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tomes

200.000 Euro mittel- bis langfristig sinnvoll anlegen

Empfohlene Beiträge

tomes

Hallo Zusammen,

ich habe bisher das Thema Geldanlage und Altersvorsorge komplett ignoriert. Nun möchte ich mich aber langsam darum kümmern.

Im Rahmen erster Recherchen bin ich auf dieses Forum gestoßen. Da ich hier schon einige interessante Posts und Diskussionen gefunden habe und mir die Community überdurchschnittlich hilfsbereit und vor allem kompetent erscheint, habe ich mich entschieden hier eure Unterstützung zur Findung einer soliden Anlagestrategie zu suchen.

 

 

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

nur Tagesgeld

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

- keine Fondspositionen

- Depots bei Cortal Consors und DKB (bisher aber nur für Tagesgeld und als Girokonto genutzt)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

~ 4 Stunden pro Woche

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Eine pauschale Antwort fällt mir hier schwer. Auf mein Gesamtvermögen bezogen würde ich mein Risiko gerne grob wie folgt verteilen:

- 50% minimales Risiko (signifikanten Wertverlust möchte ich unbedingt vermeiden)

- 25% moderates Risiko (Verluste wäre doof. Kein Problem eventuelle Verluste 1-5 Jahre "auszusitzen". Totalverlust wäre schon sehr schlecht, würde mich aber nicht in Bedrängnis bringen.)

- 25% hohes Risiko (Totalverlust akzeptabel)

 

Optionale Angaben:

1.Alter - 31

2. Berufliche Situation - Selbstständig

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? - ka

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht - von dem was ich bisher gelesen habe, erscheint mir zumindest für den Anlageteil mit moderatem Risiko (s.o.) ein passives Portfolio sinnvool.

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

Da ich kein bestimmtes Sparziel habe, fällt auch hier eine pauschale Antwort relativ schwer. Bezogen auf mein Gesamtvermögen stelle ich mir grob folgende Verteilung vor:

- 50% kurzfristig bis 3 Jahre

- 25% mittelfristig 3-7 Jahre

- 25% langfristig 7-15 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Werterhalt und privater Vermögensaufbau.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Im Fokus steht zunächst eine einmalige Anlage. Perspektivisch halte ich einen Sparplan für vielleicht praktisch, aber nicht unbedingt nötig. Sehe kein großes Problem darin, alle 6-12 Monate manuell mein Depot zu rebalancen und aufzustocken.

 

4. Anlagekapital

- Insgesamt stehen mir 200.000€ zur Verfügung. Bisher liegen diese gänzlich auf Tagesgeldkonten. (Rabo 1,7% / Cortal Consors 1,5%)

- keine Verbindlichkeiten

- Risikoabsicherung: Haftpflicht, BU

- etwa 6 Jahre in gesetzliche Rentenkasse eingezahlt (aktuell Aufgrund von Selbstständigkeit keine Einzahlungen)

- eine ruhende bAV bei der Allianz

 

 

Idee für meine Anlagestrategie

 

1. Kurzfristige Anlagen / weitgehend Risikolos (50% des Gesamtkapitals = 100.000€)

50% Tagesgeld (50.000€)

50% Festgeldtreppe (50.000€)

 

Bei den aktuellen Zinsen bin ich mir sehr unsicher, ob Festgeld überhaupt sinnvoll ist?

2. Mittelfristige Anlagen / Risiko darf offensiv sein (25% des Gesamtkapitals = 50.000€)

35% Bundes­wert­papiere, Jumbo-Pfand­briefe (17.500€)

35% Unternehmensanleihen (17.500€)

30% EM-Anleihen und ggf. Mischfonds (15.000€)

 

Wenn aus eurer Sicht diese Richtung Sinn macht, würde ich hier tiefer in die Recherche gehen.

 

 

3. Langfristige Anlagen / Risiko neutral bis offensiv (25% des Gesamtkapitals = 50.000€)

30% ComStage ETF STOXX ® Europe 600 NR UCITS ETF (EUR) | ETF060 (eventuell ein Teil davon auf small Cap verteilen?)

30% db x-trackers MSCI USA Index UCITS ETF 1C (EUR) | DBX1MU (eventuell 30% davon Small Cap verteilen?)

12% ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF (EUR) | ETF114

28% db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (EUR) | DBX1EM

 

Das ist der Versuch ein relativ überschaubares ETF-Depot aufzubauen, welches steuerlich unkompliziert ist. Inspiriert von diversen Posts hier bei euch.

 

Fragen

a) Erscheint die Anlagestrategie für euch so schlüssig? Welche groben Schwächen seht ihr? Womit würdet ihr beginnen?

b ) Insgesamt erscheint mir der aktuelle Zeitpunkt suboptimal für den Einstieg in den Wertpapierhandel. Mein aktueller Anlagezustand erscheint andererseits auch sehr unbefriedigend. Ich bin mir sehr unsicher, wieviel Kapital ich wie schnell in mein zukünftiges Depot bringen soll. Ist es z.B. sinnvoll erstmal mit einem kleinen ETF-Depot von 10-15k zu starten und in 12 Monaten über weitere Schritte nachzudenken, oder würdet ihr versuchen nun möglichst schnell möglichst viel anzulegen?

c) Ich bin selbständig und habe bisher keine dedizierten Rentenprodukte. Ist das akzeptabel, oder empfiehlt es sich dringend aus steuerlichen Gründen (staatliche Förderung) dieses Thema genauer zu betrachten?

d) Ist für mein Anlagevorhaben Cortal Consors oder DKB akzeptabel, oder sollte ich noch ein neues Depot bei DAB oder wo ganz anders aufmachen?

