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wishmob

Versicherungssituation

Empfohlene Beiträge

wishmob
· bearbeitet von wishmob

Ich benötige Hilfe für den Weg durch den Versicherungsdschungel...

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter 27, Familienstand ledig, Kinder keine

2.2 Berufliche Situation angestellter Arzt, Ziel Selbständigkeit in ca. 5 Jahren

Bruttojahreseinkommen ca. 65.000 / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig 1400€

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt 400

2.4 Risikotyp konservativ

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente über das Versorgungswerk

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel keine,

 

benötige ich da etwas?

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

400€ monatlich ETF Sparplan bei der Comdirekt

 

Comstage ETF Stoxx Europe 600 ETF060

Comstage ETF S&P 500 ETF012

Comstage ETF MSCI Pacific ETF114

DB Trackers MSCI EM DBX1EM

 

Aufteilung nach BIP und WPF Standard

 

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

1000€ monatlich bei Money you

Tagesgeld und Festgeldleiter ca. 50.000€

Cosmosdirect flexibler Vorsorgeplan 30.000€

 

4.2 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

Haus in ca. 5-10 Jahren

 

5. Bestehende Verträge

 

Privathaftpflichtversicherung (Deutsche Ärzte Finanz, Arzt Haftpflichtversicherung)

 

5.000.000 für Personenschäden und Sachschäden

1.000.000 für Vermögensschäden

Berufshaftpflicht+ Privathaftpflicht

Laufzeit (Beginn / Ende)

Beitrag 61,00€ jährlich

 

reine BU Versicherung (AL Secur AL)

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 2000€

Berufsgruppe 1+

Laufzeit (Beginn 01.12.2012 / Ende 01.12.2048 im Alter 62)

Dynamik 5%

Beitrag 48,50€ monatlich, Abschluss über Honorarberater Tarifgruppe U

 

 

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

 

habe keine, benötige ich eine??

 

 

Bausparvertrag (Anbieter der Police)

 

aktuell ist das Zinsniveau sehr niederig. Ist es sinnvoll jetzt einen Bausparvertrag abzuschließen um sich das Zinsniveau für den geplanten Immobilienkauf zu sichern.

 

und meine aktuell wichtigste Frage

 

Ich bin aktuell in der PKV freiwillig gesetzlich versichert. Ich beschäftige mich seit mehreren Monaten ob ein Wechsel in die PKV sinnvoll ist. Aktuell wäre dieser Schritt für mich finanziell und auch wegen dem Leistungsplus lukrativ. Ich habe etwas Angst, wie sich der Beitrag langfristig entwickelt wie auch vor der finanziellen Belastung durch zusätzlich zu versichernde Kinder (keine Familienversicherung möglich).

 

Habt ihr mit hierfür Tipps, bzw. Lesematerial??

 

Vorab schonmal vielen Dank für eure Antworten, grüße

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ceekay74

Ich habe etwas Angst, wie sich der Beitrag langfristig entwickelt (...)

Alles was ich zur historischen Beitragsentwicklung finden konnte gibt es hier als PDF-Dokumente bzw. weiterführende Links: KLICK

 

Vor einem Wechsel würde ich mir kurz die Grundlagen der Beitragskalkulation anschauen. Die Einflüsse von neuen PKV-Sterbetafeln, Marktzins usw. auf die zukünftige Beitragsentwicklung sind m.M.n. ebenso wie Änderungen der politischen Rahmenbedingungen nicht vorhersagbar.

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skyrock

Meine Situation ist fast genau identisch mit deiner ;)

 

Ich habe mich gegen die PKV entschieden. Einerseits, weil es mit Kindern und Frau eindeutig teurer wird. Hauptsächlich aber, weil ich vom System PKV nicht wirklich überzeugt bin. Ich habe noch nie einen gesetzlich versicherten Patienten gesehen, der eine sinnvolle Therapie dauerhaft vorenthalten bekommen hat. Hingehen hatte ich schon einen Privatpatienten, wegen dessen Heimbeatmung die Familie Haus und Hof verkaufen musste, war halt in der PKV nicht inbegriffen. Ich glaube, gerade als Arzt, der weiß, was er braucht, bekommt man auch ohne PKV eine hervorragende Therapie. Ich habe mich für den Wahltarif der Securvita entschieden, damit fahre ich im Moment extrem günstig, da ich nie zum Arzt gehe bzw das eine Mal im Jahr halt selbst zahle und somit meine Prämie für Leistungsfreiheit erhalte.

