

Vermögen wird in D auch eher nach Haushalt berichtet und nicht nach Erwachsenem, was die Zahlen natürlich nicht besser macht.

Andererseits ist unklar ob in den Zahlen für USA die Aktien/Fonds-Vermögen für die Altersvorsorge drinstecken.

Wäre es so müsste man für D Renten- und Pensionsansprüche hinzurechnen, welche außer für die Rente nicht verfügt werden können.

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Rotenstein
vor 6 Stunden von CorMaguire:

Vermögen wird in D auch eher nach Haushalt berichtet und nicht nach Erwachsenem, was die Zahlen natürlich nicht besser macht.

Andererseits ist unklar ob in den Zahlen für USA die Aktien/Fonds-Vermögen für die Altersvorsorge drinstecken.

Wäre es so müsste man für D Renten- und Pensionsansprüche hinzurechnen, welche außer für die Rente nicht verfügt werden können.

In den USA gibt es eine Entsprechung zur gesetzlichen Rentenversicherung, die Social Security. Die durchschnittliche Rente daraus ist sogar höher als die durchschnittliche deutsche Rente, auch wenn die beiden Systeme zugegebenerweise nicht direkt vergleichbar sind. 

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Rotenstein
Am 8.11.2025 um 16:03 von CorMaguire:

Was zeigen aus dem Zusammenhang gerissene Indikatoren?

Diese Indikatoren zeigen, dass die Wirtschaft in den USA stärker als in Deutschland ist und der durchschnittliche Amerikaner deutlich wohlhabender als der durchschnittliche Deutsche ist, auch wenn in Deutschland immer Schauermärchen über die angebliche Armut breiter Schichten in den USA erzählt werden.

 

Schaut man sich dann noch die Entwicklung an, sieht man im übrigen auch, dass dies nicht immer so war, sondern dass sich die Schere zwischen den USA und Deutschland seit den Neunzigerjahren immer weiter geöffnet hat. Gerade seit der Pandemie sind die Unterschiede im Wirtschaftswachstum beachtlich, mit einem deutlichen Vorteil für die USA. 

 

Dies sollte man im Gedächtnis haben, wenn man das amerikanische Modell hier kritisiert, ohne viel Ahnung von den USA zu haben und den weiteren Kontext zu beachten. Die USA verfügen über eine äusserst innovative, wachstumsstarke Wirtschaft, was sich in höheren Löhnen und grösserem Wohlstand niederschlägt. Ich erwarte, dass sich dieser Unterschied noch verstärken wird. Den hohen Bewertungen amerikanischer Unternehmen entnehme ich, dass viele andere Marktteilnehmer das auch so sehen. 

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Bobbycar192

Die inhaltliche / methodische Kritik an der Dateninterpretation perlt also einfach ab.

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GuyInborito
Am 8.11.2025 um 15:41 von Rotenstein:

BIP pro Kopf (2025, IMF)

USA $90k

Deutschland $60k

 

Durchschnittlicher monatlicher Bruttolohn (UNECE, 2023)

USA $6.9k

Deutschland $4.5k

 

Durchschnittliches Vermögen und Medianvermögen pro Erwachsenem (2022/23)

USA $112k / $565k

Deutschland $67k / $265k

 

BIP-Wachstum in den Jahren seit der Pandemie (2021, 2022, 2023, 2024)

USA: 6.1%, 2.5%, 2.9%, 2.8%

Deutschland: 3.7%, 1.4%, -0.3%, -0.2%

 

Man muß das aber auch Kaufkraftbereinigt sehen und daß die USA Besserverdiener auch noch einiges für zB Krankenversicherung ausgeben müssen. Ich habe das mal mit dem Blechmann aus dem Intranetz grob überschlagen dann ist der Unterschied nicht mehr so groß wie es die Zahlen auf den ersten Blick vermuten lassen. Schweiz, Singapur und Konsorten legen da noch ne gute Schippe drauf. 