 

 

Diese "Strategie" ist ein aller erster Wurf. Ich bin für jegliche Änderungsvorschläge offen und gehe davon aus, das ich noch einiges an Zeit investieren werde, bis ich eine solide tatsächlich implementierbare Strategie gefunden habe.

Auch kann ich mir vorstellen, dass es sehr sinnvoll für mich ist eine Zielstrategie zu entwickeln, welche ich iterativ über viele Monate umsetze.

Ich freue mich sehr über jegliches Feedback und eure Hilfe.

Gruß,

Tomes

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Ramstein

Willkommen im Forum.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Eine pauschale Antwort fällt mir hier schwer. Auf mein Gesamtvermögen bezogen würde ich mein Risiko gerne grob wie folgt verteilen:

- 50% minimales Risiko (signifikanten Wertverlust möchte ich unbedingt vermeiden)

- 25% moderates Risiko (Verluste wäre doof. Kein Problem eventuelle Verluste 1-5 Jahre "auszusitzen". Totalverlust wäre schon sehr schlecht, würde mich aber nicht in Bedrängnis bringen.)

- 25% hohes Risiko (Totalverlust akzeptabel)

1. Anlagehorizont

Da ich kein bestimmtes Sparziel habe, fällt auch hier eine pauschale Antwort relativ schwer. Bezogen auf mein Gesamtvermögen stelle ich mir grob folgende Verteilung vor:

- 50% kurzfristig bis 3 Jahre

- 25% mittelfristig 3-7 Jahre

- 25% langfristig 7-15 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Werterhalt und privater Vermögensaufbau.

Was mir spontan einfällt:

Wie kommst du auf die Anlagehorizonte?

Dir ist klar, dass momentan bei Tagesgeld, Festgeld, Bundeswertpapieren und Jumbo-Pfandbriefen i.d.R. nach Inflation und Steuern kein(!) Vermögenserhalt möglich ist, oder?

Warum korrelierst du Anlagezeitraum und Risiko?

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tomes
· bearbeitet von tomes

Hey Ramstein,

besten Dank für dein Feedback.

Wie kommst du auf die Anlagehorizonte?

Die Horizonte erschienen mir intuitiv sinnvolle Betrachtungsintervalle. Vermutlich hätte ich bei Langfristig auch 10-30 Jahre hinschreiben können, aber ich tue mich extrem schwer jetzt eine Anlage für 10-30 Jahre zu planen.

 

Dir ist klar, dass momentan bei Tagesgeld, Festgeld, Bundeswertpapieren und Jumbo-Pfandbriefen i.d.R. nach Inflation und Steuern kein(!) Vermögenserhalt möglich ist, oder?

Ja. Aber es erscheint mir extrem riskant mein gesamtes Kapital in ETFs zu packen und ich sehe keine Alternativen bei maximaler Sicherheit einen besseren Werterhalt zu erzielen?

Wie würdest du denn vorgehen?

Warum korrelierst du Anlagezeitraum und Risiko?

Absolut berechtigter Einwand. Das Risiko war mehr ein Produkt aus den Überlegungen welche Produkte ich für die jeweiligen Anlagezeiträume einsetzen würde.

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Ramstein

Der Anlagezeitraum sollte sich m.E. danach bemessen, wann das Geld benötigt wird. Als Selbständiger hast du vermutlich/hoffentlich "Überbrückungsmittel" als Tagegeld angelegt. Dann ist beim Vermögensaufbau die Einziehung von weiteren Zwischenzeithorizonten eher kontraproduktiv bzw. renditereduzierend. Daher solltest du dir mal die Musterdepits (e.g. supertobs) anschauen.

 

Hast du noch die Möglichkeit, über freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenkasse einen Mindestversorgungsanspruch aufrechtzuerhalten? M.E. wird es in Zukunft so was geben für alle, die 35-40 Jahre eingezahlt haben. Mehr als Minimalbeiträge würde ich da aber nicht rein versenken.

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tomes
Der Anlagezeitraum sollte sich m.E. danach bemessen, wann das Geld benötigt wird.

Das macht per se Sinn und genau hier habe ich Probleme.

Ich weiß, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 12 Monaten kein Geld benötige. Einkommen ist sicher und Investitionen sind keine geplant.

Ich plane auch in den nächsten 36 Monaten keine Investition. Wie sich die Geschäfte entwickeln ist natürlich immer schwer vorhersagbar.

Ich will nicht ausschließen, dass ich in 5 Jahren ein Haus kaufen will, oder mehr Beteiligungen an einer Firma. Geplant ist aber nichts.