 

Altersvorsorge: Ich mache es so wie du, spare nur ein wenig mehr pro Monat. Momentan wird sehr agressiv die Klinikrente beworben. Habe mir die Bedingungen durchgelesen und horrende Gebühren gefunden und davon Abstand genommen.

 

Hausrat: Habe ich, weil ich unsere Wohngegend für deutlich einbruchsgefährdeter halte als es die Versicherungen wohl tun, die Prämie ist nämlich mit ca 50€/Jahr ziemlich gering.

 

VL: Hast du schon? Wenn nicht, hat die Edekabank sehr attraktive Konditionen

 

Berufshaftpflicht: Jetzt sehr billiges Lockangebot, Prämien steigen nach dem Facharzt drastisch. Prüfe dann mal, ob du sie wirklich brauchst. All die bösen Dinge, die der Ärztefinanzmensch über die Haftpflichtversicherungen des Arbeitgebers erzählt hat, stimmen zumindest bei uns nicht. Mein Arbeitgeber hat eine Berufshaftpflicht mit hervorragender Leistung abgeschlossen.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
aktuell ist das Zinsniveau sehr niederig. Ist es sinnvoll jetzt einen Bausparvertrag abzuschließen um sich das Zinsniveau für den geplanten Immobilienkauf zu sichern.
Ein kleiner Teil der zur Verfügung stehenden Sparrate kann für einen Bausparvertrag verwandt werden.Ein Vorteil ist der niedrigere Beleihungsauslauf bei einer dann folgenden Finanzierung,Stichwort Blankodarlehen.
Aktuell wäre dieser Schritt für mich finanziell und auch wegen dem Leistungsplus lukrativ.
Bevor hier eine evtl. etwas ausführlichere Debatte entsteht:Von welchem "Leistungsplus" ist hier die Rede?
Hausrat: Habe ich, weil ich unsere Wohngegend für deutlich einbruchsgefährdeter halte als es die Versicherungen wohl tun, die Prämie ist nämlich mit ca 50€/Jahr ziemlich gering.
Eventuell steht die geringe Prämie im Zusammenhang mit geringer Leistungsdichte.

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Anonymous
· bearbeitet von ceekay74
Werbelink auf Adressensammler entfernt

Soweit es den Wechsel in die PKV angeht wirst du einige Szenarien durchrechnen müssen um festzustellen ob du über den gesamten Versicherungszeitraum Geld dadurch Geld sparst, dass du jetzt in jungen Jahren einen niedrigeren Beitrag zahlst. Die Beitragsentwicklung lässt sich zwar nicht auf den Euro genau vorher bestimmen, jedoch sind im Netz eine Menge Vergleichstabellen verfügbar die einen groben Überblick bieten. Eindeutig voraussehbar kann die Entwicklung aber nicht sein. Allerdings würde ich tendenziell davon ausgehen, dass eigene Kinder dir einen Strich durch die Rechnung machen werden. Soweit ich aber verstanden habe, kannst du bis zu einem bestimmten Alter von der PKV wieder in die GKV zurück. Ansonsten lohnen sich in jedem Fall auch Vergleichsportale. Unter [hier könnte ihre Werbung stehen] etwa finden sich zum Beispiel einige Angebote um den schwer umkämpften Markt um Privatversicherungen für Beamte. Als "Normalbürger" ist es etwas schwieriger entsprechende Vergleiche zu finden, da sich diese ja auch stärker an bestimmten persönlichen Bedingungen orientieren, aber es gibt sie.

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Pfennigfuchser

Überleg Dir das gut. Mein Mann ist freiwillig in der GKV geblieben und unsere Tochter ist jetzt über ihn kostenlos mitversichert. Im Gespräch mit einer anderen Mutter hat diese neulich fallenlassen, dass sie sich das dritte Kind wohl verkneifen würden. Ihr Mann ist in der PKV und die ersten beiden Kinder schlagen schon mit jeweils 200,- zu Buche, da kommt dann doch einiges zusammen.

