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OlliBW

Bewertung meiner Unfallversicherung

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OlliBW
· bearbeitet von OlliBW

Hallo zusammen,

 

nachdem mir kürzlich wieder meine UV abgebucht wurde, bin ich aufgrund des hohen Beitrags mal wieder ins Grübeln gekommen, ob da alles so Sinn macht. Zunächst einige Infos:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

--> 30, ledig, 0, mit 65J

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

--> angestellter (Ingenieur), ca. 62.000€, 750€

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

--> 250€

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

-->Konservativ

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

--> ca. 500€

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

-->0

 

5. Bestehende Verträge

 

 

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

 

Gesellschaft: Allianz

 

Invaliditätssumme 184.000 €

 

Progression 500%

 

lebenslange Monatsrente ab 50% Invalidität 1.360 €

 

Übergangsleistung 12.300 €

 

Krankenhaustagegeld 1.-3. Tag 62 €

 

Krankenhaustagegeld ab 4. Tag 124 €

 

Todesfallsumme 38.000 €

 

Kosmetische Ops (nicht dynamisch) 10.000 €

 

Bergungskosten (nicht dynamisch) 10.000 €

 

 

riskante Hobbys

--> nein

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

--> seit einigen Jahren, verl. sich jeweils um 1 Jahr

 

Beitrag

--> 726€ / Jahr

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

--> nein

 

Nun zu meinen Fragen:

- Ist die Grundsumme und die Progression nicht viel zu hoch?

- Der Vertrag enthält eine Dynamik. Ist so etwas sinnvoll (dadurch steigt glaube ich alles, bis auf die oben genannten nicht dynamischen Bestandteile)?

- Wo könnte man ansetzen, um den Vertrag billiger zu machen (was schlägt auf die Vertragskosten am stärksten durch?)?

 

Danke und Grüße!

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TaurusX

Hallo,

 

bei welcher Gesellschaft ist denn der Vertrag ?

 

-----

 

Ich würde als erstes das Krankenhaustagegeld kürzen und die Todesfallsumme reduzieren/weglassen.

Auch die Unfallrente ist ein wichtiger Kostenfaktor. Hier wäre aber interessant zu erfahren wie es mit

einer BU steht. ??

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OlliBW

Hallo,

 

bei welcher Gesellschaft ist denn der Vertrag ?

 

-----

 

Ich würde als erstes das Krankenhaustagegeld kürzen und die Todesfallsumme reduzieren/weglassen.

Auch die Unfallrente ist ein wichtiger Kostenfaktor. Hier wäre aber interessant zu erfahren wie es mit

einer BU steht. ??

 

Hallo,

 

der Vertrag läuft bei der Allianz. Habe das oben ergänzt.

 

Bei der Todesfallsumme habe ich mich auch schon gefragt, wem das noch nutzen soll (mir sicher nicht ;-) .

Das Krankenhaustagegeld ist sicherlich auch nochmal ein Ansatzpunkt.

 

Inzwischen habe ich durch Rumspielen mit Beitragsrechnern rausgefunden, dass die Unfallrente ein ordentlicher Beitragsbatzen ist.

-->habe zusätzlich eine BU, welcher derzeit 1000/Monat zahlen würde.

 

Ist es aber nicht so, dass die BU bei einem Unfall gar nicht zahlt?

Habe jetzt auch mehrfach gelesen, dass eine Unfallrente wenig sinnvoll ist. Besser ist wohl eine höhere Invaliditätssumme und eine hohe Progression, oder?

 

Sollte man sich grundsätzlich nach einem Vertrag umsehen, der anteilig auch bei weniger als 50% Invalidität was zahlt? Schätze mal, dass die meisten Unfälle mit bleibenden Schäden zu weniger als 50% Invalidität führen und dann hätte ich ja gar keine Leistung, oder?

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TaurusX

Hallo,

 

Bei der Todesfallsumme habe ich mich auch schon gefragt, wem das noch nutzen soll (mir sicher nicht ;-) .

- aktuell sicherlich weniger sinnvoll, wenn Bedarf bestehen/entstehen sollte dann besser eine RisikoLV - die zahlt egal wie Tod.

 

Das Krankenhaustagegeld ist sicherlich auch nochmal ein Ansatzpunkt.

- definitiv , du bist angestellt, bekommst für die ersten 6 Wochen Lohnfortzahlung, danach wäre sicher eher eine normale Krankentagegeldversicherung angebracht.

 

 

Inzwischen habe ich durch Rumspielen mit Beitragsrechnern rausgefunden, dass die Unfallrente ein ordentlicher Beitragsbatzen ist.