Würde es einfach so weiterlaufen, würde ich irgendwann zwischen 50 und 67 aufhören zu arbeiten und bräuchte ab dann sehr wahrscheinlich sukzessive Teile meiner Anlage fürs tägliche Leben.

Aber das erscheint mir eben alles sehr viel Kartenlegen.

Dann ist beim Vermögensaufbau die Einziehung von weiteren Zwischenzeithorizonten eher kontraproduktiv bzw. renditereduzierend.

Klingt sympathisch in Anbetracht mir schwieriger Vorhersagbarkeit und keinerlei konkreten Investitionsplänen.

Ok. Also reine Strukturierung nach Risikoklassen.

Daher solltest du dir mal die Musterdepits (e.g. supertobs) anschauen.

Hatte ich schonmal getan. Werde ich auf dein Anraten später nochmal ordentlichst durchgehen.

 

Als Selbständiger hast du vermutlich/hoffentlich "Überbrückungsmittel" als Tagegeld angelegt.

 

 

Mit 50k in Tagesgeld und weiteren 50k in einer Festgeldtreppe hätte ich m.E. ausreichend "Überbrückungsmittel" für diverse Szenarien.

 

Hast du noch die Möglichkeit, über freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenkasse einen Mindestversorgungsanspruch aufrechtzuerhalten?

Mir war nicht klar, dass aufgebaute Ansprüche der Rentenkasse verfallen können. Das sollte ich wohl nochmal prüfen.

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Investor93

Herzlich Willkommen Tomes!

 

Offensichtlich hast Du Dich schon recht umfassend informiert. Das ist schon einmal eine gute Voraussetzung für Dein Projekt.

 

Nun auch ein paar Anmerkungen von meiner Seite.

 

Zum sicheren Anteil der Anlage (Absolut sicher ist wahrscheinlich gar nichts, obwohl ein "Notgroschen" in physischem Gold vielleicht auch nicht zu verachten ist):

 

Aktuell bezahlt man die Sicherheit, wie Ramstein schon beschrieben hat, durch Steuer und Inflation mit Wertverlust!

Es gab auch schon eine Diskussionen im Forum, wie die Sicherheit von Tages-/Festgeldanlagen im Vergleich zu Staatsanleihen mit Topratings zu sehen ist.

Ich bin der Meinung, dass Tages- und Festgeld bis 100T€ in bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung in der Sicherheit einer AAA-Staatsanleihe nicht nachsteht. Verteilung auf mehr als eine Bank ist natürlich auch gut.

An Deiner Stelle würde ich mit dem Aufbau nach Fälligkeiten gestaffelten Festgeldanlage beginnen. Bei http://modern-banking.de findest Du einen guten Anbietervergleich. Mit 2 Jahren Laufzeit erhälst Du schon Renditen, die 10-jährigen Bundesanleihen entsprechen. Ich gehe davon aus, dass früher oder später das Zinsniveau langsam steigen wird und dann ist es von Vorteil, wenn man rollierend immer wieder zum dann aktuellen Zins neu anlegen kann. Ich würde heute keine 10-jährige Anleihe kaufen. Wenn Du zum Beispiel die 50T€ in 8 Teile aufteilst und jedes Quartal 6250€ für 2 Jahre anlegst, hast Du nach 2 Jahren jedes Quartal immer wieder eine Fälligkeit.

Ich würde an Deiner Stelle die für Bundesanleihen vorgesehenen 17500€ auch dem Festgeldpaket zuschlagen.

 

Bei Unternehmensanleihen musst Du schon Anlagen unterhalb des Investmentgrade wählen, um zum jetzigen Stand eine Rendite von ca.3% zu bekommen. Sinnvoll ist es Emissionen abzuwarten, um die Anleihen sofort nach Emission zu erstehen. Leider sind aktuell aber die Laufzeiten meißt 7 Jahre, was für den Anleger in der aktuellen Situation meißt zu lang ist. Fünf Jahre wäre besser. Dabei ist es dann auf jeden Fall wichtig das Risiko auf mehrere Emittenten zu streuen.

 

Eine weitere Alternative sind Nach- oder Tieranleihen, bei denen ich mich aber nicht auskenne. Bei diesen Anleihen muss man die Anleihebedingungen sehr genau studieren. Du findest darüber aber einiges hier im Forum.

 

EM-Anleihen kann ich schlecht einschätzen. Ich habe, obwohl ich sonst nichts von Rentenfonds halte, einen Rentenfonds mit EM-Anleihen als kleine Beimischung, weil ich mir Einzelinvestments nicht zutraue, wenn sie von Deutschland aus überhaupt möglich sind.

 

Wenn Du in einer Struktur, wie von Dir konzipiert investieren willst, würde ich keine Mischfonds wählen. Du mischt ja selbst!

 

Das fürs Erste von mir.

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Entscheidungen.

 

Investor93

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otto03

 

Wenn Du in einer Struktur, wie von Dir konzipiert investieren willst, würde ich keine Mischfonds wählen. Du mischt ja selbst!