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Settembrini
· bearbeitet von Settembrini

Ich bin in einer ganz ähnlichen SItuation...

Stehe nun vor dem Berufseinstieg, komme erstmal noch nicht über die Grenze, und muss entscheiden, ob ich eine Anwartschaftsversicherung für die PKV will, oder nicht.

Da wir gerne ~3 Kinder hätten - das erste ist unterwegs -, tendiere ich bislang zur GKV (ohne jedwede Zusatzversicherung).

Allerdings gibt's natürlich bei manchen Privaten, Barmenia z.B., extra Arzt-Tarife. Sprich das niedrigere Risiko, das man als Arzt ja tatsächlich hat (Selbsttherapie; es wird mal eben ein Kollege ohne Rechnung gefragt), wird berücksichtigt. Das fühlt sich natürlich ganz gut an, ohne dass ich das jetzt durch Zahlen untermauern kann.

Und ich ahne jetzt schon, was der Herr von MLP sagen wird ;)

Für mich wäre quasi die Alternative günstiger PKV-Tarif (was ist von dem sog. Basistarif zu halten?) vs. GKV...

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Ramstein

Ich bin in einer ganz ähnlichen SItuation...

Für mich wäre quasi die Alternative günstiger PKV-Tarif (was ist von dem sog. Basistarif zu halten?) vs. GKV...

Das ist m.E. eine dumme Lösung: die GKV-Mindestleistungen zum GKV-Maximalbeitrag.

 

Ansonsten sagst du natürlich nicht, was man zur qualifizierten Antwort wissen müsste. (Ist das so schwer zu verstehen?) Arbeitet dein Ehepartner? Verdient er mehr als du? Auf Dauer? Kinderpause geplant?

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polydeikes

Mal abgesehen von den Stammtischparolen gibt es kein real unterschiedliches Preisgefälle zw. GKV und PKV. Es gibt einfach nur eine so genannte "Medizin Inflation". Mit dieser schlagen sich seit langer Zeit eine Unis und Profs herum. Auch wenn minimal unterschiedliche Ergebnisse publiziert wurden, im Mittel ergab es immer eine Kostenerhöhung von 5 % p.a.. Diese Kosten gelten grundsätzlich für PKV und GKV gleichermaßen, ergeben sich allein aus der gestiegenen Lebenserwartung.

 

So lange die Lebenserwartung steigt, bzw. in der Gesellschaft keine Diskussion über Sinnhaftigkeit teurer Behandlungen zur Lebensverlängerung auf kommt ... und im gleichen Maße medizinischer Fortschritt (teurere Behandlungen) statt findet ... so lange gibt es auch die "Medizin Inflation".

 

Der einzige Unterschied ist, wie GKV und PKV damit umgehen. Zu Beginn der Krankenversicherung in Deutschland lag der Beitrag mal bei 80 Mark. Vermutlich hätte man damals auch niemanden davon überzeugen können, dass er mal Beiträge im Rahmen der heutigen Höchstgrenzen der GKV zahlen solle.

 

Da die GKV vor allem politisch gestaltet und getragen ist, besteht die Möglichkeit Leistungen zu kürzen. Das ist das, was über viele, viele Jahre hinweg passiert ist. Dadurch ist der Kostenanstieg bei reinem Vergleich GKV / PKV ein wenig zu Gunsten der GKV verschoben. Die PKV hat diese Möglichkeiten so in diesem Maße nicht. Die PKV muss mit der Lebenserwartung des eigenen Bestands arbeiten, Rücklagen bilden und durch entsprechend komplizierte mathematische Verfahren Beiträge festlegen bzw. berechnen.

 

---

 

Lange Rede, kurzer Sinn. Auch wenns vermeintlich nahe liegt. Die Entscheidung PKV oder GKV sollte man nicht aus rein preislicher Motivation treffen, das geht so oder so in die Hose.

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Settembrini
· bearbeitet von Settembrini

Hi,

sorry für meinen knappen Einstieg in den Thread.

