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k1x1987

Absicherung des Risikos von Wintersport

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k1x1987

Hallo zusammen,

 

ich wende mich, wie viele andere, an euch mit der Hoffnung, dass ihr mir ein wenig helfen könnt. So langsam fängt wieder die Zeit an, in der man Ski und Snowboard fahren kann. Genau das habe ich wieder im Zeitraum Januar - Februar 2014 vor und möchte deswegen nochmal meine Versicherungs-Situation aufbessern. Zunächst einmal die Basis-Daten, auch wenn diese denke ich nicht von so großem Interesse bei meinen Fragen sind.

 

Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 26 / ledig / 0 / 2055

Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: Angestellter / 28800 / 300

bisherige Risikovorsorge Personen und Sachversicherung im Überblick:

- Haftpflichtversicherung: Allianz

- Auslandsreise-Krankenversicherung: Union Krankenversicherung

- Berufsunfähigkeitsversicherung: Parallel am Suchen

Die Auslandsreise-Krankenversicherung habe ich vor 2 Jahren in einer Nacht und Nebel Aktion abgeschlossen, da am nächsten Tag eine Fahrt nach Südtirol zum Snowboarden anstand. Jetzt möchte ich prüfen, ob es bessere Angebote gibt und noch ein unversichertes Risiko versichern (Bergungsmaßnahmen). Allerdings fällt es mir im Moment sehr schwer mich zurecht zu finden und überhaupt zu entscheiden welche Art von Produkt für mich in Frage kommt.

Problematisch ist, dass laut Finanztest 06/2013 nur 2 Versicherer Bergungskosten in ihrer Reisekrankenversicherung übernehmen. Das sind HanseMerkur/DAK und Würzburger. Leider finde ich weder auf ihrer Homepage, noch in den Vertragsunterlagen/Produktbeschreibungen auch nur ein Wort dazu. Außerdem gibt es noch Anbieter, die einen "Komplettschutz" für Wintersport anbieten, das wäre z. B. der ADAC oder auch der DSV. Wobei das Paket von ADAC wieder nur Bergungskosten von 2500 € übernimmt, was zu wenig ist laut meiner Recherche (Bergungskosten gehen eher in Richtung 5000 - 10000 €). Eins haben diese Pakete aber noch gemeinsam, sie enthalten Versicherungen die ich entweder schon habe oder mir unsicher bin ob ich sie brauche.

So enthält die DSV z. B: eine Unfall-, Kranken-, Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Hier sind allerdings ausreichend Bergungskosten inbegriffen. Mir wäre eine reine Auslandsreise-Krankenversicherung am liebsten und wenn dort keine Bergungskosten inbegriffen sind, dann diese noch extra absichern. Wobei ich letzteres nur durch eine Unfallversicherung erhalte, korrekt?

Ist es grundsätzlich möglich, dass das DSV Versicherungspaket alles enthält, was eine seperate (gute) Auslandsreise-Krankenversicherung enthält? Oder muss ich hier aufgrund des Gesamtpakets schlechtere Leistung erwarten?

Ich weiß, dass ich keine Empfehlung für Produkt A oder B erwarten kann, aber ich bin im Moment völlig unschlüssig, welche Produktart sich, bei meiner Versicherungs-Situation, denn überhaupt anbieten würde. Daher wäre ich für Tipps und Ratschläge sehr dankbar. Vielleicht gibt es ja doch noch eine passende Produkt-Kategorie für mich und ich habe sie bisher einfach übersehen.

Vielen Dank

k1x1987

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SM77

In den meisten Auslandsreisekrankenversicherungen ist der medizinisch notwendige Transport in das nächstgelegene Krankenhaus inkludiert.

 

Nicht eingeschlossen sind Kosten für die Suche (Lawinen, Gletscherspalten, ...) und Bergungskosten im Todesfall. Außerdem muss der Transport wie oben hervorgehoben aus medizinischen Gründen erfolgen. Fällst du in eine Gletscherspalte, und dir passiert nichts, musst du die Suche/Rettung leider selbst bezahlen :)

 

Aus meiner Sicht sind aber mit einer guten KV die wesentlichen Risiken beim Skifahren abgedeckt. Frag doch einfach mal bei deiner Versicherung nach und lies die Versicherungsbedingungen.