 

Viel neidischer bin ich da dass die da mal eben im Garten mit ihren AR15 Automaten rumballern können wie die blöden. Das wär auch was für mich... :yahoo:

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CorMaguire
vor einer Stunde von Rotenstein:

Diese Indikatoren zeigen, dass die Wirtschaft in den USA stärker als in Deutschland ist und der durchschnittliche Amerikaner deutlich wohlhabender als der durchschnittliche Deutsche ist, auch wenn in Deutschland immer Schauermärchen über die angebliche Armut breiter Schichten in den USA erzählt werden.

 

Schaut man sich dann noch die Entwicklung an, sieht man im übrigen auch, dass dies nicht immer so war, sondern dass sich die Schere zwischen den USA und Deutschland seit den Neunzigerjahren immer weiter geöffnet hat. Gerade seit der Pandemie sind die Unterschiede im Wirtschaftswachstum beachtlich, mit einem deutlichen Vorteil für die USA. ...

Sind die von Dir genannten Zahlen eigentlich Kaufkraft-bereinigt?  Und wie lange arbeitet eigentlich ein USAler für sein Einkommen (siehe unten)?

 

"Schauermärchen über angeblich Armut breiter Schichten." Deine Zahlen sagen nur was zu Mittelwert und Median. Btw. wie oben verlinkt beziehen 42 Mio. USAler Lebensmittelhilfe. Das sind 12% der Bevölkerung. 

 

Aus der Studie (siehe unten):

grafik.png.7fec60caede285ce617211f8115b08ca.png

 

Hier eine etwas umfangreichere Betrachtung;

"Der Ökonom, emeritierter Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, hat einen umfassenden Vergleich zwischen Deutschland und den USA durchgeführt und dafür insgesamt 80 Indikatoren aus dem Jahr 2022 ausgewertet. Diese beziehen sich auf 15 unterschiedliche Themen von Löhnen über Einkommensverteilung, Lebenserwartung bis Wohnen und Zeitsouveränität. Damit greift Priewe auch verbreitete neue ökonomische Ansätze auf, Wohlstand nach einem breiteren, realistischeren Konzept zu messen, als es das BIP alleine kann. 

Das Ergebnis: Deutschland hat in 10 der untersuchten Bereiche die Nase vorn. Besonders groß ist der Vorsprung in Sachen Umwelt, Gesundheit, Sicherheit, Work-Life-Balance und Gleichstellung. Die Vereinigten Staaten stehen lediglich bei Haushaltseinkommen und Konsum deutlich besser da, aber dies hat vor allem mit der längeren Jahresarbeitszeit zu tun. Zudem ist gleichzeitig Armut in den USA weiter verbreitet. Geringfügige Vorteile haben die USA bei den Wohnverhältnissen und in einzelnen Bereichen von Ausbildung, Forschung und Entwicklung. "

--> https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-vergleich-deutschland-usa-10-von-15-wichtigen-kenngroessen-besser-55922.htm

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hattifnatt

Eine IMHO sehr ausgewogene und realistische Einschätzung des US-Politik durch Emma Ashford:

https://archive.ph/r3lSW

Zitat

»Trump hat ein bestimmtes Modell von der Welt im Kopf«

 

Donald Trump will keine neuen Kriege und billigt doch Militärschläge. Mal geht er auf Wladimir Putin zu, dann poltert er gegen ihn. Trotzdem sagt Expertin Emma Ashford: Die Außenpolitik des US-Präsidenten folgt einer Logik.

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 11 Minuten von chirlu:

Ja, klar, hätte ich alles schreiben können: "Interview von Alexander Sarovic, Washington mit Emma Ashford, Senior Fellow am Stimson Center, einem Thinktank in Washington, und Dozentin an der Georgetown University, erschienen im Spiegel Online." Oder ich verlasse mich darauf, dass die Leute, die es interessiert, auf den Link klicken und lesen können o:)

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