Hier die Ergänzung der fehlenden Informationen.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter 26, Familienstand verheiratet, Kind unterwegs (2 weitere geplant)

2.2 Berufliche Situation: angestellter Arzt, Bruttojahreseinkommen ca. 50.000

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente (Versorgungswerk)

3.2 kein Rürup o.ä.

Private Vorsorge (ETF) geplant

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen: nada, geplant

4.2 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung) - Immobilie in 10-15-20 Jahren?

 

5. Bestehende Verträge

Privat- und Berufshaftpflicht

SBU Alter Leipziger; 2000 Euro Leistung, bis 65. LJ, ca. 90 EUR/Monat

 

Meine Frau arbeitet halbtags und wird voraussichtlich längerfristig weniger verdienen als ich.

Elternzeit würde ich schon gerne nehmen, allerdings werden es zumindest beim ersten Kind nicht mehr als die 2 Monate werden.

 

„Medizin-Inflation“ ist sicherlich richtig – aber die Medizin wird auch immer besser und gleichzeitig einzelne Maßnahmen (z.B. Medikamente) billiger. Man kriegt also für das gleiche Geld viel mehr als früher, wenn auch relativ zu den Gesamtmöglichkeiten vielleicht weniger.

 

Ehrlich gesagt ist die Wahl der KV für mich schon eine Preisfrage.

Ich glaube, dass jeder (!) hier in Deutschland im Zweifelsfall internationale Spitzenmedizin bekommt. Dass die GKV ihren Katalog kürzt, ist ja richtig; aber im Regelfall ist der medizinische Nutzen der gekürzten Maßnahme auch zweifelhaft. Schon aus Eigennutz müssten die Kassen sinnvolle Vorsorge-Untersuchungen zahlen. Die Bestimmung von 20 „Tumormarkern“ ins Blaue hinein gehört da aber halt nicht dazu – auch wenn das mancher vielleicht gern glaubt, zumal wenn es ihm der Arzt als IGeL anpreist.

Ich sehe es grade bei der Schwangerschaft meiner Frau. Da kann man z.B. ein sogenanntes „Organ-Screening“ des Ungeborenen dazu buchen – mit, laut Wikipedia, 75% falsch positiven Befunden und mehr oder weniger null therapeutischer Relevanz. Das würde ich nicht machen, selbst wenn es die (private) Kasse zahlen würde... Gleiches gilt für die „alternative Medizin“.

Zusammengefasst würde ich also schon auf den Preis schauen – und wenn’s dann wirklich eine Maßnahme gibt, die medizinisch sinnvoll ist und trotzdem nicht übernommen wird, selbst zahlen.

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Matthew Pryor

Hallo,

Für mich wäre quasi die Alternative günstiger PKV-Tarif (was ist von dem sog. Basistarif zu halten?) vs. GKV...

wie an anderer Stelle bereits ausgeführt:"Günstig" in Verbindung mit PKV kann dauerhaft eigentlich nicht funktionieren.Ein leistungsstarker Tarif kostet entsprechend Beitrag.Das mag,auch für deine Situation anfangs nicht zutreffen,da du verhältnismäßig jung bist.Als langfristig angelegtes Dauerschuldverhältnis wird sich dieses Verhältnis auf Dauer umkehren.Du könntest dir ja den Spaß gönnen zu berechnen,was ein in Frage kommender Tarif für einen heute 40-jährigen kostet.Ist natürlich aufgrund der bis dahin erworbenen Alterungsrückstellungen in gewissem maße eine Milchmädchenrechnung,zeigt aber die Tendenz auf.

Wenn du dich für die PKV entscheiden solltest (und die entsprechenden Voraussetzungen für einen Systemwechsel erfüllst),musst du auch für viele Jahre (d.h. bis zum Ausbildungs- oder Studienbeginn) die Beiträge der Kinder für die mutmaßlich bessere medizinische Versorgung entsprechend berücksichtigen.Unter der Voraussetzung,dass eine Mitversicherung über die Mutter nicht möglich ist (→was ich meine rauslesen zu können...)