 

Falls du zufällig Mitglied im Alpenverein sein solltest, ist da bereits eine entsprechende Versicherung mit drin: Link

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Matthew Pryor
Nicht eingeschlossen sind Kosten für die Suche (Lawinen, Gletscherspalten, ...) und Bergungskosten im Todesfall. Außerdem muss der Transport wie oben hervorgehoben aus medizinischen Gründen erfolgen. Fällst du in eine Gletscherspalte, und dir passiert nichts, musst du die Suche/Rettung leider selbst bezahlen
Das kommt auf den Auslöser an.Unfallbedingte Bergungskosten bieten viele Krankenversicherungsunternehmen an.Anders sieht es natürlich z.B. aus,wenn man(n) sich verirrt.Private Unfallversicherer bieten hier z.T. umfangreicheren Schutz in Bezug auf die maximale Höhe der Kosten für Bergungseinsätze oder Suchaktionen.Hier wäre allerdings auch immer zu prüfen,wie weit die Unfalldefinition jeweils gefasst ist.

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k1x1987

Vielen Dank für eure Antworten, ihr habt mir schon sehr weiter geholfen.

 

Wenn ich euch richtig verstehe, ist bei den meisten Auslandsreisekrankenversicherungen die Bergung (z. B. via Helikopter) im Falle eines Unfalles (z. B. beim Sturz das Bein gebrochen) Bestandteil der Leistungen. Die anderen Fälle, wie z. B. unverletzt in einer Gletscherspalte oder sich zu verirren, halte ich jetzt nicht für die wesentlichen Risiken beim Wintersport, da ich nie alleine unterwegs bin und natürlich nur innerhalb der Pisten fahre.

 

In den Vertragsbedinungen des Versicherers einer Auslandsreisekrankenversicherung, der in der engeren Wahl ist, steht folgendes:

a) Aufwendungen für den Transport zur Erstversorgung

Wir ersetzen 100 Prozent der Aufwendungen für den medizinisch notwendigen Transport zur Erstversorgung beim nächsterreichbaren und aus medizinischer Sicht geeigneten Arzt oder Krankenhaus.

Schließt das alle Kosten einer Bergung (von Suchkosten abgesehen) mittels Helikopter oder anderen Transportmitteln bei einem Unfall ein?

 

 

Wenn andere diese Leistungen auch inkludieren (zumindestens Bergung), warum behauptet die Finanztest 06/2013 in folgendem Absatz, dass dies nur 2 Versicherer tun? Oder hab ich hier etwas übersehen?

Manche Versicherer zahlen auch für eine Bergung oder für Suchdienste. Das kann für Skifahrer oder Wanderer sinnvoll sein, da diese Dienste schnell mehrere tausend Euro kosten und die gesetzliche Krankenkasse nicht in jedem Fall im vollen Umfang leistet. Gut aufgehoben sind Bergliebhaber bei der Würzburger und bei HanseMerkur/DAK.

 

Der Tipp mit dem Alpenverein ist gut. Ich habe mir mal die Leistungen angesehen, wenn man "einfaches" Mitglied ist. Folgende Leistungen stehen dann einem zu:

1. Such-, Bergungs- und Rettungskosten bis € 25.000,-- je Person und

Ereignis: Erstattet die Kosten bis € 25.000,-- für Such-, Bergungs- und

Rettungskosten bei Bergunfällen.

Generell gilt die Pflicht zur Schadenminderung, d.h. den Schaden möglichst

gering zu halten und unnötige Kosten zu vermeiden.

 

2. Unfallbedingte Heilkosten (Arzt, Krankenhaus): Erstattet die Kosten

der notwendigen medizinischen Hilfe im Ausland bei Unfallverletzung

während der Ausübung von Alpinsport.

Der ASS deckt nur unfallbedingte Heilkosten, Heilkosten aufgrund

Krankheit sind nicht abgesichert.