-->habe zusätzlich eine BU, welcher derzeit 1000/Monat zahlen würde. => etwas niedrig bei deinem Einkommen , oder ?

 

Ist es aber nicht so, dass die BU bei einem Unfall gar nicht zahlt? => doch, wenn du durch den Unfall berufsunfähig wirst

 

Habe jetzt auch mehrfach gelesen, dass eine Unfallrente wenig sinnvoll ist. Besser ist wohl eine höhere Invaliditätssumme und eine hohe Progression, oder?

hohe Invaliditätsumme halte ich für sinnvoll, hohe Progression ist Ansichtssache, die meisten Unfälle führen selten zu Vollinvalidität

 

 

Sollte man sich grundsätzlich nach einem Vertrag umsehen, der anteilig auch bei weniger als 50% Invalidität was zahlt? Schätze mal, dass die meisten Unfälle mit bleibenden Schäden zu weniger als 50% Invalidität führen und dann hätte ich ja gar keine Leistung, oder? sieh oben => daher hohe Invaliditätsumme, je größer, dest mehr Geld bei kleinen Invaliditätgraden

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Matthew Pryor
Das Krankenhaustagegeld ist sicherlich auch nochmal ein Ansatzpunkt.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- definitiv , du bist angestellt, bekommst für die ersten 6 Wochen Lohnfortzahlung, danach wäre sicher eher eine normale Krankentagegeldversicherung angebracht.

Krankentagegeld hat immer noch nichts mit KrankenHAUStagegeld zu tun wink.gif.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX
Das Krankenhaustagegeld ist sicherlich auch nochmal ein Ansatzpunkt.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- definitiv , du bist angestellt, bekommst für die ersten 6 Wochen Lohnfortzahlung, danach wäre sicher eher eine normale Krankentagegeldversicherung angebracht.

Krankentagegeld hat immer noch nichts mit KrankenHAUStagegeld zu tun ;).

 

Hab ich auch irgendwo so geschrieben. ;)

sollte nur ein Hinweis auf eine sinnvollere Absicherung, als das KHTG sein

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Starship

Todesfallsumme viel zu hoch. Wozu unbedingt Krankenhaustagegeld ? Wenn du im Krankenhaus liegst bekommst du Essen, sparst Strom zu Hause. Wenn dann vielleicht 10 Euro pro Tag, soviel kostet nämlich dein Krankenhausaufenthalt für die ersten 28 Tage (also 10 Euro pro Tag). Danach nichts mehr.

 

Eine recht gute Unfallversicherung erhälst Du schon für ca. 100 Euro Jahresbeitrag. 60,50 Euro zahlst du aktuell im Monat, dann lieber die BU anpassen.

 

Gruß

 

Starship

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Die BU solltest du nach Möglichkeit zuerst in Angriff nehmen.Die versicherte Rente steht in keinerlei Relation zu deinem Einkommen.Aufgrund der glatten Versicherungssumme (falls das der aktuelle Stand ist?!) vermute ich,dass keine Dynamik vereinbart ist bzw. diese bislang abgelehnt wurde.Hier solltest du prüfen,inwieweit dynamische Erhöhungen (noch) möglich sind und/oder die Möglichkeit besteht,die Rentenhöhe über andere vertraglich vereinbarte Optionen nach oben anzupassen (→Stichwort Nachversicherungsgarantie/Ausbauoption,.....).

 

- Ist die Grundsumme und die Progression nicht viel zu hoch?

Mutmaßlich ja.Die Frage ist doch,ob du bei einer Vollinvalidität 1 Million€ brauchst.Hinzu kommen in diesem Fall ja die Unfallrente und aller Wahrscheinlichkeit nach die Rente aus der BU-Versicherung.Auf der anderen Seite vermisse ich bei dir ein Krankentagegeld,da du ein hohes Einkommen hast,dass über der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Krankenversicherung liegt.Die Kombination aus Überversorgung bei Unfall und Unterversorgung bei Krankheit bzw. Arbeitsunfähigkeit erscheint mir gelinde gesagt wenig sinnvoll.

 

- Wo könnte man ansetzen, um den Vertrag billiger zu machen (was schlägt auf die Vertragskosten am stärksten durch?)?

In deinem Fall:

  • Wechsel des Anbieters,beim neuen Anbieter:
  • Unfallrente aus dem Vertrag nehmen
  • Dito das Krankenhaustagegeld
  • Verminderung der Progression
  • Verminderung der Todesfallsumme

Als Alternative:

  • Grundsumme mehr oder weniger beibehalten
  • "kleine" Progression,z.B. 225%
  • Dazu ein Krankentagegeld in Höhe von ca. 20€ pro Tag

Diese Kombination kostet dich nicht einmal die Hälfte deines jetzigen Beitrages.