 

 

 

:thumbsup:

 

Gibt es überhaupt eine vorstellbare Konstellation in der ein Mischfonds sinnvoll wäre?

 

PS Sofern der potentielle Anleger in der Lage ist zwischen Aktien/aktienbasiert und zinstragenden Instrumenten zu unterscheiden.

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Paul3

Hallo Tomes und alle anderen Leser,

 

ich sehe, du möchtest in ausländische thesaurierende ETFs investieren und suchst eine steuerunkomplizierte Anlage. Hier hätte ich Bedenken. Ein ETF ist doch eine Langfristanlage.

 

Kann man denn für die weitere Zukunft annehmen, dass Erträge immer weggeswapped werden und somit ständig steuerlich unkompliziert bleiben? Ich bin mir da unsicher. Ich hätte Angst, dass diese ETFs irgendwann steuerlich problematisch werden.

 

Was denkt ihr darüber?

 

Danke für eure Beiträge!

 

Gruß

Paul3

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Investor93

 

:thumbsup:

 

Gibt es überhaupt eine vorstellbare Konstellation in der ein Mischfonds sinnvoll wäre?

 

PS Sofern der potentielle Anleger in der Lage ist zwischen Aktien/aktienbasiert und zinstragenden Instrumenten zu unterscheiden.

 

Man muss es unterscheiden können und man muss bereit und in der Lage sein, die Zeit zu investieren, sich mit den potentiellen Investments zu beschäftigen.

 

Es gibt ja auch Leute, die haben keine Lust zum Kochen oder Abwaschen und gehen deshalb zum Essen ins Restaurant.

 

Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.

 

Investor93

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Investor93

Hallo Tomes und alle anderen Leser,

 

ich sehe, du möchtest in ausländische thesaurierende ETFs investieren und suchst eine steuerunkomplizierte Anlage. Hier hätte ich Bedenken. Ein ETF ist doch eine Langfristanlage.

 

Kann man denn für die weitere Zukunft annehmen, dass Erträge immer weggeswapped werden und somit ständig steuerlich unkompliziert bleiben? Ich bin mir da unsicher. Ich hätte Angst, dass diese ETFs irgendwann steuerlich problematisch werden.

 

Was denkt ihr darüber?

 

Danke für eure Beiträge!

 

Gruß

Paul3

 

Ich habe verschiedene ausländische thesaurierende Fonds.

Ich übertrage die nachrichtlichen Daten zu den ausländischen Thesaurierern in meine Steuererklärung und fertig ist die Kiste.

Ich habe auch schon ausländische Thesaurierer verkauft und bei der nächsten Steuererklärung auch diesen zu viel gezahlten Betrag von der Steuerbescheinigung auf die Steuererklärung übertragen. Der Betrag wurde anstandslos angerechnet!

 

Wenn Tomes selbständig ist, muss er sowiso eine Steuererklärung machen und kann die 2 Ziffern auch von seiner Steuerbescheinigung übertragen, wenn doch mal eine Thesaurierung anfallen sollte.

 

Die von mir verschenkte, nicht geltend gemachte Quellensteuer lag im Cent-Bereich.

 

Ich sehe das Steuerproblem nicht. Das gehört dann ja auch in andere Threads

 

Investor93

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Investor93

b ) Insgesamt erscheint mir der aktuelle Zeitpunkt suboptimal für den Einstieg in den Wertpapierhandel. Mein aktueller Anlagezustand erscheint andererseits auch sehr unbefriedigend. Ich bin mir sehr unsicher, wieviel Kapital ich wie schnell in mein zukünftiges Depot bringen soll. Ist es z.B. sinnvoll erstmal mit einem kleinen ETF-Depot von 10-15k zu starten und in 12 Monaten über weitere Schritte nachzudenken, oder würdet ihr versuchen nun möglichst schnell möglichst viel anzulegen?

 

Wer weiß schon, was der richtige Zeitpunkt ist. Hinterher ist man immer klüger.

Die folgende Aussage bezieht sich jetzt auf die 4 ETFs

Wenn Du in den nächsten 6 Monaten mit deutlichen Rücksetzern rechnest, kannst Du ja in die ETF-Positionen 1,2 und 4 erst einmal zu 30% also mit je 5000€ investieren um noch Pulver für günstigere Situationen zu haben. Position 3 würde ich komplett kaufen oder höchstens halbieren. Dann hast Du schon einmal den Fuß in der Tür. Die 2. und 3. Rate würde ich in 3 bzw. 6 Monaten investieren, wenn sich nicht vorher gute Gelegenheiten bieten.

 

Wer jetzt investiert ist und pessimistisch ist, müsste sonst ja auch verkaufen.

 

Wenn es bei Dir geschäftlich weiter gut läuft, fällt ja auch wieder Liquidität an, mit der Du bei Rücksetzern nachkaufen kannst.

 

Investor93

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pianopaule
· bearbeitet von pianopaule

Wenn Du in einer Struktur, wie von Dir konzipiert investieren willst, würde ich keine Mischfonds wählen. Du mischt ja selbst!

 

 

 

:thumbsup:

 

Gibt es überhaupt eine vorstellbare Konstellation in der ein Mischfonds sinnvoll wäre?