Als Ergänzung zum ASS empfiehlt sich der Abschluss einer

Auslandsreisekrankenversicherung. Diese kann z.B. mit der DAV Aus-

landsreisekrankenversicherung oder über den DAV Reise-, Sport-

und Freizeitschutz abgeschlossen werden. Weitere Erläuterungen

zu den Zusatzversicherungen finden Sie auf unserer Homepage.

Im Moment bin ich noch unsicher ob Punkt 1 für mich interessant ist. Aber wie ist das mit Punkt 2? Für mich hört sich das danach an, als würde Punkt 2 die gleichen Leistungen wie eine typische Auslandsreisekrankenversicherung bieten und wäre somit redundant und damit rausgeschmissenes Geld. Sehe ich das richtig?

 

Bin für weitere Meinungen sehr dankbar und möchte mich für eure Hilfe bedanken.

 

Gruß k1x1987

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polydeikes

Wenn du für alle Eventualitäten gerüstet sein möchtest, inkl. ggf. finanziellen Folgen einer Invalidität in Folge eines Skisport Unfalls, dann kommst du um die Kombi Reisekrankenversicherung UND Unfallversicherung nicht herum. Würde ich zumindest dem Risikoträger Würzburger im genannten Fall ohnehin vorziehen.

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wertomat

Ich habe vor einiger Zeit mal gelesen, dass die Mitgliedschaft im Alpenverein für Bergngskosten interessant sein könnte. Der erste Google-Link führt mich hier hin http://www.alpenverein.de/aktuelles-info/versicherungen/bergungskosten-unfall-bergunfall-versicherung_aid_10256.html . Macht evt. Sinn, mal 5 Minuten zu checken, ob sich das lohnt, da es von den meisten Versicherungsvergleichen wahrscheinlich nicht erwähnt wird.

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k1x1987

Danke für eure Meldungen. Ich lasse mir das zur Zeit noch durch den Kopf gehen.

 

- Unfallversicherung: Da schaue ich mich mal um und schau dann mal weiter:

- Mitgliedschaft im Alpenverein: Die hatte ich ja auch schon erwähnt und die 2 Leistungen oben aufgelistet, die bei der einfachen Mitgliedschaft inklusive sind.

- Bergrettung/Österreich: Kann ich die auch aus Deutschland abschließen? Geltungsbereich Weltweit passt gut (Fahre in Österreich und in Südtirol(IT). Ich schreib mal den Anbieter an.

 

Ich möchte euch bitten euch die folgenden 2 Punkte nochmal anzuschauen und eure Meinung dazu abzugeben. Danke.

 

In den Vertragsbedinungen des Versicherers einer Auslandsreisekrankenversicherung, der in der engeren Wahl ist, steht folgendes:

a) Aufwendungen für den Transport zur Erstversorgung

Wir ersetzen 100 Prozent der Aufwendungen für den medizinisch notwendigen Transport zur Erstversorgung beim nächsterreichbaren und aus medizinischer Sicht geeigneten Arzt oder Krankenhaus.

Schließt das alle Kosten einer Bergung (von Suchkosten abgesehen) mittels Helikopter oder anderen Transportmitteln bei einem Unfall ein?

 

 

Der Tipp mit dem Alpenverein ist gut. Ich habe mir mal die Leistungen angesehen, wenn man "einfaches" Mitglied ist. Folgende Leistungen stehen dann einem zu:

1. Such-, Bergungs- und Rettungskosten bis € 25.000,-- je Person und

Ereignis: Erstattet die Kosten bis € 25.000,-- für Such-, Bergungs- und

Rettungskosten bei Bergunfällen.

Generell gilt die Pflicht zur Schadenminderung, d.h. den Schaden möglichst

gering zu halten und unnötige Kosten zu vermeiden.

 

2. Unfallbedingte Heilkosten (Arzt, Krankenhaus): Erstattet die Kosten

der notwendigen medizinischen Hilfe im Ausland bei Unfallverletzung

während der Ausübung von Alpinsport.

Der ASS deckt nur unfallbedingte Heilkosten, Heilkosten aufgrund

Krankheit sind nicht abgesichert.