 

Schätze mal, dass die meisten Unfälle mit bleibenden Schäden zu weniger als 50% Invalidität führen und dann hätte ich ja gar keine Leistung, oder?

Bezogen auf die Unfallrente stimmt das.Leistungen aus der Unfallversicherung erhältst du natürlich trotzdem.

 

Grundsätzliches zur Unfallrente der Allianz und warum diese m.M.n. untauglich ist:

  • Die Allianz gibt keine Garantie,dass zumindest die Musterbedingungen des GDV erfüllt sind.
  • Es gibt keine "Innovationsklausel",d.h.,dass dein Vertrag nicht automatisch an verbesserte Bedingungen angepasst wird,wenn diese neu eingeführt werden.
  • keine verbesserte Gliedertaxe
  • keine Anerkennung bei Stimmverlust oder der Verletzung innerer Organe.Gute Anbieter haben auch diese Punkte in ihre Gliedertaxen aufgenommen.
  • keine verbesserten Meldefristen,d.h. die Invalidität muss innerhalb von 12 Monaten eingetreten sein und die Feststellung durch einen Arzt sowie die Meldung bei der Allianz muss innerhalb von 15 Monaten erfolgen
  • Abschließend sei auch noch der Mitwirkungsanteil erwähnt:Wenn bestehende Krankheiten an dem Unfallereignis mitgewirkt haben,kürzt die Allianz bereits bei einem Mitwirkungsanteil gleich oder größer 25%,und zwar vom Invaliditätsgrad und nicht von der Leistung (sprich Unfallrente) an sic.:

Zur Veranschaulichung:

Besteht nach einem Unfall eine Vollinvalidität und hat eine Krankheit (oder "Gebrechen") zu mehr als 50% "Schuld" an diesem Unfall,so fällt der Invaliditätsgrad unter 50% und die Allianz wäre nicht zur Leistung verpflichtet,da für die Unfallrente das "Alles-oder-nichts-Prinzip" gilt.

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OlliBW

Die BU solltest du nach Möglichkeit zuerst in Angriff nehmen.Die versicherte Rente steht in keinerlei Relation zu deinem Einkommen.Aufgrund der glatten Versicherungssumme (falls das der aktuelle Stand ist?!) vermute ich,dass keine Dynamik vereinbart ist bzw. diese bislang abgelehnt wurde.Hier solltest du prüfen,inwieweit dynamische Erhöhungen (noch) möglich sind und/oder die Möglichkeit besteht,die Rentenhöhe über andere vertraglich vereinbarte Optionen nach oben anzupassen (→Stichwort Nachversicherungsgarantie/Ausbauoption,.....).

 

- Ist die Grundsumme und die Progression nicht viel zu hoch?

Mutmaßlich ja.Die Frage ist doch,ob du bei einer Vollinvalidität 1 Million€ brauchst.Hinzu kommen in diesem Fall ja die Unfallrente und aller Wahrscheinlichkeit nach die Rente aus der BU-Versicherung.Auf der anderen Seite vermisse ich bei dir ein Krankentagegeld,da du ein hohes Einkommen hast,dass über der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Krankenversicherung liegt.Die Kombination aus Überversorgung bei Unfall und Unterversorgung bei Krankheit bzw. Arbeitsunfähigkeit erscheint mir gelinde gesagt wenig sinnvoll.

 

- Wo könnte man ansetzen, um den Vertrag billiger zu machen (was schlägt auf die Vertragskosten am stärksten durch?)?

In deinem Fall:

  • Wechsel des Anbieters,beim neuen Anbieter:
  • Unfallrente aus dem Vertrag nehmen
  • Dito das Krankenhaustagegeld
  • Verminderung der Progression
  • Verminderung der Todesfallsumme

Als Alternative:

  • Grundsumme mehr oder weniger beibehalten
  • "kleine" Progression,z.B. 225%
  • Dazu ein Krankentagegeld in Höhe von ca. 20€ pro Tag

Diese Kombination kostet dich nicht einmal die Hälfte deines jetzigen Beitrages.

 

Schätze mal, dass die meisten Unfälle mit bleibenden Schäden zu weniger als 50% Invalidität führen und dann hätte ich ja gar keine Leistung, oder?

Bezogen auf die Unfallrente stimmt das.Leistungen aus der Unfallversicherung erhältst du natürlich trotzdem.