 

PS Sofern der potentielle Anleger in der Lage ist zwischen Aktien/aktienbasiert und zinstragenden Instrumenten zu unterscheiden.

 

Berechtigte Frage. Meine Konstellation beinhaltet regelmässige Entnahmen. Daher fahre ich seit einiger Zeit ein Portfolio hauptsächlich mit Mischfonds. Ich bin mir allerdings nicht so sicher ob das die richtige Methode ist.

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tomes

@Paul3

Deine Bedenken, dass die ausländischen thesaurierende ETFs nicht unbedingt steuerlich unkompliziert bleiben, sind sicherlich berechtigt. Ich habe mich dafür entschieden dieses Risiko in Kauf zu nehmen, bzw. den Anspruch der größtmöglichen steuerlichen Unkompliziertheit vollständig fallen zu lassen, da ich Geschäftsbedingt ohnehin schon eine recht komplexe Steuersituation habe und ich die potentiellen zusätzlichen Aufwände inzwischen für überschaubar halte.

 

@Investor

An Deiner Stelle würde ich mit dem Aufbau nach Fälligkeiten gestaffelten Festgeldanlage beginnen. Bei http://modern-banking.de findest Du einen guten Anbietervergleich. Mit 2 Jahren Laufzeit erhälst Du schon Renditen, die 10-jährigen Bundesanleihen entsprechen. Ich gehe davon aus, dass früher oder später das Zinsniveau langsam steigen wird und dann ist es von Vorteil, wenn man rollierend immer wieder zum dann aktuellen Zins neu anlegen kann. Ich würde heute keine 10-jährige Anleihe kaufen. Wenn Du zum Beispiel die 50T€ in 8 Teile aufteilst und jedes Quartal 6250€ für 2 Jahre anlegst, hast Du nach 2 Jahren jedes Quartal immer wieder eine Fälligkeit.

Werde ich so machen. Danke.

 

Ich würde an Deiner Stelle die für Bundesanleihen vorgesehenen 17500€ auch dem Festgeldpaket zuschlagen.

Ist eine Option. Alternativ überlege ich folgende Euro-Staatsanleihen-und Pfandbrief-ETFs zu nehmen. Das ist meinem Verständnis nach durchaus etwas risikobehafteter. Halte ich bei 100k "sicheren" Anlagen (Tages- u. Festgeld) für akzeptabel. Zumal ich eine insgesamt stärke Diversifizierung erreichen würde.

FR0010028860 Lyxor ETF EuroMTS Global

DE000A0RFEE5 iShares Euro Covered Bond UCITS ETF

 

EM-Anleihen kann ich schlecht einschätzen. Ich habe, obwohl ich sonst nichts von Rentenfonds halte, einen Rentenfonds mit EM-Anleihen als kleine Beimischung, weil ich mir Einzelinvestments nicht zutraue, wenn sie von Deutschland aus überhaupt möglich sind.

Also dann vielleicht 5-10% auf LU0321462953 db x-trackers Emerging Markets Liquid Eurobond UCITS ETF

 

Wenn Du in einer Struktur, wie von Dir konzipiert investieren willst, würde ich keine Mischfonds wählen. Du mischt ja selbst!

Ja.

 

Wer weiß schon, was der richtige Zeitpunkt ist. Hinterher ist man immer klüger.

Die folgende Aussage bezieht sich jetzt auf die 4 ETFs

Wenn Du in den nächsten 6 Monaten mit deutlichen Rücksetzern rechnest, kannst Du ja in die ETF-Positionen 1,2 und 4 erst einmal zu 30% also mit je 5000€ investieren um noch Pulver für günstigere Situationen zu haben. Position 3 würde ich komplett kaufen oder höchstens halbieren. Dann hast Du schon einmal den Fuß in der Tür. Die 2. und 3. Rate würde ich in 3 bzw. 6 Monaten investieren, wenn sich nicht vorher gute Gelegenheiten bieten.

Das Depot in 3 Raten aufzubauen fühlt sich ganz gut an. So kann ich abgesehen von irgendwelchen Prognosen erstmal Erfahrung sammeln und eventuelle "Fehler" leichter korrigieren.

Bin mir aber etwas unsicher, ob ich Pacific übergangsweise dann so übergewichten würde?

 

Ich habe mir auch nochmal die Muster-Depots (insb. von supertob) angeschaut. Letztlich denke ich, dass ich nach euren Hinweisen von der Struktur her zwischen suptobs mittlerem u. großem Depot landen werde.

 

Vielen Dank für das zahlreiche Feedback bis hierhin.

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Investor93

Alternativ überlege ich folgende Euro-Staatsanleihen-und Pfandbrief-ETFs zu nehmen. Das ist meinem Verständnis nach durchaus etwas risikobehafteter. Halte ich bei 100k "sicheren" Anlagen (Tages- u. Festgeld) für akzeptabel. Zumal ich eine insgesamt stärke Diversifizierung erreichen würde.

FR0010028860 Lyxor ETF EuroMTS Global

DE000A0RFEE5 iShares Euro Covered Bond UCITS ETF

 

 

Wird für ein Langzeitinvest auch eine Möglichkeit sein.