Als Ergänzung zum ASS empfiehlt sich der Abschluss einer

Auslandsreisekrankenversicherung. Diese kann z.B. mit der DAV Aus-

landsreisekrankenversicherung oder über den DAV Reise-, Sport-

und Freizeitschutz abgeschlossen werden. Weitere Erläuterungen

zu den Zusatzversicherungen finden Sie auf unserer Homepage.

Im Moment bin ich noch unsicher ob Punkt 1 für mich interessant ist. Aber wie ist das mit Punkt 2? Für mich hört sich das danach an, als würde Punkt 2 die gleichen Leistungen wie eine typische Auslandsreisekrankenversicherung bieten und wäre somit redundant und damit rausgeschmissenes Geld. Sehe ich das richtig?

 

Gruß k1x1987

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k1x1987

Möchte/kann mir keiner bei meinen Fragen helfen bzw. seine Meinung sagen?

 

Wäre für den Input noch sehr dankbar.

 

Gruß

k1x1987

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TaurusX

Ich tendiere zu eine klassischen Auslandsreise KV - Favourit aktuell die Würzburger mit Ihrem Reiseschutzbrief

und dazu , falls nicht sowieso vorhanden, eine gute UV - HKD zum beispiel.

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Peter Wolnitza

Hi @all,

 

zwar nicht so ganz mein Thema, aber eben durch Zufall drüber gestolpert, auf der Seite der HaKaDa:

 

Wintersportunfall: GKV bezahlt Rettung, aber keine Bergung

 

In den österreichischen Alpen sind im Winter 2011 rund 60.000 Wintersportler verunglückt, darunter auch viele Deutsche. Auch wenn es die meisten Sportler nicht glauben mögen, in 87 % der Fälle verunglücken sie von selbst, also auf eigene Verantwortung, ohne dass ein Dritter den Unfall schuldhaft verursacht hat.

 

Meistens handelt es sich um leichte Unfälle, bei denen sich die Sportler allein zu helfen wissen. Kompliziert und teuer wird es, wenn sich der Verletzte in unwegsamem Gelände befindet und beispielsweise per Hubschrauber ins Tal gebracht werden muss.

 

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) kommt auch für Freizeit- und Sportunfälle auf. Sie unterscheidet dabei aber in der Regel zwischen einer Rettung und einer Bergung. Die GKV übernimmt nämlich nur Rettungs-, aber keine Bergungskosten.

 

Wenn ein Sportler ohne sich zu verletzen, in eine Gletscherspalte fällt und von der Bergwacht aufwendig nach oben gebracht werden muss, spricht man von einer Bergung. Wenn ein Sportler neben einer Talstation einen Schlaganfall erleidet und per Hubschrauber in die Klinik geflogen werden muss, weil ein Krankenwagen lebensgefährlich lange brauchen würde, handelt es sich um eine Rettung. In diesen Fällen zahlt die GKV also den Rettungshubschrauber, aber nicht den Einsatz der Bergwacht.

 

>>>>

 

Ich glaube in den meisten Unfallversicherungen sind doch Bergungs- und/oder Transportkosten eingeschlossen? Bei der HaKaDa bin ich mir da eigentlich sicher. - Sollte doch das Problem der Eingangsfrage lösen?

 

Denke dass @TaurusX da absolut richtig liegt.

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Klar sind die drin. Basis bis zu 10.000 / Plus bis zu 50.000. Steht btw. nicht nur auf der Seite, sondern auch im aktuellen Blickpunkt.

 

Der springende Punkt in diesem Fall: Die Leistungen zur Bergung sind beitragsfrei. Findet sich in den Tarifinformationen im Anhang auf Seite 2. Für die Laien: Beitragsfrei = unabhängig von der gewählten Versicherungssumme -> Kosten für den Schutz ergeben sich auf Basis der Versicherungssumme (bei Unfallversicherung maximale Invaliditätsleistung).

 

Um zum Beispiel bei der HKD die Variante Vollschutz zu erreichen, brauche ich 50 Euro Jahresbeitrag. Bei einem 30 jährigen Mann, Gefahrengruppe A, hieße das konkret:

 

41.000 Euro Invaliditätsgrundsumme

225 % Progression

Tarifvariante Vollschutz

 

zu 50,69 Euro p.a.