Da werdet ihr,auch unter Berücksichtigung der Arbeitgeberbeteiligung,über kurz oder lang deutlich stärker finanziell belastet als in der GKV.Zumal Stand heute nicht seriös abgeschätzt werden kann,wie sich die Unisex-Tarife preislich entwickeln.Auch die PKV wird durch das Kapitaldeckungsverfahren von dem derzeit herrschenden Niedrigzinsumfeld mehr oder weniger stark getroffen.

Aufgrund eurer derzeitigen Planung halte ich einen Verbleib in der GKV unter Berücksichtigung von Zusatztarifen für die bessere Alternative.

Wie kommst du auf den Basistarif?Stellt es für dich ernsthaft eine Alternative dar,dich in einem Tarif zu versichern,der aufgrund seiner Konstruktion und restriktiven gesetzlichen Vorgaben in aller Regel von nicht gesunden,älteren Versicherten gewählt wird?Hier greift die Antiselektion in ihrer vollen negativen Bedeutung.Nicht im Ansatz eine überdenkenswerte Option.

Schlussendlich beißt sich das auch mit dem Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge und dem Wunsch,evtl. eine Immobilie zu finanzieren.Seid euch gewiss,dass sich spätestens mit dem 2.Kind die GKV als finanziell besser tragbare Belastung herausstellen wird.

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Sparbuechse

Ich bin grundsätzlich auch Matthew Pryors Meinung, bitte aber noch den Sonderfall "Arzt" zu berücksichtigen - es gibt spezielle Mediziner-Verträge, die dann auch eine andere Versichertengemeinschaft (eben nur Ärzte) als Basis haben. Zudem kann er mit einer Selbstbeteiligung seine Kosten relativ gut reduzieren, da er ja nicht wegen jedem Wehwehchen zum Arzt rennen muß, er ist ja selbst einer. Das kann auf Dauer gut gehen, aber muß es nicht...

 

Ich habe mir auch den Wechsel in die PKV lange überlegt, habe mich schlußendlich für die GKV mit Zusatzversicherungen entschieden, wenn auch jetzt der GKV-Beitrag ziemlich weh tun. Aber ich bin eben auch kein Arzt rolleyes.gif

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Settembrini
· bearbeitet von Settembrini

Vielen Dank für die Hinweise.

Über den Basistarif habe ich mich wohl noch nicht genug informiert - das ist dann wohl keine Option.

Ich tendiere auf jeden Fall zur GKV, bin nur dann ab und zu wieder verunsichert, weil eben doch so viele Ärzte (auch mit Famiilie) privat versichert sind. Aber vielleicht liegt das einfach an der Präsenz von MLP und Ärztefinanz (bei der Frage BU mit oder ohne Rürup-Kopplung ist es ja ähnlich...).

Die PKV-Mediziner-Verträge, die Sparbuechse vorschlägt, werde ich mir aber auch nochmal ansehen.

 

 

Verbleib in der GKV unter Berücksichtigung von Zusatztarifen

Du meinst private Zusatzversicherungen?

Ehrlich gesagt, erschließt sich mir der Sinn dieser Versicherungen noch nicht so ganz. Ich verstehe Versicherungen so, dass ich diejenigen Risiken absichere, die so groß sind, dass ich sie im Fall des Falles alleine nicht schultern kann (Haftpflicht, BU, schwere Krankheit). Dafür nehme ich einen negativen Erwartungswert in Kauf, d.h. es ist wahrscheinlich, dass ich mehr Geld einzahle als ich rausbekomme. Bei Brille, Zahnersatz etc. ist das aber nicht der Fall. Hier spare ich mir lieber die Prämie und zahle die Krone dann selbst. Schlauer als die Versicherung bin ich eh nicht. Oder ist an dem Gedanken etwas falsch?

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Sparbuechse

Zu den "Mediziner-Verträgen": Damit meine ich Tarife von privaten Versicherern speziell für Mediziner. Wenn da das, was Dich interessiert, deutlich günstiger ist als die GKV, würde ichs mir überlegen (aber wirklich gut überlegen, weil der Schritt zurück ist nur sehr schwer in die GKV, aber das weißt Du vermutlich schon.