 

Bei festverzinslichen Wertpapieren mit definierter Laufzeit (Einzelinvest) und Festgeld finde ich gut, dass ich überblicken kann, was ich da kaufe. Unter der Voraussetzung, dass der Emitent bis Laufzeitende solvent bleibt, kenne ich zum Kaufzeitpunkt die Rendite für die Laufzeit und ich weiß, wann ich das Kapital zu 100% zurückgezahlt bekomme. Gestaffelte Fälligkeiten im Depot erzeugen so immer wieder Liquidität.

 

In Rentenfonds kaufe ich immer eine Summe von Anleihen mit verschiedenen Laufzeiten, Kursen und Rendite für die Restlaufzeit. Der Kurs des Fonds ist immer abhängig vom jeweilig aktuellen Zinsniveau. In den nächsten Jahren werden wir mit Kursverlusten rechnen müssen (Abbau der Kursgewinne aus der langen Phase fallender Zinsen) . Dafür haben die Anleihen mit den höheren Kursen höhere Ausschüttungen. Der Effekt ist umso größer, je höher der Anteil der Anleihen mit langer Restlaufzeit ist.

 

Ich gehe davon aus, dass sich Vor- und Nachteile dieses Effektes bei Haltezeiten von 10 Jahren und mehr neutralisieren.

 

Rentenfonds haben im Allgemeinen natürlich eine gute Risikostreuung.

 

Investor93

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Investor93

 

Also dann vielleicht 5-10% auf LU0321462953 db x-trackers Emerging Markets Liquid Eurobond UCITS ETF

 

 

Auch hier weiß ich nicht so richtig, welche Rendite man sich kauft. Ich habe mir mal den Verlauf des NAV des thesaurierenden ETFs angesehen.

Offentsichtlich sind in den ersten Jahren sehr hohe Kursgewinne angefallen. In den letzten 12 Monaten konnten die Kursverluste durch die Zinsen nicht ausgeglichen werden. So entstehen sehr stark schwankende Renditen.

Verschiedene Nachrichten meldeten, dass in letzter Zeit viel ausländische Investments aus EM-Anleihen abgezogen wurden. Das wird die Kurse gedrückt haben.

Vielleicht ist jetzt sogar ein guter Einstiegszeitpunkt. Das sind aber alles nur Vermutungen.

 

post-19063-0-33950400-1383160401_thumb.jpg

 

 

Investor93

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troi65
· bearbeitet von troi65

Alternativ überlege ich folgende Euro-Staatsanleihen-und Pfandbrief-ETFs zu nehmen. Das ist meinem Verständnis nach durchaus etwas risikobehafteter. Halte ich bei 100k "sicheren" Anlagen (Tages- u. Festgeld) für akzeptabel. Zumal ich eine insgesamt stärke Diversifizierung erreichen würde.

FR0010028860 Lyxor ETF EuroMTS Global

DE000A0RFEE5 iShares Euro Covered Bond UCITS ETF

 

 

 

Ich habe mir auch nochmal die Muster-Depots (insb. von supertob) angeschaut. Letztlich denke ich, dass ich nach euren Hinweisen von der Struktur her zwischen suptobs mittlerem u. großem Depot landen werde.

 

 

 

Nix gegen supertobs; Im Gegenteil : Dafür :thumbsup:

 

Es besteht aber mein Eindruck , dass Du ihn zu stark kopieren willst.

Ich behaupte nicht zum ersten mal, dass supertobs den EuroMTS von Lyxor heutzutage nicht mehr wählen würde.

Dafür gibts bessere Alternativen wie den ETF500 , s. hier :

 

http://www.fondsweb....60-LU0444605645

 

Der ist auch steuerlich leichter handelbar, auch wenn das offensichtlich für Dich kein großes Thema zu sein scheint.

 

Und warum muss es ein peripherieverseuchter europäischer Pfandbrief-ETF sein und kein deutscher ? (Es folgt ein Smiley,nur für die , die mich kennen : :))

Renditegesichtspunkte oder was ?

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CHX

Vielleicht ist jetzt sogar ein guter Einstiegszeitpunkt. Das sind aber alles nur Vermutungen.

 

Das dürfte in erster Linie davon abhängen, ob die langfristigen Zinsen in den DM weiter anziehen werden oder nicht, sprich Tapering oder nicht.

Sollte es so kommen, so würden Carry-Trades mit EM-Währungen deutlich unattraktiver und das Geld weiterhin entsprechend nach Hause (USA und Europa) geholt werden.

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tomes

Vielen Dank für das weitere Feedback!

 

Also dann vielleicht 5-10% auf LU0321462953 db x-trackers Emerging Markets Liquid Eurobond UCITS ETF

 

 

Auch hier weiß ich nicht so richtig, welche Rendite man sich kauft. Ich habe mir mal den Verlauf des NAV des thesaurierenden ETFs angesehen.

Offentsichtlich sind in den ersten Jahren sehr hohe Kursgewinne angefallen. In den letzten 12 Monaten konnten die Kursverluste durch die Zinsen nicht ausgeglichen werden. So entstehen sehr stark schwankende Renditen.