 

WELTWEITER VERSICHERUNGSSCHUTZ !

 

Meiner Meinung nach die weit bessere Variante mit wesentlich mehr Leistung für wenig mehr Geld als solch eine Bergungskostenversicherung eines Vereins.

 

Nehme ich den Basischutz, kann ich entsprechend für die 50 Euro wesentlich mehr Invaliditätssumme versichern, logisch.

 

Für den Heli sind keine 50.000 Euro fällig, da reichen auch die 10.000 bei einer Auslandsreisekrankenversicherung oder im Basistarif der HKD (kostet etwa 3-6.000 Euro für den Heli). Wirds aufwändiger (Bergung -> Suchaktion), kanns eben auch mehr werden, logisch.

 

---

 

Ungeachtet dessen bleibt die Auslandsreisekrankenversicherung immer interessant für Auslandsreisende. Will man wirklich nur die Variante (gedeckelt 10.000) haben, würde ich einfach die ERV Reiseversicherung in Betracht ziehen.

HK Blickpunkt 04-2013.pdf

tarif_2013-05-01.pdf

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k1x1987

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure Ratschläge und Tipps. Ich habe mir das jetzt mal genauer angeschaut und darüber nachgedacht. Allerdings bin ich immer noch nicht so ganz zufrieden und wollte nochmal nachfragen ob ihr noch andere Produkte kennt?

 

Zu der Idee mit der UV und dem günstigen und guten(?) Beispiel bei der HKD, muss ich sagen, dass ich die UV gefühlt hauptsächlich wegen den Bergungskosten abschließen würde. Die anderen Leistungen einer bzw. dieser UV sind mit Sicherheit nicht schlecht. Allerdings fühle ich mich mit einer UV überversichert bzw. nicht auf meine Bedürfnisse versichert. Hier ein paar Gedanken hierzu:

 

- Berufsunfähigkeit zwar aktuell nicht vorhanden, wird aber hoffentlich bald folgen (in der Arbeit - aber nicht mehr rechtzeitig zu den Wintersport-Aktivitäten). Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet für mich die deutlich besseren Leistungen im Vergleich zur Unfallversicherung und beides zu haben, empfinde ich als überflüssig

- Bei dem Beispiel des Benutzers polydeikes wäre sowas wie Todesfall-Absicherung etc. nicht drin (welche ich aktuell auch nicht benötige), also auch kein mehr Leistung im Gegensatz zu eine Berufsunfähigkeitsversicherung

- Allerdings ist die Idee mit der UV (Beispiel HKD mit ca. 50 € p. a.) deutlich besser als einer dieser Mitgliedschaften bei Alpenvereinen, das sehe ich auch so

 

Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus möchte. Ich würde am liebsten möglichst dieses Bergungsrisiko ausreichend versichern und demnächst noch die Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen und somit für das wichtigste gerüstet zu sein ,aber auch nicht überversichert zu sein.

 

Ich habe noch gesehen, dass die ADAC Auslandsreisekrankenversicherung das folgende bzgl. Bergungskosten bietet:

Wenn Sie im Ausland erkranken oder verletzt werden und deshalb von einem Rettungsdienst gesucht, gerettet oder geborgen werden müssen, erstatten wir die Kosten dieser Aktion bis zu maximal 2.600,– € pro versicherter Person. Dies gilt auch im Todesfall.

Die Frage die ich mir stelle ist, ob die 2.600,- € in den meisten Fällen ausreichen bzw. wie viel höher die Kosten in den meisten Fällen sind. Ich wäre nicht abgeneigt, einen kleinen Teil im Ernstfall selber noch bezahlen zu müssen. Das Verhältnis muss halt stimmen. Die sonstigen Bedingungen bei der ADAC Versicherung habe ich noch nicht analysiert, wollte zuerst einmal hier noch ein paar Meinungen/Ideen einholen. Gibt es vielleicht sogar eine Stelle, dir mir über die durchschnittlichen Kosten einer Rettung inkl. Bergung (Helikopter-Einsatz) Auskunft geben kann?