 

Zu den Zusatzversicherungen: Ich hab eine für Heilpraktiker + Brille (die rechnet sich schon allein wegen der Brille halbwegs), und eine für Chefarzt + 2-Bett-Zimmer im Krankenhaus. Letztere würde ich an Deiner Stelle aber auch nicht abschließen, wenn Du Mediziner bist, dann passen sie auf Dich vermutlich sowieso noch besser auf rolleyes.gif

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wishmob

Rückmeldung:Nach einigem hin und her habe ich mich jetzt für die private KV entschlossen ( Ärztetarif bei Interrisk)Gründe: 1. meine Freundin wird ab Mai auch berufstätig sein- Verdienst oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze, wenn Familienplanung wird sie nicht ausschließlich daheim sein sondern will reduziert weiterarbeiten 2. Interriskvertrag mit recht stabilem Beitrag, ausschließlich Mediziner, Familienangehörige können mitversichert werden

Worüber ich mir klar bin- es ist so nicht billiger (etwas Angst machen mir die hohen Beiträge im Alter (ich hoffe mal unter 1000€) Grüße

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TaurusX

Den höheren Beiträgen im Alter wird ja schon mit dem gesetzlichen Zuschlag von 10% und den Internen Alterungsrückstellungen begegnet.

Außerdem kann du doch privat was zurücklegen. Ich machs mit ner Basisrente.

 

Bei Interrisk fällt mir nur ein , das mir die bisher eher nicht als relevanter KV Versicherer aufgefallen sind ...

Wie lange machen die denn schon KV ?

Wie alt sind Tarife und Bestand ?

Anzahl der Mitglieder ?

 

 

Welche Gesellschaften standen denn noch im Focus ?

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Peter Wolnitza

 

Bei Interrisk fällt mir nur ein , das mir die bisher eher nicht als relevanter KV Versicherer aufgefallen sind ...

Wie lange machen die denn schon KV ?

Wie alt sind Tarife und Bestand ?

Anzahl der Mitglieder ?

 

 

Welche Gesellschaften standen denn noch im Focus ?

 

..muss ganz ehrlich zugeben: Wusste gar nicht, dass die überhaupt PKV anbieten (zumindest in D) ... aber man lernt ja nie aus. whistling.gif

Insofern würden mich die Antworten auf die Fragen brennend interessieren

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wishmob

Entschuldigt bitte- bevor ich hier für große Aufregung sorge. Ich habe einen Vertrag bei Inter und nicht bei interrisk(die hatte ich für eine etf Rentenversicherung im Auge und jetzt verwechselt)

In der engen Auswahl stand der Medizinertarif bei AXA und der von mir Ausgewählte.

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Matthew Pryor

Ich tippe auf Tarif "JAK"?Was hat den Ausschlag pro INTER gegeben?

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Philchen

Moin,

 

ich unterstelle einfach mal, dass in deinem Fall eine etwas dürftige Beratung vorliegt. Es ist völlig unrealistisch, dass die PKV mit drei Kindern günstiger ist als die GKV.

Es ist auch eine Illusiion zu glauben, dass Medizinertarife langfristig günstiger sind. Eingespart werden "alltägliche" Kleinigkeiten. Gleichzeitig sind ein Großteil dieser Tarife heftig unterkalkuliert (weil eben die Annahmen zu günstig sind).

Gespart wird also am Sparen - Der Altersrückstellung. Insbesondere bei schweren Krankheiten wissen Mediziner aber welche Therapiern gut und möglich sind, haben schneller Zugang zu diesen und verursachen tendenziell höherer Kosten. Die Folge sind massive Beitragsanpassungen.

Meine Tipp: Widerruf und nochmal bei Null beginnen! PKV nur dann, wenn du bereit bist langfristig erheblich mehr auszugeben!

 

Gruß aus Leipzig

Philipp

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Settembrini

Einen neuen Aspekt möchte ich noch einbringen.

Bei mir besteht evtl. noch die Möglichkeit, eine ("große" = teure) Anwartschaft auf einen alten bisex PKV-Tarif abzuschließen. Dieser, so der Berater, sei für mich als Mann sehr lohnenswert, und koste längerfristig mit 3 Kindern nicht mehr als GKV (Zitat: "Null auf null").