Verschiedene Nachrichten meldeten, dass in letzter Zeit viel ausländische Investments aus EM-Anleihen abgezogen wurden. Das wird die Kurse gedrückt haben.

Vielleicht ist jetzt sogar ein guter Einstiegszeitpunkt. Das sind aber alles nur Vermutungen.

Danke für die Infos. Ich denke, dass es im Sinne eines diversifizierten Portfolios sinnvoll ist. Und gleichzeitig stimme ich dir zu und werde deshalb vorsichtig damit umgehen.

 

Alternativ überlege ich folgende Euro-Staatsanleihen-und Pfandbrief-ETFs zu nehmen. Das ist meinem Verständnis nach durchaus etwas risikobehafteter. Halte ich bei 100k "sicheren" Anlagen (Tages- u. Festgeld) für akzeptabel. Zumal ich eine insgesamt stärke Diversifizierung erreichen würde.

FR0010028860 Lyxor ETF EuroMTS Global

DE000A0RFEE5 iShares Euro Covered Bond UCITS ETF

 

 

 

Ich habe mir auch nochmal die Muster-Depots (insb. von supertob) angeschaut. Letztlich denke ich, dass ich nach euren Hinweisen von der Struktur her zwischen suptobs mittlerem u. großem Depot landen werde.

 

Nix gegen supertobs; Im Gegenteil : Dafür :thumbsup:

 

Es besteht aber mein Eindruck , dass Du ihn zu stark kopieren willst.

Ich behaupte nicht zum ersten mal, dass supertobs den EuroMTS von Lyxor heutzutage nicht mehr wählen würde.

Dafür gibts bessere Alternativen wie den ETF500 , s. hier :

 

http://www.fondsweb....60-LU0444605645

 

Jo ist korrekt. Hatte den relativ unreflektiert übernommen.

 

 

Und warum muss es ein peripherieverseuchter europäischer Pfandbrief-ETF sein und kein deutscher ? (Es folgt ein Smiley,nur für die , die mich kennen : :))

Renditegesichtspunkte oder was ?

Diversifizierung und Rendite. Andererseits fühlt sich an der Stelle eine Übergewichtung von DE nicht so schlecht an.

Was hältst du von ComStage ETF iBOXX EUR Germ. Cov Cap Overall TR UCITS ETF (LU0488317610 )?

 

 

Nach eurem Feedback und einigem Lesen hier nun meine aktuellen Pläne:

 

Notgroschen: 15k

Zu verteilendes Anlagevermögen: 185k

Anmerkungen:

 

- Ich plane dieses in 3 Raten über 6 Monate verteilt anzulegen.

- Bzgl. der Anleihen bin ich - u.A. nach dem Feedback hier - nicht so 100% sicher. Zumindest für die erste Rate nehme ich sie allerdings mit rein.

- Die Small-Caps US und EU habe ich recht hoch gewichtet. Werde ich bei den weiteren Raten vermutlich zu Core oder Value (weiß nicht ob ich noch weiter verteilen soll) ausgleichen.

 

 

RK1 (40%)

25% Tagesgeld

5% Festgeld

5% Euro-Pfandbriefe - iShares Euro Covered Bond UCITS ETF(DE000A0RFEE5)

5% DE-Pfandbriefe - ComStage ETF iBOXX EUR Germ. Cov Cap Overall TR UCITS ETF (LU0488317610 )

 

RK2 (10%)

7,00% Euro-Staatsanleihen - ComStage ETF iBOXX EUR Liq. Sov. Div. Overall TR UCITS ETF (LU0444605645)

3,00% EM-Staatsanleihen - db x-trackers Emerging Markets Liquid Eurobond UCITS ETF 1C (LU0321462953)

 

RK3 (50%)

7,91% Aktien Westeuropa - Core - iShares STOXX Europe 600 (DE) (DE0002635307)

4,00% Aktien Westeuropa - Small - ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF (LU0392496344)

 

8,84% Aktien Nordamerika - Core - ComStage ETF MSCI North America TRN UCITS ETF (LU0392494992)

4,29% Aktien Nordamerika - Small - iShares MSCI USA Small Cap UCITS ETF (IE00B3VWM098)

 

5,92% Aktien Pacific - Core - ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF - LU0392495023

 

12,41% Aktien Emerging Markets - Core- db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (EUR) (LU0292107645)

4,14% Aktien Emerging Markets - Small - iShares MSCI Emerging Markets SmallCap UCITS ETF (DE000A0YBR04)

2,50% Aktien Frontier Markets - Core - RBS Market Access MSCI Frontier Markets Index ETF (EUR) (LU0667622202)

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saibottina

4,14% Aktien Emerging Markets - Small - iShares MSCI Emerging Markets SmallCap UCITS ETF (DE000A0YBR04)

 

Das Domizil bei dem ETF ist doch Irland, oder? Damit wäre er ein ausländischer Thesaurierer, der replizierend ist und nicht swappt. Und somit wäre er steuerlich nicht unproblematisch. Oder nicht?