 

Bin für weitere Meldungen sehr dankbar.

 

Gruß

k1x1987

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TaurusX

Also Sportler würde ich parallel zur BU immer eine uv abschliessen, denn gerade bei Angestellten kann auch bei Vollinvalidität keine BUvorliegen.

 

 

Als Beispiel: ein kaufmännischer Angestellter kann sicher noch oft odersogar meistens seine Arbeit noch zu 50% erledigen, auch wenn er imRollstuhl sitzt und damit in der Regel Vollinvalide ist. Die BU würde dannnicht greifen.

 

 

Und keiner kann mir erzählen, das ich als Behinderter immer noch die gleichen beruflichen und damit meist finanziellen Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe.

 

 

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webber

immer dieses unverletzt in die Glätscherspalte fallen: Dann hab ich zu diesem Zeitpunkt halt eine traumatische Belastungsstörung, schon bin ich verletzt. :rolleyes:

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k1x1987

Also Sportler würde ich parallel zur BU immer eine uv abschliessen, denn gerade bei Angestellten kann auch bei Vollinvalidität keine BUvorliegen.

 

 

Als Beispiel: ein kaufmännischer Angestellter kann sicher noch oft odersogar meistens seine Arbeit noch zu 50% erledigen, auch wenn er imRollstuhl sitzt und damit in der Regel Vollinvalide ist. Die BU würde dannnicht greifen.

 

 

Und keiner kann mir erzählen, das ich als Behinderter immer noch die gleichen beruflichen und damit meist finanziellen Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe.

 

 

 

Danke für deinen Hinweis. Gehöre ich denn in diese "Sportler"-Kategorie, die deiner Meinung nach eine UV neben einer BUV abschliessen sollten? Neben regelmäßigen joggen wäre da eigentlich nur noch das Snowboarden, das ich dieses Jahr dann im 3. Jahr mache (also noch ziemlich Anfänger) und auch nur 2-3 pro Jahre betreibe (meist 1x Wochende und 1-2x Tagesfahrten). In dem von dir beschriebenen Fall, müsste/könnte ich also normal weiterarbeiten (Softwareentwickler), hätte halt nur ein wenig "Schmerzensgeld" von der UV um mich ggf. auf die neue Situation einzurichten oder? Schwer abzuschätzen ob ich sowas brauch.

 

 

immer dieses unverletzt in die Glätscherspalte fallen: Dann hab ich zu diesem Zeitpunkt halt eine traumatische Belastungsstörung, schon bin ich verletzt. :rolleyes:

 

In diesem Fall wären es wieder eine Rettung und damit von "jeder" Auslandsreisekrankenversicherung abgedeckt oder?

 

 

Bin für weitere Ideen/Meinungen dankbar.

 

Gruß k1x1987

 

 

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TaurusX

 

 

Danke für deinen Hinweis. Gehöre ich denn in diese "Sportler"-Kategorie, die deiner Meinung nach eine UV neben einer BUV abschliessen sollten? Neben regelmäßigen joggen wäre da eigentlich nur noch das Snowboarden, das ich dieses Jahr dann im 3. Jahr mache (also noch ziemlich Anfänger) und auch nur 2-3 pro Jahre betreibe (meist 1x Wochende und 1-2x Tagesfahrten). In dem von dir beschriebenen Fall, müsste/könnte ich also normal weiterarbeiten (Softwareentwickler), hätte halt nur ein wenig "Schmerzensgeld" von der UV um mich ggf. auf die neue Situation einzurichten oder? Schwer abzuschätzen ob ich sowas brauch.

 

 

 

 

 

Ob du in irgendeine Kategorie gehörst, musst du selbst entscheiden, ich wollte meinem Beitrag nur eine Info geben, die evtl. für dich wichtig sein könnte.

Ob ein wenig oder ein wenig mehr Schmerzensgeld für dich wichtig ist, kannst nur du entscheiden. Zumal ein schwerer Unfall mit dauerhafter Invalidität

auch im privaten Bereich nennenswerte Kosten nach sich ziehen kann, die sonst eher keiner oder auch nur minimal bezahlt.