Bin ehrlich gesagt nicht ganz geneigt, das zu glauben... - kann jemand sagen, ob die Bisex/Unisex-Geschichte wirklich so viel ausmachen kann?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Zunächst einmal würde mich interessieren,wie das mit einer Anwartschaft funktionieren soll.Ich verstehe das aktuell so:Es gibt noch keine Anwartschaft (ob "groß" oder "klein" sei an dieser Stelle einmal irrelevant).Diese soll JETZT abgeschlossen werden,um DANN unter Nutzung ebenjener Anwartschaft in die alte Bisex-Tarifwelt zu wechseln?Falls das so erklärt/verkauft werden soll:Schmeiß den Vermittler raus.

Das funktioniert nur,wenn die Anwartschaft (ein Optionstarif wäre der andere gangbare Weg) vor dem Stichtag zur Einführung der Unisex-Tarifwelt abgeschlossen wurde und unter Einbehaltung der in den jeweiligen Bedingungen Fristen in den Zieltarif der PKV gewechselt wurde oder wird.

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Settembrini

Es ist so: Ich war bislang über meine Eltern noch in der PKV versichert - und erst ab nächsten Monat ist das gekündigt.

Insofern bestünde da wohl evtl. die Möglichkeit auf eine "alte" Anwartschaft.

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Philchen

Moin,

 

wie Matthew bereits geschrieben hat, ist der Abschluss einer Anwartschaft im Neugeschäft Bisex nicht möglich. Es müsste zumindest ein Optionstarif mit konkretem Zieltarif geben um daraus eine Anwartschaft zu machen. Allerdings fällt mir aktuell kein Bedingungswerk ein, welches eine Umwandlung eines Optionstarifs in eine Anwartschaft zulässt. Wenn das eine Gesellschaft aber trotzdem macht, ist es evtl. möglich.

Aber unterstellen wir mal, du hast die Möglichkeit auf Bisex: Macht das Sinn? Eher nein!

 

Warum ist Bisex denn günstiger als Unisex ?

 

1. Oft ein niedrigerer Rechnungszins. Dies wird Bisex aber kurz- bis mittelfristig auch treffen

2. Deutlich geringere Rückstellungen (eben wegen der vorsichtigeren Zinskalkulation, aber auch wegen der niedrigenren Lebenserwartung (nur Männer) sowie der niedriger kalkulierten Kosten)

 

Jetzt sind Bisesx und Unisex-Tarife vom Grundsatz immer erstmal eigenständige Kollektive (es gibt Ausnahmen resp. verbundene Kollektive). Du solltest auch bedenken, dass jede Alterskohorte (oft nur 1 jahr, wenige Tarife mit größeren Kohorten (z.B. DKV in den alten Modulen) die Kosten für sich selbst trägt.

Wenn du nun also einen Bisextarif bekommen könntest, kannst du davon ausgehe, dass in deiner Alterskohorte kein Zugang mehr erfolgen wird (Ausnahme Tarifwechsel §204 VVG).

Der letzten Zeitpunkt für eine Bisexpolicierung ist der 20.12.2012 gewesen. Da waren du und deine Kollegen deiner Kohorte 23. Wieviele werden davon in 20 / 30 / 40 / 50 Jahren noch versichert sein. Unter Umständen bist du der einzige seiner Kohort.

Okay, dann machst du einen Tarifwechsel nach §204 VVG in einen Unisextarif. Was passiert dann ? Du zahlst einen übermäßig hohen Beitrag! Und warum? Weil du die ganzen Jahre zu wenig Rückstellungen aufgebaut hast.

 

Gruß

Philipp

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Settembrini

Danke für die kompetente Rückmeldung.

Ob es tatsächlich möglich ist, noch einen Bisex-Tarif zu bekommen, wie gesagt, weiß ich nicht -- ich wollte nur nachhören, ob es überhaupt Sinn macht, dem weiter nach zu gehen. Ich hatte schon befürchtet, dass das langfristige Beitragskalkulation da eher auf hölzernen Füßen steht, sprich hohe Beiträge im Alter drohen.

Insofern ist meine Entscheidung für die GKV eigentlich gefallen, ohne jegliche (große oder kleine) PKV-Anwartschaft.

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