 

Grundsätzliches zur Unfallrente der Allianz und warum diese m.M.n. untauglich ist:

  • Die Allianz gibt keine Garantie,dass zumindest die Musterbedingungen des GDV erfüllt sind.
  • Es gibt keine "Innovationsklausel",d.h.,dass dein Vertrag nicht automatisch an verbesserte Bedingungen angepasst wird,wenn diese neu eingeführt werden.
  • keine verbesserte Gliedertaxe
  • keine Anerkennung bei Stimmverlust oder der Verletzung innerer Organe.Gute Anbieter haben auch diese Punkte in ihre Gliedertaxen aufgenommen.
  • keine verbesserten Meldefristen,d.h. die Invalidität muss innerhalb von 12 Monaten eingetreten sein und die Feststellung durch einen Arzt sowie die Meldung bei der Allianz muss innerhalb von 15 Monaten erfolgen
  • Abschließend sei auch noch der Mitwirkungsanteil erwähnt:Wenn bestehende Krankheiten an dem Unfallereignis mitgewirkt haben,kürzt die Allianz bereits bei einem Mitwirkungsanteil gleich oder größer 25%,und zwar vom Invaliditätsgrad und nicht von der Leistung (sprich Unfallrente) an sic.:

Zur Veranschaulichung:

Besteht nach einem Unfall eine Vollinvalidität und hat eine Krankheit (oder "Gebrechen") zu mehr als 50% "Schuld" an diesem Unfall,so fällt der Invaliditätsgrad unter 50% und die Allianz wäre nicht zur Leistung verpflichtet,da für die Unfallrente das "Alles-oder-nichts-Prinzip" gilt.

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

Derzeit bin ich dabei, eure Infos zusammenzutragen und einzuordnen. Ich will das ganze etwas aufbereiten für das Gespräch mit meinem Versicherungsmenschen, um dann mit klaren Vorstellungen da rein zu gehen. Werde versuchen das Gesamtpaket anzupassen, d.h. die Unfallversicherung in gewissen Bereichen abzuspecken und die BU dafür aufzubohren.

 

Noch eine Frage:

Die BU muss ja nicht mein volles Netto-Einkommen ersetzen, oder? Im Falle einer Berufsunfähigkeit bekommt man ja auch von gesetzlicher Seite noch etwas, oder? Meine Vorstellung für die BU wären ca. 2000€/Monat. ist dies aus eurer Sicht realistisch oder zu hoch gegriffen (düfte sich ja dann auch wieder auf den Beitrag auswirken).

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TaurusX

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

Derzeit bin ich dabei, eure Infos zusammenzutragen und einzuordnen. Ich will das ganze etwas aufbereiten für das Gespräch mit meinem Versicherungsmenschen, um dann mit klaren Vorstellungen da rein zu gehen. Werde versuchen das Gesamtpaket anzupassen, d.h. die Unfallversicherung in gewissen Bereichen abzuspecken und die BU dafür aufzubohren.

 

Noch eine Frage:

Die BU muss ja nicht mein volles Netto-Einkommen ersetzen, oder? Im Falle einer Berufsunfähigkeit bekommt man ja auch von gesetzlicher Seite noch etwas, oder? Meine Vorstellung für die BU wären ca. 2000€/Monat. ist dies aus eurer Sicht realistisch oder zu hoch gegriffen (düfte sich ja dann auch wieder auf den Beitrag auswirken).

 

Die BU sollte dein gewünschtes Einkommen absichern, falls du BU/EU wirst.

 

Die gesetzliche Leistung ist meiner Meinung nach in weiter Ferne, da im Gegensatz zur BU, die den Beruf absichert

nur die reine Erwerbsfähigkeit, unabhängig vom Beruf versichert ist.

 

Das ganze in zwei Stufen

3-6 Stunden Restleistungsvermögen => Halbe Erwerbsminderungsrente (etwa 16-18% vom Brutto)

0-3 Stunden Restleistungsvermögen => volle Erwerbsminderungsrente (etwa 32-35% vom Brutto)

 

Falls du diese Leistung mit in deine Planung einbeziehen willst, dann würde ich dir empfehlen mit maximal der halben EMR zu rechnen.

Und auch diese Leistung zu beziehen ist ein Kampf.

 

Denn aktuellen Stand der vollen Rente erfährst du in deinem Rentenbescheid von der GRV.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Werde versuchen das Gesamtpaket anzupassen, d.h. die Unfallversicherung in gewissen Bereichen abzuspecken und die BU dafür aufzubohren.