 

Wie gesagt, jeder muss es selbst entscheiden, genau es auch jeder selbst bezahlen muss.

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k1x1987

Hallo zusammen,

 

ich habe eben mal mit der Auslandsreisekrankenversicherungs-Abteilung (nicht Service-Hotline) des ADAC telefoniert, weil ich doch mal genau wissen wollte wofür die 2.600 € ("Personenbergung") gelten. Die Dame hat mir auf mehrmaligen Nachfragen (dass sie mich ja nicht falsch versteht) gesagt, dass in dem Fall eines Unfalles und damit verbundenen Transport (z. B. Bein gebrochen - Helikopter-Einsatz) nicht dieser 2.600 € Rahmen zählt, dieser zählt nur wenn eine Suche nach meiner Person notwendig ist. Was ich jetzt nicht explizit nachgefragt habe ist, ob die Personenbergung auch dann greift, wenn ich unverletzt gerettet werden müsste, wir hatten ja das Beispiel mit der Gletscherspalte. Ich denke bei dem Fall wären auch wieder nur die 2.600 € versichert oder?

 

Ich möchte mich aber hauptsächlich für den "Unfall"-Fall versichern, eine Suche oder reine Bergung sehe ich nicht als besonders wahrscheinlich für mich, da ich immer in Gruppen fahre und nur auf viel befahrenen Pisten. Wenn jemand Gegenargumente gegen meine Denkweise hat, bitte raus damit.

Aktuell bin ich am überlegen zumindest diesen Such- und Bergungsfall aus meinen Anforderungen zu streichen, unabhängig davon ob ich noch eine UV abschließe.

 

Stimmt das alles soweit was mir die Dame vom ADAC gesagt hat?

 

Was die Wahl des Anbieters einer Auslandsreisekrankenversicherung angeht, habe ich geschaut was mir das Internet so sagt, worauf es ankommt und habe mir auch mal den Test der Finanztest 06/2013 angeschaut, auch wenn ich durch das Forum gelernt habe, dass es falsch wäre diesem Magazin blind zu glauben. Hier kommen sie zu dem Schluss, dass die Allianz Testsieger ist und seit dem Test im letzten Jahr enorm aufgeholt hat und bei Bedingungen wie z. B. Krankenrücktransport deutlich nachgebessert hat. Ich spiele mit dem Gedanken, den Testsieger zu wählen, irgendwelche Einwände? Die UV schließe ich eventuell trotzdem ab, möchte aber auch ohne UV für den Transport und Behandlung bei Unfall während des Wintersports abgesichert sein.

 

Gruß und Dankeschön für eure Mühe

k1x1987

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freesteiler
· bearbeitet von freesteiler

Also was ich dazusagen kann: Mein Vater hatte vor 3 Jahren einen Ski-Unfall, Kreuzband gerissen, und wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen. Die ADAC Auslandsreisekrankenversicherung hat alle Kosten übernommen.

Ich denke, das dürfte die Regel sein. Ich weiß allerdings nicht, ob es da eventuell unterschiedliche Tarife gibt oder er irgendeine Plus-Variante oder was auch immer hat.

 

Grüße

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k1x1987
· bearbeitet von k1x1987

Also was ich dazusagen kann: Mein Vater hatte vor 3 Jahren einen Ski-Unfall, Kreuzband gerissen, und wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen. Die ADAC Auslandsreisekrankenversicherung hat alle Kosten übernommen.

Ich denke, das dürfte die Regel sein. Ich weiß allerdings nicht, ob es da eventuell unterschiedliche Tarife gibt oder er irgendeine Plus-Variante oder was auch immer hat.

 

Grüße

 

Danke, sowas in der Richtung wollte ich hören und genau das ist der Fall, für den ich abgesichert sein möchte und auf keinerlei Kosten sitzen bleiben möchte. Soweit ich das jetzt verstanden habe, würden diese Kosten wie bei dem Beispiel von freesteiler komplett von der Auslandsreisekrankenversicherung übernommen werden, auch wenn diese nicht für Bergung aufkommt, da dies kein Bergungsfall ist, korrekt?