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vanity

4,14% Aktien Emerging Markets - Small - iShares MSCI Emerging Markets SmallCap UCITS ETF (DE000A0YBR04)

(1) Das Domizil bei dem ETF ist doch Irland, oder ? (2) Damit wäre er ein ausländischer Thesaurierer, der replizierend ist und nicht swappt. (3) Und somit wäre er steuerlich nicht unproblematisch. (4) Oder nicht?

(1) Ja

(2) Ja

(3) Ja

(4) Doch

 

ein typischer iShares eben (gilt auch für das vergleichbare SPDR-Produkt, um die schwebende Frage gleich auch abzuhaken)

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tomes
· bearbeitet von tomes

Ich hatte im Verlauf des Threads meine Anforderungen hinsichtlich steuerlicher Einfachheit revidiert.

 

Ich habe mich dafür entschieden dieses Risiko in Kauf zu nehmen, bzw. den Anspruch der größtmöglichen steuerlichen Unkompliziertheit vollständig fallen zu lassen, da ich Geschäftsbedingt ohnehin schon eine recht komplexe Steuersituation habe und ich die potentiellen zusätzlichen Aufwände inzwischen für überschaubar halte.

Dennoch vielen Dank für den Hinweis.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich hatte im Verlauf des Threads meine Anforderungen hinsichtlich steuerlicher Einfachheit revidiert.

 

 

 

Nochmal kurz zu deutschen Pfandbrief-ETF, weil Du mich speziell angefragt hast..

Auch wenn das Steuerthema für Dich kein Problem darstellen sollte, muss man es ja nicht unbedingt bei jedem Fonds im Depot drauf anlegen.;)

Bevorzuge daher regelmäßig die WKN 263526 oder alt. ETFL35.

Comstage -Renten-ETFs könnten aber ebenfalls akzeptabel sein , da sie konstruktionsbedingt ausschüttungsgleiche Erträge vermeiden können bzw. bisher vermeiden konnten.

Habe das aber bei deinem speziellen Vorschlag nicht via Bundesanzeiger überprüft..

Bei den "Renten-Kollegen " von dbx siehts da z.B. schon schlechter aus.

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tomes

:)

Danke für den Tip. Werde ich berücksichtigen.

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JohnGalt

Willkommen im Forum.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Eine pauschale Antwort fällt mir hier schwer. Auf mein Gesamtvermögen bezogen würde ich mein Risiko gerne grob wie folgt verteilen:

- 50% minimales Risiko (signifikanten Wertverlust möchte ich unbedingt vermeiden)

- 25% moderates Risiko (Verluste wäre doof. Kein Problem eventuelle Verluste 1-5 Jahre "auszusitzen". Totalverlust wäre schon sehr schlecht, würde mich aber nicht in Bedrängnis bringen.)

- 25% hohes Risiko (Totalverlust akzeptabel)

1. Anlagehorizont

Da ich kein bestimmtes Sparziel habe, fällt auch hier eine pauschale Antwort relativ schwer. Bezogen auf mein Gesamtvermögen stelle ich mir grob folgende Verteilung vor:

- 50% kurzfristig bis 3 Jahre

- 25% mittelfristig 3-7 Jahre

- 25% langfristig 7-15 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Werterhalt und privater Vermögensaufbau.

Was mir spontan einfällt:

Wie kommst du auf die Anlagehorizonte?

Dir ist klar, dass momentan bei Tagesgeld, Festgeld, Bundeswertpapieren und Jumbo-Pfandbriefen i.d.R. nach Inflation und Steuern kein(!) Vermögenserhalt möglich ist, oder?

Warum korrelierst du Anlagezeitraum und Risiko?

 

Das sehe ich auch so. Aktuell muss man sogar schauen, dass man sich keinen negativen Realzins einfängt.

Als leidenschaftlicher "Austrian" (Österreicher Schule der Ökonomie) würde ich sogar sagen, dass wir uns kurz von einem "Crack-Up Boom" befinden und daher würde ich mir Anlagen suchen, die möglichst Krisensicher und von staatlichen Geldern unabhängig sind. Damit sind sämtliche Produkte von "geretteten Banken" ausgeschlossen. Außerdem würde ich nicht nur zwischen den jeweiligen Anlagen diversifizieren sondern dies auch geographisch tun.

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tomes
· bearbeitet von tomes
Das sehe ich auch so. Aktuell muss man sogar schauen, dass man sich keinen negativen Realzins einfängt. Als leidenschaftlicher "Austrian" (Österreicher Schule der Ökonomie) würde ich sogar sagen, dass wir uns kurz von einem "Crack-Up Boom" befinden und daher würde ich mir Anlagen suchen, die möglichst Krisensicher und von staatlichen Geldern unabhängig sind. Damit sind sämtliche Produkte von "geretteten Banken" ausgeschlossen. Außerdem würde ich nicht nur zwischen den jeweiligen Anlagen diversifizieren sondern dies auch geographisch tun.

Ok. Ich denke ich kann deinen grundlegenden Überlegungen folgen. Kannst du eine mögliche Ausgestaltung in diesem Fall hier ein wenig weiter konkretisieren?

 

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