Für mein Empfinden eine logische und richtige Entscheidung.Allerdings kannst du die BU nicht nach eigenem Gutdünken erweitern.Das geht nur über eine (zu Beginn des Vertrages zu vereinbarende) Dynamik und/oder über sogenannte Nachversicherungsoptionen/Ausbaugarantien.Oder dem Wohlwollen des Versicherers.Ich habe ja bereits die Vermutung geäußert,dass dein Vertrag keine "Dynamik" enthält.Das wäre zu prüfen.

Nachversicherungsoptionen (es gibt auch andere Begriffe,der Einfachkeit halber beschränke ich mich auf diesen) geben dir die Möglichkeit,den Ursprungsvertrag ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen.Dazu wird im Prinzip ein Neuvertrag zu den dann gültigen Konditionen abgeschlossen.Diese Nachversicherung erfolgt meist innerhalb gewisser Grenzen:

  • Bis zu einem Alter x und/oder
  • Bis zu einer Gesamtrente in Höhe von y

Diese Option kann anlassabhängig (Heirat,Gehaltssprung,Eigenheimerwerb) oder anlassunabhängig erfolgen.In deinem Fall sollte zunächst einmal geprüft werden,inwieweit solche Optionen Bestandteil deines Vertrages sind und ob sie aktuell genutzt werden können.Das sollte der Berater leisten können.

 

Die BU muss ja nicht mein volles Netto-Einkommen ersetzen, oder? Im Falle einer Berufsunfähigkeit bekommt man ja auch von gesetzlicher Seite noch etwas, oder?
Verwechsle bitte nicht die unterschiedlichen Definitionen der Erwerbsunfähigkeit (→Risikoträger Staat) und der Berufsunfähigkeit (→für nach 1961 Geborene Risikoträger privates Versicherungsunternehmen).Eine bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit kann einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente gegen die gesetzliche Rentenversicherung nach sich ziehen,muss es aber nicht.Ob du dich darauf verlassen möchtest,ist letzten Endes deine Entscheidung.Und damit auch die Entscheidung,wie viel von deinem Nettoeinkommen du absichern möchtest.

Dazu kommen natürlich noch unternehmensinterne Richtlinien,die Einfluss auf die versicherbare Rentenhöhe in Relation zum Einkommen haben.

 

Meine Vorstellung für die BU wären ca. 2000€/Monat. ist dies aus eurer Sicht realistisch oder zu hoch gegriffen (düfte sich ja dann auch wieder auf den Beitrag auswirken).
In Anbetracht deines Einkommens sollte diese Rentenhöhe keine Hürde darstellen.Ob das über den bestehenden Vertrag realisiert werden kann oder ob auf andere Lösungen zurückgegriffen werden muss,solltest du am Ehesten in einem persönlichen Gespräch mit deinem Berater klären.

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OlliBW
Ich habe ja bereits die Vermutung geäußert,dass dein Vertrag keine "Dynamik" enthält.Das wäre zu prüfen.

 

habe das nun nochmal geprüft: Der Vertrag enthält eine Dynamik. Die BU Rente steigt jährlich um ca. 3,6 %. Die Vertragskosten natürlich um 5% (schätze mal, der Rest wird als Gebühren eingesackt :rolleyes:). Werde trotzdem versuchen, die Grundsumme der BU Rente nach oben hin anzupassen.

 

Verwechsle bitte nicht die unterschiedlichen Definitionen der Erwerbsunfähigkeit (→Risikoträger Staat) und der Berufsunfähigkeit (→für nach 1961 Geborene Risikoträger privates Versicherungsunternehmen).Eine bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit kann einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente gegen die gesetzliche Rentenversicherung nach sich ziehen,muss es aber nicht.Ob du dich darauf verlassen möchtest,ist letzten Endes deine Entscheidung.Und damit auch die Entscheidung,wie viel von deinem Nettoeinkommen du absichern möchtest.

Dazu kommen natürlich noch unternehmensinterne Richtlinien,die Einfluss auf die versicherbare Rentenhöhe in Relation zum Einkommen haben.

 

Nun ja, der Trend geht ja immer mehr in die Richtung sämtliche staatlichen Leistungen immer weiter zurück zu fahren (Agenda 2020 lässt grüßen - anderes Thema :-). Von daher verlasse ich mich eher weniger auf staatliche Leistungen.

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Matthew Pryor

Deine "Schätzungen" beruhen leider eher auf Polemik denn auf Wissen.Der Grund,dass die Rentenleistung nicht im gleichen Maße steigt wie der Beitrag,ist nahe liegend und begründet:Du bist bei jeder dynamischen Erhöhung älter,der Versicherer führt die Erhöhung also mit einem erhöhten Eintrittsalter durch.Das dadurch der Preis steigt,dürfte plausibel sein.

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