 

Bin für weitere Beiträge sehr dankbar.

 

Gruß k1x1987

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polydeikes

Siehe Taurus:

Also Sportler würde ich parallel zur BU immer eine uv abschliessen, denn gerade bei Angestellten kann auch bei Vollinvalidität keine BUvorliegen. Als Beispiel: ein kaufmännischer Angestellter kann sicher noch oft odersogar meistens seine Arbeit noch zu 50% erledigen, auch wenn er im Rollstuhl sitzt und damit in der Regel Vollinvalide ist. Die BU würde dannnicht greifen. Und keiner kann mir erzählen, das ich als Behinderter immer noch die gleichen beruflichen und damit meist finanziellen Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe.

 

Zum einen ist ein Unfall und eine daraus folgende Invalidität noch lange keine 50 % Berufsunfähigkeit, zum anderen aber dennoch ein finanzielles Problem. Neben dem Aspekt, den Taurus bereits angesprochen hat, kommt ggf. zusätzlicher Kapitalbedarf für Umbauten, Reha, Betreuung, ggf. medizinische Leistungen über "Wiederherstellung hinaus ... etc ... pp ...

 

Das sind alles Risiken,die man mit einer Unfallversicherung mindern kann, aber mit denen eine BU rein gar nichts zu tun hat.

 

Danke für deinen Hinweis. Gehöre ich denn in diese "Sportler"-Kategorie, die deiner Meinung nach eine UV neben einer BUV abschliessen sollten? Neben regelmäßigen joggen wäre da eigentlich nur noch das Snowboarden, das ich dieses Jahr dann im 3. Jahr mache (also noch ziemlich Anfänger) und auch nur 2-3 pro Jahre betreibe (meist 1x Wochende und 1-2x Tagesfahrten). In dem von dir beschriebenen Fall, müsste/könnte ich also normal weiterarbeiten (Softwareentwickler), hätte halt nur ein wenig "Schmerzensgeld" von der UV um mich ggf. auf die neue Situation einzurichten oder? Schwer abzuschätzen ob ich sowas brauch.

 

Aus meiner Sicht ein eindeutiges "Ja". Du benötigst zwar keine überdimensionierte Unfallversicherung, aber als kleinen Baustein erachte ich diese Police in jedem Fall als empfehlenswert. Bedenke bitte die Dimensionen. Für eine BU zahlst du im Monat etwa das, was du für eine minimale Absicherung durch eine Unfallversicherung im Jahr bezahlst.

 

Grds. sollte jeder aktiv am Leben teilnehmende Mensch über eine Unfallversicherung zumindest nachdenken. In einer aktiven Familie mit Kindern würde ich eine Unfallversicherung sogar als notwendig, bzw. sehr wichtige Versicherung einstufen.

 

Und da schließt sich dann auch wieder der Kreis zur HKD (die ich übrigens nicht selbst ins Gespräch gebracht hatte). Im Bereich der Unfallversicherung für Kinder kann die HKD einige sehr interessante Leistungsaspekte vorweisen.

 

---

 

Allianz? Naja, jedem Tierchen sein Blessierchen. Ich würde aber persönlich weder meine Haftpflicht, noch meine AK bei der Allianz wählen.

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SM77

Ob du eine UV benötigst oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Die von dir genannten sportlichen Aktivitäten rechtfertigen aus meiner Sicht alleine aber keine UV. Das sieht aber jeder anders.

 

Ich fahre selber einmal pro Jahr ein paar Tage Ski und habe nur eine Auslandsreisekrankenversicherung bei der HUK. Dass ich eine Bergung/Suche benötige halte ich für sehr unwahrscheinlich, da ich - wie du auch - nur auf Pisten fahre. Wenn du dich damit aber unwohl fühlst, musst du halt entweder zusätzlich eine "Versicherung" für Bergungskosten abschließen (ADAC, Alpenvereine) oder eine Unfallversicherung. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.

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k1x1987

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure Beiträge, ich werde das ganze nochmal genau durchdenken, ggf. mich nochmal melden und dann etwas abschließen.

 

Gruß k1x1987

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